EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Guillermo del Toro ist mir irgendwie suspekt, „Pans Labyrinth“ fand ich schon nicht so toll und warum der von manchen so gehyped wird, ist mir unheimlich. Nun bin ich durch Zufall wegen meiner Liste https://www.moviepilot.de/liste/kakerlaken-im-film-eudorafletcher68 auf „Mimic“ gestoßen.
So handelt es sich also um einen Horrorfilm mit Insekten in der Hauptrolle. Nichts Neues im Prinzip. Einer der ersten Gruselfilme, die ich in meinem Leben gesehen habe, war so vielleicht mit 8,9 Jahren heimlich nachts „Formicula“. Ich habe also mit solchen Filmen eine lange Geschichte.
Das Geschehen hat mich von Anfang etwas genervt, weil es mir vorkam, als hätte ich solche (dummen) Horrorgeschichten schon 1000 Mal gesehen:
ANFANG kleiner Handlungsspoiler
Insektenforscherin erhält kleines Päckchen mit fremdem Insekt drin und macht alles falsch, was man nur falsch machen kann. Dann begibt man sich auf die Suche nach dem Nest, läuft durch die U-Bahn-Schächte, verliert seine Taschenlampe und fasst in dunkle Schächte hinein – wie blöd. Und auch den Schleim in den die Kinder treten, habe ich wer weiß wie oft schon gesehen (von „Alien“ über „das Ding“ bis „Ghostbusters“). Wäre das der erste seiner Art, hätte er mir womöglich ganz gut gefallen, aber es gibt schon so viele von der Sorte. Super finde ich einzig die wunderbaren Insekten, die da durch die U-Bahntunnel fliegen. Die waren toll. Was ich aber total mies und dazu auch noch überflüssig finde: Warum lässt Toro die Insekten Töne wie Raubtiere von sich geben? Das passt doch überhaupt nicht. Was wäre denn so schwer daran gewesen, Töne zu finden, die zu einem Insekt passen? So habe ich mich jedes Mal bei diesen absurden Geräuschen distanziert. Ein Insekt kann halt solche Geräusche einfach nicht machen und das wirkt dann halt falsch auf mich.
ENDE kleiner Handlungsspoiler
Warum nur, müssen die Leute in solchen Filmen oft so wahnsinnig dumm sein? Warum können nicht auch mal intelligente Menschen von Monstern überfallen werden?
Die Kakerlake, die WALL-E begleitet ist einfach total niedlich – unglaublich aber wahr! Auch für Menschen wie ich, die sonst nicht so gerne Zeichentrickfilme sehen, wirklich entzückend.
Der ganze Film ist großartig, auch für Leute, die sonst keine Animationsfilme gucken.
https://boxd.it/2sMNK
Sehr wichtige und für mich auch hochspannende Doku über Edward Snowden und die konkrete Situation, als er sich mit dem Journalisten Glen Greenwald in einem Hotelzimmer in Hongkong trifft und die geheime weltweiten Überwachungsprogramme der NSA offen macht.
Neben dem auch recht gut geratenen Spielfilm finde ich diese Doku toll, weil man dem Menschen Snowden näher kommt und man die reale Situation, quasi miterleben kann. Snowden ist ein sympathischer Typ, der sein Leben auf´s Spiel setzte und setzt, um die Öffentlichkeit aufzuklären. Ein echter Held!!!
Ich habe kürzlich seine Autobiografie gelesen, die ich euch allen ebenfalls nur ans Herz legen kann! Dort erfährt man die ganze Situation im Hotelzimmer und natürlich auch alles andere noch aus seiner Sicht. Der Mann kann überraschend unterhaltsam schreiben und obwohl ich die Geschichte schon kannte, ist es dennoch hochspannend zu lesen!
Nette Doku vom hochneurotischen aber kreativen Sohn des Dokumentarfilm-Meisters Les Blank. Im Prinzip geht es ihm hauptsächlich um Selbstdarstellung, aber auch um Vermittlung seiner Idee des „Kunstautos“. Dabei werden einige recht interessante Objekte vorgestellt , zum Beispiel das Grasauto (Super!) oder auch ein selbst gebauter VW Käfer . Wenn ihr mal Lust habt, auf eine harmlose und unterhaltsame Doku über ziemlich verrückte (zum Teil auch psychiatrisch auffällige) Leute, die ihre Autos fantasievoll gestalten, dann seid ihr hier richtig. Gibt´s auf Amazon Prime.
Die Fortsetzung, die in Louisiana spielt, ist auch nicht wirklich lustig, außerdem noch dazu überheblich und rassistisch angehaucht (Der Schwarze Hausmeister ist erstmal ein Vollidiot und stammt höchstwahrscheinlich nicht aus der Region, stellt sich dann hinterher aber als Schlitzohr heraus), aber immerhin sind ein paar lustige Szenen dabei, z.B. mit einem Fernsehpriester. Ansonsten eher schlecht gealtert.
https://boxd.it/2t7BK
Auch wenn ich Chevy Chase für die Darstellung politisch inkorrekter Arschlöcher besonders gut gelungen in „community“ durchaus schätze, so finde ich diese Komödie leider langweilig und unlustig. Und das obwohl ich mit usamerikanischer Popkultur so einiges anfangen kann.
Sehenswerte Doku über die Entwicklung moderner computergestützter Abhörsysteme der NSA “. Like the Stasi on super steroids”, „9/11 is a gift to NSA“.
Ein Extrapunkt für die gesellschaftspolitische Brisanz. Gut, dass es solche Dokus überhaupt gibt.
Ein Kerl wird aus dem Gefängnis entlassen. Es zieht ihn zurück in die Unterwelt von New Orleans und dabei zieht er gleich seinen jüngeren Bruder mit, der vergeblich versucht, ein legales Leben zu führen.
Es tauchen ein paar Gestalten auf, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Ist es jetzt inzwischen auch in Gangstakreisen soweit, dass muskelbepackte Männer sich ihre Augenbrauen zupfen und färben? Wie peinlich ist das denn? Ich finde es schon bei Frauen oft fragwürdig, wenn die sich Augenbrauen tätowieren lassen, aber gut, das ist man halt gewöhnt, manche können sich auch nicht schminken. Diese Verweiblichung (oder wie soll ich es nennen?) gerade der besonders toughen, muskelbepackten Männern, das ist eine Art von Widerspruch, die ich nicht witzig oder anregend, sondern nur noch peinlich finde. Männer! Hört auf mit diesem Unsinn!
Es gab ein paar ganz schöne atmosphärische Bilder (z.B. in der bayerische gemusterten Badewanne!) und der Lafayette-Friedhof von New Orleans ist offenbar ein recht beliebter Drehort (schon bei „Easy Rider“ gab´s da eine schöne Szene).
Die Geschichte entwickelt sich doch etwas vorhersehbar, trotzdem hat sie mir gerade noch gefallen.
Habe vor Jahren das Buch gelesen. Eine wahre Geschichte über einen Jungen irgendwo im Hinterland von Malawi, der sich selbst beibrachte, wie man Strom erzeugen kann. Unglaublich! Ich hoffe, das wird kein langweilger Kitschfilm.
Ein Sportlehrer will eigentlich seine Jungs für die nächste Basketballsaison trainieren. Da kommt ihm Hurricane Katrina dazwischen. Der Film orientiert sich an einer realen Geschichte des John Ehret High School Coaches und der Schüler. Viele Szenen wurden aufgenommen in den real zerstörten Gebäuden und Stadtvierteln, um die sich lange keiner kümmerte. Die Eigentümer waren mittellos, die Versicherungen zahlten nicht und den Staat/die regionale Regierung hat es nicht interessiert.
Wie schon in den anderen Kommentaren geschrieben ist die Geschichte halt ein bisschen sehr nach Matritze/Formel inszeniert.
Aber ich halte dem Film zugute, dass er wahrscheinlich als einziger Spielfilm aus dieser Zeit die Aufmerksamkeit auf die von Katrina am meisten betroffenen Einwohner richtet und der das Ausmaß der Zerstörung und den Verlust zeigt (natürlich ohne dabei politisch zu werden). Anscheinend hatte die Produktion deshalb auch regional viel positive Aufmerksamkeit erregt (https://www.nola.com/movies/index.ssf/2009/12/new_orleans-shot_sports_film_h.html).
Scheint´s wurde auf Details geachtet und einige der real betroffenen Jugendliche miteinbezogen. Die Menschen haben sich damals total verlassen und vergessen gefühlt, weil wenige sich für sie interessierten. Insoweit finde ich, hat der Film durchaus seine Berechtigung. Schade, dass das Drehbuch so extrem konventionell ist. Allerdings habe ich mich doch schon gefragt, warum der Film nicht in die Kinos kam, sondern direkt auf DVD, ist er doch nicht schlechter als viele andere seiner Art. Überhaupt gibt es Unmengen an richtig schlechten Filmen, die im Kino liefen. Meine Vermutung ist eher, dass das Thema Katrina insgesamt damals einfach nicht erwünscht war, weil es zeigt, wie verletzbar auch andere Küstenstädte, wie beispielsweise New York sein könnten, das Komplett-Versagen der staatlichen Stellen in Erinnerung gebracht worden wäre und die Menschen um die es da geht, eben keine Lobby haben (das wird immer wieder deutlich, wenn man sich die entsprechenden Dokus anschaut, z.B. „When the Levees broke“ von Spike Lee).
Zu schreiben, das sei halt mal wieder einer von vielen Underdog-Sport-Filmen finde ich fast ein bisschen zynisch, da sich doch die Macher immerhin die Mühe gemacht haben, sich einer real statt gefundenen Tragödie anzunehmen.
Die Rede, die der Coach ca. in min 85 hält, ist essenziell für den Film finde ich. Er spricht genau die Gefühle an, die die Leute damals wahrscheinlich empfunden haben (Jedenfalls habe ich entsprechende Aussagen in den Dokus, die ich gesehen habe gehört).
Mir unbegreiflich, wie man diesen Film genauso bewerten kann, wie jeden anderen xbeliebigen Fiktion-Spielfilm.
Da kann man vor allem mal sehen, wie die Amerikaner denken: Ein völliger Schwachsinn wie Duck Dynastie (ebenfalls aus Louisiana aber ohne Katrina und ohne Afroamerikaner) wird über einige Jahre hinweg gehypt wie verrückt und dieser Film wird offenbar weitestgehend ignoriert.
Wer mehr über New Orleans und die Situation unmittelbar noch Katrina wissen möchte, dem empfehle ich ua die großartige Doku „Welcome to New Orleans“ oder die wunderbare Serie „Treme“.
Ziemlich absurde, in den USA offenbar für einige Jahre extrem viel gesehene und beliebte Reality TV-Serie über eine Großfamilie aus dem Hinterland (West Monroe) von Louisiana die über Entenpfeifen und Jagdzubehör zu Wohlstand gekommen ist.
Die Typen haben alle total lange Bärte und erinnerten mich an einen Bekannten aus New Orleans, der ähnlich aussah, redete und drauf war.
In Deutschland wird kritisiert, dass in der Serie keine Afroamerikaner oder Latinos auftauchen oder Schwule/Lesben. Dazu denke ich mir, naja, ich könnte mir vorstellen, dass in der unmittelbaren Umgebung der Familie vielleicht keine afroamerikanischen Nachbarn leben. Immerhin ist die Gegend um die 350 km von New Orleans entfernt, es taucht ja eigentlich niemand auf, den ich bei einer Doku erwarten würde, die in Louisiana spielt: keine Cajuns, keine vernünftige Musik, keinerlei Kultur (kaum geschrieben, geht man in der 1. Folge der 2. Staffel gemeinsam in ein Museum, allerdings sieht man da, dass es sich halt um neureiche Banausen handelt – damit können sich wahrscheinlich viele Amis gut identifizieren. Und danach will man Wein selber machen und stellt sich an wie nur ein Amerikaner sich anstellen kann: Ausbildung? Studium? Erfahrung? Brauch ich alles nicht! Ich kann das auch so! Wird schon gut gehen und vielleicht wenn ich mich groß aufblase, merkt auch keiner, was für einen Mist ich da gebaut habe.), nur Crawfish essen sie.
Erschütternd finde ich, wie Menschen heute noch ignorant leben können. Dass keine Schwulen und Lesben dabei sind, liegt wahrscheinlich daran, dass es in der Familie keine gibt (oder diese verleugnet werden). Man kann ja schlecht ein Familienmitglied dazu basteln, außer die Familie wäre komplett inszeniert. Ich finde es eh sinnlos, aus Quotengründen Homosexuelle in irgendwelche Filme einzubauen. Dass die Protagonisten natürlich teilweise reaktionäre Ansichten vertreten ist erwartbar, wundert mich, dass man sich darüber aufregt.
Eher könnte man sich über die hohen Zuschauerzahlen aufregen. Da kann man mal sehen wie unfassbar spießig, bieder und dumm viele Amis drauf sind. Was die sich unter einem abwechslungsreichen Leben vorstellen: In der Natur rum laufen, Schmarrn machen, Jagen und Sachen in die Luft jagen. Die Kerle finde ich eigentlich eher harmlos und was die so für Ideen haben, hat mich zum Teil halbwegs gut unterhalten. Außerdem sind es keine ungebildeten Hinterwäldler, einige von ihnen sind Akademiker und das merkt man durchaus.
Allerdings kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wozu ich mir 11 Staffeln von diesem Blödsinn ansehen sollte. Man gewinnt halt hier Einblick, womit ein Großteil der Amis sich so beschäftigt. Wenn man sich dafür interessiert, sollte man da auf jeden Fall mal rein schauen.
Wow! Dieser Film hat mich echt beeindruckt! Mutig. Und krass. Und dabei so einfach. Und aufwühlend. Wirklich toll! Wer sich von einem ungewöhnlichen Beziehungsdrama mit wunderschönen Bildern berühren lassen will, ist hier richtig.
Vielen Dank an Stefan Ishii für die Empfehlung!
Jetzt musste ich bei meine Eastwood-Werkschau doch eine Pause einlegen. „letters from Iwo Jima“ hat mich lahm gelegt.
Diese lustige Geheimdienstkomödie mit Jesse Eisenberg ist wunderbar geeignet für zwischendurch. Allzuviel nachenken sollte man nicht, aber Eisenberg spielt den verpeilten Kiffer einfach nett. Gedreht in Louisiana, wovon aber nichts zu bemerken ist. Wahrscheinlich nur, weil´s dort günstig war. Nett, auch Walton Goggins (the shield, Justified) in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.
Ich könnte mich da nie auf einen Film festlegen, sondern eher auf bestimmte Szenerien, die wenn sie gut aufgenommen sind, mich halt faszinieren:
1. Nach wie vor genial finde ich das Setting Videoladen und Lebensmittelladen von „Clerks“ – für mich das perfekte Setting für einen genialen Film. Das man so eine im Grunde genommen langweilige Alltagssituation so spannend inszenieren kann und natürlich hat das auch nostalgischen Wert, da es ja keine Videoläden mehr gibt.
2. Die (Sumpf-)Landschaft von Louisiana fasziniert mich. Dafür habe ich eine eigene Liste angelegt (https://www.moviepilot.de/liste/mindestens-sehenswerte-filme-und-serien-die-in-louisiana-spielen-eudorafletcher68 ). Wenn es dann noch in Kombination mit desolaten Menschenansiedlungen ist, wie in „Beasts of the southern Wild“ hat das seinen ganz besonderen Reiz.
3. Ich liebe schöne Naturaufnahmen von wüsten-/steppenartigen Landschaften, ich finde, da hat zB Wim Wenders ein gutes Auge in „Don´t come knocking“, „Paris, Texas“. Aber auch in einigen Western kann ich da visuell schwelgen
4. Die Kultur-”landschaft” von New Orleans finde ich toll, nicht nur deshalb liebe ich „Treme“.
5. NYC durch die Augen von Jarmusch („Permanent vacation“, „Stranger than paradise“) und Woody Allen (https://www.moviepilot.de/liste/woody-allen-eudorafletcher68) finde ich genial, vor allem wenn auch mal hinter die Kulissen geguckt werden darf oder man merkwürdige Details zu sehen bekommt.
6. Raumschiffe besonders aus Filmen der 1970er/80er wie z.B. in „Alien“, oder in „2001 – Odyssee im Weltraum“ sowohl die Kombination aus futuristisch und altmodisch, als auch das Gefangensein in einem technischen Apperat, die Mensch-Maschine finde ich spannend.
7. Ich stehe auf dystopische Szenerien wie z.B. in „Blade Runner“, „Naked Lunch“, „die Klapperschlange“, „das fünfte Element“ aber auch „The zero theorem“ uvam. Ein Film in so einem Setting hat gleich einen Pluspunkt bei mir. Ich denke, das ist auch hier wieder das morbide, die Mischung aus Technik und Verfall.
8. USA der 1970er mit Ortschaften, Autos, Kleidung, Wohnungsausstattungen und Frisuren, das ist teilweise zum Schreien komisch und bekommt bei mir meistens auch gleich einen Bonus. ZB sehr schön in „Thunderbolt and Lightfoot“, „Nashville Lady“ oder „Taxi Driver”.
9. Österreichische Spießerwohnungen /-häuser von innen: in vielen Ulrich Seidl-Filmen wie z.B. Hundstage, aber auch in der Serie „Braunschlag“ - das ist die Lust am Gruseln bei mir. Überhaupt schätze ich es sehr, wenn ein Regisseur sich bei der Aussattung Mühe gegeben hat.
10. Die Welt nach der Zombieapokalypse regt meine Fantasie an: Menschenleer aber voller Gefahren, die Natur erobert sich die Städte zurück, die übrig gebliebenen müssen nochmal von vorne anfangen. Die ersten Staffeln von TWD, aber auch Großstadtflair wie „I am Legend“ fallen mir da spontan ein.
# 45 meiner Eastwood-Werkschau. Abgesehen davon, dass ich mit verrückten Serienmördern nur in Ausnahmefällen etwas anfangen kann, fand ich die Geschichte mit der Herztransplantation und die Aufklärung des daraus entstandenen Falls durchaus sehenswert, das hatte auch mit dem restlichen Cast zu tun: Jeff Daniels (Newsroom) und Rick Hoffmann (Suits).
# 44 meiner Eastwood-Werkschau. So langsam wird mir klar, was ich an sehr vielen der bisher gesichteten Eastwood-Filme nicht so toll finde: Der sehr konventionelle und teilweise auch extrem simple Erzählstil. Es fängt an, dann gibt es eine Geschichte, die wird chronologisch erzählt, es gibt bestimmte Charaktere, die sind wie sie sind, und dann kommt der Plot und dann kommt das Ende. Hier ist das auch so. Und es wirkt auch so auf mich, als habe sich Eastwood zumindest bis zur Jahrtausendwende nie mal Inspiration aus dem Ausland geholt . Nur einer seiner bisher gesichteten Filme wirkt auf mich so, als wäre er mal an seine Grenzen gekommen. Das ist „High Plains Drifter“, der mich auch an meine Grenzen gebracht hat, was ihn dann wiederum für mich interessant macht. Die meisten seiner Filme haben jedoch etwas sehr Glattes und oftmals Klischeehaftes an sich. Und manche dann auch noch dieses verklärte Amiheldentum, wie bei diesem hier… Mit solchen Filmen steht Eastwood für die Seite der USA, die ich nicht mag. Die Geschichte ist an sich auch nichts Besonderes, habe ich schon öfter gesehen und mich nerven diese grauenhaft übertrieben Psychokiller. Malkovich, den ich erstmal nicht erkannt habe, ist gut, wie immer, aber das hilft nichts. Dass die Romanze im Lauf des Films in Vergessenheit gerät hat RoboMaus bereits erwähnt. Da fragt man sich, wozu diese überhaupt nötig war.
O-Ton Peterson in "Offene Wunde Deutscher Film": Ich bin ja der einzige, der Clint Eastwood einmal vor der Kamera zum Weinen gebracht hat." Ok, das ist vielleicht tatsächlich bemerkenstwert! Macht den Film für mich aber nicht besser.
Klassisch aufgebauter (und deshalb per se mich langweilender) 0815 Horrorfilm. Erstmal werden Setting (Ferieninsel) und Protagonisten eingeführt, die mehr oder weniger interessant sind, dann passieren merkwürdige Dinge, dann kommt es zum Ausbruch des Horrors (völlig absurd im Übrigen), Leute sterben, dann gibt es ein paar Leute, die das Böse bekämpfen und am Ende….
Der Grusel, den Kakerlaken für mich haben, spielt hier keine Rolle, man hätte jedes andere Insekt/Tier verwenden können, weil die typischen Eigenheiten der Kakerlake (Zivilisationsfolger, die sich nur in menschlichen Behausungen wohlfühlen, alles fressen und sich explosionsartig vermehren) hier keine Verwendung finden. Das einzige, was dann überraschend wird, ...
ANFANG KLEINER SPOILER
...ist dass die Expertin offensichtlich sexuelle Lust den Kakerlaken gegenüber empfindet.
ENDE KLEINER SPOILER
Das fand ich dann doch eine witzige Idee. Ansonsten wurden leider nicht immer Küchenschaben, sondern irgendwelche andere Käfer verwendet. Für mich ist die Anatomie der Schabe aber genau das, was ich so gruselig finde. Der platte Körper, die langen Fühler, die Flugfähigkeit und dass die sich in die kleinste Lücke quetschen können.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/cockroaches/
Das einzige, was mich richtig stört ist der fehlende Original-Titel. Mir ist völlig unbegreiflich, wie man überhaupt nur auf die Idee kommen kann, dass dieser unwichtig wäre. Eine solche Ignoranz finde ich schon erschütternd. Und tatsächlich habe ich den Verdacht, dass bei MP auch Leute beschäftigt sind, die keine Liebe zum Film haben, sondern halt nur ein Business betreiben wollen. Das sei euch natürlich zugestanden, aber dass Film-Liebhaber sich ärgern und nach Alternativen umsehen, ist nicht verwunderlich. Jenseits des neuen Layouts und der Bedienbarkeit regt es mich viel mehr auf, dass sehr, sehr viele Kurzfilme nicht in die Datenbank aufgenommen werden und überhaupt einige meiner ins Mitmachmodul eingegebenen Filme, ohne Angabe von Gründen nicht aufgenommen werden. Ich finde das ist Zensur und damit habe ich viel größere Probleme als mit einem dummen Layout, an das ich mich irgendwann hoffentlich gewöhnen werde. Und noch schlimmer finde ich, dass ich auf keine meiner Rückfragen eine Antwort bekommen habe. Ich empfinde das als Respektlosigkeit und Arroganz. Wenn es eine gute Alternative gibt, zu der wir dann alle gemeinsam umziehen, bin ich dabei.
# 43 meiner Eastwood-Werkschau. Die Verfilmung eines Romans, den ich nicht gelesen habe. Ein Versuch zur Darstellung skurriler Charaktere, der zu Klischees führt. Einzig den Transvestiten/die Transfrau (?) fand ich gelungen. Obwohl ich die Schauspieler mag, hat mich die Geschichte nicht sehr angesprochen. Mir ist nicht klar geworden, worauf Eastwood da hinauswollte, auch wenn das Südstaatenflair durchaus etwas hatte.
# 42 meiner Eastwood-Werkschau. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich rein gekommen bin in den Film, aber dann hat er mir doch recht gut gefallen. Eastwood als Journalist, der den Fall eins verurteilten Mörders noch einmal aufrollt und dabei einige Unklarheiten aufdeckt, fand ich passend und zur Abwechslung ist er mal nicht mit einer Waffe sondern mit Fragen unterwegs.
Ich glaube, das war eine Empfehlung von Stefan Ishii – vielen Dank! So unwirklich schöne Bilder von einer mexikanischen Karibikinsel auf die ein kleiner Junge fährt, um dort seinen Vater und Großvater zu besuchen. Wunderschön! Er lebt ansonsten mit seiner Mutter in Rom. Es ist ein inszenierter Film ohne Schauspieler, das Kind und der Vater spielen wohl sich selbst, nur der Großvater ist eigentlich ein Freund des Vaters. Es wird wenig gesprochen und wenig erklärt. Am Ende bleiben Fragen offen, wie auch in einem Artikel des Guardian steht (https://www.theguardian.com/film/2010/sep/09/alamar-film-review). Es taucht kurz mal eine Kakerlake auf, so wie ich das erwarten würde in so einem Film, nämlich genauso selbstverständlich wie bei uns halt mal eine Fliege am Tisch entlang spazieren würde. Und hier erfahre ich, dass es doch tatsächlich Tiere gibt, die Kakerlaken fressen! Reiher nämlich.
https://boxd.it/2Uexk
# 41 meiner Eastwood-Werkschau. Schon wieder ein Western….. Aber gut, es hieß ja von einigen, dass es der voll bringt. Zumindest was die Bilder und die Atmosphäre angeht, bringt´s der Film auf jeden Fall. Aber da ich mit Rachemotiven nicht so arg viel anfangen kann, zumindest nicht, wenn Rachebedürfnisse ausagiert werden (das langweilig mich meistens nach kurzer Zeit), landet auch „Unforgiven“ auf meiner Bewertungsskala nicht sehr weit oben. Da haben mir doch einige der älteren Werke Eastwoods besser gefallen und letztlich dann auch "High Plains Drifter", da der mehr Gefühle in der mir ausgelöst hat.
# 40 meiner Eastwood-Werkschau. Es handelt sich letztlich um ein Roadmovie, dessen Ende zu Beginn schon im Raum steht. Das hat mich nicht weiter gestört. Die Interaktion zwischen dem Mann und dem Jungen hat für mich ausreichend hergeben, um dabei zu bleiben. Wer so etwas nicht mag, sollte sich den Film gar nicht erst anschauen. Allerdings fand ich die Parallelgeschichte mit den Ermittlern irgendwie überflüssig. Sie werden zwischendrin mal eingeblendet, spielen aber letztlich keine große Rolle und man lernt sie auch nicht wirklich kennen.
# 39 meiner Eastwood-Werkschau. Harmloses Buddy Cop Filmchen, das vor allem auch wegen der Kombi Eastwood-Sheen ganz nett anzusehen war. Was wohl die Idee hinter der Zigarre ist? Soll das cool sein oder an die alten Western anknüpfen? Ansonsten ergibt es für mich so gar keinen Sinn, dass ein Polizist mit der Zigarre in der Hand herum spaziert. Alle Männer die ich kenne, die Zigarre rauchen, tun dies nur im gemütlichen Sessel mit einem Glas Whiskey in der Hand. Wohl schon allein deshalb weil man sich dauernd darum kümmern muss, dass sie nicht ausgeht usw. Und außerdem muss man die Zigarren ja anscheinend wie rohe Eier behandeln, mit Humidor und so. Auch hab ich noch von keinem gehört, dass die wie Zigaretten, eine nach der anderen, geraucht werden, aber sei´s drum. Wenn man so eine Art von Filmen mag, kann man sich den hier auch gut anschauen.
# 38 meiner Eastwood-Werkschau. Ich mag grundsätzlich Filme über Filmemacher und das Filmemachen. Und Eastwood spielt den verrückten Regisseur auch gut finde ich. Nur hat mir das, was hier wohl lustig sein soll, selten mehr als ein Schmunzeln abgerungen. Schade. Es geht hier um einen verrückten Regisseur, der sich mit südafrikanischen Rassisten anlegt und unbedingt einen Elefanten schießen will. Und ja der Film ist ganz nett, aber doch auch sehr simpel gestrickt, vielleicht am Ende wie ein sehr großer Teil der bisher von mir gesichteten Eastwood-Filme.