FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Jackie Chan peitscht sich als Kung-Fu-Betrüger in diesem nun wirklich sehr albernen Film durch die Gegend. Die Dämlichkeiten gehen hier tatsächlich einen Tick zu weit, bzw. sind nicht besonders witzig (Furzwitze, vorgespulter Slapstick, Cartoon-Sounds), der Plot ist mittelmäßig und die Kämpfe und Stunts sind hier weniger interessant als in den anderen Chan-Filmen aus dieser Ära. Schlecht ist das Teil nicht, eher mittelmäßig, aber halt doch schon uninteressant. Die hohen Bewertungen lassen sich wahrscheinlich durch witzige Ausfälle in der dt. Vertonung erklären.
Von und mit Jackie Chan. Das Teil war damals ein Misserfolg im Kino und kommt auch heutzutage nicht immer einwandfrei bei den Fans weg. Dabei bietet diese indirekte Fortsetzung zu 'The Young Master' ('Meister aller Klassen') erstklassige Unterhaltung und begründet mit die Essenz der populären Chan-Filme: das perfekte Zusammenspiel vol Kung-Fu, Slapstick und aufregenden Stunts. Der Film bietet nicht nur zwei aufregende Sportsequenzen: ein Jianzi-Spiel und das Festival mit dem goldenen Rugbyball (letzteres passierte in meiner Fassung übrigens nach dem Finale und nicht zu Beginn des Films, wie ich es in Erinnerung hatte); Sondern auch eine aufregende und aberwitzige Kampfszene (das Finale n der Scheune), die unglaublich gut choreographiert und inszeniert ist. Und witzig ist das Teil auch noch.
Ziemlich mittelmäßiger Eastern mit einem jungen Jackie Chan als Bösewicht. Yu Wang gibt den Protagonisten und hat den ganzen Film über eine legendäre Waffe (den "Killer-Meteor") dabei, die man aber erst im Finale zu sehen bekommt. Und dann ist es 'ne Feuerwerksrakete, die gezündet wird. Naja. Der Showdown und vorallem auch die Einleitung sind aber trotzdem relativ gelungen. Die Szene, in der die zwei Nebencharaktere zu Yu Wang an den Stein kommen und sich "selbst bestrafen", ist schon ziemlich knülle. Der Mittelteil ist leider - extrem - langweilig.
Bei diesem HK-Klassiker geht mir immer das Herz auf. Gleich mehrmals.
Einmal wegen der tollen Besetzung!
Einmal wegen der Szene, in der die Truppe zum ersten Mal auf Curlys Schwester trifft.
Einmal wegen Curlys Schwester (die dolle Cherie Chung).
Einmal wegen der Szene in der Richard Ng meint, er wäre unsichtbar.
Einmal wegen Jackie Chan.
Einmal wegen der Szene, in der Chan und Sammo Hung zusammen die Ladendiebe verkloppen.
Einmal wegen der Rollerskater-Verfolgungsjagd (dolle Stunts).
Einmal wegen der sonstigen Albernheiten und Grimassen.
Einmal wegen der Prügelei in der Lagerhalle zum Finale.
Einmal wegen dem geilen Soundtrack.
Eine Träne Abzug für Schildi alias Albert. R.I.P.
Zehn Herzen und eine Träne ergeben neunmal Liebe für's HK-Kino der 80er. Spitzenkomödie!
In der ersten Hälfte wird eigentlich nur 'ne Geschichte in 'ner Kneipe erzählt. In der zweiten Hälfte kommen dann die Zeitreise-Twists hinzu, das volle Programm, die ganze Routine halt, von Sci-Fi sieht man aber nicht viel, Effekte sind quasi nicht vorhanden und in die Zukunft geht es nie. Action gibt es auch keine. Dafür halt eine sensible Geschichte, die sich für ihre Ideen sowie Figuren interessiert. Teilweise bietet der Film da ein paar originelle Ansätze und schlecht gespielt ist das Ganze auch nicht. Uninteressant sowieso nicht. Leider bleibt die Spannung auf der Strecke, auch wenn hier hintergründig ein interessantes Thema verhandelt wird.
So schlecht ist die Fortsetzung von 'The Protector' aka 'Revenge of the Warrior' garnicht. Sie hat nur viele Schönheitsfehler. Zum Beispiel die unnötigen CG-Effekte, die sich regelmäßig ins Bild drängen oder auch ganz einfach hässliche Greenscreen-Hintergründe. Pfui. Und wäre halt nicht nötig gewesen, da der Film eigentlich 'ne ordentliche Ladung brauchbarer Action- und Prügelszenen bietet. Ein Traum auch: Neben Tony Jaa kloppt JeeJa Yanin ('Chocolate') die zweite Geige. Das Potenzial dieser Besetzung wird leider nicht ganz ausgenutzt. Schlimm auch (leichter Spoiler): der Film bietet 'ne Menge ordentlicher Fights und Gegner für Tony Jaa und dann offenbart sich zum Finale hin RZA als Endboss. Was soll das? Plot ist natürlich eh 'ne Gurke. Guck ich trotzdem lieber als 'Ong-Bak 2' & Fortsetzung.
Hier geht Tony Jaas Elefantenliebe noch so richtig auf. Zwar sind Handlung und Figuren mal wieder so richtig plump und die erste Hälfte ist eigentlich "nur" okay (die beste Szene ist die Verfolgungsjagd mit der Motorradgang, welche so schöne 'Rumble in the Bronx'-Vibes versprüht), aber dafür sind die letzten 50 Minuten eine einzige Eskalation. Was da an Stunts und Moves rausgehauen wird, bekommt man wirklich nicht oft zu sehen und sucht selbst unter den Höhepunkten des Genre seinesgleichen. Die unzähligen Arm- und Beinbrüche zum Finale hin bleiben jedenfalls unvergessen und vor lauter Begeisterung vergisst man fast die Defizite der ersten Stunde. Oder das hier keiner so richtig schauspielern kann. Die bessere 'Ong-Bak'-Fortsetzung!
Viel interessanter als die vergeigte Fortsetzung zu 'The Fearless Hyena' ist die Produktionsgeschichte. Nachdem Jackie Chan die Schnauze voll hatte für Wei Lo als Bruce Lee Imitation einzuspringen (z.B. in 'New Fists of Fury') und damit auch nur geringfügig Erfolg verbuchen konnte, ging er erstmal nach Australien und wurde Koch (!). Talentmanager und Produzent Willie Chan holte Jackie nach ein paar Monaten aber zurück ins Filmbusiness. Wenig später verließ Willie Chan jedoch die Firma rund um Regisseur Wei Lo und ging zu Golden Harvest. Jackie folgte. Während der Dreharbeiten zu diesem Film hier.
Wei Lo gefiel das garnicht und ließ seine Verbindungen zu den Triaden spielen, bedrohte Jackie und schlussendlich konnte der Konflikt nur mit Hilfe von Schauspielkollege Jimmy Wang ('One-Armed Swordsman') aufgelöst werden. Die Fortsetzung zu 'Fearless Hyena' blieb somit unfertig. Das störte Wei Lo aber weniger, er ließ den Rest des Films mit einem Double drehen und füllte die Lücken mit Szenen und/oder Outtakes aus dem Vorgänger. Das fand Jackie Chan wiederrum nicht so geil (weil der Film halt auch schlecht ist) und wollte die Veröffentlichung gerichtlich stoppen.
Daraus ist aber letzten Endes nichts geworden, wie man sieht. Oder besser nicht sieht.
Knüpft mehr oder weniger direkt an Teil 2 an. Ist also auch wieder ziemlich doof; diesmal sogar noch schlimmer. Viel spirituelles Blabla und mystisches Geseiere, keine Spannung; das Ganze geht aber auch generell völlig an mir vorbei. Der Film bietet teilweise so rituelle, völlig uninteressante Sequenzen mit bedeutungsschwangeren Dialogen, in denen Tony Jaa bswp. per Tanz "wiedergeboren" wird und dann halt noch so (Pseudo-)Trainings-Montagen, in denen Tony Jaa unter einem Wasserfall meditiert, in denen Tony Jaa gegen die Luft kämpft, in denen Tony Jaa an einem See steht und guckt, usw. Die Handlung bleibt größtenteils ohne Belang. Man kriegt das Gefühl, Jaa servierte uns den ersten 'Ong-Bak' damals nur, damit wir hinterher auf diesen esotherischen Mumpitz reinfallen. Ein paar billige Computereffekte gibt es leider ebenso und diesmal täuschen auch nicht die Actionszenen über das Debakel hinweg, denn es gibt keine. Na gut, am Ende geht nochmal ein bißchen was. Aber nicht (gut) genug. Und warum immer Elefanten?
Tony Jaa kann mit der Fortsetzung seines Überraschungshits leider nicht an die etablierten Qualitäten anknüpfen. Der Plot des Vorgängers war zwar relativ langweilig, aber zweckgemäß sowie geradlinig. In 'Ong-Bak 2' funktioniert die Geschichte jetzt irgendwie garnicht mehr, entwickelt keinen Druck, kommt nie in die Gänge, das fantasievolle, thailändische Folklore-Setting und die Geschichte haben nun auch wirklich nicht mehr viel mit dem Erstling zu tun, die inhaltlichen Zusammenhänge wirken wie reines PR-Alibi. Der Film übernimmt sich ganz einfach und selbst die zwei, drei guten Martial-Arts-Nummern retten das Debakel nicht mehr wirklich. Tony Jaa scheint in der reichlich bemühten Bilderflut sowie der kompliziert erzählten Geschichte völlig unterzugehen. Generell bestätigt sich auch wieder die Regel: Rückblenden machen einen Film meistens schlechter.
Mit diesem Martial-Arts-Überraschungshit wurde Tony Jaa damals direkt zum brandneuen, heißen Star der Szene erklärt. Tatsächlich katapultiert der junge Thailänder das Genre mit seinen harten Muay Thai-Schlägen in teils neue Dimensionen. Leider nur innerhalb der Actionszenen und für die erste davon braucht der Film immerhin fast 40 Minuten. Plot und Figuren sind absolut durchschnittlich und wenn der Film einen auf Story macht, ist er größtenteils ziemlich uninteressant. Das ist natürlich bei all den virtuosen Schlägen und Tritten zum Glück eher zweitrangig.
Zuersteinmal: der Film ist nicht von Han Hsiang Li, sondern von Wei Lo. Lo lässt hier Jackie Chan die Hauptrolle von Bruce Lee in der Fortsetzung von 'Fist of Fury' (Todesgrüße aus Shanghai) übernehmen. Die Brücke zwischen den Filmen schlägt die Figur von Nora Miao, welche sich aus Shanghai nach Taiwan flüchtet und dort einen neuen Ableger der 'Jing Wu'-Schule eröffnet. Das gefällt den ansässigen, japanischen Besatzern (mal wieder) garnicht und es folgen Auseinandersetzungen. Außerdem stolpert Streuner & Dieb Jackie Chan in den Konflikt hinein und lernt Patriotismus.
In der Originalfassung geht das Teil zwei Stunden und ist relativ verlabert. Im Prinzip geht es wie im Vorgänger auch wieder nur um den Widerstand gegen die feindliche Besatzung und das um jeden Preis. Jackie Chan etabliert sich langsam als Hauptdarsteller/Hauptfigur und hat zuerst keine Lust, sich für sein Land einzusetzen, dann aber doch und Nora Miao kommen die Tränen. Naja.
Immerhin ist der Film nicht ganz so einseitig in seiner Darstellung der japanischen Fieslinge (aber schon noch ausreichend) und Jackie Chans Figur ist ein wenig sympathischer als die, die noch Bruce Lee spielen musste. Das Ganze ist trotzdem realtiv plump, immerhin lockern ein paar ganz ordentliche Martial-Arts-Szenen das Geschehen zwischendurch auf.
'Game of Death' ist objektiv betrachtet ein furchtbarer Film. Bruce Lee war schon längst tot, aber das wenige Material was von den einstigen Dreharbeiten zu diesem Projekt schon vorhanden war, wollte man natürlich unbedingt noch verwenden und bastelte notdürftig einen ganz neuen Plot drumherum. Der ist allerdings stinklangweilig. Und einfach auch grottig gemacht größtenteils. Das beginnt schon beim fehlgeleiteten James-Bond-Intro. Nur wenig später wird es aber noch schlimmer: Die Bruce Lee Ersatzmänner und Double sehen alle mal überhaupt nicht wie die Legende selbst aus und das versucht die Inszenierung mit furchtbaren Schattenwürfen und auffällig bescheuerten Sonnenbrillen zu kaschieren. In einer Szene wird auch einfach Bruce Lees Foto über den Ersatzdarsteller geklebt (wirklich, ist so!).
Dafür lohnt sich der Film schon fast wieder, weil unfreiwillig komisch, wie respektlos hier aber der Name Bruce Lee ausgeschlachtet wird, ist aber wiederrum pure Empörung wert. Immerhin bietet das Finale ein paar gute Kämpfe mit dem einstigen Original. Das Einzige, was von einem womöglich tollen Film noch spürbar ist hier.
Ist ja eigentlich ein James Bond-Film. Mit Kung-Fu statt Gadgets und Pistolen, das MI6 ist jetzt außerdem ein Shaolin-Kloster. Bruce Lee wird als Agent in geheimer Mission zum fadenscheinigen Martial-Arts-Turnier des fiesen Dr. No - äh, ich meine Kien Shih als Han - auf eine mysteriöse Insel inklusive Palast geschickt.
Ist mit Sicherheit der populärste Film mit Bruce Lee in der Hauptrolle, was höchstwahrscheinlich schonmal daran liegt, das es sich bei 'Enter the Dragon' teilweise um eine US-Produktion handelt. Deshalb kriegen wir u.A. einen richtig edlen Soundtrack von Lalo Schifrin (Mission: Impossible) und eine Haufen garnicht so schlechter Darsteller in den Nebenrollen: John Saxon kann zwar nicht kämpfen, aber erfüllt glaubwürdig den westlichen Gegenpart zu Lee und Jim Kelly gibt immerhin 'ne ziemlich coole Figur ab. Die Ausstattung des Films ist generell ziemlich sehenswert. Die Kämpfe sind nur okay, aber immerhin gibt es das ikonische Finale im Spiegelkabinett.
Leider verstarb Bruce Lee ja kurz nach diesem Film und somit mehr oder weniger auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere. Eigentlich ging es ja gerade erst richtig los. Bedauerlich.
Bruce Lee's Ausflug nach Rom und ins Kolosseum. Zum Finale gibt es das große Duell zwischen Lee und Chuck Norris. Davor verspeist Lee ein Dutzend Teller Suppen, hat ein paar feucht-fröhliche Missverständnisse und kämpft mit der Sprachbarriere, zwischendurch gibt es immer wieder ein paar Gassenschlägereien mit italienischen Prügelschergen und es wird mit Nora Miao geflirtet, die hier lange Haare hat, unserem Held vom Flughafen abholen darf und ihn zwischendurch fragt, ob er beim Essen (am Tisch sitzt Lee natürlich auch mit nacktem Oberkörper) noch einen Nachschlag haben will. Ansonsten macht sie sich Sorgen. Ping Ou Wei spielt wieder den Schmierlappen vom Dienst, hat aber diesmal fesche Klamotten und eine übergroße Sonnebrille dabei. Der Film ist teilweise ziemlich klamaukig und weniger bierernst als die vorherigen Filme mit Bruce Lee, die Kämpfe gewohnt gut. Fazit also: Relativ sehenswert.
Nachdem Erfolg von 'The Big Boss' setzte Wei Lo nun voll auf seinen Superstar Bruce Lee und inszertie diesen nationalistischen HK-Klopper, in dem die Hauptfigur Chen Zhen nicht nur mit den Mördern seines ehrwürdigen Meisters aufräumen darf, sondern auch noch die halbe Besatzungsarmee Japans zusammendrischt.
James Tien ist jetzt vollends die zweite Geige, Maria Yi tauscht dafür die Plätze mit Nora Miao (ihre Rolle ist aber super-langweilig), Bruce Lee kann immer noch nicht spielen, aber sobald sein Oberkörper auf die Leinwand tritt, spielt das sowieso keine Rolle mehr. Überhaupt lebt der Film (wieder) von der körperlichen Präsenz der Legende, erst haut er die Japaner im Dōjō zusammen, dann zertritt er das rassistische Verbotsschild vor'm Park in der Luft usw. Schon cool, leider ist der Mittelteil eher langweilig und die Darstellung der Japaner (nur dekadente Arschlöcher) wesentlich einseitiger als im besseren Remake mit Jet Li.
Bruce Lee ersetzte (dank Wei Lo) James Tien in diesem Martial-Arts-Krimi als Hauptdarsteller und wurde urplötzlich in den siebten Himmel des HK-Kinos katapultiert. Sein Schauspiel wird zwar nicht der Grund gewesen sein, doch Lees Leindwandpräsenz und seine Ausstrahlung sind schon hier superb. Die Fights sind veraltet, teilweise ein wenig schlampig, aber im zeitlichen Kontext dann doch ganz ordentlich und immerhin auch ziemlich brutal. Der reichlich dämliche Plot und die unausgearbeiteten Figuren (was soll eigentlich Nora Miao in der Rolle dieser Getränkeverkäuferin?) stören eigentlich nicht. Klassiker.
Jackie Chan ist hier noch blutjung und spielt einen stummen Schüler der Shaolin, welcher sich in der ersten Hälfte des Films durch allerhand Aufgaben und Prüfungen boxen muss, um in der zweiten Hälfte außerhalb der Klostermauern gegen den Anführer einer fiesen Gang vorzugehen. Der Plot ist okay und der Film hat ein paar originelle Bildeinfälle, der Soundtrack macht stellenweise auffällig Laune und der vorläufige Höhepunkt des Films - der titelgebende Kampf gegen die hölzernen Shaolin - ist auf seine trashige Art und Weise schon ziemlich cool. Durch die eher auffällige Zweiteilung des Plots geht der Spannungsbogen allerdings etwas verloren. Die Kampf-Choreographien sind aber durchaus sehenswert.
"What kind of fuck you give me?!"
Yo, warum, wieso, wer hat noch nicht?. Der Film hat 'ne witzige Idee. Aber für 'ne Satire ist er nicht nur ziemlich flach in manchen Bereichen, sondern auch noch ziemlich lang. Ständig wird zudem ein moralischer Zeigefinger erhoben. Jesus kommt auch noch ins Spiel. Leider ist der Film auch nicht witzig genug (ein paar plötzliche Lacher gibt es, aber insgesamt bleibt das Ding diesbezüglich relativ unspektakulär) und Kristen Wiigs knappe Screentime macht den Film ebensowenig besser. Die (öde) Moral von der Geschichte ist für den in der Routine feststeckenden Mittelschichtenmann im mittleren Alter gemacht. Am Ende schmeckt er nach Therapie und Weltverbesserung. Nachgeschmack: fad. Das Foto vom Essen kommt aber auf Instagram und sieht immerhin schön aus.
Remake eines Klassikers und gleichzeitig auch ein Klassiker. Jet Li übernimmt hier die Rolle von Chen Zhen (einstmals war es Bruce Lee) und spielt zwar nicht unbedingt besser als sein Vorgänger, aber haut (fast) genauso kräftig auf die Gesichter der japanischen Besatzung. Plot und Dialoge sind eher stumpf, aber der Nationalismus ist im Vergleich zur schon sehr gehässigen Vorlage deutlich zurückgeschraubt, im Großen und Ganzen ist das ganze Drumherum aber eh nur Kleister, um die fetzigen und abwechslungsreichen Fights zusammenzuhalten.
PS: Kann man übrigens perfekt als Fortsetzung zu 'Fearless' schauen, die beiden Filmen gehen ziemlich nahtlos ineinander über.
Fluffige Robinson-Crusoe-"in Space"-Komödie, mehr Science, als Fiction, mehr Feel-Good-Entertainment als Spannungskanone. Die Bilder sind auch relativ durchschnittlich. Dank ein paar charmanter Gags und guter Nebendarsteller aber durchaus unterhaltsam und relativ frei von Langeweile. Zum Finale hin gibt es auch kurz eine Szene mit etwas Druck. Würde trotzdem eher 'Gravity' empfehlen, wenn es um Space-Survival geht.
Epischer Martial-Arts-Flick mit einem stabilen Jet Li, im Mittelteil (vorallem im Director's Cut) sehr charakter-fokussiert mit einer langgezogenen Läuterung der Hauptfigur. Ist okay, hat hübsche Bilder (abzüglich der CG-Städte und -Kulissen) und vorallem zu Beginn und zum Finale hin ein paar gute, abwechslungsreiche Kämpfe. Gibt aber auch 'ne Menge Pathos und im Epilog steigt Je Li sogar kurz zum Geist auf. Wenn man mag, ist das okay.
Ist okay. Teilweise besser, teilweise schlechter als der Vorgänger, aber weder Meisterwerk noch Schwerverbrechen. Was der Film hat: Einen guten Auftakt, ein paar nette Bösewichter und vorallem Adam Driver! Außerdem: die Szene in Snokes Thronsaal! Hier und da gibt es auch ein paar witzige, wenn auch relativ konsequenzfreie Twists. Ansonsten leider: der Part auf dem Casino-Planeten ist dürftig. Einige der Charaktere sind zudem relativ uninteressant. Eine Träne für alles was mit Mark Hamill zu tun hat außerdem. Das Finale ist deshalb auch eher eine kleine Enttäuschung.
Ich bin ja ein großer Fan. 'Dredd' war klasse und gilt ja insgeheim als Alex Garlands Debutfilm. 'Ex Machina' war ebenso top. Bei 'Annihilation' kann ich aber nicht ganz mitgehen. Der Film hat zwar ein wirklich interessantes Thema und besonders zum Finale hin ein paar ganz originelle, optische Einfälle, die gemischt mit dem (dann endlich) dröhnenden Soundtrack ein kurzzeitig schon fast ekstatisches Film-Erlebnis ergeben (ähnlich wie bei 'Ex Machina'), aber ist besonders zu Beginn und im Mittelteil eher spannungsarm und vertrödelt seine Zeit mit "Nicht-"Szenen. Und so besonders klug ist der apokalyptische Evolutions-Horror ja dann auch nicht. Trotzdem, das Finale hat mir dann aber relativ gut gefallen und dafür einen Pluspunkt.
Ganz süß. Aber unrealistisch. Ein Toastbrot mit Marmelade schmeckt niemals SO lecker. Vorallem nicht ungetoastet und ohne Butter!
Höhepunkte: Hugh Bonneville, Brendan Gleeson und Hugh Grant in der Szene, wo ihm die fehlende "Cravat!" auffällt.