Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Man nimmt Kurs auf das Finale.
Der dritte Teil der "Hunger Games", oder besser, der erste Teil der Verfilmung des letzten Bandes, ist der bisher düsterste der Reihe. Konzentrierten sich die beiden Vorgänger eben noch hauptsächlich auf die titelgebenden Hungerspiele, befindet man sich nun im offenen Krieg und die Folgen davon für die Zivilbevölkerung werden thematisiert. Wirklich brutal wird es hier nie, aber beim Anblick der zerbombten Ruinen, in denen verkohlte Skelette liegen, oder dem zermürbenden Ausharren von Überlebenden in einem Luftschutzbunker kriegt man schon einen Kloß im Hals.
Was ich dem Film positiv anrechne, ist seine Auseinandersetzung mit dem Thema Propaganda. Die Rebellen mögen zwar auf den ersten Blick ethischere Grundsätze als das Kapitol haben, aber in der Wahl ihrer Mittel unterscheiden sie sich nicht wirklich. Die Heldin Katniss wird hier erneut vor den Karren einer Propagandamaschinerie gespannt und muss der Öffentlichkeit etwas vorspielen - diesmal eben einfach für die gegnerische Partei. Die Rebellen instrumentalisieren sie genauso wie es das Kapitol zuvor bei ihr tat und nun mit ihrem Freund tut, der nicht gerettet werden konnte - und ironischerweise wirkt es bei diesem schon fast pazifistisch, während sie eine martialische Attitüde zeigt. "Wenn wir brennen, dann brennt ihr mit uns" - das hinterlässt irgendwie auch einen bitteren Beigeschmack. Selbst wenn das Kapitol am Ende doch noch abgrundtief böse erscheint - so ganz schwarz-weiß sieht es hier dann doch nicht aus. Man wird hier schon ein wenig angeregt, das zu hinterfragen, was man täglich in den Nachrichten sieht.
Da sich im Film viel auf diesen Aspekt konzentriert wird, bekommt man kaum Action zu sehen. Wer hier eine Katniss erwartet, die sich ins Schlachtengetümmel stürzt - welchen Eindruck die Trailer noch vermittelten - der wird zwangsläufig enttäuscht werden. Auch wenn es eine Szene gibt, in der sie, wenn auch mehr zufällig, tatsächlich in den Krieg eingreift - Katniss ist eine Symbolfigur und keine Soldatin. So einfach, wie in den meisten anderen Blockbustern mit jungen Helden, ist es dann eben doch nicht. Aber, wie gesagt, gerade das ist eine der Stärken des Films. Er vermittelt ein realistischeres Bild als andere Teenie-Actionfilme.
Dazu wird er, wie auch die Vorgänger, von einem exzellenten Schauspielensemble getragen. Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence zeigt hier ihre in der Reihe bisher beste Leistung, bringt Katniss Anspannung, Trauer und psychische Belastung absolut überzeugend rüber. Ich muss zwar sagen, dass sie in einer Szene eher weinerlich erschien, aber das ist nur eine kleine Ausnahme, die das Gesamtbild nicht trübt. Und wohl auch eher dem Drehbuch anzulasten.
Ihre beiden männlichen Co-Stars, Josh Hutcherson und Liam Hemsworth waren beide nicht schlecht; letzterer hat hier auch bedeutend mehr Screentime als zuvor und füllt diese gut aus.
Die ebenfalls aus den Vorgängern bekannten Elizabeth Banks als Effie und Woody Harrelson als Haymitch sind für den - freilich sehr spärlichen - Humor des Films zuständig und machen das beide sehr gut. Besonders Harrelsons Leistung ist hier hervorzuheben.
Die neben Lawrence mit Abstand beste des ganzen Casts liefert aber definitiv der großartige, viel zu früh verstorbene Philip Seymour Hoffman ab, dem dieser Film auch gewidmet wurde. Er spielt dezent, wirkt anfangs noch recht kühl, zeigt gegen Ende aber richtig Emotionen. Klasse!
Als Neuzugänge hat man hier dann noch Julianne Moore und Natalie Dormer. Moore als Präsidentin Coin wirkt sehr charismatisch, "Game of Thrones"-Star Dormer war jetzt nicht so besonders, aber noch ganz solide. Bei ihr schürten die Trailer und Promo-Bilder ebenfalls eine falsche Erwartungshaltung - sie spielt hier eben keine Soldatin, was man im Vorfeld hätte annehmen können, sondern eine Regisseurin, die Katniss für die Rebellion ins rechte Licht rücken soll.
In weiteren Nebenrollen sieht man dann noch die schon bekannten Toby Jones, Stanley Tucci, Jeffrey Wright, Jena Malone, Sam Claflin und natürlich Donald Sutherland als Gegenspieler Präsident Snow, der hier richtig diabolisch wirkt. Sie waren definitiv auch alle nicht schlecht.
Die Effekte, welche aber freilich nicht sehr zahlreich vorhanden sind, sind gut gelungen. Die Ausstattung dagegen wirkt, verglichen mit den Vorgängern, doch recht karg. War eben zuvor das Kapitol mit seinen exzentrischen, in knallbunten Kostümen steckenden Bürgern ein wichtiger Handlungsort, ist es hier eben das spartanisch eingerichtete 13. Distrikt, in dem alle in grauen Overalls rumlaufen. Aber das passt eben auch zum sehr ernsten Tonfall des Films.
Besonders hervorheben muss ich dann noch den wirklich großartigen Score von James Newton Howard, der einprägsame Melodien aufweist und an den richtigen Stellen emotional wird. Und dann kann der Film noch mit einem wirklich Gänsehaut erzeugenden Stück aufwarten: dem von Jennifer Lawrence selbst gesungenen "The Hanging Tree", einem wunderschönen Lied, das in der englischen Fassung durch Lawrence' etwas raue Stimme besonders berührt, aber auch in der deutschen Fassung sehr emotional rüberkommt. Hier muss ich die Verantwortlichen für die Synchronisation wirklich loben: der eingedeutschte Text wirkt überhaupt nicht kitschig und die Synchronsprecherin Maria Koschny hat wirklich eine sehr angenehme Singstimme. Sehr gut!
Die anschließende Szene, in der dann eine große Menschenmenge das Lied intoniert und selbstmörderisch auf einen Staudamm zustürzt, um diesen zu sprengen, ist dann auch die beste Szene des Films. Da hatte ich wirklich Gänsehaut - wenngleich die Verwendung des Liedes in den Propagandaspots der Rebellen dann doch wieder einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Der Film benutzt dieselben Mittel, die er kritisiert, ja letztlich auch selbst. Man könnte ihm ankreiden, dass die Darstellung der verfeindeten Parteien eben nicht wirklich differenziert ist und man daraus schon eine bedenkliche Botschaft herauslesen kann, dass man sich, ungeachtet sämtlicher Gefahren, für eine Sache opfern soll. Aber wie gesagt, mir überwiegen doch die kritischen Töne am Krieg und seinen Mechanismen. Wenn er seine Zielgruppe zum Nachdenken über ernste Themen anregen kann, hat er damit schon mehr erreicht, als die meisten anderen Blockbuster.
Ein größeres Problem hatte ich eher damit, dass die Handlung zu sehr gestreckt wird und auch die Liebesgeschichte zu viel Raum einnimmt. Mit seinen über zwei Stunden ist er gut zwanzig Minuten zu lang. Mehr als eine Szene wird mit belanglosem Gelaber vergeudet. Es hätte ihm gut getan, wenn man die Handlung etwas gestrafft hätte. Und einen richtigen Schluss gibt es dann letztendlich auch nicht, sondern, wie schon beim Vorgänger, einen Cliffhanger, der aber diesmal eher ärgerlich wirkt. Die Zweiteilung des letzten Bands scheint dem Franchise nicht gut zu tun, wenngleich man das genau erst sagen kann, wenn der letzte Teil rausgekommen ist. Trotzdem merkt man diesem hier dann doch an, dass er im Grunde nicht so viel zu erzählen hat und künstlich gestreckt wurde. Während bei "Harry Potter" die Halbierung des letzten Teils noch Sinn ergab, da die Handlung wirklich umfangreich war, und auch viele Hintergrundinformationen aus der Vorlage, die in den Vorgängern nur unzureichend umgesetzt wurden, eingefügt werden mussten, wirkt es hier eher unnötig. Man scheint hier einfach, wie schon bei "Twilight" einfach auf diesen Zug aufspringen zu wollen. Naja.
Dennoch bleibt das hier für mich immer noch ein sehr guter Film. Er ist spannend, emotional, hervorragend gespielt und bietet Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Zwar der bisher schwächste der Reihe, aber aus dem ganzen Teeniefilm-Allerlei sticht er nach wie vor positiv heraus. Empfehlenswert.
Da sind wirklich richtig gute dabei! Mir gefallen besonders die zu "Birdman", "Blue Ruin", "Land der Wunder", "Whiplash", "Aberdeen", "Kill The Messenger", "Tusk", "Under The Skin", "Gone Girl", "Maps To The Stars", "Nightcrawler", "Memphis", "The Tale Of Princess Kaguya", "The Hateful Eight", "Feuerwerk Am Helllichten Tage", "Set Me Free", "Enemy", "Mockingjay Teil 1", "Stray Dogs", "Guardians Of The Galaxy", "Tokyo Tribe", "Stage Fright", "When Animals Dream", "Starry Eyes", "Inherent Vice" und "X-Men: Days Of Future Past".
Allgemein lässt sich feststellen, dass ein starker Retro- und Minimalismustrend vorzuherrschen scheint. Gefällt mir.
Ein paar davon finde ich allerdings auch eher unglücklich konzipiert. "John Wick" wirkt beispielsweise unfreiwillig komisch (platzt gleich sein Kopf?), das von "Maleficent" ist ziemlich langweilig, das von "Bad Words" stößt einen eher ab, so wie auch das zu "Cheap Thrills", und was "Bad Johnson" betrifft: kein Kommentar! :D
Im Übrigen muss ich auch anmerken, dass es nervt, wenn die Seite für jedes Bild erneut laden muss. Ich hatte zwar so viel Geduld, die mir alle durchzuklicken, aber andere haben das anscheinend nicht. Hättet ihr nicht eine Gesamtübersicht machen können, wie sonst auch bei den Galerien, die ihr hier zeigt?
Coole Liste! Du hast ja auch die Intros verlinkt. Hatte ich bei meiner Liste auch vor, bin aber irgendwie nie so richtig dazu gekommen. Mach ich aber auch noch.
De Palma + Antikriegsfilm = ungewöhnliche, aber sicher lohnenswerte Kombination. Will mir den schon länger mal ansehen.
Leider empfange ich den Sender nicht. :(
Großartiges Video! Eine sehr schöne Würdigung des Mediums Film.
Ich habe tatsächlich nur wenige von denen aus der Liste gesehen. Von manchen sogar zuvor noch überhaupt nichts gehört. Und jetzt bin ich auf einige davon auch richtig scharf.
"The Babadook", "Ida", "The Tale of Princess Kaguya" und "Why Don't You Play In Hell?" sehen wahnsinnig interessant aus! Sind vorgemerkt!
Ein Regisseur, der aus dem Musikvideobereich stammt, ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl. Alex Proyas war das ja auch. Und wenn man's genau nimmt, dann war der erste Film ja im Grunde auch nur ein Musikvideo in Spielfilmlänge - was jetzt aber definitiv nicht negativ gemeint ist.
James O'Barrs Worte hören sich vielversprechend an. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass der gut wird. Schlimmer als "Wicked Prayer" kann der sowieso nicht werden.
Sehr schöner Text!
Ein würdiger Abschluss für Sonses Arbeit hier. :)
"The Fall" muss ich endlich mal sehen!
Das ist doch mal 'ne gute Nachricht. Ryan Reynolds fand ich schon in "X-Men Origins: Wolverine" als Deadpool klasse (zumindest in den wenigen Szenen, die er da bekam). Die passende Besetzung ist somit gefunden und das Testvideo sieht auch geil aus, jetzt fehlt nur noch wenig, damit ich, was diesen Film betrifft, entspannt in die Zukunft blicken kann.
Wehe, der kriegt kein R-Rating!
Endlich kommt Bewegung in das Projekt. Auf eine "Preacher"-Verfilmung warte ich schon seit Jahren. Und die Verantwortlichen wirken auch passend, obwohl ich immer noch denke, dass Tarantino am geeignetsten dafür gewesen wäre.
Dass die Gewalt und direkte Sprache zurückgeschraubt wird, macht mir aber Sorgen. Ich hoffe mal, in Sachen Charakterzeichnung, Humor und - vor allem! - der Religionskritik wird man mit der Vorlage zumindest annähernd gleichziehen können. Wenn der Stoff aber sogar HBO zu kontrovers war, bin ich da jetzt nicht unbedingt optimistisch.
Auf Rogens, Goldbergs und Catlins Schultern lastet eine große Verantwortung, soviel steht fest. Ich hoffe stark, dass daraus keine Enttäuschung wird.
Habe vor genau zwei Wochen "The Drop" vorab in einem Programmkino im Rahmen eines Filmfestivals sehen können. Den Film kann ich empfehlen und Gandolfini hat da auch eine sehr gute Leistung gezeigt.
Ich kenne ja leider kaum Filme mit ihm. Von denen aus der Liste habe ich tatsächlich nur "The Mexican" gesehen und das ist schon sehr lange her. "Die Sopranos" muss ich mir unbedingt auch mal angucken.
PS: Was soll diese Teilung des Artikels? Es stört, wenn man dauernd auf Links klicken muss, um weiterzulesen. Zumal die jeweiligen texte ohnehin nicht sehr lang sind. Hätte man die nicht alle auf eine Seite packen können? Ich hoffe mal, das wird jetzt nicht zum neuen Standard.
Ich enthalte mich hier erstmal. Von denen, die zur Wahl stehen, habe ich tatsächlich nur "TRON" (nein, eigentlich nur dessen Fortsetzung, in der Bridges aber gleich in einer Doppelrolle zu sehen ist und das auch wirklich gut macht), "K-Pax", "Iron Man" und "True Grit" gesehen. In letzterem fand ich den Jeff auch am besten. Außerdem fand ich ihn noch in "Spurlos" nicht schlecht, wo er einen sadistischen Soziopathen spielte, der gleichzeitig aber ein fürsorglicher Familienvater war. Da lief's mir wirklich kalt den Rücken runter. Und in "Explosiv - Blown Away" (in dem auch sein Vater Lloyd, ebenfalls ein großartiger Schauspieler, mitspielte) hat er mir auch gefallen.
Ich kenne leider noch viel zu wenig Filme mit ihm. Speziell "Arlington Road", "König der Fischer", "Männer, die auf Ziegen starren", "Crazy Heart" und natürlich den Lebowski will ich aber unbedingt noch nachholen. Ich denke, danach werde ich hier meine Wahl treffen (und ich kann mir schon denken, wie sie ausfallen wird ^^).
Der Bridges ist jedenfalls ein toller Schauspieler. Viel habe ich zwar eben noch nicht gesehen, aber beeindruckt hat er mich jedes Mal.
Ich gratuliere.
Och schade. :(
Bin auch ziemlich erschrocken, als ich die Überschrift gelesen habe. Du hast dich toll um die Community gekümmert und deine Einleitungen zu den Kommentaren der Woche waren immer toll geschrieben. Ich werde dich vermissen. Kängufant und Sciencefiction werden sicher würdige Nachfolger sein, aber dennoch geht so auch etwas verloren. Naja.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß in deinem neuen Aufgabenbereich (und hoffe auch, dass es die Datenbank ist). :)
Mach's gut!
PS: die Beta ist ja mal interessant anzuschauen!
Ein klasse Film!
Mal eine ganz andere Auseinandersetzung mit der Vampir-Thematik. Wobei er eher Coming-of-Age-Drama als Horrorfilm ist, aber dennoch verstörende Gewaltszenen dazwischenstreut (die gerade deswegen verstören, weil sie nicht explizit ausfallen). Er lebt vor allem von seinen Schauspielern und der bedrückenden, im wahrsten Sinne des Wortes, eisigen schwedischen Landschaft.
[SPOILER: Und der ganz dezente, homoerotische Subtext ist auch von Interesse.]
Unbedingt empfehlenswert!
In "House at the End of the Street" hat Jennifer Lawrence ja schon gezeigt, wie gut sie singen kann.
Das Lied hier ist richtig toll! Ich hatte eine richtige Gänsehaut. Jetzt freue ich mich erst recht auf den Film. Ich hoffe mal, die Synchro wird es nicht kaputt machen.
Das Interview mit David Letterman ist übrigens richtig lustig!
Ok, der Großteil ist ziemlich doof, aber die Heckenschere und den Kronleuchter find ich ganz witzig.
Der erste Teil hat mir ja sehr gefallen, obwohl er vom Studio radikal gekürzt wurde (ich hoffe ja immer noch, dass ein richtiger Director's Cut davon erscheinen wird).
Auf den zweiten Teil hätte ich schon Lust und der Trailer sieht auch nicht schlecht aus. Allerdings bin ich bei dem Regiewechsel noch etwas skeptisch. RZA scheint mir ein wesentlich besserer Regisseur als Schauspieler zu sein. Ob der neue es schafft, an seine Regieleistung anzuknüpfen, erscheint mir fraglich. Die Filme, die der Mann bis jetzt gedreht hat (u.a. "Death Race 2", "Scorpion King 3") sprechen jetzt nicht wirklich für ihn.
Sehr schöner Text! Eine tolle Würdigung dieses Klassikers!
Ist das eigentlich der erste "Star Wars"-Film, der in dieser Reiher hier auftaucht?
"Das Imperium Schlägt Zurück" finde ich auch großartig. Wesentlich düsterer als der Vorgänger, richtig spannend, emotional und mit dem wohl erschütterndsten (;-) und berühmtesten Twist der Filmgeschichte (auch wenn den mittlerweile eben jeder kennen dürfte. Ist natürlich Pflichtprogramm für jeden.
Mein Favorit bei den Filmen ist aber wohl der direkte Vorgänger.
Da läuft der mal im Fernsehen und dann empfange ich den Sender in meiner Wohnung nicht! Also wirklich!
Naja, ich mach mir heute trotzdem einen schönen Abend. Werde mir endlich "Mockingjay" angucken. Freu mich schon drauf.
Au weia!
Kitschig, schlecht gespielt, mit albernen Dialogen und dazu vollkommen einseitig. Scheint mir mehr zu Hass als zu Liebe aufzurufen.
Immerhin sind hier auch mal schwarze Schauspieler dabei. Gab's das schonmal in 'ner Bibel-Verfilmung?
Das hier sieht dennoch echt übel aus. Da guck ich mir sogar lieber nochmal Mel Gibsons "Die Passion Christi" an. Ist zwar auch missionarischer Quatsch, aber zumindest gut gespielt. Und der Torture-Porn-Anteil ist nicht schlecht. ;-)
Oder, noch besser, "Das Leben des Brian"! Der ist mit Sicherheit 100-mal realistischer als das hier!
Der Typ wirkt auf mich so, als würde er sich nur selbst inszenieren. Aber mit dem, was er da sagt, hat er schon recht. Und wenn es der Schlange wieder gut geht und sie keine langfristigen Schäden davontragen wird, weiß ich nicht, was die ganze Aufregung überhaupt soll.
Die sind ja mal cool! Sehen richtig gefährlich aus!
Wieder eine sehr tolle Folge. Die Untertitel waren eine witzige Idee.
Und eure Hommagen an die Originalsketche auch klasse. Habe sehr lachen müssen! :D
Das meiste wusste ich natürlich als großer Python-Fan schon. Ein Fakt würde mir sogar noch einfallen: das Gespräch von Cleese und Palin mit dem Bischof zu "Das Leben des Brian" wurde ein paar Jahre später in der britischen Sketch-Show "Not the Nine O'Clock News" parodiert. Rowan Atkinson spielte darin mit. Hier kann man sich den Sketch ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=asUyK6JWt9U
Ist sehr lustig!
Mein Lieblings-Python-Film ist auch "Das Leben des Brian". "Chleudert den Purchen zu Poden!" xD
Das ist doch mal 'ne tolle Liste! :)
Ich höre mir Filme ja immer zuallererst in der Synchro an (für O-Ton bin ich aber auch offen) und kenne daher viele Sprecher. Ich liebe es, wenn ich bei einem Film gleich die Stimme eines Sprechers erkenne.
Hier mal meine Top 10, wobei ich aber Männer und Frauen trenne, also eigentlich eine top 20 (und glaub mir, leicht ist mir die Wahl wirklich nicht gefallen!):
Männer:
1: Thomas Fritsch (ich LIEBE diese Stimme!! der Mann könnte auch ein Telefonbuch vorlesen und ich würde ihm andächtig lauschen! Übrigens scheint er besonders gerne animierte Katzen zu synchronisieren ;-D)
2: Udo Schenk (DIE Stimme für Fieslinge! u.a. Kevin Bacon, Gary Oldman und Ralph Fiennes spricht er sehr oft)
3: Wolfgang Condrus (u.a. Sam Neill, Ed Harris, Jeff Daniels, Malcolm McDowell und Hugo Weaving als Elrond in "Herr der Ringe", aber so richtig klasse fand ich seine Leistung beim koreanischen Original von "Oldboy"! Was der für eine Emotion in seine Stimme legt! Muss man gehört haben!)
4: Manfred Lehmann (mit der Stimme kann man Stahl zersägen!)
5: Rolf Schult (lebt leider nicht mehr, hatte eine richtig angenehme, rauchige Stimme; sprach u.a. Robert Redford, Patrick Stewart und Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer"; sein Sohn Christian hat übrigens eine sehr ähnliche Stimme - so ähnlich, dass man fast gar keinen Unterschied merkt; der könnte in dessen Fußstapfen treten)
6: Christian Brückner ("The Voice" darf natürlich auch nicht fehlen!)
7: Klaus-Dieter Klebsch (spricht u.a. Alec Baldwin, Josh Brolin, Peter Stormare, Gabriel Byrne, Ian McShane, Danny Huston, Hugh Laurie in "Dr. House" und Stephen Lang in "Avatar", aber erst vor einigen Monaten fiel mir auf, dass ich seine Stimme auch aus zahlreichen Serien meiner Kindheit kenne; z.B. sprach er Don Canaille in "Käpt'n Balu und seine tollkühne Crew", Andys Vater in "Typisch Andy!" und Yami Marik in "Yu-Gi-Oh!"; auch eine richtig einprägsame, angenehm rauchige Stimme)
8: Thomas Nero-Wolff (u.a. Hugh Jackman, Jason Statham, Woody Harrelson, Thomas Jane; genau die richtige Stimme für Draufgängertypen!)
9: Jacques Breuer (u.a. Viggo Mortensen in "Herr der Ringe"; ungeheuer charismatisch!)
10: Reiner Schöne (ein sehr angenehmer, sonorer Baß; spricht u.a. Optimus Prime in den "Transformers"-Filmen, Willem Dafoe in "Spider-Man" und Mickey Rourke in "Sin City"; ab und zu sieht man ihn auch als Schauspieler, z.B. war er einer der Senatoren in "(T)raumschiff Surprise - Periode 1")
Und es gibt noch etliche andere, die ich toll finde. Neben den auch im Artikel erwähnten Santiago Ziesmer, Wolfgang Hess, Arne Elsholtz und dem leider verstorbenen (habe ich hierdurch erst erfahren! hatte gerade 'nen richtigen Schock davon!) Peer Augustinski wären das noch u.a.:
- Joachim Höppner (lebt leider auch nicht mehr; war großartig als Sprecher von Ian McKellen als Gandalf in "Herr der Ringe", man hörte ihn auch in unzähligen Dokus)
- Frank Glaubrecht (hat ebenfalls eine angenehm rauchige Stimme; spricht u.a. Kevin Costner, Pierce Brosnan, Al Pacino, Bill Nighy und David Carradine, sprach außerdem meinen Kindheitshelden Bob Morane aus der gleichnamigen Zeichentrickserie)
- Jürgen Thormann (eine sehr ausdrucksstarke, tiefe Stimme; spricht u.a. Michael Caine, Max von Sydow und Ian McKellen in den meisten sonstigen Filmen)
- der auch im Artikel kurz erwähnte Thomas Danneberg (Wahnsinn, wie viele der spricht! das sind u.a. Arnie, Sly, Terence Hill, John Travolta, Dennis Quaid, Nick Nolte, Dan Aykroyd, John Cleese, Rutger Hauer...)
- Tilo Schmitz ( wie bei Reiner Schöne ein richtig tiefer, sonorer Baß; spricht besonders häufig muskelbepackte Hünen, z.B. Michael Clarke Duncan, Ving Rhames, Ron Perlman, Thomas Lister junior)
- Norbert Gastell (Homer Simpson!!! Sprach außerdem auch den König in der Zeichentrickserie "Die Gummibärchenbande" aus meiner Kindheit und ist auch ansonsten ziemlich oft zu hören)
- Joachim Kerzel (wurde auch kurz im Artikel genannt, hat ebenfalls eine sehr angenehme Stimme; deutscher Sprecher von u.a. Anthony Hopkins, Jack Nicholson, Dennis Hopper, Dustin Hoffman, Jean Reno und Harvey Keitel)
- Torsten Michaelis (z.B. Wesley Snipes, Chris Tucker, Sean Bean, Martin Lawrence)
- Tobias Meister (neben Danneberg der wohl meistbeschäftigte Sprecher überhaupt! spricht u.a. Brad Pitt, Kiefer Sutherland, Gary Sinise, Tim Robbins, Sean Penn, Jack Black, Forest Whitaker, Ice Cube, Robert Downey Jr. in den Marvelfilmen...)
- Charles Rettinghaus (z.B. Victor Webster als Deacon in "King of Queens", Jean-Claude Van Damme, Jamie Foxx, Robert Downey Jr. in den meisten sonstigen Filmen)
- Till Hagen (eignet sich richtig gut für aalglatte Charaktere; spricht Kevin Spacey und aus meiner Kindheit kenne ich ihn als Stimme des Gelben Schattens aus "Bob Morane")
- Lutz Mackensy (passt vor allem gut bei eitlen Charakteren; spricht u.a. Jonathan Pryce, Stanley Tucci, Rowan Atkinson, Christopher Lloyd und Al Pacino in den ersten beiden "Pate"-Filmen)
- Martin Umbach (u.a. Russell Crowe, Geoffrey Rush in "Fluch der Karibik" und George Clooney in den "Oceans"-Filmen)
-Joachim Tennstedt (auch einer der meistbeschäftigten Sprecher; spricht u.a. John Malkovich, Michael Keaton, Jeff Bridges, James Belushi, William H. Macy, Billy Bob Thornton, Bryan Cranston in "Breaking Bad", Mickey Rourke, Billy Crystal und Christopher Lambert)
- Gudo Hoegel (eignet sich besonders für aggressive Typen und Fieslinge; sprach u.a. Timothy Spall als Wurmschwanz in den "Harry Potter"-Filmen, Billy Bob Thornton in "Bad Santa" und Jeffrey Combs im ersten "Re-Animator")
- Thomas Petruo (passt gut bei arroganten Charakteren, z.B. Thomas F. Wilson als Biff Tannen in den "Zurück In Die Zukunft"-Filmen, Plankton in "Spongebob Schwammkopf" (!), Steve Buscemi in "Fargo", Woody Harrelson in " Natural Born Killers" und Samuel L. Jackson in "Jackie Brown")
- Simon Jäger (u.a. Heath Ledger, Matt Damon, Jet Li, Josh Hartnett)
- Philipp Moog (z.B. Ewan McGregor, Orlando Bloom in als Legolas in HdR, Neill Patrick Harris als Barney Stinson in HIMYM)
- Gerrit Schmidt-Foß (z.B. Leonardo DiCaprio, Jim Parsons als Sheldon in TBBT)
- Dennis Schmidt-Foß (Bruder von Gerrit; spricht z.B. Ryan Reynolds, Chris Evans, Josh Duhamel und Scott Speedman)
- Norman Matt (u.a. Paul Rudd, Mark Ruffalo, Cillian Murphy, Michael Fassbender)
- David Nathan (z.B. Johnny Depp, Christian Bale, Paul Walker in den "Fast & Furious"-Filmen)
- Marcus Off (z.B. Karl Urban in "Herr der Ringe", Johnny Depp in "Fluch der Karibik")
- Tom Vogt (z.B. Colin Firth, Clive Owen, Aaron Eckhart, Laurence Fishburne, Mark Strong)
- Oliver Stritzel (z.B. Philip Seymour Hoffman, Michael Wincott, Dolph Lundgren in "The Expendables")
- Frank Schaff (z.B. Ethan Hawke, Joseph Fiennes)
- Stephan Schwartz (z.B. Andy Garcia, Tom Cruise bis "Mission Impossible")
- Florian Halm (z.B. Jude Law, Colin Farrell, Johnny Knoxville)
- Martin Keßler (eine unverkennbare Stimme! Spricht u.a. Nicolas Cage und Vin Diesel)
- Björn Schalla (u.a. Seann William Scott)
- Timmo Niesner (z.B. Elijah Wood, Topher Grace, Peter Saarsgard)
- Wanja Gerick (eignet sich besonders für aggressive junge Männer, z.B. Hayden Christensen in "Star Wars Episode I-III" und Jared Padalecki als Sam Winchester in "Supernatural")
- Julien Haggége (z.B. Justin Long, Jensen Ackles als Dean Winchester in "Supernatural", Alexander Skarsgard als Eric Northman in "True Blood")
- Hannes Maurer (hat trotz seines Alters noch eine sehr jung klingende Stimme; in meiner Kindheit kannte ich ihn als Stimme von Harvey in "Simsalabim Sabrina", Danny in "Typisch Andy!" sowie als Noa und der junge Marik in "Yu-Gi-Oh!", heute spricht er u.a. Christopher Mintz-Plasse)
- Benjamin Völz (u.a. Charlie Sheen, Matthew McConaughey, Keanu Reeves, David Duchovny)
- Wolfgang Völz (Vater von Benjamin Völz; sieht man oft als Schauspieler, z.B. in "Der WiXXer" als Sir John; seine Stimme ist auch sehr präsent, er sprach z.B. Käpt'n Blaubär (!!!), Walter Matthau, den Gastwirt aus dem ersten "Herr der Ringe" und Mel Brooks)
- der leider verstorbene Randolf Kronberg (die Quasselstrippe; sprach z.B. Eddie Murphy, Willem Dafoe, William Hurt und Roy Scheider in der Neusynchro von "Der Weiße Hai")
- der ebenfalls leider (erst vor einem Monat) verstorbene Eberhard Prüter (war Thaddäus in "Spongebob")
- Dietmar Wunder (z.B. Adam Sandler, Daniel Craig, Cuba Gooding Jr., LL Cool J, Don Cheadle, Sam Rockwell, Omar Epps)
- Detlef Bierstedt (z.B. George Clooney, Bill Pullman, Jonathan Frakes)
- Jürgen Kluckert (Benjamin Blümchen!!! Außerdem Morgan Freeman und Chuck Norris (!!!))
- Edgar Ott (prägte meine Kindheit, lebt seit mittlerweile 20 Jahren aber nicht mehr; er war Benjamin Blümchen vor Kluckert, Balu in "Das Dschungelbuch", O'Malley in "Aristocats" und Little John in "Robin Hood")
- Klaus Sonnenschein (teilt sich Morgan Freeman mit Kluckert, ihn hört man z.B. in der "Dark Knight"-Trilogie; ansonsten spricht er u.a. noch Danny DeVito, John Goodman, Bob Hoskins und Gene Hackman)
- Ekkehardt Belle (hat eine richtige Reibeisenstimme; spricht u.a. Steven Seagal, Eric Roberts und Kevin Sorbo, sowie zahlreiche Gastrollen bei den Simpsons)
- Helmut Krauss (u.a. Samuel L. Jackson in "Pulp Fiction", Doug Bradley als Pinhead in den ersten beiden "Hellraiser"-Filmen, Marlon Brando in der Neusynchro von "Der Pate", ab dem 3. Teil der Zeichentrick-Reihe "In Einem Land Vor Unserer Zeit" war er als Ceras Vater zu hören; auch als Schauspieler sieht man ihn ab und zu - er war Nachbar Paschulke in "Löwenzahn"!!)
- Engelbert von Nordhausen (Stammsprecher von Samuel L. Jackson)
- Stefan Fredrich (z.B. John Turturro, Jim Carrey, Vince Vaughn)
- Andreas Fröhlich (Edward Norton, John Cusack, Gollum in "Herr der Ringe")
- Sebastian Schulz (z.B. Donald Faison als Turk in "Scrubs", Simon Helberg als Howard in TBBT, Yami Yugi in "Yu-Gi-Oh!")
- Kim Hasper (z.B. Jason Biggs, Zach Braff als JD in "Scrubs")
- Marcel Collé (z.B. Ashton Kutcher, James Franco, Andy in "Typisch Andy!")
- Hubertus von Lerchenfeld (z.B. Sanji in "One Piece" und Jason Segel als Marshall in HIMYM)
- Frank-Otto Schenk (ziemlich hohe Stimme, passt zu tolpatschigen Typen; spricht u.a. Eugene Levy)
- Bernd Rumpf (z.B. Liam Neeson, Alan Rickman, Alfred Molina, Ciarán Hinds und George Clooney in "From Dusk Till Dawn")
- Ronald Nitschke (u.a. Tommy Lee Jones und Bruce Campbell in "Armee der Finsternis")
und, und, und.... Ich mach hier am besten Schluss, sonst hör ich garnicht mehr auf. Aber man merkt: es gibt wirklich verdammt viele talentierte Sprecher hierzulande!
So, nun zu den Frauen:
1: Sandra Schwittau (Bart Simpson!!! So eine Stimme gibt's nur einmal! Außerdem spricht sie auch Eva Mendes, Hilary Swank, Viola Davis und Noomi Rapace)
2: Anke Reitzenstein (passt zu toughen Charakteren; spricht u.a. Angela Bassett, Ashley Judd, Téa Leoni, Vivica A. Fox, Melissa McCarthy, Michelle Rodriguez in "Avatar", Julianna Margulies und Halle Berry im ersten "X-Men"-Film)
3: Tanja Geke (ihre Stimme ähnelt der von Sandra Schwittau, weist aber noch genug Eigenständigkeit auf, passt auch gut zu kämpferischen Frauen; sie spricht u.a. Cécile De France und Zoe Saldana)
4: Maria Koschny (die finde ich auch echt klasse! Wie du schon geschrieben hast: die Stimme der Powerfrauen! Kann aber auch sehr gefühlvoll sein. Bin durch Jennifer Lawrence' Rollen auf sie aufmerksam geworden und kann seitdem nicht genug von ihr bekommen)
5: Angela Wiederhut (spricht vor allem vorlaute, draufgängerische Charaktere; sie prägte meine Kindheit als Misty in "Pokémon" und sprach Alyson Hannigan als Lily in HIMYM)
6: Melanie Pukaß (ziemlich hohe Stimme, passt zu eitlen Charakteren; spricht u.a. Helena Bonham Carter und Halle Berry)
7: Regina Lemnitz (sehr voluminöse Stimme, die zu toughen, "pfundigen" Charakteren passt; sie ist die deutsche Stimme von u.a. Whoopi Goldberg, Kathy Bates und Conchata Ferrell als Berta in "Two and a half Men")
8: Anja Stadlober (Schwester des Schauspielers Robert Stadlober, ihre Stimme passt zu toughen, draufgängerischen jungen Frauen; sie spricht u.a. Emma Stone, Olivia Wilde und Mila Kunis)
9: Kerstin Sanders-Dornseif (tiefe Stimme, passt zu fiesen Charakteren; sie ist die deutsche Stimme von u.a. Susan Sarandon, Glenn Close, Barbara Hershey, Faye Dunaway und Holland Taylor als Evelyn in "Two and a half Men")
10: Heike Schroetter (sie kann arrogante Charaktere richtig gut rüberbringen; spricht u.a. häufig Jane Lynch, z.B. als Linda in "Two and a half Men" und war Sharon Stones Stimme in "Basic Instinct")
Nenneswert wären ansonsten noch (neben Ulrike Stürzbecher, Luise Helm und Nana Spier, die auch im Artikel genannt wurden):
- die unvergessene Elisabeth Volkmann, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2006 Marge Simpson synchronisierte; die war echt klasse!
- Sabine Bohlmann (Stimme von Lisa Simpson)
- Ranja Bonalana (spricht z.B. Julia Stiles, Rachel McAdams, Renée Zellwegger und Rose Byrne)
- Marie Bierstedt (Tochter von Detlef Bierstedt; spricht u.a. Kirsten Dunst, Kate Beckinsale, Kate Hudson und Anne Hathaway)
- Manja Doering (z.B. Natalie Portman, Reese Witherspoon, Alyson Hannigan in "American Pie", Rebecca Hall)
- Laura Maire (u.a. Ashley Greene)
- Karin Buchholz (sehr angenehme, tiefe Stimme; sie spricht u.a. Helen Mirren und Sigourney Weaver)
- Claudia Urbschat-Mingues (eine unverwechselbare Stimme; sie synchronisiert u.a. Angelina Jolie, Maria Bello, Jennifer Connelly, Rosario Dawson und Jada Pinkett-Smith)
- Dascha Lehmann (Tochter von Manfred Lehmann, verheiratet mit Dennis Schmidt-Foß; spricht u.a. Katie Holmes, Keira Knightley und Jennifer Love Hewitt)
- Giuliana Jakobeit (spricht u.a. Amy Adams und ebenfalls Keira Knightley, u.a. in den "Fluch der Karibik"-Filmen)
- Martina Treger (wieder eine ziemlich tiefe Stimme; sie synchronisiert z.B. Queen Latifah, Sharon Stone, Deborah Kara Unger und Carrie-Anne Moss)
- Ghadah Al-Akel (u.a. Jennifer Lopez und Michelle Rodriguez)
Wie man sieht, sind es da nicht so viele, die mir auf Anhieb einfallen, was aber einfach daran liegt, dass die Stimmen der Männer für mich einen höheren Wiedererkennungswert haben.
Hilfreich für mich (und für viele andere) ist die Seite synchronkartei.de, wenn es um das Finden von Stimmen geht. Kann ich nur empfehlen.
Übrigens wurde dieses Jahr eine amerikanische Doku über die internationale Synchronisation von Hollywood-Filmen gedreht. Der Titel lautet "Being George Clooney". Dessen Sprecher Detlef Bierstedt, sowie Christian Brückner und Luise Helm kommen darin auch zu Wort. Ein Teil des Budgets wurde über Kickstarter finanziert. Hier ist die Facebook-Seite des Films: https://www.facebook.com/beinggeorgeclooney?fref=ts
Wann und ob die Doku überhaupt in Deutschland erscheint, steht bisher noch nicht fest. Ich bin jedenfalls richtig gespannt darauf.
Das von mir zur Ergänzung dieses Artikels. Ist jetzt etwas ausgeufert, sorry. Aber was soll ich denn machen, wenn mir so viele erwähnenswerte Stimmen einfallen? :)
Richtig sympathisch!
...bis auf den ersten Teil der ersten Antwort. "Casino Royale" finde ich klasse (wenngleich ich ihn nicht für den besten Bond-Film halte) und Eva Green gefiel mir in dem Film auch sehr gut. Weiß garnicht, was du hast. :)
Auf "Merida" hast du mich jetzt richtig neugierig gemacht. Werd ich mir in nicht allzu langer Zeit mal ansehen.
Das mit den Horrorfilmen kann ich verstehen (sogar ich als Erwachsener habe nachts, wenn ich allein bin, manchmal noch so eine kleine, leise Furcht vor irgendwelchen Monstern, obwohl mir klar ist, dass die vollkommen irrational ist; wohl so ein instinktives Überbleibsel). Aber mittlerweile bin ich selbst großer Horrorfilm-Fan und um deine Frage zu beantworten, warum man sich sowas antut: weil es einfach eine bestimmte Form von Unterhaltung ist. Ich mag dieses Gefühl, wenn ich eine Gänsehaut kriege. Bei Horrofilmen kriegt man einen kleinen Adrenalinschub, man kann hier die Gefahr beobachten, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Nervenkitzel hat auf jeden Fall was; ich verstehe aber, wenn nicht jeder empfänglich dafür ist.
Filme, die nur aus Folterungen bestehen, gucke ich mir aber auch nicht an; das finde ich dann einfach nur noch dämlich. Gewalt sollte in einem Film nicht zum Selbstzweck verkommen.
Um dein Erlebnis bei der "Hobbit"-Premiere und die Autogramme beneide ich dich richtig. Da wäre ich gerne dabeigewesen und hätte mir auch welche besorgt. Aber für solche Riesen-Veranstaltungen fehlte mir bis jetzt immer Zeit und Geld (da sie oft viel auch viel zu weit weg sind). Irgendwann mal, vielleicht.
An "Spirit" kann ich mich noch gut erinnern, das war wirklich ein toller Film. Auch wenn ich am Ende nicht in Tränen ausgebrochen bin.
"Ich - Einfach Unverbesserlich" muss ich, wie "Merida", noch sehen. Den Trailer fand ich ja ziemlich witzig.
Und bei "Pirates Of The Caribbean IV" bin ich völlig deiner Meinung, was deine Änderungen angeht. Wenn es nach mir ginge, hätte man den aber garnicht erst gemacht. Man merkte ganz deutlich, dass der wirklich nur noch aus Gewinnstreben gemacht worden war. Ihm fehlte einfach "die Seele". Da steckte kaum noch Herzblut drin, er wirkte wie eine Kopie des ersten Teils.
Zur "neuen" Synchronstimme von Johnny Depp muss ich aber sagen, dass ich den Sprecher eigentlich sehr gut finde. David Nathan spricht Depp ja sonst auch. Bei "Fluch der Karibik" passte aber Marcus Off einfach besser zum Charakter; Nathans versoffenes Genuschel war (auch wenn es Depp im Original näher kam) eher nervig. Marcus Off wurde im vierten Teil nur deshalb nicht wieder genommen, weil er eine "zu hohe" Gage forderte. Die hätten sich darauf einlassen sollen; Umbesetzungen innerhalb einer Reihe nerven. So ging erst recht die Magie der vorhergehenden Trilogie verloren.
Haben mir jedenfalls sehr gefallen, die Antworten. :)
Wirkt auf mich so, als wäre "Paddington" nur zur Promo da drin. Der soll lustiger sein als Mr. Bean und Buster Keaton??? Also bitte!
Slapstick-Talente, die auf jeden Fall auch eine Erwähnung wert sind und es ebenfalls verdient hätten, in der Liste vorzukommen, sind Laurel & Hardy (!), Charlie Chaplin (da fiele mir besonders seine Balanceaktion auf dem Seil in "Der Zirkus", die Nummer mit dem Haus am Abgrund aus "Der Goldrausch" und sein Tanz mit der Rakete aus "Der große Diktator" ein), Leslie Nielsen (die "Nackte Kanone"-Filme waren voll von Slapstick) und Jackie Chan (der ja ein großer Fan von Keaton und Chaplin ist und in seine Filme immer wieder Hommagen an diese einbaute).
Bei Mr. Bean finde ich andere Szenen (aus der Serie) lustiger als die hier im Video gezeigte. Zum Beispiel, die in der er versucht, am Strand unauffällig in seine Badehose zu schlüpfen. Oder auf der Kirchbank einpennt und dann später versucht, unauffällig ein Bonbon zu essen. Oder Probleme mit dem Empfang seines Fernsehers hat. Oder sein nach einem Einkauf vollgestopftes Auto vom Dach aus steuert. xD
Die Serie hatte wirklich eine ganze Menge köstlicher Sketche zu bieten.
Und da der erste Platz der Liste von einem Film, den man als "Splatstick" bezeichnen kann, belegt wird, würde ich auch noch auf den Primus in diesem Subgenre hinweisen: nämlich Peter Jacksons "Braindead". Der hat auch einfach großartige Slapstick-Einlagen zu bieten. Zum Beispiel den Ausflug mit dem Zombie-Baby oder Lionels Rutschpartie auf dem blutigen Boden im Finale. Jedes Mal aufs Neue zum Wegschmeißen!