Framolf - Kommentare
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Alle Kommentare von Framolf
Großartige Serie und deutlich unterhaltsamer und einfallsreicher als viele artverwandte Sitcoms. Eine sichere Nummer, so lange die Woodcocks dabei sind. Bei den anderen beiden Staffeln scheiden sich die Geister. Mir haben sie gefallen.
Einige Albernheiten (z.B. vier verschiedene Darstellerinnen der Tochter, eine davon ist zuvor sogar in einer anderen Rolle aufgetaucht), verzeiht man dabei gerne. Zumal sich die Serie in dieser Hinsicht ja auch selbst auf´s Korn nimmt. Ich hatte z.B. großen Spaß dabei, als der Hippie-Schwiegersohn seine vermeintlichen Wahnvorstellungen bekommen hat, kann aber kann auch gut verstehen, dass so mancher Zuschauer dabei nur den Kopf schüttelt.
Tolles Setting, recht namhafte Darsteller, prominente Gäste und ein Humor des etwas anderen Sorte. Sehr kurzweilig. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Tolle Unterhaltung mit witzigen Figuren! Kevin James kommt mit seiner Rolle hier deutlich besser zurecht als mit seinen Spielfilmrollen, Carrie gibt einen guten Gegenpol zu ihm ab und ohne Arthur wäre die Serie nur die Hälfte wert. Wird auch nach 9 Staffeln nicht langweilig.
Großartige Serie mit tollen Einfällen und noch besseren Figuren! Randy, Catalina, Crabman: Einer unterhaltsamer als der andere! Habe die Serie damals Woche für Woche im Original verschlungen und seitdem keine Ahnung wie oft nochmal gesehen. Ein absolutes Genre-Juwel!
Anfangs noch ziemlich gewöhnungsbedürftig und bei weitem nicht immer lustig, entfaltet dieses Comedy-Juwel seine wahre Größe und komödiantische Wucht erst nach mehreren Staffeln.
Meine beiden Lieblingsfolgen sind die mit den Bizarros und die, in der George mit seiner mangelnden Schalgfertigkeit hadert :-)
Großer Spaß für Fans eines eher brachialen Humors! Großmaul Jay, Dummkopf Neil, Klugscheißer Will und Angsthase Simon stolpern von einer Peinlichkeit in die nächste und sind sich dabei für nichts zu schade.
Eigentlich sehr konservative Familien-Sitcom, die einem anfangs nicht besonders viel gibt. Im Verlauf der Serie wird es aber doch immer besser und die Charaktere werden immer schrulliger und dadurch deutlich unterhaltsamer. Besonders Marie und Frank laufen von Staffel zu Staffel immer mehr zur Hochform auf. Ray selbst ist zwar nicht unbedingt die lustigste Figur von allen, aber dennoch immer wieder mal für einen Lacher gut.
Ein Tool Time Gruß an alle Heimwerker!
Klassiker des Familien-Sitcom-Genres und gleichzeitig ein riesen Spaß für alle Heimwerker :-) Abzug gibt es allerdings für das übertrieben konservative Weltbild, das vermittelt wird.
MEHR POWER!! Legendär, wie Tim nach und nach seinen ganzen Haushalt kaputt"repariert". Es beginnt meist mit einem kleinem Fehler in der Technik oder seinem Wunsch nach eben "mehr Power" und endet immer und immer wieder in einem Totalschaden :-) Vermutlich hat sich Tim mindestens einmal zu oft den Kopf an dem Rohr im Keller gestoßen, an das er immer wieder aufs Neue donnert :-)
Konsequent mobbt er seinen Freund und Kollegen Al, der eigentlich der viel bessere, weil vernünftigere und realistischere Handwerker ist.
In diesem Sinne: Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an Binford... ;-)
Herrlich abgedrehte Horrorkomödie mit einigen bitterbösen Scherzen, über die besonders Liebhaber des Horrorgenres lachen dürften :-) Klar, nicht jeder Witz sitzt, aber insgesamt ist es eine sehr unterhaltsame und recht unkonventionelle Serie, die nebenbei auch gleich noch Formate wie "The Shield" auf´s Korn nimmt. Hätte gerne noch mehr davon gesehen.
Gute Familiensitcom, die mit einigen sehr gelungenen Gags aufwartet, über die man auch Jahre später noch Schmunzeln kann.
Endlich mal Eltern, die keine Über-Eltern sind, sondern sich um ihre Erziehungspflichten drücken, wann immer es nur möglich ist. Klar kann man das kritisieren, aber es muss ja auch nicht immer derselbe übliche Einheitsbrei sein!
Klassiker. Alleine die beiden unverschämten Nachbarn sind es schon wert, die Serie zu schauen. Das Ende ist leider unter aller Sau und hinterlässt ein ungutes Gefühl. Grundsätzlich bin ich ja ein großer Fan von bad endings, aber hier passt es einfach nicht. Und wenn schon schlecht, dann wenigstens irgendwie anders. Aber so gefällt es mir nicht - und auch sonst niemandem, den ich kenne.
Recht witzige Serie, die in ihrem Verlauf durch die Etablierung zahlreicher running gags immer witziger wird. Dabei hat man geschickt verschiedene Elemente aus anderen erfolgreichen Formaten übernommen. Ein kleines bisschen "Malcolm mittendrin", ein paar Anleihen bei den Simpsons usw.
Die Figuren bleiben zwar überwiegend schablonenhaft, aber gerade dadurch gelingt es, running gags aufzubauen und im weitern Verlauf zu variieren. Sehr gut gefallen haben mir Schnäppchenfuchs Julius und Eheschwindler Omar ("Oh, wie bedauerlich"). Auch Ms. Morello sorgt mit ihrem klischeebehafteten, aber durchaus gut gemeinten Denken und Handeln für das ein oder andere Schmunzeln :-)
Alter, die steht voll auf dich! :-)
Recht gelungene Comedy-Serie, wenn auch ohne wesentliche neue eigene Ideen. Für Unterhaltung sorgen v.a. der dümmliche Adam, der von Staffel zu Staffel immer mehr zu verblöden scheint :-) und (trotz eines gewissen Nervpotentials) auch Dummschwätzer und Blender Russel, der immer wieder neue kleine Gemeinheiten auf Lager hat :-)
Familien-Sitcom, die stellenweise von den üblichen Inszenierungsmustern abweicht. Der Onkel und der tollpatschige Nachbarsjunge bieten im Prinzip bessere Unterhaltung als die Familie an sich. Aber ist ja auch egal, Hauptsache man kann Lachen - und das kann man hier durchaus immer wieder :-)
Eine der wenigen Serien, zu denen ich ein absolut gespaltenes Verhältnis habe: Ein Teil der Witze ist einfach nur öde, manch andere bieten aber beste Unterhaltung. Mir persönlich hat z.B. gut gefallen, wie Jim immer und immer wieder seine Kinder zum Narren hält :-)
Das Muster ist jedoch immer dasselbe: Jim streitet mit seiner Frau, einer von beiden hat scheinbar recht, lehnt sich extrem weit aus dem Fenster (meistens ist es Jim) und steht am Ende ziemlich bedröppelt da, weil er/sie übersehen hat, dass man sich auch selbst angreifbar gemacht hat. Schwager Andy, der nichts lieber möchte, als endlich mal cool zu sein, muss dabei stets für Streiche und Scherze der derberen Art (jedoch immer im Rahmen) herhalten.
Die Serie ist okay, fügt dem Kanon der zahlreichen Familien-Sitcoms aber so gut wie nichts Neues hinzu.
Herkömmliche Sitcom mit zahlreichen müden Gags, aber auch einigen sehr gelungenen Lachern. Vieles bleibt aber - selbst für Sitcom-Verhältnisse - extrem vorhersehbar und übertrieben klischeehaft. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht...
Der Klassiker unter den Qualitätsserien. Was soll man dazu noch groß sagen? Das meiste wurde hier ohnehin schon erwähnt. Staffel 1 hat mir nicht so gut gefallen, danach fügen sich mit jeder weiteren Staffel zahlreiche Mosaiksteine hinzu. Mit jeder weiteren Staffel kommt eine neue Dimension hinzu (Polizei/Dealer, Gewerkschaften/Arbeiterschaft, Politik, Schul-/Sozialwesen, Medien) und ergeben somit ein umfassendes Bild über den sozialen Niedergang Baltimores. Der Cast sucht seinesgleichen, daher wäre es unfair, einzelne Figuren oder Darsteller herauszuheben. Man müsste mindestens gut und gerne 20-30 Leute aufzählen, um jedem gerecht zu werden, der vor der Kamera hervorragende Arbeite abliefert. Von den Leuten hinter der Kamera ganz zu schweigen.
Exzellente Serie und einer meiner absoluten Lieblinge im Serienbereich! Großartige Bildsprache, tolle Darsteller, hervorragendes Setting, anspruchsvolle kulturelle Bezüge und extrem spannend. Bildsprache und Score harmonieren nahezu perfekt miteinander. Sicher nicht für jedermann zu empfehlen, aber wer Twin Peaks mochte und auch die HBO-typische Erzählweise mag, sollte mal eine Sichtung riskieren. Sehr schade, dass die Geschichte nicht zu Ende erzählt werden durfte!
Tolle Pilotepisode, aber im weiteren Verlauf leider etwas zu formelhaft und durchschaubar. Schauspielerisch okay und ohne nennenswerte Schwächen. Allerdings auch ohne besondere Alleinstellungsmerkmale.
Jede Episode nach dem gleichen Muster. Gegen Ende hin wird es dann etwas spannender, wenn die Rahmenhandlung etwas mehr an Bedeutung gewinnt. Somit war für mich die 2. Staffel die bessere von beiden.
Positiv zu vermerken ist die Mitwirkung von Domenick Lombardozzi und von Jimmi Sipmsons als verrücktem Nerd. Auch Brooke Nevin ist okay.
An sich keine schlechte Serie. Nach und nach geht man mit dem Protagonisten seinem Geheimnis auf die Spur. Nur als es richtig interessant wird, ist die Serie leider schon wieder vorbei. Eine zweite Staffel hätte ihr sicherlich gut getan!
Thriller-Serie über zwei Anwältinnen, die sich mit verschiedenen Mitteln bekämpfen und sich dabei doch ähnlicher sind, als es auf den ersten Blick scheint.
Daumen hoch für Glenn Close, Rose Byrne, viele prominente Nebendarsteller und die gesamte erste Staffel.
Daumen runter für die stümperhaften Vor- und Rückblenden in den späteren Staffeln, für diverse Taschenspielertricks, mit denen gearbeitet wird (Bsp. Ellen und die Taube) und Handlungsmuster, die sich immer und immer wieder wiederholen. Und natürlich auch dafür, dass in jedem dritten Satz "Patty Hewes" im immer selben Tonfall gesagt wird...
Die Qualität der verschiedenen Staffeln schwankt gewaltig. Mal wird es besser, dann wieder zum Fremdschämen schlecht. Die reinste Achterbahnfahrt, was die Qualität betrifft.
Vielversprechender Beginn mit einer interessanten Prämisse. Im Laufe der (ohnehin schon wenigen) Episoden geht der Serie dann aber zunehmend die Luft aus. Das Rückblenden-Konzept geht dabei nicht annähernd so gut auf wie bei Lost. Schauspielerisch absolut in Ordnung. Stellvertretend sei hier einfach mal John Billingsley genannt, der gewohnt gute Arbeit verreichtet. Aber auch zahlreiche andere Schauspieler, die sich bereits in anderen Produktionen einen Namen gemacht haben, sind hier vertreten. Nur leider können auch sie den - mitunter etwas müden - Plot nicht retten.
Die Serie beginnt vielversprechend, driftet mit der Zeit aber leider doch mehr und mehr ins Belanglose und Oberflächliche ab. Schade, eine gute vertan! Aber: Daumen hoch für den Cast!
Eine Serie mit einer hochinteressanten Prämisse, leider steht sie sich aber in vielen Punkten oftmals selbst im Weg. Aber der Reihe nach:
Zunächst mal scheint es so, dass Kurt Sutter Setting und Plot von "The Shield" komplett auf den Kopf gestellt hat, indem er die Handlung in die Kleinstadt verlegt, das Hauptaugenmerk auf die Biker legt und dementsprechend auch Kamera, Schnitt und Bildsprache anpasst. Als besonderes Goodie wurde eine Vielzahl der Darsteller aus "The Shield" auch hier wieder eingesetzt: CCH Pounder, David Rees Snell, Jay Karnes, Benito Martinez, Kenny Johnsons, David Marciano, Katey Sagal, Walton Goggins (hahaha!) und was weiß ich, wer sonst noch alles. Michael Chiklis wurde am Ende eine ganz besondere "Ehre" zuteil...
Die Handlung folgt einer Mischung aus antiker Tragödie und Hamlet-Plot und bringt eigentlich alles mit, um eine richtig große Serie zu werden. Wenn da nicht eine Vielzahl kleinerer und größerer Ärgernisse wäre, die die Bewertung dann eben doch um 1-2 Punkte nach unten ziehen. Mehrere Staffeln lang kreist die Serie um die immer wieder selben Themen: Jax´ vermeintliche Ausstiegspläne sowie persönliche Konflikte im Spannungsfeld zwischen Jax, Tara, Clay und Gemma. Dies geht klar zu Lasten der zahlreichen Nebenfiguren, von denen einige durchaus noch einiges an ungenutztem Potential hatten, das einfach nicht ausgeschöpft wurde. Während man die immer gleichen Konflikte zwischen den vier Protagonisten immer und immer wieder serviert bekommt, was mit der Zeit wirklich ermüdend wirkt, weiß man von einigen anderen Figuren, die die komplette Serie über ein wesentlicher Bestandteil des Casts sind, noch nicht einmal die grundlegenden Hintergründe (also so etwas wie, ob sie verheiratet sind, Kinder haben, welche Backgroundstory sie haben usw.). Klar, hier und da wird mal etwas eingestreut, aber letztlich bleibt da viel ungenutztes Potential liegen. Stattdessen intrigieren bis zum Erbrechen immer wieder dieselben Figuren gegeneinander und verkaufen dies auch noch mit den immer wieder gleichen Redewendungen. Gemma muss im Verlauf der Serie gefühlt gut und gerne 20 mal "Nie wieder Lügen!" gesagt haben und jedes mal wird es ihr wieder abgekauft. Doch damit nicht genug. In den späteren Staffeln kann man Dialoge mitunter bereits aufsagen, bevor sie passiert sind. Und wenige Sekunden später fallen dann tatsächlich genau diese Worte, was nicht selten für Erheiterung sorgt. Heiße Favoriten bei diesem Bullshit-Bingo sind dabei Aussagen wie "Ich liebe dich, Bruder", "Es würde den Club zerreissen", "Es würde Jax´ Herz zerreisen", zahlreiche sinngemäße Variationen von "Er/sie darf [...] nicht erfahren", "Ich muss das tun" und "Diese eine Sache noch" oder eben "Nie wieder Lügen!"
Zudem stolpert man leider auch immer wieder über Plotholes. Dennoch bietet die Serie auch zahlreiche Qualitäten: Ein guter Soundtrack in den ersten Staffeln, zahlreiche eigene Ideen (z.B. die Outlaws als alternde Rocker zu präsentieren), ein an und für sich anspruchsvoller Plot (auch wenn er hier und da unnötig trivialisiert wird), eine gelungene Mischung aus Herz und Härte, mitunter eine ansprechende Bildsprache und hin und wieder gar literarische Versatzstücke.
Alles in allem eine gute Serie, die sich den Weg zur "sehr guten" Serie allerdings größtenteils selbst verbaut und im direkten Vergleich leider etwas schwächer als das deutlich grimmiger inszenierte "The Shield" ausfällt.