Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • Ich war zu unentschlossen zum Abstimmen, bin aber recht zufrieden mit dem Ergebnis.
    Filmtipps von anderen gucke ich mir nur selten an, weil meine selbst erstellte Vorgemerkt-Liste schon lang genug ist, aber dank Batzman hab ich mir letztens "Club Las Piranjas" angeschaut - und es nicht bereut.

    • 4 .5

      [...] Seine altbewährte Rezeptur für höchst gelungene Figuren und Dialoge beherrscht Smith nach wie vor. Im doppelten Sinne in die Hose ging diesmal jedoch die Handlung: Nicht nur, dass die aus dem Boden gestampfte Pornoproduktion im Hauptteil haarsträubend unglaubwürdig daherkommt; Smith stößt sein Publikum schließlich auch noch mit der enttäuschend konservativen Romantik-Wende vor den Kopf und entzaubert seinen ach so frechen Film als eine schräge Variante der altbekannten Geschichte über die Entwicklungen in einer geschlechterübergreifenden Freundschaft. „Zack and Miri Make a Porno“ ist so explizit, wie es der Titel verspricht, doch trotzdem verbirgt sich in dem heißen Stoff auch viel heiße Luft. [...]

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      • 6

        Wer eine Komödie völlig frei von Anspruch aber trotzdem stets oberhalb der Gürtellinie sucht, ist bei „Der Partyschreck“ an der richtigen Adresse. Verwandlungskünstler Peter Sellers („Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben“) gibt hier eine 90minütige Slapstick-Show, in der sich nicht mehr und nicht weniger auftut, als man bei der Sichtung des Trailers oder des DVD-Infotexts erwartet. Eine Parade von harmlosem Körperhumor plus fünf Prozent Sprachwitzanteil inklusive diverser Running-Gags und der obligatorischen, jedoch glücklicherweise nur angedeuteten Liebesgeschichte. [...]

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        • 7 .5

          Gegen wahre Liebe ist die Vernunft absolut machtlos. Doch Mike Figgis’ Verfilmung eines Romans, dessen Autor sich erschoss, fühlt sich nicht wie ein „Die Liebe ist stärker“-Film an. Es ist diese Resignation vor der Liebe, die „Leaving Las Vegas“ in langsamen, träumerischen Bildern einfängt; ohne falsche Romantik, ohne dass am Ende alles gut wird, weil man auf sein Herz gehört hat. Die schwermütige Atmosphäre voll von Nahaufnahmen und ungewöhnlich vielen aber erstaunlich passend platzierten Zeitlupen wird perfekt abgerundet durch den balladesken Soundtrack mit Komponenten von Jazz, Blues und Soul, maßgeblich geprägt von Sting, dem britischen Rockstar, der für die Musikuntermalung mehrfach seine Stimme verlieh. [...]

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          • Ich kann auch nicht voten. Aber nur weil fast alle Filme bei mir nicht mehr präsent genug oder sind oder von mir gar nicht gesehen wurden. Ich hab auch das Gefühl, dass mein Favorit gar nicht zur Wahl steht, aber mir fällt gerade keiner ein.
            Ich würde aber leicht zu den schrillen Vier tendieren. Für Hostel würde ich ja beschimpft werden, und Titanic passt für mich da irgendwie nicht rein.

            • Jedes Mal, wenn Kinder im Film als Horror inszeniert werden, lässt es mich ziemlich kalt. Nur bei "Die Supper Nanny", da klappts plötzlich. Niemals eigene Kinder!

              • Für mich "Der Fremde Sohn", weil der ziemlich sicher das allerbeste Laufzeit-Kurzweile-Verhältnis hat.

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                  • 7 .5
                    über Con Air

                    Eine gewitzte Grundidee, gepaart mit geballter Männer-Action und einer auf den zweiten Blick hochkarätigen Besetzung – das gefällt. „Con Air“ ist eine kleine aber durchdachte Geschichte, deren krachende Action alle Skepsis einfach aus dem Weg räumt. Einige coole Sprüche und schwarzhumorige Gags runden die Unterhaltung bestens ab. [...]

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                    • Es fühlt sich einfach saugut an, zu gewinnen. War eine schöne Show, ich finde man sollte so ein länderverbindendes Event nicht unterschätzen. Gesanglich war Lena auf keinen Fall die beste, das lässt ihr Song auch fast gar nicht zu, aber die Ausstrahlung war halt einfach magisch. Ich revidiere hiermit mein anfängliches Gemotze und bin nun zwangsläufig auch noch ein Weilchen im Lena-Fieber. Kniet nieder vor Stefan Raab!

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                      • Oscar ohne Filme. Geht auch!
                        Wetten kann man genauso.

                        • Ja, das "Disney" und "PG" ist ein kleines bisschen unsympathisch. Aber ich hab kürzlich erst "Con Air" gesehen und weiß jetzt: Cage mit langen Haaren macht Spaß!

                          • 5 .5

                            Bei „The Collector“ trifft „Saw II“ auf „Kevin – Allein zu Haus“. Einbrecher und ein Haus voller hochgefährlicher Fallen – eben nichts wirklich Neues. Der Film von Marcus Dunstan und Patrick Melton, die auch Teil IV-VI der „Saw“-Reihe sowie die „Feast“-Trilogie geschrieben haben, lässt sich durchaus dem anspruchslosen Torture Porn zuordnen, versteht dafür aber sein Fach wirklich gut. [...]

                            • Das ist eine sehr schöne Sache. Leider hab ich mich nicht getraut mich zu bewerben, hauptsächlich wegen meiner mangelhaften Französischkenntnisse.
                              Aber woohoo, ich kenn eine, die dabei ist und am Ende des Videos (glaub ich) durchs Bild läuft.
                              Filmkritiken auszeichnen, das sollte in Deutschland mal verstärkt betrieben werden. Wäre bestimmt ein großer Spaß.

                              • Ich kann mich mit keinem einzigen der Vorschläge anfreunden. Pacinos und De Niros Rollen vertauschen wäre echt noch logischer, aber auch das würde nicht passen.
                                Soll doch Cate Blanchett Sinatra spielen.
                                Aber mein persönlicher Vorschlag ist Toby Huss. Googlet den mal.

                                • 9 .5

                                  Ein Höhlentrip wird zum Höllentrip. Gerade durch seine Einfachheit ist „The Descent“ ein beeindruckend effektiver Horrorfilm. Nach seinem humorvollen Werwolf-Streifen „Dog Soldiers“ macht Regisseur und Autor Neil Marshall in seinem zweiten Film Schluss mit lustig, zielt erbarmungslos auf die Urängste des Menschen und entfaltet einen Schrecken, der seinesgleichen sucht. [...]

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                                  • 7 .5

                                    [...] Zwischen dem übertriebenen, für Fortsetzungen typischen „einen draufsetzen“ und dem uninspirierten Wiederaufrollen des ersten Teils findet „The Descent 2“ glücklicherweise die goldene Mitte. Trotz der zwangsläufig ausgedehnten Geschichte ist die Einleitung wieder recht fix und das Endprodukt sehr kurzweilig. Die Schock-Momente untertage sind inzwischen eine Spur vorhersehbarer, doch dafür punktet der Film mit ausgereifteren Splatter-Effekten und einer inhaltlichen Bitterkeit, welche die des ersten Teils glatt übertrifft. [...]

                                    • Najaaa. Irgendwo kann man dem Zombiefilm immer einen witzigen neuen Aspekt aufdrängen. Aber es sollte mal ein, zwei Jahre lang Zombiefilmverbot geben. Dann wär der nächste, der kommt, vielleicht mal wieder interessant.

                                      • 5

                                        Die von Michael Bay („Transformers“) geführte Produktionsfirma Platinum Dunes, die sich auf Horror-Remakes spezialisiert hat und uns auch schon den lauen „Freitag der 13.“ (2009) einbrachte, hat es wieder getan: Eine alte Grusel-Ikone ins Delirium des digitalen Zeitalters befördert. „A Nightmare on Elm Street“ ist eine sterile Neuverfilmung, der einfach die Seele fehlt. Werbespot- und Videoclip-Regisseur Samuel Bayer reiht Albträume und Schreckmomente aneinander, ohne dabei zu merken, dass sein Spielfilmdebüt weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. [...]

                                        • 5

                                          Die pubertäre Rachestory unter Gangstern, die man hier aufgetischt bekommt, wird nach kurzer Zeit glücklicherweise gebrochen und umgekrempelt. Da es aber wieder einmal nur Zombies sind, die sich einmischen, wird dieser französische Action-Horror mit seiner drastischen Wendung auch nicht origineller. Neue Ideen sucht man in „Die Horde“ vergebens. Dafür ist alles bewusst auf das Wesentliche reduziert, um in dem überschaubaren Schauplatz so laut und blutig wie möglich zu unterhalten. [...]

                                          • Jetzt bin ich endgültig davon überzeugt, dass ich diesen Film noch sehen muss. Auch wenn es mir etwas übertrieben vorkommt, eine Doku zu machen, die wahrscheinlich länger ist als der Film, von dem sie handelt.
                                            Jedenfalls, eines frage ich mich schon lange: WAS ZUR HÖLLE IST MIT TROLL 1?

                                            • 6 .5

                                              [...] „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ist unterm Strich relativ ereignisarm und setzt dafür auf Atmosphäre und Denkanstöße. Heraus kam supersanfter Horror für Fans von „Rosemaries Baby“, mit einem Schuss „Vertigo“. Wirklich gepackt werden hier nur sensible Gemüter, doch so oder so gefällt dieser elegant inszenierte Film durch gewitzte Symbolik und düstere Gedanken zum Thema Schicksal und Parapsychologie, wo die Interpretation nach einem eindrucksvollen Ende ganz dem Publikum überlassen wird. Die Beunruhigung und Rätselhaftigkeit, die „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ausmacht, bleibt weitestgehend milde – und ist in der Filmgeschichte wahrscheinlich gerade deswegen so populär. Beim Einen oder Anderen schleicht sie sich still und leise tief ins Innere.

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                                              • Guter Artikel, ich gebe dem Autor Recht. Vor allem weil der vergleichbare Musiker Zombie wirklich recht interessante Visionen auf die Leinwand gebracht hat. Da wird Splatter Sisters sicher auch interessant. Wie Boxhamster schon schreibt: Wenn einer schon so kranke Videoclips hat...

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                                                  [...] Angesichts dessen, was der bayrische Teenager in Deutschland auslöste, macht ein Film über ihn sogar Sinn. Ein solches Individuum, das eine so extreme Polarisation ins Rollen bringt, entspringt RTL schließlich nicht alle Tage. Der Film „Daniel – der Zauberer“ greift auch genau dieses Thema auf, welches Küblböck vor allem anderen ausmacht: „Von Millionen geliebt, von Vielen gehasst“. Das große Pech dabei ist, dass das Projekt von einer Gruppe von Filmschaffenden in die Hand genommen wurde, die eine wirklich haarsträubende Amateurhaftigkeit an den Tag legt. [...]

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                                                  • Toller Schauspieler. Aber ich finde, das mit Zombieland verrät man nicht. :-P

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