Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Mein Favorit von Tarantino! Eine genialeHommage an die asiatischen Kampfkunstfilme der 70er Jahre mit grandiosen Dialogen, tollen schauspielerischen Leistungen und irrsinnigen Splatter-Effekten. Selten hatte ich bei einem Film so viel Spaß! Muss man gesehen haben!
...aber besser nicht zu der Uhrzeit im TV. Ist garantiert geschnitten. Da habe ich ihn zwar auch zum ersten Mal gesehen und die gekürzte Fassung ist generell nicht so geschnitten, dass Logiklücken entstehen und beinhaltet immer noch massig viele Brutalitäten. Dennoch büßt er da doch einiges an Intensität ein. Sollte man sich nur uncut ansehen.
Mir sagen tatsächlich nur Platz 8 sowie 4-2 was. Gesehen habe ich noch keinen einzigen aus der Liste. Aber sehr interessant. Ich hätte zum Beispiel "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" erwartet. Er ist ja auch ein großer Bond-Fan und sagte in einem Interview mal, dass das sein Lieblingsteil wäre.
Und da ich grade aus "Interstellar" komme, war mir als Erstes "2001 - Odysse Im Weltraum" in den Sinn gekommen. Eine Überraschung, diese Liste. Sind in der Mehrzahl schon eher unbekannte Filme.
Hört sich nicht schlecht an. Ist vorgemerkt.
Verschont uns doch mit eurem missionarischen Quatsch!
Ich finde seine Entscheidung richtig. Wie man so schön sagt: man soll aufhören, wenn's am schönsten ist. Ob er sich dann auch dran hält, steht dann natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber erstmal bin ich gespannt auf "The Hateful Eight" und die drei kommenden Filme (was ja an sich jetzt nicht unbedingt wenige sind, wenn man's in Jahren betrachtet. Bis er seinen zehnten Film gemacht hat, könnten durchaus noch zehn Jahre vergehen.
Und sein Einsatz für das analoge Kino ringt mir auch Respekt ab. Ob er damit aber wirklich so viel verändern können wird, bleibt abzuwarten.
"Die Ritter Der Kokosnuss" ist wirklich klasse!
Hat so viele Skurrilitäten und lustige Gags zu bieten. Der erwähnte Totensammler, das Trojanische Kaninchen, die Ritter, die "Ni!" sagen, der dreiköpfige Ritter, das Killerkaninchen, die Heilige Handgranate und natürlich der unverwüstliche Schwarze Ritter und die Brückenszene. Da schmeiß ich mich auch jedes Mal weg.
Mein Liebling von Monty Python ist und bleibt aber "Das Leben Des Brian". Zum Einen finde ich die Gags da doch etwas tiefsinniger und allgemein habe ich da auch öfter lachen müssen. Und zum Anderen ist die deutsche Synchro bei den "Rittern" im Gegensatz zum "Leben Des Brian" unter aller Sau. Da werden Gags teilweise zerstört oder es wird versucht, sinnfrei neue zu machen (als Beispiel sei da die Anfangsszene genannt in der Arthur, anstatt sich wie im Original vorzustellen, sagt: "Ich habe die Sachsen das Angeln gelehrt, deshalb heißen sie Angelsachsen." WTF?)
Ja, der Film ist dennoch sehr witzig. Aber als ich ihn das erste Mal gesehen habe, hatte ich mir da etwas mehr erhofft. Die Dichte an Schenkelklopfern ist für mich aber bei "Brian" höher, sorry.
Ein Klassiker ist der Film natürlich dennoch und gesehen haben sollte man ihn auf jeden Fall. Schöner Text! Und witzige Aktion von dir, damals, Django11. :)
Das hätte ich mit meinen Freunden auch mal machen sollen! :D
Toller Mann und großartiger Schauspieler!
Ich hab ihn natürlich durch "Titanic" kennengelernt, und auch wenn ich den Film sehr gut fand, hatte er auch bei mir lange Zeit noch dieses Milchbubi-Image. In "Blood Diamond" fiel er mir dann erstmals als Charakterdarsteller auf, und seitdem hat er mich immer wieder aufs Neue begeistern können. "Gangs Of New York" (hab ich später als "Blood Diamond" gesehen), "Inception", "Shutter Island"... und wirklich beeindruckt hat er mich dann in "Django Unchained". Ich finde, für die Rolle hätte er den Oscar verdient gehabt (wobei ich den "Wolf Of Wall Street" noch nicht gesehen habe), denn den aalglatten Bösewicht verkörpert er perfekt, und der Wutausbruch, bei dem er sich an der Hand verletzt, ist eine der mit Abstand besten Schauspielleistungen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Freilich hat er so einen Preis nicht nötig. Und es gab ja auch nicht wenige andere sehr gute Schauspieler und Regisseure, die bei dieser Verleihung sträflich übergangen wurden. Aber als symbolische Anerkennung seiner Leistung hätte er diesen preis schon verdient.
Jedenfalls wünsche ich ihm alles Gute (sollte er mitlesen). Und möge er uns noch viele weitere Jahre mit glänzenden Darstellungen unterhalten!
Hmmm... teils bin ich deiner Meinung, teils überhaupt nicht.
David Fincher ist ebenfalls einer meiner Lieblingsregisseure, dem ich auch bei jedem seiner Werke voll vertraue (auch, wenn ich nicht für jeden seiner Filme ins Kino gehe; "Gone Girl" hat mich beispielsweise nicht gereizt) und "Die Fabelhafte Welt der Amélie" finde ich auch sehr schön, genau wie die Musik zum Film. 'ne zeitlang lief die bei uns zuhause wirklich rauf und runter; meine Mutter und meine Schwester waren ganz vernarrt darin. :)
Und in Mittelerde würde ich natürlich auch gerne leben.
"Sleepy Hollow" und "Das Schweigen Der Lämmer" finde ich aber beide sehr gut. "Das Schweigen Der Lämmer" ist einer der spannendsten Thriller, die ich je gesehen habe; und er hat auch eine hervorragende Besetzung. Und "Sleepy Hollow" gefällt mir nach wie vor wegen seiner düsteren Atmosphäre.
Dein Lieblingszitat ist daür genial! :D Wäre gerne dabei, wenn du mal den Worten Taten folgen lassen solltest. ;-)
Wirkst jedenfalls sehr sympathisch.
Eine der wirklich guten Jugendbuch-Verfilmungen. Die Vorlage hab ich kürzlich durchgelesen, und ich finde, der Film kommt schon ziemlich nah ran. Finde ihn auch an sich klasse, wie auch die Fortsetzung.
Bin auf den dritten Teil schon sehr gespannt.
Mein Spitzenreiter ist ganz klar "Inception" (volle Punktzahl), direkt gefolgt von "Memento" (ebenfalls). Beides sehr komplex gemachte Streifen, in denen man viel entdecken kann. Danach kommt dann "Prestige" (9,5), bei dem mich einzig und allein das Ende nicht überzeugen konnte. Dann "The Dark Knight" (9), der vor allem von seinem charismatischen Bösewicht, genial verkörpert von Heath Ledger, profitiert.
"Following" (8) fand ich auch klasse; dass er in der Liste nicht vorkommt, liegt wohl daran, dass er einfach noch zu unbekannt ist. Ist aber definitiv eine Sichtung wert. Hier hat Nolan diese antichronologische Erzählweise erprobt, die er dann in "Memento" zur Vollendung bringen sollte.
Dann kommen der erste und der letzte Teil seiner Batman-Trilogie, wobei ich den dritten (7,5) etwas besser fand als den ersten (wären wohl auch 7,5 Punkte, die Sichtung ist aber schon eine ganze Weile her). Seine Filme abseits des "Batman"-Franchises interessieren mich generell mehr, da er dort künstlerisch weniger eingeschränkt ist und in diesen solche verschachtelte Handlungen einbringen kann.
"Insomnia" (7 Punkte) ist das Schlusslicht. Ein immer noch sehr guter Thriller, der aber nicht so fesseln konnte wie seine restlichen Streifen. Allerdings liegt die Sichtung hier auch schon länger zurück. Vielleicht stufe ich ihn beim nächsten Mal noch etwas weiter hoch.
Bewertet und kommentiert habe ich hier auf MP übrigens noch keinen der Filme, aber das wären meine Wertungen.
Seinen Kurzfilm "Doodlebug" kenne ich noch nicht. "Interstellar" interessierte mich nach dem ersten Trailer tatsächlich kaum, aber mittlerweile bin ich doch neugierig geworden. Ich werde ihn mir wohl nächste Woche anschauen. Allerdings erwarte ich nicht, dass er mit den ersten vier Plätzen mitziehen kann.
Toller Kommentar!
Der Film interessiert mich ja wahnsinnig, aber leider war ihm kein ordentlicher Kinorelease vergönnt. Glücklicherweise werde ich aber demnächst doch noch in den Genuss einer Kinovorstellung kommen. In Regensburg, wo ich studiere, findet nämlich vom 20.-26. November ein Filmfestival statt, bei dem auch der Film gezeigt wird. Freue mich schon drauf!
"Brutal Relax" (der da eigentlich garnicht reingehört, denn das sind ja nicht wirklich Zombies, sondern irgendwelche Wassermonster) und "Fist Of Jesus" waren ja genial. Ich bezweifle stark, dass der Rest mit den beiden mithalten kann. Aber ich lasse mich gern überraschen. So schlecht sahen die anderen Ausschnitte jetzt nicht aus.
Bin gespannt.
Na endlich hört man wieder was zu dem Film. Die letzte Meldung dazu war im Januar.
Das Bildmaterial sieht jedenfalls nicht schlecht aus. Den Trailer kenne ich schon und finde ihn nicht schlecht, auch wenn ich den Fake-Trailer besser finde. Aber die Idee gibt echt was her. Bin gespannt!
Das war ja mal richtig cool! Hat mir definitiv Lust auf mehr gemacht. Und beim Wilhelmsschrei musste ich grinsen. :D
Ich mag das Stilmittel. Den POV-Teil fand ich auch bei "Doom" richtig klasse (und der war auch das beste am Film und der einzige Grund, sich den anzugucken, denn der ganze Rest war einfach nur unfassbar dämlich) und 'nen ganzen Film in der Technik, besonders 'nen Action-Film, guck ich mir gerne an. Ist vorgemerkt.
Das Gewackel ist teilweise aber schon ziemlich extrem. Da mir bis jetzt bei jedem Found-Footage-Film schlecht geworden ist, wenn ich ihn auf einem größeren Bildschirm angesehen habe, werd ich dafür dann wohl nicht ins Kino gehen. Guck ihn mir dann eher auf meinem Computer auf DVD an. So geht's noch.
Hm. Dass der Typ klagt, weil er falsch zitiert wird, mag ja berechtigt sein. Aber gleich auf 1.000.000? o_0 Verspricht der sich davon wirklich so einen großen Erfolg?
Mal ganz davon abgesehen, dass Jennifer Lawrence' Charakter im Film, wie hier auch schon von anderen angemerkt, nicht gerade der hellste war. Und man als Zuschauer ihr da dementsprechend nicht wirklich Glauben schenkt. Tat ich zumindest. Und den Namen von dem Mann hatte ich nach der Szene auch schon wieder vergessen. Warum? Weil er völlig UNINTERESSANT ist!
Ein Sturm im Wasserglas. Der Mann reagiert völlig über. Aber er könnte damit tatsächlich Erfolg haben. Wenn man bedenkt, in welchem Land er die Klage gestellt hat.
Sehr schöner Text, der mir jetzt viel Lust auf den Film gemacht hat. Von Brian de Palma bin ich auch ein sehr großer Fan, habe allerdings noch so einigen Nachholbedarf, was seine Filmographie angeht. Dem hier hatte ich bis jetzt keine so große Beachtung geschenkt. Jetzt bin ich aber neugierig. Der kommt auf die Merkliste. Danke dafür! :)
Noch ein Prequel? Hatten wir das nicht schon?
Ok, die Regisseur-Wahl ist vielleicht garnicht so schlecht, aber ich bin da noch sehr skeptisch. Dieses ewige Fortsetzen der ganzen Slasher-Franchises... das geht einem mit der Zeit nur noch auf die Nüsse.
Nach dem eher durchwachsenen zweiten Teil seiner "Apokalyptischen Trilogie" haute Carpenter zu deren Abschluss dann doch noch mal einen richtig starken Genrebeitrag raus, der für mich mit "The Thing" sogar fast gleichziehen kann. Wobei dieser hier weniger gruselig als vielmehr augenzwinkernd humorvoll ist.
"Die Mächte Des Wahnsinns" bzw. "In The Mouth Of Madness", wie er im original heißt, ist eine geniale Hommage an den legendären Horror-Autoren H.P. Lovecraft und den Maestro Stephen King, der gleichzeitig auch Lovecrafts berühmtester Nachfolger ist; sowie eine intelligente Auseinandersetzung mit dem Horrorgenre generell und auch der Literatur im Allgemeinen, das Ganze verbunden mit einer herrlichen Meta-Ebene. Aber der Reihe nach.
Zunächst einmal hat Carpenter hier wieder einmal ein glückliches Händchen bei der Besetzung bewiesen. Sam Neill passt perfekt in die Rolle des abgebrühten, zynischen Privatdetektivs, dessen Weltbild im Verlauf des Films zusammenbricht und der immer stärker an seinem Verstand zweifelt. Besonders die Szenen, in denen sein Charakter durchdreht, bekommt Neill gut hin. Solche irren Typen kann er gut darstellen, was er auch zwei Jahre später in "Event Horizon" bestätigen sollte. Die hübsche Julie Carmen spielt die Lektorin des Stephen-King-Verschnitts, der die Handlung vorantreibt, die Neills Charakter auf der Suche nach diesem begleitet. Sie fand ich auch nicht schlecht. Selbigen Autoren spielt niemand Geringeres als unser Export-Schwergewicht Jürgen Prochnow (im Vorspann natürlich ohne den Umlaut genannt), der hier mal zeigt, wie diabolisch er sein kann. Und in einer kleineren Nebenrolle sieht man sogar den betagten Charlton Heston.
Übrigens hat sogar der damals gerade mal dreizehn Jahre alte Hayden Christensen einen kleinen Auftritt im Film: er ist der Zeitungsjunge auf dem Fahrrad, der dem verwirrten Sam Neill in einer Szene den Weg zur Autobahn beschreibt.
Der Streifen weist einen für Carpenter sehr ungewöhnlichen, experimentell wirkenden visuellen Stil auf. Mehrmals werden schnell geschnittene, der Handlung vorausgreifende Bilder gezeigt, die sich aber erst am Ende ganz offenbaren. Man sieht lange Kamerafahrten und Bilder, die ein wenig Ähnlichkeit zum später gedrehten "Lost Highway" von David Lynch aufweisen (und diesem vermutlich sogar als Inspiration dienten). Oft wird mit Licht und Schatten gespielt, die Farbgebung ist auch ungewöhnlich, wirkt teils fast schon psychedelisch. Wie gesagt, ungewohnt, sagte mir aber sehr zu.
Und dann sind auch die Effekte erstklassig. Sowohl die schrägen, visuellen, als auch die völlig abgedrehten Make-Up- und Monster-Effekte, die von den Meistern von KNB stammen. Besonders bei den schleimigen Fisch- und Tentakelmonstern wird der Bezug zu Lovecraft sehr deutlich.
Was den Film aber vor allem interessant macht, sind sein Umgang mit Genreklischees und die zahlreichen Zitate und Referenzen auf andere Horrorschöpfer und -werke, allen voran, wie erwähnt, Stephen King und H.P. Lovecraft. Von King verfilmte Carpenter ja etwa zehn Jahre zuvor schon einen Roman, diesmal stopfte er einen Film mit unzähligen Referenzen an diesen voll. Man muss mal versuchen, die alle zu zählen. Für Fans ist das eine wahre Fundgrube.
Das fängt damit an, dass schon der Name des Autors, Sutter Cane, vom Klang her an Kings erinnert und er auch fast die gleichen Initialen wie dieser hat. Dass Cane von seinen Fans geradezu fanatisch angehimmelt wird und seine Bücher Massenhysterien auslösen, kann man als ironischen Kommentar auf Kings hohe Popularität Anfang der 90er betrachten. King wird sogar kurz namentlich erwähnt - natürlich nur, um deutlich zu machen, wie populär Cane ist, dessen Anhängerzahl die Kings im Film weit übersteigt. ^^
Die abgelegene Kleinstadt, in die unvermittelt das Böse hereinbricht, ist ein Element, das in vielen Stoffen Kings auftaucht, und hier wird sie auch zu einem Schauplatz der Handlung.
Die Titel von Canes Büchern, ihr Inhalt mitsamt der Handlungsorte und Protagonisten verweist hingegen direkt auf Lovecraft (von dem sich King aber freilich auch stark inspirieren ließ). Die Tentakelmonster, oder "Großen Alten", sind ebenfalls ein Element, das eindeutig Lovecraft zuzuschreiben ist. Er hat Krakenmonster im Horror schließlich erst richtig populär gemacht. Und natürlich ist es auch diese Ahnung von einem kosmischen Grauen, dem die Menschheit hilflos ausgeliefert ist, und ihre Bedeutungslosigkeit in der Geschichte der Erde, die bei Lovecraft immer wieder auftaucht. Dass in Canes Geschichten die Monster und übernatürlichen Phänomene nie genau beschrieben werden, weil sie garnicht richtig beschrieben werden können, wie an einer Stelle im Film gesagt wird, verweist ebenfalls auf Lovecraft (auch wenn es im Widerspruch zu diesem steht, dass man die Viecher hier eben doch recht genau sieht - bei Lovecraft wird, wie gesagt, alles nur angedeutet). Und natürlich die Tatsache, dass die Geschichten immer in Neuengland spielen, wie auch im Film. Cane ist sozusagen eine Mischung aus den beiden Autoren - nur noch völlig überspitzt und ins Extrem gedacht. Mich würde mal interessieren, was King selbst vom Film und der Auseinandersetzung mit ihm und seinem Werk hielt. Ob er's lustig fand?
Von besonderem Interesse ist auch die Meta-Ebene des Films. Fiktive Geschichten und Personen, die Realität werden, Charaktere, die sich nicht sicher sind, ob sie einem Buch entstammen oder nicht, oder deren Handlung befolgen. Eine faszinierende Auseinandersetzung mit dem literarischen Medium. "Lived any good books yet?" lautete die sehr passende Werbezeile zum Film. Und im Grunde stimmt es ja auch: erlebt man Bücher nicht, wenn man sie liest? Taucht man dabei nicht in eine fremde Welt ein? Interessanter Gedankengang, oder?
Gelegentlich werden auch Klischees ironisch ge- und dabei mitunter sogar die Vierte Wand durchbrochen.
[SPOILER: Beispielsweise wenn Julie Carmen Sam Neill verführt, weil "das die Leser so wollen".]
Man könnte diesen Film quasi als Vorläufer von der noch nicht so alten Horror-Satire "The Cabin In The Woods" sehen, nur geht es hier eben um ein anderes Medium. Das Jonglieren mit Klischees, die satirischen Seitenhiebe und zahlreichen Querverweise sowie die Auseinandersetzung mit der Rezeption des Horrorgenres und die Reflektion über das jeweilige Medium (bei "Cabin" sind es die Filme) sind aber beiden Werken gemein.
Übrigens könnte man hier auch einen religiösen Bezug hineininterpretieren. Cane wird zu einem gottgleichen, allmächtigen Wesen, dass die Realität verändern kann. Seine Leser verleihen ihm diese Macht. Nun stellt sich die Frage: kann etwas real sein, wenn sehr viele Menschen daran glauben? Was unterscheidet die angeblich "historische" Bibel von fiktionalen Texten? Wieso wird sie von manchen Menschen als Realität angesehen? Was ist eigentlich Realität genau? Ist sie nicht immer subjektiv? Und sind religiöse Fanatiker im Grunde nicht Leute, die Realität und Fiktion nicht mehr voneinander unterscheiden können?
Der Film bietet viele interessante, schon philosophische Denkanstöße und ein großes Interpretations- und Diskussionspotenzial.
Dazu mischt Carpenter dem Ganzen auch wieder ein wenig bissige Gesellschaftskritik unter: "Erst haben wir die Umwelt zerstört, und jetzt zerstören wir uns. Und was von unserem Hirn noch übrig ist wird zerfressen von Gier und Neid."
Und es ist vieles auch nicht leicht durchschaubar. Viele Details im Film erschließen sich einem erst beim zweiten Mal, wenn man ihn ansieht. Es gibt vieles, was einem nicht gleich beim ersten Mal ausfällt.
Als Beispiel sei da mal das Kinoplakat zur Verfilmung des Buches im Film (^^) genannt. Lest euch mal die Namen durch. Und achtet besonders auf den des Regisseurs! ^^
Solche kleinen Gags und Querverweise machen den Film für mich erst richtig toll. Das hier ist einer der Filme, die man sich immer wieder ansehen und dabei jedes Mal was Neues entdecken kann.
Dazu ist sich Carpenter auch für ein bisschen Selbstironie nicht zu schade. Als Sam Neill am der Handlung vorausgreifenden Anfang in eine Gummizelle gesperrt wird (was er in einer davor angesiedelten Szene noch spöttisch abtut - auch das ein Beispiel für den sarkastischen Humor des Films) wird den Patienten zur Beruhigung ein Lied vorgespielt. Er stöhnt auf und meint "Nein, nicht auch noch die Carpenters!" :D
Die Interpreten (welche mit dem Regisseur nicht verwandt sind) heißen übrigens wirklich so. Aber der gute John hat den Titel sicher nicht ohne Grund ausgewählt. ^^
Und dann kommt natürlich noch ein Faktor hinzu, der einen Carpenter-Film ganz selbstverständlich auszeichnet: die Musik. Und die ist hier natürlich auch wieder grandios. Diesmal hat Carpenter sie zusammen mit Jim Lang komponiert und zauberte zusammen mit ihm sehr atmosphärische Keyboard-Klangteppiche. Was mir besonders gefiel war aber das Thema, das zum Vor- und Abspann erklingt, welches auch völlig untypisch für Carpenter ist. Denn hier ist er offensichtlich unter die Hardrocker gegangen. Dieses hammergeile, plötzlich einsetzende Gitarrenriff und diese Soli - da krieg ich jedes Mal aufs Neue 'ne Gänsehaut!
Wer interessiert ist, der kann hier mal reinhören: https://www.youtube.com/watch?v=xLPBtHwYwAg Viel Spaß! \m/
Und zuletzt ist auch die deutsche Synchro sehr gut - von einem kleinen Makel abgesehen. Bei einer Dialogszene läuft der deutsche Ton plötzlich nicht mehr lippensynchron. Das ist ärgerlich, aber zum Glück dauert die Szene auch nicht lange.
Bei der vor ein paar Monaten erschienenen deutschen Blu-Ray ist das leider der Fall, und auch in anderen Belangen ist diese nicht so ganz gelungen (beispielsweise wurde der Audiokommentar von John Carpenter nicht untertitelt), was schon ziemlich ärgerlich ist, wenn man sie beispielsweise mit der von "Die Fürsten Der Dunkelheit" vergleicht. Der schwächere Film hat ein besseres Label und eine bessere Veröffentlichung abgekriegt - schon ziemlich ironisch. Aber naja, es hätte schlimmer kommen können. Wer den Film noch nicht hat, kann ihn sich jetzt in einer zumindest noch ganz ordentlichen Blu-Ray zulegen. Das ist doch auch was.
Den Film selbst macht das aber natürlich nicht schlechter.
Ich kann ihn auf jeden Fall nur jedem - auch solchen, die keine Horror-Fans sind - wärmstens ans Herz legen. Hier bekommt man richtig was geboten! Und kann jedes Mal was Neues entdecken.
Ich hab ihn selbst übrigens erst bei der heutigen (bzw. gestrigen) Sichtung richtig in mein Herz geschlossen. Davor wären es "nur" 9,5 Punkte gewesen, aber jetzt gibt es die verdiente 10!
So, das war meine kleine Carpenter-Retrospektive zu Halloween (bzw. danach, denn jetzt ist schon lange nach 0 Uhr; ist später geworden als gedacht). Ich hoffe, sie hat euch sehr gefallen.
Mit seinem Meisterwerk "Das Ding aus einer anderen Welt startete John Carpenter 1982 seine, wie er es nannte, "Apokalyptische Trilogie", deren einzelne Teile zueinander keinen inhaltlichen Bezug aufweisen, die sich von der Thematik her aber immer um eine Bedrohung für die gesamte Menschheit drehen.
Der fünf Jahre nach dem "Ding" gedrehte "Prince Of Darkness" (so heißt er im Original; hier geht es tatsächlich nur um einen finsteren Aristokraten, und nicht mehrere!) bewegt sich im Gegensatz zu dessen Science-Fiction-Hintergrund mehr im Subgenre des okkulten Horror, und nähert sich auch diesem mal auf wirklich originelle Weise an. Leider ist er eben auch der schwächste Teil der Trilogie.
Für die Handlung orientierte sich Carpenter an dem Belagerungsszenario aus seinem Streifen "Assault on Precinct 13", etwas Bodyhorror im Stil von "The Thing" gibt es auch und das Ganze wird verrührt mit einer Art Spukhaus-Atmosphäre und ein klein wenig Tierhorror (hier mit Insekten).
Die Hintergrund-Mythologie um den Antichristen, der hier der Sohn eines "Ani-Gottes" ist, ist ziemlich abgedreht, aber durchaus interessant. Überrascht mich ehrlich gesagt auch, dass damals keine religiösen Fanatiker auf die Barrikaden gingen. Dass Jesus ein Außerirdischer war, auf sowas muss man erstmal kommen! Und dann noch den Mut besitzen, der Öffentlichkeit diese "Theorie" zu präsentieren!
Leider verliert sich das alles dann in weit ausschweifendem wissenschaftlichem Geschwurbel. Da quatscht man ständig von Quantenphysik und anderem kompliziertem Zeugs, die Handlung bringt das aber kein Stück voran. Sobald dann aber mehr und mehr der Handlungscharakter von diesem Antichristen besessen werden, nimmt die Geschichte auch an Fahrt auf und steigert sich immer mehr. Vereinzelte Längen schleichen sich allerdings immer noch ein. Etwas weniger Gestöhne vorm Spiegel (das allein wirkte schon ziemlich lächerlich) hätte es auch getan! Und dieser komische "Traum" wirkt auch eher albern als gruselig.
Die Besetzung ist aber durchaus gut ausgesucht. Donald Pleasence, der zuvor schon in "Halloween" und "Escape From new York" unter Carpenters Regie brillierte, spielt einen entschlossenen Priester, der sich der Bedrohung stellt. Der wie Pleasence schon zu diesem Zeitpunkt in die Jahre gekommene Victor Wong einen Professor, der ihn unterstützt. Die restliche Hauptbesetzung ist jetzt nicht so bekannt. Jameson Parker und Lisa Blount sind die beiden wichtigsten Charaktere, zwei Studenten, die einander näherkommen. Ansonsten sieht man noch u.a. den nach diesem Film in fast allen anderen Carpenter-Filmen mitwirkenden Peter Jason als weiteren Professor, Jessie Lawrence Ferguson (spielte am Anfang von Sam Raimis "Darkman" den Gangsterboss, der seiner Finger verlustig geht), welcher als Besessener eben, wie erwähnt, sinnfrei vor einem Spiegel rumstöhnt und Dennis Dun ist als Sprücheklopfer zu sehen. Bei ihm war ich irgendwie zwiegespalten: teilweise war er ganz lustig, manchmal nervte er aber auch einfach nur. Seine Witze wollten in manchen Szenen nicht wirklich zur düsteren Stimmung passen. Dann sieht man noch die hübschen Schauspielerinnen Susan Blanchard, Ann Yen und Anne Howard, wobei Blanchard in der Handlung eine wichtige Rolle zukommt (kleiner Tipp: in ihrem Charakter tritt der Body-Horror-Aspekt hauptsächlich zutage).
Und dann gibt es natürlich noch ein cooles Cameo von niemand Geringerem als Schock-Rock-Legende Alice Cooper persönlich als besessenem Obdachlosen, der einen seiner Bühnenshow-Gags, den Aufspieß-Gag, an einem der Studenten vorführt, was selbiger in der Szene, im Gegensatz zu Cooper auf der Bühne, freilich nicht überlebt. Lustigerweise hört sich der Student in eben jener Szene den Titelsong des Films an - welcher natürlich von niemand anderem als Cooper selbst stammt. Witzige Idee!
Cooper selbst hätte ich übrigens gerne noch länger im Film gesehen. Nach der Szene, die an sich schon ziemlich kultig ist, taucht er nämlich leider nicht mehr auf.
Von seinem visuellen Stil her kann der Film besonders punkten. Eingeleitet wird er mit der mit etwa zehn Minuten längsten Vorspann-Sequenz der Filmgeschichte (also tatsächlich ein Rekordhalter, der Film!). Die Effekte sind für das geringe Budget auch sehr gut gelungen. Wasser, das von unten nach oben tropft und sich in einen Menschen ergießt, ein Spiegel, der zur Wasseroberfläche wird - vor allem der erste Trick ist zwar sehr einfach, aber er verfehlt im Film seine Wirkung nicht. Außerdem gibt's auch ein paar nette Splatter-Effekte und eben diesen Body-Horror-Aspekt. Sieht auch nicht schlecht aus, obwohl es hier freilich nie die Dimensionen von "The Thing" erreicht. War wohl dem sehr niedrigen Budget geschuldet.
Was den Film aber wirklich atmosphärisch macht, ist seine Filmmusik. Wie so oft bei Carpenter über jeden Zweifel erhaben. Hier hat er sie mit Alan Howarth komponiert und dabei kam ein wirklich gespenstisches, hypnotisierendes Thema heraus. Sehr gut.
Leider ist der Film aber eben auch sehr unlogisch.
[SPOILER: Denn es wird nicht erklärt, wie die ganzen Obdachlosen eigentlich besessen wurden. Offensichtlich muss dazu ja diese grüne Flüssigkeit, in der sich der Antichrist manifestiert, von jemandem aufgenommen werden. Wie soll das bei den Leuten funktioniert haben, wenn der Keller der Kirche, in der die Reliquie mit der Flüssigkeit steht, so lange nicht geöffnet wurde? Und dazu müssen die ja auch erstmal in die Kirche rein gekommen sein. Einfach so sind die da sicher nicht rein. Dieser Logikfehler ist schon ärgerlich. Außerdem wirkt auch der Fluchtversuch von Jameson Parkers Charakter sehr dumm. Er hüpft aus einem Fenster in eine enge Gasse. Zu beiden Seiten stehen die Besessenen. Die konnte er aber schon vorher sehen und ihm hätte auch klar sein müssen, dass er so da nicht weg kann. Also was sollte dann diese Aktion?]
Auch hätte ich mir ein konsequenteres, so richtig pessimistisches Ende gewünscht. Das hier ist eben offen und etwas nichtssagend.
[SPOILER: Er hebt seine Hand zum Spiegel und dann bricht der Film ab. Ich hätte es ja besser gefunden, wenn aus dem Spiegel dann noch eine Hand herausgekommen wäre, so wie im Trailer.]
Insgesamt aber trotz seiner Mängel ein schon noch sehenswerter Film, der vor allem wegen seines Scores und seiner Inszenierung über dem Durchschnitt anzusiedeln ist.
Bis vor etwa eineinhalb Jahren war der Film übrigens indiziert, was nicht wirklich nachvollziehbar ist, denn, wie erwähnt, gibt es hier zwar vereinzelte Splatter-Einlagen, aber so richtig brutal wird es hier nie. Mittlerweile ist "Die Fürsten Der Dunkelheit" vernünftigerweise ungeschnitten ab 16 freigegeben und bekam auch eine sehr gute Blu-Ray spendiert. Ist durchaus einen Blick wert.
Ich kann schon verstehen, dass diesem Film ein starker Gegenwind entgegen weht.
Ja, "The Thing" von 2011 soll zwar als Prequel, also als Vorgeschichte, zu John Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" fungieren, erzählt aber im Grunde nochmal genau die gleiche Geschichte. Deshalb nannten ihn auch einige spöttisch "Premake", was auch dadurch seine Berechtigung hat, dass der Film im Original genau denselben Titel wie der Carpenter-Film hat. Und auch die Cover sich sehr ähnlich sind. Da besteht für unbedarfte Interessenten durchaus Verwechslungsgefahr.
An sich ist der Film aber echt nicht schlecht. Man merkt schon, dass die Macher Fans des Films von 1982 sind, und mit Herzblut bei der Sache waren. Bei Carpenters Film blieben ja viele offene Fragen übrig, hier werden nun viele davon beantwortet. Man erfährt, was in dem Norweger-Camp vorgefallen ist, von dem das Monster am Anfang des Films aus den 80ern zur amerikanischen Antarktis-Basis flieht. Dabei wurde sogar penibel auf die Details geachtet: wie ist die Axt in die Wand gekommen, wer ist der Mann, der sich selbst augeschlitzt hat und warum hat er das gemacht (die betreffende Szene ist aber leider nicht in der Kinofassung enthalten, sondern nur auf dem Bonusmaterial der Blu-Ray als entfernte Szene), etc. Man könnte das als Entmystifizierung sehen, mir machte diese Suche nach Verweisen an den Vorgänger aber Spaß. Hatte fast schon was von einer Doku über den Film, war recht interessant. Besonders, wenn es ein bisschen variiert wurde: hier versucht man beispielsweise, mit einem ganz anderen Test, festzustellen, wer infiziert ist und wer nicht.
Als Horrorstreifen kann das Prequel aber natürlich zu keiner Zeit die dichte Atmosphäre des Carpenter-Films aufbauen. Dazu fehlt es einfach an wirklich originellen eigenen Ideen und dem perfekten Zusammenspiel von Kameraarbeit, Schnitt, Schauspielleistungen, Effekten und natürlich der Soundkulisse und Musik, die das 80er-"Ding" so intensiv machten. Besonders zu den Effekten muss leider gesagt werden, dass die im Vergleich mit denen aus dem Vorgänger doch gewaltig abstinken. Ja, zum Teil sind sie hier auch handgemacht, zu einem großen Teil aber eben auch computeranimiert. Und es ist eben einfach eine Tatsache, dass handgemachte Effekte oft glaubhafter rüberkommen. Freilich ist man mittlerweile auch so weit, dass man mit einem ausreichenden Budget auch täuschend realistisch wirkende Computereffekte hinbekommt. Aber selbiges war hier wohl zu niedrig. Und selbst wenn man hier richtig viel Geld zur Verfügung gehabt hätte: bei den irrsinnigen Verwandlungen, die man aus dem Vorgänger kennt, bezweifle ich, dass die digital wirklich so gut darstellbar wären. Dementsprechend ist der Aspekt wirklich sehr durchwachsen geraten. Vereinzelt sieht's gut aus, aber zu einem Großteil leider nicht. Schade. Hier ging man den falschen Weg.
Effekte sind aber natürlich nicht alles. Ein Film steht und fällt auch mit seiner Besetzung. Auffällig ist hier, dass, im Gegensatz zu der 80er-Version, tatsächlich auch weibliche Charaktere dazugehören. Und die Hauptrolle hat man sogar mit der sehr guten Mary Elizabeth Winstead besetzt. Sie allein wertet den Film schon auf. Vom Rest der Darsteller sticht jetzt keine/r wirklich heraus, aber solide Leistungen haben sie auf jeden Fall alle erbracht. Im Übrigen bleibt anzumerken, dass hier für die norwegischen Charaktere tatsächlich auch norwegische Schauspieler verpflichtet wurden, was dem Film im Originalton auch eine gewisse Authentizität verleiht.
Von der Inszenierung her ist der Film an sich nicht schlecht. Die Handlung nimmt zwar nahezu den gleichen Verlauf wie im Vorläufer, aber für sich betrachtet kann der Film in den spannenden Szenen durchaus überzeugen. Ja, Atmosphäre und Spannung kommen hier wirklich auf, nur halt eben nicht so eindringlich wie fast 30 Jahre zuvor. Aber über dem Durchschnitt würde ich das schon ansiedeln.
Der Showdown verläuft hier übrigens tatsächlich etwas anders und hat mir an sich auch gefallen. Aber hätte man da wirklich auch das Innere des außerirdischen Raumschiffs zeigen müssen? Das war mir dann schon ein bisschen zuviel, was verraten wurde. Und was sollte dieses komische, leuchtende, verpixelte Instrument oder was das auch immer war, darstellen? Hätte man sich schon sparen können.
Das Ende sagte mir dann aber wieder wirklich zu. Wie im Carpenter-Film ist es hier offen, und so wirft es dazu noch ein interessantes Licht auf das des Vorgängers.
[SPOILER: Denn selbst wenn weder MacReady (Kurt Russell) noch Childs (keith David) in der amerikanischen Basis infiziert sind - Kate Lloyd (Winstead) könnte es durchaus erwischt haben. Und im Gegensatz zu den beiden kann sie auch wieder in die Zivilisation zurückkehren. Somit wirkt das Ganze noch etwas pessimistischer.]
Die Sequenz, die dann danach während des Abspanns läuft, ist besonders gut gemacht. Man sieht nämlich, wie das Alien die norwegische Basis verlässt, und sich zwei der Forscher an seiner Verfolgung machen. Mitten in dieser Verfolgung bricht der Film dann ab. Und direkt danach könnte der Carpenter-Film losgehen. Die Szene könnte sogar direkt aus diesem stammen. Nicht zuletzt, da in ihr auch das altbekannte, atmosphärische, sehr minimalistische Thema von diesem erklingt.
Zu der Musik muss an dieser Stelle noch angemerkt werden, dass eben dieses Thema nur zu Anfang und Ende des Films erklingt. Die restliche Musik hat damit keine Ähnlichkeit und ist leider ziemlich langweilig. Schade.
Aber nichtsdesotrotz ein durchaus ordentlicher Film. Wenn man Fan der Carpenter-Version ist, sollte man aber nicht versuchen, ihn an dieser zu messen, wenn man wirklich unterhalten werden will. Und sollte man sie noch nicht kennen, empfiehlt es sich, diesen hier zuerst anzuschauen. Denn dann kann man ganz unvoreingenommen rangehen und die Atmosphäre sich auch besser aufbauen. Und am besten gleich direkt danach den Carpenter-Film anschauen. Da Anfang und Ende der beiden Teile direkt aneinander anschließen, bietet sich das geradezu an.
One Zweifel einer der besten Horrorfilme, die je gedreht wurden! John Carpenter hat hier seinen besten Film abgeliefert.
"The Thing", wie der Film im Original heißt, ist das Remake eines Klassikers aus den 50er-Jahren (den ich noch nicht kenne) von Howard Hawks, von dem Carpenter erklärter Fan ist (was man schon früher in seiner Filmographie bemerken konnte; im ersten "Halloween" guckt sich die Protagonistin mit den Kindern, auf die aufpassen soll, nämlich eben jenen Film an). Das Original basiert seinerseits auf einer Kurzgeschichte des Sci-Fi-Autoren John W. Campbell Jr., wobei sich Carpenters Version aber eher an diese hält.
In den 80ern wurden ja mehrere Remakes von Filmen gedreht, die damals etwa 30 Jahre auf dem Buckel hatten. Während die Originale aus den 50ern und 40ern aus heutiger Sicht mit Sicherheit eher "brav" oder "putzig" wirken können, geizte man in den 80ern nicht mit drastischen, expliziten Gewalt- und Ekeleffekten. Der Body-Horror war zur damaligen Zeit wohl das bestimmende Element, denn die drei anderen prominenten 80er-Remake-Vertreter, Chuck Russells "Der Blob", David Cronenbergs "Die Fliege" und Paul Schraders "Katzenmenschen" sind auch diesem Subgenre zuzuordnen. Während Schrader dabei das Hauptaugenmerk auf Erotik legte und Russell auf durchgeknallten Splatter und Humor setzte (Cronenbergs "Die Fliege" habe ich leider noch nicht gesehen), konzentrierte sich Carpenter hier dazu auch vor allem auf die Spannung.
An dem Film stimmt jedenfalls alles. Von Anfang bis Ende ist er geradezu perfekt. Die Besetzung ist fantastisch (vor allem Hauptdarsteller Kurt Russell), die Sets wirken glaubhaft, die düstere Filmmusik, die von Altmeister Ennio Morricone und Carpenter selbst stammt, zieht einen von Anfang an in ihren Bann. Und dann sind da natürlich die großartigen Make-Up-, Splatter- und Creature-Effects von Mastermind Rob Bottin, für deren Herstellung selbiger ein ganzes Jahr quasi fast ununterbrochen bis zur völligen körperlichen Erschöpfung schuftete und am Ende der Dreharbeiten ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die deformierten Mensch- und Tierkörper und abartigen Mutationen sehen täuschend echt aus (abgesehen von der kurzen Stop-Motion-Sequenz mit den Krakenarmen beim Showdown - die wirkte eher albern; aber gut, solche komplizierteren Effekte, die heutzutage aus dem Computer stammen, bekam man damals einfach noch nicht anders hin). Die handgemachten Effekte hier zählen wirklich zu den besten, die je gemacht wurden und können für angehende Effektkünstler als Lehrbeispiel dienen.
Der Film ist auch klasse inszeniert, da man als Zuschauer nur genau so viel weiß wie die Charaktere und sich damit genauso unsicher ist, wer da noch vertrauenswürdig ist und wer sich im nächsten Moment in ein Monster verwandeln könnte. Die Spannung ist stellenweise kaum auszuhalten, das Misstrauen zwischen den Charakteren förmlich greifbar. Man stellt sich als Zuschauer die ganze Zeit die Frage: Wer ist der nächste? Wer ist infiziert und wer nicht? Aufgelöst werden diese Szenen intensiver Spannung dann immer mit einem der erwähnten Splatter-Exzesse. Die Paranoia von "Die Körperfresser kommen" (übrigens auch ein sehr gutes Remake eines 50er-Jahre-Klassikers, ebenfalls mit vereinzelten Body-Horror-Elementen; stammt allerdings noch aus den 70ern) wurde hier gekonnt mit dem Monster-Horror von "Alien" verbunden. Was Science-Fiction-Horror (und eben auch Horror allgemein) betrifft ist das hier somit definitiv einer der besten Genrebeiträge. Dieser Film ist wirklich dazu geeignet, einem Albträume zu bereiten.
Außerdem fasziniert der mitschwingende Nihilismus. Die komplette Besetzung ist (von der Computerstimme am Anfang, welche übrigens von Carpenters damaliger Ehefrau Adrienne Barbeau gesprochen wurde, abgesehen) ausschließlich männlich. Die Charaktere sind abgestumpfte Haudegen mit eiskaltem Gemüt. Vertrauen war von Anfang an nicht viel da, und das Alien-Monster macht alles nur noch schlimmer.
Das offene Ende gehört zudem zu den besten der Filmgeschichte. Man wird bis zum Schluss im Unklaren gelassen, ob das Monster tatsächlich vernichtet wurde oder nicht (und im Laufe der Zeit gab es sicher schon etliche Diskussionen darüber, ob und welcher der letzten Überlebenden des Films infiziert ist).
Zur damaligen Zeit kam der Film bei der Kritik leider nicht so gut an, und dank dem zeitgleich anlaufenden "E.T." ging er, wie auch Ridley Scotts "Blade Runner" an den Kinokassen baden. Carpenters Erfolg verpasste das leider einen ziemlichen Dämpfer, was letztendlich leider auch in einem qualitativen Rückschritt bei seinen nachfolgenden Werken resultierte, auch wenn einige davon immer noch sehr zu empfehlen sind.
Seinen Kultstatus baute er, genau wie dieser, erst im Laufe vieler Jahre auf. Und sein Einfluss ist bis heute spürbar. In vielen Horrorstreifen der letzten Jahre kann man Referenzen an ihn entdecken. Als Beispiele seien da nur mal die humorvolle Genre-Hommage "Slither" von James Gunn und natürlich die beiden herrlichen Splatter-Komödien "From Dusk Till Dawn" und "Planet Terror" von Robert Rodriguez genannt. Außerdem gab es vor drei Jahren ein Prequel zum Film, das tatsächlich auch zu den besseren Genrebeiträgen gezählt werden kann. Und etwa zehn Jahre zuvor tatsächlich auch ein Sequel, allerdings in Videospiel-Form.
Hier in Deutschland fristete der Film, wie so viele andere ein langjähriges Dasein auf dem Index. 2009 wurde er aber glücklicherweise von der Liste gestrichen und ungeschnitten ab 16 freigegeben (im Übrigen erhielt er diese Freigabe sogar schon zum damaligen Kinostarkt, was die Indizierung noch lächerlicher erscheinen lässt). Bis dahin lief er nur in stark gekürzten Fassungen, die den Film teilweise in seiner Handlung komplett entstellten und das titelgebende Monster kaum zeigten. Ich bin froh, dass ich mir nie eine davon antun musste. Als ich den Film das erste Mal sah, war die Listenstreichung noch garnicht so lange her, womit ich sozusagen auch Glück gehabt hatte. Denn damals wusste ich auch noch garnicht, dass er mal indiziert war.
Wir können jedenfalls froh sein, dass man diesen Klassiker, den ich als Höhepunkt in Carpenters Schaffen ansehe, mittlerweile ungeschnitten sehen kann. Dazu wurde ihm nicht lange nach der Freigabe auch eine erstklassige Blu-Ray-Veröffentlichung spendiert. Ich kann jedem Horrorfan nur nahelegen, sich die anzuschaffen.
Ein herrlicher, völlig bekloppter Endzeit-Trashstreifen!
"Bounty Killer" ist die Verfilmung des gleichnamigen Comics, bei der der Autor der Vorlage auch selbst Regie führte. Und seine Regiearbeit kann sich wirklich sehen lassen!
Inspiriert ist der Streifen merklich von den "Mad Max"-Filmen und Tarantinos und Rodriguez' "Grindhouse"-Double-Feature. Man hat hier natürlich die altbekannten Endzeit-Klischees: eine verwüstete Welt, knurrige Outlaws, schießwütige, leicht bekleidete Damen und abgedrehte Gangs mit verrückten Outfits, die sich in der Wüste gegenseitig bekriegen. Gleichzeitig bringt der Film aber auch genug eigene Ideen ein, um sich vom Genre-Einerlei abzuheben.
Man hat hier Kopfgeldjäger (die titelgebenden "Bounty-Killer"), die wie Superstars angehimmelt werden, eine aggressive Zigeuner-Gang, deren Mitglieder ständig wie am "Tag der Toten" (der übrigens heute in Mexiko anstelle von Halloween gefeiert wird) geschminkt sind und verrückte Gimmicks, wie einen Wohnwagen, der von Motorrädern wie eine Kutsche gezogen wird. Verbunden wird das Ganze mit einer originellen, wenngleich oberflächlichen, Kapitalismuskritik.
Die Besetzung hat mir auch sehr gut gefallen. Als Protagonisten hat man hier den eher durch Nebenrollen bekannten Matthew Marsden, seinen durchgeknallten Sidekick gibt der witzige Barak Hardley. Kristanna Loken und Gary Busey sind hier die Bösewichter, die ich auch nicht schlecht fand; von Busey (der mittlerweile ja leider wie so viele Darsteller aus erfolgreichen Actionfilmen der 80er und 90er kaum noch in größeren Produktionen mitspielt) hätte ich aber gerne mehr gesehen. Am meisten Eindruck machte aber definitiv Newcomerin Christian Pitre (komischer Vorname für 'ne Frau), die als Kopfgeldjägerin Mary Death vollen Körpereinsatz zeigt, alles niederballert, was ihr vor die Flinte kommt und dazu noch sehr hübsch aussieht. Würde sie gerne öfter sehen; bin mal gespannt, was für Rollen sie nach dem Film hier an Land ziehen kann. Ihre Erzfeindin und Anführerin des Zigeunerstamms gibt die Rapperin Eve Jeffers, die ihren Part auch gut macht.
Schauspielerische Glanzleistungen sollte man hier freilich nicht erwarten, aber darauf kommt es hier ja sowieso nicht an. Es ging hier vor allem darum, einen unterhaltsamen Film zu machen, und das ist auf jeden Fall gelungen. Man merkt den Akteuren den Spaß an, den sie beim Dreh hatten.
Und die Action ist auch nicht schlecht. Man hat ordentliche Schießereien und es explodiert auch viel. Dem niedrigen Budget geschuldet, sind die Explosionen allesamt computeranimiert und sehen dementsprechend ziemlich scheiße aus, aber da sich der Film selbst nicht so ernst nimmt, macht das nichts. Außerdem gibt's auch 'ne Menge Splatter, diese Effekte sind dagegen in der Mehrzahl ordentlich handgemacht (und im Gegensatz zu Explosionen kann es auch in einem Trashstreifen nerven, wenn auch das Blut und Gekröse aus dem Rechner stammt; da erwarte ich mir schon etwas).
Besonders witzig fand ich auch den Gag mit der "lautlosen" Schießerei, die stark einer Szene aus dem ersten "Amazing Spider-Man" ähnelt, in der ein bestimmter Charakter (ich verrate jetzt mal nicht, um welchen es sich im genannten Film handelt) durch eine akustische Trennung nicht mitbekommt, was hinter ihm abspielt. Hier fand ich die betreffende Szene wesentlich cooler (auch wenn die aus ASM freilich auch verdammt witzig ist).
Und natürlich musste ich auch beim Wilhelmsschrei, den man in einer anderen Actionszene hört, richtig grinsen. Solche Referenzen machen manche Filme erst richtig unterhaltsam.
Das Einzige, was ich wirklich zu bemängeln habe, sind die Dialoge. Sonderlich intelligent müssen sie freilich nicht sein, aber in einem selbstironischen Actionstreifen gehören schon auch ein paar einfallsreiche One-Liner rein. Und das sind die hier leider nicht im Geringsten, im Gegenteil. Die Sprüche sind lahm, einfallslos, hat man schon zigmal gehört. Dadurch ist leider der Unterhaltungswert auch nicht so hoch, wie ich es mir gewünscht hätte.
Aber nichtsdestotrotz bleibt "Bounty Killer" ein erfrischend anderer, kleiner Genrefilm, bei dem man merkt, dass hier richtig viel Herzblut rein floss. Der Vorspann mit Szenen aus dem Comic und der Abspann, bei dessen Anfang nochmal die wichtigsten Beteiligten zu sehen sind (das Stilmittel gefällt mir immer bei Filmen) sind dazu schön anzuschauen. Und besonders sympathisch macht es die Macher auch, dass man während des Abspanns dann noch ein paar Outtakes zu sehen bekommt. Auch wenn der Anspruch hier nicht sehr hoch ist - auch bei Trashfilmen können Szenen vergeigt werden, und wie bei größeren Produktionen (bei denen das dann meistens in die Extras der DVD gesteckt wird) ist das lustig anzusehen.
Also alles in allem, ein witziges, schön anzuschauendes, ordentlich brutales B-Movie mit Charme und Retro-Grindhouse-Flair. Für Fans auf jeden Fall einen Blick wert. Auch wenn es gegenüber vergleichbaren Vertretern wie "Mad Max 2", "Planet Terror" oder dem ersten "Machete" doch ziemlich abstinkt.
Im Übrigen würde ich mir wünschen, dass mal die Comicvorlage hier in Deutschland veröffentlicht wird. Die interessiert mich jetzt schon nicht wenig.
Das nenne ich mal einen richtig guten Horrorstreifen!
"The Fog" ist zwar nicht Carpenters Bester (da hatte "Das Ding" für mich wesentlich mehr Suspense zu bieten), aber nichtsdestotrotz wahnsinnig spannend und gruselig, woran nicht zuletzt Carpenters selbstkomponierte Musik einen hohen Anteil hat. Auch durch die Kameraarbeit, den Schnitt und die Effekte wird eine düstere Atmosphäre aufgebaut. Jedes Mal, wenn der unheimliche, leuchtende Nebel aufwabert, bekommt man zwangsläufig Gänsehaut. Außerdem sieht man in den Mordszenen nicht direkt, was wirklich geschieht, sondern kann es sich nur vorstellen, da es immer nur angedeutet wird. Diese Art von Horror finde ich am besten. Anstatt endlos Blutbäder aneinander zu reihen (was freilich auch sehr unterhaltsam sein kann), jagt einem der Film allein durch seine Atmosphäre Angst ein. Schon der Einstieg in den Film mit dem alten Seemann, der einer Gruppe Kinder eine Gruselgeschichte erzählt - die sich dann im weiteren Verlauf bewahrheitet - nimmt einen gefangen. Und am Ende baut der Film eine ungeheure Spannung auf. Jawohl, so gehört sich das!
Die Besetzung ist auch nicht schlecht ausgesucht. Carpenter, der ja zu den Regisseuren gehört, die gerne öfters mit denselben Schauspielern arbeiten, hat nach "Halloween" natürlich wieder die junge Jamie Lee Curtis besetzt. Außerdem sieht man Carpenters damalige Ehefrau Adrienne Barbeau, Tom Atkins und Hal Holbrook, und in einer Nebenrolle sogar Curtis' Mutter, die legendäre "Psycho"-Scream-Queen Janet Leigh (die wegen ihres fortgeschrittenen Alters freilich ihrer Tochter das Kreischen überließ). Die Schauspieler erbringen alle keine wirklich herausragenden Leistungen, aber schlecht waren sie auf jeden Fall auch nicht.
Übrigens absolviert auch Carpenter selbst am Anfang des Films einen netten, kleinen Cameo.
Das Einzige, was wirklich zu bemängeln wäre, ist, dass das Make-Up der Matrosen-Geister eher albern aussieht, aber glücklicherweise bekommt man davon auch nicht allzu viel zu sehen. Wie bereits erwähnt, am wirkungsvollsten ist es, wenn das Grauen in einem Horrorfilm nicht genau erkennbar ist.
"The Fog" gehört trotz dieser kleineren Mängel zu den besten Horrorfilmen, die es gibt. Er ist ungeheuer spannend und atmosphärisch. Jeder Fan des Genres sollte ihn mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben!
Eine tolle Schauspielerin! Die sehe ich wirklich sehr gerne.
Was ich auch toll finde, ist, dass sie nach wie vor sowohl in großen Hollywood-Produktionen als auch kleinen europäischen mitspielt. Eine sehr abwechslungsreiche Rollenwahl hat sie vorzuweisen und wertet auch die meisten Filme, in denen sie mitspielt, auf.
Ich bin durch die "Taxi"-Filme auf sie aufmerksam geworden. Da war sie süß. Später fiel sie mir dann in "Ein Gutes Jahr", dem jetzt nicht so bekannten französischen Thriller "Black Box" und natürlich "Inception und "The Dark Knight Rises" auf. Ansonsten hab ich leider viel zu wenig von ihr gesehen. Muss da noch so einiges nachholen.
"Bud Spencer ist der Geilste" - und wie er das ist!
Einer der wohl witzigsten Schauspieler, die es gibt. Hat meine Kindheit mit seiner Faustakrobatik und seinen Sprüchen geprägt. Und ich bin beeindruckt, was er noch alles auf dem Kasten hat. Dass er früher Schwimmer war, wusste ich schon, aber dass er ein derartiges Allroundtalent ist, ist mir neu. Wirklich sehr beeindruckend. Ich zöge meinen Hut, wenn ich einen hätte! :)
Mein Lieblingsfilm mit ihm und Hill ist definitiv "Vier Fäuste Gegen Rio". Den hab ich von allen am häufigsten gesehen, müssten an die 20-mal gewesen sein. Kann den fast auswendig mitsprechen.
"Hör mal du Kalkleiste: sag deinem Boss, er soll sich beeilen, sonst fang ich an zu dampfen!"
"Wenn du dir das Leben nehmen willst, musst du hier schön warten, bis ich wieder rauskomme!"
"Und dieser Jemand will euch daran hindern, den Vertrag zu sinisieren, nehm' ich an?"
"Das sind ja Cocktailkirschen auf der Zwiebel!"
"Wie wollen die uns denn die Hirse servieren, im Käfig oder auf'm Fensterbrett?"
""Haben Sie 'n Brösel auf der Schalmei?"
"Zieh mal die Kackstelzen ein!"
xDDD
Jedenfalls alles Gute, Bud! Wie Mave wünsche ich dir auch viele weitere schöne Jahre.
Und Mave: danke für diesen tollen Artikel! :)
Und: Wat is denn jetzt eigentlich mit de Kohln?? ;-D