FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 7 .5

    Der Film ist nicht nur ziemlich dicht inszeniert und hat ein spannendes Thema, sondern ist vorallem auch sehr gut geschrieben. Eine unschuldige und von den Erwachsenen überbewertete Aussage eines Kindes stempelt Kindergärtner Lucas (von Mads Mikkelsen sehr überzeugend gespielt) als perversen Missetäter ab. Im Stille-Post-Verfahren pöbelt sich der Mob subtil gegen den vermeintlichen Kinderschänder zusammen bis die verschiedenen Situationen nur noch eskalieren. Wenn man versucht, einen Schuldigen für das Debakel dingfestzumachen, ist es schwer, es ist ein Zusammenspiel von ungewollten Missdeutungen und -verständnissen, die selbst nach der finalen Auflösung nicht gänzlich aus dem Raum geschafft sind. Die Jagd ist nie zu Ende.

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    • 6
      FlintPaper 07.05.2018, 16:27 Geändert 23.01.2020, 07:42

      Erinnert sich jemand noch an 'Apollo 18'? Falls ja und dann auch noch eher positiv, dann sollte man 'Europa Report' eindeutig eine Chance geben (oder umgekehrt, 'Apollo 18' eine Chance geben). Regisseur Sebastián Cordero schickt seine relativ tüchtige Darstellerriege (u.A. Michael Nyqvist!) im Found-Footage-Stil auf den titelgebenden Jupiter Mond. Die Inszenierung ist ziemlich ordentlich und es kommen so einige atmosphärische und gruselige Momente zustande. Der Soundtrack dröhnt dabei schön. Das Finale ist ziemlich befriedigend. Eine kleine Seltenheit bei dem Genre.

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      • 5 .5
        FlintPaper 07.05.2018, 15:25 Geändert 07.05.2018, 15:26

        'The Lincoln Lawyer' erzählt eine recht vertrackte Kriminalgeschichte, die sich größtenteils durch Matthew McConaugheys überzogen cooler Darstellung seiner Hauptfigur auszeichnet. Viel überzeugender ist da fast schon Mit- und Gegenspieler Ryan Phillippe. Im Großen und Ganzen verschenkt der am Ende leider nur mittelmäßig spannende Film seine ganz gute Idee und vorallem eine Menge lustiger Nebendarsteller (William H. Macy z.B.) an unnötige, inhaltliche Hakenschläge und eine langweilige Auflösung. Der Soundtrack und die aufgesetzte Coolness waren mir auch noch einen Tick zuviel stellenweise.

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        • 6 .5

          Die eigentliche Enthüllung und damit Empörung des Films ist ja das die bewussten Missbrauchsfälle solange totgeschwiegen wurden. Man kann sich also kaum darüber beschweren, das 'Spotlight' nichts Neues erzählt, denn es wurde halt lange Zeit garnicht erzählt und die dem Film zugrundeliegenden Ermittlungen der Boston Globe Journalisten passierten sogar erst im Jahre 2002. Nun könnte man sich vielleicht über die Fernseh-Ästhetik und die extrem unspektakuläre Inszenierung beschweren, doch irgendwie muss man Regisseur Tom McCarthy auch mal dafür loben, dass er das Ganze ohne großes Tamtam und Drama inszeniert, sondern eher mit Respekt und (etwas zuviel) Anstand. Die soliden und sympathischen Darsteller tun ihr Übriges.

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          • 5 .5

            Casey Affleck und Michelle Monaghan dürfen als sediertes Privatermittler-Pärchen nach einem verschwundenen Kind in Boston suchen. Könnte okay sein, hat auch ein paar spannende Momente (vornehmlich der Hausbesuch in der zweiten Hälfte des Films), kommt aber reichlich spät zum Punkt und hat bis dahin halt (zu) wenig Besonderes zu bieten. Als die obligatorische und dann auch seltsam konstruierte Auflösung folgt, weiß man nicht nur bereits seit einer halben Ewigkeit, wo der Hase im Pfeffer liegt, sondern hat auch schon garkeine große Lust mehr sich groß mit der moralischen Frage des Films auseinanderzusetzen. Immerhin scheint es der ideologische Gegenentwurf zu 'The Tall Man' zu sein!

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            • 7

              Abel Ferrara kitzelt aus der altmodischen Geschichte echt noch ein paar neue Nuancen heraus und punktet zusätzlich mit einer großartigen Besetzung. Besonders Annabella Sciorra ist unglaublich gut und trägt ein paar tolle Dialogzeilen vor. Sean Penn und Christopher Walken bemühen sich ebenfalls, die hohe Qualität der Darsteller reicht bis zu kleinen Nebenrollen. Thema und Plot sind dafür sicherlich Geschmackssache: der langatmige Aufbau und das antiklimatische Finale sind nur zwei der Widrigkeiten, die dieser dann doch sehr lohnenswerte Film mit sich bringen könnte.

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              • 3 .5
                über Inferno

                Ist schon eher scheiße. Ein ziemlich aufgequollener Tom Hanks quält sich als Romanfigur mit Kopfschmerzen durch einen konstruierten Historien-Tourismus-Plot mit Endzeit-Bedrohung (ein Virus). Von den Figuren sind höchstens ein paar Nebencharaktere interessant (Irrfan Khans Rolle z.B.), der Rest ist fad und durchschaubar, für die Geschichte gilt leider dasselbe. Die Schnipseljagd mitsamt ihren Rätseleien entwickelt zu keiner Zeit die Zugkraft oder Spannung seines Vorgängers. Enttäuschend.

                5
                • 5

                  Was 'Black Panther' hat: Ganz nette Sets, schöne Farben, sympathische Figuren sowie Darsteller, ein paar coole Soundtrackfetzen, einen ordentlichen Plot mit ein bißchen Herz und immerhin eine richtig gute Actionszene (der Kampf im Casino). Der Rest ist Routine und Fließbandware aus der Marvel-Schmiede, soll heißen die CG-Action rockt halt nicht immer, die Gags sind wie üblich (Andy Serkis ist diesbezüglich 'ne positive Ausnahme als Fiesling), Martin Freeman wirkt wie 'ne Alibi-Besetzung und am Ende hat sich die Welt nicht verändert, aber man wurde die Laufzeit über immerhin ausreichend unterhalten. Voll okay.

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                  • 4 .5

                    Puh. Ridley Scotts Ferienliebe ist sicherlich schön und teilweise sogar fast berauschend schön gefilmt, die Kulissen des französischen Weinguts quasi urlaubsgerecht eingefangen und die zuckersüße Liebesgeschichte mit all seiner Kindheits-Nostalgie dürfte bei den Meisten nur kaum für Unstimmung sorgen, doch mir ist das alles zu fluffig und gleichzeitig auch ein wenig flach. Russel Crowes Wandlung vom eher charmant fiesen (als wirklich fiesen) Banker zum weintrinkenden Liebhaber ist so gehalt- und sinnvoll wie eine Baguette-Diät. Mir fehlt aber auch ein bißchen der Bezug.

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                    • 6 .5

                      Trockener Neo-Western mit staubigen Wüstenbildern und verlassenen Kleinstädten, zwei Verbrecher-Brüdern mit Moral, einer Menge Banküberfällen und Jeff Bridges als Cowboy-Sheriff. Der Film erzählt nicht wirklich was Neues und das dann auch noch relativ unspektakulär, überzeugt aber dank der ganz guten Darsteller (Chris Pine z.B.), der soliden Regie und den kurzen, bodenständigen Actionmomenten. Fazit also: Brauchbare Gangster-Ballade für sonnige Nachmittage.

                      • 7 .5

                        Der wahre Höhepunkt des historischen Abenteuerfilms von Ridley Scott ist natürlich Joaquin Phoenix als ungeliebter Sohnemann, der voller Verzweiflung und Enttäuschg zum Vatermörder und verbitterten Tyrannen mutiert. Das Ganze ist auch toll gespielt. Russel Crowe gibt dagegen ein relativ flaches Ideal und ist pure Projektionsfläche fürs Publikum, also der perfekte Held eines Hollywoodfilms wohl. Da das Ganze auch noch dementsprechend "gut" bebildert ist und am Ende schön die Kitschkeule rausgeholt wird (inklusive Ethno-Mucke), kann man den Film fast einwandfrei empfehlen. Muss man natürlich nicht, weil es Ridley Scotts Equivalent zu einer Platin-Schallplatte ist, soll heißen: wirklich JEDER hat das Teil im Regal stehen. Gähn! Trotzdem guter Film.

                        PS: Aus der Kategorie '"Was-wäre-wenn"... Mark Hamill den Proximo gespielt hätte anstatt von Oliver Reed?

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                        • FlintPaper 01.05.2018, 19:13 Geändert 01.05.2018, 19:14

                          Hallo :D...

                          Ich versuchte den Film Die Hard Dracula einzutragen (https://www.imdb.com/title/tt0162930/reference)

                          Da sagt er mir aber, diesen imdb-Eintrag gibt es schon auf moviepilot. Der Film hat aber nur einen Titel. Und unter dem ist er nicht auffindbar. Auch die beteiligten Darsteller und/oder der Regisseur sind hier auf moviepilot entweder nicht aufgeführt oder wenn doch, dann steht in ihrer Filmographie nicht "Die Hard Dracula", noch ein anderer, passender Film aus dem Jahre.

                          Mit welchem mp-Eintrag ist https://www.imdb.com/title/tt0162930/reference denn verknüpft? Oder kommt der Eintrag noch? Oder ist das ein Fehler xD?

                          • 3

                            Man weiß bei dem Film nicht so richtig, wer bekloppter ist: die Eltern oder die Zwillingskinder. Die Macher wussten es vielleicht auch nicht. Man begnügt sich größtenteils auch damit, tote Tiere vor die Kamera zu halten. Erst nach der ersten Hälfte von 'Home Movie', wenn das Teil so einen kurzen Abstecher in Richung Mißbrauchs- und Familientragödie macht, wird es für einen Bruchteil der Laufzeit - im wahrsten Sinne des Wortes - "gruselig". Hält aber nicht lange an und der Film verweigert sich generell jeglicher Spannung und Atmosphäre, womit dieser (auch sehr hässlich gefilmte) Found-Footage-Horror weit hinter seinen Ambitionen zurückbleibt und eher unter die Kategorie "stümperhaft" fällt.

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                            • 3

                              Bierernste, düstere Splatter-Orgie mit super-hässlichen Typen in den Hauptrollen. Das Make-Up und die sonstige Optik machen's auch nicht schöner. Die Story ist auch so richtiger Dreck. Immerhin ist der maskierte Bösewicht ganz witzig und die überzogenen sowie zahlreichen Splattereffekte sorgen manchmal für ein kurzes Grinsen. Natürlich hilft das alles nicht mehr viel, weil der Film einfach so grundsätzlich sympathielos, zäh und fies ist.

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                              • 6 .5

                                Lockere Heist-Komödie mit ambitionierten Kleinganoven (Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig - übrigens auch 'ne prima Besetzung generell) und der stilsicheren Regie von Steven Soderbergh. Die (Situations-)Komik sowie die sympathischen Charaktere ragen bei 'Logan Lucky' deutlich heraus, besonders dramatisch, spannend oder aufregend wird das Teil nie, dafür bleibt es jedoch konsequent kurzweilig. Ist im Prinzip ein weiterer 'Ocean's Eleven', aber mit Backwoods-Riege und Nascar-Racetrack anstatt Casino.

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                                • 7

                                  William Peter Blattys erste und für lange Zeit einzige Arbeit als Regisseur (1990 folgte dann doch nochmal 'The Exorcist III' und 2016 schlußendlich 'The Exorcist III: Legion') ist schon was Besonderes. Der psychologische Plot mitsamt seinen trockenen Witzen sowie absurden Situationen spielt sich fast ausschließlich in den Kulissen einer deutschen Burg ab. Dabei gelingen ein paar exzellente Bilder, auch die Innenausstattung kann sich sehen lassen. Die Darsteller, besonders auch Scott Wilson und Stacy Keach, sind top. Trotz der Gags ist der Film relativ schwere Kost und eine gewisse Langatmigkeit bleibt nicht aus. Sehenswert ist das Teil trotzdem.

                                  • 6 .5

                                    Die Story ist jetzt nicht besonders originell (Auftragskiller verliebt sich, muss aber nach seinem Einsatz Land sowie Dame zurücklassen - Jahre später gibt's die Konsequenzen), aber immerhin gibt sich der Film ordentlich Mühe bei seiner Figurenzeichnung. Dementsprechend ist auch die Besetzung top: Sean Penn, Javier Bardem, Mark Rylance, Ray Winstone. Regisseur Pierre Morel feiert hier zwar kein Action-Feuerwerk ab, doch in den entsprechenden Szenen geht es dennoch gut zur Sache und es gibt ausreichend gelungene Einfälle (gerade auch das Finale in der Stierarena), um selbst einen verwöhnten Genrefan halbwegs bei der Stange zu halten.

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                                    • 6 .5

                                      Abgesehen davon, das 'The Accountant' gut gespielt (Ben Affleck ist 'ne super Besetzung, Jon Bernthal inzwischen mehr als nur noch ein Geheimtipp) und teilweise ganz nett aussieht, ist es vorallem seine dreiste Prämisse, die den Film interessant macht. Die Hauptfigur leidet an Asperger, ist ein mathematisches Genie und deshalb Buchhalter für mächtige Menschen, zeitgleich aber anscheinend auch 'ne Kampfmaschine, die sich zu wehren weiß, falls eine seiner Buchprüfungen mal schwerwiegendere Konsequenzen haben sollte. Leider entpuppt sich der Plot schnell als Fassade für teils doofe Flashbacks und Plotlöcher. Zum Glück ist das nicht so wichtig, weil Affleck Leute wegballert und ziemlich cool ist.

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                                        FlintPaper 27.04.2018, 12:33 Geändert 27.04.2018, 13:32

                                        Von Ridley Scott routiniert inszeniertes Crime-Drama mit größtenteils toller Besetzung, besonders auch in den Nebenrollen (John Hawkes und Josh Brolin z.B.). Inhaltlich ist das allerdings nur die "sehr lange" Version der üblichen Genre-Klischees, erzählt zwar eine "wahre" Geschichte, aber keine besonders Aufregende. Scott bemüht sich, die Parallelen der unterschiedlichen Lebensentwürfe der beiden Hauptfiguren aufzuzeigen. Die Besetzung von Denzel Washington fand ich erst merkwürdig, aber in den letzten 20 Minuten wird irgendwann klar: der Typ soll ja auch Sympathieträger sein, also seine ganze Figur (der Bösewicht) ist so angelegt. Diese versöhnliche Vereinigung im nachgeschossenen Finale (nach dem einzigen Shootout des Films) wirkt halt dann auch sehr harmonisch und belustigend im Kontext der Verbrechen, die Frank Lucas zuvor begangen hat.

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                                        • 6 .5
                                          FlintPaper 26.04.2018, 14:22 Geändert 26.04.2018, 16:12

                                          Der Film lebt fast ganz und gar von Spencer Tracys Schauspiel und ein bißchen noch von Vincente Minnellis sicherer Inszenierung. Minelli hat Bewegung in Bildern einfach drauf, obwohl 'Father of the Bride' kein Musical ist, bemerkt man das Talent für kostümierte Massenszenen auch hier. Spencer Tracy dagegen geht voll in der ikonischen Rolle des verzweifelten Vaters auf, welcher die Hochzeit seiner Tochter (Elizabeth Taylor) vorbereiten muss und sich damit vorallem auch von seinem geliebten Kind und der Vaterrolle verabschieden muss. Die altmodischen Gepflogenheiten sind überholt, genauso wie der ganze Rummel um die Hochzeit und die Beziehungsideale, die der Film so vertritt, aber davon abgesehen taugt das Teil ja auch als sympathische Komödie sowie Satire über den gesellschaftlichen Wahn und die Kosten, die solch eine Eheschließung mit sich bringen kann.

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                                          • 4

                                            Das ist wieder so ein Film, wo vermeintlich blöde Jugendliche 'nen Waldausflug machen und daraufhin einer nach dem anderen niedergemetzelt wird - hier von einem riesigen Wildschwein. Zumindest lässt das der Titel vermuten. Der Tierhorror entfaltet sich aber erst in den letzten zehn Minuten so wirklich, besonders die erste Hälfte des Films ist einfach nur öde. Immerhin rehabilitiert sich der Film mit seinem total abgefahrenem Finale, da fallen dem Regisseur plötzlich auch ein paar ganz fetzige Ideen ein. Reicht natürlich nicht, wenn der Rest so billo ist.

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                                            • 6
                                              über Pay Day

                                              Scott Adkins und Louis Mandylor spielen zwei Geldeintreiber. Episodenhaftes Geprügel, kein wirklicher Spannungsbogen, aber dafür eine rauhbeinige, eintägige Bromance mit gut gelaunten sowie sympathischen Darstellern. Die Actionszenen unterfordern Scott Adkins jedoch, der Film bietet Martial-Arts auf Kneipenschlägerei-Niveau und weniger akrobatische Finessen. Irgendwo auf moviepilot steht: "die fahren rum und hauen den leuten aufs maul". Das stimmt. Aber ich empfand das halt eher positiv.

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                                              • 4 .5

                                                Ziemlich mittelmäßiger Debutfilm. Beginnt anscheinend mit einem großen Investment-Betrug, dessen Drahtzieher zum großen Mr. X des Films ausgerufen wird, auf dessen Spur sich nun mehrere, andere (Klein-)Betrüger begeben. Das Ganze hätte sowas wie "Oceans 11" oder "The Thieves" sein können, kommt aber nie an dessen Qualitäten ran. Der Plot ist relativ verlabert und belanglos, am Ende spielt es kaum noch eine Rolle, wer hier wen betrügt und die Darsteller bringen auch nicht die nötige Spiellaune mit. Nur Popsängerin Nana alias Jin-Ah Im ist ganz niedlich.

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                                                • 4 .5
                                                  über Re-Kill

                                                  B-Movie Zombie-Horror. Mit Scott Adkins. Und Roger R. Cross (der mich zuersteinmal an eine jüngere Version von Tony Todd erinnerte). Das Ganze ist mit Handkamera aufgezogen. So Found-Footage mäßig. Dann noch als Mockumentary. Teilweise versucht es sich als Medien-Satire. Ist schon sehr flach, aber immerhin ist der Film mit seinen sprunghaften Videoclip-Schnitten so ziemlich kurzweilig (das Teil geht aber auch nur unter 90 Minuten). Die Action ist dementsprechend natürlich verwackelt und zerschnitten, der Splatter ist wahrscheinlich mittelmäßig getrickst, kriegt man aber bei den dunklen Bildern nur kaum mit. Besonders toll ist das alles nicht, aber für einen B-Movie immerhin irgendwie ambitioniert.

                                                  • 5

                                                    Fortsetzung des spanischen Animationsfilm 'Las aventuras de Tadeo Jones' aus dem Jahr 2012. Im Prinzip immer noch 'ne Parodie von Indiana Jones. Technisch ist der Film besser als sein Vorgänger. Da kam wohl Geld rein. Mit vergleichbaren Genre-Höhepunkten kann das Ding natürlich trotzdem nicht mithalten. Auch inhaltlich nicht. Die Story ist relativ einfältig (aber hat mit der König Midas-Legende wenigstens etwas mehr Power als der erste Teil) und die Charaktere weiterhin ziemlich simpel. Für Kids ist das aber voll okay, die Gags sind auf die Zielgruppe zugeschnitten und die Konflikte nachvollziehbar. Und immerhin wird die Beziehungskiste der beiden Hauptcharaktere auch fortgesetzt, von wegen Konsequenz und so.

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