Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Zu viele, als dass ich's genau wüsste, aber es müssten garantiert schon über 1000 sein. Bewertet und kommentiert habe ich hier bisher nur einen Bruchteil, denn ich habe mir vorgenommen, zu absolut jedem auch einen ausführlichen Text zu schreiben, und das braucht auch seine Zeit. Außerdem kommen immer wieder neue dazu. Und die Liste derjenigen, welche ich unbedingt noch sehen will, wird auch von Tag zu Tag länger. Mir fehlt noch so viel!
Sehr schön geschriebenes und informatives Porträt!
Mir ist sie erstmals in "Warcraft" aufgefallen und da war sie definitiv nicht schlecht. Auf "Preacher" bin ich jetzt, vor allem dank dem Artikel, sehr gespannt. Sie scheint dem Comic-Charakter ja sehr gerecht zu werden, auch wenn sie ihr optisch erstmal überhaupt nicht entspricht (in den Comics ist Tulip weiß und blond, aber dass filmische Versionen einer Comicfigur ihr oft kaum ähneln, daran sollte man sich mittlerweile gewöhnt haben). Lustig, dass sie da, wie du auch erwähnst, wie in "Warcraft" ebenfalls Dominic Coopers Partnerin ist, mit dem sie ja auch im echten Leben zusammen ist (was ich übrigens, bis eben, garnicht wusste).
Bin sehr gespannt auf ihre kommenden Rollen, von denen du mir einige gerade ziemlich schmackhaft machen konntest. Von ihr werden wir in naher Zukunft sicher noch viel sehen.
Glückwunsch, Meinor! Du hast aber janz schöne Arme jekricht!
Hast ä richtich aufschlussreich'n und lustsch'n Kommentar jeschriebn. Kenne den zwar schon, aber is jut, wenn hier mal mehr Brummer und Wessis die Jungs gennenlern!
Ich könnt scho widder komplett ausrasten, den Film hab'sch leider verpasst! Mir sacht ja keener was! Der Brummer, ey! Aber keene Sorge, auf Deevaudee wird das dann nachjeholt!
So, jetzt gibt's erstmal 'ne schöne Jachtwurscht, und ich hoffe, die Jungs machen Eier, sonst flake ich den' ähne! Und der Typ, der mir Kakao in de Scheibenwaschanlache jefüllt hat, der stirbt! :D
Er wird schon 60? Hätte ihn immer noch mindestens zehn Jahre jünger geschätzt!
Toller Mann jedenfalls! Er kann sowohl witzig als auch ernst sein, steht aber in fast jedem seiner Filme für das gute Gewissen (wobei ich es ja auch mal faszinierend fände, wenn er mal einen Bösewicht verkörpern würde; einen Bruch mit seinem Image hat er ja bis heute nicht wirklich vollzogen). Sehr talentierter Schauspieler, der auch als Privatperson sympathisch rüberkommt. Sehe ihn sehr gerne. Übrigens leiht er auch Manny in "Ice Age" im Original seine Stimme.
Herzlichen Glückwunsch! Auf die nächsten 60! ;-)
90 schon? Respekt!
Toller Mann! Hat einige der witzigsten Filme überhaupt gedreht (das waren noch richtige Parodien!), dazu war er Schöpfer der originalen "get Smart"-Serie und seine Produktionsfirma ist dazu für wesentlich ernstere, aber nicht minder großartige Filme verantwortlich, wie David Lynchs "Der Elefantenmensch" und David Cronenbergs "Die Fliege". Wir haben ihm wirklich viel zu verdanken.
Alles Gute, Mel, alter Spaßmacher! :)
Und verlass uns bitte nicht so bald.
Das darf nicht wahr sein!! Hab's gerade erst erfahren und bin noch schockiert!
Bud Spencer war nicht irgendwer, er war eine Ikone! Hat meine Kindheit mitgeprägt und war nicht nur Schauspieler, sondern ein Allroundtalent, früher in zahlreichen Sportarten aktiv und meldete als Erfinder mehrere Patente an. Und hat noch so einiges mehr in seinem Leben veranstaltet.
Echt verdammt schade. Er war zwar schon im hohen Alter, aber ich hätte nicht gedacht, dass sein Ende so plötzlich kommt. Es ist schön, dass er so einen friedlichen Abschied von seiner Familie nehmen konnte.
Er wird jedenfalls nicht vergessen werden! Niemals!
Was ist dieses Jahr nur los? :'(
Was ist dieses Jahr nur los?! So viele Legenden verlassen uns.
Hab zwar nicht viel mit Götz George gesehen, aber seine einnehmende Präsenz hinterließ auf jeden Fall Eindruck. Er war ein toller Schauspieler.
Die einzig wahre Mystique (meine Lieblingsfigur bei den X-Men!), auch wenn Jennifer Lawrence in der Rolle ebenfalls nicht schlecht ist. Aber an Romijns charismatische und extrem erotische Darstellung konnte sie nie heranreichen!
In größeren Filmen sieht man sie mittlerweile leider kaum noch, sie ist eher hauptsächlich im Fernsehen vertreten. Ich finde, sie sollte mal wieder größere Rollen auf der Leinwand kriegen, denn schauspielerisch ist sie echt talentiert. Ihre beste Rolle war bisher in Brian de Palmas "Femme Fatale", die ironischerweise der Mystique aus den Comics wesentlich näher kam als ihre Interpretation in den Filmen. Aber das vielleicht auch nur, weil sie da leider zu kurz kam.
An die Macher der "X-Men"-Filme: bitte holt sie wieder zurück! Ich will sie wieder blau sehen (auch wenn ihr das dicke Make-Up nicht gefiel)! ^^
Und macht den Charakter wieder böser bzw. ambivalenter! Und gebt ihr richtig gute Actionszenen! Das Potenzial dieses Charakter ist bisher bei weitem noch nicht ausgeschöpft worden.
Du meine Güte, hat der Mann mit vielen wunderschönen Frauen gearbeitet!
Sissy Spacek, Amy Irving, Nancy Allen (mit der er zeitweise auch zusammen war), Emmanuelle Béart, Michelle Pfeiffer, Rebecca Romijn (<3), Scarlett Johansson, Mia Kirshner (<3 <3), Hilary Swank, Noomi Rapace, Jessica Harper und Rachel McAdams! Ich beneide ihn sowas von! :D
Dazu hat er ein unglaubliches Filmwissen, zitiert laufend andere bedeutende Regisseure der Filmgeschichte (allen voran Antonioni und Hitchcock) und ist in fast sämtlichen Genres zuhause. Seine von ihm inszenierten Thriller ähneln stark denen von Dario Argento (weswegen sich die beiden wohl auch nicht so gut leiden können), allerdings besitzt er eine weitaus größere Bandbreite an Genres und wurde im Gegensatz zu diesem teils auch ziemlich politisch. Dazu machte er Al Pacino zu "Scarface" und schickte Tom Cruise auf seine erste - und beste - "Mission Impossible".
Er ist jedenfalls nach wie vor ein Könner. Mein Idol!
Sehr hübsche Schauspielerin, die ihre Karriere zwar im Reality-TV startete und in einem seichten Disney-Film sowie der vergeigten "Dragonball"-Realverfilmung mitwirkte, seit Zack Snyders "Sucker Punch" aber eine Menge interessante und anspruchsvollere Rollen an Land ziehen konnte. Ihre bisher beste Leistung lieferte sie in dem erschütternden Drama "Eden", bekam eine coole Rolle in der Serie "Once Upon A Time" und wurde die Nachfolgerin von Devon Aoki als Miho im zweiten "Sin City" (und ist mMn in der Rolle viel besser als diese). Gut war sie auch in "Premium Rush", sie hatte schon eine Hauptrolle in einer anderen Miniserie, "Samurai Girl" und ist ziemlich gut in der Serie "Believe". Sehr gespannt bin ich momentan auf ihren kommenden Film "It's Already Tomorrow In Hongkong" mit ihrem Ehemann Bryan Greenberg, der wohl den Filmen von Richard Linklater sehr ähneln soll.
Ich liebe sie einfach! Nicht nur sehr schön, sondern auch talentiert. Und man sieht ihr ihr Alter definitiv nicht an. Sie sieht nicht aus wie 33, sondern höchstens 18!
Würde sie sehr gerne mal in 'nem "X-Men"-Film sehen. Und sollte sich Hollywood mal an die Verfilmung des Spiels "Mirror's Edge" machen, wäre sie doch die Idealbesetzung für die Rolle der Faith!
In "The Leftovers" ist Apocalyptica zu hören?! Jetzt ist die Serie für mich schlagartig so richtig interessant geworden! :D
Der Rest ist auch ziemlich cool. Aber am besten natürlich "Supernatural". Den Hard-Rock- und Metal-Soundtrack schlägt nichts! \m/
Wieder eine tolle Einleitung, Kängufant. Wie immer. :)
Vielen Dank an die, denen meine Antworten gefallen haben. Hat lange gedauert, aber jetzt bin ich endlich auch in der Rubrik hier vertreten. Hab mir auch große Mühe gegeben. Freut mich, wenn es euch gefällt.
Und ich habe eine Bitte an sämtliche User: lasst diese Rubrik nicht sterben! Es gibt mittlerweile so viele Fragen, hier kann jeder mehrfach mitmachen. Und es gibt noch eine Menge User, die hier noch nie geschrieben haben. Traut euch, keine falsche Scheu! Der Fragebogen sollte nicht in Vergessenheit geraten. Hier erfährt man viel über andere Communitymitglieder und es findet oft Austausch statt. Wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde.
Wie "Sinnlos Im Weltraum" und "Lord Of The Weed" eigentlich gar kein Film im eigentlichen Sinne. Aber wenn es hier nun mal einen Eintrag hat...
Coldmirrors "Harry Potter"-Synchros (ich bewerte die hier alle zusammen, denn leider ist nur der erste Teil auf der Seite) gehören definitiv mit zu den witzigsten Parodien, die je im Internet entstanden sind - und das, obwohl größtenteils nur eine Person dahintersteckte. Die junge Kathrin Fricke (warum hat sie hier bis jetzt eigentlich noch keinen Eintrag?) aka Kaddi aka Coldmirror schuf vor mittlerweile über zehn Jahren (Junge, wie die Zeit vergeht!) Neuvertonungen der "Harry Potter"-Filme, die andere Parodien in so einiger Hinsicht in den Schatten stellen sollten. Denn neben dem typischen vulgären Humor setzte sie vor allem auf Kontinuität, baute immer wieder Running Gags ein und gestaltete die Filme teils völlig neu. So wurden bei ihr einige Szenen in der Reihenfolge vertauscht oder verkürzt, selbst gestaltete Bilder und Lieder dazwischengeschnitten, gelegentlich auch auf witzige Details im Szenenbild und Filmfehler hingewiesen ("Juhu, ich bin in zehn Sekunden über das ganze Quidditch-Feld gelaufen!"), gelegentlich auch Sätze aus dem Original 1:1 übernommen, allerdings in einen anderen Kontext gesetzt und auch eine herrliche Meta-Ebene hinzugefügt, denn die Charaktere hier sind sich teils durchaus bewusst, dass sie nur in einem Film mitspielen.
Zudem hat sie auch jede Figur auf eine unverwechselbare Art charakterisiert, so wie auch die Macher von SitW, und ihnen zudem auch eine Stimme und Sprechweise verpasst, die man sofort erkennt (wobei sie sich da an den von Rufus Beck gelesenen Hörbüchern orientierte, bei denen dieser die einzelnen Charaktere immer anders betonte und teils auch Akzente erfand, um sie unverwechselbar zu gestalten). Und Charaktere wie der grenzdebile Harry, der völlig zurückgebliebene Ron (der übrigens auf Normi Potter basiert, einer Figur aus parodistischen Kurzfilmen, die in der Bremer Jugendsendung MixX gezeigt wurden, welcher Kaddi angehörte, und die damals noch von ihrer im Jahr 2007 bei einem Autounfall verstorbenen Schwester Claudia alias Clofix verkörpert wurde; dessen Begrüßung "Wollen wir Freunde sein?" wurde eindeutig von Normi übernommen), die arrogante Hermine (die im Grunde eine nur wenig überzeichnete Version des originalen Charakters ist und deren Stimme sich auch fast so anhört wie in der offiziellen deutschen Synchro), der sexbesessene Snape und natürlich der absolut durchgeknallte Dumbledore, äh, ich meine natürlich Fresh D, der einen auf pseudocoolen Rapper macht und mittlerweile schon zu einer eigenständigen Kultfigur geworden ist, sind es, die ihr Werk erst so richtig unterhaltsam machen und einem nach einer Weile tatsächlich sogar ans Herz wachsen, so wie auch die Figuren in den originalen Büchern und Filmen.
Dabei steigern sich die einzelnen Parodien tatsächlich jedes Mal ein bisschen mehr und der dritte Teil, "Harry Potter und der Plastik-Pokal" (der auf dem vierten Film basiert, denn den dritten hat Coldmirror nicht synchronisiert) ist, im Gegensatz zum zugrunde liegenden Film, tatsächlich der beste, auch wenn er nicht vervollständigt werden konnte.
Dazu sprühen die einzelnen Folgen auch nur so vor Querverweisen, denn viele Gags enthalten Anspielungen auf oder Zitate aus anderen Bestandteilen der Popkultur (nachzulesen hier: http://wiki.coldmirror.net/wiki/Versteckte_Gags), am häufigsten von den Simpsons, "Galaxy Quest", den Konsolenspielen von LucasArts wie "Monkey Island" und Mel Brooks' "Spaceballs", Kaddis erklärtem Lieblingsfilm (was sie nur umso sympathischer macht). Vieles davon sind Insiderwitze, die vor allem die deutsche Jugend der 80er und 90er geprägt haben. Erinnert sich beispielsweise noch irgend jemand an die Waschmittelwerbung mit dem Gilb? Oder an personalisierte Geburtstags-CDs von Frank Zander?
Insgesamt ist die Synchro natürlich absolut niveau-, geschmack- und sinnlos (bzw. wie es der Vorspann sagt: "ziemlich schwul und ganz schön behindert oder, um es politisch korrekter zu sagen, praktiziert einen alternativen Lebensstil und hat besondere Bedürfnisse"), läuft vor Fäkal- und Genitalwitzen nur so über und zeigt so gut wie kaum einen sympathischen Charakter. Aber sie ist eben auch extrem unterhaltsam, bietet zahlreiche Running Gags ("Wollen wir Freunde sein?", "Ich hab eine Vagina!", "Der Junge, der am Ende stirbt!", "Wer ist Amanda?!") und absolut sinnfreie Sprüche ("Schinken!"), die einen auch nach dem zwanzigsten Mal noch zum Lachen bringen. Und die vielen versteckten Gags, welche einem beim ersten Mal meist noch garnicht auffallen, lohnen ohnehin ein mehrmaliges Sehen.
Die mittlerweile schon über 30 Jahre alte Kathrin Fricke (ich sag's ja: wie die Zeit vergeht!) gehört definitiv zu den talentiertesten und fantasievollsten Internetpersönlichkeiten. Auch nach ihren eingestampften HP-Synchros blieb sie noch aktiv und bereichert Youtube mittlerweile seit fast zehn Jahren mit zum Brüllen komischen, oft ziemlich absurden Sketchen, eigenen Liedern, die sich oft auf Charaktere aus ihren Synchros beziehen, sowie Cartoons und anderen extrem unterhaltsamen Formaten wie "Misheard Lyrics" und "Kunstwissenschaftlichen Analysen". Seit 2010 hat sie außerdem ihre eigene Fernsehsendung. Tatsächlich stammen mittlerweile die meisten Videos auf ihrem Kanal ursprünglich aus dieser, bzw. werden dort zuerst gezeigt.
Vereinzelt gibt es allerdings tatsächlich noch Synchros von ihr, die aber auf einem separaten Kanal hochgeladen werden. Zwei sehr gelungene sind zum Beispiel die hier zu "Avengers": https://www.youtube.com/watch?v=SYAwzaI-fKQ
Und die zum letztjährigen Jubiläum von "Zurück In Die Zukunft": https://www.youtube.com/watch?v=ADsg3StYnpc xDDD
Kaddi ist jedenfalls die unangefochtene Königin des deutschsprachigen Youtube, denn im Gegensatz zu anderen Usern, die mit mehr Bekanntheit auch immer geldgieriger wurden, hat sie nie ihre Videos monetarisiert und ebenso haben sich auch die Inhalte ihres Kanals kaum verändert. Sie ist heute noch genauso bodenständig wie damals, als Youtube noch eher eine Randerscheinung war und stellt damit eine echte Ausnahme dar.
Extrem stumpfer, vollkommen debiler, eben richtig sinnloser Scheiß - ich liebe es!
"Lord Of The Weed" ist ja eigentlich gar kein Film im eigentlichen Sinne, sondern eine Neusynchronisation der ersten halben Stunde der Extended Edition von "Der Herr Der Ringe: Die Gefährten". Aber da man das hier nun mal bewerten und kommentieren kann, mache ich das auch einfach mal.
Hierdurch bin ich - und sicher auch viele meiner Altersgenossen - erstmals auf das Sujet der Funsynchro aufmerksam geworden. Auch wenn das nicht die erste war und tatsächlich stark von der noch in den 90ern entstandenen "Sinnlos Im Weltraum"-Reihe beeinflusst wurde. Allerdings hat es diese hinsichtlich des Bekanntheitsgrades im Internetzeitalter doch stark überflügelt.
Ich persönlich kann mich jedenfalls noch erinnern, dass es in der 7. oder 8. Klasse bei meinen Schulkameraden sehr beliebt war und sie sich ständig Zitate daraus zuwarfen. Etwa 2009 müsste ich es dann erstmals gesehen haben und konnte endlich mitreden. SiW entdeckte ich erst viel später. An meiner Schule war das merkwürdigerweise kaum bekannt.
Man muss dazu sagen, dass LotW bei weitem nicht so ausgefallen und originell wie SiW ist. Hier wurden im Grunde nur die Charaktere aus "Herr Der Ringe" ins Ghettomilieu übertragen und die Dialoge beschränken sich fast ausschließlich auf Drogen und gegenseitige Beleidigungen. Die zahllosen Nachahmer sollten das dann fast ausschließlich exakt kopieren, ohne auch nur einen Hauch von Originalität. Würde ich LotW heute zum ersten Mal sehen, fände ich es vermutlich ebenso dämlich. Es spielt also auch eine Menge Nostalgie in meine Bewertung rein.
Aber wenn man sich auf diesen geballten Stumpfsinn einlässt, kann man eine Menge Spaß haben. Mittlerweile hab ich das so so oft gesehen, dass ich es auswendig mitsprechen kann. Und die Sprüche haben es echt in sich.
Von richtig derben Beleidigungen (Gandalf: "Ey, Bilbo, du Lutscher! Deine Drecksbude stinkt genau wie deine Haare!" Bilbo: "Dat einzige, wat hier stinkt, ist deine Sippe!"), Gewaltandrohungen (Gandalf: "Ey pass mal auf, du kleiner Hoden! Weißte eigentlich, wie weh so 'ne Koppnuss tut?!") und Homoerotik (Frodo: "Ich träume von nackten Männern, von deinem Zauberstab.") kann aber letztlich nichts die gewaltige Irritation übertreffen, wenn Gandalf zu Frodo bei ihrem ersten Treffen sagt: "ALTA! Schon mal 'ne 5000-Watt-Basemachine gehört? Geht voll ab, Altaaa!". An Absurdität ist das echt nur schwer zu überbieten.
Gleichzeitig gibt es auch wertvolle Tipps für junge Drogendealer (Bilbo: "Wenn ihr Koks mit Mehl panscht, dann schwächt das das Suchtgefühl eurer Kunden, also nehmt am besten Backpulver zum Strecken. Dann könnt ihr die normale Menge zum doppelten Preis verticken. Doch wenn ihr zuviel Backpulver nehmt, dann kommt der Kunde und booom! - verpasst euch 'ne Kugel zwischen die Augen. Also merket: Der ehrliche Pusher wird von Bullen umzingelt, doch beim klugen Panscher stets die Kasse klingelt.") - da sag noch einer, das Internet könne nicht bilden! ;-D
Unterstrichen wird die absurde Wirkung durch die teils völlig unpassende Musik, die ziemlich wild zusammengewürfelt, aber an sich auch ziemlich cool ist (man hört u.a. die Carmina Burana, die Themes von "Baywatch" und "Mortal Kombat", Nightwish, Dimmu Borgir und Amon Amarth). Von der eigentlichen Filmmusik wird nur das Ringthema zu Beginn von den Sprechern a-cappella verwurstet, so wie damals bei "Sinnlos Im Weltraum" das Intro von "Star Trek".
Und dann sind da noch die definitiv unpassenden Sounds, die vor allem die Schlachtszene zu Beginn so richtig eigenartig werden lassen (Maschinengewehrfeuer zu Pfeilsalven und "Counter Strike"-Sterbesounds zu Saurons Opfern).
"Lord Of The Weed" ist dermaßen sinnbefreit und grotesk, dass es schon wieder geil ist. Handlung und Dialoge entziehen sich jeder Rationalität (Frodo: "Ey, bleib hier, du Missgeburt! Verpiss dich doch!" Ja, was denn nun? Der ändert seine Meinung aber schnell! Außerdem tauschen Frodo und Gandalf im zweiten Teil urplötzlich ihre Stimmen.). Man muss sich auf den Quatsch natürlich einlassen können, aber dann bekommt man auch eine absolut respektlose Parodie geboten, die mehrere richtige Schenkelklopfer bereithält.
Wer es sehen will:
- hier ist Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=ZDy4Xe9I28o
https://www.youtube.com/watch?v=Ug3H1vpPeBQ
https://www.youtube.com/watch?v=Jicre_fPMBI
- Teil 2, von dem leider nie mehr als eine Preview rauskam: https://www.youtube.com/watch?v=tird6mkIlo8
- und ein Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=VEYAw1UAYN8
- Außerdem gibt's noch die Alphaversion der ersten Hälfte von Teil 1, die sich in Musik und Dialogen geringfügig vom Endprodukt unterscheidet: https://www.youtube.com/watch?v=yhf3U5-YpnA
- und von Teil 2, wo die Unterschiede größer ausfallen und die auch länger dauert: https://www.youtube.com/watch?v=B4bzxScCgxM
- Und die Outtakes: https://www.youtube.com/watch?v=ilGg7O1cEyI
Was nachfolgende Funsynchros betrifft, muss man leider sagen, dass da wie so oft Quantität über Qualität steht und der Großteil davon ziemlicher Schrott ist. Die meisten kopierten einfach schamlos das Konzept von LotW, aber ohne eigene lustige Ideen. Ein paar Ausnahmen gibt es aber freilich, die doch einen Blick wert sind.
- Als einzige wahre Fortsetzung zu LotW von Bloodpack Entertainment kann "Lord Of The Weed 3: The Journey" von oldshoeofficial gelten, einem Duo, das danach auch viele Sketche, Werbeparodien, Musikvideos und sogar einen eher ernsthaften Kurzfilm gemacht hat. Ihre eigens kreierten Parodien der Gefährten (der Alkoholiker Aragorn, der Ostdeutsche Boromir, der schwule Elb Legolas und der türkische Zwerg Gimli) sorgen auf jeden Fall für eine Menge Lacher, ebenso wie die neuen Sprüche von Gandalf und eine Meta-Ebene, die hier auftaucht ("Das is kein Film! Das is 'ne Synchro!").
https://www.youtube.com/watch?v=Q4zPwaWh2aE
https://www.youtube.com/watch?v=CYbVrBng7as
https://www.youtube.com/watch?v=3_wkr8xAXHc
Der vierte Teil, "The Revenge", ebenfalls von ihnen, ist aber verzichtbar und erschreckend unoriginell.
- "Sinnlos Inner Matrix", mittlerweile auch schon ziemlich alt, dass die erste halbe Stunde von "Matrix" parodiert und die ich mir deswegen auch kaum noch ernsthaft anschauen kann. Ein sich selbst überschätzender Neo, der jeden mit "Wer wagt es?" begrüßt, Smith, der jede Silbe eines Wortes einzeln betont, ein ziemlich verpeilter Morpheus und absolut unsinnige Dialoge ("Soll ich die Scheiß-Tür eintreten?!" "Im Grundsatz könnte man auch einfach... die Tür... klinke benutzen.") sorgen hier auch für eine Menge Spaß.
https://www.youtube.com/watch?v=5viKLjtxrME
https://www.youtube.com/watch?v=0-HPypqmEf8
https://www.youtube.com/watch?v=H1fIZAftgyU
https://www.youtube.com/watch?v=mJTnVma84SQ
- Was "Sinnlos Im Weltraum" betrifft, gibt es zumindest ein Video, das konsequent an diesen Stil anknüpft: https://www.youtube.com/watch?v=NL8V03eK9u8
- Es gibt eine richtig gute Parodie zu "Avatar": https://www.youtube.com/watch?v=SegAIfpMS18
- Und dann ist da "Star Wank", mit Abstand die lustigste folgende Parodie, die wohl als einzige mit "Sinnlos Im Weltraum" gleichziehen kann. Ein seniler, rassistischer Obi-Wan Kenobi (hier heißt er Oppa Knobbi), sexsüchtige Hauptcharaktere und Nazi-Roboter sind nur einige der Verrücktheiten, die einem hier geboten werden. Und die Sprüche sind einfach nur zum Niederknien ("Wenn man sämtliche Schwänze, die ich im Arsch hatte, übereinanderstapeln würde, dann könnte man damit den Todesstern kitzeln." xDDD). Leider flogen die Videos aus Urheberrechtsgründen von Youtube. Nur der erste Teil und die Outtakes sind noch da.
https://www.youtube.com/watch?v=affT9TkfgLE
https://www.youtube.com/watch?v=ZEp7cjhjCaI
Es gibt immerhin eine Fanseite bei Facebook, wo man die Videos noch findet: https://www.facebook.com/561871310574630/videos/562435013851593/
- Und eine ebenfalls sehr lustige "Star Wars"-Parodie ist "Star Wars op Kölsch", bei der allerdings nur Darth Vader, der Imperator und Yoda neu synchronisiert wurden und nun im kölschen Dialekt reden. Den Imperator hat man dazu auch ziemlich senil gemacht. Einfach herrlich! Hier sind sämtliche Teile (allerdings nicht in der richtigen Reihenfolge): https://www.youtube.com/watch?v=2yM-N6SgCWg
- Außerdem gibt es Videos, die die Soundspur von SiW und LotW mit anderem Bildmaterial kombinieren. Einige davon sind richtig gut gelungen.
"Resident: Evil - Umbrella Chronicles" mit LotW: https://www.youtube.com/watch?v=jMK5iEmE4Ks
https://www.youtube.com/watch?v=f0Zct5sCFKU
"Der Herr der Ringe" mit SiW: https://www.youtube.com/watch?v=x3gQ1gIK7_0
https://www.youtube.com/watch?v=kLf0fI66FKY
Und dann gibt es natürlich noch die "Harry Potter"-Synchros von Coldmirror. Aber denen werde ich mich noch separat widmen.
Das ist sie: die Mutter aller deutschen Comedy-Synchros.
Als sich im Dezember 1994 ein paar Kumpels aus Siegen in Nordrhein-Westfalen eine "Star Trek"-Folge ohne Ton ansahen und sich im Anschluss nur so aus Jux daran machten, diese und andere Folgen neu zu vertonen, ahnten sie definitiv noch nicht, was für einen Nachhall ihr Spaßprojekt zeitigen sollte. "Sinnlos Im Weltraum", das langsam aber sicher seinen Weg ins noch relativ junge Internet fand, sollte zum Begründer einer neuen Art von Fanfiction werden (zumindest auf deutschem Boden) und gleichzeitig ihr gelungenster Beitrag. Denn an die innere Geschlossenheit und Kontinuität der Serie sowie die originellen Einfälle der Macher sollten nur die allerwenigsten Nachfolger heranreichen.
Die Komik von "Sinnlos Im Weltraum" ergibt sich für Kenner der Originalserie "Star Trek: The Next Generation" vor allem daraus, dass Charaktere und Handlungen in ihr krasses Gegenteil verkehrt wurden. So wurde aus dem eigentlich friedfertigen und umsichtigen Captain Picard der "stets gewaltbereite Hobbyalkoholiker", der von seiner beschränkten Crew dauernd genervt ist und sie praktisch ständig beleidigt und ihr Gewalt androht. Dabei zeichnet diese Synchro etwas aus, was viele ihrer Nachahmer nicht haben: nämlich Authentizität. Picard sieht die meiste Zeit tatsächlich so aus, als wäre er mies drauf und würde am liebsten zuschlagen. Eine weitere absurde Komik ergibt sich beim Charakter Wesley, der ja eigentlich total der Milchbubi ist, hier aber eine extrem tiefe Stimme verpasst bekam. Witzig ist auch, dass die "Sternzeit", zu der die Handlung offenbar spielt, immer eigenartigere Bezeichnungen erhält, wie beispielsweise 7/3,5/4, Komma 3, sogar schlicht Komma oder auch einfach weggelassen wird.
Die Funsynchro ist natürlich auch extrem unterhaltsam, wenn man das Original nicht kennt. Vor allem Picards fiese Sprüche, die Eigenheiten der anderen Charaktere, ihre oft, wie es der Titel schon sagt, ziemlich sinnlosen Wortgefechte und Aktionen sorgen für eine Menge Lacher.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die einzelnen Folgen, welche in ihrer Dauer von nur wenigen Minuten bis zu einer komplett synchronisierten Episode reichen, teils stark hinsichtlich ihrer Qualität schwanken. Bei dem allerersten synchronisierten Ausschnitt, der später im Nachhinein "Und damit fing der Wahnsinn an" genannt wurde, sowie der folgenden komplett neu vertonten Folge "Zeitsprung mit Q" (bzw. Zeitsprung mit Daniel, denn so wurde der Charakter - nach dem Namen seines Sprechers - umbenannt) merkt man noch deutlich, dass sich die Macher erst ausprobieren mussten, sie die Charaktere noch nicht richtig ausgearbeitet hatten (ganz zu Anfang sind Data und Picard sowohl hinsichtlich der Sprecher als auch ihrer Charakterzüge vertauscht) und ihnen auch noch keine wirklich witzigen Gags einfielen. Teilweise wussten sie offensichtlich garnicht, was sie sagen wollten (so meint Data beispielsweise im "Wahnsinn": "Wird langsam mal Zeit, dass hier die Scheiß-Szene endlich mal zu Ende geht, Junge.") Größtenteils herrscht eher Langeweile. Die beiden Folgen sind im Grunde verzichtbar, denn wie es Guinan am Ende von "Zeitsprung mit Daniel" richtigerweise ausdrückt: "Wer sich hier die Folge bis hierhin angeguckt hat, der kann se doch, njo wirklich nimmer alle haben."
Auch die dritte Folge, "Illusion und Wirklichkeit" (mit wenigen Ausnahmen sind sie nach den deutschen Titeln der Originale benannt) plätschert anfangs eher dahin, da die Dialoge meistens nur aus nicht wirklich einfallsreichem Gezanke bestehen. Ab der Hälfte nimmt sie dann aber an Fahrt auf und wenn Picard zum Schluss Data und Kanzler Troi klar macht, wie sehr er sie und die restliche Mannschaft wegen ihrer Dummheit verachtet, wird es endlich richtig lustig. Und mit den folgenden Episoden kamen dann auch die Meisterwerke. Die komplett synchronisierten "Versuchskaninchen", "Darmok", "Planet der Klone" und "Das fehlende Fragment", bei denen teilweise nur zwei Sprecher beschäftigt waren, die aber einen Haufen Charaktere sehr individuell darstellen konnten, gehören mit zum witzigsten, was je über deutsche Computerbildschirme flimmerte. Insbesondere "Versuchskaninchen" wartet mit herrlichen Pointen und zum Brüllen komischen Wortgefechten zwischen Riker und Picard auf. Kürzere Episoden, die noch entstanden, waren "Noch einmal Daniel", "Der Überläufer (Remulaner)" (die nach "Versuchskaninchen" witzigste Folge), "Auf schmalem Grad" (welche unter Alkoholeinfluss entstand, was man auch deutlich merkt), "Segelohr" (die einzige, die nicht "The Next Generation" als Ausgangsmaterial verwendet, sondern eine Folge der Originalserie mit Kirk und Spock) und "Schaukelpferd", die letzte und kürzeste Episode, bei der der Schluss garnicht mehr synchronisiert wurde.
Rückblickend ist es echt erstaunlich, was sich aus einem, mit den billigsten Mitteln produzierten (die Tür- und Phasergeräusche stammen beispielsweise von einem "Star Trek"-Schlüsselanhänger), ziemlich niveaulosen Spaß entwickeln sollte. Entstanden noch zu Prä-Internet-Zeiten, ganz spartanisch mit mittlerweile antiker Technik aufgenommen, zuerst auf VHS, später CD-Rom an Freunde weitergereicht und von dort dann seinen Weg ins Internet findend, errang das Werk einen regelrechten Kultstatus und enormen Bekanntheitsgrad, der seine Macher (von denen nur einer seine Identität später öffentlich machen sollte) wohl mit am stärksten überraschen sollte. Es entstanden Internetforen, Fanfictions, Fotomontagen (von den Fans "Klatschkarten" genannt), Computerspiele und natürlich zahlreiche Nachahmer. Höhepunkt war die Ausstrahlung von zwei Folgen im Siegener Open Air Kino auf Großleinwand im Jahr 2002. Danach wurde es eher ruhig um SiW. Das letzte Lebenszeichen war das Video "Der Klingone" aus dem Jahr 2007, bei dem drei der Sprecher ein Interview mit einem Klingonendarsteller neu vertonten. Die Blütezeit der Fansynchros sollte freilich erst beginnen. Seit ein paar Jahren sind diese jedoch auch kaum noch vertreten. Die SiW-Videos erfreuen sich auf Youtube jedoch nach wie vor großer Beliebtheit.
Was den Unterhaltungswert der Synchro vor allem ausmacht, sind die neu gestalteten Charaktere mit ihren urkomischen Eigenheiten, allen voran Captain Picard, für den absolut jeder ein Junge ist, vollkommen ungeachtet des Geschlechts, Alters, Ranges oder der Herkunft seines Gegenübers, der es selbst aber überhaupt nicht mag, wenn man ihn so anspricht ("Sach noch einmal Junge!"). Dazu ist er anfällig für Lob (Dr. Crusher: "Ich hätte ja nicht gedacht, dass du bei einer solchen Konkurrenz gewinnst." Picard: "Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."), ist ein geschickter Taktiker im Kampf (er lehnt das ihm in der Folge "Darmok" vom Tamarianischen Captain gegebene Messer ab, denn "damit kann man doch net hauen"), weiß genau, wie er Doppelgänger voneinander unterscheiden kann ("Am besten brech' ich dir deine Arme, und dir Junge, dir brech' ich am besten mal deine Beine. Dann kann ich euch beiden wenigstens mal auseinanderhalten, echt."), ist nicht nachtragend ("Jetzt seid ihr meine Gefangenen und dat bedeutet gemeine Schläge, brutale Knochenbrüche und ganz miese Verstümmelungen."), hatte eine behütete Kindheit ("Dat sin jetz hier echt die Dinger, die man hier rausnehmen kann, wa Junge? Un echt jetz, äh, pass mal genau auf, Junge! Äh. Die hab ich immer genommen und äh, hab die meinen Spielkameraden vor den Kopp geschmissen."), hat ein gutes Verhältnis zu seiner Familie (Vater: "Du bringst mich echt noch in`t Grab, Jong." Picard: "Hä? Dat wird auch langsam mal Zeit, Junge. Äh, da hau ich dich zur Not noch rein, echt."), hängt sehr an verstorbenen Mitgliedern von dieser (zu seinem Vater: "Wat macht denn die Mutter noch? Is die immer noch tot?" Vater: "Gottseidank."; als der Vater gestorben ist und es um die Beerdigung geht: "Ich hab keine Kohle für so`n Kappes! Der Alte wird aus dem Fenster geschmissen und da is dat gut. 13 Mark, ich glaub ihr habt sie nimmer alle."), kann Drogenmissbrauch auf seinem Schiff wirkungsvoll unterbinden ("Wenn ich merke, dat einer von euch Drogen nimmt, dann hau' ich eure dummen, fiesen Köppe gegeneinander."), ist tolerant gegenüber abweichenden Meinungen (zu Kanzler Troi: "Äh, pass' mal auf. Wenn du dich net zu 'ner Kneipentour bereiterklärst, dann erzähl' ich allen, dat du hier mit jedem rumhurst. Oder ich hau' dir so die Schnauze ein, dat dich hier an Bord garantiert keiner mehr fi**t.") und vertritt ein verantwortungsvolles Konsumverhalten ("Wir saufen bis wir umfallen!"). Er ist sozusagen "the man himself" und ein Vorbild in jeder Hinsicht. ;-D
Dazu auch ein großer Liebhaber des bekanntesten koffeinhaltigen Getränks, das er in einer wahren Ode anpries ("Ja, Junge, Alde, dat is Kaffee, echt jetz. Und Kaffee is nun mal lecker. Äh, schwarz, stark und vor allem schön lecker. Äh, echt jetz."). Aber auf gar keinen Fall sollte man dem Kaffee Milch zuführen, denn dann ist er nicht mehr schwarz und lecker!
Und was die weißen Figuren jetzt damit zu tun haben, das wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben, auch wenn Picard meint, dass die Lösung ganz klar auf der Hand läge.
Demgegenüber sein erster Offizier Riker, der niemals und zu keiner Zeit irgendwas rafft und ständig von dem Wunsch beseelt ist, selbst einmal Captain sein zu dürfen (was im Grunde eine recht simple, aber zutreffende Darstellung des Rikers aus der Originalserie ist), welcher ihm aber so gut wie nie erfüllt wird. Seine Intelligenz unterschreitet den Datentransfer jedes Computers und seine Begriffsstutzigkeit ist beispiellos, wobei er paradoxerweise durchaus eine Ahnung von komplizierten technischen Sachverhalten wie Beamen hat, wogegen die simpelsten Bezeichnungen für ihn Fremdwörter sind (Picard: "Äh, hat denn schon einer die Karre aufgetankt?" Riker: "Ja, wat ist denn tanken?" Picard: "Jaja, halt die Fresse."). Außerdem kann er gut mit Frauen umgehen (Maria Kron: "Oh, ist das hier dein Schlafzimmer?" Riker: "Wat ist denn 'n Schlafzimmer?" Maria Kron: "Ja, wo ich den Fummel hier ausziehen kann." Riker: "Wie, dat Kleid? Dahinten steht 'n Mülleimer.")
Ihnen zur Seite steht der Klingone Commander Worf, der noch in den Kindergarten geht und für den alle in seinem Umfeld böse sind - nur die notgeile Ärztin Dr. Pulaski bezeichnet er in der Folge "Planet der Klone" kurz als "lieb". Dann gibt es noch den Androiden Commander Data, dessen Sprachchip oftmals defekt ist, wodurch sich ständig seine Stimme und sein Akzent ändert und der sich dadurch auszeichnet, mit seiner 1Bit-Speicherkapazität jede einstellige Addition innerhalb von drei Stunden garantiert falsch lösen zu können, sowie den offensichtlich ziemlich zerstreuten Chefingenieur Geordi, dessen häufigste Äußerungen W-Fragen sind und der gelegentlich mit Data aneinandergerät (Data: "Äh, ich glaube, mein Sprachmodul ist leicht defekt. Ähm, ich habe schon wieder diese komische Stimme." Riker: "Ich bin froh, dass ich net so 'ne komische Stimme hab, hä?" Data: "Das ist immer noch besser als dieser Unsinn mit dem Wie, Was, Wer, Wo, Wann." Geordi: "Wat, wie, wer?" Data: "Jaja."). Beeindruckende Rechenfähigkeiten besitzen auch die anderen männlichen Offiziere (auf dem "Planet der Klone" kommen Riker und Worf in ein Zimmer, in dem drei identisch aussehende Frauen sind; darauf Riker: "Guck' mal Worf, die vier sehen alle gleich aus. Dat sind ganz gewiss Zwillinge, komisch." Eine vierte Frau kommt hinzu; Worf: "Dat sind sogar Drillinge.")
Und es gibt noch die nicht minder verpeilten weiblichen Besatzungsmitglieder: die schlagfertige Dr. Crusher, welche früher als Prostituierte tätig war und in betrunkenem Zustand von Picard alles mit isch machen lässt, Dr. Pulaski, die allen männlichen Mitgliedern ständig sexuelle Avancen macht, obwohl diese sie allesamt verabscheuen und schließlich Kanzler Troi, die abwechselnd entweder extrem hochnäsig ist oder genau die gleichen Charaktereigenschaften und Stimme wie Dr. Pulaski hat - also vermutlich eine multiple Persönlichkeit hat. ^^
Diese eigenartige Crew begegnet im Laufe der Serie ebenso schrägen Zeitgenossen, die illustre Namen wie Rubi Flanell, Einfach Toll, Superidiot, Adelheid, Heinz, Daniel, Jim Beam, Maria Kron und Karl Squell tragen, und erlebt Abenteuer, wie es sie zuvor noch nie gegeben hat.
Wie schon erwähnt: "Sinnlos Im Weltraum" ist äußerst niveaulos - ach was, extrem stumpf, debil, gewalt- und drogenverherrlichend, sexistisch, schwulenfeindlich, absurd und eben vollkommen sinnlos... aber auch kein bisschen ernst gemeint.
Und steckt dazu voller, teils richtiggehend genialer Einfälle. Zu den lustigsten Momenten zählt beispielsweise der immer absurder werdende Dialog zwischen Data und Geordi in der Folge "Der Überläufer", bei der die beiden zuerst völlig aneinander vorbeireden, um sich dann nur noch über W-Fragen zu verständigen (was vermutlich schlichtweg aus der Not heraus geboren war, weil den Sprechern in dem Moment nichts besseres einfiel). Oder wenn sich Picard, Dr. Crusher und Geordi in "Das fehlende Fragment" gegenseitig über die kompliziertesten wissenschaftlichen Begriffe austauschen, von denen die Macher offensichtlich selbst nicht wussten, was sie eigentlich bedeuten (Geordi: "Dat is hier die Molekularsymplexion über trivial-komplexive Plasmakonvergenzen, wie, wat?" Picard: "Äh, du meinst etwa spezifische Kausalalgorithmen, die in Reihe gehen mit der Modularsequenzsynthese?" Geordi: "Net ganz, aber man sollte auch die Resonanzmatrix von der Resonanzpopulation unterscheiden, was hab ich gesacht?"). Die besten Sprüche in dem Stil sind definitiv: "Dazu müsst' ich erstmal wissen, wie der kausale Amplitüdenwiderstand in der Deklaration entsteht, aber substanziell gesehen kann ich einfach nur sagen: scheise, oder wat?" und "Ich bin versiert in sämtlichen monokliiden Diskrepanzmodifikationen, Junge, echt ey. Aber ehrlich gesagt, rede ich lieber mit den Fäusten." Geordi und Picard haben's einfach drauf! xDDDDD
Und für besonderen Unterhaltungswert sorgen die Auftritte der Figuren Einfach Toll, Darmok und Karl Squell, die alle vom selben Sprecher, Daniel P., der auch Q spricht, vertont werden, und durch ihre schräge Redeweise, bei der sie die Vokale immer auf absurde Weise in die Länge ziehen, unnötige Pausen beim Reden machen und sich dazu oft sehr wissenschaftlich ausdrücken, einen Lacher nach dem anderen hervorrufen (dies soll er vom Lageristen seiner Firma, in der er gearbeitet hat, übernommen haben, worauf auch einmal Bezug genommen wird; der witzigste Spruch in dem Stil ist definitiv "Du bist ja noch nicht mal in der Laaage... eine grammatikalisch korrekte Artikulation... zu implizieren!").
Was noch auffällt, ist der interessante Musikgeschmack der Macher, der hauptsächlich im härteren Bereich angesiedelt ist. Die frühen Folgen wurden von ihnen teilweise noch selbst auf der Gitarre begleitet, wobei in "Zeitsprung mit Daniel" kurz das Instrumental "To Live Is To Die" von Metallica zitiert wird. In "Illusion oder Wirklichkeit" lauscht Picard am Ende "I'm Broken" von Pantera und summt laut mit. In "Versuchskaninchen" schließlich entspannt sich Picard am Anfang noch zur schnulzigen Ballade "If You Leave Me Now" von Chicago, später tanzt er mit Dr. Crusher - und zwar zu "Hammer Smashed Face" von Cannibal Corpse. Death Metal eignet sich also hervorragend als Tanzmusik für Paare, warum wird sowas nicht öfter aufgelegt? :D
In der Kneipe der Enterprise hört man dann später "Ride On" von AC/DC. Wie gesagt: guten Musikgeschmack haben die Jungs! \m/
Wobei die Folgen ansonsten meist von stumpfen Technobeats untermalt werden, die die absurde Wirkung aber zusätzlich noch unterstreichen.
Dazu haben die Macher auch etwas Lokalkolorit untergemischt. So wird einige Male die Kneipe "Biertunnel" erwähnt, welche es in Siegen tatsächlich gibt. Und Picards Vater redet in der Folge "Das fehlende Fragment" feinstes Sejerlänner Platt ("Hömma, Jung. Wo krischt mo da so mäggesr her? Der is ja so dämlisch, häst du demm zu oft hönnr dr Kopp gehaue or'r watt! Ich hab dir doch früher immer nur gesäht, net allzu fest haue. So dämlisch wie der is, hätt isch den schon längst hier us dem Fenster rusgeschmisse, Jung!"), ein Stück Kultur wird hier also auch transportiert.
Der enorme Einfluss, den die kleine Fanproduktion haben sollte, war zu ihrer Entstehungszeit wie gesagt unmöglich vorherzusehen und ist auch heute nicht auf den ersten Blick erkennbar. Tatsache ist aber, dass die beiden berühmtesten Nachfolger, "Lord Of The Weed" von Bloodpack Entertainment und die "Harry Potter"-Synchros von Coldmirror, welche SiW mittlerweile an Bekanntheitsgrad weit übertroffen haben, deutliche Bezüge auf dieses enthalten. So ist der erste Rap von "Fresh Dumbledore" in "Harry Potter und ein Stein" fast 1:1 dem ersten von Bad Randolph aus dem "Remulaner" entliehen (in beiden ist die Zeile "ich rappe hier und ich rappe dort" und die Verabschiedung "Yo, Motherfuckeeeer!" enthalten, zudem ist der Beat auch derselbe) und im zweiten Teil von "Lord Of The Weed" fragt Frodo Gandalf "Willst du Milch zu deinem Kaffee?" worauf dieser erwidert: "Was fällt dir eigentlich ein, Milch in meinen Kaffee zu gießen?! Dann ist er doch nicht mehr schwarz und lecker!", was auf den schwarzen Kaffee liebenden Picard verweist. Zudem werden im ersten Teil Drogen wie im "Remulaner" mit den Worten angepriesen: "Da fliegen dir die Löffel weg!". Außerdem haben die Macher von LotW ausdrücklich betont, dass sie Fans von SiW sind und haben ihr Werk auch erstmals in einem Fanforum dazu veröffentlicht. Dank SiW konnte sich also eine Synchroszene erst richtig entwickeln.
Wie soll ich das nun bewerten? Eine "Serie" im eigentlichen Sinne ist das hier ja nicht. Zumal die einzelnen Folgen wie gesagt auch starke Qualitätsschwankungen haben. Wenn ich sie alle einzeln bewerte, komme ich auf einen Durchschnitt von 7, aber das würde der Serie hinsichtlich des insgesamt gesehen sehr hohen Unterhaltungswerts und des abgefahrenen Konzepts nicht gerecht. Zwei Punkte mehr passen da schon besser. Und eine Lieblingsserie von mir ist das ohnehin.
Wer Interesse hat: die Folgen sind allesamt komplett auf Youtube vorhanden. Und auf dieser Fanseite (auf der zudem auch die offizielle deutsche Synchronfassung der Serie "Futurama" professionell kritisiert wird) kriegt man die nötigen Infos: http://www.satre-synchron.de/index.php
Klar soweit?
Gut, dann geh ich mir jetzt 'nen schönen schwarzen, kochend heißen, extrem leckeren, echt schwarzen Kaffee machen. Und wehe, den packt einer an, dann muss ich nämlich echt mal anfangen, hier ganz gemeine Fleischwunden zu verteilen! Ich raff das hier garnet, ist das echt so kompliziert? Ihr seid alle so böse! Oder wie oder wat oder wer oder warum? ;-D
"Schiiienenersatzverkeeehr!"
Da ich gerade den ersten Film des Duos Elsterglanz rezensiert habe und feststellen musste, dass die beiden selbst hier noch überhaupt nicht kommentiert wurden, widme ich mich ihnen nun direkt, stellvertretend nur bei einer Hälfte von Elsterglanz, Gilbert Rödiger alias Gilli (den ich persönlich lustiger finde).
Also: Elsterglanz machen mit die geilste Comedy aus deutschen Landen, die es momentan gibt! Und sind dennoch nach wie vor viel zu unbekannt (vermutlich auch absichtlich, denn im Fernsehen treten sie ziemlich selten auf und widmen sich nach wie vor noch ihren Hauptberufen, anstatt von ihrer künstlerischen Tätigkeit zu leben). Wohl auch, weil sie trotz ihres nicht unbeträchtlichen Erfolges eher ein Nischenpublikum ansprechen.
Wer an starkem Gekrächze in Mansfelder Mundart und andauernden Anspielungen auf die DDR keinen Unterhaltungswert erkennen kann, ist hier jedenfalls falsch aufgehoben. Die beiden verwenden tatsächlich ziemlich viel Lokalkolorit in ihren Gags, weswegen Außenstehenden der Einstieg eher schwer fallen dürfte.
Oft sorgt aber eben allein schon ihre Aussprache und Betonung bestimmter Sätze sowie ihr Umgangston für Lacher sowie die oft extrem skurrilen Handlungen ihrer Sketche. Wobei sie ja weit mehr machen als nur auf der Bühne zu stehen und Witze zu erzählen. Gleichzeitig musizieren sie auch (sind tatsächlich fast schon mehr eine Band als ein Comedyprojekt und traten bereits mehrfach auf dem Metalfestival With Full Force auf) und vergrößerten ihren Bekanntheitsgrad ebenso durch ziemlich sinnfreie Neuvertonungen bekannter Filmszenen, welche zu der Zeit, als die erste davon veröffentlicht wurde, auf deutschsprachigen Videoportalen ohnehin schwer angesagt waren (und den bekanntesten davon werde ich mich heute noch gesondert widmen). 2012 folgte dann ihr erster eigener Spielfilm, welcher in diesem Jahr seine Fortsetzung erhielt.
Wie so viele andere auch wurde ich auch durch ihre mittlerweile legendäre Neusynchronisation einiger Szenen aus dem Film "300" unter dem Titel "Der Kaltmacher" aufmerksam, welche in meinen letzten drei Schuljahren einen richtigen Kultstatus in meiner Klassenstufe erreichte und fast andauernd, vor allem von den Jungs, zitiert wurde. Wenn spartanische Soldaten sinnfreie Sätze wie "Punktrechnung vor Strichrechnung" brüllen, bleibt kein Auge trocken (ihr könnt euch sicher denken, was dieses Zitat bei uns im Unterricht nach sich zog; ich selbst war da leider nicht zugegen, aber als in meiner Parallelklasse die Lehrerin diese ziemlich banale Rechenregel erwähnte, riefen einige der Jungen sofort "Ahu! Ahu! Ahu!" xDDD; einige von euch haben sicher ähnliche Erfahrungen gemacht).
Noch legendärer ist ihre Neuinterpretation einer Szene aus dem dritten Teil der "Rambo"-Filmreihe unter dem Titel "Rambo - Der beste Koch der Welt", die zu ihren beliebtesten Werken zählt und im Mansfelder Land mittlerweile zum Kulturgut wurde - was soweit ging, dass Elsterglanz-Fans bei der Premiere des vierten "Rambo"-Films in Halle immer "Mache Eier!" riefen, sobald Sylvester Stallone ins Bild kam. Auch da war ich leider nicht zugegen.
Man merkt, die beiden haben einen nicht unbeträchtlichen Einfluss auf die Popkultur. Sind außerhalb der Neuen Bundesländer, die sie auch hauptsächlich betouren, aber nach wie vor immer noch eher unbekannt.
Wer sie noch nicht kennt und jetzt interessiert ist, für den hab ich hier noch eine Auswahl ihrer lustigsten Werke als kleinen Vorgeschmack:
Sketche:
- "Auf dem Disco-Klo": https://www.youtube.com/watch?v=DIA6g7Zu1zw
- "Aufm Hochsitz": https://www.youtube.com/watch?v=78_qRjBXfjE
- "Der Neue": https://www.youtube.com/watch?v=m3QysWwwyoo
- "Gillis Grabrede", in der Sendung "Humorzone" des MDR vor 3 Monaten: https://www.youtube.com/watch?v=Bu9J6Pdf9Sc
Funsynchros:
- "Verhalten bei Gasgeruch", basierend auf einer Szene aus "Titanic": https://www.youtube.com/watch?v=qO9TGndon4U
- "Der Kaltmacher Teil 1": https://www.youtube.com/watch?v=bfJeAMKndRg
- "Der Kaltmacher Teil 2": https://www.youtube.com/watch?v=o1-C8v8SNtY
- "Rambo - Der beste Koch der Welt": https://www.youtube.com/watch?v=zZr7Wmykr4s
- "Winnetou wird's richten", ihre neueste: https://www.youtube.com/watch?v=vBsIc0wSOj0
Lieder:
- "Kaputtschlaahn": https://www.youtube.com/watch?v=5jFIyIkQrz4
- "Waldemar der Rennbootlenker": https://www.youtube.com/watch?v=KXDDSFgdpB4
- "Wir sind total bescheuert": https://www.youtube.com/watch?v=ejrpB716-j0
- "De Mutter von James Bond": https://www.youtube.com/watch?v=bNqrSfGuI6w
Und hier noch Filmszenen, die von ihnen nicht selbst neusynchronisiert wurden, sondern die Fans mit bereits vorhandenem Material unterlegt haben, aber das ziemlich gut:
- Bud Spencer: https://www.youtube.com/watch?v=9Shqf6FXcYw
- Terence Hill: https://www.youtube.com/watch?v=mXrPje1fl7Q
- "Saw Fünfe": https://www.youtube.com/watch?v=ubFqOezIGYg (die ist am besten! xDDDDD)
Wer darüber immer noch nicht lachen kann, dem ist echt nicht mehr zu helfen!
Oder eher: der hat wohl 'ne Macke, oder was?! Das sin doch alles Wahnsinnje hier, guck die dich ma an, Junge! Da könnt'ch durchdrehn, alles kaputtschlaahn! :D
Grüss dich, meinor. Ich könnt schon widder komplett ausrasten, irjend so Idiot hat mir schon widder Kakao in de Scheibenwaschanlache jefüllt! Hier is echt alles tot nach der Wende! Nüscht könn'se, jarnüscht! Besorg mir endlich mal das kleene Kaninchen, ich brauche das! Und mache Eier, sonst flake ich dich ähne! Und nich vergessen: Immer scheene zustechen!
xDDD
Bei wem es von euch klingelt, wenn er das liest, der ist wie ich Elsterglanz-Fan. Für alle Uneingeweihten: Elsterglanz sind ein Comedy-Duo aus der schönen Stadt Eisleben in Sachsen-Anhalt, das vor allem durch seine sinnfreien Neuvertonungen bekannter Filmszenen, eigenwillige Coverversionen berühmter Lieder und natürlich seine originellen Sketche und eigenen Songs bekannt geworden ist. Bei "Im Banne der Rouladenkönigin" handelt es sich nun um ihren ersten Kinofilm, der vor mittlerweile vier Jahren anlief und dem kürzlich eine Fortsetzung folgte (was ich leider viel zu spät mitbekam; da "Elsterglanz und der Schlüssel für die Weibersauna" wie der erste nur einen limitierten Kinorelease, hauptsächlich in den Neuen Bundesländern, bekam, gibt es nicht viele Gelegenheiten, ihn zu sehen und leider läuft er nirgends in meiner Nähe - sei's drum, die DVD werd ich mir holen).
Der Film bietet im Grunde genau das, was man von der Band kennt: man sieht zwei grenzdebilen Schwachmaten mit krächzenden Stimmen, die in starkem Dialekt reden, dabei zu, wie sie ihren Alltag bestreiten und dabei ihren Mitmenschen auf die Nerven gehen, diesmal eingewoben in eine ziemlich simple, romantische Rahmenhandlung, teilweise auch angelehnt an die Dan-Brown-Verfilmungen, bei der es darum geht, eine Frau - die titelgebende "Rouladenkönigin" - zu erobern.
Man muss dazu sagen, dass viele Gags hier Insiderwitze sind und sich entweder auf das Bühnenprogramm der Jungs (Reifenwechsel mittels Mülleimer bzw. "Warschauer Wippe") oder ihre Comedy-Synchros ("Propanjasexplosion auf der Titanic"; der eindeutig an die "Rambo"-Filme angelehnte "American Umbringer", den sich die beiden im Fernsehen anschauen) beziehen, weswegen sich der Humor nicht für jeden erschließen dürfte. Allerdings bringen sie einen oft allein schon durch ihre Aussprache und Betonung bestimmter Wörter ebenso wie durch Mimik und Gestik zum Lachen. Und die schrägen Situationen, in die sie stolpern, sowie bestimmte Running Gags ("Du schuldest mir 'ne neue Audodür!") und die meisten Pointen sorgen definitiv für mehr als ein Schmunzeln. Mit seinen nur wenig mehr als 50 Minuten Laufzeit ist der von den beiden in Eigenregie und mit minimalsten Produktionsmitteln sowie ein paar Freunden und Bekannten als Unterstützung gedrehte Film recht kurz und knackig und schaut sich schnell weg, wodurch sich praktisch kaum Langeweile einstellt. Insgesamt ist er so fast noch ein Kurzfilm. Die Handlung ist natürlich extrem begrenzt und nicht jede Szene kann überzeugen. So richtig große Brüller bekommt man hier letztlich nicht geboten. Aber seinen ganzen Unterhaltungswert dürfte das Werk wohl entfalten, wenn man es sich in geselliger Runde anschaut.
Ich hatte damals leider das Pech, in einen fast völlig leeren Kinosaal ohne Begleitung zu kommen. Man kommt sich schon komisch vor, wenn man der einzige ist, der dann "Mache Eier!" brüllt. So hat mir der Film damals auch nicht ganz so gut gefallen, aber nach der kürzlich erfolgten zweiten Sichtung finde ich ihn mittlerweile wesentlich besser.
Wer will, kann ihn sich hier in voller Länge auf Youtube reinziehen: https://www.youtube.com/watch?v=zzsFDMZ_h6A
Viel Spaß!
Die Leinwand-Adaption des berühmten Computer-Strategiespiels, welches seit seinem Erscheinen vor über 20 Jahren zu einem weitreichenden Franchise ausgebaut wurde, rief bisher ja mehrheitlich eher verhaltene Reaktionen hervor. Mit einem "Herr Der Ringe" kann "Warcraft: The Beginning" zwar definitiv nicht mithalten und sogar die "Hobbit"-Filme waren letztlich unterhaltsamer. Dennoch stellt das hier meiner Meinung nach einen mehr als gelungenen Beitrag zu den mittlerweile ja recht zahlreich vertretenen großen Fantasy-Epen dar.
Ich selbst muss gestehen, dass ich das Spiel (d.h. einen der Teile, weiß nicht mehr, welcher es war) nur einmal bei einer LAN-Party gespielt habe und generell kein großer Gamer bin. Allerdings bin ich mit der Hintergrundgeschichte des Stoffes zumindest teilweise durchaus vertraut, habe die dazu erschienenen Comics eine Zeit lang verfolgt und auch einen der Romane gelesen. Und kann auf jeden Fall sagen, dass sich hier wirklich stark daran gehalten wird, sowohl was die Handlung als auch was das Aussehen der Spielwelt und der Figuren betrifft.
Und vor allem was die Optik betrifft, bekommt man hier doch einiges geboten. Die Fantasywelt Azeroth wurde hauptsächlich durch Computeranimation zum Leben erweckt und sieht schlicht beeindruckend aus. An den farbenfrohen, detailliert gestalteten Landschaften und Städten kann man sich kaum sattsehen.
Ebenso sind auch die durch Motion Capturing zum Leben erweckten Orks toll gelungen und sehen geradezu lebensecht aus. Wie schon bei den Na'vi aus "Avatar" zeigt sich hier, was für einen Fortschritt die Computertechnik mittlerweile gemacht hat und wie gut auch Emotionen bei animierten Charakteren dargestellt werden können.
Was den Film dabei auch gegenüber anderen Fantasyfilmen positiv hervorhebt, ist die doch ziemlich differenzierte Darstellung der Orks, die nicht von Grund auf bösartig sind und vor allem um ihr Überleben kämpfen, dabei aber von einem grausamen Magier geführt werden. Besonders erfrischend ist, dass "Warcraft" sogar mit den Orks als Handlungsträgern beginnt und der Zuschauer somit anfangs die Geschichte aus der Perspektive der "Fremden", nichtmenschlichen Figuren erlebt, was ja sonst fast kaum vorkommt. Diese interessante Herangehensweise gehört definitiv zu den Pluspunkten des Films.
Auch im Einzelnen sind manche Charaktere eher ambivalent gestaltet, am deutlichsten der Magier Medivh, dessen Loyalität sich mehrmals ändert, und die Halborkin Garona, die zwischen zwei Völkern steht. Ansonsten sind die Grenzen eher klar gesteckt; die Guten richtig gut, die Bösen teuflisch böse. Was die Zeichnung der Völker betrifft, zeigt sich jedoch, dass bei diesen keine Schwarzweißmalerei betrieben wird, was definitiv positiv hervorzuheben ist.
Die Schauspieler, mit denen im Vorfeld des Kinostarts, wie damals auch beim "Herr Der Ringe", kaum Werbung gemacht wurde, da allein die Marke für sich sprechen sollte, sind zudem auch gut ausgesucht. Der hauptsächlich durch die Serie "Vikings" bekannte Travis Fimmel ist als umsichtiger Kriegsherr Lothar Anduin der wesentliche Sympathieträger des Films und liefert eine durchaus emotionale Darbietung ab. Neuentdeckung Ben Schnetzer als "Zauberlehrling" Khadgar ist ebenfalls nicht schlecht und sorgt für einigen Humor. Besonders hervorzuheben ist der sowieso immer sehenswerte Ben Foster als Medivh, der dessen Getriebenheit wirklich gut zum Ausdruck bringen kann. Dominic Cooper als Menschenkönig Llany Wrynn und Toby Kebbell als Orkanführer Durotan erbringen ebenso gute Leistungen. Sehr toll ist vor allem auch Paula Patton als Garona, deren Charakter im Gegensatz zu den anderen Orkfiguren nicht durch Motion Capturing, sondern lediglich eher sparsam eingesetztes Make-Up entstand. Die innere Zerissenheit ihrer Rolle konnte sie besonders gegen Ende gut rüberbringen. Wobei man von der Bad-Ass-Kämpferin aus den Comics hier noch nicht so viel von ihr sieht. Aber vielleicht kommt das noch in der Fortsetzung.
Den Bösewicht Gul'dan spielt Daniel Wu und verleiht diesem durchaus einiges an diabolischem Charisma. Ansonsten sieht man noch den Hollywood-Veteranen Clancy Brown als bösartigen Ork-Kriegsherrn Schwarzfaust, Calllum Keith Rennie als Medhivs Assistenten Moroes, Ruth Neggie (welche in der unlängst erschienenen Adaption der Comicreihe "Preacher" die Geliebte des Hauptcharakters - der ja passenderweise ebenfalls von Dominic Cooper verkörpert wird -, Tulip, spielt; da bin ich mal noch gespannt, ob sie als Besetzung richtig gewählt ist, optisch passt sie jedenfalls überhaupt nicht, aber darauf kommt's auch nicht unbedingt an) als Anduins Schwester und Königin Tarian Wrynn, Anna Galvin als Durotans Frau Draka, Robert Kazinsky als dessen Verbündeter Orgrimm und es gibt sogar noch einen netten Kurzauftritt von Glenn Close. Alle spielen mindestens solide, beschweren kann man sich hier nicht.
Was eher negativ ins Gewicht fällt, ist, dass die Exposition einen etwas zu groß geratenen Raum im Film einnimmt und die finale Konfrontation nicht wirklich emotional inszeniert wurde. Zudem merkt man doch allzu deutlich, dass der Film auf eine Fortsetzung ausgerichtet ist, denn der eigentliche Held wurde hier gerade erst geboren. So wird man am Ende mit dem eher schalen Beigeschmack zurückgelassen, man hätte erst den Prolog zur eigentlichen Geschichte gesehen und der Film endet da, wo es eigentlich erst richtig interessant wird. Zudem erfährt man auch immer noch zu wenig über die Hintergründe des Königreichs Azeroth und wird in dieses praktisch eher hineingeworfen. Zudem kommen gegenüber den Menschen und Orks andere Völker wie die Zwerge und Elfen viel zu kurz, aber das ändert sich vermutlich auch noch in der Fortsetzung. Besser wär's aber doch gewesen, hier schon mehr zu erzählen, mehr von Azeroth zu zeigen, die Hintergründe und auch die Charaktere noch besser herauszuarbeiten, denn letztlich wird man hier doch eher in die Welt hineingeworfen und weiß am Schluss immer noch zu wenig. Möglicherweise wird das ja später in einer erweiterten Fassung nachgeholt, denn der Film machte irgendwie schon den Eindruck, er wäre trotz seiner bereits enormen Laufzeit von gut zwei Stunden noch gekürzt worden. So kommen die Szenenübergänge teils ziemlich abrupt daher.
Letztlich ist "Warcraft: The Beginning" somit nur wenig mehr als ein Appetitanreger, der aber mit einer erfrischenden Erzählweise, beeindruckenden Effekten, guten Schauspielern, einem detailliertem Szenenbild, tollen Kostümen und zudem einem schön bombastischen Score von Ramin Djawadi punkten kann. Sci-Fi-Spezialist Duncan Jones hat hiermit gezeigt, dass er sich auch im Fantasy-Genre gut zurechtfindet. Möglicherweise wurde er, was seine Inszenierung betrifft, her allerdings dennoch vom Studio ziemlich eingeschränkt, denn gegenüber seinen Vorgängerwerken wirkt "Warcraft" doch ziemlich konventionell. Aber mal sehen, was noch kommt. Das hier war jedenfalls nicht das letzte Mal, dass ich einen Ausflug nach Azeroth wagte.
Von 3D war hier leider dennoch nicht viel zu spüren, aber immerhin war es besser als in den zahlreichen Enttäuschungen der letzten Jahre, allen voran von Marvel.
Ein Meisterwerk!
Ich fand, es wurde langsam mal wieder Zeit, dass ich mich einem Klassiker widme, der zu meinen Lieblingsfilmen gehört. Und "Der Clou" oder "The Sting", wie er im Original heißt, ist das nicht ohne Grund. Hierbei handelt es sich um eine der besten Gaunerkomödien überhaupt, wenn nicht die beste! Danny Ocean kann dagegen einpacken!
Was den Film so großartig macht, ist vor allem seine Detailverliebtheit, die ein mehrmaliges Anschauen lohnend macht. Es gibt hier viel zu entdecken. Beginnend beim beeindruckenden Szenenbild und den toll ausgearbeiteten Kostümen, welche die 30er Jahre wiederauferstehen lassen und einen fast glauben machen, der Film wäre wirklich in der Zeit gedreht worden.
Dann ist da natürlich noch die bis in die Nebenrollen hinein hervorragende Besetzung, angeführt vom Dreamteam Robert Redford (der dieses Jahr 80 Jahre alt wird) und Paul Newman als ausgebuffte Trickbetrüger, die einen Gangsterboss übers Ohr hauen wollen, nachdem dieser einen ihrer Freunde ermorden ließ. Ebenjener Gangsterboss Lonnegan wird von Robert Shaw verkörpert, der seinem Charakter einiges an Bedrohlichkeit verleiht. Dann ist da noch Charles Durning als korrupter Polizist, der Redford auf der Spur ist. Und James Earl Jones' Vater Robert hat zwar als erwähnter Freund der Hauptfiguren einen eher kleinen Part, bleibt aber auch im Gedächtnis. Generell ist aber der gesamte Cast zu loben. Die Leinwand-Legenden Redford und Newman ziehen zwar die größte Aufmerksamkeit auf sich, aber in dieser brillanten Darstellerriege (von der die meisten mittlerweile verstorben sind) kann so gut wie jeder glänzen.
Toll ist auch die Musik zum Film, die aus Ragtime-Klassikern von Scott Joplin besteht und jedes der Kapitel, in die die Handlung unterteilt ist, einleitet. Der unsterbliche "Entertainer", welcher ja auch in der Zeit, in der der Film spielt, noch populär war, zwischenzeitlich in Vergessenheit geriet und vor allem dank dieses Werkes dann doch wieder richtig bekannt wurde, passt perfekt hier hinein.
Der wahre "Clou" ist jedoch das raffiniert ausgetüftelte Drehbuch, welches mit pointierten Dialogen und packenden Wendungen aufwartet. Der Film ist zwar schon eher komödiantisch gehalten, zwischendurch wird es aber durchaus auch ziemlich spannend, etwa wenn Redford vor dem Polizisten oder den Killern des Gangsterbosses flüchtet, oder der Betrug aufgedeckt zu werden droht. Und zum Schluss wartet der Film mit gleich zwei überraschenden Twists auf, die man so definitiv nicht kommen sieht und einen beim ersten Sehen umhauen. Vor allem, da auch nur sehr wenig zuvor darauf hindeutete. Vereinzelte versteckte Hinweise zu entdecken, ist dann bei folgenden Sichtungen sehr reizvoll. Aber generell kann man sich den Film immer wieder ansehen, weil er einfach glänzend unterhält und vor allem das detailverliebte Szenenbild toll anzusehen ist. Wird nie langweilig.
"Der Clou" war der große Abräumer der Oscarverleihung 1974 und konnte gleich siebenmal die begehrte Trophäe (bei 10 Nominierungen) ergattern. Zurecht, wie ich meinen würde. Regisseur George Roy Hill, der Redford und Newman hier zum zweiten Mal vor der Kamera zusammen brachte, ist ein Klassiker gelungen, der auch nach mittlerweile über 40 Jahren kein bisschen angestaubt wirkt und immer noch sehr unterhaltsam ist. Klassisches Erzählkino, wie man es liebt. Muss man gesehen haben!
Das Genre interessiert mich ja eigentlich eher nicht so, aber Dominik Graf spricht doch dafür. Außerdem hab ich auch einen persönlichen Bezug zum Film. Er wurde nämlich teilweise in meiner Heimatstadt Weimar gedreht und hatte dort auch Premiere. Und Henriette Confurius ist einfach wunderschön! ^^ <3
Also vielleicht schau ich doch mal rein.
Die find ich echt klasse!
Tolle Schauspielerin mit einer beeindruckenden Bandbreite an unterschiedlichen Rollen. Daneben auch Musikerin und Fotografin, eine Frau, die für die Kunst lebt.
Aufmerksam wurde ich auch durch "Donnie Darko" auf sie, richtig gut fand ich sie in "Sucker Punch" und den "Hunger Games"-Filmen (in letzteren spielte sie Jennifer Lawrence fast schon an die Wand). Sehe sie sehr gerne. Auf "The Neon Demon" bin ich schon richtig gespannt und werde da wohl vor allem wegen ihr reingehen.
Die Fakten waren mir tatsächlich größtenteils nicht bekannt. Dass sie eben auch Musik macht und fotografiert, wusste ich schon, aber das mit ihrer bewegten Kindheit ist mir neu. Interessant. Und ich wünsche ihr und ihrem Kind alles Gute!! :)
Sehr emotionaler Text, bei dem man wirklich merkt, wie dich sein Tod mitgenommen hat. Schön geschrieben.
Ich bin ebenfalls noch bestürzt darüber, auch wenn ich nicht so eine starke Bindung zu ihm aufgebaut habe. Er starb wirklich viel, viel zu früh.
Klingt interessant und vielleiht gucke ich mir den an, aber so richtig wild bin ich auf das, was ARTE heute spät in der Nacht bringt: "Akira" um 1:25! Hab ihn leider letzte Woche verpasst. Scheißegal, wie spät das wird, ich will den endlich sehen!
Oh nein!
Das ist jemand, der wirklich viel zu früh gestorben ist. Ich habe ihn zwar in nicht gerade vielen Filmen gesehen (eigentlich nur "Terminator: Erlösung", in dem er als junger Kyle Reese allerdings nicht so recht passen wollte, das Remake von "Fright Night" und die beiden "Star Trek"-Filme, in denen er aber ziemlich gut war), allerdings fiel mir durchaus auf, dass er einiges an Talent besaß. Und sicher wären in Zukunft noch richtig gute Leistungen von ihm gekommen. Sehr schade.
Großartiger Kommentar! Sehr ausführlich analysiert. Und eine interessante Sichtweise. Sowas lese ich hier am liebsten.
"Lost Highway" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Hat mich, als ich ihn vor etwa 5 Jahren zum ersten Mal gesehen habe, völlig umgehauen und war für mich mit die Intitialzündung, um mich mit Filmen abseits konventioneller Erzählmuster zu beschäftigen. Seitdem gehört Lynch auch zu meinen Lieblingsregisseuren. Denn bei ihm gibt's immer richtig viel zu entdecken.