Cokecab19 - Kommentare

Alle Kommentare von Cokecab19

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    I Care a Lot ist ein unglaublich stylischer Film in jedem Bereich - Musik, Kamera, Licht, Editing, Kostüme. Alleine schon deswegen macht der Film Spaß.
    Die Story fängt klein an und stürzt sich dann in ein immer größer werdendes Loch an Ereignissen, deren Spannungsbogen nur zur Mitte einen kurzen Einbruch hat.
    Und trotz eines fehlenden Sympathieträgers lässt die Faszination an den Ereignisen zu keiner Zeit nach - obwohl die Geschichte während ihres noch kleiner wirkendem Anfangs fast noch interessanter ist, als sie es schließlich mit dem Einzug der Mafia wird.
    Schlussendlich mündet das ganze in einem erstaunlich unerwarteten, aber auch einem auf eine etwas andere Art konsequenten Ende.

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    • 7
      Cokecab19 04.02.2021, 23:11 Geändert 13.05.2021, 18:24

      Der war eine kleine Überraschung.
      Auch wenn man kurz braucht, um mit den Charakteren warm zu werden - Die anschließende erste halbe Stunde macht der Film einfach Spaß. Und den Figuren beim Roadtrip, auf dem Konzert, beim rum hängen und feiern zuzuschauen, lässt einen fast schon vergessen, dass das alles in der aktuellen Zeit ja gar nicht möglich ist.
      Und dann schlägt der Film überraschend die genau andere Richtung ein, die man vielleicht erwartet hatte – und wird erstmal zunehmend spannender, um dann sein wahres Gesicht zu zeigen.
      We Summon The Darkness ist einer dieser Filme, bei denen man es absolut liebt, die Figuren zu hassen – das vor allem auch, da der Film hier mit seinem schwarzem Humor absolut glänzen kann.
      Und auch wenn er im zweiten Akt mit ein paar neu eingeführten Figuren vielleicht ein klein bisschen vom Weg abkommt, findet er auch recht bald wieder darauf zurück.
      Dass der Film sich etwas an Metal-Klischees bedient, lässt sich mit dem Wechsel der Perspektive, beziehungsweise der Offenbarung des Motivs auch fast schon entschuldigen – man könnte sogar meinen, dass er absichtlich daran festhält.
      Und mit seiner Mischung aus schwarzem Humor, Spannung und einer tollen Mischung aus Retro- und Rock bzw. Metal-Atmosphäre macht We Summon The Darkness bis auf die kleinen Längen in der Mitte einfach Spaß bis zum Ende.

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        Cokecab19 02.02.2021, 00:06 Geändert 05.02.2021, 23:07

        Ich bin gerade wieder dabei, alle Star Wars Teile durch zu schauen.
        Und nachdem ich The Empire Strikes Back tatsächlich nochmal aufgewertet habe, muss ich grade ernsthaft darüber nachdenken, The Phantom Menace abzuwerten – was für eine Katastrophe von Film.

        Dabei fängt er ja sogar noch vielversprechend an – die Invasion Naboos durch die Federation liefert einen interessanten Konflikt als Ausgang – aber viel mehr Interessantes gibt es dann leider nicht mehr.

        Stattdessen gibt es einen Film, dessen jede verdammte zweite Einstellung eine Slapstick-Einlage ist, in der irgendjemand irgendwo hinfällt, hingehauen wird, festklemmt, oder was auch immer.
        Auf der anderen Seite – irgendwie passt diese Art von Humor auch in einen Animationsfilm. Nur die realen Schauspieler wirken etwas fehl am Platz.

        Man fragt sich auch, ob bei der Produktion nicht irgendwann aufgefallen sein muss, dass manche visuellen Konzepte, wie zum Beispiel das des Raumschiffs in dem Qui-Gon und Obi Wan sind, absolut nicht mit der Welt und Vision kompatibel sind, die in den ersten drei Filmen aufgebaut wurde.

        Wie dem auch sei - nach dem ersten Akt wird die gesamte übergeordnete Geschichte direkt eine Stunde lang auf Tatooine völlig auf Eis gelegt. Stattdessen versucht der Film einem eine Stunde lang zu verkaufen, dass Qui-Gon und Obi Wan keine bessere Möglichkeit finden, ihr Schiff wieder zum laufen zu bringen, als einen kleinen nervigen Jungen ein Rennen fahren zu lassen und darauf zu wetten.
        Zudem wirken die Dialoge des kleinen Jungen auch noch, als wären sie von einem kleinen Jungen geschrieben.

        Zwar schimmern zwischendrin immer mal wieder Ansätze von guten Moment hindurch – der Abschied Anakins von seiner Mutter, dann der Konflikt im Senat, der Konflikt über Anakins Training und seine ungewisse Zukunft.
        Aber bevor man es sich versieht, ist man wieder in der vielleicht gleichzeitig nervigsten und schlechtaussehendsten Schlacht, die ich bisher in einem visuellen Medium gesehen habe.

        Das ganze Drehbuch ist ein verworrenes Chaos ohne wirkliches Ziel für die Figuren. Und selbst das verliert er aus den Augen und dadurch ist der Zuschauer an nichts, was geschieht, emotional beteiligt. Die Krönung des Drehbuchs ist eine Endschlacht, deren Sieg daraus resultiert, dass ein übermütig großspuriger 9-jähriger ausversehen mit einem Kampfschiff, in dem er sich eigentlich verstecken soll, in die Schlacht fliegt und zufällig genau dort landet, wo sich der Generator des Control Ships befindet, diesen zerstört und den Worten „Now this is podracing!“ die Szene beendet.

        Wenn man dann noch schlechte Dialoge, schlechte Visuals, schlechten Slapstick-Humor und einen Gegner hat, der oberflächlich vielleicht cool aussieht, aber nicht mehr als eine absolut leere Hülle ist, die kurz auftaucht und dann stirbt– dann weckt nicht nur der Endkampf keinerlei Emotionen, sondern man hat einen ganzen Film der quasi nur eine leere Hülle ist, deren Oberfläche mit Star Wars-Abbildungen versehen ist, von denen aber zugegebenermaßen manche immerhin irgendwie cool aussehen – ist schließlich Star Wars. Mit großartiger Musik.

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        • Cokecab19 24.01.2021, 18:33 Geändert 24.01.2021, 18:47

          Also, ich kann mir schon vorstellen, dass man solche Videos sieht, sich denkt dass das ganze ziemlich cool ist, und es mit anderen hier Teilen will.
          Wenn ich da irgendwann im Star Wars-Fieber mal auf YT drüber stolpern sollte, fände ich das Video wahrscheinlich auch ziemlich cool.
          Aber: Das ist nicht das, was ich sehen will, wenn ich auf Moviepilot die News durchschaue. Mit News hat das nichts zu tun, mit offiziellen Mitteilungen erst recht nicht (Vor einer Stunde ist zB. der neue Godzilla vs. Kong Trailer erschienen, der Release-Tag für Edgar Wrights Last Night in Soho ist jetzt bekannt, Jurrassic World: Dominion soll der Abschluss für das Franchise werden, Matt Damon wurde für Thor 4 gecastet.. es gibt so viel, worüber ihr berichten könnten).
          Wie wärs denn, wenn ihr eine völlig neue Unterseite erstellt, mit sämtlichen Links zu Fan-Content oder sonstigen interessanten Sachen. Dann können die von den News fern bleiben und haben ihren eigenen kleinen Ort für alle, die es interessiert.

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          • Bin noch nicht ganz überzeugt. Trotz des etwas höheren Production Values erinnert mich der Trailer noch mehr an die schlechten und irgendwie identitätslosen Sequels als an den eigentlich recht guten ersten Teil, der so seinen gewissen Flair und Charme hatte. Aber trotzdem hat er auch irgendwie mein Interesse geweckt.

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            • Blomkamp hat anscheinend ganz still und heimlich einen neuen Spielfilm gedreht - einen Sci-Fi Horrorfilm.
              Eine der besten News dieses Jahres - ich bin super gespannt auf einen neuen Film von Blomkamp.
              https://deadline.com/2020/12/neill-blomkamp-horror-movie-pandemic-district9-elysium-1234651672/

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              • Warte, was? Ein amerikanischer Kriegsfilm, der nicht von patriotisch-amerikanischen Helden handelt die selbstlos für die Freiheit anderer Länder kämpfen? Das klingt ja fast schon interessant.

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                • Cokecab19 01.11.2020, 09:29 Geändert 01.11.2020, 11:23

                  Fast der ganze Artikel bezieht sich auf Tom Holland als Person des öffentlichen Lebens. Das hat nichts mit ihm als Schauspieler zu tun. Weil er ausversehen auf unschuldige Art Dinge auf Instagram leaken kann, lässt ihn das kaum als Schauspieler einen guten Nathan Drake verkörpern.

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                  • "Tom Holland wird in einen fremden Körper gesperrt, der ihn in eine Statue verwandelt." Ja, das liegt daran, dass es sich hier um ein Standbild handelt.
                    Sorry, ich bin zwar kein großer Fan von Holland in der Rolle, aber der Artikel ist kompett aus der Luft gegriffen.
                    So wenig wie Tom Holland auf Nathan Drake passt, ist das entsprechende Kostüm ein wichtiger Teil davon, ihn wenigstens ansatzweise als den Drake zu verkaufen den jeder kennt und den bei einer Verfilmung auch jeder auf der der Leinwand sehen will.

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                    • Cokecab19 25.10.2020, 11:57 Geändert 25.10.2020, 11:58

                      Hab sie gestern geschaut, war eine wirklich tolle Doku über einen meiner absoluten Lieblingsautoren und einen absolut tollen Menschen. Auch wenn seine neuen Bücher etwas Drive verloren haben, kenne ich kaum einen Autor, der so teilweise so grausame (und teilweise aber auch schöne) Geschichten auf eine so herzerwärmende Weise erzählen kann und diese mit den lebendigsten Charakteren füllt, die man so auf eine Buchseite bannen kann.
                      Die Doku hätte auch gerne doppelt so lange laufen können.

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                      • Yesss!! Und auch noch vom Showrunner der ersten vier Staffeln - ich bin sowas von dabei! Klar, die Serie hatte sich vor allem in den letzten drei Staffeln tot gelaufen. Aber wenn wir eine weitere gute Dexter-Staffel bekommen sollten, wäre das ein Traum! Dexter war eine der tollsten Serienwelten, in die ich je eintauchen durfte.

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                        • 5 .5
                          Cokecab19 12.10.2020, 21:46 Geändert 12.10.2020, 21:47
                          über Ran

                          Ein Machtspiel, das sehr lange braucht, um in Fahrt zu kommen und auch dann nie richtig fesseln kann. Dafür ist man zu distanziert von all den selbstfokussierten Charakteren, die für den Zuschauer quasi keine - in Ermangelung eines besseren deutschen Wortes - Redeeming Qualities besitzen. So gibt es kaum Elemente, die einen mehr als oberflächlich an der Geschichte teil haben lassen. Nur der Part der Geschichte um Hidetoras Reise und psychischen Zerfall sowie Kaedes Manipulationen können wirklich fesseln. Aber trotz des sehr langen Weges kommt in der letzten halben Stunde nochmal alles zusammen und vielleicht nur wegen des langen Weges sind diese letzten Minuten schließlich so großartig - und so tragisch.
                          Das Highlight des Films ist aber mit Abstand die visuelle Komponente. Denn egal was man sonst von "Ran" halten mag, visuell ist er absolut beeindruckend - Bildkompositionen und die tollen Farben machen den Film von Anfang bis Ende zu einem visuell großartigen Erlebnis.

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                          • Ich finde es interessant, wie sehr der Film visuell an Blade Runner 2049 erinnert (natürlich abgesehen von der grauen color palette). Da scheint Villeneuve recht viel aus seinem letzten Film mitgenommen zu haben. Ich musste auch nochmal kurz nachschauen, ob nicht doch Roger Deakins hier DoP ist - da sich die Shots teilweise wirklich 1:1 nach 2049 anfühlen.
                            Bin auf alle Fälle gespannt, sieht bisher echt vielversprechend aus.

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                            • Ja wie, nach der elften Staffel schon? Mich hätte es nicht gewundert, wenn diese Serie einfach auf ewig weiter gelaufen wäre. Ich habe bisher wenige Serien gesehen, die so sehr in die Länge gestreckt wurden, wie TWD. Aber mit einem Ende in Sicht ist fast schon die Versuchung da, doch irgendwann mal wieder in die Serie rein zu schauen, nachdem sie mich nach der dritten Staffel immer mehr und mehr verloren hat, weil sich die gesamte Handlung immer zielloser und irrelevanter anfühlte.

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                              • Nicht, dass ich an dem Trailer irgendwas festmachen sollte... aber das sieht aus, als könnte es einer der besten Bonds bisher werden und Skyfall und Goldeneye Konkurenz machen.

                                • Interessant, wie es zwei Krieg der Welten-Serien gibt, die beide aus dem Jahr 2019 sind. Aber beide scheinen schlecht zu sein.

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                                  • Cokecab19 23.08.2020, 10:22 Geändert 24.08.2020, 00:40

                                    Das stellt locker nochmal alles in den Schatten, was gestern schon von DC zu sehen war (Edit: Das ganze wirkt fast wie Se7en mit Batman). I'm so ready for this. Plot, Atmosphäre, Batman an sich - mir fehlen fast die Worte. Wie schafft es DC, auf einmal so verdammt viel verdammt guten Conten rauszuhauen? Okay, klar - mal abwarten, wie die fertigen Filme werden, aber das was in den letzten 24 Stunden zu sehen war, sah einfach allesamt unglaublich vielversprechend aus.

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                                    • Ehm, was ist denn heute los? Justice League, Wonder Woman, The Suicide Squad - Das sieht genial aus! Ich glaube, ich hab noch nie an einem Tag, oder auch allgemein in kurzer Zeit, so viel Vorfreude auf Filme aus dem Superhelden-Genre gehabt. Dass das mal passieren würde, wer hätte das gedacht.

                                      • Das... WOW. Die Visuals, die Musik, die Stimmung. Das waren zweieinhalb Minuten Gänsehaut und kann so genial werden. Man erkennt ja tatsächlich kaum mehr die Kinofassung wieder. Nur vermutlich wird das den Film auch nicht davor retten, am Ende in überlanger, gewaltiger Zerstörung und monotonen Kämpfen auszuarten - das lassen zumindest die bisherigen Snyder DC-Filme vermuten. Und das ist, wovor ich am meisten Angst habe. Aber mal sehen. Abgesehen davon hab ich unglaubliche Vorfreude.

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                                        • Fast alles an dem Trailer sieht so genial aus, aber ich weiß einfach nicht was ich von Cheetah als Antagonist halten soll. Wirkt auf mich in Filmform doch noch etwas lächerlich.

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                                            Cokecab19 11.08.2020, 23:59 Geändert 12.08.2020, 10:14
                                            über mother!

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                                            Die ständig an Lawrence heftende Kamera ist direkt super spannend und lässt sämtliches Geschehen dadurch extrem persönlich wirken. Die Handlung rund um die zunehmenden Besucher, die immer unverschämter werden, sowie dem immer merkwürdiger/agierenden Mann mit wachsendem (tatsächlichem?) Gottkomplex und zerstörerischer Liebe ist in ihrer abwechselnd eskalierenden, deaskalierenden und wieder noch stärker eskalierenden Dynamik extrem interessant. Während die Distanz zwischen Frau und Mann immer größer wird, die Besucher immer mehr, ihr Selbstverständnis immer größer, wird aber auch die Passivität und Unfähigkeit der Frau, sich durch- und zur Wehr zu setzen doch etwas schwer erträglich und inhaltlich geschieht irgendwann doch irgendwie zu wenig Neues, als dass die Handlung in der zweiten Hälfte durchgängig zu fesseln weiß. Insgesamt mehr Symbolik als tatsächliche Handlung, und dadurch zwar durchgängig Interessant, aber nicht immer fähig, die Aufmerksamkeit zu halten. Und am Ende war die zerstörerische, bedingunglose Liebe des Mannes, das selbstverständnis der Besucher und die Ignoranz gegenüber der Frau dann doch zu viel, schlussendlich aber egal, denn alles geht wieder zurück auf Anfang.

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                                            • Ich würde gerne noch einmal veranschaulichen, wie sich dieser Artikel liest:
                                              https://i.imgur.com/6wLve7W.jpg

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                                              • "Rennt Wonder Woman auf dem neuen Bild wirklich oder tut Gal Gadot nur so?" Ich weiß nicht mehr, was ich dazu noch sagen soll - werdet ihr jetzt zu einer Satire-Seite, oder was ist das?

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                                                • Tom Holland als Nate, Mark Wahlberg als Sully, dann noch Ruben Fleischer als Regisseur und das ganze geschrieben von den beiden die für MiB: International und Transformers 5 verantwortlich sind. Alle Zeichen sprechen dagegen, dass hierbei ein Film raus kommt, der mir gefallen wird.

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