cherubium - Kommentare

Alle Kommentare von cherubium

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    cherubium 06.11.2020, 20:14 Geändert 06.11.2020, 20:14

    Langweilige, unglaubwürdig konstruierte 0815 Romanze. Abbruch nach 60 Minuten.

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      cherubium 03.11.2020, 22:41 Geändert 03.11.2020, 22:42

      Typisch französisch irgendwie leicht überdreht, was mich oft stört.

      Die Bilder aus Nepal und dem Himalaya überdecken aber den etwas nervigen Humor der Franzosen. Filme über Berge und Bergsteiger haben etwas ursprüngliches für mich, es ist das pure Leben, weil es immer ein Drahtseilakt und der Tod nur einen Schritt entfernt ist. Mich fasziniert das, der Mut, die Leidenschaft, die Furchtlosigkeit. Daher einen Punkt mehr als er verdient hat.

      Der Darsteller ist ganz sympathisch, noch besser gefällt mir aber der Bergführer, der immer grimmig drein schaut :)

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        cherubium 03.11.2020, 19:51 Geändert 03.11.2020, 20:01

        Nach längerer Zeit mal wieder gesehen. Richtig schön trauriger Film, der die ganze Spielzeit über den Kerl vom Regen in die Traufe schickt 🤣.
        Der Film schafft es immer wieder, jegliche Andeutung auf Hoffnung im Keim zu ersticken.
        Von morgens bis abends, jeden Tag, jeden Monat, ein ganzes Jahr werden nur nackenschläge verteilt, unaufhörlich.
        Ich habe mich schon dabei erwischt wie ich begann mir zu wünschen, dass doch irgendwann auch nur ein bisschen was klappen könnte. Aber nein, er verkackt es sofort. Und das meist auch noch völlig schuldlos.

        Als sich das Blatt wendet, war der Film auch schon vorbei. Ein paar Minuten mehr über seinen Werdegang hätte ich mir dann tatsächlich schon gewünscht, und seien ist auch nur Andeutungen oder Bilder im Abspann. Z.b. hätte man diese auch vom echten Gartner verwenden können.

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        • cherubium 03.11.2020, 19:44 Geändert 03.11.2020, 19:45

          Ob das nun ein Weihnachtsfilm ist oder nicht, sei Mal dahin gestellt. Ich glaube nicht dass es dafür eine verifizierte Definition gibt 😆 (Ich finde nicht).

          Ich habe nach zwei drittel Spielzeit abgeschaltet. Es ist nur eine weitere vollkommen belangenlose random RomCom, die kein Mensch braucht. Emma Roberts ist sympathisches eyecandy und damit das einzig Positive am Film. Doch das reicht als Grund nicht aus den Film zu schauen.

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            cherubium 28.10.2020, 13:32 Geändert 28.10.2020, 14:25

            Der WWII aus der Sicht von Fünf Freunden. Einer der besten deutschen Produktionen, einer der besten Filme über den WWII.
            Vor einer Woche sagte ich noch über die Serie "Barbaren", dass die Art und Weise der Sprechtechnik vieler Deutscher Produktionen es nicht echt wirken lasse, aufgesetzt, wie ein Theaterstück. Hier ist das nicht der Fall. Es geht also.

            Das interessante an "unsere Mütter, unsere Väter" sind die fünf Perspektiven, aus denen wir den Krieg und seine Grauen wahrnehmen. Das gab es auf diese Weise vorher noch nicht, zumindest ist mir nichts dergleichen bekannt.

            Jeder Protagonist geht mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Vorstellungen in den Krieg, keiner, so viel darf ich vorweg nehmen, kommt als der selbe Mensch aus dem Krieg zurück, mancher nie mehr.
            Man sieht im Film keine einzige große Schlacht, sondern nur die kleinen, fast winzig wirkenden Gefechte, die gleichzeitig so wahnsinnig sinnlos erscheinen, bei denen die einzelnen Freunde jeweils persönlich beteiligt sind.

            Egal wie viel ich nun über die einzelnen Schicksale schreibe, ich würde mit meinen Ausführungen dem nicht gerecht werden können. Meine Wortgewandtheit reicht nicht aus, die inneren Konflikte jedes einzelnen den passenden Rahmen zu geben und einzuordnen.
            Schwarz/weiß denken ist aber immer falsch und unangebracht, so auch in der Betrachtungen dieses Vernichtungskrieges. Und das wird in diesem drei-Teiler überaus gut dargestellt. Es gibt viele ambivalente Szenen, wo die Wirren des Krieges und der Entmenschlichung deutlich werden. Szenen, wo Realität und Propaganda weiter nicht auseinander driften könnten.
            Befremdlich wirkte auf mich tatsächlich die Szene der "nicht-Befreiung" der Juden durch die AK (Heimatarmee Polens), vor allem deshalb, weil es keine 2 Minuten gedauert hätte und mit keinem Risiko verbunden war...
            Ich müsste (zu) lange recherchieren um die Szene beurteilen und einordnen zu können. Auch wenn hier jemand antwortet reicht mir eine einfache Meinung darüber nicht aus (insbes. weil ich auch die Kompetenz desjenigen nicht verifizieren kann) um mir eine eigene darüber erlauben zu können. Irgendwann werde ich mich näher damit auseinander setzen, fakt ist aber, das Antisemitismus auf der ganzen Welt seit Jahrhunderten, Jahrtausenden Alltag ist. Damals wie heute. Auch in Polen.

            Die Charakterzeichnungen sind meisterlich und deren Entwicklung größten Teils nachvollziehbar. Einzig Friedhelm ist mir ein bisschen zu viel Rambo gegen Ende, wenngleich auf diese Entwicklung lange hingearbeitet wurde.

            Empfehlung²

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              cherubium 23.10.2020, 23:45 Geändert 23.10.2020, 23:56

              Ich habe die Folgen heute Abend in einem Rutsch durch gesehen. Das bedeutet schon mal: So schlecht kann es gar nicht sein.

              Das Positive vorweg:
              Die Bilder sind hochwertig.
              Die Requisiten erscheinen authentisch.

              Für eine deutsche Produktion erscheint hier alles durchaus sehr hochwertig. Leider habe ich bei deutschen Produktionen oftmals ein Problem:
              Es wirkt geschauspielert...
              Und auch wenn ich mir hier ein Schauspiel angucke, so darf es nicht wie ein Schauspiel wirken.
              Ich weiß einfach nicht warum es die Deutschen nicht schaffen, mir das Gefühl zu vermitteln, dass das "Echt" wirkt, was ich da schaue. So hochwertig eine Serie auch sein mag, es wirkt für mich, besonders auch hier, immer aufgesetzt.
              In Summe aber absolut ansehbar und bei solchen Verfilmungen von historischen Ereignissen Google ich gerne parallel die wahre Geschichte. Und so weiß ich auch seit heute woher die Tussi kommt ;)

              PS: was mir allgemein noch auffällt: deutsche Produktionen werden immer prüder. Man traut sich anscheinend nicht mehr, Sexszenen zu zeigen. Selbst die amerikanischen Serien zeigen heute sehr viel mehr. Gerade zu jener Zeit war Sex noch überaus ursprünglich. Das kann man mit diesem Blümchen Mist hier nicht ernst nehmen.

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                cherubium 20.10.2020, 01:01 Geändert 20.10.2020, 12:13

                Hach ja. Ich gebe normalerweise keine Kommentare für einzelne Folgen ab, aber hier...

                Wie sollen sich alle Dilithium Vorräte selbst vernichten? ÜBERALL, gleichzeitig, und auch in Zukunft würde es wieder passieren. Ja wie soll das denn passieren? Spontane Selbstentzündung? Woher wissen die Dilithiumatome am einen Ende der Galaxis eigentlich, was die anderen Dilithiumatome am anderen Ende gerade so machen?
                Quantenverschränkte Elemente?
                Wenn das mit Dilithium passieren kann, implodiert dann bald das ganze Universum, weil alle Wasserstoffatome in spontaner Selbstentzündung kernfusionieren? Ist das der Big Crunch? lol

                In SciFi muss nicht alles logisch sein. Aber nur um irgendwie eine neue Story zu erfinden, kann man doch nicht so einen dummfug wie den großen Brand erfinden. Das ist echt peinlich. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.

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                  Abbruch Mitte 3. Folge. Ich langweile mich zu Tode. Nervige Kinder, Nervige Nanny.

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                    cherubium 08.10.2020, 12:45 Geändert 08.10.2020, 23:28

                    Emily in Paris bietet herrlich überdrehte Unterhaltung für zwischen durch.

                    Die Unterschiede zwischen den beiden Kulturen, prüde workaholic USA vs französisch erotischer Leichtigkeit und Laissez-faire Einstellung, werden natürlich enorm stark überzeichnet.

                    Muss ja, ist schließlich eine Comedy-Serie. Die Darsteller sind alle perfekt gewählt, und besonders, sorry - ich bin halt auch eher französischer Sexist -, Emily selbst ist einfach eine heiße Sixpack-Braut zum anbeißen. Lecker.

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                      cherubium 08.10.2020, 12:13 Geändert 08.10.2020, 12:23

                      Böse Zungen würden sagen: Ein typsicher Schweiger. Naja, wo Schweiger drauf steht, ist halt auch Schweiger drin, warum verwundert das hier immer noch so viele?

                      Sei's drum. Honig im Kopf hat einige Schwächen. Die Mutter wird mir als viel zu kratzbürstiger Hausdrache dargestellt, Schweiger ist irgendwie teilnahmslos und checkt gar nix, alle Situationen sind absichtlich überdreht (Die Affäre auf der Party, wtf?), die "Twists" gegen Ende sind einfach zu krass unglaubwürdig.

                      Was solls, dem entspringen eben teilweise komische, teilweise emotionale Situationen, die die Masse der Menschen erreicht und wenigstens schmunzeln lässt.
                      Natürlich können die hauptberuflichen Moviepiloten über den "Schund" bestenfalls müde lächeln, aber wen interessiert das schon.

                      Eines hat der Film: Gefühl. Und ich muss sagen, Gefühle hat Schweiger hier wahnsinnig viele eingefangen und transportiert. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit über zwei kleine Rinnsale im Gesicht. Ich wurde emotional total ergriffen. Traurigkeit wechselt sich ab mit überschwänglicher Freude, das ist auch der schönen Darstellung von Emma Schweiger geschuldet, die Ihre Sache von all den Schwestern am besten macht. Die kleine hat wirklich potential, eine große Schauspielerin zu werden. Man schaut ihr einfach gerne zu.

                      Für mich ein toller Film, vielleicht der Beste mit und von Till Schweiger, der dem schweren Thema Demenz, Alzheimer und Tod immer wieder den ernsten Rahmen gibt, den es verdient, den Zuschauer aber gekonnt aus seiner Emotionalität herausholt (Altersheim: "auch hinten rein!" lol) und den Film nicht zum steifen Drama abdriften lässt, sondern eine perfekte Mischung aus Drama und Komödie bietet.

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                        cherubium 08.10.2020, 12:00 Geändert 08.10.2020, 12:26

                        Die Jungs sind alle gut gealtert und auch Lommbock ist besser als erwartet.

                        Ja, er ist lange nicht mehr so geil wie es Lammbock war.
                        Allerdings muss ich auch sagen, dass Lammbock eine andere Zeit war, besonders für mich. Das war damals selbst noch meine Sturm- und Drangzeit und so war Lammbock, das "coole gequatsche", "Mr Pink" und die "Nazi-Kommunisten-Schweine" mehr als nur Film. Ihm entsprangen geflügelte Worte, die im Freundeskreis kursierten und einfach jeder feierte den Film, am besten bei einer Joint, einer Bong oder manchmal auch dem Aquarium.

                        knapp 20 Jahre später betrachtet man all das aus einer ganz anderen Perspektive.
                        Auch die beiden Jungs sind älter geworden und alles ist etwas ruhiger und nicht mehr ganz so kriminell untermalt.

                        Man schafft es trotzdem, die schönen Erinnerungen zeitweise aufleben zu lassen und auch so mancher Gag zündet.

                        Hochwertiger Fanservice, mit gealterten Protagonisten. Aber es sind eben auch die Fans von damals mitgealtert.

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                          cherubium 25.09.2020, 22:18 Geändert 26.09.2020, 18:53

                          Viele niveaulose Witze.

                          Sehr gut! Hab teilweise herrlich gelacht.

                          Leider insgesamt nach typischem Schweigermuster. Seine Filme ähneln sich immer. Wenn es Schweiger mal schaffen würde mich zu überraschen, könnte auch Mal eine 7 dabei heraus springen.

                          Wie immer aber sympathisch leichte Kost. Kurzweilige Unterhaltung, die immer funktioniert.

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                            cherubium 16.09.2020, 00:20 Geändert 16.09.2020, 00:27

                            Der mit Abstand beste Film mit Kevin James.

                            Der Dicke hat mich richtig begeistert und ich finde es bemerkenswert, was Heffi, der Wonneproppen, aus sich gemacht hat. Sicher, der schlankeste ist er immer noch nicht, aber selbst mit Klamotten bemerkt man den muskulösen Unterbau.

                            Der Film ist deshalb so viel besser als das meiste von Ihm, weil sonst fast alles - für mein Empfinden - ins klamaukhafte, dümmliche abdriftet.
                            Nicht diesmal. Nicht Mal fast.
                            Kevin haut - im wahrsten Sinne des Wortes - richtig rein.

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                              cherubium 11.09.2020, 20:04 Geändert 14.09.2020, 19:40

                              "eigentlich" interessiert mich der Film einen scheiß, aber so ein shitstorm und die Diskrepanz zw. User- und Pressestimmen macht den Film sogar für mich zum Must See. Schon allein, um mitreden zu können.

                              Edit: Nach der Sichtung (zusammen mit meiner Freundin).

                              Vorab: Ich bin nicht Wortgewandt genug, um dem Film bzw. dieser Rezension den passenden Rahmen zu geben. Das muss ich einfach zugeben. Daher bin ich gespannt auf die Worte z.B. von Sigmund.

                              Mir war es wichtig, den Film mit meiner Freundin zu schauen.
                              Warum?
                              Sie, wie ich hier und da schon mal erwähnte, ist Nepalesin und wuchs in einer Gesellschaft auf, die zwar lange nicht so streng ist wie die hier dargestellten Muslimas aus Afrika, aber es gibt viele Parallelen, wie Sie auch mehrfach selbst erwähnte. Nicht nur was die konservative Familienstruktur betrifft und wie man sich als Tochter zu verhalten hat, sondern auch über das Verhalten der Kinder selbst, die langsam zur Frau werden und Ihre Sexualität entdecken. Meine Freundin fand viele parallelen zu sich selbst, vom rebellieren, den sexy Klamotten, die man heimlich unter der Schuluniform trug, dem sexy tanzen. Der Grund, warum meine Freundin hier in Deutschland ist, ist der: Selbstverwirklichung. Dazu gehört auch, sich nuttig an zu ziehen. Sicher macht es einen unterschied, ob man 11 ist oder Volljährig. Aber diesen Unterschied gibt es für 11 Jähre eben nicht. Nicht umsonst lügen junge Mädchen immer, wenn Jungs sie fragen, wie alt sie sind.
                              Noch dazu müssen wir hier eines beachten:

                              Diese Mädchen wachsen in einer Großstadt auf, die durchdrängt ist von Migranten.
                              Hier hat das "sich Beweisen", das Abkapseln, das Provozieren, einen noch viel höheren Stellenwert, als es der durchschnittliche Dorfbewohner je verstehen würde.

                              Gelungen finde ich die Darstellung der Entwicklung von Amy.
                              Gefangen in ihrer archaischen Familienhierarchie, wo Frau nichts weiter ist als eine Köchin, Anhängsel, Lustobjekt und Gebärmaschine.
                              Amy lebt in einer Parallelwelt, bis sie auf diese, man kann es tatsächlich nicht anders sagen, nuttige Mädchengang, trifft.
                              Eingeschüchtert und fasziniert von dieser ganz anderen Parallelwelt, die im krassen Widerspruch zu der Ihren steht, nähert sie sich den Mädchen an.

                              All das geschieht langsam und glaubwürdig. Amy bricht heimlich aus Ihrer Umklammerung der eigenen Familie aus und wird selbst immer extremer. Vermutlich, das kenne ich auch aus eigener Erfahrung, weil sie viel "nach zu holen hat", wird sie selbst immer extremer und übertrifft die bereits extrem liberalen und offenherzigen Mitglieder der Mädchengang, wodurch sie sich selbst wieder ins Abseits manövriert.

                              Natürlich kommt es zum großen Showdown, wo Ihre beiden Welten kollidieren und sie droht, beides zu verlieren.

                              Ich habe hier noch keinen Kommentar gesehen, der sich mit der Schlussszene auseinander setzt: Das Ende kam abrupt und überraschend. Für mich steht die Szene für die Wiederentdeckung der Kindheit, der Unschuld, die sie zuvor durch eine Übersexualisierung verloren schien.

                              Streitbar sind für mich durchaus einige Szenen, wo ich es nicht für nötig gehalten hätte, den Arsch in der Totalen zu zeigen. Z.B. wenn Sie trainieren. Andeutungen, anstatt frontale Konfrontation wäre in einigen Szenen imo möglich gewesen und hätte den Film nicht weniger kontrovers und aussagekräftig gemacht.

                              "Kommentiert" finde ich diese Szenen ok, im Film bestand die Kommentierung beim Wettbewerb durch die Jury und das Publikum, dass angewidert den Blick abgewendet hat, die Mutter, die dem Sohn die Augen zugehalten hat.

                              Ganz ehrlich: Ich glaube tatsächlich, dass es den einen oder anderen Pädo geben könnte, der das hier ganz geil findet.

                              Aber bedeutet das, dass dieser Film zu weit geht? Ich denke nicht.
                              Ich verstehe, dass man dies anders sehen kann zu einem gewissen grad.

                              Aber dieser Film trägt mehr zu einer offenen Diskussion bei, als er eine Gefahr wäre.

                              In Summe halte ich ihn daher für eine Wertvolle Diskussionsgrundlage.

                              Lachen muss ich tatsächlich über die Leute, die hier schon mit Paragraphen für Pornographie um sich schmeißen und von Boykott reden.

                              "Nur" eine 5,5 deshalb, weil mich der Film wirklich nicht sonderlich interessiert. Nach wie vor. Wenn ich rein die Aussage, die Umsetzung betrachte, könnte die Wertung durchaus Richtung 7+ gehen.
                              Meine Freundin fand den Film übrigens spitze. Auch sie fand viele Szenen krass, aber sie hat so oft gesagt: Ja, das ist halt so, ich war auch so, meine Eltern haben mich auch deshalb geschlagen, ich war auch ein Ausseinseiter etc... Das was hier gezeigt wird, ist also kein Sci-Fi, es ist ECHT. Das sollte jeder, der es bewertet, berücksichtigen.

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                                cherubium 06.09.2020, 23:32 Geändert 06.09.2020, 23:34
                                über Away

                                Unerträglicher, konstruierter, billiger GZSZ Verschnitt.
                                Schon nach 30 Min. ist klar, dass hier künstliche, vollkommen unglaubwürdige Dramen wie am Fließband konstruiert werden, um irgendwie so was ähnliches wie eine Handlung zu simulieren.

                                Hab alles übersprungen bis zu den letzten 15 Minuten.

                                Spoiler:

                                Sie sind auf dem Mars gelandet, wohooo 🤮

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                                  über Tenet

                                  Einsteins Erkenntnis ist ein wichtiges Kriterium für Tenet: "Zeit ist Relativ"

                                  Die Zeit zieht sich wie ein Kaugummi.
                                  Spannung konnte sich bei mir nicht aufbauen, ich war durchgehend ziemlich gelangweilt und das Geschehen zog gleichgültig an mir vorüber.

                                  Technisch einwandfrei, Darsteller austauschbar, emotionslos, ohne Tiefe. Story ist abgefahren, hat leider meinen Nerv nicht ganz getroffen, obwohl ich zugeben muss, dass die Idee und Ausführung neu und originell ist.
                                  Einzig Robert Pattinonson hat mich mal wieder positiv überrascht. Ich will ihn noch lange nicht auf eine Stufe mit DiCaprio stellen, aber es gibt eine menge Parallelen zwischen den beiden. Und Pattinson hat auch hier bewiesen, dass er ein wandelbarer Darsteller ist. Ich bin gespannt auf Batman. Vielleicht wird dies ja die Rolle, die ihn in den Olymp der besten Darsteller katapultiert. Ich glaube mittlerweile fest an ihn.

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                                  • Keine Ahnung was die Leute mit Venom haben.
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                                    Ich hätte Venom und Hardy gern noch 45 Min. Länger zugesehen.

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                                      cherubium 29.08.2020, 23:57 Geändert 31.08.2020, 14:45

                                      Überraschend gut. Direkt zu Beginn dachte ich, die Erzählung müsse natürlich aus Sicht LaRussos, dem "Guten" erzählt werden. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das Russos Rivale im Mittelpunkt steht.

                                      Noch Mal überraschte mich, dass der offensichtlich beruflich wie im Leben gescheiterte Johnny von Beginn an zwar unglücklich agiert, aber immer sympathisch und menschlich erscheint.

                                      Ganz anderes LaRusso. Der Kontrast ist anfangs enorm ambivalent. Im Film der geschändete Underdog, dem alle Sympathien zufliegen, hier de glatte, leicht abgehobene und überheblich wirkende Karrierist.

                                      Dieser Wechsel allein hat mich von der ersten Folge an begeistert. Und im weiteren Verlauf, aktuell bei Folge 6, wird es noch vielschichtiger.

                                      Abwertung von 9 auf 8. Staffel zwei übertreibt es zu sehr. Mal wieder wird, wie so oft, das Prinzip der Fortsetzung, dass alles damatischer, härter, schlimmer, krasser werden muss, zum Bumerang.

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                                      • 5 .5

                                        Als Mini Serie gut konsumierbar.

                                        Schwarz ist mir zu aufgesetzt.

                                        Mein größtes Fragezeichen im Film:
                                        Was ist denn bitte aus dem Terrorvorwurf gegen Mia/Emma geworden?? Hat man einfach Mal unter den Tisch fallen lassen.

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                                        • 9
                                          cherubium 22.08.2020, 23:18 Geändert 22.08.2020, 23:34

                                          Sanfte Grüße!

                                          Demolotion Man: Eine satirische und dystopische Zukunftsvision, über die ich schon als 12 Jähriger herzlich lachen musste.

                                          Eine verweichlichte Verbotsgesellschaft, wo alles, was nicht gut ist, als schlecht angesehen wird. Lebensmittel, raue Sprache, Salz, selbst Kontakte und Berührungen sind im Jahre 2032 verboten. Bürger tragen keinerlei Eigenverantwortung mehr, alles wird staatlich geregelt, niemand hat mehr einen eigenen Willen. Ein Witz. Dachte ich immer.

                                          Wer hätte gedacht, dass dieser Witz schon im Jahre 2020 Alltagsrealitat sein würde.

                                          Stallone zeigte schon bei Arnolds politischer Karriere prophetische Fähigkeiten, über die man sich in den 90er noch amüsierte. Aber wir alle kennen die Geschichte 😂.

                                          Fast beängstigend, dass die dystopische Fantasie eines Films aus den frühen 90er die Zukunft so genau vorher gesagt hat.
                                          Selbst Tesla findet seinen Platz.

                                          Ein Meisterwerk.

                                          "Could please someone book me a flight out of here?!"

                                          Ich geh mich mal kalmieren.

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                                          • 6 .5
                                            cherubium 21.08.2020, 10:21 Geändert 21.08.2020, 11:44

                                            Als ich den (deutschen) Filmtitel las, wurde ich an einen Roman aus meiner Jugend erinnert: Das Druiden Tor von Wolfgang Hohlbein. Und da die Sternewertung auf Prime immer eine 3,5 war, wagte ich die Sichtung.

                                            Es ist ohne Zweifel ein B-Movie, das merkt man schon an den teilweise hölzern wirkenden Darstellern und im späteren Verlauf selbstverständlich auch an den technischen Effekten, die für ein B-Movie aber, ebenso wie die Darsteller, verhältnismäßig gut sind.

                                            Deshalb ist das weniger als Kritik, sondern viel mehr als Lob zu verstehen für einen Film in dieser Liga. B-Movie wird meist in Verbindung mit schlechten Filmen gebraucht, das ist hier ganz eindeutig nicht der Fall.

                                            Die Story ist einfach, trifft aber sicherlich den Nerv vieler Zuschauer, so auch den meinen.

                                            Sci-Fi, Zeitdilatation, Zeitreise und ein bisschen Mystik. Spannend umgesetzt und einige Gänsehautmomente.

                                            Ok, eine Erklärung bleibt der Film schuldig, ist aber auch letztlich egal, denn es war kurzweilige Unterhaltung.

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                                            • lol 30$ für einen einzelnen Film^^

                                              Man hätte sich zumindest ein bisschen an den Preisen fürs Kino orientieren können und ich bin ehrlich: Selbst das wäre viel zu teuer gewesen, aber wenigstens argumentierbar, wenn auch nicht gut.
                                              Denn der Stream auf Disney+ verursacht nahezu keine Kosten, die Erlöse müssen auch nicht zur Kostendeckung eines Lichtspielhauses beitragen.
                                              Von den 30$ wandern 29$ in die Kostendeckung der Produktionskosten.
                                              Ein Witz, dass man sich davon nur veräppelt fühlen kann.

                                              Wer das zahlt, naja: Soll zahlen. Jeder ist frei in der Entscheidung.
                                              Von mir gibts dafür eine Gesichtspalme.

                                              • 4 .5

                                                Schöne Bilder, nichts dahinter.

                                                Optik schick, Story vorhersehbar.

                                                Schauspieler alle solide aber der Film selbst bietet keinen Mehrwert, nichts, was man nicht schon x-Fach konsumiert hätte, nichts was überrascht, nichts, was ans Herz geht.

                                                Schema F aus der Retorte.

                                                Haken dran.

                                                • 5 .5
                                                  cherubium 17.08.2020, 15:05 Geändert 17.08.2020, 15:06

                                                  Nette Ideen und da frischer Stoff in Coronazeiten nicht im Übermaß vorhanden ist, kann man damit leben.
                                                  Project Power fehlt nur ein bisschen Dampf. So richtig mitreißen kann der Film nicht.
                                                  Zum Zeitvertreib ok.

                                                  Aber am aller schlimmsten: Warum hat man den Freestyle Rap auf Deutsch übersetzt?

                                                  Wie blöd ist das denn bitte. Man stelle sich mal vor, man hätte das bei 8 Mile gemacht^^

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                                                    cherubium 12.08.2020, 21:00 Geändert 13.08.2020, 13:45

                                                    Nach 13 Minuten ist bei mir schon schluss. Das wirkt so dermaßen trashig und war ja klar, dass die gleich zu Beginn alle zeigen müssen, wie dämlich sie sind. Welch ein Zufall, dass gerade da, wo der Laster umfällt, das geheime unterirdische Labor steht. Omg 🤦

                                                    Verblödung³