Ener - Kommentare

Alle Kommentare von Ener

  • 6

    Was hat diese bescheuerte Liebesbeziehung hier verloren? Warum um alles in der Welt dieser vollkommene, in sich vollendete Müll? Wieder einmal scheint das eigentliche Drama, was verfilmt wurde, nicht auszureichen. Es muß ein Weib her und von Liebe gequatscht werden. Ich bekomme das Kotzen. Das ist umso mehr ärgerlich, da der Film, würde er sich konsequent an die Wahrheit halten, verdammt klasse geworden wäre. Handwerklich bemerkenswert gut, der Leidensweg im Berg, bis auf einen nicht verfilmbaren Aspekt, die Zeit, sehr glaubwürdig umgesetzt. Hätte man sich auf das reine Nordwand-Drama eingelassen und nicht mit Mist ausgeschmückt wäre der Film eine der besten deutschen Produktionen aller Zeiten. Einfach nur mal Mut zeigen, Autoren-Kino statt Fernseh- & Heimatfilm Niveau. Man kann es doch, macht es aus unerfindlichen Gründen nur einfach nicht. Wäre man den "127 Hours-Weg" gegangen, es hätte ein Oscar werden können, wage ich zu prophezeien.

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    • 4 .5

      Too much. Ein Action- & Coolness Overkill. Und doch macht es in gewissem Rahmen Spaß zu schauen. Immerhin hat man eine Idee für so ein Aufeinandertreffen gehabt, was an und für Sich ja eigentlich nur in großer Scheiße münden kann. Die niedrige Wertung in Zahlen soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß ich positiv überrascht wurde. Hab mit weitaus Schlimmerem gerechnet.

      • 8

        Wenn jemand spektakulär auftragen kann, ohne zu offensichtlich albern zu wirken, dann James Cameron. So wurde aus dem grandiosen Horror des Erstlings im Nachfolger ein Popcorn Action-Streifen. Der sich dennoch gut am Original orientiert, gleichzeitig Neues einbringt & zwar schon, aber nicht zu sehr, vereinzelte Darsteller heroisiert, wie so oft. Einer der besseren Zerstörungs-Reisser, der allerdings zwangsläufig die Kreatur etwas abwertet. Dort, wo es dem Verlauf dienlich ist, was sich in erfreulichen Grenzen hält.

        • 7

          So stell ich mir heute leichtes Kino vor. Der Cast ist ohnehin nicht übel. Wohl eine ähnliche Strategie wie Expendables, doch besser umgesetzt. Worüber man lieber nicht nachdenken sollte, bringt mich hier wenigstens (in positivem Sinne) zum Lachen.

          • 7

            Vier Jahre nach "Kein Platz für wilde Tiere" gabs den Oscar für den besten Dokumentar-Film. Zudem haftet an ihm das Blut des beim Dreh tödlich verunglückten Michael Grzimek. Es ist mehr eine wissenschaftliche Arbeit denn ein Film, tendentiell schwierigere Kost als sein Vorgänger. In Zeiten von GPS-Sendern & Co. wirkt es geradezu lächerlich. Vor allem stünde das Unterfangen mittlerweile in keinem Verhältnis mehr zum Risiko und der Dauer. Bildlich beeindruckt das Einfangen der puristischen Wildnis und seiner Weite, insbesondere die Flugzeug-Aufnahmen sind grandios und suchen noch heute ihresgleichen, was gar dem trostlos erscheinen könnte, der nicht mit einem Safari-Virus infiziert ist. Es ist geradezu Wahnsinn, welche Tragweite dieser Film hat. Möglicherweise gäbe es ohne die Arbeit nichtmal mehr die kleinen Fleckchen in Afrika und die Eine oder Andere Tierart weniger. Er bleibt nach rein cineastischen Gesichtspunkten und meinem Geschmack allerdings doch leicht hinter dem Erstling zurück.

            • 7 .5

              Der Grzimeks erster Spielfilmlanger Dokumentar-Film besticht durch einen klasse Off-Kommentar, der für heutige Verhältnisse politisch vollkommen inkorrekt ist. Neger, Frauen, auch die bekommen auf einer sachlichen Ebene, als sei es selbstverständlich, ihre Portion Kritik ab. Heute undenkbar. Es gibt hier nicht den Wilderer, weiß und reich, sondern die Wilderer und Umweltzerstörer in allen Facetten. Das gefällt gerade zu modernen Zeiten. Die Qualität der Bilder zieht natürlich keinen Hering mehr vom Teller, wer allerdings selbst mal im Busch unterwegs war, ist sich im Klaren darüber, wie schwierig das ist. Das ist nunmal kein Zoo.

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              • 9

                Junge Junge, ist der gut. Sehr gelungenes Intrigen-Spiel, das gerade dadurch, das es so konventionell und ohne unnötige Verwirrung auskommt, so gut ist. Fast schon so gewöhnlich, das es unerwartet kommt. Auch das Ende gefällt, da es nicht über die Geschichte hinaus weitererzählt wird, obwohl es noch genug zu erzählen gäbe. Tatsächlich wird nicht komplett reiner Tisch gemacht, sondern nur das gezeigt, worum es von Anfang an auch geht. Sehr schön. Nur die Synchronisation um den Dialekt trübt das Insgesamt.

                • 1

                  Das Ende ist gar nicht mal so übel. Zumindest, nimmt man diese Serie zum Maßstab. Ändert auch nichts daran, das die restliche Laufzeit unwiderruflich Müll ist. Das reicht auch nicht für zwei Punkte.

                  • 3 .5

                    Ist die wahre Geschichte (siehe u.a. wikipedia) alleine nicht schon unglaublich rührend? Ja, ist sie! Alleine ist sie aber auch rührender. Unfassbar, wie eine solche Steilvorlage für einen Flennfilm so versaubeutelt wird. Der tiefgründige Film für Berlin Tag & Nacht Menschen in etwa. Eine wirklich tolle Geschichte so mit Schmalz und unnötigem & erfundenen Background zu füllen; dadurch jegliche Authentizität zu nehmen macht fast schon eher wütend denn traurig. Die Amerikanisierung sowie Richard Gere (der per se nicht schlecht ist, aber hier Fehl am Platze!) geben dem Ganzen dann den Rest. Meine Fresse, das hätte sogar ich besser hinbekommen. Mehr als süße Hunde-Mimiken gibt es hier nicht zu sehen. Fazit: Eine Riesengeschichte schlecht verfilmt. Das hätte anderenfalls auch ne 10 werden können. Und persönlich anzumerken sei, das ich die Bewertungen und Kritiken dieses Films, sei es hier bei Moviepilot, Amazon, Wikipedia & Co., ganz und gar nicht teilen kann. Selbst meine Punktzahl kommt mir schon fast zu hoch vor.

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                    • 7

                      Rundum gelungener Trickfilm, der sich in Zurückhaltung übt, trotz teils scharfer Bilder und ein wenig überzeichneter Charaktere. Nichts für Kinder. Ein wie ich finde sehr gelungenes Ende. Jenseits von Gut & Böse. Das passt!

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                      • 5 .5

                        Befürchtete Normalität im sog. Kampf gegen den Terror, bzw so, wie wir sie uns vorstellen, von zuhause. Ansprechend verpackt, manchmal, zum Glück selten, blitzt dann doch seichte Effekthascherei durch. Fast schon etwas zu konventionell für die heutige Machart. Kein Meilenstein, aber doch schon sehenswert.

                        • 3
                          über Untreu

                          Wie hier die Keule geschwungen wird. Bilder, Musik, alles voll auf großes Drama getrimmt. Handeln tut es allerdings von ganz banalen Alltäglichkeiten und stellt eine schwere Straftat noch beinahe in ein rechtfertigendes Licht. Typischer Hollywood Brei, vom Wühltisch.

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                          • 10

                            Zu dem Film fallen mir ungefähr so viel Worte ein wie den Protagonisten, die darin spielen. Man kann das durchaus langweilig finden. Ich steh voll drauf. Alleine schon die Anfangsszene am Bahnhof entscheidet wohl darüber, ob er insgesamt gut oder schlecht gefallen wird. Meiner Meinung nach ist es der Beginn von DEM Italo-Western überhaupt.

                            • 6

                              Auch meine masochisitische Ader mochte mal wieder einen Film speziell für sich ausgesucht haben. Tierhorror jüngeren Ursprungs zieht doch eigentlich immer. Was ich dann aber sah... In Anbetracht meiner Erwartungen (oder auch Befürchtungen) wäre ein passendes Prädikat so etwas wie das Wort "Brilliant". Noch und nöcher ausgelutscht ist das Thema, hier ist ausnahmsweise ein gar nicht mal so miserabler Hai-Horror entstanden. Man stelle sich vor, ein Hai der gar nicht angreift, sondern mal nur beobachtet und umherschwimmt, so friedfertige Bestien gibt es in Filmen doch eigentlich gar nicht, nur in Echt. Was der hier verloren hat. Der muß dumm sein. Diesen Thrill, also einfach nur die Urangst des Menschen auszukosten, ohne das etwas passiert, hätte den Film zur kleinen Perle machen können. Aber ganz so mutig war man dann doch nicht, letzten Endes mußten viele Menschen verputzt werden. Spannend war es trotzdem.

                              • 4

                                Nuja. Was kann schon unvorhergesehenes passieren, wenn ein Tom Clacy Wälzer auf die Leimwand kommt. In Grundzügen ein engmaschig gewebtes Intrigen- & Polit- & Militärgebilde, natülich mit einer odentlichen Prise Übertreibung. Es fehlen nur noch Zettel an der Stirn der jeweiligen Charakterspieler, wie etwa "Ich bin der Böse", "Ich habe ein Geheimnis", und so fort. Hätte schlechter oder besser werden können, gleichermaßen unterhaltsam wie plump.

                                • 1

                                  Russell Crowe? Denzel Washington? Na wenn das kein Mordsstreifen ist... ist er tatsächlich nicht. Ein Nerdfilm von N00bs in etwa, dazu aufgrund der Thematik noch vollkommen überholt. Überrascht bin ich von der vernichtend schlechten darstellerischen Leistung der beiden Schwergewichte, insbesondere Crowe. Dreck, der an schlechteste FMV zu PSX Zeiten erinnert!

                                  • 7

                                    Kann man gar nicht so recht beurteilen. Die 80er "Aufmachung", weil aus den 80ern, wirkt bei derart Filmen automatisch schon etwas trashig, obwohl glaub kaum gewollt. Ließe sich entfernt wohl am ehesten mit American Werewolf vergleichen. Insgesamt ein toller Film, aber eben mittlerweile zeitlich etwas angenagt.

                                    • 8

                                      Irre kranker Mist. Großes Trash-Kino.

                                      • 5

                                        Ein Liebesfilm? Gar nicht mal so unokay, über leicht durchschaubare Handlungsschwächen kann man hinwegsehen, ist schließlich Unterhaltung, die man mit Popcorn zu Tode raschelt. Sämtliche Action-Einlagen sind wie heutzutage gewohnt überaus gutausehend & hochpeinlich. Beim obligatorischen Hauen & Treten geht auch stets mehr zu Bruch als mit riesigsten Waffen. Leider alles ziemlich weniger toll. Wenn es mal etwas ruhiger zugeht kann der Film aber doch Charme versprühen. Macht unterm Strich Durchschnitt.

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                                        • 3

                                          Klischeeromanze ohne Besonderheiten. Ich hab Meg Ryan gar nicht gesehen?!

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                                          • 4

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                                            • 5

                                              Die Technik dahinter ist ja bereits altbekannt und für Psycho-Horror sehr gut geeignet. Eine schöne Idee hat man auch gehabt. Um diese guten Ansätze hat man dann -leider wie so oft- dümlichen Teenie-Kram gebastelt. Kindergarten, mit beklemmder Wirkung. Je nach Ansichtssache könnte man so auch von gutem Horror bis beschissenem Psycho-Quatsch rezensieren. Mitte.

                                              • 3

                                                Auch der alte Alfred kann mal irren. Im Detail schön, im Groben zäh. Trifft diesmal so überhaupt nicht meinen Geschmack.

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                                                • 8 .5

                                                  Das Fenster, die Vögel, und Psycho. Das sind für mich die drei Größen Hitchcocks. Komplett unterschiedliche Filme, doch mit ähnlichem, unverkennbaren Stil. Das Fenster ist selbt für heutige Verhältnisse noch ziemlich Vintage & alternatives Kino.

                                                  • 6

                                                    Wenn ich Billy Bob Thornton nur schon sehe muß ich lachen. Der Typ ist prädistiniert für den von Neurosen geplagten Zyniker. Der gehört genau da hin wo er ist. Ansonten solide.

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