Sonatine - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonatine
Was für ein phänomenales Spektakel. Würdiger, moderner Nachfolger des Ur-Max.
Ultra krasse Folge... Und Jon Snow ist einfach zuuu badass! Valyrischer Stahl, Jooonge!
Fast ein Jahr nach meiner Sichtung von diesem Scheißfilm jetzt auch mal meine Bewertung inklusive Kommentar:
Einer der miesesten und reudigsten Propaganda-Filme der letzten Jahre. Schade eigentlich wie viele Menschen auf diese Masche reingefallen sind. Im Grunde der alte amerikanische Tobak, aber dieses Mal neu verpackt und nicht mehr so obvious und auffällig wie ein Elefant im Porzellanladen.
Hier die Fakten, die der Film reflektierend vermittelt:
- Folter in Extremsituationen ist gut.
- Nur Folter führt zu der Ergreifung von Top-Terroristen.
- Die USA macht das einzig richtige und handelt so wie es die Situation erfordert.
Spätestens wenn man sich über den Background von "Zero Dark Thirty" informiert (was ich jedem empfehle zu machen; und zwar bei jedem Film dieser Art), sollten bei jedem halbwegs politisch Interessiertem sämtliche Warnleuchten anfangen Amok zu laufen. Am besten direkt mal den US-Folterbericht durchlesen.
Zudem hat die (echte) CIA aktiv bei der Fertigstellung des Films mitgewirkt. Und das sagt dann doch wirklich alles, oder?
Ich empfehle diesen Artikel:
http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/government-elections-politics/secrets-politics-and-torture/watch-how-the-cia-helped-make-zero-dark-thirty/
Ich kann irgendwie kaum etwas über den Film sagen. Jedenfalls nicht viel mehr außer, dass ich eigentlich am liebsten fast jede Minute nur noch geheult hätte - aus Wut, Traurigkeit und Mitleid. Auch musste ich ganz stark an meine homosexuellen Brüder und Schwestern in der ganzen Welt denken, die immernoch Tag für Tag verprügelt, misshandelt und getötet werden (das soll jetzt keinen Vergleich nach sich ziehen, es geht einfach um meine Gedanken und Empfindungen bei einigen Szenen).
Stellenweise wirkt die Story-Umsetzung von "12 Years a Slave" dennoch schon fast plump, aber extreme Komplexität wird auch gar nicht benötigt, denn die Bilder reichen schon aus um einen tagelang nachdenken zu lassen. Die auditive Begleitung macht dann den Rest.
Ich habe meinen Kommentar mal gelöscht, da einige Pseudo-Raketenwissenschaftler wieder mal erst urteilen und mir direkt Kommentare bezüglich meiner Weltanschauung reindrücken, anstatt zu fragen wenn sie sich nicht sicher sind wie eine bestimmte Aussage gemeint war.
Ein weiteres, sehr schönes Liebesdrama aus Süd-Amerika. Was mir an den meisten Produktionen von dort gefällt ist einfach diese Selbstverständlichkeit mit der an bestimmte Themen rangegangen wird, die z.B. in Hollywood noch als ziemliches Tabu, bzw. als extravagant gelten.
"Four Moons" ist total realistisch und schlicht gehalten. Trotzdem ist es ein sehr emotionaler Film, der mich an manchen Stellen zu Tränen gerührt hat und wirklich zum nachdenken anregt.
Absolute Empfehlung für alle, die derartige Filme mögen.
Der perfekte Film für jede untervögelte Frau, die ihre schmutzigen Phantasien niemals in Wirklichkeit ausleben kann.
Für alle Anderen ist das uärks.
Mein absoluter Lieblings-Liebling. Ich liebe ihn! ❤
Adam Wingard, der sonst fast ausschließlich Horrostreifen dreht, benutzt auch in diesem B-Artwork einige der entsprechenden Stilmittel. So sind die musikalische und effektuelle Begleitung so massiv und stimmend, dass mir mehrfach ein krasser Schauer über den Rücken gelaufen ist. Vorallem die immer wieder substituierende Atmosphäre, welche sich durch einen schnellen und plötzlichen Spannungsaufbau und heftige Cuts auszeichnet, wird so unfassbar intensiviert.
Und auch wenn gerade das ultra geniale Finale und der schon irgendwie an eine Mischung aus Tarantino, Kitano, Noé und Miike erinnernde Progressiv-Neo-Noir artige Flair dieses Meisterwerk punktuell comicartig überzeichnet wirken lässt, so ist das Gesamtpaket dennoch nüchtern und klar. Als passender Vergleich fällt mir nur ein, dass sich so eine Person mit ausgeprägter Phantasie einen entsprechenden Fall vorstellt, während er die dazugehörigen Fakten mit dezenten Impressionen in den Abend-Nachrichten sieht.
Einen Großteil der Anerkennung meinerseits geht auch ganz klar Richtung Dan Stevens, der seine schleierhafte Rolle "David" nahezu beispiellos beklemmend und glaubwürdig gespielt hat. Toller Schauspieler. Ich würde ihn gerne mehr in ähnlichen Rollen sehen und er erinnerte mich in diesem Film auch immer wieder an Ryan Gosling in "Drive".
Und wie bereits erwähnt, ist der Showdown nicht nur die Kulmination dieses flashigen Kunstwerks sondern für mich bereits ab sofort eine kleine aber dennoch unverzichtbare Referenz für das moderne Independent-Actionkino.
Gosling! <3
Ich kann es kaum erwarten!
Einer der besten Dokumentarfilme überhaupt und einer meiner Lieblingsfilme als ich klein war. Schon meine Eltern haben den in ihren Kindheitstagen fleißig geguckt!
Neulich nochmal angesehen und es fühlt sich einfach wunderbar an, sich wieder an die alten Tage zu erinnern.
Läuft gerade wieder Mal auf MGM HD (Sky).
Ein überaus bewegendes Kriegsdrama mit einem genialen Plot, der toll ausgearbeitet wurde und teilweise sogar auf wahren Informationen und Fakten beruht. Irre menschlich, fast schon sarkastich humoristisch und gleichzeitig verflucht schwermütig durch die ständig presente Authentizität.
Super Liste, so etwas habe ich gesucht! :3
Fußball ist mehr als nur Sport, so viel ist klar.
Deutschland hat nicht nur die beste Nationalmannschaft der Welt, nein Deutschland ist dieses Jahr auch zum vierten Mal absolut verdient Weltmeister geworden. Eines der schönsten Gefühle, die ich jemals erlebt habe. Es haben 50 % der Menschen beim Public-Viewing vor Freude geheult. Es hat geregnet in Strömen, doch das war allen scheißegal. Einfach nur schön, wie dieser Sport Menschen so sehr verbindet und vorallem bei Turnieren der Nationalmannschaften, da es egal ist zu welchem Verein man hält. Es ist egal ob Werder oder HSV, egal ob Bayern oder der BVB - es halten alle zusammen, alle weinen und lachen zusammen.
Das, was in den USA Sportarten wie Football oder Baseball auslösen, schafft in Europa in so großem Stil nur Fußball. Einfach nur der geilste Sport der Welt!
„Mach ihn... Götze schießt mit links... mach ihn... ER MACHT IHN! MARIO GÖTZE!"
Und dann auch noch mein Lieblingsspieler Mario Götze! Eines der Top-5-Talente dieser Welt. So ein Tor schießt man nur ein Mal im Leben und so ein entscheidenes Tor haben nur ganz, ganz wenige, großartige Spieler geschossen. Und dann auch noch auf diese Art und Weise - jeder, der selber spielt, weiß genau wie schwer das ist. Mit der Brust aus vollem Lauf angenommen und flüssig, direkt, mit dem schwächeren Fuß, volley, am Keeper vorbei in's lange Eck geknallt - Weltklasse-Tor. Besser geht es nicht. Das können so nur noch ein paar andere.
Und dieses Jahr sind zusätzlich noch die Jungs der U19-Nationalmannschaft Europameister geworden und die U20-Nationalmannschaft der Frauen ebenfalls Weltmeister. Deutschland spielt einfach den besten Fußball der Welt. Verdient Weltranglistenerster im Profifußball ist unser Land.
*Edit:
Ich sollte vielleicht noch etwas zu dem "Film" sagen: Naja, man hätte das Ganze sicherlich auch einfach lassen können und einen schönen 30-minütigen Zusammenschnitt mit den besten Szenen der deutschen Spiele, der Fans und der Spieler auf YouTube veröffentlichen können - das hätte mehr Stil, vor allem mehr Fußball-Herz. Der Film ist ganz okay, aber definitiv nur für Fußballfans, bzw. Fans der deutschen Mannschaft und auch wirklich nur 1x zwischendurch.
Läuft gerade auf "Sky Action HD", dürfte dort also die Tage noch mehrmals zu sehen sein. Unbedingt mal wieder gönnen!
What the fuck did I just watch?
Oh man, dass der Teaser zum neuen "Star Wars" Film die Leute derart aufwühlen würde, hätte ich nicht gedacht.
War natürlich klar, dass die ganzen notorischen Nörgler wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen, denn Episode IV - VI sind ja sowieso das einzig Wahre und alles neue kann nur scheiße werden. Und dieses neue blöde, blöde Laserschwert versaut die ganze Stimmung. Es gibt zwar erst 30 Sekunden Filmmaterial in einem Teaser ohne jeglichen Zusammenhang zu sehen aber der Film ist jetzt schon Rotze.
Dass auch die Ultra-Fanboys nicht lange auf sich warten lassen, war ebenfalls klar. Es gibt zwar erst 30 Sekunden Filmmaterial in einem Teaser ohne jeglichen Zusammenhang zu sehen aber der Film ist jetzt schon der beste Film aller Zeiten und vereint das Beste aus beiden bestehenden Trilogien. Es wird wohl nie wieder etwas von Menschen Geschaffenes geben, das die neue Trilogie toppen kann.
Leute! Bleibt mal auf dem Teppich. Wie ihr alle bereits richtig erkannt habt, gibt es erst 30 fucking Sekunden Filmmaterial ohne irgendeinen Zusammenhang in einem Teaser zu sehen. Wieso rastet ihr alle so cholerisch aus oder freut euch, als hätte Abrams das Rad neu erfunden? Ihr ALLE wisst NICHTS über den neuen Film. Außer vielleicht, dass endlich die Art von Laserschwert zu sehen sein wird, die so in den offiziellen Büchern und zahlreichen Comics bereits beschrieben wird, ihr Möchtegern-Fans. Desweiteren kann man davon ausgehen, dass sämtliche VFX und SFX auf dem aktuellsten Stand der Dinge sein werden und to be honest: Die neuen "Star Trek" Filme sehen verdammt geil aus. Abrams und sein Staff werden schon wissen, was sie da machen und die wohl berühmteste und beste Sci-Fi-Filmserie nicht einfach so in den Sand setzen.
Also: Abwarten und Tee trinken. Ich bin der festen Überzeugung, dass man aus den Fehlern von Episode I, II und III gelernt hat und dieses Mal eine großartige Story mit der aktuellsten Technik auf bestmögliche Art und Weise verschmelzen wird. Ich gehe davon aus, dass hier ein großartiges Kino-Erlebnis auf uns wartet.
Bollshit.
15 Jahre alt und trotzdem wohl nach wie vor eine der besten Dokumentationen über Saurier. Ich habe mir dieses Meisterwerk heute nochmal gegeben und habe mich sofort wieder an zahlreiche Sichtungen in meiner Kindheit erinnert. Auch wenn einige Fakten und auch das Aussehen einiger Tiere mittlerweile (durch neue Erkenntnisse) überholt wurden, so ändert das nichts an der Tatsache, dass es seitdem nie wieder eine so tolle Saurier-Doku mit so viel Liebe zum Detail gegeben hat. Besonders gut gefallen mir die Nahaufnahmen mit Modellen - das erhöht den Realismusfaktor einfach ungememein und ist zudem zeitlos. Aber auch die Animationen können sich immer noch sehen lassen.
*Warnung: Enthält minimale (keine storyrelevanten) Spoiler!*
Bei "Interstellar" muss auch ich jetzt von einem nahezu wirklichen "Kino-Muss" sprechen. Das heißt nicht, dass sich jeder den Film unbedingt ansehen muss - wenn dann aber bitte im Kino und nicht erst zu Hause via BluRay. Hier geht es mir auch gar nicht so sehr um das Bild (obwohl er in 4K natürlich bombastisch aussieht), sondern viel mehr um die auditive Exorbitanz. Das sollte man in den eigenen vier Wänden nur sehr schwer nachahmen können - maximal mit richtig, richtig guten Kopfhörern, denn trotz eines Audio-Build-Ups à la Klipsch o.ä. stehen in den meisten Fällen immernoch die Nachbarn oder irgendwelche anderen Einschränkungen im Weg. Also: Wer das Brett sehen will, ab in's Kino!
Nun aber zu Christopher Nolans neuestem Giganten.
Neben dem enormen visuellen Eindruck, werden uns auch die akustischen Effekte in technischer Perfektion und einer Menge Brachialität kredenzt. Das sorgt für den nötigen Touch, der "Interstellar" den entsprechenden, fesselnden Faktor verleiht. Denn diese krachenden Effekte in Verbindung mit dem superben Soundtrack, vermischt mit der zusätzlich erstklassigen Optik machen aus "Interstellar" ein wahres auditives und visuelles Erlebnis, das man zumindest in der Hinsicht nicht so schnell wieder vergisst.
Ich wäre natürlich nicht dustyOn3, wenn mir der übliche Hollywood-Streich des immer weiter expandierenden Verlangens nach immer mehr und immer krasseren VFX- und SFX-Spielereien genügen würde. Für mich steht wie immer die schauspielerische Glaubhaftigkeit, die Story und die Implementierung der selbigen im Vordergrund. Nolan hat was diese drei Punkte anbelangt in der Vergangenheit (nach meinem Geschmack) alles immer weitesgehend richtig gemacht. Mit "Interstellar" wuchsen natürlich bereits nach dem ersten Trailer und der Description die Erwartungen immens - und das sicherlich nicht nur bei mir.
Seit meiner Kindheit liebe und interessiere ich mich für den den Weltraum und natürlich ganz besonders auch für Sachen wie interstellare Reisen und derartige, eigentlich unvorstellbare Dinge (schwarze Löcher / Wurmlöcher, Singularität, Relativität etc.). Ich habe nun mal auch keinen Doktor in (Quanten-)Physik oder generell in Naturwissenschaften, bzw. habe ich sowieso noch in gar nichts promoviert und bin bestimmt auch längst kein so kluger Kopf wie ich es gerne wäre (maximal in Dr. Bibber). Von daher freue ich mich jedes Mal, wenn mir derartige Dinge möglichst easy erklärt werden, auch gerne mit vielen Details - nur halt ohne verwirrende Formeln, die ich als Laie eben nicht checke. Und genau da setzt Nolan mit "Interstellar" auch an - er vermittelt dem Zuschauer, und vor allem auch dem jungen Publikum, dass derartige Dinge nicht vollends unmöglich sind, bzw. es verdient haben, dass man sich den Kopf darüber zerbricht und das Weltall weiterhin erforscht.
Einige sehr schöne Details zu den Hintergründen des Films und viele coole Fakten zu den wissenschaftlichen Dingen in "Interstellar" werden in dieser Dokumentation behandelt:
https://www.youtube.com/watch?v=6c_CW3Iv6j4
Also, was haben wir?
Bild - Check!
Ton - Check!
Wissenschaftlicher Background - Check!
Was fehlt? Schauspielerische Umsetzung und Implementierung der Storyline.
Dass Matthew McConaughey ein absolutes Schauspiel-Ass ist, muss ich spätestens jetzt niemandem mehr erklären. Aber ich denke, dass das die Cineasten unter uns schon deutlich länger wissen. Für mich war von vorne herein, bereits beim Gucken der Trailer, klar, dass dieser Mann die absolut richtige Wahl ist. Er ist nicht nur cool, sondern bringt auch eine unglaubliche Menge an Philosophie in seine Rollen. Er verkörpert halt wirklich immer einen intelligenten Menschen, was wohl darauf zurück zu führen ist, dass er wirklich nicht gerade irgendein Trommelstock ohne Verstand ist. Also - er hat mir natürlich auch in "Interstellar" unglaublich gut gefallen, denn gerade was auch die zum Teil überragend langen, emotionalen Szenen betrifft, macht dieser Mann einfach alles absolut glaubwürdig. Aber auch der Rest der Besetzung hat wirklich einen super, super guten Job gemacht - und es war sicherlich kein leichter.
Was die Story betrifft, so hatte Nolan dieses Mal einen deutlich schwereren Job als bisher, denn er musste alles in einen möglichst einfach zu verdauenden Ball stopfen - ohne aber die wissenschaftlichen Fakten und das komplexe Hintergrundpaket außer Acht zu lassen. Und zwar so, dass wirklich jeder Zuschauer zu jedem Zeitpunkt vollends die Story vor Augen hat und sich nicht einfach in der tollen Optik verliert. Und das hat er eindrucksvoll geschafft, bzw. er und sein Staff.
Zum Schluss kann ich sagen, dass meine Erwartungen fast komplett erfüllt wurden. Ich muss ehrlich zugeben, dass er den Film locker hätte noch eine Stunde länger machen können, mich hätte es nicht gestört sondern viel mehr gefreut. An manchen Stellen habe ich mir mehr Erklärungen und Eindrücke gewünscht (vor allem am Ende in der Singularität und auf den Planeten, sowie ganz am Ende in der neuen / alten Welt hätte mehr Schilderung nicht geschadet), daher ziehe ich an dieser Stelle einen Punkt ab.
Alles in allem aber war diese Reise in eine andere Galaxie, auf der Suche nach einem neuen Lebensraum für die Menschheit eine Reise, die es wert ist von jedem Menschen auf unserem Planeten erlebt zu werden. Die nahezu ideale Verschmelzung aus eindrucksvollen Bildern, tollen Soundeffekten, einem perfekten Soundtrack, super Schauspielern und einer gut umgesetzen Story mit Tiefgang, machen "Interstellar" zu dem wohl besten Film des Jahres und ganz, ganz großem Kino ansich. Eine träumerische Reise dorthin, wo wir alle wohl niemals sein werden. Und das so glaubwürdig vermittelt, dass mir wirklich ab und an der Atem stockte. Die Reisen durch die Wurmlöcher waren auch wohl das Schönste, was ich bisher auf der Kinoleinwand erleben durfte.
* Edit (26.04.2015): Bewertung auf 10/10 angepasst.
Respekt! Kino scheint wirklich dein zweites Ich zu sein. :)
Auf den ersten Blick ziemlich unnützer Bollshit. Wenn man es jedoch zulässt und sich diesen Film reflektierend anguckt, dann ist die Message vielleicht doch gar nicht so schmalspurig. Leider ist er bei weitem nicht so tiefgründig wie er hätte sein können und wie ihn hier auch viele darstellen. Uwe Boll will in erster Linie polarisieren und das schafft er wieder einmal hervorragend. Leider fehlt auch bei diesem Werk jeglicher Realismus, was dem Ganzen am Ende ziemlich die Substanz raubt.
Achja, wenn dann guckt euch bitte die 85 Minuten lange R-Rated Fassung an (auch wenn diese gar nicht so übertrieben brutal ist um ehrlich zu sein).
Nachdem wir in "The Raid" bereits perfekt einstudierte Choreographien begutachten durften, hat Gareth Evans diese Synthese aus massiver und blutiger Gewalt, Martial-Arts auf höchstem Level in Verbindung mit den bereits erwähnten hammerharten Choreos erneuert so meisterhaft in Szene gesetzt, dass ich die gesamten ~150 Minuten über staunend dasaß. So kommt der Genre-Fan voll auf seine Kosten, da wie ich es sonst nur aus Genre-ähnlichen Pendants aus Süd-Korea kenne, die Story nicht zu spät kommt und durchaus zu fesseln weiß. "The Raid 2" hebt sich storymäßig und auch von den Fights ansich deutlich vom ersten Teil ab und genau das bietet dann eben auch die benötigte und erhoffte Abwechslung, die so eine Fortsetzung dringend braucht.
Für mich mitunter das Beste was ich im Genre in den letzten Jahren gesehen habe, auch wenn der Vorgänger unschlagbar bleibt (klarer 10er + Lieblingsfilm). An Teil 1 kommt "The Raid 2" also leider nicht ganz ran, aber ich will dennoch viel, viel mehr Iko Uwais in Zusammenarbeit mit Gareth Evans.
Wieso nur bleibt diesem Mann der Oscar nach wie vor verwehrt? Also wirklich allerspätestens mit Scorseses neuestem Meisterwerk "The Wolf of Wall Street" hätte DiCaprio den goldenen Glatzkopf mehr als verdient. Er blüht in solchen Rollen einfach auf und zwar mehr als jeder Andere. Entweder er fühlt sich innerlich wirklich mit Jordan Belfort verbunden oder aber er beherrscht diese Art der Schauspielkunst einfach nur zu 100% in Perfektion.
Eigentlich gibt es bei Filmen ja keine richtigen Allrounder, aber wenn es welche gäbe, dann wäre dieses kleine Stück Filmgeschichte definitiv die Referenz. Ein Hauch von "Fear and Loathing in Las Vegas" getunkt in etwas Film noir, gepaart mit dem Charme und der Seele von Filmen wie "Casino" und "Goodfellas" mit einem Hauptdarsteller der geboren wurde für diese Rolle.
Der Film will dich, er verschlingt dich und gibt dich erst nach knappen 180 Minuten wieder frei. Aber selbst danach klebt dein Hirn noch zur Hälfte bei dem Verlangen die Zeit zurück zu drehen und als Jordan Belfort wiedergeboren zu werden. Gebt mir diese Coolness, gebt mir dieses unglaubliche Desinteresse für irgendwelche bescheuerten Konsequenzen, gebt mir Ludes. Gebt mir reichlich Ludes.
Und ja, man kann ihn ruhig mehrmals angucken, er bleibt immer geil. Also der Film. Leonardo auch. Denke ich.