Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Lloyd Bridges ist der Star des Zweireihers: Alleine seine Erscheinung im Bild bringt mich zum Lachen. Der Film ist typisch Zucker/Abrahams, Slapstick aus allen Kanonen. So manches Mal wird es aber doch schon zu flach. Etwas weniger wäre eventuell besser gewesen. Es gibt ja mehr oder weniger null Pointen oder Highlights. Irgendwann stumpf ich ab und es rieselt einfach nur noch auf mich ein. Trotzdem deutlich überm Komödien-Mittelmaß.
Wo Sean Connery draufsteht erwartet man eigentlich schon was ziemlich Annehmbares. Aber so irgendwie... nee. Die Idee ist ganz nett. Die Figuren aber doch arg platt. So wenig Tiefgang, wie der Film selbst vermag zu geben. Hausfrauen-Krimi.
Auch bei Rezensionen wiederholt sich vieles, hier bleibt kaum mehr zu sagen als: Dustin Hoffman spielt den skriptvorgegebenen Behinderten fantastisch gut. Eine Mischung aus Lustigkeit und Tragik. Auch wenn es keine selbstakademisierten Freunde macht: Es gibt nunmal Behinderungen, die auf Außenstehende lustig wirken. Nicht nur das Tourette-Syndrom. Das mag gefühlskalt sein, ist aber nicht zu ändern. Und Dustin Hoffman schafft genau das: Er versinkt nicht in das kompromisslos bemitleidenswerte Wesen, aber auch nicht in absurde Lächerlichkeit. Er platziert den Charakter genau dort, wo er im echten Leben hingehört. Dazwischen. Als Mensch mit Fehlern. Das gesamte Drama wäre ohne ihn vielleicht nur Mittelmaß.
Thriller mit mittlerweile gut bekannter und bewährter, da oft nachgeahmter Thematik; Zwei unterschiedliche Typen sind aneinandergeschlossen und müssen sich durchschlagen. Ist "im Original" gelungen, mittlerweile ist die Botschaft aber überholt, etwas wirkt es auch so. Gut so, wenn man so will, denn das schwarz gegen weiß Schauspielduell verbucht Sidney Poitier eindeutig als Triumph, Tony Curtis, der ja kein schlechter ist, geht leer aus. Auch "Thriller" will kaum mehr richtig passen, dafür ist der Verlauf zu lahm oder klar. Aber Laune macht das öfters vorkommende Radio, lockert unheimlich die Stimmung. Warum wird das als solches Stilmittel so selten genutzt?
Rein literarisch ein Film, der bei mir viel schlechtere Vorzeichen nicht haben kann. Eine zweite Erde... Mann, ist das ein Scheiß! Doch entpuppte sich die Low Budget Produktion als kleine Perle. Es überraschte schon, das das Ereignis, womit die Dinge ihren Lauf nehmen, nicht in einer effektgeladenen Mega-Explosion oder mit Blut-Fontänen passiert, wie viele andere Filme ihre Mängel kaschieren. Es sollte sich als nicht von Nöten herausstellen. Das Ende ist aber dann doch schon ziemlich gemein, der setzt dem ganzen einen würdigen Deckel drauf; Bloß keine Antworten liefern. Lasst den Zuschauer ruhig mal mit seinen Gedanken allein. Dankeschön!
Sind es Kriminal-Thriller bekommen diese Pseudo-Erotik Filme in Hochglanz aus allen Richtungen die volle Breitseite Kritik. Macht man stattdessen mehr Richtung Horror und Mystery soll es auf einmal besser, ja fast gar mittelmäßig anschaubar werden? Im Leben nicht, schöner Mist!
Hammerhart, was da den Kindern anfangs zugemutet wird. Tot, Zerstörung, das volle depressive Programm. Da bekommt man ja selbst als Erwachsener noch Kloßschmerzen. Der Zweck heiligt die Mittel, denn der Film offenbart eine Vielzahl an Tugenden. Und zwar wundervoll & spannend erzählt. Fast schon zu kurz.
Ein leider zu typischer und dadurch insgesamt uninteressanter Kriminalfilm. Mit sehr netten Ideen, ich kann diese Erzählweise aber einfach nicht mehr sehen. Alleine das Bekanntmachen der Figuren mit Charlize Theron erfüllt mich mit Ekel. Wie die drei erfolgreichsten Kasino-Überfälle in Oceans Eleven oder das Treffen in Fast & Furious Five. Meine Güte, fällt denen fürs reine Popcorn-Kino nichts Neues mehr ein? Woran The Italian Job allerdings wenig schuld haben kann, wenn andere kopieren. An mir nagts trotzdem. Aber die Darsteller gefallen mir insgesamt ziemlich gut, auch Edward Norton, der aber leider eine unheimlich schlechte (=primitive & klischeebehaftete) Figur spielen muß.
Atmosphärisch unnerreichtes Unterwelt-Schauspiel. Vor allem die wertefreie Umsetzung machen den Film zu dem, was er ist: Unberechenbar und eiskalt. Man hat nie das Gefühl, das auch nur ein Protagonist nicht antastbar wäre, egal ob Gut oder Böse. Jeden Moment kann jeder sterben. Selbst der/die Hauptdarsteller, was anderen Filmen im Vergleich zu Diesem den Wind aus den Segeln nimmt. Man sollte eine emotionale Bindung zu den Figuren versuchen zu vermeiden, denn die Gerechtigkeit, wie sie der Zuschauer möglicherweise empfindet, gibt es nicht. Novum. Nebenbei ist er Webereiter eines Genres. Und nach gefühlten 90 Minuten merkt man erstmal wie spät es ist. Kein Film mit Überlänge geht so schnell vorbei.
Die Grundvoraussetzungen stimmen und auch die Idee für eine Art & Weise der Weitererzählung der Saga ist nicht übel. Illegaler Menschenhandel, Aufzucht, Forschung... mir gefällts. Das unheimliche Potential zerstört leider diese versucht künstlerisch-ästhetische Action Komponente und die Coolness, die Ende der 90er so richtig in Mode kam. Das versaubeutelt eine ansonsten absolut solide Fortsetzung leider zu sehr. Schade schade.
Ich war auch mal Fanboy von Bud Spencer & Terrence Hill Filmen. Und stellten sie sich mit zunehmendem Alter auch als noch so schlecht heraus, man gewinnt ihnen auch heute teils noch was ab. Wenn ich Genannten sehe, überwiegen mit noch so kritischer Betrachtung klar die positiven Aspekte. Die Dialoge sind mitunter wirklich saumäßig witzig. Die Schlägereinen samt Geräuschen sind, sofern man es als Buddy-Reihe sieht, zwar ausgelutscht, einem Film alleine trifft dabei aber keine Schuld. Die Titelmusik ist schon fast Allgemeinbildung. Und das Novum, eine Geschichte, die so gar nicht der reintypische Italo-Klamauk ist, sondern sogar ein wenig mehr zu bieten hat. Und am Ende verwamschen sie sich gegenseitig in den Sonnenuntergang, irgendwie ist das schon ziemlich gut. Selbst wenn es kein Spencer & Hill Film wäre gar nicht so schlecht.
Bully seh ich immer als viel Schatten mit gelegentlichem, aber wenn dann auch mitunter sehr hellem Licht. Der Schuh des Manitu ist für meinen Geschmack das zweifelsfrei Beste, was der Herr und sein Trüppchen fabriziert hat. Nicht eine Folge der wesentlich kürzeren Bullyparade kommt an seinen ersten Film ran. Im wilden Westen passen die Charaktere einfach zusammen. Oder eben genau nicht, und ist deswegen so komisch. Einige Gags, gerade auch der 'versteckte' Dialog-Witz, funktionieren in dieser Kulisse fabelhaft. Als Parodie großartig.
Wenn sich Disney auf in die Wildnis macht kann man als Freund von Landschafts- & Tieraufnahmen schonmal Taschentücher kaufen gehen, für die Freudentränchen. Wieder einmal teils atemberaubend schöne Savannen-Bilder. Die Handlung und deren Erzählung drumherum wirkt jedoch mit zunehmender Zeit arg aufgesetzt, überdramatisiert & heroisiert. Obwohl es bei näherer Betrachtung offensichtlich ist, das einige Szenen-Aufnahmen chronologisch überhaupt nicht zusammengehören. Zudem ist das Off manches Mal einfach... ich weiß es auch nicht, die Stimme ist ok, auch nicht zu penetrant oder zu ruhig, trotzdem nervte sie mich. In etwa als ob man stocknüchtern einem sturzbesoffenen im Plauder-Wahn zuhören muß. Selbst wenns der beste Freund ist will man einfach irgendwann, das Gegenüber die Klappe hält. Für die Bilder.
Der Beginn ist wirklich super. Platt, aber charmant lustig! Und der Plot hat auch das Zeug, ist quasi prädistiniert, das Tempo aufrecht zu halten. Leider stockt das Rennen zusehendst, man bleibt in den einzelnen Szenarien irgendwie stecken. Es mangelt zwar nicht an Gags, sie wirken jedoch auch aufgrund der relativ langen Spieldauer schon in der zweiten Hälfte etwas abgenutzt. Ich hab mir vielleicht auch einfach was anderes unter dem Titel vorgestellt. Curtis' & Lemmon's Reise nach Miami (Manche mögen's heiß) ist deutlich stärker.
Faszinierend. In diesen verwobenen Geheimdienst- & Machtthrillern werden stets CIA, MI6, KGB, BND & Co. in einen ebenen Topf geschmissen, nur der Mossad ist nochmal ne Spur geheimer! Und stets gibt es dann doch einen Superhelden-Agenten, oder eben eine Art Aushilfe, die, so es sich um einen US-Film handelt, beim US-Dienst schafft, und alle düpiert. Ein ganz und gar gewöhnlicher Thriller, mit den modernen (& gewöhnlichen) Wackelkamera-Fahrten, die die Action-Szenen ach so super rasant machen.
Für mich ist die Reihe ein Paradebeispiel für effekthaschenden Dreck, mehr Verblendung geht nicht. Und bloß keine Gedanken über die ägyptische Kultur machen, dann wird man nicht nur schlecht unterhalten, sondern auch noch wütend über soviel Schwachsinn & Lächerlichkeit. Ich erkenne in dem Film auch keinerlei humoristischen Ansatz. Jede Szene ein neuer negativer Höhepunkt des Popcorn-Kinos. Beim ersten Teil hatte ich wenigstens das Glück einzuschlafen, hier haben es die Götter nicht so gut mit mir gemeint.
Wahnsinnig unspektakuläre Bilder, die vielleicht gerade dadurch so richtig schön anzusehen sind. Ryan Gossling passt gut auf den Fahrersitz, der coole Typ ist sein Metier. Ein gut durchdachtes Portait eines einsamen "Eigenbrötlers", das gegen Ende beinahe etwas zu wüst wird. Aber gleichzeitig auch sehr konsequent. So sieht die Unterhaltung aus, die ohne große Explosionen blendet.
Das sind Vorzeichen: Ein in den 80ern entstandenes Remake, mit zwei einigermaßen starken darstellenden Zugpferden & weils nicht genug ist ein typischer Krimi-Name der Käse-Kategorie. Und irgendwie... Jaja, das ganze Geflecht ist schon arg Banane und zerfahren, sprüht nicht ganz vor Feingeistigkeit. Aber, ohne eine richtige Antwort auf das Warum zu haben, der Film gefiel. Er ist irgendwie strange. Ende & auflösung hätte man aber auch ganz weglassen können, das wird Zeitpunkt, Cast-Prognose und Titel dann doch wieder gerecht, im Sinne von Mittelmaß-Krimi.
Das fängt ja ohne ironischen Unterton großartig an. Dieser Blackout und rätselhafte Schwangerschaften, das hat selbst mich als weniger guten Freund von Mystery-Horror neugierig gemacht, da bis dahin auch einigermaßen spannend. Kirstie Alley zerstört da schon einiges. Nicht nur das sie miserabel spielt, alle sind schwanger aber kein Thomas Gottschalk aus dem Off. Die Filmografie der Darstellerin ist quasi schuld, das von da an mein kompletter Glauben verloren ging. Auch Christopher Reeve passt da nicht so recht rein. Und die Handlung? Die reißt da auch nichts mehr raus, es geht nach wenigen Minuten des gelungenen Beginns böse bergab! Da wird so mancher Filmfan einen Blackout herbeiwünschen.
Was für eine Couch voll mit Stars. Das Who is Who gibt sich hier ein Stelldichein. Was auch schon das einzig Nennenswerte ist. Die Produktion war sich anscheinend nie so ganz sicher, womit sie fortfahren möchte. Sämtliche Szenen wirken irgendwie nicht ganz kompatibel zueinander, man fällt ständig vom Extrem ins Nächste. Und bis auf Dustin Hoffman scheinen alle Darsteller etwas außer Form zu sein. Harter Tobak ganz schwach umgesetzt. Wahrscheinlich hätten hier einige Minütchen mehr nicht geschadet, so wird das heikle Thema (eigentlich zwei heikle Themen) etwas hektisch abgehandelt.
Anhand Profilbildern gehöre ich auch zu denen, die daran nicht erkennen, was Marilyn Monroe so besonders machen soll. Ihre Ausstrahlung macht den gewissen Unterschied, der wohl in keinem anderen Film so gut erkennbar ist. Ja, doch, die hat was gehabt, hrrrrrr! Tony Curtis & Jack Lemmon waren ohnehin ein kongeniales Paar. Damit wären die Hauptcharaktere abgehandelt, auch die schauspielerische Leistung von Marilyn ist gar nicht übel. Der Film selbst gibt eigentlich keine nennenswert große Handlung oder Dramaturgie an, ist eben eine relativ leichte Komödie. Die strotzt nur so vor gelungenem Humor. Wer nicht gern lacht sollte in den Keller gehen. Obendrein wirkt der Film von Anfang an in sich einfach passend umgesetzt. Ein feingeschliffenes altes Juwel.
Der Beginn der Trilogie. Die Kritikpunkte treffen ja so oder so auf alle Teile zu: Die Charakter-Darstellung ist unglaublich platt. Logik-Lücken gibt es auch. Desweiteren sehe ich über mangelnde Tiefgründigkeit oder anderes Autoren-Kino Gedöns gerne hinweg, da nichts anderes als Unterhaltung gewollt ist. Die ist in gelungenem Maße vorhanden. Ein guter Einstieg, der auch die Nahrung für Fortsetzungen bietet, nicht wie bei so manch anderem Mehrteiler. Wie sich noch herausstellt.
Der hätte so richtig stark werden können. Die bekannten Figuren finden sich allesamt im wilden Westen wieder, eine hervorragende Kulisse für Anspielungen und Reminiszenzen an vorangegangene Filmgeschichte sowie die eigenen beiden Vorgänger. Und so gut es zum einen gelingt, so deplaziert wirkt es anderswo. Nicht zuletzt das in meinen Augen ekelhafte Ende um eine Super-Lokomotive und Doc Brown Kinder vermiest etwas den runden Abschluss.
Ihr dachtet, die USA hätten Vietnam verloren? Das stimmt ja gar nicht, was die BILD da schreibt!!!!111 In Wirklichkeit haben sie mit einer Handvoll Hundert Mann die überschaubar mehreren Zehntausend Einheimischen in einen blutigen Haufen verwandelt. Echt Mal, diese USA Kritik immer, kann ich voll nicht mehr hören. Hier ist die ungeschönte Wahrheit. Schade, das man nicht gesehen hat, das den wirklichen Tatsachen entsprechend der Kombüsen-Mann aus Pearl Harbor mit Napalm eingeheizt hat. Auf dem Träger wurde den Piloten nämlich vom Essen schlecht (Ungeklärt, ob er die Kartoffeln absichtlich vergiftet hat), so mußte er das ohne jegliche Vorkenntnisse in die Hand nehmen. Zündschlüssel rum und los. Alles Superhelden. Schade, das nicht auch alle gleichzeitig so witzig waren wie Plumley. Dann wäre es eine richtig tolle Groteske geworden.
Obwohl mir gar nicht mal sooo viele Filme einfallen fühl ich mich auf Lebzeit gesättigt an typisch britischen Detektiv-Filmen. Dabei gibt es an den ausmachenden Dialogen wirklich nichts auszusetzen. Die Horror-Sparte kommt hingegen sehr kurz. Was seinen Reiz hat: Oft zeigt die Kamera die Protagonisten, obwohl man viel lieber sehen würde, was die sehen. Gehört für Freunde des Genres würde ich sagen zur Grundausstattung, ich mußte mich aber schon ziemlich durchquälen.