cherubium - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+40 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+10 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens153 Vormerkungen
-
One Battle After Another121 Vormerkungen
-
Bring Her Back98 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch86 Vormerkungen
-
Caught Stealing63 Vormerkungen
Alle Kommentare von cherubium
Für mich sehr schwer zu beurteilen. Ich habe zwei/drei Anläufe benötigt, um halbwegs warm mit der Serie zu werden, denn der Anfang ist schon sehr sonderbar, teilweise irgendwie abstrus und auch nicht sonderlich spannend.
Zum Schnellzug wird die Umbrella Academy auch in der Folge nicht werden und der Drang, sich dann und wann mal die Zeit mit dem Handy zu vertreiben, war bei der einen Folge stärker, bei der anderen weniger stark. So verkam die ein oder andere Folge zur Nebenberieselung und ich wartete auf irgendein spannendes Ereignis.
Trotzdem hat die Serie Ihre Momente und die Machart, die durchgeknallten Charaktere, die alle samt in die Klappse gehören (bis auf Allison und Ben vielleicht) deuten ab und an das Potential an.
Vanya ist leider eine wahnsinnig unsympathische Schauspielerin, der ich absolut nicht gerne zusehe. Ihre Art, ihre Mimik stößt mich regelrecht ab. Mich nervt ihre durchgehend weinerliche Art, die Frau ist einfach unerträglich.
Ab dem zweiten Drittel nimmt der Bummelzug dann endlich mal ein bisschen Fahrt auf, die Story ist bis dahin so richtig durchgeknallt und die Storyschreiber haben sicherlich einen Jahresvorrat an psychodelischen Drogen aufgebraucht, um das zu Ende zubringen.
So ist auch die Letze Folge die mit Abstand beste und konnte mich überzeugen, bei Staffel 2 weiter zu machen.
Und hier wurde sehr viel mehr richtig gemacht als in der ersten. Natürlich wirkt einiges immer noch wie ein Trip auf LSD, aber der Bummelzug hat zwei Gänge hoch geschaltet.
Einzig die immer verworreneren Zeitsprünge nehmen überhand und sind zu viel des Guten.
Staffel 3 darf kommen.
blödsinniger, unnötiger Akte X Film.
Der Hellseher war nur Mittel zum Zweck, er wurde nur in den Film geschrieben, dass man da X-Files drauf schreiben kann.
Die deutsche Synchronstimme von Mulder war aber das schlimmste. Sich nach so vielen Jahren, ach Dekaden, an eine neue Stimme zu gewöhnen, ist einfach grausam.
Keine Ahnung, was mit dem alten Sprecher passiert ist, diese geht gar nicht.
Gar nicht so mies wie erwartet.
Ich hatte nur die ganze Zeit über ein bisschen Angst um Demi. Die ärmste war ja, abgesehen von den ersten 10 Minuten, nur am heulen.
Ich hoffe, sie hat sich damals keinen Nierenschaden durch Dehydrierung angeheult.
Das hier erinnert mich an die Radosophie, wo jemand glaubt, Muster zu entdecken, wo keine sind. Wo aus rein zufälligen Konstellation tiefgreifende Ableitungen entstehen.
Vereinfacht gesagt: man schaut in den Himmel, jemand sagt: Sieh, die Wolke sieht aus wie Trump!
... Und auf einmal sieht man es auch, weil das Gehirn nun Trump sehen will, dem Hirn wurde gesagt, was es sehen soll, also sieht man es auch.
Naja, ich fand Trinity schon immer ziemlich Maskulin. Zufall? Sicher nicht, oder doch😁?
Akte X war früher Pflichtprogramm auf Pro 7. Unvergesslich der Mystery-Montag mit Outer Limits. Ich habe jede Woche darauf hingefiebert. Das muss mittlerweile über 20 Jahr her sein. Man bin ich alt^^
Heute wirkt Akte X - Die Serie - sehr angestaubt, langsam, wenig spannend.
Der Film selbst ist schon etwas frischer, zieht sich aber auch, Spannung ist absolute Mangelware. Der Film wirkt wie eine aufgeblähte Serienfolge im Hochglanz look.
Nicht mehr mein Ding. Schade.
Ach ja. Irgendwie bin ich etwas vorgeschädigt, was Karl-May angeht.
Mein Vater hatte (und hat natürlich immer noch) Zuhause die gesamte Karl-May Sammlung. Jedes einzelne verdammte Buch. Dafür blockiert er eine ganze Hälfte in diesem riesigen Wohnzimmerschrank, wie sie früher üblich waren. Ihr kennt sie, diese monströsen Schränke, die 6 Meter lang sind, aus massiver Eiche, eine halbe Tonne wiegen und in einem Stück geliefert wurden. Der frühere Stolz aus den 70/80ern für jeden Fließentischbesitzer....
Naja, jedenfalls musste ich schon als Kind immer und immer wieder Karl-May im TV anschauen. Irgendwie fand ich diese Filme schon als Kind schrecklich.
Zu meiner Überraschung bin ich nun bei Netflix darüber gestolpert. Hopla! Naja, auch wenn schlimme Kindheitserinnerungen aufflackerten, wollte ich mir diese Nostalgie noch mal zurück in Erinnerung rufen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Bis auf Lex Barker, ein Mann wie ein Baum, der Inbegriff von Männlichkeit (nicht zu vergleichen mit den heutigen Sensibelchen), und der schönen Landschaften (afaik im heutigen Kroatien /ehem. Jugoslawien) gibt es absolut nichts positives zu berichten.
Unglaublich hölzerne Darstellung, die mich an diese Karl-May-Live-Stunt-Shows erinnert (gibts die noch irgendwo?? die waren ganz cool).
Und wie die mit den Gewehren umgehen... Echt. Da schießen die aus der Hüfte, nicht nur mit den Pistolen, selbst mit dem Gewehr. Wenn die Leute sterben, ist das so witzig weil theatralisch. Wenn Old Shatterhand sich "prügelt" sind das zwei Schläge, und der Gegner liegt auf dem Boden.
Pierre Brice aka Winnetou, entflohen aus der Apachen-LGBTQ-Community, spielt so emotionslos, als sei er eine indianische Faschings-Freiheitsstatue.
Götz George sieht richtig fesch aus als junger 24 jähriger Hüpfer. Natürlich muss immer die glatt rasierte Hühnerbrust heraus blitzen, um auch dem weiblichen Publikum ein paar Anreize zu liefern. Habe Ihn kaum erkannt, als es klick machte, hab ich mich aber gefreut wie ein Schneekönig.
Allem in allem: Langweiliger alter Schinken, der grottig inszeniert und geschauspielert ist, "wenn ich mich nicht irre". Aber, er war witzig, unfreiwillig. Weil er so schlecht war und so viele nostalgische Gefühle geweckt hat, war er eine Bereicherung meines Abends. Im Anschluss schaute ich direkt das Halbblut Apanatschi mit unser Uschi, die nicht selbst sprechen durfte. Einen zweiten Abend mit Winnetou und seinen Komparsen wird es sicher nicht geben. Ich bin geheilt und nun immun gegen diesen Virus. All life long. Eine einmalige Impfung war genug.
PS: Evtl. habe ich in der Wertung ein bisschen Halbblut und Silberschatz vermischt. Bewertung gilt übergreifend für alle Winnetou Filme dieser Epoche ;)
Unglaublich langweiliger Streifen mit winziger Story.
Einzig positiv ist das Ende hervorzuheben und die "wir gehen hier als Freunde raus" Szene.
Der Rest ist verschwendete Zeit.
Ich bin gerade in Phase 2 angekommen. Tatsächlich schaue ich gerade Folge 2... Aber wie ihr euch denken könnt... Spiel ich Grad am Handy rum.
Warum ich es noch Mal versuchen will/wollte(?). Aus ganz ähnlichen Motiven. Jeder sagt, DARK ist so toll. Noch dazu ist es meine Pflicht, es gut zu finden: Immerhin sind Zeitreisen, schwarze Löcher etc. so eine Art Leidenschaft.
Aber ich bin schon wieder an dem Punkt: ich bin gelangweilt. Bedeutungsschwangere Musik, alles wirkt auf mich so kalt, emotionslos, gestellt.
Ich glaub, das wird nix.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, der Film hat mich nicht unterhalten .
Aber, es fängt ja schon mit dem deutschen Titel an. Da hat sich jemand, wer auch immer dafür verantwortlich war, selbst übertroffen. Wo ist das Problem, den englischen Titel zu übernehmen, der den Film im Gegensatz zum deutschen Titel auch noch wunderbar beschreibt.
Die Idee macht Spaß und lust auf mehr. Leider krankt der Film an zu viel "zu viel".
In diesem Film geht es nicht nur darum, dass die Leute nicht Lügen können. Nein, sie müssen auch jedem, dem sie begegnen, ihre Lebensgeschichte erzählen. Ungefragt. Das so so nervig und dumm. Nur, weil mach nicht lügt, bedeutet das nicht, wildfremde Personen mit irgendeinem scheiß vollzulabern, wenn sie einem zufällig über den Weg laufen.
Und das zieht sich halt durch den ganzen Film, gegen Ende wird es zwar weniger, aber bis dahin hat es den Film schon 2 Sterne gekostet.
Nach einer zweiten Sichtung habe ich die Wertung leicht angehoben.
Ich finde die Erzählweise mit den Zeitsprüngen immer noch kompliziert, wenn man absolut keine Vorkenntnis hat (ich kenne nur das Spiel: Wild Hunt), nach der zweiten Sichtung kann ich aber alles sehr viel besser einordnen.
Trotzdem muss ich nach wie vor zugeben, dass ich nicht immer weiß, ob ich mich gerade in der Gegenwart befinde oder in der Vergangenheit...
Vielleicht hilft eine dritte Sichtung ;) (sobald die 2. Staffel raus kommt)
Ein Schwarzer Arthur^^
Demnächst auf Netflix:
Die Neuverfilmung der 10 Gebote. In der Hauptrolle als Mose: Leehom Wang
So wie es hier geschrieben steht, hört sich das alles ganz toll an.
Leider schlafen mir die Füße bei Prometheus ein.
Abgesehen von paar schönen Kameraeinstellungen kann ich dem Film nicht viel abgewinnen.
Schon die erste Folge ärgert mich über alle Maßen. Nimue bettelt förmlich darum, auf dem scheiterhaufen zu landen. Das muss die dümmste Hexe aller Zeiten sein und sie hätte es absolut verdient.
Aber nicht nur sie verhält sich absolut nicht nachvollziehbar, auch ist es absolut nicht nachvollziehbar, warum sie sich in ihrem Dorf, das gerade abgefackelt wird, unter einem Dachvorsprung, "verstecken" kann. Sie sitzt nur drei Meter entfernt vom Sith-Lord, aber es scheint als wäre sie unsichtbar. Dutzende Angreifer Rennen an ihr vorbei, als wär sie Luft. So einen lächerlichen Mist habe ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich habe fertig.
Besser als erwartet, schlechter als erhofft.
Fairerweise müsste ich eigentlich 1,5 Punkte abziehen... Für diesen grässlichen Cliffhanger.
Ich will ja nichts Spoilern... aber stell dir vor, dein Kühlschrank daheim ist vollkommen leer. Die einzige Möglichkeit, an was essbares zu kommen besteht darin, ins einzige, heillos überfüllte Restaurant im Ort zu gehen.
Nach 2 Stunden Wartezeit, der Bauch knurrt und schmerzt vor Hunger, kommt endlich dieser Kellner mit deiner Lasagne, die heiß dampfend frisch aus dem Ofen kommt.
Du schnappst dir schon mal das Besteck, du willst keine Zeit verlieren. Du kannst sie schon riechen, dir läuft die Spucke im Mund zusammen und verschluckst dich fast an ihr. Nur zwei Schritte, bis die Lasagne da ist... Und in diesem Moment stolpert der Kellner über seine eigenen Füße, die Lasagne fliegt durch die Luft und landet auf dem Boden...
So in etwa fühlt sich das Ende von Staffel 1 an.
Wünsch euch viel Spaß.
ohne die Vorlage zu kennen, lag ich richtig. Juhu (man darf sich auch mal selbst auf die Schulter klopfen ;) )
Gehört zu den Top 10 der Netflix - Releases, was Filme betrifft.
Trotz ein paar kleiner Durststrecken im weiteren Verlauf weiß "The Old Guard" mich jederzeit zu unterhalten.
Die Idee gefällt mir, es gibt viele Andeutungen über die Rolle der Unsterblichen in der jüngeren Menschheitsgeschichte und das ist alles für mein empfinden sinnvoll verwoben.
Die Action ist hart und kompromisslos. Das erwarte ich auch von Kreaturen, die teilweise seit Jahrtausenden Ihre Kampfkünste üben und verfeinern in unzähligen Schlachten.
Die Geschichte bietet genügend Stoff für eine Fortsetzung oder gar eine Serie.
1) Mir es es vollkommen egal, um was es im neuen Nolan geht. Wenn Nolan drauf steht, ist das das höchste Gütesiegel und wird blind verkostet.
2) Falls Tenet wirklich der erste Blockbuster während Corona wird, glaube ich, dass es sogar die Zusachauerzahlen beflügelt. Es könnten so sogar noch mehr Leute ins Kino strömen, als ohne Corona. So Ausgehungert sind die Leute nach neuem Stoff.
Unser Kinopolis hat glaub ich 6 oder 8 Säle. Auch wenn man nur die hälfte der Leute rein lässt, lässt man halt Tenet statt in einem oder zwei Sälen in 4 oder 6 gleichzeitig laufen.
Der Andrang dürfte groß werden. Und was soll das Kino sonst laufen lassen?
Ich finde im Artikel wird zu wenig deutlich, dass hier die Entscheidungsgewalt der Frauen durch die Superkräfte ausgeschaltet wird.
Auch für mich, der keine Comics kennt, wird es nicht ganz deutlich.
Erst die Diskussion hier unten macht imo klar, dass hier deshalb ein Missbrauch vorliegt, weil Frauen nicht mehr selbst entscheiden können.
"Manipulation" ist mir da eine zu vieldeutige Beschreibung. So kommt es dann auch zu den missverständlichen Deutungen, dass auch ein James Bond etc. die Frauen "manipuliert". Und dies sogar viele, Männer wie Frauen, für bewundernswert erachten.
Aber eben halt nicht durch eine Superkraft im eigentlichen Sinne, sondern durch eine natürliche, wenngleich auch außergewöhnliche, Ausstrahlung des Womanizers.
Manipulation ohne Einsatz einer Superkraft, Hilfsmittel (Drogen z.b) oder durch ausüben irgend eines Drucks mag möglicherweise moralisch fragwürdig erscheinen, ist dann aber eben keine strafbare Handlung.
Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, als ich die erste Folge gesehen habe von ST: TNG.
Damals lief Star Trek noch auf den öffentlich-rechtlichen. Ich glaube die ARD war's.
Jedenfalls erinnere ich mich noch sehr gut, dass ich dachte, die Enterprise unter Jean-Luc Picard sei das einzige Raumschiff der Erde, welches all die Abenteuer bestehen müsste. Und ich weiß auch noch, dass ich diesen Gedanke unheimlich faszinierend fand. Und so war es für mich enttäuschend, als ich irgendwann im späteren Verlauf herausfand, das es dutzende, wenn nicht gar hunderte oder gar tausende Raumschiff gibt.
Die Enterprise unter Cpt. Archer ist jetzt genau das, was ich mir damals als Kind vorgestellt habe, als ich Jean-Luc Picard nach fieberte.
Und wieder erstaunt mich eine Sache: Nämlich, dass ich Enterprise seit so vielen Jahren verschmäht habe.
Jetzt, da ich die erste Staffel beendet habe, könnte ich mir in den Hintern beißen. Andererseits bin ich froh, so viele Jahre später eine "aktuelle" Star Trek Serie sehen zu können. Immerhin bin ich ein riesen Trekkie.
All die Jahre wurde ich einfach mit Enterprise nicht warm. Ich habe es mehrfach versucht, doch immer abgebrochen nach wenigen Folgen. Ich ging sogar soweit, Enterprise gedanklich aus dem gesamten Star Trek-Universum zu eliminieren. Hat für mich einfach nicht mehr existieren.
Den aktuellen Versuch habe ich nur deshalb gestartet, weil ich einfach gefühlt schon alles auf Netflix gesehen habe.
Was lange währt wird endlich gut.
Gut Ding will Weile haben.
Last but not least.
Besser spät als nie.
All diese Phrasen beschreiben das hier wohl am besten.
Enterprise ist die "realistische" Star Trek Serie unter den Star Trek Serien. Sie ist geerdeter, rauer, natürlicher.
Und vielleicht war es dieser Umstand, den ich so lange nicht akzeptieren konnte. Zu realistisch, zu wenig Utopie.
Gut, dass ich meine Einstellung geändert habe 🤯
Abbruch nach exakt 1:10:00. Das kindische Rumgeplärre der Blonden Zicke hat mir den Rest gegeben.
Fängt ganz interessant an aber verliert sich dann im nirgendwo einer Geschichte, die es nicht wert ist, erzählt zu werden.
So ein langweiliger pseudo Gangster Film, den ich weitere 80 Minuten nicht im Stande bin, weiter zu folgen.
Zeitverschwendung.
Nette feel-good Fußball-Doku über unseren Schweini.
Verdammt, der Kerl is 1 Monat jünger als ich und ich hab seine gesamte Karriere live mitverfolgt, von Anfang bis Legende. Man kommt sich langsam echt alt vor, wenn all die Jungs, mit denen ich groß geworden bin, in "Rente" gehen.
In die Tiefe geht hier leider nix. Den Mensch Schweinsteiger lernt man nur oberflächlich kennen. Selten, dass da mal was tiefer ergründet wird. Wirklich persönlich wird nur die Szene am Ende, als Schweini sein Ende verkündet.
Daher nenne ich es auch nur eine feel-good Doku. Man erinnert sich an all die Spiele, von denen ich alle, die hier gezeigt wurden, selbst gesehen und mitgefiebert habe.
Besonders das Sommermärchen 2006 hat sich für immer auf Grund sehr vieler unvergesslicher Momente, die Einfluss auf mein späteres Leben und das meiner Freunde hatte, in mein Hirn eingebrannt.
Aber dem Mensch Schweinsteiger kommt man nicht wirklich näher.
schade.
Leider hatte ich mehr Erwartungen und wurde enttäuscht.
Das hat zwei Gründe:
1) Mir gefällt das Schauspiel von Bradley Cooper überhaupt nicht.
Seine Art, wie er spricht. Er kann mich damit nicht einfangen.
2) Der Aufstieg von Ally geht mir zu schnell. Mir hat hier die Ausarbeitung gefehlt.
Vom ersten Auftritt auf der Bühne bis zum Grammy geht es in ein paar Einstellungen voran. Zwischen drin nur gebremst von einer wenig nachvollziehbaren (aber möglicherweise in Hollywood und den Künstler/Musiker/Schaupspieler-Kreisen üblichen) Romanze gefolgt von einer Hyperschall schnellen Heirat eines mehr als fragwürdigen Ehemannes.
Die Musik, klar: Ist über jeden Zweifel erhaben.
Gänsehautmomente gibt es, wenn Ally das erste mal mit Ihrem Zukünftigen auf die Bühne tritt. Auch später machen diese Auftritte, besonders die Instrumentalen, die besten Momente des Films aus.
Leider ist dazwischen viel Leerlauf und Beziehungsquatsch. Quatsch deshalb, weil ich wie gesagt erstens Bradley Coopers Spiel nicht mag und zweitens, weil es mir schwer fällt zu glauben, dass Ally wirklich verliebt ist. Allein der Heiratsantrag ist sowas von Fremdschämen, warum die da nicht die Beine in die Hand nimmt und schreiend davon läuft: Ein Rätsel. Aber wie schon erwähnt: Mag sein dass dies in diesen abgehobenen Künstlerkreisen normal ist. Auch in echt gibt es da ja so Spezialisten, die öfter Heiraten als ich Post von der Rentenversicherung bekomme.
6 Punkte halte ich immer noch für angemessen, weil es eben ein paar Magic Moments gibt. Für diese ist aber allein Lady Gaga verantwortlich. Klasse Debüt.
Die Kampfszenen absolut fantastisch, der Fight vs Mike Tyson ein Sahnestück für alle Zeiten. Ich hatte schon fast ein bisschen Angst um den kleinen Ip Man, als auf einmal dieser gigantische Kampfkoloss losmarschiert ist. Gänsehaut Moment.
Ja, lacht ruhig...
Der größte brainfuck im Film war für mich, als ich merkte, dass IP Man nicht "a͜iˈpiː man" ausgesprochen wird, sondern " ieeep Maaahn" 🙈😂. Durch die Englische Sprache ist man halt geprägt und dann wird im Titel IP auch noch groß geschrieben...
Da wär ich von allein nie drauf gekommen.
Schließlich wusste ich auch nicht, wer dieser Ieeep Maaan ist. Schande über mich.
Die Fights sind sensationell, Story in Ordnung und für eine chinesische Produktion ist das typische overacting, dass ich so gar nicht leiden mag, noch im erträglichen Rahmen.
Für jeden Martial Arts Fan Pflichtprogramm.
Nicht Mal die erste Folge konnte ich zu Ende bringen und habe fünf Minuten vor Schluss abgebrochen. Wer denkt sich so einen unlustigen, steifen Mist aus. Einfach nur nein nein nein.