Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Peter Jackson's bester Film. Extrem ekelhaft & primitiv. Eine Einstufung über 16 ist bei dem Material eigentlich schon fast albern. Das maßlos übertrieben viele Blut macht es eher niedlicher denn gewalttätiger. Das hat nichts mit Brutalität zu tun, sondern ist einfach nur ein Slapstick-Film mit Zombies. Und zwar ein verdammt lustiger! Kult!
Schon auch etwas Avantgarde im Stil dabei. Leider rutscht der Film genau in die Epoche, in denen die Prototypen m.E. nicht mehr ganz so schön waren wie etwa noch die Jahre zuvor. Auch die Strecke wird leider nie konsequent genug gezeigt, um ihre Faszination verstehen zu können. Es mutiert vom beginnend durchaus gelungenen Renn-Film zum klischeehaften Action-Trasher. Für eine Doku kommen die Rennaufnahmen letzten Endes zu kurz, für einen Spielfilm ist die Handlung einfach zu schlecht. "Grand Prix" hat das Gemisch 1966 besser hinbekommen. Schade, da war mehr drin.
Nicht de Palma? Nicht Scorsese? Oh Mann, die Produzenten-Wette wäre teuer geworden. Hätte wunderbar in so eine Art Mafia-Filmbox-Compilation gepasst. Aufgrund der hohen Qualität der Konkurrenz muß man fast schon sagen, Donnie Brasco ist nichts sonderlich hervorstechendes, wenngleich es etwas lästerlich klingt. Denn: Guter Film!
Die Fortsetzung. Leider trägt man etwas zu sehr mit der Dramaturgie auf. Es kommt halt doch meist höher schneller weiter. Ab Bonnie Tyler sollte man wegsehen, womit ich den Song nicht schlecht machen will, der ist sozusagen das letzte positive Merkmal. Mir gefällt der zweite Teil dennoch etwas besser, nicht zuletzt weil Fisher Stevens als verkanntes Sprachgenie besser zur Geltung kommt.
Ich mag Nr. 5, aber ehrlich gesagt die Fortsetzung etwas mehr.
Es ist immer schwierig, eine gewisse Trostlosigkeit bzw Lebensleere für den Zuschauer unterhaltsam darzustellen. Der Tragigkomödie About Schmidt gelingt das ziemlich gut, wobei inmitten des Films doch schon eine leichte Zähigkeit durchblitzt. Der Beginn allerdings ist schon so urkomisch, das man darüber hinwegsehen kann. Und das Ende setzt dem Ganzen einen höchstemotionalen Deckel drauf. Unglaublich nahegehend.
Magisch! Unglaublich, wie gut "Action-Filme" vor fast 50 Jahren sein konnten. Und wie grandios eine Explosion. Die in Fetzen fliegende Brücke gehört m.E. noch heute zu den absolut besten Hollywood-Krawummsern. Echt ist eben besser als alles Effekt-Geknalle, mehr geht nicht. Aber das spielt gar keine tragende Rolle, kann höchstens als Randnotiz verstanden werden. The Good, the Bad & the Ugly lässt sich auf keine Szene oder ein Genre reduzieren, er ist auch kein "einfacher" (Italo-)Western. Es ist ein filmisches Standard-Werk, insgesamt betrachtet, lässt sich noch weniger beschreiben als Filme an sich sowieso schon. Daher nur noch eine weitere Randnotiz: L’estasi Dell’oro ist wohl Morricones größter Streich, und der hat wirklich nicht wenig Gutes gemacht. Die Szene lebt von der Musik, nicht vom Bild. Und das, obwohl das Bild nun auch alles andere als gewöhlich ist.
Schubladen-Actioner, der auch in den 90ern eine super Figur abgegeben hätte. Allesamt klassische Charakterzeichnungen vor altbewährten Herausforderungen und Fragestellungen. Mit anderen Worten vollkommener Einheitsbrei, wie eine Best Of CD-Compilation. Neben Denzel Washington als personifizierten besten Menschen der Welt wäre es eigentlich auch noch recht cool gewesen, wenn die Lok selbst böse Gedanken gehabt hätte, die durch die fiese Stimme von John Travolta zum Ausdruck gebracht würden.
80er Action in Bestform mit starkem Sly. Die Umsetzung ist zwar bisweilen etwas platt, dennoch sogar mit einer ansatzweisen Message. Für einen Film seines Genres und Alters beinahe schon Autoren-Kino. Dramaturgie & Spannung stimmen. Ein fast schon nachvollziehbarer und unterstützenswerter Amoklauf, so makaber es klingt. Der schickt auch Rocky auf die Bretter, wenn es um die Frage geht, welcher nun Sly's bester Film ist.
Qualitativ reiht er sich soweit eigentlich nahtlos in die typischen 80er Action-Prügler ein. Unglaublich schlechte darstellerische & technische Leistung wohin man schaut. Wobei die Haue hier wenigstens ansatzweise authentisch rüberkommt. Auch außerhalb der Arena ist ein gewisser funktionierender Witz zum Teil nicht abstreitbar. Die Musik ist wie so oft bei der Kombination aus Genre und Alter herausragend. So gelingt es trotz allen Defizits mich gut zu unterhalten, was am Ende zählbares ist. Irgendwie ist er schon cool!
Als Peter Jackson noch gute Filme gemacht hat... Das Meet the Feebles dem Braindead Schöpfer entspringt ist unverkennbar. Es ist mehr oder weniger eine reichlich ähnliche Ansammlung von Spaß am Abgrund des Anschaubaren vor anderer Kulisse. Während in Braindead die Gratwanderung in Perfektion gelingt kommt es bei den Feebles manchmal dann doch zu hart. Die Vermischung, Puppen im realen Leben, wirkt manchmal zu echt, wo es abgedreht sein sollte, und manchmal zu abgedreht, wo etwas mehr Realität gut getan hätte.
Fängt so richtig schön trashig an, ein Film genau nach meiner dunklen Geschmackader. Die Szene am Mittagstisch ist super. Die Eltern ohnehin. Leider kommen die Ruhrpotteier im weiteren Verlauf viel zu kurz. Abflachen ist hier zwar eindeutig das falsche Wort, mir will nur nix alternatives einfallen. Nicht GTI (Fisch), nicht Manta (Fleisch), oder so ähnlich. Es geht so, Berti, Klausi & Co. gefielen mir aber besser.
Wow! Weil der Film im Grunde überhaupt nichts lustiges, ja viel mehr sehr nachdenkliches erzählt ist es fast schon sensationell, wie witzig er in seinen einzelnen Szenen doch ist. Drei Charaktere, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, werden in ihre innersten Abgründe zerlegt. In wunderschönen, da so echt wirkenden Bildern. Und so auch die Vertonung. Niemals in den Vordergrund drängend, jedoch immer auf der Höhe. Das Ende ist fast schon zu rund, passt kaum in die Glaubwürdigkeit, die ihn sonst so fabelhaft macht. Der einzige Makel, der ihm dann auch einen Punkt kostet. Mein Favorit: Ralph Fiennes. Ideal!
Alle serienwichtigen Darsteller in einem Film auflaufen zu lassen verspricht ja zumindest schonmal genügend Wiedererkennungs- & Identifizierungswert für Fans. Der Rest dann eigentlich auch. Bestenfalls durchschnittliche, gerade noch anschaubare Action-Kost, zu nennenswertem Teil aber auch Hochauflösungs- & Highspeed Müll.
Der ansonsten so sympathisch daherkommende Film krankt an einer Überhäufung der Schicksals- & Tiefschläge. Bisweilen ist es einfach Too Much. Dabei hat man vieles richtig gemacht, die Stimmung wird gut transportiert und an vereinzelten Stellen blitzt sogar dezenter & gelungener Humor auf. Nur diese Überhäufung... entweder man soll ihn als Groteske sehen, dann hab ich ihn falsch verstanden, oder aber er überdramatisiert, obwohl er es als Drama nicht nötig hätte.
Durch und durch für heutiges Sehen eher witziger denn spannender Stoff. Uriger Krimi. Durchweg schräge und kanllhart (über)(ge)zeichnete Charaktere in der Pampa. Sozusagen eine Leiche im Big Brother Haus der 70er. Mehr oder weniger ist der Film (die Romanvorlage auch?) ja schon sehr hanebüchen zusammengeschustert, aber das Zuschauen ist an so mancher Stelle ein herrliches Vergnügen. Kann man schauen, wird bei mehrmaligem Sehen wahrscheinlich sogar besser.
De Palma und seine Gangster-Filme, er ist ja fast schon so etwas wie der monopolistische Al Capone der Filmindustrie, was das Genre angeht. Solange das gut anzuschauen ist. Dieses Mal gelingt es wieder, die Handschrift ist vorhanden, allerdings setzt er sich schon etwas ab. Nicht zuletzt durch die Besetzung, abgesehen von Robert de Niro & Andy Garcia hat man den Cast ein wenig durchgemischt. Sean Connery & Kevin Costner passen super, verleihen dem Ganzen die gewisse Frische. Gewohnt wunderbar!
Grandiose Landschaftsbilder. Als Bergfan bekommt man sofort Lust sich da mal die Steigeisen anzuzwicken, warm einzupacken und loszukraxeln. Die Geschichte im Film und auch dessen Erzähl- & Erklärweise erscheint mir etwas ungestüm dahergeboten. Handwerklich gibt es sonst nicht wirklich etwas auszusetzen. Der Witz im Film kommt eher trocken und unaufdringlich daher, oft setzt der innere Lacher erst Sekunden nach dem Gag ein. Was es nicht unsymphatisch macht. Anderweitig wäre aus dem Stoff womöglich ein Bonbon an Gore, Slapstick und seichter Unterhaltung geworden, hier geschieht es eher dezent. Das verschleiert schon beinahe die Tatsache, daß das trotzdem extrem kranker Stoff ist. Fast eine Film-Groteske: Statt "Normales" lächerlich absurd abzudrehen wird aus absurd lächerlichem etwas Normales gemacht. Mal was ganz anderes, und auch nicht so schlecht gelungen.
Wunderbar geradliniger Film, bei dem das Zuschauen reinen Spaß bereitet. Manchmal ist alles ganz einfach, ohne Haken & Ösen. Hervorragende Dosierung aus Witz und Tempo. Perfektes Machwerk für "leichtes" Sehen.
Meine Güte. Das Publikum stülpt sich Foam Hände über, so groß ist der erhobene Zeigefinger. Damit einhergehend in etwa auch gleich versinnbildlicht, wie plakativ billig dies bebildert wurde... erinnert mich an Storytelling von Wrestling Regisseuren. Denzel Washington, wer sonst wird dazu im Idealfall herangezogen? Tom Hanks fällt aus, weil er zwar den herzensreinen Gutmenschen beherrscht, nicht aber den schwarzen Fabrikarbeiter und Familienvater. Es macht dann auch nicht am US-Gesundheitssystem halt, die komplette Menschheit wird hier einmal im Schnelldurchgang auf links gedreht. Sämtliche Rollen wurden dazu mit Darstellern besetzt, wie sie vorurteils- & klischeebehafteter nicht sein können. Beispiel? Ich sag nur Robert Duvall. Man muß den Film nicht sehen, um nun von vornherein zu wissen, das er sicher nicht einen gewissenlosen raffsüchtigen Arzt spielt. Ein beinahe bizarr schockierendes Strickwerk, das eindrucksvoll zeigt, wie die US-Filmindustrie ohne Rücksicht auf Verluste Kohle machen will. Warum bleibt das eigentlich unerwähnt, wo doch sonst mit allem abgerechnet wird?
Sieben ist Fincher's State Of The Art Kriminologie-Thriller. Der Film setzte in vielerlei Hinsicht gänzlich neue Maßstäbe im damals schon etwas angestaubten Genre. Das bei korrekter Betrachtung nicht ganz plausible Ende beißt der Maus da auch keinen Faden mehr ab. John Doe ist allen überlegen.
Ein diesmal ganz und gar nicht dunkler Film, der in einem doch so dunklen Kapitel der jungen Geschichte spielt. Eine wundervolle und zugleich wahnsinnig tragische Erzählung. Gelungen anders, um nicht zu sagen herausragend. Beim zweiten Ansehen viel besser. Macht viele erspielte Punkte.
Red Heat gehört in jede 1.000er Film-Box der 'klassischen' Action- & Buddyfilme, wenn man so will. Tatsächlich ist das allertypischste Kost, wie man sie vom Erscheinungszeitraum kaum anders erwartet. Das finale Produkt punktet bei mir allerdings deutlich überm Durchschnitt. Die One Liner & Gag Dichte ist nicht ganz so hoch, was die bestehenden umso eingängiger macht. Da auch wirklich gut getroffen. Action ist nicht völligst überzogen, in ertragbarem Rahmen. Die Handlung ist natürlich nicht der Wahnsinn, aber auch kaum störend. Darstellerrische Leistung? Papperlapapp. Mir gefällt der Cocktail so wie er ist, finde ihn fast etwas unterschätzt, bzw zu wenig Beachtung findend, in der riesigen Masse der 80er & 90er Actioner. "Danko" - "Gern geschehen"
Tommy Lee Jones zieht den Gaul aufgrund seiner Jagderfahrung ohne Ende. Desweiteren ist es alltypische Action-Thriller Kost, mit neuen Locations. Den Faden, der schon oft fertig gesponnen wurde, mit noch ein paar Verschwörungselementen verknüpfen, voilà. Aber nicht zu viel. Fazit: Weder duftender noch stinkender Komposthaufen.
Aus der Kategorie Obermüll. Die Aufmachung allerdings ist super und ab der ablenkenden hübschen Frau wird es aufgrund des völlig überzogenen Stumpfsinns urkomisch. Selbst meine Liebste kann darüber lachen. Irgendwie ein kleines Braindead. Damals, als man mit 768er DSL der King war; Anonsten hätte das Filmchen wohl keinen Kultstatus erlangen können. Für mich vielleicht der Anfang und Wegbereiter der Videoübertragung per Internet.