EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Bis zum 6.9.24: https://www.arte.tv/de/videos/109780-000-A/a-hero-die-verlorene-ehre-des-herrn-soltani/
Werde ich mir auf jeden Fall bald ansehen.
Bis zum 8.9.24: https://www.arte.tv/de/videos/041107-000-A/long-walk-home-der-lange-weg-nach-hause/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #259
MEMORIA war für die Goldene Palme nominiert und erhielt den Jury Prize.
MP-Vorhersage: 7,3
Mit dem thailändischen Autorenfilmer Apichatpong Weerasethakul kann ich bis jetzt nichts anfangen (UNCLE BOONMEE ERINNERT SICH AN SEINE FRÜHEREN LEBEN: 5 Punkte). Tilda Swinton schätze ich sehr. Aber es gab schon ein paar Filme mit ihr, bei denen ich das Empfinden hatte, ich sehe Swinton dabei zu, wie sie nichts macht, während nichts passiert.
Den Film habe ich mehrmals angefangen und abgebrochen. Tilda Swinton stolpert ziellos durch Kolumbien und beginnt ein Geräusch zu hören, dem sie auf die Spur kommen will, weshalb sie u.a. in ein Tonstudio geht und den Ton-Experten mit ihrem Anliegen nervt. Aber der ist recht geduldig. Das Geräusch klingt irgendwie so, als würde ein große Metallkugel von weit oben mit Wucht auf einem weichen Boden auftreffen. Sie trifft Freunde in einem Restaurant. Diese erzählen ihre Dinge von einer Expedition und abgeholztem Urwald. Währenddessen wird der Ton langsam immer häufiger und lauter. Das hindert sie daran mit ihren Freunden näher in Kontakt zu kommen. Sie sucht eine Psychiaterin auf, weil sich Psychopharmaka verschreiben lassen will. Dann wandert sie an einem kleinen Flüsschen entlang. Und wie dieser mäandert auch der Film ohne Struktur und konkrete Handlung dahin. Irgendwann erfährt man, dass sie in Medellín lebt.
Ohne Swinton wäre dieser Film für mich gar nichts. Mit Swinton ist er fast nichts.
https://boxd.it/pX9xC
Mehrere Kollegen haben mir prophezeit, dass mir der vielfach ausgezeichnete I, TONYA gefallen würde. Ich habe sehr lange gezögert – ein Filmbiographie über eine Eiskunstläuferin...? Da hatte ich irgendwie keine Lust drauf.
Aber das ist natürlich eine besondere Eiskunstläuferin. Eine junge Frau aus dem Prekariat mit einem besonderen Talent.
Tatsächlich ist das ein superspannend inszeniertes Sport-Drama ohne einen einzigen überflüssigen Moment mit glaubhaften und perfekt besetzten Charakteren. Das Drehbuch ist topp!
Ein kleines Mädchen aus dem Prekariat hat eine brutale Mutter, die aber immerhin ihre Begabung für´s Schlittschuhlaufen bemerkt (darüber hätte ich gerne mehr gewusst). Und zufällig muss es da wohl in der Nähe ihres Zuhauses eine Eisbahn und eine Trainerin gegeben haben, sonst wäre das Leben von Tonya sicherlich auch anders verlaufen.
Die Mutter sorgt dafür, dass sie schon als 4jährige ein entsprechendes Training bekommt. Und zumindest hier im Film hat man nicht den Eindruck, dass es sich um eine pathologische Narzisstin oder eine Ausbeuterin handelt, sondern es wirkt so, als wolle sie ihre Tochter darin unterstützen, aus ihrer Begabung etwas zu machen. Nur leider ist das Mädchen doch stark durch das Milieu aus dem sie stammt geprägt und das passt natürlich mit dieser Eiskunstlaufszene nicht wirklich gut zusammen. Diese Gegensätzlichkeit und auch die anderen Erfahrungen, die Tonya in jungem Alter macht und Fehlentscheidungen, die sie trifft, machen den Film zu etwas Besonderem.
Mir ist es ja sonst mit den Oscars eher Wurst, aber hier finde ich den Oscar für die beste Nebendarstellerin an Allison Janney verdient! Als Mutter der Tonya ist sie einfach nur großartig! Falls einer von euch noch eine Filmempfehlung mit ihr hat, immer her damit!
https://boxd.it/ei1uE
1. ROCKY (1976)
2. I, TONYA (2017)
3. THE HURRICANE (1999)
4. DURCH DIE HEIMAT DES EISES UND DER STÜRME (1990)
5. KICK OFF KIRKUK (2009)
6. THE BINGO LONG TRAVELING ALL STARS & MOTOR KINGS (1976)
7. DANCER – BAD BOY OF BALLET (2016)
8. LA YUMA (2009)
9. MILLION DOLLAR BABY (2004)
10. SURFER, DUDE (2008)
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #258
LAND AND FREEDOM war für die Goldene Palme nominiert und Ken Loach wurde mit dem FIPRESCI-Prize und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.
Warum habe ich nicht schon vor 20 oder 30 Jahren von Ken Loach oder auch nur von diesem Film über den Spanischen Bürgerkrieg gehört? Habe ich doch seit meiner Jugend mich für diese spanennde Zeit interessiert, in welcher einmalig es eine breite anarchistische Bewegung gab und einen kurzen Sommer lang auch tatsächlich in Katalonien viele Ideen konkret umgesetzt wurden.
Ein Brite reist nach Spanien um an der Seite der Anarchisten und Sozialisten gegen Franco und den Faschismus zu kämpfen. Der Bürgerkrieg ging von 1936-1939. Bekanntlich hat Franco am Schluss gesiegt.
Der Protagonist wird einem Bataillon der POUM zugeteilt, in dem auch Italiener und Deutsche sind.
LAND AND FREEDOM ist erst einmal ein bisschen trocken, aber dennoch sympathisch. Die Ereignisse decken sich mit meiner Literaturkenntnis (z.B. HOMAGE TO CATALONIA von George Orwell). Nachdem man lange in Schützengräben gesessen ist, gibt es einen Kampf mit Toten. Danach gibt es eine lange Diskussion darüber, wie weiter vorgegangen werden sollte. Eine Frau sagt, dass die Leute Hunger haben und man alles Land kollektivieren sollte, damit die Leute was zu essen bekommen. Sie findet Zustimmung bei den Kämpfern aber keine positive Resonanz bei den Dorfbewohnern. Der Brite argumentiert dagegen, sagt, dass man auf diese Weise die kleinen Landbesitzer gegen sich aufbringt. Am Ende entschließt man sich für die Enteignung. Wie auch in Loachs Filmen über Irland und die IRA werden die Probleme von Revolutionen und Aufständen diskutiert, mögen sie auch noch so gerechtfertigt sein. Ich finde, dass er das auch hier sehr klug und differenziert macht. Ein kluger Mann!
Empfehlenswert für alle, die sich für den Spanischen Bürgerkrieg oder Sozialismus interessieren. Ansonsten bin ich mir nicht sicher, wie der Film ankommen könnte.
Momentan hier in OmeU in guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=GDZYo21tOmU&list=WL&index=2&t=785s
MP-Vorhersage: 6,5 – warum?
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/vXfYI
Der letzte Kommentar ist 12 Jahre alt.
Von Regisseur George Ovashvili habe ich noch DIE MAISINSEL (8,5 Punkte) und KHIBULA (6,5 Punkte) gesehen.
Der sehr stark schielende 12jährige Tedo lebt seit vielen Jahren als Flüchtling mit seiner Mutter am Stadtrand von Tiflis. Was aus dem kranken Vater geworden ist, der in Abchasien geblieben ist, weiß er nicht. Sie sind bettelarm. Tedo lernt bei einem Automechaniker, eine Schule hat er nie besucht. Die Mutter muss sich prostituieren. Als Tedo entdeckt, dass die Mutter einen Liebhaber hat, beschließt er zu Fuß mit einem kleinen Rucksack zurück in die Heimat zu gehen, um seinen Vater zu finden. Der größte Teil des Films ist dann ein Roadmovie.
Für den Hauptdarsteller Tedo Bekhauri war es die erste Rolle.
https://boxd.it/tNt3o
https://boxd.it/ei1uE
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #257
THE ZONE OF INTEREST war für die Goldene Palme nominiert, Autoreinfilmer Jonathan Glazer wurde mit dem Grand Prize of the Festival und dem FIPRESCI Prize ausgezeichnet. Johnnie Burn (Ton) erhielt den CST-Artist Technician Prize und Mica Levi wurde mit dem Cannes Soundtrack Award ausgezeichnet.
Wie erwartet, hat mich THE ZONE OF INTEREST ziemlich unangenehm berührt. Ich wusste in etwa, was auf mich zukommen würde:
Die Familie Höss lebt ihre private Idylle unmittelbar neben dem KZ Auschwitz in welchem unvorstellbare 1,1 – 1,5 Millionen Juden misshandelt und umgebracht werden würden. Die Diskrepanz zwischen dem perfekt angelegten Garten und dem Familienleben auf der einen Seite und dem Massensterben auf der anderen, sowie das fehlende Unrechtsbewusstsein aller Beteiligten sind einfach nur fürchterlich anzusehen. Umso schlimmer mti dem Wissen, dass dies tatsächlich stattgefunden hat.
Der Film transportiert die Situation hervorragend!
Vor Sandra Hüller ziehe ich meinen (nicht vorhandenen) Hut.
[Danke an Framolf!]
https://boxd.it/pX9xC
Warum habe ich mir die DVD gekauft gehabt? Wer hat mir diesen Film empfohlen? Und warum?
Immerhin sind die Bilder recht gut.
Ryan Gosling ist kein Schauspieler wegen dem ich mir einen Film ansehen würde, auch wenn ich ihn nicht schlecht finde. Und seine Rolle als arschiger reicher Ehemann spielt er hier recht überzeugend.
Eine Liebesgeschichte von der wir am Anfang erfahren, dass sie irgendwann auseinander gehen wird oder vielleicht sogar jemand sterben wird, denn der Mann scheint von einem Richter befragt zu werden. Die Beziehung läuft nicht so, wie die Frau es sich vorgestellt hat und wahrscheinlich auch nicht so wie der Mann es sich vorgestellt hat. Jedenfalls kommt es zu Konflikten.
Der Film ist nicht schlecht, aber er hat es nicht geschafft, mich mehr für sich zu interessieren oder emotional anzusprechen.
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #256
APRILE war für die Goldene Palme nominiert.
„Marihuana – was bleibt einem sonst übrig?“
Der Autorenfilmer Nanni Moretti spielt die Hauptrolle, sodass man vermuten kann, dass es sich um ein persönliches Thema handelt. Er wirkt jedenfalls sehr überzeugend. Von ihm kenne ich noch TRE PIANI (8 Punkte), LA STANZA DEL FIGLIO (7,5 Punkte), HABEMUS PAPAM (7 Punkte), BIANCA (7 Punkte), IL CAIMANO (6,5 Punkte) und CARO DIARIO (8 Punkte).
Ein Dokumentarfilmer, seine Frau, seine Mutter, seine Projekte und die politische Situation in Italien in den 1990ern. Er möchte einen Film über Italien machen, damit (auch) die Ausländer verstehen, was in Italien los ist. Das Projekt läuft nicht so gut, wie gehofft. Er beschäftigt sich viel mit den Medien und der Politik. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass es keine Vielfalt bei den Printmedien gibt, sondern eigentlich nur ein großes Journal. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen trocken, wird aber mit einem schönen italienischen Augenzwinkern erzählt (welches natürlich nur in OmU rüberkommt), weshalb mir APRILE viel Spaß gemacht hat. Allerdings sollte man sich schon ein wenig mit der italienischen Politik und der Verflechtung mit den Medien auskennen.
Dann wird der Regisseur Vater, was ihn emotional sehr mitnimmt.
Besonders spannend bzw. passend zum aktuellen Zeitgeschehen sind die Szenen als der Regisseur 1996 einem TV-Duell zwischen Berlusconi und einigen linken Politikern zusieht. Das Duell verlief ähnlich wie das Trump-Biden-Duell vor kurzem und der Regisseur sitzt zunehmend verzweifelt vor dem Fernseher.
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/fre42
https://boxd.it/jrTey
Ich habe bewusst noch keinen Achternbusch-Film gesehen, nur über ihn gelesen und gehört. Ich erinnere mich nur noch daran, dass meine Mutter ihn cool fand.
DAS GESPENST ist eine (teilweise recht alberne) Satire auf Bayern: Die Kirche, die Staatsgewalt, Herrschaft, Armut....
Achternbusch selbst spielt den vom Kreuz gestiegenen Jesus, der sich nun mit der Welt auseinandersetzen muss.
Einige der Ideen sind schon recht kreativ. Das Denken Achternbuschs besteht aus einer seltsamen Mischung aus Abstraktion und Konkretismus. Ein bisschen erinnert es mich an einige der für mich unzugänglichen RWF-Filme.
Wenn man liest, welchen Skandal der Film 1982 ausgelöst hat, dann sagt das mehr über den Zustand der deutschen Gesellschaft als über DAS GESPENST oder Achternbusch aus: Der Film wurde von der FSK nicht freigegeben, weil er die katholische Kirche angreift. Man war damals der Meinung, dies dem Publikum nicht zumuten zu können. Achternbusch war eine Förderung von 300.000,- DM zugesagt worden. Aufgrund der Berichterstattung durch die Bild am Sonntag und Welt am Sonntag erhielt der neue Innenminister Friedrich Zimmermann Protestbriefe und strich daraufhin die letzte Rate von 75.000,- DM für Achternbusch. (Wikipedia)
Momentan hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=7WzhrUQyAN4
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #255
VOUS N´AVET ENCORE RIEN VU war für die Goldene Palme nominiert.
Ich las, Alain Resnais sei ein Vertreter des Nouvelle Vague... Uff, Befürchtungen auf gruseliges Laber-Kino werden aktiviert.
MP-Vorhersage: 7 Punkte.
Immerhin einige meiner Kollegen hier haben sehr hoch bewertet. Der letzte Kommentar ist 10 Jahre alt. 🤔😁
Es beginnt mit Anrufen bei vielen Personen. Ihnen wird mitgeteilt, dass ihr Freund gestorben ist und sie zur Testamentseröffnung und Beerdigung in ein Haus von ihm kommen sollen. Das erinnert mich spontan an einen Edgar Wallace Film oder Patricia Highsmith-Roman. Aber es ist anscheinend kein Krimi in dem einer nach dem anderen ermordet wird und man den Täter raten soll. Stattdessen werden den Gästen, alle (ehemalige) Schauspieler, die mit dem Verstorbenen einmal zusammengearbeitet hatten, Ausschnitte aus Inszenierungen von EURYDIKE gezeigt. Und sie sollen dann eine Entscheidung (worüber? Hab ich nicht verstanden oder nicht ausreichend aufgepasst) treffen.
Und es kommt, wie befürchtet: Ich sehe lauter Theaterszenen in denen gelabert wird, eine nach der anderen. Verschiedene Umgebungen werden genutzt und ich soll mir überlegen, was das bedeuten könnte. Wenn es mich interessiert hätte, hätte ich das gerne gemacht. Ich habe den Film geschaut, aber nichts gesehen, wie Kollegin mariega in ihrem Kommentar schrieb. Die ganzen Referenzen sind zu Werken, die mir nichts sagen.
Auch visuell war der Film für mich nichts. Ich habe wiederholt an den Einstellungen meines Fernsehers herum gefummelt, weil es oft sehr dunkel ist.
Freunde von DOGVILLE und ähnlichen Produktionen aufgemerkt! Dieser Film ist dann vermutlich was für euch!
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Ich wusste nicht was auf mich zukam und habe von Autorenfilmer Radu Jude bisher nur ERWARTE NICHT ZU VIEL VOM ENDE DER WELT gesehen, den ich großartig finde.
Es handelt sich um einen wahnsinnig bösen Low-Budget- (ca. 930.000 $ lt. IMDB)-Film, der erst einmal mit dem im Titel bereits erwähnten Porno anfängt, welcher die Darstellerin in große Schwierigkeiten bringt und sich dann zu einer Aufzählung von verleugneten schweren Problemen der rumänischen Gesellschaft verwandelt, um sich dann wieder der Pornodarstellerin zu widmen.
Das alles während der Corona-Maßnahmen produziert und dies dann auch sehr gut genutzt. Die Kombination aus Mund-Nasenschuz-Vermummung und der Pornographie ist ein spannender Gegensatz.
Der Humor von Radu Jude ist großartig. Beispiel für einen der Witze aus dem Film: Ein deutscher Mann kann seinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Mediziner finden keine Ursache. Der Psychoanalytiker sagt zu dem Mann: Heil Hitler. Und schon geht der rechte Arm wie von selbst in die Höhe.
Es ist erstaunlich, obwohl ein relativ großer Teil aus kleinen Filmschnipseln oder Bildern mit Unterschriften besteht, sind diese aber so dermaßen krass und auf den Punkt, dass ich nicht anders konnte, als dieses Kunstwerk ernsthaft zu bestaunen und zu bewundern.
Dieser Film ist der Beweis, dass man nicht viel Geld, Technik, tolle Schauspieler und noch nicht einmal besonders gute Bilder benötigt, um einen großartigen Film zu machen.
https://boxd.it/uAGGc
https://boxd.it/esNdm
https://boxd.it/2tBzk
https://boxd.it/ldO3K
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #254
LOULOU war für die Goldene Palme nominiert.
Loulou (der 32jährige Gerard Depardieu), ein kleinkrimineller Frauenheld aus dem Prekariat trifft auf Nelly (die 27jährige Isabelle Huppert) eine gelangweilte Ehefrau aus der Oberschicht. Sie verlieben sich ineinander. Nelly verlässt ihren Mann und zieht zu Loulou. Welten prallen aufeinander. Die Inszenierung davon gefällt mir sehr gut, auch wenn ich ja sonst nicht so der Fan von Liebesfilmen bin: https://boxd.it/gdbcI
Auch das Paris der 1980er Jahre gefällt.
Eine Szene, die ich schön französisch fand: Unmittelbar nachdem Loulou sich mit dem Ehemann on Nelly geprügelt hat, weil jener seine Noch-Frau geschlagen hat, gehen die drei auf Initiative des Ehemanns ein Bier trinken und reden nochmal ganz ruhig über die Situation und wie es weiter geht.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Ungefähr mein 3. Kinobesuch dieses Jahr mit meiner Mutter nach zwei Hüftoperationen.
Handlung: Ein Kunstraub in Berlin bei Nacht läuft aus dem Ruder.
Assoziationen während des Films:
https://www.youtube.com/watch?v=ZR8QxIgwinY
🤔Aber nein!! VERBRANNTE ERDE spielt natürlich nicht in Wien, sondern in Berlin.... Aber als ich im Kino saß, ging mir der Refrain „Haben Sie Berlin schon bei Nacht gesehen?“ durch den Kopf. Nun weiß ich, es war das falsche Lied bzw. die falsche Stadt. 😉
Zugegeben, die (Nacht-)Aufnahmen sind recht gut: https://boxd.it/j79eC
Vermutlich eine Hommage an den Film Noir.
Warum läuft dieser Film überhaupt im Kino?
Warum liegt meine MP-Vorhersage bei 7,8 Punkten?
Die Mutter sagt: Den hätte ich mir auch gut irgendwann im Fernsehen ansehen können.
Ein schottischer Busfahrer (Robert Carlyle) hilft einer illegalen Südamerikanerin, die schwarz fährt, vor dem aggressiven Kontrolleur zu flüchten. Er bekommt dafür Ärger und sie lässt sich seine Adresse geben, um ihm zu danken. Nachdem sie dies getan hat, läuft sie davon. Er läuft immer wieder hinter ihr her und ich dachte mir, dass er ziemlich aufdringlich ist. Aber er macht sich anscheinend tatsächlich zuerst einmal nur Sorgen um die Frau, die sich von ein bisschen Folklore-Tanzen über Wasser hält und in einem kleinen Zimmer in einer herunter gekommenen Pension lebt. Er sorgt dafür, dass sie ein Zimmer bei einem Freund bekommt und macht mit ihr einen romantischen Ausflug auf´s Land (dafür nimmt er einfach einen der Glasgower roten Busse). Dann passiert etwas und er erfährt, dass sie unter PTSD leidet, aufgrund von Erlebnissen im Bürgerkrieg in Nicaragua. Sie entscheiden sich, gemeinsam nach Nicaragua zu reisen, um dort Carlas Ex-Partner zu finden. Was sie eigentlich von ihm will, klärt sich erst sehr spät auf. Jedenfalls geraten sie mitten in den Bürgerkrieg hinein.
Für die Aufnahmen aus Glasgow und auch aus Nicaragua lohnt sich der Film. Das hat definitiv einen gewissen Charme. Das Drehbuch hat mich aber nicht so wirklich überzeugt. Da gibt es deutlich bessere Filme von Autor Paul Laverty mit Regisseur Ken Loach. Die Beziehung zwischen Carla und dem Busfahrer ist ungelenk geschrieben und umgesetzt. Liebesgeschichten sind nicht unbedingt die Stärke der beiden. Und ich habe die Motive der Figuren an vielen Stellen nicht nachvollziehen können.
Am Ende wird noch die Beteiligung der USA an der Bekämpfung der (Ende der 1970er noch) sozialistischen Sandinisten erklärt.
https://boxd.it/vXfYI
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #253
KAIBUTSU war für die Goldene und die XXXXX Palme nominiert und Yûji Sakamoto wurde für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Die ersten 40 Minuten geht es um eine alleinerziehende Mutter und ihren ungefähr 12jährigen Sohn, der unter dem gewalttätigen Lehrer Herrn Hori leidet. Der Junge klagt darüber, dass Herr Hori ihm gesagt habe, dass er ein Schweinehirn hätte. Außerdem habe und er ihn am Ohr verletzt. Die Mutter steigert sich total rein und geht mehrmals zur Rektorin, um sich zu beschweren. Herr Hori bittet offiziell sehr förmlich um Entschuldigung. Sie nimmt es nicht an, weil ihr das alles komisch vorkommt. Wir erfahren, dass die Rektorin Dreck am Stecken hat. Danach lernen wir die Sicht des Lehrers kennen. Dann sehen wir fehlende Elemente darüber, was der Junge mit seinen Mitschülern und seinem Kumpel tatsächlich erlebt hat. Und was den Jungen und seinen Freund, der in der Schule gemobbt wird, eigentlich beschäftigt. Ich habe wohl nicht alles verstanden, dennoch hat mir der Film sehr gut gefallen.
Tolles Drehbuch von Yûji Sakamoto und schöne Inszenierung.
Von Hirokazu Kore-eda habe ich gesehen:
SHOPLIFTERS – FAMILIENBANDE (8 Punkte)
THE THIRD MURDER (7,5 Punkte)
BROKER – FAMILIE GESUCHT (7 Punkte)
NOBODY KNOWS (7 Punkte)
UNSERE KLEINE SCHWESTER (6 Punkte)
AFTER LIFE (5,5 Punkte)
LIKE FATHER, LIKE SON (5 Punkte)
HANA (4,5 Punkte)
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/5eyv2
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #252
HABEMUS PAPAM war für die Goldene Palme nominiert.
Ein neuer Papst wird gewählt. Als die Entscheidung gefallen ist, kommt es zu unerwarteten Problemen.
Visuell hat mir HABEMUS PAPAM sehr gut gefallen und natürlich musste ich an Paolo Sorrentinos THE YOUNG POPE / THE NEW POPE denken. Ohne die Serie hätte ich vermutlich keine große Lust auf diesen Film gehabt, aber so war ich neugierig, was Moretti aus dem Thema macht – eine Komödie also.
Ganz anders als bei Sorrentino, der die Machtgier vieler Kardinäle und die im Hintergrund ablaufenden mehr oder weniger subtilen Erpressungen und Koalitionsbildungen inszenierte, wollen hier die meisten Kardinäle nicht Papst werden. Der dann endlich neu gewählte Papst entwickelt spontan Panikattacken.
ANFANG KLEINER HANDLUNGSSPOILER
Weshalb man einen Psychoanalytiker (gespielt von Nanni Moretti) in den Vatikan holt. Das ist eine wunderbare Ausgangslage! Es wird dem Analytiker unmittelbar nach seiner Ankunft auch sofort erklärt, dass das Konzept der Psychoanalyse und der Seele nach katholischem Glauben nicht ko-existieren können. Das sehe ich im Übrigen genauso. Religion ist Opium für´s Volk und eine gute Psychoanalyse wird auch zu dieser Erkenntnis führen. Jedenfalls wird der Psychoanalytiker in eine unmögliche Situation gebracht, denn statt, wie sonst üblich, mit seinem Patienten allein in einem geschützten Raum zu sein, in dem der Patient sich öffnen kann und intime Themen und Gefühle besprechen, soll der Therapeut nun mit dem neu gewählten Pabst umgeben von den ganzen Kardinälen arbeiten und keine heiklen Themen (Sexualität, Mutter, Wünsche und Sehnsüchte oder Träume) ansprechen.
Es stellt sich dann heraus, dass der Therapeut ein ähnliches Problem hat, wie der Papst: Er ist Professor und alle sagen von ihm, er ist der Beste.
ENDE SPOILER
Er hat dann eine gute Idee, wie man das Problem angehen könnte. Dies hat dann allerdings Weiterungen für den Vatikan.
Mir hat die Geschichte recht gut gefallen, auch aber nicht nur wegen des gelungenen Einbezugs der Psychoanalyse. Ich finde den Film nicht flach oder zu wenig Handlung auf die Spielfilm-Laufzeit ausgedehnt, wie ich in anderen Reviews gelesen hatte. Stattdessen hat Moretti eine lustige Idee genommen und mit offenbar persönlichem Wissen aus der Psychotherapie verknüpft. Mir gefällt sein neurotischer Humor und für mich ist er eine echte Entdeckung aus der italienischen Kinolandschaft.
Gegen Ende wird HABEMUS PAPAM noch sehr ernsthaft.
Von Autorenfilmer Nanni Moretti habe ich mittlerweile gesehen:
TRE PIANI (8 Punkte)
CARO DIARIO (8 Punkte)
APRILE (8 Punkte)
LA STANZA DEL FIGLIO (7,5 Punkte)
BIANCA (7 Punkte)
IL CAIMANO (6,5 Punkte)
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/pX9xC
Danke an _Mart_ für die Empfehlung.
Mark Wahlberg war mir bislang kein Begriff. Ein paar wenige Filme habe ich mit ihm gesehen, aber er war mir nicht in Erinnerung geblieben. Nun habe ich doch mehr eine Vorstellung von ihm.
Erzählt wird die Geschichte des ehemaligen Boxweltmeisters Micky Wardt, der aus einem Arbeitermilieu stammt. Aber es ist nicht nur ein Arbeitermilieu sondern auch eine ziemlich rücksichtslose Familie, die den jungen Micky als so eine Art Punching Ball ausbeuten. Die toxische Familie ist gut geschrieben und gecastet: Eine/r hässlicher als der/die andere. Man hasst sie spontan alle. Nur Micky ist ein sympathischer Kerl, der im Ring ständig zusammengeschlagen wird, weil er die falschen Gegner hat. Ausgewählt von seiner Mutter oder seinem älteren cracksüchtigen Bruder. Man sieht wie wahnsinnig schwer es für Micky ist, sich aus seiner destruktiven Familie zu lösen bzw. abzugrenzen. Schwerer, als im Ring zu kämpfen, wo er dann sehr erfolgreich ist.
Typisch für solche Familien ist es, dass sie sich gegenseitig keinen Erfolg gönnen. Niemand darf sich entwickeln und ein Leben im eigenen Recht führen und womöglich erfolgreicher als die anderen werden.
Meine zwei einzigen Kritikpunkte:
ANFANG SPOILER
Die großartige Wandlung seines älteren crackabhängigen Bruders. 8 Monate im Gefängnis führen dazu, dass er clean wird. Schwer vorstellbar, da man im Knast ja an all diese Drogen rankommt. Und danach hat er auch keinen Rückfall, sondern trennt sich von seinen Drogenfreunden und unterstützt stattdessen Micky in seiner Karriere. Aber vielleicht ist es ja auch genauso gewesen?
Es geht manifest ausdrücklich nicht um gesellschaftliche Umstände. Implizit soll man aber z.B. denken, dass ein Aufenthalt in einem nordamerikanischen Gefängnis auch eine positive Erfahrung sein kann. Und dass man, wenn man sich nur genug anstrengt, es nach ganz oben schaffen kann. = Neoliberales Märchen.
ENDE SPOILER
Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Boxen, aber ich habe schon einige Boxfilme gesehen, weshalb ich nun eine neue Liste begonnen habe: https://boxd.it/xwE5s
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #251
DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD war für die Goldene Palme nominiert und Jean-Pierre und Luc Dardenne wurde mit dem Grand Prize of the Jury ausgezeichnet.
Ein ungefähr 10jähriger Junge, der im Kinderheim lebt, sucht seinen Vater, der offenbar schon lang das Weite gesucht hat. Er ruft bei dem Vater an, das Telefon ist abgestellt. Er geht zu seinem Haus und verschafft sich Zutritt, auch als es ihm gelungen ist, die leere Wohnung zu sehen gibt er noch nicht auf. Auf seiner Suche lernt er zufällig eine nette Frau kennen, die beginnt, sich für ihn verantwortlich zu fühlen. Sie akzeptiert den Wunsch des Jungen die Wochenenden bei ihr zu verbringen – ziemlich naiv diese Frau dachte ich mir. Der Junge ist unerzogen, verhaltensauffällig und aggressiv. Erinnert ein bisschen an das Mädchen aus SYSTEMSPRENGER, aber noch nicht ganz so krass.
ANFANG SPOILER
Die Frau ist jedenfalls ein Engel! Super geduldig und verständnisvoll. Als er den Vater endlich gefunden hat, handelt es sich um einen jungen Typen, der kein Vater sein will.
ENDE SPOILER
Die Geschichte entwickelt sich für mein Empfinden nicht ganz schlüssig. Will sagen, mir waren manche Entscheidungen nicht so ganz einleuchtend und manches erschien mir doch etwas konstruiert, so als wolle man dem Publikum gewisse Dinge näherbringen, wie z.B., dass nicht nur der Kleinkriminelle ein Bösewicht ist, sondern dass auch der ganz normale Bürger viel kriminelles Potenzial hat. Was sicherlich zutrifft, aber es war mir doch zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger.
Die beiden Hauptdarsteller sind sehr gut. Für Thomas Doret war es seine erste Rolle. Das verdient doch Anerkennung und sorgt für einen zusätzlichen Punkt.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/txSNa
ROCKY II schließt unmittelbar an den ersten Teil an, mit denselben Darstellern. Dieses Mal hat Silvester Stallone auch Regie geführt.
Für mich hätte es diese Fortsetzung nicht gebraucht. Sie kann nicht an den Charme des ersten Teils anknüpfen, ist halt einfach nur eine Wiederholung für die Fans. Nun Rocky mit Ehefrau. Die glückliche Liebesbeziehung und Familiengründung, nimmt einen großen Teil dessen, was den 1. Teil so gut gemacht hatte. Trotzdem alles in allem nett.
Zuerst dachte ich, da fällt mir gar nichts ein, aber dann so nach und nach kamen doch ein paar Ideen aus meinem Hirn raus gepurzelt:
1. TERMINATOR 2
2. MAD MAX: FURY ROAD
3. DESPERADO
4. DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER
5. BLADE 2
6. DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK
7. CLERKS 2
8. MEN IN BLACK 2
9. ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT, Teil 2 und Teil 3
10. APUR SANSAR
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #250
HEAT AND DUST war für die Goldene Palme nominiert.
Über Hitze und Staub beklagen sich die britischen Offiziere in „ihrer“ Kolonie Indien. Andere Briten erleben ihren Aufenthalt als spannendes Abenteuer. Zwei Geschichten werden parallel erzählt: Ein junges britisches Ehepaar lebt in den 1920ern in Indien. In ihrem Haus gehen britische Offiziere ein und aus, die nur Verachtung für die Einheimischen übrighaben. Während der Ehemann kein wirkliches Interesse an einer Begegnung mit der Kultur hat, ist seine hübsche Frau sehr neugierig und offen und lässt sich von einem (möglicherweise bisexuellen) Nawab umgarnen. Ungefähr 50 Jahre später sehen wir ihrer Groß-Nichte zu, die das unabhängige Indien auf den Spuren ihrer Tante bereist und nach Antworten sucht. Zu Beginn des Films betrachtet man Indien mehr durch die Augen der Briten. Erst nach und nach wird der unglaubliche Rassismus langsam offengelegt.
Der Film hat ein bisschen gebraucht, aber dann hat mich die Geschichte doch für sich eingenommen und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Jedoch musste ich mich schon etwas anstrengen, da die Inszenierung typisch britisch kühl und distanziert ist, nur kurzzeitig abgelöst durch ein paar Impulsdurch- oder Gefühlsausbrüche.
https://boxd.it/pX9xC
So, nun habe ich endlich diese Bildungslücke (😂) geschlossen! Der Film läuft zZ in OV bei Prime.
Das 1970er Jahre Großstadt Flair wurde einfach nur fantastisch einfangen, sowohl was die Locations als auch das Aussehen der Figuren und die Charaktere angeht. Die 1970er sind mein cineastisches Lieblingsjahrzehnt.
Über den Film wurde sicherlich mehr als genug geschrieben. Jedenfalls ist die Figur Rocky ein gutherziger ungebildeter, aber doch irgendwie intelligenter Boxer, der sich durch den Großstadt-Dschungel schlägt. Verliebt ist er in eine verängstigte schüchterne graue Maus, in der er offenbar Potenzial sieht. Dem Bruder der Frau sagt er, dass sie gegenseitig ihre Lücken auffüllen.
Die Figur Rocky musste ich einfach mögen, gegen seinen rauen Charme konnte ich mich nicht wehren.
Kurz gesagt, ROCKY ist unterhaltsam, cool, hat tolle Bilder und einen megasympathischen Hauptcharakter.
Einzig die Story, dass ein erfolgreicher Schwarzer Boxer von einem weißen Underdog besiegt wird ist ein wenig, hm, wie soll ich sagen? Verdrehte Welt irgendwie?
Aber ich freue mich für Silvester Stallone, dass er anscheinend mit diesem Drehbuch plus Rolle bekannt wurde.
Die Aufnahmen bei Dunkelheit sind super! https://boxd.it/j79eC
Heute und nur bis zum 5.8.24: https://www.arte.tv/de/videos/037302-000-A/das-zimmer-meines-sohnes/