EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 4 .5

    James Spader in einem Science Fiction ist schon ein Grund sich „Supernova“ anzuschauen. Damals hatte er sich noch nicht diese manirierte Art von „Boston Legal“ angeeignet. In „Boston Legal“ war das gut und passte, aber in „Blacklist“ finde ich das leider nur noch nervig. Habe das Gefühl, seit 2013 ist Spader für mich verloren.
    Jedenfalls war ich positiv gestimmt und habe mich bemüht, den Film zu mögen, aber: Von Spader abgesehen finde ich diesen Film nichtssagend. 45 Minuten lang habe ich mich gefragt, was wohl der Grund war, mir „Supernova“ überhaupt besorgt zu haben. Auf Pause gedrückt und rechierchert. Ach so, es ging um die Vervollständig meiner Francis Ford Coppola Werkschau! Hm.
    Das macht den Film nun trotzdem nicht besser für mich. So weiß ich zwar, es handelt sich nicht um eine Low Budget Produktion, Coppola hätte hier mehr Möglichkeiten gehabt, hat sich aber offenbar dagegen entschieden.
    Der ganze Film besteht aus ein paar Leuten hauptsächlich in einem Raumschiff mit ein paar Farbeffekten, die sich die meiste Zeit nur miteinander unterhalten, aber dabei eigentlich nichts zu sagen haben – ziemlich öde.

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    • Wie passt denn die Nr. 258 "Beim Sterben ist jeder der Erste" auf diese Liste?

      7
      • Wahnsinn - diese Liste, so toll sie ist, setzt mich enorm unter Stress - die Idee, ich muss mir alle ab 7 Punkte ganz schnell anschauen, setzt sich in meinem Kopf fest...

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        • Vielen Dank für diese Liste, sind ein paar witzige Filme dabei. Toll, dass du dir die große Arbeit gemacht hast, auch die Links aufzulisten. Leider gibt es einige, die nicht mehr aktuell sind. Folgende Links führen nirgendwohin: 20, 61, 63, 84, 95, 96

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          • 5 .5

            Paul Newman ist sexy, na klar. Aber das allein macht noch keinen guten Film. „Cool hand Luke“ sagt mir nicht viel, bzw. kommt es mir so vor, als ob man meinen soll, dass es im Gefängnis eigentlich ganz lustig ist.
            Ich habe mit dem Film keine Geschichte und so hat er auch keinen Nostalgiebonus. Auch finde ich einige der Schauspieler und Dialoge grenzwertig.
            Nett, den jungen Harry Dean Stanton zu sehen. Und nett, dass auch ein bisschen Homoerotik („oh Luke you wild beautiful thing!“- wenn das kein Flirt ist, weiß ich auch nicht) dabei ist.
            Und es gibt einige tolle Bilder. Die Atmo hat mich zum Teil durchaus angesprochen. Und ja, die Szene als die Frau das Auto wäscht hat schon irgendwie was, auch wenn sie an sich völlig schwachsinnig ist.
            Überhaupt ist in der Dramaturgie oft wenig Logik. Aber man muss bedenken, dass der Film von 1967 ist.

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            • 8
              EudoraFletcher68 05.01.2019, 07:56 Geändert 30.01.2022, 10:32

              Ziemlich merkwürdiger Film mit tollen Bildern, wie immer bei Seidl. Wo der wohl diese Wohnungseinrichtungen findet? Zwei Geschichten werden parallel erzählt, eine arme Krankenschwester in der Ukraine und ein armer Nichtsnutz im Ösiland, der in einem Zimmer mit Aussicht auf eine Betonwand wohnt. Wie immer bei Ulrich Seidl tut mir der Film beim Ansehen auch weh. Dass es solche Orte überhaupt gibt, ist erschreckend.
              Seidl ist bitterböse und schonungslos in der Figurenzeichnung. Leider darf man in der Regel nicht erfahren, was wirklich mit seinen Protagonisten los ist, sondern man sieht nur wie sie sich verhalten. Männer können total widerlich sein. Sein Blick auf Österreich ist sooo brutal.
              So ähnlich wie „Hundstage“ würde ich mir den Film kein 2. Mal anschauen wollen, aber er löst doch starke Emotionen in mir aus, insoweit finde ich ihn ziemlich gut.

              Zynisch ist die Einsortierung von MP unter "romantische Komödie".

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              • 8 .5
                EudoraFletcher68 04.01.2019, 08:11 Geändert 03.06.2022, 13:04

                So nun habe ich "three billboards outside Ebbing, Missouri" endlich auch gesehen. Lang genug war er auf meiner Watchlist. Wie die meisten meiner Buddies hier finde auch ich ihn sehr gut, sowohl was die Story, ihre Inszenierung, die Charaktere, die Dialoge als auch die Bilder angeht. Woody Harrelson hat mir super gefallen und Frances McDormand ist mir mit dieser Rolle als ausgezeichnete, weil sehr wandlungsfähige Schauspielerin aufgefallen, denn wenige Tage zuvor hatte ich sie erst in "Burn after reading" als grauenhaft oberflächliche und dumme Fitnessstudioangestellte gesehen (da mich Oscarverleihungen null interessieren, habe ich auch erst in den anderen Kommentaren gelesen, dass sie wohl einen dafür bekommen hat, na schön, hat sie verdient). Wenn meine Freundin mir nicht gesagt hätte, dass es sich um die selbe Person handelt, hätte ich das nicht bemerkt. Wirklich toll!
                Sehr erfreulich fand ich auch das Ende. Ich habe in der letzten Zeit zu viel desolate Enden gesehen.

                Einige meinen hier der Film erinnert an die Coens. Das finde ich überhaupt nicht. In den Coenfilmen seit 2000 gibt es meist keine stringente Handlung, keine richtige Geschichte, die erzählt wird, sondern eher fragmentarische Szenen, kein richtiges Ende und keinen Plot in klassischen Sinn. Das alles gibt es hier. Auch finde ich die Figuren, trotz enthaltenem Humor, hier viel ernsthafter.

                https://boxd.it/ejGE8

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                • 3

                  Hatte die DVD von meinem Film-Laden-Freund mitbekommen. Und nun frage mich, was er mir wohl damit sagen wollte. "Schau dir das an, denn es ist...." ja was eigentlich? Nur weil ich mir bei ihm die Nightmare on Elm Street Reihe und die ersten 2 Hellraiser bestellt habe, will ich doch nicht jeden Schmarrn sehen.

                  Wem Geschichten gefallen, in denen Leute in Wohnungen einziehen, in denen irgendwas nicht stimmt und merkwürdige Dinge passieren, Menschen sich nicht so verhalten, wie man es erwartet, ohne dass man dann verstehen kann, was eigentlich das Problem ist, kann damit vielleicht etwas anfangen. Ich nicht.

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                  • 6 .5
                    EudoraFletcher68 03.01.2019, 08:51 Geändert 03.01.2019, 18:04

                    Durchaus sehenswerter, aber langsamer Thriller verbunden mit einer Milieustudie einer amerikanischen Kleinstadt. John Malkovich als Dorfpolizist spielt seine Rolle glaubhaft. Allerdings musste ich während des Films an Tommy Lee jones "in the electric mist" denken und den finde ich halt einfach um Welten besser. Unter anderem weil der Film hier doch sehr klischeelastig ist. Nichtsdestotrotz hat mir der Plot gefallen (es gab immerhin einen, was heutzutage ja nicht selbstverständlich ist) und ich konnte ein paar mal schmunzeln.

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                    • 6
                      EudoraFletcher68 03.01.2019, 08:19 Geändert 03.01.2019, 08:52

                      Ich gehöre zu denen, die Tom Cruise nicht mögen. Hassen wäre übertrieben, aber ich finde ihn sowohl als Typ unangenehm (Scientology und was man so über seine Persönlichkeit sehen und lesen kann, das ewige Gegrinse, als Schauspieler völlig in Ordnung.) als auch viele Filme mit ihm ziemlich dumm. Genial finde ich ihn einzig in „Magnolia“.
                      Dieser ScienceFiction wirkt auf mich ziemlich artifiziell, ja die Bilder haben schon etwas und das Haus in den Wolken auf jeden Fall auch, aber es ist so fern von allen meinen physikalischen und chemischen Vorstellungen, was nichts heißen soll, denn das ist überhaupt nicht mein Gebiet. Aber meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Technik und Staub/Schmutz schlecht zusammen passen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Wer putzt da eigentlich die Fenster und wie kann es innen so wahnsinnig sauber sein? Ansonsten find ich „Oblivion“ schon ok. Bereue es nicht, ihn gesehen zu haben.

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                      • 5 .5

                        Ich finde "ghost in the Shell" vor allem optisch ein Genuss. Gut gemachte futuristische Großstädte sind eh mein Ding. Die Geschichte und die Protagonisten dagegen haben mich bei der Erstsichtung nicht so sehr berührt, denke mir aber, dass der Film Irgendwann einen zweiten Anlauf verdient hat.

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                        • 1
                          EudoraFletcher68 02.01.2019, 07:29 Geändert 16.06.2022, 21:11

                          Nur wegen Alexander Skarsgard angeschaut. Was für ein Schrott. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

                          https://boxd.it/h0Ene

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                          • 5

                            Ich kann nicht gerade sagen, dass mich der Film mitgerissen hätte. Er ist nicht übel, aber obwohl ich mir auch schon ausgemalt habe, einen Anschlag z.B. auf Monsantos (Bayer) oder Nestlés Vorstand zu verüben und jeden beglückwünschen würde, der das erfolgreich durchzieht, bin ich mit den Protagonisten nicht so recht warm geworden. Die Auflösung fand ich auch nicht so toll.

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                            • 5

                              Wer hat neulich geschrieben, das Sarandon bis 2000 eher eine graue Maus verkörpert hat? Na also hier finde ich so gar nicht mäuschenhaft, sondern ziemlich weiblich und sexy, als überforderte Prosituierte und Mutter von 3 Kindern in einem Edelpuff. Superszene, als der schwarze Hausangestellte mit einem halben Schwein in die Küche spaziert. An der Stelle kann man sich denken, wenn man es nicht vorher weiß, der Film spielt in New Orleans. Da sich aber fast alles im Puff abspielt, bekommt man von der Stadt eh nichts mit.

                              RoboMaus Verriss kann ich insoweit folgen, als dass auch ich finde, es geht gar nicht sexuellen Missbrauch als eigenständige Entscheidung eins jungen Mädchen zu „verkaufen“. Als ob ein junges Mädchen sich nichts Besseres vorstellen kann, als ihre Unschuld an irgendeinen fremden alten Sack zu verlieren – also bitte! Das ist nicht provokant, das ist einfach nur dumm.
                              Noch dazu wenn man sich das anatomisch vorstellt, ist es für das Mädchen bestimmt kein Vergnügen. Hier kann man ja noch nicht einmal von einer Jugendlichen sprechen. Und bei aller Bereitschaft auch nur einen Hauch von Problembewusstsein des Regisseurs zu entdecken – ich fand keins. „Pretty Baby“ kommt mit vor wie der Traum eines Pädophilen.
                              Auch dass die Prostituierten alle so wirken, als wären sie eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben find ich schwer erträglich.

                              Violet ist süß anzusehen, aber mit ihrer altklugen blöden Art, mir total unangenehm. Brooke Shields spielt die Rolle wirklich gut. Allerdings kann auch ein Mädchen in dem Alter die Konsequenzen einer solchen Rolle für ihr weiteres Leben noch nicht absehen. Man erfährt nicht, ob es welche gab.

                              Da ich die Geschichte auch dramaturgisch nicht so wahnsinnig gelungen finde, kann ich den Film trotz schöner Bilder nicht viel abgewinnen.

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                              • 6 .5
                                EudoraFletcher68 31.12.2018, 07:41 Geändert 31.12.2018, 07:42

                                Als eine Laiin (???), die keine Ahnung vom Hacken hat, find ich „who am I“ in Ordnung. Die Geschichte um den unsichtbaren, sozial unsicheren Hacker Benjamin ist spannend, die Charaktere einigermaßen heraus gearbeitet, wobei ich sie doch etwas überzeichnet fand, aber noch im grünen Bereich. Die Schauspieler haben mich soweit überzeugt. Die Erzählstimme im Hintergrund finde ich ein bisschen unelegant.

                                „who am I“ ist hochwertig inszeniert, mit einer kleinen Portion Sozialkritik dabei. Mich erinnert er atmosphärisch auch ein bisschen an Geschichten über die Aufbruchsstimmung der 68er Zeit, allerdings ohne dass CLAY irgendeinen politischen Anspruch hätte.

                                ANFANG HANDLUNGSSPOILER

                                Einem Pharma-Unternehmen auf der Fenster-Front den Spruch „we kill animals“ aufleuchten zu lassen, zeugt entweder von Plattheit des Drehbuchs (ich stell mir bei solchen Sachen immer vor, wie da jemand dran sitzt, der null Peil vom Thema hat und sich denkt, ah, da nehmen wir mal ein Klischee, da gibt's doch diese bösen Tierversuche. In dem Fall passt es auch so gar nicht zu der Gruppe, denn mit keiner Silbe wurde erwähnt, dass sie begeisterte Tierschützer wären) oder Dummheit der Hacker, denn Tierversuche sind ja wohl das geringste Problem, das der aufgeklärte Bürger mit der Pharmaindustrie haben kann. Andererseits vielleicht ist es beabsichtigt und soll zeigen, wie die heutige Generation von Aktivisten drauf ist: dass sie im Grunde ausschließlich narzisstische Motive (Aufmerksamkeit, ihren Selbstwert zu verbessern) hat verfolgt und Spaß haben will. Dauernd geht es nur darum, jemand zu sein. Sind Hacker heutzutage wirklich nur von ihren Profilneurosen angetrieben?

                                Dann gibt's noch den ein oder anderen Fauxpas, wie bspw. „wir waren mittlerweile so paranoid, dass wir nur noch öffentliche Netzzugänge nutzten“. Das hat doch mit Paranoia gar nichts zu tun! Allerspätestens seit der NSA-Affäre weiß ja wohl jeder, dass sich das auf jeden Fall empfiehlt, vor allem wenn man etwas Kriminelles treibt. Wie es dann klappt, Europol zu hacken, kommt mir unrealistisch vor. Was mir dagegen sehr gut gefallen hat, war die Darstellung der Begegnungen im Darknet. Toll inszeniert!

                                ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                Mein größtes Problem mit dem Film: Es fehlte mir an Tiefgang. Der Hintergrund der anderen drei Mitglieder von CLAY ist nicht vorhanden. Damit wurden sie für mich zu unlebendigen Marionetten. Am meisten betrifft das die Figur Paul. Der Schluss, der diese Marionettenhaftigkeit vermeintlich aufklären soll, ist aus fachlicher Sicht völlig sinnfrei, schlicht falsch und zerstört für mich den ganzen Film.

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                                • 7

                                  Hatte mir den Film angeschaut, weil der Name Refn öfter mal fällt. Dachte mir, das ist wohl eine Bildungslücke?! Mir war in etwa klar, dass mich da etwas Seltsames, Bildgewaltiges und Gewalttätiges erwartet. Da ich Bangkok mag, ist schon mal die Kulisse positiv bei mir besetzt. Allerdings so leer wie teilweise im Film, habe ich die Stadt nie erlebt. Das kann aber auch daran liegen, dass ich um solche Zeiten geschlafen habe 😉.
                                  Zurück zum Film. Die Atmosphäre Bangkoks finde ich stimmig eingefangen, auch das (kriminelle) Milieu kam mir glaubwürdig vor. Ryan Gosling wird meiner Meinung nach allerdings völlig überbewertet.. Es gibt so viele verdammt gute Schauspieler, da kann Gosling für meinen Geschmack nicht mithalten.
                                  Ähnlich wie in „Walhalla Rising“ zwingt einen der Film die volle Aufmerksamkeit auf ihn zu richten, das finde ich gut.
                                  Die Story an sich handelt von den Konsequenzen eigener Handlungen, Rache, Mutter-Sohn-Beziehungen und Bruder-Rivalität. Ziemlich blutig inszeniert.
                                  So richtig gepackt hat er mich trotzdem nicht.

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                                  • 7

                                    Ein Profi-Einbrecher will aus seinem Business aussteigen, da wird er zu einem letzten Coup genötigt. Hatte das Empfinden den Film gibt’s schon mehrmals. Er tut sich eine Weile auch nicht besonders durch irgendwas hervor. Klar ist Robert de Niro immer gut, auch als alter Sack. Marlon Brando hätte ich fast nicht erkannt. Am Anfang dachte ich: Nanu? Frankreich? Amerikanischer Film mit französischer Kulisse.... Wozu? Dann habe ich kapiert, dass der Film in Montreol spielt. Es dauerte eine Weile, bis ich mit „the score“ etwas anfangen konnte, dann hat er mir aber zunehmend besser gefallen.

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                                    • 6

                                      Unterhaltsame und zeitweise auch spannende Geschichte mit guten Schauspielern. Ansonsten kein Film den ich aufheben werde.

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                                      • 6 .5
                                        EudoraFletcher68 29.12.2018, 07:44 Geändert 10.07.2022, 18:54

                                        Drei Kerle finden Geld im Wald und beschließen es zu behalten. Das führt erwartungsgemäß zu Problemen, die den Protagonisten mit der Zeit immer mehr über den Kopf wachsen. Bill Paxton (alias Bill Henrickson aus „Big Love“) als Buchhalter Hank hat mir gut gefallen.

                                        https://boxd.it/3Maow

                                        Ansonsten kann ich RoboMaus Beschwerde nachvollziehen.

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                                        • 7

                                          Wunderbarer Katastrophenfilm, den man sich auch heute noch sehr gut anschauen kann.

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                                          • 5 .5

                                            Der Kriminalpolizist Tom (Jon Hamm alias Don Draper aus „Mad Men“) versucht gleichzeitig den Mord an einem Kind von vor 50 Jahren und seines eigenen Sohnes aufzuklären. Langsamer Krimi halt. Es gibt immer wieder Rückblenden in die 1950er Jahre, die mir recht gut gefallen haben. Filme über Kindesentführung und Kindesmord lösen anscheinend viele Emotionen aus und werden schon deshalb gerne gesehen. Man will den Täter unbedingt bestraft sehen und fühlt sich moralisch sicher dabei, ihn vernichtet sehen zu wollen. Ich finde solche Filme überbetonen die Häufigkeit derartiger Taten, die viel seltener vorkommen, als man denken würde. Auch ist mir keine der Figuren nah gekommen. Für mich blieb „Stolen lives“ irgendwie blass.

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                                            • 6 .5

                                              Ich habe schon so viele echt gute Rechtsanwaltsserien („Boston Legal“, „Suits“, „Better call Saul“, „Goliath“) und Gerichtsfilme (z.B. „die 12 Geschworenen“) gesehen, insoweit hatte es „The Lincoln Lawyer“ einerseits leicht, da ich dieses Genre mag, andererseits schwer bei mir, da ich den Vergleich habe.
                                              Was ich überhaupt nicht mag, sind Plots in denen Täter ohne erkennbaren Grund, einfach nur weil sie´s können ein bösartiges und komplexes Psychospiel mit irgendwem treiben. Das kommt mir so an den Haaren herbei gezogen vor, dass ich aussteige und dann wird mir langweilig.
                                              Ansonsten sind es alles gute Schauspieler und die Geschichte ist gut erzählt.

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                                              • 6

                                                Das ist einer der Filme, die sich für mich erst mit der Zeit entwickeln. Die erste Stunde dachte ich, ok kann man sich gut anschauen, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Dann hat er mir aber immer besser gefallen, auch wenn ich die Geschichte an sich etwas fragwürdig finde.

                                                Anfang kleiner Handlungsspoiler

                                                Ein sympathischer Bankräuber (Ben Affleck) fängt ein Verhältnis mit einer Bankangestellten an, die in den letzten Überfall verwickelt wurde. Die FBI-Ermittler, gespielt von Jon Hamm alias Don Draper aus „Mad Men“ und Titus Welliver alias Bosch aus „Bosch“ sind ihnen auf der Spur. Die ganze Geschichte finde ich irgendwie seltsam: Ein Stadtviertel voller Bankräuber, die in derselben Stadt dauernd Banken überfallen und nie geschnappt wurden?

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                                                • 7

                                                  Würde es „The Sopranos“ und die ganzen guten alten Mafiafilme nicht geben, hätte mir dieser Film wahrscheinlich super gefallen. Schließlich spielt auch James Gandolfini mit. Prad Pitt mag ich und Scott McNairy seit „Halt and Catch Fire“ auch. Nur leider sind für mich die Sopranos einfach so wahnsinnig gut, dass ich mich auf diesen Film kaum unbefangen einlassen konnte. Ich dachte oft: kenn ich schon, in besser.

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                                                  • 4
                                                    EudoraFletcher68 27.12.2018, 07:26 Geändert 28.12.2018, 07:47
                                                    über Haywire

                                                    Seltsamer Geheimdienstfilm. Die Dialoge waren mir in der OV schwer verständlich. Die Charaktere wurden nicht eingeführt. Das macht mir normalerweise nicht so viel, wenn ich dafür etwas anderes bekomme, an dem ich mich orientieren kann. Irgendwelche Leute, die durch die Straßen laufen und sich beobachten oder etwas vorhaben. Merkwürdig geschnitten (fast als würde man manchmal Fotos aneinander reihen oder eben nur ein paar Sekunden raus lassen). Ewig lange stark geschnittene Szenen ohne Sprache, nur mit Musik über Einsätze, deren Hintergrund mir unbekannt ist. Die Aufnahmen von Barcelona haben mir gefallen. Fast schon wie eine Tourismuswerbung. Ich fürchte, ich kann mit dem Film so ziemlich gar nichts anfangen, auch wenn er durchaus etwas hat. Insoweit würde ich nicht sagen, er ist schlecht. Aber für mich ungeeignet.

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