Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
"Toy Story 3" ist wirklich zum Ablachen UND Weinen. Ich konnte es im Kino gerade noch zurückhalten. Einfach dieser emotional unheimlich dichte Abschied von dem, das man liebgewonnen hat und mit dem man so viel durchgemacht hat. Daher kann ich auch die Leute verstehen, die es bei "Die Rückkehr des Königs" erwischt hat.
Aber dass Männer ins Kino gehen um zu weinen, so als neuer Trend, das leuchtet mir nicht ein. Männer wollen doch nach wie vor nicht dabei gesehen werden. Daher: Weinen vorm Fernseher oder Computer bitte.
Mein Geständnis: "Titanic" (Ja! Es ist lange her. Ich weiß nicht, ob es heute noch funktionieren würde. Es war jedenfalls weniger der frostige Leo, sondern die Band, die sich trennt, und dann doch nochmal zusammen kommt um gemeinsam zu spielen.), "The Green Mile", "Die Truman Show", "Big Fish" und vielleicht noch andere. "Hachiko" will ich gar nicht erst sehen, aus Angst vor einem Weinkrampf.
[...] Im Dialog werden oft urkomische und nur allzu wahre Aussagen über das Leben gemacht, während in den vielen wortlosen Momenten, wo nur Blicke und Gesten für sich sprechen, oft eine theaterartige, fast surreale Atmosphäre entsteht. Diese Mischung ist interessant und weiß zu gefallen. Versüßt wird die Geschichte von der berühmten, traditionellen griechischen Musik, die einfach nach Sommer klingt und sofort im Ohr bleibt. „Alexis Sorbas“ ist ein Klassiker, den heute kaum jemand mehr kennt. Zu Unrecht. Es ist ein faszinierendes Abenteuer und vor allem auch eine Liebeserklärung an die kretische Mentalität, potentiell für alle Menschen, die Griechenland lieben, ein Fest. Ein ungeheuer charmanter Film, der viel Dramatik und Komik enthält, aber letztendlich, wie kaum ein zweiter, einfach nur lächeln, viel lächeln lässt. Schön.
[...] „Der Unbeugsame“ konzentriert sich kaum auf eine fortlaufende Handlung, sondern unterbreitet in aller Ruhe seine Botschaft und ist dabei hier und da mit einer einprägsamen Szene gespickt, mal humorig, mal hochemotional und mal eine spannende Verfolgungsjagd. Und was ist nun die Botschaft? Es ist cool, sich nicht an Regeln zu halten. Nein. Du erhältst Anerkennung, wenn du gegen den Strom schwimmst. Nein, auch nicht. Unter dem Establishment, den elitären Gruppierungen, leidet die Freiheit des Einzelnen, welcher im übertragenden Sinne zum Häftling wird – Bingo! Eingekleidet von einem hübschen Gitarren-Soundtrack und sauberer Kameraarbeit wird diese Sichtweise der Gesellschaft mit einem Hang zur Glorifizierung verfilmt. Ein netter Film über den Außenseiter und seine existentialistischen Fragen, und ein toller Paul-Newman-Film. [...]
Ich will, dass alles gut ist, weil ich so am besten mit dem Film abschließen kann.
(Keine Sorge, das gilt bei mir nicht ständig.)
Diese Ankündigungen nehmen langsam wirklich überhand...
The Shadow von Tarantino klingt bis jetzt nicht sonderlich berauschend. Aber Hauptsache, Tarantino beschmutzt nicht sein eigenes Werk mit Prequels oder Sequels, dafür drück ich die Daumen.
Salma Hayek... *schmacht*. Ich finde in der Einleitung hätte "From Dusk Till Dawn" erwähnt werden sollen, statt dieser ominöse "Fools Rush In" - aber das ist vielleicht eine geschlechterabhängige Sache... ;-)
"Kindsköpfe" ist wirklich lau, und wenn die Darsteller ganz ehrlich zu sich sind, wissen sie das insgeheim auch, da bin ich mir recht sicher.
Diese spektakuläre Neuverfilmung von „Der Wolfsmensch“ aus dem Jahre 1941 macht keinen Halt vor Klischees, dafür aber Spaß und ist in sich stimmig als altmodische Geschichte in modernem Gewand. Die durchgestylte Bild- und Tonkulisse mit wunderbar klotzendem Score von Altmeister Danny Elfman macht den Film angenehm kurzweilig. Ein weiterer Trumph ist die attraktive Besetzung. Del Toro („21 Gramm“, „Sin City“) gibt sich eher verhalten und lässt sein Äußeres für sich sprechen, was genau richtig ist, da er schon von Natur aus etwas Animalisches in seinen Zügen trägt. Sir Anthony Hopkins wirkt endlich mal wieder nicht unterfordert. [...]
Für mich ist das ein Unentschieden, beides eine 9, die ich wirklich nicht oft vergebe. Das ist ja gerade das geniale dran, zumal die (völlig verschiedenen) Filme auch am genau gleichen Tag gestartet sind.
[...] „Piranha II – Fliegende Killer“ spinnt die Geschichte des ersten Teils weiter und setzt mindestens einmal zu viel einen drauf. Dass sich der Schauplatz vom unscheinbaren Fluss ins Meer verlagert, ist einleuchtend, zumal die manipulierte Fischzucht ja in fast jeder Gewässerart leben kann. Dass die Viecher plötzlich Flügel bekommen (warum, weiß man nicht) und somit auch am Land auf die Menschheit losgehen, ist einfach lachhaft, egal wie man es dreht und wendet. Das Schlimmste dabei ist jedoch, dass der Film nicht wie erwartet ein Trash-Fest erster Güte darstellt, sondern schlicht und ergreifend langweilig ist. [...]
Achja, ich hab da mal was vorbereitet.
http://wieistderfilm.de/filmreihen/kevin-smiths-new-jersey-filme/
Eigenwerbung stinkt, aber diese Frechheit passt dann ja wieder zum Thema.
Verdammt, sie haben mich. Den will ich sehen!
Da steht doch "Was ist euer Lieblingsfilm von Kevin Smith?". - Hatte jetzt eine Umfrage erhofft. Doppelt blöd, weil im Artikel schon vorgeschrieben wird, dass sein Debüt auch sein bester Film ist. Aber okay, geht schon.
"Chasing Amy" ist mein Lieblingsfilm von Kevin Smith, und für mich auch sein bester, sein reifes Meisterstück neben seinen genial albernen Komödien.
Happy Birthday!
1975 leitete der junge Steven Spielberg mit „Der weiße Hai“ eine neue Blütezeit des Tier-Horrorfilms ein. So näherte sich ein paar Jahre später auch der damalige Nachwuchsregisseur Joe Dante („Gremlins – Kleine Monster“, „Die Reise ins Ich“) dem Wasser, um auf der Welle mit zu schwimmen. Mit „Piranhas“ schuf er einen durchaus eigenständigen H2O-Schocker, der nur in einer kleinen Liga spielt, aber lange nicht so unfreiwillig komisch ist, wie es die Rahmenbedingungen befürchten lassen.
Die Geschichte ist simpel, lässt einige Stellen offen und holt nicht weit aus. Trotzdem tritt man eine Reise mit den Charakteren an, statt ihnen dauernd nur beim Sterben zuzusehen. [...]
Es ist fast immer Gewöhnungssache. Nach einiger Zeit nimmt man doch fast jede Stimme an. Es hat auch einige Folgen gedauert, bis ich Anke Engelke als Marge verkraftet habe. Sie wird auch nie an Elisabeth Volkmann heranreichen, aber so klingt sie eben ein bisschen jünger und insgesamt in Ordnung. Bully als Woody hat mir auch nicht so recht gepasst, aber zum Glück hab ich mir davon nicht den Film versauen lassen. (War witzig, als Bully-Woody "Bully!" ruft, weil ja das Pferd so heißt.)
Interessantes Thema jedenfalls. Ich finde es macht Sinn, Promis als Synchronsprecher einzusetzen, aber natürlich nur, wenn sie genügend Training dafür absolviert haben. Und es soll gegenüber den professionellen aber nicht durch ihr Gesicht bekannten Synchronsprechern auf keinen Fall überhand nehmen.
Aber um mal Bully, Rick und Tramitz zu verteidigen: Wenn schon Promis als Synchronsprecher, dann die. Erstens haben sie mindestens durch "Lissi und der wilde Kaiser" schon einiges an Erfahrung in dem Bereich, und sowieso gibt es doch kaum deutsche Schauspieler, die in ihrer Vergangenheit intensiver mit ihrer Stimme gearbeitet haben, oder?
Definitiv nicht zu entscheiden. Alle zusammen sind sie einfach wunderbar. Ich muss hier resignieren.
[...] Ein komplett am Computer entwickelter Film bietet die Möglichkeit, die perfekten Kameraeinstellungen, Kamerafahrten, Lichtsetzungen und Schnitte zu wählen – „Toy Story 3“ ist dies merklich gelungen. Allein die Optik ist tadellos. Hinzu kommt die abenteuerliche Geschichte, die alles auffährt, was bei FSK 0 so geht, und dabei stringent bleibt. Bei einem „Toy Story“ Film hat man vorher nie so gelacht – allein die Barby-und-Ken-Geschichte ist schon ein Knüller; andere wichtige Stichworte sind „Spanier“ und „Tortilla“… Bei einem „Toy Story“ Film konnte man vorher aber auch nie so feuchte Augen kriegen, da ungemein viel Feingefühl und Empathie geboten ist. Und wer den Film nicht spätestens beim Soundtrack-Beitrag von den Gipsy Kings (!) in sein Herz schließt, dem ist nicht zu helfen. [...]
[...] Die Schnitte in den Szenen setzen früh ein, damit keine unnötigen Sekunden vergeudet werden. Dass die Laufzeit dennoch fast zweieinhalb Stunden beträgt, zeigt, wie viel „Inception“ zu erzählen hat. Dabei bleibt kaum Zeit, einen Blick auf die Armbanduhr zu werfen. „Inception“ ist ein breiter Gigant – nicht langgezogen, sondern voller Informationen, eingebettet in einen vorbildlichen Spannungsbogen und viele Action-Szenarien. Nolans Drehbuch spielt so gekonnt mit Zeit- und Handlungsebenen, dass es diese beiden Begriffe praktisch neu definiert. [...]
[...] Die Handlung ist kaum mehr als ein Vorwand, damit sich die Stars mit einer Aneinanderreihung platter Gags die Kasse aufbessern können. „Kindsköpfe“ wirkt ein bisschen wie 100 Minuten Outtakes ohne den dazugehörigen Hauptfilm. Der Witz besteht hauptsächlich aus Slapstick der Marke „Torte ins Gesicht“ und gegenseitigem Dissen. Da diese teilweise schrecklich vorhersehbaren Witzeleien zunehmend den roten Faden ersetzen, wird es bald ärgerlich, obwohl nicht jeder Schuss danebengeht. Damit man den Film auch als „Film“ bezeichnen darf, gesellt sich zum humorigen Aspekt hin und wieder unglaubwürdige Gefühlsduselei, wo die Klischees sogar noch stärker vertreten sind. Das wechselt sich ab, bis nach dem obligatorischen Gut-gegen-Böse-Finale irgendwann der Abspann auftaucht und signalisiert, dass man nun gehen kann. [...]
Etwas schade für Toy Story 3, dass er mit Inception starten muss. Aber mal sehen.
Dafür konnten Karate Kid und Knight and Day sich eine schöne Woche machen...
Werden etwa nicht die besten Einsendungen vorgestellt?
Ich scheine nicht gewonnen zu haben (ein kleiner Skandal), wüsste aber gern, was hier draus geworden ist.
[...] Der Off-Kommentar des namenlosen Erzählers verkommt zum Glück nie zum Klischee, sondern ist einfach nur wichtig, da der Film erst durch ihn seinen Humor und den herrlichen Zynismus bekommt und die Atmosphäre davon bestimmt wird. Ein besonderer Reiz liegt zudem darin, dass sich der Namenlose als unzuverlässiger Erzähler entpuppt. „Fight Club“ macht Spaß, durch Originalität, Humor, Detailverliebtheit, Coolness und schließlich Kontroverse. Nie trocken und dennoch bedeutungsschwanger; eine Lösung für überhaupt nichts, aber trotzdem für Viele eine Art Erlösung. Der Kultfilm der ausgehenden 90er Jahre.
Schande, ich wusste nicht, dass "Ben Hur" ein Remake ist.
Die Liste ist ganz ordentlich. In den Kommetaren schon genannt und von mir sehr bestätigt: "The Hills Have Eyes", "Die Fliege" und "King Kong". Ich füge hinzu: "My Bloody Valentine 3D".
Ein Blick zurück auf den ersten abendfüllenden 3D-Animationsfilm zeigt die immense Entwicklung des Unternehmens Pixar über die Jahre. Nichtsdestotrotz ist „Toy Story“ ein fulminanter Start: Ein rundum gelungenes Abenteuer mit allem, was ein gängiger Kinoerfolg braucht – Helden und Fieslinge, Humor, Rasanz und viel Gefühl. Zwar handelt es sich um eine kleinkindgerechte Geschichte, doch zahlreiche Popkulturreferenzen halten auch erwachsenes Publikum bei der Stange. Einfach köstlich, Verweise auf „Shining“, „Alien“ & Co zu entdecken, während die Kleinen sich schlicht an der bunten Action erfreuen. [...]
Im Falle des bahnbrechenden, aber ausbaufähigen „Toy Story“ (1995) bot sich ein zweiter Teil sogar an, was man bei weitem nicht von jedem Erstling behaupten kann. Und Pixar machte zum Glück das Beste draus. „Toy Story 2“ übertrifft seinen Vorgänger in jeder Hinsicht. Auch wenn das Konzept nun keine Neuheit mehr war, wussten die Macher ohne Verlust von Charme überall noch einen draufzusetzen, längst nicht nur in Form neuer Spielzeug-Charaktere. [...]
Klarer Platz 1, aber zu unbekannt: "Night of the Living Dead 3D" (2007), mit bzw. trotz Sid Haig.
NICHT zu vergessen: "Der Tag, an dem die Erde stillstand" (2008).
Meine Meinung zu den oben gelisteten Top 7:
7. - keine Ahnung, nichts davon gesehen
6. - vermute, dass das Remake nicht nennenswert schlechter ist als das Original
5. - Remake ist besser als das Original
4. - beides nicht gesehen, Autor hat aber sicherlich Recht
3. - jep, schwaches Remake
2. und 1. - dürfte stimmen