EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Für das, was es ist (Netflix-klischee-schon-tausend-mal-gesehen-erwachsenwerden-film), zumindest in der OV gar nicht mal so übel. Wenn auch recht vorhersehbar. Zumindest sind die Charaktere einigermaßen sympathisch. Und die Geschichte mit den Ritterspielen auch ganz lustig.
Abspalten muss man allerdings den Eindruck, dass der 10jährige Anzeichen von sexuellem Missbrauch aufweist.
John Goodmann und Nicholas Cage als Notärzte bzw. scheinen sie beide keine Ärzte zu sein sondern eher Notfallkrankenpfleger. Ah, hab es nachgelesen, sie sind Paramedics, Rettungssanitäter. Das kommt mir nicht besonders sinnvoll vor: Ein Notarztwagen ohne Arzt. Macht man vielleicht so aus Kostengründen?
Die beiden sind jedenfalls nachts in New York unterwegs und permanent mit dem Tod konfrontiert. Der Hauptprotagonist reagiert darauf auf seine ganz eigene Weise.
Mich hat der Film gefesselt und viel mehr angesprochen als bspwse. „Nightcrawler“, den viele ja soooo toll finden.
ACHTUNG Kleiner HANDLUNGSSPOILER
Es geht sexuelle Übergriffe in der Psychotherapie in Form einer Komödie. Die Psychotherapeutischen Interventionen und Interpretationen sind gar nicht so schlecht. Allein dafür find ich den Film sehenswert. Die Schauspieler sind auch gut: James Spader (erfreulicherweise nicht maniriert á la „Blacklist“), Lara Flynn Boyle, Megan Mullally und Bill Murray in einer Nebenrolle. Alle super. Auch wenn ich die Handlung nicht 100% logisch finde, so ist es doch nicht völlig undenkbar und das Geschehen nachvollziehbar.
Als Psychotherapeutin fand ich das Geschehen ziemlich lustig. Die Dynamik um die Hauptprotagonistin, deren Ehemann bei ihr keine Erektion mehr bekommt, aber insgesamt eine extrem verführerische Frau ist. Alle anderen wollen ganz dringend Sex mit ihr. Außerdem dachte ich schon immer, dass Psychotherapeuten und Rechtsanwälte gut zusammen passen. Hier sind sie eher Gegner, aber ich finde es trotz trotzdem sehr passend. Es kommt zu allerlei Verwicklungen, weil sie mit einem Psychotherapeuten eine sexuelle Beziehung eingeht. Man hätte sicherlich mehr aus der Geschichte machen können, im Sinne von mehr Tiefgang, aber sie ist dennoch recht gut gelungen.
Durch meine sicherlich für manche Filmfreunde befremdliche Art und Weise mir Filme anzusehen (z.B. einfach nur weil ein bestimmter Schauspieler mitspielt, ohne dass ich mehr über Drehbuch, Regisseur oder Genre weiß), bin ich schon öfter auf hervorragende Filme gestoßen, die ich mir sonst nicht angeschaut hätte. So ist es auch bei „der schmale Grat“. Hier gibt es mir hauptsächlich um Sean Penn, der einen kleinen Sergeant in der US Army spielt.
Ich hatte mich erst einmal gefragt, wofür noch ein Antikriegsfilm, nachdem es einige wirklich ausgezeichnete, wie „Apocalypse now“, „Platoon“, „Wege zum Ruhm“ oder „die Verdammten des Krieges“ bereits gibt. Der Film bekommt seine Berechtigung für mich indem er die unfassbare Schönheit der Natur und quasi die Unschuld (im Sinne von Naivität und Unberührtheit von der sog. Zivilisation) der Naturvölker auf den Inseln im pazifischen Ozean, die unglücklicherweise im 2. Weltkrieg an einer strategisch wichtigen Stelle für Amerikaner und Japaner lagen der Brutalität und Destruktion des Kriegs gegenüber stellt. Auch die einzelnen Menschen und ihre Beziehungen versus deren völlige Bedeutungslosigkeit im Einsatz. Das macht der Film für mich wesentlich. Außerdem ist er mir ziemlich unter die Haut gegangen.
Sean Penn ist hier letztlich nicht wirklich relevant. Auch der sonstige Cast ist ausgezeichnet: ua Nick Nolte, John Travolta (den ich fast nicht erkannt hätte) und Woody Harrelson.
Dass der Film von Wes Anderson ist, war mir vorher nicht klar, hatte ihn wegen Bill Murray ausgewählt, aber während des Anschauens fiel mir seine Handschrift schon auf. Ich bin kein großer Anderson-Fan, aber immerhin ist er kreativ und hat einen eigenen Stil.
So richtig gut gefällt mir der Film nicht, aber als Persiflage auf die Ozeanographen-Dokus aus den 1960/70ern ist er durchaus sehenswert und auch lustig. Einige der Szenen erinnerten mich an meine Kindheit als ich eben Filme über die Erforschung der Meere gesehen hatte. Da hat Anderson genau hingeschaut und die Essenz gut rüber gebracht. Auch die Effekte und Farben mochte ich gerne. Andersons Humor ist allerdings nicht so mein Ding (kann darüber halt nicht lachen), aber dennoch bin ich nicht unglücklich, die „Tiefseetaucher“ gesehen zu haben.
Langweilig trotz Billy Murray als Präsident Roosevelt. Andererseits finde ich es beachtlich, dass er so einen unlustigen Spießer auch überzeugend spielen kann. Wahrscheinlich tue ich dem Film furchtbar unrecht, aber mich hat er überhaupt nicht angesprochen.
Die Geschichte beginnt in Shanghai im Jahr 1937 mit einer Szene um einen englischen Opiumschmuggler.
Erstmal ohne Zusammenhang geht es weiter ein Jahr später mit zwei Missionare, die einen zwielichten Typen (Sean Penn), der am Hafen von Shanghai gestrandet zu sein scheint, auflesen. Es handelt sich um eine ziemlich dumme Komödie mit Overacting und dumm dargestellten Chinesen.
Man könnte schon sagen, es ist ein rassistischer Film. Andererseits sind auch die anderen nicht viel besser. Sean Penn und Madonna spielen ganz schön zusammen, insoweit wenn man einen von beiden oder beide sehen will, passt es schon. Oder wenn man sich für das exotische Setting erwärmen kann. Ansonsten wüsste ich nicht, wozu man sich „Shanghai Surprise“ ansehen sollte.
Tolle Besetzung: Robert de Niro, Uma Thurman und Bill Murray. Da kann ja an sich nichts mehr schief gehen. Den Anfang find ich ziemlich gut. Obwohl mir die Szene im Lebensmittelladen sehr bekannt vorkam. Sowieso lässt der Film dann ziemlich nach und ist für mich weder lustig, noch spannend oder sonstwie interessant. Nicht nur, dass der Film nicht spannend ist, er wird dann auch noch doof. Die Charakter de Niro und Murray sind völlig bescheuerte und unglaubwürdige Klischeefiguren, finde ich. Schade.
Nette Komödie mit eine paar ganz süßen Tieraufnahmen und Bill Murray, aber nichts Besonderes.
Absurde Geschichte über Feldforschung in Schwedens Küchen. Gute Idee und echt nett, aber nichts was ich mir öfter anschauen würde.
Religiös und moralisch aufgeladener Weltuntergangsfilm mit Nicolas Cage. Muss echt nicht sein.
Eine Frau erwacht und vermisst offensichtlich ihren Partner. Sie hat wohl Schwierigkeiten mit dem Alleinsein.
ANFANG kleiner HANDLUNGSSPOILER Später in einer Bar unterhält sie sich eine Weile mit ihrem Nachbarn (James Gandolfini), den sie wohl schon länger kennt. Sie gehen gemeinsam nach Hause und er vergewaltigt sie (Gandolfini als fieser Vergewaltiger ist super.). Wie sie damit dann umgeht finde ich recht merkwürdig. Andererseits kann wohl niemand vorher sagen wie er oder sie mit so einer Situation umgehen würde und da gibt's wohl kein richtig oder falsch. Jedenfalls zeigt ihr Gesicht Spuren der Gewalt, als sie so wenig später ihren Mann (Sean Penn) in seiner Stammkneipe findet. Sie lügt ihn darüber an, was ihr passiert ist, aber er ist misstrauisch und aufgebracht. Jedenfalls nimmt die Geschichte dann einen für mich überraschenden und tragischen Verlauf. In der ganzen Tragik gibt es aber auch noch zwischendrin einiges zum Schmunzeln. Penn spielt die Rolle des emotional instabilen, geistig etwas eingeschränkten Ehemanns souverän, wie immer.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Übrigens spielen noch Harry Dean Stanton und John Travolta in Nebenrollen mit.
Wie ein Film der Passion/Leidenschaft im Titel hat, dann so langweilig sein kann, ist mir unbegreiflich. Obwohl ich Wim Wenders Filme mag, will sagen, es muss nicht immer Action sein, find ich den Film hin schlicht blöd. Wim Wenders fällt mir hier ua auch deshalb ein, weil....
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
... es hier auch um einen Engel geht. Ansonsten verliebt sich ein alter Sack in eine jungen Engel. Was soll ich mit solchen Sexszenen anfangen?
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Verstehe gar nicht, warum ich mir den überhaupt angeschaut habe. Bill Murray reißt es bei weitem nicht raus. Auch hat er eine total uninteressante Rolle.
In Amerikas größtem Gefängnis, Angola in Louisiana, sitzen Strafgefangene zum Teil seit über 36 Jahren in Einzelhaft (23 h/ Tag!). Bei zweien gibt es sogar berechtigte Zweifel an ihrer Schuld. Unfassbarerweise hat das Gefängnis eine rassistische Geschichte, die weder aufgearbeitet wird noch irgendwen (außer den Filmemachern) zu interessieren scheint: Es steht auf dem Boden einer ehemaligen Sklavenfarm, deren Sklaven aus Angola kamen, weshalb das Gefängnis bis heute noch so heißt!
Sehr interessant, der mir aus „Welcome to New Orleans“ bekannte Aktivist Malik Rahim kommt auch zu Wort und erzählt über die Umstände in denen man noch vor 50,60 Jahren in New Orleans aufgewachsen ist.
Die Qualität der Doku selbst ist nicht so wahnsinnig großartig (ist natürlich auch schwierig, weil viele derjenigen um die es geht, halt in Einzelhaft sitzen), aber das worum es hier geht finde ich so wichtig, dass ich 8 Punkte gerechtfertigt finde.
Außerdem ist der Sprecher Samuel L. Jackson!
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Ein Koch aus New Orleans. Das ist doch eine gute Kombi. Allerdings ist der Film irgendwie identitäts- und heimatlos, das Problem des Protagonisten spiegelt sich im Film wieder: Er kocht Crowdpleaser, Sachen, die gerne gegessen werden, aber nicht richtig gut sind. So enthält der Elemente (Musik, Personen, Bilder, Gerichte, Dialekte) aus den verschiedenen US-Bundes-Staaten, ein nettes Gemisch, das wahrscheinlich vielen gefällt, aber ohne eigene Identität. Interessant, denn das war vermutlich nicht beabsichtigt. Wie auch immer das ist ein harmloses Filmchen über diesen Koch, der dann doch eine Identität entwickelt und sich mit einem Essensbus selbstständig macht. Sie fahren durch Texas und essen da deren berühmtes 24 h gegrilltes BBQ (siehe auch „Cooked“ von Michael Pollan). Ganz nette Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung.
Seltsam, dass ich nicht schon früher auf den Film aufmerksam geworden bin, denn ich mag das Genre und der Film ist wirklich gut. Hervorragende Schauspieler, gute Geschichte. Es geht um die New Yorker Mafia, irische Kleinkriminelle und polizeiliche Ermittlungen in 80er Jahre Atmosphäre. Ed Harris schätze ich auch. Guter Humor. Spannung. Besser nicht in Wikipedia nachlesen (Spoiler!). Hat mich an die „Sopranos“ erinnert. Wer die mag, wird auch „State of Grace“ zu schätzen wissen, denke ich.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Hier spielt Sean Penn einen von mehreren super-unsympathischen amerikanischen Soldaten im Vietnam-Krieg, die Kriegsverbrechen begehen. Nur einer von ihnen (Michael J. Fox) findet es nicht in Ordnung vietnamesische Frauen zu vergewaltigen. Die Soldaten kommen alle ziemlich glaubhaft rüber. Es handelt sich um dumme und traumatisierte Typen, die ihre Macht missbrauchen und ihre Aggression an Wehrlosen auslassen.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Fürchterliche Geschichte, ausgezeichnet inszeniert mit tollen Schauspieler. Mal wieder bin ich schwer begeistert von Sean Penn. Er ist einer der wandlungsfähigsten Schauspieler, die ich kenne. Er bringt Arschlöcher, nette Ehemänner, Kriminelle, Soldaten, Narzissten, geistig Behinderte und andere Charaktere für mich absolut überzeugend rüber. Toll!
https://boxd.it/h0Ene
Es fällt mir schwer, zu begreifen, wie der Film überhaupt gemeint ist. Da sind Kerle im Weltraum in einem großen Raumschiff in dem es sogar einen Garten mit Wald und Tieren gibt. Einer von ihnen ist ein passionierter Gärtner, die anderen 3 machen sich dauernd über ihn lustig. Er versucht ihnen begreiflich zu machen, dass es besser ist echte Nahrungsmittel zu essen, was die anderen aber nicht einsehen wollen. Der Gärtner ist so übertrieben, dass man den Eindruck hat, ihn kann man auf keinen Fall ernst nehmen, obwohl er sehr vernünftige Sachen sagt. Die anderen wirken sympathisch, machen aber nur arschige Sachen und sind Umweltverschmutzer. Jedenfalls entwickelt sich die Sache dann sehr merkwürdig weiter und ich kann nicht sagen, dass mir der Film richtig gefällt, geschweige denn dass die Handlung mir irgendwie sinnvoll vorkommt. Natürlich gibt´s ein paar Details, z.B. die Ausstattung, die ich gelungen finde. Aber der Typ, seine Geschichte und die Dramaturgie (langweilig) an sich sind nichts für mich.
Paul Newman als alternder Gouverneur von Louisiana. Er verliebt sich in eine junge Stripperin und gerät psychisch durcheinander. Nette Geschichte, aber kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, außer man ist Paul Newman-Fan.
Es beginnt in New Orleans mit Mardi Gras, nach dem Verlust seiner Lizenz zieht der ehemalige Rechtsanwalt wohl nach Key West. Dann passieren ihm merkwürdige Dinge, die recht weit hergeholt sind.
Wundert mich nicht, dass der hier noch nicht gelistet war. Dafür waren zwei andere Filme „Where the red fern grows“ gelistet. Scheint´s ist die Romanvorlage in den USA ziemlich beliebt. Dies hier ist wohl die Fortsetzung der ursprünglichen Geschichte.
Billy Coleman, der Jagdhundliebhaber, kehrt aus dem Krieg heim, hat ein Bein verloren und schaut, wie er zurück in sein Leben findet. Sein Großvater hat ihm zwei Jagdhundwelpen besorgt, die er erstmal nicht will aber dann doch ausbildet. So stolpert er nachts durch die Landschaft Louisianas und versucht mit seinen Jagdhunden Waschbären zu fangen. Er hat noch einen Kumpel mit gebracht, der seiner Schwester den Hof macht. Obwohl von 1992 strahlt der Film die Naivität eines Films der 1950/60er Jahre aus. Völlig absurd, wie Billy mit seinen Hunden spricht und wie sich die Beziehung zwischen seinem Kumpel und seiner Schwester entwickelt. Im Grunde ist die ganze Inszenierung eine einzige Absurdität. Und das beste ist dann, wie einer der Hunde an einem Sturz aus 2 m Höhe stirbt.
Höchstens aus popkulturellen Gesichtspunkten sehenswert.
Das ist ein gutes Beispiel für eine richtig schlechte Pseudo-Doku: Ein Erzählonkel im Hintergrund der alles bis ins letzte Fitzelchen erklärt, damit nur ja keiner selber denken muss. Ständige Wiederholungen für alle mit schlechtem Gedächtnis. Einfache Sprache. Und obwohl die Dokuserie in Louisiana im Sumpf spielt, sieht man hier keine halbwegs interessanten Charaktere und natürlich fällt keiner aus der Rolle, flucht oder benimmt sich irgendwie daneben. Es ist auch nichts irgendwie mal lustig (im Sinne von Situationskomik oder dass einer mal einen Scherz macht oder so). Nichts wurde dem Zufall überlassen.
Schöne, geradezu fantastische Naturaufnahmen, ja, aber das ist tatsächlich das einzige.
Gut, dafür lohnt sich einie Sichtung durchaus.
Leider nimmt der Erzählonkel jegliche Spannung aus dem -Geschehen.
Wie so häufig bei neueren amerikanischen Produktionen: Tolle Verpackung und drinnen findet man nur Scheiße. Schade. Es geht ewig und drei Tage um die Jagd auf Alligatoren. Man erfährt etwas über die Techniken der verschiedenen Jäger. Aber das ist eben nur begrenzt interessant: Man hängt einen Haken mit ranzigem Hühnerfleisch ins Wasser und fährt einige Stunden später wieder hin. Wenn ein Alligator angebissen hat, erschießt man ihn in den Hinterkopf. Das ist nicht so spannend, dass man es mehr als 20 Mal sehen müsste.
Ich konnte leider nicht allzu viel mit der Doku anfangen, zu viel wurde da für mich auf Uninteressantes nur die Kamera drauf gehalten. Zu fragmentiert wirkt das ganze auf mich, kein integratives Moment habe ich gefunden.
Ich finde, um eine Doku auf diese Art zu machen benötigt man ein gewisses Talent für besondere Situationen / Menschen / Dynamiken. Das hat der Regisseur meiner Meinung nach eher nicht.
Einzig ein paar wenige Szenen, wie bspwse die Geschichte einer Frau mit Lockenwicklern und danach ihr (?) Kind (das wie gestört hin und her lief, während die Eltern anscheinend teilnahmslos nur in die Glotze schauten.) fand ich gut, auch weil schmerzhaft.
Ansonsten für mich kein Vergleich zu den Dokus zb von Les Blank oder den von mir kürzlich gesehenen "Shadow Zombie" oder auch "the other side". Wenn man sich zB in "how to smell a rose: a visit with Ricky Leacock in Normandy" anhört was ein Meister dieses Gebiets dazu sagt, versteht man vielleicht, was ich meine.
Trotzdem vielen Dank an Boxcarsboxcars für die Empfehlung! Hat sich heute zufällig so ergeben, dass ich zwei Freistunden hatte.
Es handelt sich um eine Variation eines verwunschenen Hauses.
4 Leute fahren nach Mardi Gras nach Hause und einer sieht erst einen Geist auf der Straße dann ein verlassenes großes Haus in dem es spukt. Das fand ich erstmal doof, weil zwischen 16-21 gefühte 500 Mal gesehen, aber dann gibt es einen Schnitt und schöne Bilder von New Orleans und Umgebung. Die Atmosphäre ist gut eingefangen und die Szenerie passend ausgewählt. Das Haus ist ein bekannter Drehort in Louisiana, in dem auch Teile von „Interview mit einem Vampir“ gefilmt wurden.
Der Kerl kommt 8 Jahre später wieder und kauft das Anwesen und verliebt sich gleich in eine Nachbarin, die mit der Geschichte des Hauses verbunden ist.
Dass man allerdings eine Frau als Creolin bezeichnet, die keinerlei afrikanisches Blut in sich hat, ist völlig Panne, vor allem wenn zu vermuten ist, dass man hier keine afroamerikanische Schauspielerin nehmen wollte, weil das die weiße Romantik gestört hätte. Wenn man das Genre mag und sich nicht am implizit enthaltenen Rassismus stört, kann man sich den durchaus anschauen.
Einige Szenen wurden an verschiedenen Orten in Louisiana (Shreveport, New Orleans) gedreht, davon merkt man allerdings überhaupt nichts. Kevin Spacey sieht alt und aufgedunsen aus. Man darf nicht erwarten, dass die Figuren wie die Originale aussehen. Ich fand die ganze Angelegenheit halbwegs lustig und unterhaltsam, allerdings hätte es mir gefallen, wenn Elvis ein bisschen gesungen hätte. Und auf die Dauer hat die Geschichte dann doch nicht genug hergegeben, um mir einen ganzen Film lang Spaß zu machen.