deevaudee - Kommentare

Alle Kommentare von deevaudee

  • 7 .5

    Nach dem ersten Kinofilm ist vor der 6. Staffel.
    Und schau ich mir den Bewertungsschnitt an, ist diese Staffel sogar um paar Prozent schwächer als die ersten drei.
    Was aber nicht heisst, das es sehr gute und nur in Ordnung Folgen nicht wieder gibt. Nur das das in Ordnung vielleicht öfter vorkam, als das sehr gut.
    Dennoch muss man lobend erwähnen, wie viel Ideenreichtum in dieser Konzeption steckt, wirklich in jeder Folge wieder ein Mystikum aufzugebaren, um so den Zuschauer wieder einmal etwas mystisches, unheimliches oder seltsames sowie spannendes zu verabreichen.
    Die 2 Highlights für mich, bilden 2 Episoden. Gleich die erste Folge nach dem Kinofilm, wo diese Geheimverschwörungskultisten ein zügiges und jähes Ende finden. Aber auch die 11. Folge, Zwei Väter ist die einzigste, die von mir eine 10 bekommen hat, weil da wohl wieder alles stimmt, um eine Geschichte zu erzählen, die spannend wie Effektiv ist.
    In Folge 7 sieht man Horrorikone Bruce Campbell als kleinen Teufel. Quasi eine der prominenteren Gastrollen.
    Wie gewohnt (wer sich noch dran erinnern kann) Schlüssel ich jede Folge mit seiner einzelnen Bewertung auf, der Durchschnitt der Staffel ergibt dieses mal den Wert von 7,136... und durch meine Aufrundungsregel, bekommt eben Staffel 6 auch die Note 7,5. Und nun noch der einzelne Überblick:

    Folge 1: Der Anfang ....................................................... 9,5
    Folge 2: Die Fahrt .......................................................... 8,5
    Folge 3: Im Bermuda-Dreieck ....................................... 8,0
    Folge 4: Dreamland (1) ................................................. 7,5
    Folge 5: Dreamland (2) ................................................. 8,0
    Folge 6: Die Geister, die ich rief .................................... 7,5
    Folge 7: Zeit der Zärtlichkeit ......................................... 7,5
    Folge 8: Der Regenmacher ........................................... 7,5
    Folge 9: S.R. 819 ........................................................... 7,0
    Folge 10: Tithonus ........................................................ 8,0
    Folge 11: Zwei Väter ..................................................... 10,0
    Folge 12: Ein Sohn ........................................................ 8,0
    Folge 13: Aqua Mala ..................................................... 8,5
    Folge 14: Montag .......................................................... 7,5
    Folge 15: Arkadien ........................................................ 8,5
    Folge 16: Alpha ............................................................. 7,5
    Folge 17: Trevor ............................................................ 7,5
    Folge 18: Milagro .......................................................... 8,0
    Folge 19: Ex ................................................................... 7,0
    Folge 20: Suzanne ......................................................... 6,5
    Folge 21: Sporen ........................................................... 6,5
    Folge 22: Artefakte ....................................................... 8,0

    6
    • 7

      Der Vorerst letzte, aber der siebte Streich um diese Mutanten aus Marvelhausen. Und mit einen recht guten Abschnitt, unter Kritiker wie bei uns Normalos.
      Aber als den Über X-Men Film seh ich ihn allerdings nicht, zwar alles schön auf 3D getrimmt, bedenkt man da nur die Küchenausbruchszene die zumindest durch schwarzen Humor etwas aufgepeppt wurde, ordnet sich der Rest des Films in das fast in Mode gekommende Effektgewitter unter. Allein die neue Bedrohung durch diese Sentinels, ist zwar okay, aber Mutanten Dystopisch jetzt auch nicht der Megaklotz an Massenvernichtungswaffen. Zudem der Versuch, 2 X-Men Epochen unter einen Hut zu bringen. Und ein Geschehniss einzuarbeiten, welches den X-Men in der alten Trilogie ja dann wohl nicht wirklich gestört hat, wenn während ihres Gegenseitigen Konflikts und der politischen Auseinandersetzung, irgendwo im Geheimen Trask Ind. diese Sentinels baut, die dann laut Filmzeit 50 Jahre später jeden Menschen den gar aus machen.
      Finde ich als nachträglich eingefügte Bedrohung irgendwie lächerlich. Aber nun gut.
      Nachdem sich also eine Hand voll Mutanten unter der alten Garde McKellen, Stewart, Jackman, Page und und und zusammen gerauft hatten, um den letzten Versuch zu starten den Sentinels entgegen zu wirken, wird schwuppdiwupp Wolverine's Wissen und Verstand mal eben jene 50 Jahre durch die Zeit in seinen Körper von damals teleportiert, um die noch jungen aber verstrittenen Magneto und Xavier wieder vereinen zu können, um die blaue Else Mystique davon abzuhalten Peter Dinklage abzuknallen, weil der ja quasi der Erbauer dieser Sentinels ist. Und im Prinzip Mystique's Mutantische Fähigkeiten brauch, um diese Killerbots her zu stellen.
      Auch sein Büro, mit den ganzen technischen Knowhow ist eher disillusionierend, als das wirkliches 70er Jahre flair aufkommt, wo es in Teilen der Welt gerade mal Farbfernsehen gab, und der hat schon moderne Aktenschränke?? Blöööööööd.
      Jedenfalls machen Trenchcoats und ein Darsteller der den Nixon doubeln soll, noch lange kein Ding von damals. Wirkt sowieso alles viel zu provisorisch.
      Etwas besser hat mir dann gefallen, der Versuch Xaviers Niedergeschlagenheit in Form von James McAvoy sowie die Differenzen zwischen ihn und Magneto. Da war es sehr auf Gefühlswelten bedacht. Die fast funktioniert hätten, wenn nicht in der kurzen Zeit zu viel Müll passiert wäre.
      Und als es dann doch zum Treffen der Generationen (Stewart und Shatner lassen grüssen, und Stewart kennt sich ja damit bestens aus) kommt, vom jungen Xavier und dem alten, war ich leider raus, wie und wo das jetzt funktioniert hatte?! Lag auch daran, dass ich leicht müde den Film geschaut habe, aber der Film irritiert noch viel viel mehr, als das er alles etwas entwirrt. Lediglich der Fauxpas mit dem Rollstuhl am Ende von Erste Entscheidung wurde halbwegs behoben. Dafür sammelten sich etliche neue Irritationen dazu. Einen Aalglatt roten Faden gibt es halt nicht durch die Bank weg, bei allen Teilen.
      Das der Abspann dann noch ein weiteres Filmchen ankündigt, das jetzt bitte wo eingeordnet werden soll? Bei den Prequellisten um Fassbender, Lawrence und McAvoy, oder doch bei den zufriedenen alten Leuten, bei dem die Begabten Schule wieder feinstens boomt, und keiner der geliebten Tot ist? Weil ja letzten Endes doch die Sentinel Bedrohung abgewendet wurde?
      Wenn ich jetzt Rückblickend auf eine gute Woche mit den X-Men schaue, dann ist Bewertungstechnisch X-Men 2 für mich der beste Film der Reihe. Zukunft ist Vergangenheit, schön und gut, aber Irrsinn ist Blödsinn. Trotzdem, ne gute 7 für den hier. Denn immerhin, durch Ziemlich beste Freunde, bekam Omar Sy schnell ein Engagement in Hollywood für einen Blockbuster. Steile Karriere nennt man das.

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      • 6

        Das soll er also sein, der 6. Teil im bisherigen X-Men Universum. Wobei es sich deutlich mehr um ein Spin off handelt und sich erneut wieder auf den Adamantium verchromten Klingenkünstler Wolverine aka Hugh Jackman konzentriert. Der eine fast unsagbar belanglose Zwischengeschichte aufgebürstet bekommt, das ein fast übel werden kann.
        Da gibts Jäger im kalten Norden die seinen Antlitz und die eines CGI Bären stören, und Logan macht wieder stunk. Dabei wirkt das optische Dress fast schon Riddick gleich zu Chroniken des Kriegers Zeiten. Zottelmähne, Lumpengewand. Irgendwie einhellig bekannt. Die schlechten Träume die ihn plagen, und Famke Janssen, ständig im Nachthemde die die Bettlegeriche macht, und ständig was von, komm doch zu mir brabbelt, (in die Welt der Toten) verleiht dem ganzen Wolverine Werk wenig Nähe zum letzten X-Men Film. Und auch dieses Psychologische was an diese bösen Träume verknüpft ist, ist äusserst peinlich und macht die Sache unglaubhafter als authentischer.
        Aber Logan, inklusive seiner Kriegsvorgeschichte in einen Nagasaki Brunnen und den Schutz des Soldaten Yashida, reichen um quasi Vermarktungstechnisch den Asiatischen Markt zu bedienen. Um für mich, dieses Spin off zu pushen. Und damit es nicht ganz so Unbekannte Schauspieler zu sehen gibt, gibt sich auch Hiroyuki Sanada (Lost, Sunshine) die Ehre, der es auf dem US Markt Sektor schon geschafft hat.
        Die Story selbst ist total Austauschbar und bietet eigentlich essentiell keinen gewichtigen Nährboden für das X-Men Universum, sondern lediglich dieses Wolverine Dilemma, das einen weiteren Solo Film nun wahrlich nicht braucht. Denn Logans Schicksal, Unverwundbar zu sein, ist doch mit der Reihe und dem Origins Prequel doch schon ausgereizt. Das er hier zum ersten mal Verwundbar wird, ja genau darauf hab ich mein ganzes Leben gewartet. Nicht!!!
        Was solls, Jackman hat einen weiteren Film in der Vita stehen und darf jetzt halt ne Asiamietze mal angrabbeln. Ich sag ja, Inhaltlich bietet dieser Film nix, absolut nix. Bissel Mutanten Drama und ansonsten Yakuza und Familiendrama in Japan. Das wars.
        Jackman spielt seine Rolle natürlich routiniert. Und zumindest auch die restlichen Darsteller, gerade was die Japaner betrifft, spielen einen guten Stiefel runter. Und gerade die Weiblichen Darstellerinnen funktionieren dann doch recht gut. Gegenmutant, die Viper als quasi einzigste Ecke und Kante spielt sich nicht um ihr Leben, aber für diese Filmische Zwischenmahlzeit genau richtig.
        Auch sie erinnert mich an eine Filmfigur, die Lederklamotten Lady aus dem Spawn Film. Immer diese Parallelen. Naja, der Endkampf mit diesen Robocop Endgegner Robosamurai war auch sehr gewollt und aufgezwungen, das erinnert auch an den alten ersten Robocop oder Iron Man 1.
        Etwas schöner wird es am Ende als Logan am Flughafen paar alte Bekannte trifft. Aber das allein wertet den Film Weg des Kriegers nicht im geringsten auf.
        Hauptsache der Asiatische Markt wurde bedient. Einzigst cool, war der Audi den die kleine Rothaarige gefahren hat. Das könnte eigentlich meiner werden. xD
        Etwas Nostalgie mit den damaligen Ninjafilmen kam auch auf, das war ne schöne Zwischensequenz. Allerdings verliert sich diese in einen "Mutanten"film total. Naja, als Bindungsstück nicht brauchbar, als Spin off aber okay. Wolverine ist eben kein Überfilm. Füllmenge, und das wars.

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        • Ay ay Herr Kapitän. Post erhalten.
          Tapferes, ... is ja quatsch. Kleene Landratte isse. Wasser ist doch auch nur erwärmter Schnee. ;)
          Aber immerhin, bis zum verqualmten Hafen hat se es ja schon mal geschafft. Nur die Aussicht ist da arg getrübt. ^^
          Also sag ich einfach ohne die Schokolade, merci. =)

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          • 7

            Teil 3 der ersten Trilogie sitzt hartnäckig zwischen Ebbe und Flut. Denn verdeutlicht wird das zu den später gedrehten Prequels, und weiteren Plotholes, um eure Filmsprache zu bedienen. Ausserdem bekommt Famke Janssens Figur eine äusserst gewichtige Rolle so aufgedrückt, das es nicht ganz Rund wirkt, betrachtet man einzigst allein diese eine Trilogie. Aber auch für die Effekte bedeutet es viel Licht und Schatten. Gerade die Szenen im Hause Grey sind toll bis tötlich albern. Auch wie die Figuren da platziert wurden, entbehrt jeder Logik. Sie sitzt wartend wie betäubt auf den ollen Stuhl, nur um sich herum alles in Einzelteile zu zerlegen? Na tolle Bratwurst.
            Auch der blaue Teddy Hank, der in Erste Entscheidung noch als Wegbegleiter eingebaut wurde, kehrt faktisch hier mal zurück. Der Erbauer von Cerebro. Laut Erste Entscheidung. Während es hier im Film laut Wortlaut Ian McKellen er als Magneto und Xavier es waren. Doch, fast genug die ganzen Unstimmigkeiten aufzuzählen, in so einen Filmuniversum in dem sich die X-Men bewegen ist es eh müßig bis scheiternd um darüber zu diskutieren, wo an welchen Ecken und Enden sich die Prequels mit dieser Trilogie brechen.
            Die angesprochenen Effekte waren teilweise aber gut. Allein die Alkali See Szene war recht gut.
            Ungemach in der Bewertung erhalten auch die Dialoge, und der Figuren Oberflächen Ankratzer, so dass man sich Teilweise zu Teil 1 zurück versetzt fühlt, in dem Charaktertiefe auch nur bedingt von statten ging.
            Die Story an sich geht schon in Ordnung. Mal abgesehen vom Grey Teil. Das ein Mutant quasi der Antimutant ist, bei dem andere ihre Fähigkeiten verlieren ist doch ne feine Sache, und schon kommt es wieder zum Konflikt, zwischen den Mutanten, die es toll finden einer zu sein, und denen die es als Last betrachten. Ist doch sehr ordentlich, warum soll es das nicht geben. Das ist näher an der Realität als fast alles andere.
            Der Actiongehalt geht für einen dritten Teil auch recht hoch aus.
            Zumindest wenn man es im Verhältnis zu den beiden Teilen davor setzt.
            Um etwas zu +++Spoilern+++,
            verlieren beide Seiten früh ein Stammmitglied. Mystique geht recht früh dahin, und stirbt nicht, aber ihr Schlumpfkostüm kann sie ab da ad acta legen. Und Xavier macht recht früh den Dagewesenen.
            +++Ende+++
            Als Filmfigur ist Vinnie Jones als Juggernaut fast vorzüglich treffend. Der Mann geht quasi immer erst mit dem Kopf durch die Wand. Schön die Szene im Gefängnistransport, "Lasst mich raus, ich muss mal pissen!"
            Der Film hat aber das typische halbe happy end, die andere Hälfte ist Marvel like mit diversen kleinen Cliffhangern ausgestattet, in dem Magneto scheinbar doch nicht ganz so entmagnetisiert ist, und am Ende des Abspanns auch noch was seltsames zu sehen ist.
            Schade für den letzten Widerstand. Inhaltlich geht es leider Berg auf und Berg ab. Actionmäßig steil nach oben. Charakterftiefe, ähnlich Teil 1 und die Effekte pendeln auch hin und her. Unterm Strich, ähnlich wie Teil 1, denn das ab diesen Teil auch jede Mutantenform in Kategorien eingeschnürt wurden, hat fast mehr Videospielcharakter als das es wem nützt. Ansonsten nehm ich gleich den Joystick und Level erstmal Storm. Was ein Quatsch.

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            • Ääääääääääääääääh HADDONFIELD???? WOODSBORO???????

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              • 8 .5
                über X-Men 2

                Warum ich X-Men 2 so gut finde??
                Weil die Erzählstruktur, der gesamte Storybogen so schön erarbeitet ist, das es einen guten Fluss in der Handlung gibt, die Charaktere weniger unbeholfen wirken, und alle mit mehr glänzen dürfen als zuvor. Dazu Bruder Leichtfuss im Schauspiel auch deutlich zu spüren ist. Und das überträgt sich auch auf das Gesamtbild, weil die Geschichte dazu eine würdige Comicnummer ist, die optimal auf die Leinwand gebannt wurde. Jackman als Wolverine macht mehr Sinn und spass, Alan Cummings als Nightcrawler ist absolut genial. Die Romijn als Mystique der rechte Arm von Magneto macht ähnlich viel spass und bekommt mehr zugestanden als noch im Vorgänger. Etablierte Charaktere machen einfach deutlich mehr her, als wenn man sie erst in der Findungsphase beobachtet. Und mit Brian Cox als General Stryker gibt es einen ordentlich Widersacher der auch schön gestaltet wurde, als Filmcharakter.
                Der Film hat auch wenige Längen. Etwas hemmend ist das Filmfinale. Das macht jetzt nicht so viel her, trotz Höhepunkt des Films, aber der Weg dahin ist soviel unterhaltsamer als eben jenes angesprochene.
                Allein einfach der Konflikt von allen Interessenparteien macht enorm viel Sehspass, und nicht wie im Vorgänger, wo es um halbe Einzelschicksale geht.
                Auch Logans kleine Romanze zu Jean Grey ist nicht abartig aufgedrückt, sondern fein dazwischen gepackt ohne jeglichen Platz zu rauben für andere kreative Einfälle.
                Als Sci-Fi Fantasy Film, ist X-Men 2 einer der wirklich besseren im Marvel Kino Universum. Das wird aber einfach begünstigt durch die Darsteller McKellen und Stewart, die wirklich famos zu beobachten sind auf der Leinwand für dieses Filmprojekt. Somit ist X-Men 2 der für mich bis hierher bedeutenste Mutantenaufguss.
                Und es ist der Beweis, das auch Namenhafte Darsteller wunderbar miteinander harmonieren, und das eben gemeinsam auf der Leinwand.
                Das besondere an diesen Werk ist einfach, das vieles einfach miteinander harmoniert. Vom Drehbuch, bishin zu den Darstellern und auch den viel reifer wirkenden Effekten. Das sollte man ja auch nicht vergessen. Schöner Film, mit minimalen Abstrichen.

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                • 7
                  deevaudee 13.02.2015, 12:09 Geändert 14.02.2015, 23:03

                  X-Men war damals mit einer der ersten Filme die ich in Hamburg im Kino geschaut hatte. Und für die grosse Leinwand ist so ein Actionspektakel schon echt super. Wobei sie die zerstörerische Action doch recht bedeckt hält. Denn so viel kaputt geht ja nun doch nicht. Aber das ist auch nicht Vorderrangig das Ansinnen der X-Men. Denn letzten Endes geht es um die Randgruppen Akzeptanz und die Angst vor dem Unbekannten. Denn alle Mutanten müssen sich immer wieder entscheiden, mit den Menschen oder gegen sie. Wobei es, bis auf ein paar optische Merkmale Teils, sich ja keine Unterschiede auszumachen gibt. Aber das spielt letzten endes bei keinen eine Rolle. Charles Xavier, der Gedankenleser und Magneto im nachträglichen Prequel : Erste Entscheidung, als "Freunde" und "Widersacher" vorgestellt, treten nun quasi mit ihren Schützlingen gegeneinander an, um genau für ihre Interessensgemeinde einzustehen. Magneto gegen die Menschen, Xavier für die Menschen. Und durch zwei tolle Darsteller auch sehr Glaubhaft dargestellt. Patrick Stewart passt prima in die Rolle des Behinderten Gedankenmutanten, und McKellen gegenüber seiner Gandalfrolle in DHDR dieses mal als der Schurke.
                  Das besondere an den beiden ist immer noch der Gegenseitige Respekt. Und das ist ein schönes Charakteristika. Die Geschichte geht, mal abgesehen von Magnetos Schicksal eigentlich mit der Rogue und dem jutsten Wolverine los. Beide trudeln bei Xavier in deren Mutantenschule ein, wo sich auch da wieder Namenhaftere Darsteller versammelt haben. Halle Berry als Storm, hat ihr Catwoman Dilemma beseitigt, und die Lederklamotten für Marvel geschnürt.
                  Die Geschichte, um den ersten X-Men Film ist aber recht dünn, und trotz knappen 100 Minuten, fehlt hier und da etwas Charaktertiefe um die ganzen Figuren. So bleibt es, bis auf ein paar Diverse Köpfe doch eher Oberflächlich. Aber dank netten Effekten, und eben jenen Darstellern ist der Film dennoch unterhaltsam, und bietet dennoch eine plausible Superhelden Geschichte die Anfangs 2000 quasi mit der Urvater der ganzen neueren Superheldenfilme war.
                  Auf Seiten Magnetos, sieht man auch den Remake Michael Myers Darsteller, Tyler Mane als eigentlichen Wolverinebruder Sabretooth. Allerdings, und das ist das traurige an den später gedrehten Prequels, gerade was Erste Entscheidung, oder Origins: Wolverine betrifft, deren Verfilmungen decken sich mit Plotlöchern, leider nicht mit der Ursprungsgeschichte. Was zum Beispiel Xavier frühe Lähmung betrifft, oder was man später in X-Men 2 sehen wird, die Darstellung der Adamantium Injektion bei Logan, oder einen Stewart als Xavier in Origins, der gehend die Flüchtlinge abholt.
                  Etwas Recherche wäre gar nicht mal so schwierig. Warum diese Änderungen so ausgeprägt waren, keine Ahnung, sollte man mal die Produzenten Fragen.
                  Die Erwachsene Mystique in Form von Rebecca Romijn war auch sehr gut gewählt.
                  Unterm Strich ist der erste X-Men schon ein feines Ding. Zwar mit einigen Mängeln, aber trotzdem gut schaubar. Vor allem trotz Oberflächlichkeit, dennoch ausreichend tiefe für die da dargestellte Thematik. Passt.

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                  • 6

                    Irgendwie ist Scrubs Schuld. Seit Dr. Cox eine gewisse Antipathie zu Hugh Jackman pflegt, spring ich total ungewollt auf diesen bösen Zungen Zug auf.
                    Und beobachtet man Jackman, sieht man auch das er wie ein Popstar extrem ins Licht gerückt wird. Nicht als Wolverine, sondern als Typ. Allein pushig die Szene, nachdem er seine Adamantium Injektion bekommen hatte, und Muskelstahl bepackt aus dem Wasser springt und wie Hulk Hogan zu seinen besten Tagen den Hulk raushängen lässt. Klar ist Wolverine eine Bestie, ein Stahlgigant. Aber war es nicht etwas zu dick??? Aber was interessiert mich ein Dr. Cox??
                    Die Wolverine Herkunft ist also eine aus dem 19. Jahrhundert. Bei dem gleich einer der McLeods Töchter Mann den erstochenen Vater spielt. Und sein toller Bruder Liev Schreiber wirklich es gut spielt, und sehr gekonnt das Arschlochbiest raushängen lässt. Der böse Zwilling, wenn man so will. Nur das er nicht der Zwilling ist. Auch die Figur Stryker in Form von Danny Huston wird hier intigriert und der macht seine Herkunft als Arsch des Militärs auch einen guten Job. Wo auch kurz sein Sohn schon erwähnt wird. Und so hat er sich die Aufgabe gemacht, auch Mutanten um sich zu scharen, um wie jeder, einfach bissel Krieg führen kann. Gegen wen später auch immer. Neben einen weiteren McLeods Töchter Schauspieler gesellen sich auch noch zwei Lost Darsteller und Taylor Kitschig.
                    Dabei hatte er noch eine kurzweilige kleine Nebenszene an einem Pokertisch wo auch ein echter Pokerprofi in Form von Daniel Negreanu Platz nahm. Ryan Reynolds, der später Deadpool wird (von dem einige hier auf mp sich einen eigenen Film von ihm wünschen. Warum auch immer, denn so genau kenn ich diese Comics nicht als das ich was dazu kann) gehört auch noch Musiker Will I. Am zum Cast. Also egal wie, Marvel und Co. kleckern selten, was das beschaffen von Darstellern betrifft. Story selbst wirkt aber Phasenweise eher gezwungen, als das sie unbeschwert daher kommt. Etliche gekünstelte Stellen, wo wenn lediglich die Effekte etwas noch taugen. Und +++spoilerspoiler+++ eine CGI Silhouette von Xavier der auch noch "STEHEND!!!" neben Airwolf ein paar Flüchtlinge entgegen nimmt. Insofern nicht schlimm, aber warum kann der wieder laufen? Wat denn da los?***spoilerende***
                    Letztlich ist Wolverines Herkunft ein Bruderkampf, der mehr nervt und seine doofe Einwilligung in den Adamantium Prozess wirkt wie, naja ich bin gerade etwas wütend, ja ich mach den Scheiss. Aber, warum über Motive sprechen, wenn man diese doch eh nicht erklären/verstehen/nachvollziehen kann.
                    Plus am Film
                    - der Cast
                    - ein paar Effekte
                    - Jackman als coole Socke (sorry Dr. Cox)
                    - Liev Schreiber als Sabretooth

                    alles andere ist nicht zwingend Minus, aber wenig ausgegoren bis nicht interessant genug. Alles in sich gesehen, ist der Film ein leicht besserer Durchschnitt, und von daher eine 6,0 wert.
                    Der Deadpool Mutanten Fähigkeiten Mix aber lässt einen schon leicht erahnen warum Pooli scheinbar so sehr gewollt ist, und das Plappermaul unzugenäht doch ein gewisser Quatschkopp werden könnte.
                    Der Endfight, war auch noch fast mit das beste am Film.

                    8
                    • 7

                      X-men, die erste, vor der 1.
                      So soll also der Ursprung ausgesehen haben, und die gelben Latexanzüge gab es auch obendrauf.
                      Zunächst einmal, die Eröffnungssequenz, in der man wieder den kleinen Magneten im KZ bei der Trennung von den Eltern sieht, und ein gut gelaunter Schinkenkevin genüsslich ein Heissgetränk schlürft und am Fenster gafft, und schnell schaltet, mit dem Bengel was anstellen zu können. Quasi der nächste finstere Herrscher, der sich etwas Macht aneignen will. Na super!
                      Jedenfalls, werden so interessante Schauspieler intigriert die man schon recht gerne sieht. Fassbender, McAvoy, Lawrence usw.
                      Aber so recht warm und gefällig ist mir der Film dann doch nicht. Die komplette Ursprungsgeschichte ist mir zu krass beladen, das die eigentliche Folgetrilogie nie so recht sich da anpasst. Und dann das ewige Wettstreiten, welcher Mutant hat jetzt wohl die besseren Fähigkeiten, wer schämt sich nach wie vor für das wer er ist, und die leicht aufloderne Flamme ständig in Kämpfe sich zu verwickeln, wenn nicht gegen die "Normalen Menschen" , dann gegeneinander.
                      Wenn kleine Kinder streiten, oder das Unbekannte erstmal isoliert werden muss.
                      Aber immerhin entsteht so ein gewisser roter Faden durch die ganze nicht zu 100% stimmige Reihe.

                      Für die Heute zur Verfügung stehende Technik, ist dieser Teil der Serie, nur eher Durchschnitt. Streckenweise kommt es mir so vor, als wurde nicht so stark auf Komplexen Handlungsrahmen wert gelegt, sondern eher in die Vielschichtung der Charaktere, damit sie für später quasi Ihre Startplätze in der Bestimmung einnehmen, ohne ganz gross und kompliziert zu wirken. Aber dennoch ist der Film unterhaltsam, und so ein, zwei Schauspieler find ich ganz nett.
                      Zu denen die reizende January Jones zählt.
                      Die Zeitliche Verankerung, das ganze in den '60er zu packen und in eine Hochphase des kalten Krieges, machte zumindest etwas Sinn, aber entfremdet mehr, als das es real wirkt. Was die Schauspielerleistung betrifft, sind gerade die Erfahrenen routinierter, die ganzen anderen jungen Burschen und Mädels sind zu arg auf Nerd und Mutantenpubertät gepolt, dass es bei denen nur Zwangsläufig peinlich bis albern wirkt.
                      Trotzdem ist die Action schon recht nett, und der ein oder andere Einfall im Film ist auch sehr ordentlich. Darum gibt es ein Sehenswert, aber unter Vorbehalt.
                      Die sogenannte erste Entscheidung, wie hätte es auch anders sein können, geht nicht zu Gunsten der Mutanten aus.
                      Nett dagegen der Hugh Jackman Gimmick. Aber das war vorprogrammiertes einarbeiten. Aber es hat funktioniert. ^^

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                      • Geniesser. Jo, passt. ^^

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                        • 7 .5

                          Wah und buh, jetzt kommt der mit ner 7,5 um die Ecke.

                          Joar, und zwar nicht weil ich diese Google Propaganda so toll finde, sondern weil mich dieser Film erinnert an die alten Querkopf Filme, wo die Aussenseiter meistens gegen die populären Sportskanonen bestehen mussten. Nur mit etlichen Differenzen zu den alten Schinken. Wir sind in der Neuzeit angelangt. Die Aussenseiter gibt es immer noch, aber die Sportskanonen wurden durch ebenfalls intelligente Weichbirnen ersetzt die ihre Gefechte eher auf der Geistlichen Ebene austragen. Und mittendrin, zwei die da so gar nicht rein passen wollen. Die sogenannten Daddys unter den Kids. Das Duo Wilson und Vaughn das sich schon in "Die Hochzeitscrasher" eigentlich recht wacker geschlagen hat. Irgendwie kann man wieder mal Parallelen ziehen, denn vom Handlungsablauf, Inhaltsmäßig Unabhängig, gehen beide ähnliche Wege wie im Heiratsfilm. Es ist eine Vision die sie verfolgen, und zwischendurch bauen sich Barrikaden und tiefe Täler auf, sowie eigens geschaffene Krisen. Wobei diese ein klitzekleiner Fehler nur war.
                          Aber Parallelen ist ein gutes Schlagwort für diesen Film. Denn Parallelen zu anderen Filmen gibt es reichlich. Allein die, das eine Gruppe sich erst finden muss. Oder der kleine Flirt am Rande, der zu einem Rendesvouz führt, das aber zur Abwechslung recht sympathisch verläuft, aber auch der Technik Nerd, der die heisse Tänzerin so scharf findet. Im Grunde Klischeebedienung.
                          Aber, und das ist das gute, der von Shawn Levy gedrehte Film weiss zu unterhalten. Humor, der grösstenteils ohne Fäkalhumor auskommt. Zwei Männer, die in der modernen Welt angekommen sind, und ihre Arbeit zu den Phossilen der Weltgeschichte gehört.
                          Ich habe mich einfach auf die Geschichte eingelassen, ohne mir ständig Hintergrundgedanken zu machen. Würde ich das tun, dann würde ich mich erschrecken, aber es fast täglich sehen, wenn Kids mehr auf Smartphones oder Tabletten schielen, als ihre eigentliche Umwelt wahr zu nehmen. Und scheinbar nichts ohne das www mehr geht, und Google, der Riese der er nun mal ist, an der Spitze des Eisbergs lediglich alle Bedürfnisse und Verlangen fein säuberlich verwaltet. Warum ich jetzt nicht auf den Werbefilm eindresche? Ganz einfach, ob man will oder nicht, wir sitzen doch alle im "Prison of commercializm".
                          Und die Tatsache, das ich einfach nur den Film gut finde, heisst es noch lange nichtdas ich jetzt zwingend Google Fanatiker bin, oder selbst so ein Praktikum anstreben wurde, so als Mensch mit wenig Fähigkeiten. ^^

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                          • 6

                            Stuart Townsend war mir bisher nur als Schauspieler ein Begriff, in der Darstellung des Vampirs Lestat in "Die Königin der Verdammten". Nun aber sollte ich mal auch eine seine Dreharbeiten begutachten. Zur damaligen Zeit durfte auch seine Lebensgefährtin Charlize Theron auch gleich mal mitspielen. Aber neben ihr platzierten sich etliche Prominente Gesichter noch dazu. Woody Harrolsen und Channing Tatum auf der Seite der Cops. Harrolsen spielt auch den Filmmann von Theron. Und beide Cops sollten bei den Film auch ein paar Schicksale spielen, die sowas wie Collateralschaden auf beiden Seiten suggerieren. Denn es ist 1999 und es steht das Treffen der Welthandelsorganisation in Seattle auf dem Plan. Und wie immer, gibt es überall Protestierer. Und diese Demonstranten haben immer nur eins im Sinn, solche Zusammenkünfte zu sprengen. Natürlich nicht im explosiven Sinne, sondern durch Boykott und Verhinderung. Und auch auf der Aktivistenseite sind Prominente Gesichter zu erkennen. Andre Benjamin, Michelle Rodriguez, Jennifer Carpenter und Martin Henderson. Also der Cast ist schon beachtlich.
                            Aber zu den Schicksalen der Cops, Tatum bekommt Probleme mit den eigenen Kollegen, weil er Zivil unterwegs war, und somit als Demonstrant angesehen wurde. Harrolsen dagegen muss erfahren das seine Filmfrau ein bitteres Schicksal erleidete durch einen seiner Kollegen. Und genau an den beiden leidet leider die Story. Denn deren Folgereaktionen waren zu lasch und wenig brauchbar, weil sie nicht die geforderte Reaktion nach sich zogen, die ich in meinen Augen als ermessen angesehen hätte. Und das war mir von Townsend zu sehr vernachlässigt. Weil letztlich sein Hauptaugenmerk auf die Demonstrierer lag. Denn deren anliegen, wollte er mehr in den Fokus rücken. Wenigstens versuchte er und seine Crew den Film so zu drehen, das zwischen "Live"Action und Archivbilder von damals es so zusammengefügt wurden, das es halbwegs nach '99 aussah.

                            Der Film ist aber auch ein schöner Spiegel, weil er alle 4 Parteien ins Boot holt. Die Demonstranten, die Staatsgewalt, die Medien und eben jene politischen Entscheider. Einer von ihnen ist Ray Liotta, der den Bürgermeister von Seattle spielt und dem Polizeichef die Anweisungen gibt. Allerdings gibt es bald Druck vom Gouverneur des Staates, sowie vom Präsidenten. Also das Prinzip, es gibt immer einen noch grösseren Fisch. Der Versuch von Townsend, auch jeder Interessensgemeinde etwas Screentime zu geben war nett, leider fehlt die ganze Intensität um allen gerecht zu werden. Denn gerade bei solchen "Events" sag ich mal, gibt es immer Verfehlungen. Wie weit protestiert ein Demonstrant friedlich? Ab wann ist Körperschädigende Polizeigewalt gerechtfertigt? Wo fangen Grund und Menschenrechte an, und wo hören sie auf, ist es das Wert nur um der Finanzpolitik soviel Platz zu geben, dass Menschen darunter leiden müssen?
                            Man weiss nur zu gut, das Menschen leiden, unter der ignoranten Finanzpolitik.
                            Das die Ausbeutung schon seit Ewigkeiten herrscht. Der Kern des Films Battle in Seattle ist natürlich ein nett gemeinter Ansatzpunkt, leider durch zu viele Brandherde gibt es nicht ausreichend Tiefe in den Problemfällen, was leider an der recht kurzen Spieldauer von 90 Minuten schwächelt. Mit 150 Minuten hätte man vielleicht mehr raus geholt.

                            Sei es drum. Die vielen bekannten Darsteller werten den Film etwas auf, die Verbindung mit Neudreh und Archiv funktionierte nur Teilweise, aber vielleicht war das Budget zu schmal um daraus mehr zu machen. Trotzdem ist es Lobenswert von Townsend alle Interessensparteien in den Film in den Fokus zu rücken, und mit diesen Treffen der WTO gab es auch Grundlegende Änderungen was die Zukunft betraf. Denn durch den Zwischenfall dort, wurden ab da an Bannmeilen um den Treffpunkt gezogen, so dass Blockaden schwerer ermöglicht werden konnten, beziehungsweise gar komplette Veranstaltungen nicht verhindert werden können. Die Eskaltion zwischen Protestanten und Polizei war Mediumtoll, und auch der Mediale Bericht bei dem auch ein Presseschicksal mit eingearbeitet, war von der Idee nett, aber leider auch zu gestellt. Im grossen und ganzen, ein solider Demonstrationsfilm, der an der Schale der Problematik kratzt, aber noch lange keine tiefen Wunde reisst. Aber für einmal schauen, durchaus okay.

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                              Jason Statham, ja der Mann wird nicht jünger. Und er dreht sich trotzdem Jahr um Jahr, Film um Film. Dieses mal als Exil Drogenfahnder, um mit seiner Tochter es etwas ruhiger angehen zu lassen. Filmfrauen von Statham haben aber immer einen schweren Stand. Entweder werden sie ermordet, oder sind schon tot. Und so spielt er den "fürsorglichen" alleinerziehenden Vater, nur war seine Berufswahl eher dröge. Denn ein paar Drogenkleinkriminelle sehen ihn als Dorn im Auge. Doch Homefront ist weder zu weich noch zu bitterböse. Er ist irgendwie so ein grobes Teewurst Dingens. Die Story ist zu platziert, als das sie Menschlich wirkt. Aber nun ja, man sieht den Briten wieder ernst drein schauen, markige Phrasen ablassen, paar mal jemanden sehr gekonnt athletisch auf die Fresse kloppen und etwas rumballern. Aber immerhin durchlebt er den Wechsel im seiner Filmographie. Vom Gruppenzwang, weg zum Einzelkämpfer, bishin zum Frauenverlierer, und jetzt Kinderfreund, mit zwischenzeitlichen Rückfällen im Gruppenzwang oder doch Einzelkämpfer.
                              Die Action, und das ganze drum herum in Homefront ist allerdings wenig berauschend, und da helfen die Besten Drogen und ihre Fahnder nicht, wenn es sich zu weich anfühlt, obwohl es den derben Unterton gibt.
                              Ein Statham für zwischendurch, aber mehr ist es dann auch nicht. Also mir bleibt er nicht gross in Erinnerung. Ryder oder Franco als Beiwerk machen den Film trotzdem nicht wirklich besser. Mittelmaß, ganz klar.

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                                Dean Koontz, scheinbar Autor, hatte sich in bester Stephen King Manier eine Handlung mit etwas surrealen ausgedacht, das aber wenn man sehr dran glaubt, es auch ein realer Gedanke sein könnte. Der Cast für diesen Film liest sich ganz ordentlich, zumal man sich an 2 Darsteller vom ersten Scream ran getraut hat, mit Schreiber und der McGowan. Aber auch niemand geringerer als Affleck hat sich auf diesen Planeten herabgelassen um daran mitzuwirken, als hätte er keine Kohle mehr für die letzte Miete. Jedenfalls fand ich die Idee hinter diesen Film sehr gut, warum nur Alieninvasoren, wenn im Erdkern oder so nicht auch eine Gefahr schlummert. Allerdings bin ich damals nur auf den Film gekommen, weil das Cover so nen Spiegeleffekt mit Regenbogenfarben hatte. Und weil der Regisseur damals auch den für mich gar nicht so schlechten 6. Halloween Film gedreht hatte.
                                Der Film lässt sich auch nicht zu viel Zeit um in die bedrohliche Handlung abzutauchen. Eigentlich Grundsolides Gruselkino, mit gesetzten Gefahrenpunkten um die Spannung aufrecht zu erhalten und nicht mit der Tür ins Haus fällt, und Stück für Stück immer mehr Handlung Preis gibt, was da eigentlich gerade los ist. Das sagte mir schon zu, als wäre es aus der Feder von Stephen King, was es aber nicht war. Mit Liev Schreibers seltsamen Charakter konnte ich mich weniger anfreunden, aber gut. Die Ursache der Auslöschung einer ganzen Stadt, ist also der alte Feind. Ein Ding, (wie es im Star Trek Universum öfters genannt wird) soll dafür verantwortlich sein. Zumindest geht man mal auf die auf mysteriöse Weise verschwundenen Maya Völker oder andere ein, um sowas ähnliches wie eine mystifizierte Erklärung abzugeben. Paar Szeneneinfälle waren schon recht nett, aber sonst ist der Film recht Blutarm und setzt mehr auf seinen suspense. Es geht schon in Ordnung. Aber auch den Film merkt man seine Verjährung an, so dass einiges nicht mehr top aktuell wirkt. Alleine die Schockmomente oder die Computeranimationen. Doch im grossen und ganzen ist es eine nützliche King Alternative, mit bekannteren Darstellern, und einem Filmfinale mit einer leicht typischen Cliffhängerischen Pointe zum Schluss.
                                Phantoms ist wirklich grundsolider Standardgrusel ohne super grosse Ausuferungen, aber mal was anderes als die Gefahr aus dem Weltall, wer hat darauf nicht mal Bock? ^^

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                                  Ferien-Kinder-Kino, und deevaudee mittenmang.

                                  Ich kann nicht behaupten das mich die Darstellung der Kids oder Freunde überzeugt hat, das jede Auswegslose Situation im James Bond/ McGuyver / Batman Stil bravourös gemeistert wurde, oder in Ägypten mehr deutsch als Jalla Jalla gesprochen wird. Natürlich muss es Kindgerecht gestaltet werden, und Mensch, da haben die sich aber ganz grosse Mühe gegeben. Dabei an grossen Vorbildern einiges abgeguckt, und gedacht, wer stellt anschliessend schon Fragen. Allerdings war es bei mir aus, als der Glööööööööckler durchs Bild sprang. Ab da an, konnte ich diese inszenierte Kinderfarce absolut nicht mehr für voll nehmen.

                                  Wenn es mit den Kids nicht zu kompliziert wäre, "Frau Müller muss weg" wäre uninformierter Weise für mich die bessere Alternative gewesen. Diese 5 Freunde sollten besser getrennte Wege gehen. Und diesen diebischen Ägypterjungen am besten gleich mit entsorgen.

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                                  • Ich bin gespannt auf "Ziemlich beste Freunde; Taxi Taxi; Petite Mariepilot- Schokolade zum Frühstück und Titanic." ^^

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                                      Absolut grottige Darstellung von 7 Personen, die auf Grund des Rodney King Attentats im Los Angeles von 1992 in einem Haus fest sitzen, und wegen einer Ausgangssperre nicht mehr auf den Strassen sein dürfen. Und schon hat man einen Grund, warum es keinen Drehortwechsel gibt. Und dann doofe Dialoge mit null gezeichneten Charakteren, die sich zwischen Unruhen und Drogenexzesse sowie Sexwilligen rumgeplänkel die Zeit verschönern. Kein Tiefgang, arg gescriptestes Big Brother, mit Figuren die sich selbst nicht einig sind, was oder wen sie gerade verkörpern sollen, mit ebensolch schlechten Schnitten aus dem Schneideraum, dazu eine nackte Olle, die sich für paar Sekunden am Fenster räkelt und tanzt, gibt es hier absolut nichts zu sehen, was die Kurve kriegt. Ein Film so schlecht, wie die beste Grippe. Verleihtechnisch doof prankt auf dem Cover, ein Mix aus American Pie und Big Bang Theory. Weder witzig, noch scharf noch sonst was. Der Schinken bietet absolut gar nichts. Und der Pseudorocker, der denkt dem gehört die Welt und an dem ein Philosoph verloren gegangen zu sein scheint, nervt richtig tierisch wie die Beulenpest. Wirklich Leute, Finger weg. Hier kann man sich nur langweilen. Das meine ich dieses mal richtig ernst.
                                      Das einzigste Plus, sind die Technischen Geräte die es Anfang der 90er zu sehen gab. Billige Kasettenrecorder, Videoplayer und Walkman im stylischen Gewand. Aber das allein reicht nicht, um 1992 zu suggerieren. Totalausfall!

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                                      • Ich finde man sollte sich nicht zu sehr auf die Damen versteifen. *Wehe jetzt lacht einer* :D
                                        Aber wenn man ganz ehrlich ist, Murray, Aykroyd, Ramis, Moranis und Hudson waren doch auch keine Schönlinge. Sie sind zugegebener Maßen doch auch nur eher Nerds und Freaks. Und das wird nicht mal angesprochen???
                                        Und sich jetzt über ein Damen Quartett aufregen? Das ist mir zu billig. Und auch immer wieder schön, dass sich so genannte Fans erlauben dem Erfinder Vorschriften machen wollen, wie etwas zu funktionieren hat. Das war spürbar bei Lucas und Star Wars. Wie es so schön gesagt wurde, die alten Filme bleiben unangetastet in ihrer Existenz erhalten. Und wer das Neue nicht will, lässt es ganz einfach links liegen und guckt sich halt nen Schweiger Film an.

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                                        • 6
                                          über Virus

                                          Gesellschaftskritik in kurz: der Mensch ist ein Virus.

                                          Gut, das wurde auch in den Film "Phantoms" schon festgestellt. Aber hier kommt es wenigstens zu nen netten Showdown. Punkten kann der Film, der von Gale Anne Hurd mit produziert wurde, vor allem durch das doch recht prominente Darstelleraufgebot, und die vielen Handgefertigten Kulissen und Requisiten, in denen Computer Animationen noch zum Grossteil ein Fremdwort sind. Die spielenden Figuren passen wunderbar zusammen, und sind so herrlich blöd dabei. Armageddon meets Mark 13 Hardware. Denn die schöne Raumstation MIR segelt durchs Bild, wird von ner Elektrowolke ergriffen, und schickt dank Parabolantennen diese Energie auf ein im Pazifik wartendes Russisches Forschungsschiff. Dort kommt es dann zur vor Transformers Phase und diese Ausserirdische Stromintelligenz verhilft sich dank der Computertechnologie zur Mutation in Maschinen und halb Humanen Robotern. Diese kleinen Sammler Robots sehen aus wie aus dem Werkzeugkasten von Forschungsstudenten die an einem Wettbewerb für Entwickler teil nehmen. Aber das hat durchaus seinen Charme muss ich sagen. Und rein zufällig, nachdem eine knapp 300 Mann starke Russische Crew eliminiert wurde, eilt ungewollt ein Amerikanischer Schmuggelkahn zu Hilfe. Mit an Bord, die erwähnten prominenten Darsteller. Allen voran Donald Sutherland als Kapitän Everton. Aber auch die Halloween Scream Queen Jamie Lee Curtis. Plus Namensvetter Cliff Curtis der sich in (Sunshine, Die Legende von Aang) noch im weiteren Karrierenverlauf beweisen durfte. Dazu der schwarze Bruder, der gefühlt 17 mal "Hochentwickelte Roboter Technologie vom feinsten" erwähnen durfte, und noch ein paar andere Exoten in Sachen Charaktere. Letztlich darf man sich nichts vormachen. Für einen End 90er Film wirkt das ganze schon recht komisch. Nicht ausreichend finanziert. Wie auch Joel Silver im Interview verlauten liess. Dennoch gibts genug Blut, gekröse, Action und miesgelaunte Maschinen. Die den Film nicht ganz so langweilig werden lassen. Stück ironischer Humor ist auch noch verankert. Eigentlich genug Gründe warum der Film fetzen müsste, und dennoch ganz schön flopte damals. Die Idee hinter dieser Filmischen Pflanze ist gar nicht mal so dumm. Und super ehrlich, die Action auf dem Seekutter hier, ist tausendmal besser als das bissel geeier auf der Cameron Titanic. Der Film ist wahrlich kein Highlight, aber durchaus geniessbar.

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                                          • 3

                                            Für Parodien und guten Humor bin ich ja eigentlich zu haben, aber Fantastic Movie ist der Beweis, das nicht alles fantastic oder epic ist, was mit viel Aufwand für Kulissen und Requisiten mit einer Kamera eingefangen wurde. Denn neben der Maske und dem drum herum, bietet der Film absolut nichts. Um aus diversen Filmvorlagen einen Plot zusammen zu spinnen, dessen Humor wirklich nur den Humor der Amis trifft, muss Zwangsweise damit rechnen das der Film im Internationalen Vergleich, ziemlich abkackt. Null Humor, und schlechte Dialoge. Dazu mit der Lucy eine schlechte Anna Faris Kopie, der ersten Tollpatschigen aus Scary Movie. Die Mädels sind auch bei den Komparsen und Statistinnen zumindest wieder einige Leckerbissen bei. Aber sonst bietet der Film nicht viel. Wie gesagt, Kostüme, Requisiten, Kulissen und diverse Echtstardoubles sehen schon gut aus, aber was nützt es wenn die Geschichte einfach ein schlimmes Drehbuchchaos ist?!
                                            So ganz stimmt es dann nicht, ein Highlight bietet der Film doch. Carmen Electra als Mystique ist optisch schon ein Knaller.
                                            Als Idee auch gut, aber nahtlos an der Qualität des Films angepasst als Fred Willard als Aslo durch ein Asiatisches Double im Kampf ersetzt wird. Wirkt es einfach nur grandios peinlich, und eher unlustig, als genau das was zu Parodie gehört, nämlich Humor und wenn es nur es nur Grundtiefschwarzer wäre, aber der Humor hier, ist ein purer Antiwitz, wenn man so will. Getreu dem Motto; rollt ein Ball um die Ecke und kippt um. Wer darüber lacht........... [Kommentar musste an dieser Stelle abgebrochen werden!moviepilot].
                                            Also ganz klar, Finger weg von Fantastic Movie. Nur für Hardcoreleute und Amerikaner, und damit meine ich nicht das Gebäck.

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                                            • 8 .5

                                              Da haben wa nun die Fortsetzung, und ich muss sagen, Erwartungsgemäß wird ja mehr auf die Kacke gehauen und auch der ganze Rest drum herum ist gewaltiger.
                                              Wieder einmal wird das Stillleben von London mit der Kamera eingefangen, dieses mal imposanter und mit mehr Panoramablick. Ansonsten setzt der Film sehr tabulos an seinen Vorgänger an, und zeigt eine Handvoll Menschen in einen kleinen Haus, bei ihren letzten Abendmal, wenn man so will. Die Ruhe wird gestört durch einen kleinen Jungen der verzweifelt versucht irgendwo in eins der Häuser einen Unterschlupf zu finden. Als er allerdings eine Meute Infizierter im Schlepptau hat, beginnt erst der eigentliche Einstieg in die Grundgeschichte von 28 weeks later. Denn Don (Robert Carlyle, der Trainspotting Begby), gerät wie alle anderen auch in Panik und muss schlagartig fliehen. Dabei lässt er seine Frau zurück, im Glauben sie verloren zu haben. Der Hetzjagd zwischen Überlebenden und Kranken wurde enorm hektischer dargestellt. Wo ich auch beim einen der zwei grössten Mankos des Films bin. Denn in den Actionhaltigen Szenen, war es zu unübersichtlich und viel zu hastig abgespult. Im Übertragenden Sinne zu realisieren, ja im Moment geht die Post ab, passt zwar die Art, aber für den Zuschauer ist es auf die Dauer doch dezent anstrengend. Dafür gibt es zum Ausgleich imposante Bauten oder andere Sinnige Momente der Bilder. Wobei Musikalisch es wieder sehr wundervoll klingende Töne von John Murphy zu hören gibt.
                                              Jedenfalls ist der nächste Schritt im Film, diese besagten 28 Wochen später. Als UN und US anfangen die Englische Insel wieder aufbauen wollen, und sogar wieder mit der Besiedlung der Stadt London beginnen. Auch das finde ich leicht heftig, ich würde nicht wirklich in das Land zurückkehren wollen, wo gerade eine Massenpandemie statt gefunden hat, und jegliche Überreste noch lange nicht beseitigt sind, und die Toten und alles verseuchte sich noch Meterhoch in gelben Säcken stapelt. Aber nun ja, lasst die Leute halt heimkehren.
                                              So auch die beiden Kinder vom Don, Andy und Tammy (Imogen Poots, die krassesten Augen der Welt habe ich ♥). Andy hat praktischerweise, was wohl dem Regisseur geschuldet ist, ein Real Madrid Trikot an. Nicht Arsenal, Tottenham oder Chelsea, nein Madrid. Und Storytechnisch passt es ja auch, wärend des Ausbruchs der Seuche waren die Kinder in Spanien im Urlaub.
                                              Aber genug Bögen geschlagen.
                                              Da District 1 unter der Führung des US Militärs steht, das auch einfach noch die Umgebung absichert, wird jeder Heimkehrer gecheckt. Scarlet (Rose Byrne, Insidious, Sunshine, Troja) ist die leitende Offizierin der Medizinischen Abteilung. Sie stellt auch beim Andy zweifarbige Pupillen fest. Die für die Zukunft und den Rest des Films nicht unerheblich sind. Leitender Offizier der gesamten Operation ist Idris Elba (Thor, Pacific Rim). Und noch ein bekanntes Filmgesicht mit Jeremy Renner (Hänsel und Gretel, Bourne 4) spielt einen Scharfschützen Soldaten, der später auch noch sowas wie den Zwischenzeitlichen Retter spielt. Einer seiner Soldatenkumpels ist Flynn, der Helikopterpilot ist, gespielt von Harold Perrineau (Matrix Reloaded/Revolutions, Lost). Und wenn man es so betrachtet, ist die Darstellerriege für so einen Film schon ordentlich besetzt.
                                              Die Wiederbesiedlung hätte so perfekt sein können, wenn es nicht den Wendepunkt gegeben hätte, indem man doch noch die Mutter der beiden Kinder gefunden hätte, die und jetzt kommt diese Augengeschichte zum tragen, nicht immun in einer gewisser Weise auf dieses Wutvirus ist. Allerdings ist sie nur ein Wirt 2. Generation. Infiziert ist sie trotzdem, nur nicht so richtig befallen. Und wenn ihr Mann sie nicht heimlich aufgesucht hätte, und sie geküsst hätte, wäre es fast und bestimmt optimal gelaufen. Doch so beginnt der ganze Rotz von vorn, und eine neue Viruswelle breitet sich innerhalb der Wiederbevölkerungszone aus, nur dieses mal sieht man auch Soldaten die total überfordert sind, als es den Schiessbefehl auf alle lebende Ziele gibt.
                                              Auch der Brandbombenangriff und die ABC Waffen schaffen es nicht komplett, steigern aber den Actionwert des Films. Denn wie unter Boyle, gibt es auch da schöne Screenshots. Hab da keine Beanstandung.
                                              Nun wird es leicht *SPOILERLASTIG*. Denn was mich an den Film noch gestört hat, um den Familiären roten Faden aufrecht zu erhalten, ist das Carlyle als infizierter zu lange überlebt, und mehr wie so ein Stalkerkiller daher kommt der bis zum bitteren Ende und Pointemäßig noch für den Cliffhanger sorgen darf. Sorry, das tut der Spannung keinen gefallen.
                                              Das das Virus mit Abspann dann die Britische Insel verlassen hat, und mit Paris das Festland erreicht hat, muss ja nun nicht zwingend an den Helikopterabsturz liegen. Eine Fähre zwischen England und Frankreich, oder flüchtende Infizierte im Eisenbahntunnel Calais-Dover, ist doch prima denkbar. Diese eine Möglichkeit würde ich ausschliessen. Es gibt soviel mehr Szenarien.
                                              Heftig und genial dagegen die Helikopter Rasenmäher Szene. Die war ja nun extrem schockie. Generell der Splattergehalt, war für eine Fortsetzung stark hoch. Aber dezent gepackt, so das sich der Film nicht nur darauf definieren muss, und eine nötige Grundhandlung bietet, die vollkommen ausreicht. Deshalb find ich, 28 Wochen um ein paar ticken besser als 28 Tage, trotz der hektischen Actionbilder oder der sehr konstruierten Vater/Kinder kill Geschichte. Als Genrefilm, gar nicht mal so schlecht. Mehr Stars, mehr Splatter, mehr Action, mehr heftig. Und dabei war Boyles Urfilm schon nicht zimperlich.
                                              Die einzigste Frage, die ich mich auch immer wieder bei Zombiefilmen frage, warum in aller Welt gehen die nie aufeinander los, und mit welchem periferen Blick erkennen sie schlagartig noch nicht infizierte??? Und gerade bei diesen Wutvirus wäre es doch denkbar, das die Infizierten gerade durch Wut sich auch gegenseitig töten, und nicht in Horden Jagd auf noch lebende machen. Da tue ich mich nach wie vor schwer, den Lebenswandel eines Zombies zu verstehen. Und Darum werden Zombies nie meine Lieblinge im Horrorgenre. Wenn es irgendwann "GLAUBHAFT" keine Eindimensionalen Zombiefilmbeiträge mehr gibt, könnte ich doch noch warm werden, aber so, erstmal nicht. Vielen dank.

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                                                Zombiefilme sind ja nicht so meins. Aber es sind hier ja auch nicht wirklich Zombies. Die Infizierten sterben ja nicht, sie sind lediglich nur mit purer Wut befallen und werden zu Massakertorsos. Und mit auch der gewissen ausgesuchten verfilmten Genreauswahl dreht sich Danny Boyle auch so ein bischen in meinen Favouritenkreis der Regisseure, der Themen anpackt die sich nicht, nach und nach ähneln, sondern immer gänzlich sich unterscheiden. Ob Trainspotting, Slumdog Millionaire oder Sunshine oder eben jener welcher hier, keiner dieser Filme ist im selben Genre angesiedelt. Und das finde ich so faszinierend an Boyle. Der nicht wie Shyamalan, ein Twistmystery nach dem anderen auf den Markt geworfen hat. Wobei ich Shyamalan so sehr gar nicht schlecht finde.
                                                Aber nun zu den 28 Tagen später. Damals frisch im Kino gesehen, und war nicht so begeistert. Jetzt mit den Jahren, kommt der doch immer besser bei mir an. Weil es Handwerklich wieder super schön inszeniert wurde. Da muss ich Boyle einfach wieder loben, seine Bildsprache ist einfach fantastisch. Wie er gewisse Momente einfängt, das hat schon Stil. Die Geschichte im Film, ist für mich zwei verschiedene Stücke. Die erste Hälfte ist das Überleben in der Stadt, und die Flucht aus der Metropole raus, die andere Hälfte ist das Drama im Soldatenanwesen und deren eigener Terror. Und genau diese Zweiteilung mochte mir damals nicht gefallen, jetzt wie gesagt im nachhinein finde ich es eigentlich sehr stimmig. Denn die eine seperate Handlung schliesst die andere ja nicht aus. Die Darsteller sind soweit ganz okay, am besten gefiel mir aber noch Brendan Gleeson als Sorgevoller Vater, der nach der Flucht auch die Einfachheit des Lebens geniesst und für schön befindet, trotz der offensichtlichen Radierung der Englischen Bevölkerung.
                                                Die Eröffnungssequenz, im Schwabenzoo Stuttgart gedreht ist ja eigentlich der Anfang vom Ende. Tierschützeraktivisten wollen Schimpansen befreien, die Gewaltfernsehen Beschallung erleiden mussten und mit purem Hass infiziert wurden. Alles im Grunde zu Forschungszwecken natürlich, um was auch immer heilen zu können. Kurios eigentlich, Tierschützer, die dann Käfige öffnen und dann merken wie diese Bestien funktionieren, dann doch ohne Tierschutzhirn auf die Tiere einhämmern und brüllen "Stirb du Mistviech". Na wenn das nicht vorbildliche Aktivisten sind... hip hip..... und ganz viel...... hurra!
                                                Ansonsten ist die Handlung recht ordentlich, und Genretypisch angegliedert. Ausreichend blutig, nicht zu Tiefenmoralisch oder zu Übersensibel. Das wäre auch nicht wirklich Glaubhaft. Stückweise ist es doch leicht gekünstelt, gerade was die Soldaten betrifft, und wenn man "Zombies" sieht die im Tunnel bei einer Attacke kein Bock auf weiterrennen haben, und erst mal stoppen, können die so wütend ja gar nicht sein. Aber ganz perfekt kann ein Film wie solcher nie eigentlich sein. Doch Boyle hat es ganz gut umgesetzt.
                                                28 days later.... erst wollte er mir nicht gefallen, aber dann doch. Und John Murphys Musikalische Begleitung ist auch recht wundervoll geworden. Passte sich jeden Moment immer gut an. Kleine nette Endzeitstimmung made in UK.

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                                                • 5 .5

                                                  Es gab mal eine Zeit, da gab es nur die X-Men, den Spiderman und den Dareman.... ach nee scheisse, Daredevil. Fuck!
                                                  Ein Schutzteufel, aus der Taufe gehoben, weil ein Boxerkind nicht den Umgang seines Vaters toleriert hat. Und rennt dann blindlinks in die ätzende Suppe und ist seitdem , blind. Wie geil.
                                                  Aber weil die Synapsen aber paar Funken schlagen, die Augen radiert, funktionieren riechen, hören und schmecken dafür umso besser. Und wie ne Fledermaus, ist der Sehsinn so ganz tot nun auch wieder nicht. Comichaftgekünstelte Herzschmerz Tragödie um den Papa, Daily Bugle mäßig ein Klatschspaltenreporter der eher gutes im Sinn hat, und ein Affleck, der sich spontan Schutzteufel nennt. Na feine Sache.

                                                  Am besten gefällt noch der Soundtrack mit den Evanascene Tracks. Daredevil dagegen in Form von B.Affleck hat ja nun mal gar keine Strahlkraft. Allerdings ist die Idee eines blinden Rächers ja ganz okay. Das Jon Favreau, später ja Produzent von den Iron Man Filmen, hier wohl Geschmack an den Marvel Verfilmungen gefunden hat, lässt sich nicht leugnen. Ansich ist der Film eher Durchschnittskost, aber sonst kein Highlight.

                                                  Colin Farrell in der Rolle des Bullseye macht dagegen schon laune.
                                                  Die Verfilmung ist also getrost Beimannskost, und durch die Garner mit einem Elektra Spin off noch gesegnet. Grundsolide ist das einzigste Nomen was mir einfällt um den Film zu beschreiben. Ein Auswuchs grosser Comickunst ist es dagegen nicht. Aber die neueren Marvelhelden Filme, steckten vor 12 Jahren aber noch in den Kinderschuhen. Da ist eine Ausgereiftheit, die nicht wirklich vorhanden sein, auch verzeihlich. Darum, recht gütige 5,5. Und fertig.
                                                  Nicht ganz. Der Cast ist doch erstaunlicherweise Prominent besetzt. Das muss man dem Film lassen.
                                                  Nun aber!!

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                                                  • 6

                                                    Angel ist kein Film der irgendwo gross promoted wurde, und ich hab ihn für nen Euro aus Woolworth oder Tedi mitgenommen, ohne gross Ahnung davon zu haben was mich erwartet, aber zumindest tut es nicht weh, wenn der Film flopt.
                                                    Doch Angel ist als Film gar nicht mal so schlecht, denn durch ganz ordentlich schräge Charaktere, dazu eine Story der man über die Jahre so, oder so ähnlich schon paar mal begegnet ist, die aber so einen gewissen Fluss hat, wenn auch zwischendurch und zum Ende hin sich zu ruhige Phasen im Climax der Handlung mit einbringen.
                                                    Auch die Verfolgungsjagd wirkt irgendwie albern und wenig grundiert. Doch nimmt man die Stümperhaften Stuntszenen mal bei Seite, ist der Film im Gesamtkonzept ganz gut schaubar. Für die deutsche Synchro sind reichlich bekannte Sprecher/innen unterwegs, für mich am markantesten die der Solly ( Susan Tyrrell) die hatte sie schon in Cry Baby.
                                                    Aber worum gehts? Angel, eigentlich Molly ist Minderjährig und Schülerin. Geht aber am Hollywood Boulevard anschaffen. Aber freischaffend, und trotzdem in illustre Runde mit speziellen Freundinnen und einer Travestie Dame. Und, oh Wunder oh Wunder, es treibt ein Killer sein unwesen, der leicht necrophil ist.
                                                    Und Angel landet nicht direkt auf seinen Speiseplan, aber sie bringt ihn in die Bedrouille erwischt zu werden. Und es kommt wie es kommen muss, und doch zu irrational. Der Killer hat gar keine Interesse zu fliehen, und nach einem Zwischenfall auf dem Polizeirevier, vermisst man jegliche Grossfahndung oder sonst dergleichen. Kann man da das Argument der poppigen 80er gelten lassen? Muss man wohl. Aber gerade gen Ende hin, endet der Film kurz nach dem Höhepunkt, so als wäre es ein Coen Film.
                                                    Wie gesagt, viel aussergewöhnlich ist der Film nicht. Aber in seiner Charakterlich speziellen Art, ist er ganz nett geworden.
                                                    Was mir auffiel, der Killer war ähnlich die der Charakterfigur in American Psycho, Patrick Bates. Auf Äusserlichkeiten achtend, durchtrainiert aber mit dem Hang zu Morden. Aber ob man da damals abgeguckt hatte für Bates? Das wäre dann doch zu weit her geholt.

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