Gabe666 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+18 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+13 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines128 Vormerkungen
Alle Kommentare von Gabe666
Sylvester Stallone ist ausnahmsweise mal nicht nominiert? Das ist wirklich mal eine Überraschung!
Was Mel Gibson, Charlize Theron und Kelsey Grammer da zu suchen haben, frage ich mich wirklich. Denn die haben in den betreffenden Filmen doch wirklich die besseren Leistungen gezeigt. Was das Schauspielerische anging, waren Gibson und Grammer sogar die besten im dritten "Expendables"!
Und was Seth MacFarlane betrifft: zugegeben, ein guter Schauspieler ist er nicht. Aber er hat mich zum Lachen gebracht. Er hat die Razzies mMn auch nicht verdient. Immerhin sind's nur vier Nominierungen für seinen Film. Hab wie so oft mal wieder den Eindruck, die Jury lässt sich einfach nur von den allgemeinen Kritiken leiten, anstatt selbst eine Auswahl zu treffen. Sie suchen sich immer die leichtesten Ziele aus. Genau wie beim Oscar. Daher ist diese "Preisverleihung" ebenso vorhersehbar wie überflüssig.
Den "Erlöser-Award" gab's beim letzten Mal noch nicht, oder? Dürfte 'ne vollkommen neue Kategorie sein. Jetzt prämieren sie wohl auch "Aufsteiger". Führen die sich damit nicht selbst ad absurdum?
Wenn's sein muss. Ich kann warten.
Hauptsache, der zweite Teil wird erscheinen. Und mich hoffentlich nicht enttäuschen.
Auf einen dritten Teil hätte ich schon ziemlich Bock, auch wenn ich den zweiten Teil schwächer als den ersten (aber immer noch sehr gut) fand.
Wenn Boyle wieder Regie führt, kann da jedenfalls kaum was schiefgehen. Also bitte her damit!
Tolle Liste!
Die sagten mir bis jetzt alle nichts. Sind vorgemerkt. Musicals schaue ich sehr gerne.
Naja. Daraus hätte man was besseres machen können.
Ein paarmal musste ich lachen, weil es einfach so dämlich war. Ständig dieselbe Szene hintereinander abzuspielen, ist kein bisschen originell. Das Ende war immerhin ganz lustig.
Aber ansonsten eher Zeitverschwendung.
Die anderen Videos von dem Kanal sind ähnlich stumpf. Witzig fand ich da nur das "Best-Of On Deadly Ground". Und das allein wegen der Szenen aus dem Film!
Tolle Liste!
Bin damit auch größtenteils einverstanden. Die sehe ich alle gerne - mit einer Ausnahme: Martina Hill. Die kann ich echt nicht ab, sorry. Nervt mich einfach tierisch mit ihrer ständig total überdrehten Art. Fast so schlimm wie die Kebekus.
Aber ansonsten stimme ich da mit dir überein. Wobei ich aber von Peter Alexander und Mario Adorf leider nicht sehr viel gesehen habe. Den Alexander kenne ich tatsächlich nur aus dem "Millionär". Und auch den habe ich nur zufällig gesehen. Als ich noch kleiner war, haben wir immer mal wieder die Eltern meiner Mutter besucht (mittlerweile lebt nur noch ihr Vater, und der ist jetzt im Altersheim) und den haben wir da mal geguckt. Heimatfilme meide ich für gewöhnlich, aber den fand ich tatsächlich ziemlich witzig. Lag aber sicher vor allem an Heinz Erhardt. Von dem haben wir übrigens auch einen Gedichtband, aus dem ich früher (war so etwa 11-13) andauernd zitiert habe. xD
Deutsche Schauspieler_innen, die ich gerne sehe, wären außerdem:
Loriot (natürlich), Evelyn Hamann (weilen ja beide mittlerweile leider auch nicht mehr unter den Lebenden; meine Großeltern haben übrigens auch "Adelheid und ihre Mörder" damals rauf und runter geguckt, kannte sie deshalb auch hauptsächlich daher und habe sie erst später in Loriot-Sketchen und -Filmen gesehen), Heinz Hoenig, Wotan Wilke Möhring, Wolfgang Völz, Ulrich Mühe (lebt leider auch nicht mehr), Joachim Król, Barbara Auer, Armin Rohde, Jennifer Ulrich, Bully (:D), Katharina Wackernagel, Christian Tramitz, Nina Hoss, Robert Stadlober, Minh-Khai Phan-Thi, Jürgen Prochnow (!!), Nina Kunzendorf, Antoine Monot Jr., Christiane Paul, Dominique Horwitz, Alexandra Maria Lara, Jan Josef Liefers, Jessica Schwarz (lustigerweise heißt so auch eine frühere Klassenkameradin von mir), Armin Müller Stahl, Anna Fischer, Christian Ulmen, Nora Tschirner (ja, wirklich, die mag ich irgendwie), Stipe Erceg, Benno Fürmann, Ulrich Tukur, Ulrich Matthes und natürlich Helge Schneider (:D), Udo Kier (der deutsche Christopher Lee! Kenne kaum einen, der so vielseitig ist!) und Claus Theo Gärtner (Matula ist schon ein deutsches Urgestein!).
Wusste bisher übrigens bisher noch garnicht, dass Daniel Brühl aus Spanien stammt. Interessant. Man lernt nie aus! :)
Der war mir bis jetzt tatsächlich nicht bekannt. Klingt sehr interessant. Wird vorgemerkt!
Und toller Artikel! :)
Eine originelle Idee und der Trailer sieht auch nicht schlecht aus. Ist vorgemerkt.
Hoffentlich werden sowohl Comicvorlage als auch Serienadaption in nicht allzu ferner Zeit dann auch hierzulande erscheinen. Hab keinen Bock auf lange Warterei.
PS: Der Player streikte. Hab's mir auf Youtube angesehen. Hab nur ich das Problem?
Hmmmm...
Jean Grey: Also optisch würde Sophie Turner besser passen. Aber Saoirse Ronan (wie spricht man den Namen eigentlich aus?) wäre sicher auch eine gute Wahl.
Cyclops: Kein Plan. Die sagen mir alle nichts. Ich fand den Schauspieler aus dem ersten Wolverine-Film aber ziemlich gut. Warum nehmen die den nicht wieder?
Storm: Wenn nur die beiden zur Auswahl stehen, dann definitiv Alexandra Shipp. Zendaya Coleman passt optisch überhaupt nicht.
Wenn sie nicht schon eine Rolle im Franchise gehabt hätte, hätte ich für die junge Storm ja Zoe Kravitz genommen.
Herrlich! Was so ein kleiner fehlender Buchstabe alles bewirken kann. xD
"Beauty & The Beat" gibt's übrigens auch als ernst gemeinten Titel (wenn auch nicht bei einem Film): http://www.amazon.de/Beauty-Beat-Turunen-Tarja/dp/B00JJ4MO84/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1421092563&sr=1-1&keywords=tarja+turunen+mike+terrana
Und auf der Seite vom Künstler sind noch mehr klasse Zeichnungen wie "Take 3" (zu einem aktuellen Sequel), "Fight Cub", "Raining Day", "Pollo 13", "Alen", "Twilight: New Moo" und "Uno". Und so richtig zum Wegschmeißen ist das Ganze in Verbindung mit den Texten dazu. Lest euch das mal durch! Bei "Lord Of The Rigs" zum Beispiel: "The story of one man's unhealthy obsession with his truck." xDD
"Mr. & Mrs. Sith" und "Pretty In Ink" finde ich übrigens ziemlich cool.
Also:
Bei "Bad Boys II" kann ich dich verstehen. Beim ersten Mal fand ich den Film auch noch richtig witzig und gut gemacht, mittlerweile kotzt mich seine fürchterlich hektische Inszenierung, die beknackten Dialoge und der geradezu menschenverachtende Unterton nur noch an. Und das Colourgrading nervt auch. Ja, nach der Jahrtausendwende sind Bays Filme wirklich immer schlechter geworden. Wobei ich den im Gegensatz zu "Transformers" ja noch human finde. Und eine Stelle im Film gibt es, die ich immer noch zum Brüllen komisch finde.
Dein Traumfilm hört sich toll an. Wenn es den gäbe, würde ich ihn mir garantiert ansehen. :)
Nolan - da stimme ich dir leider überhaupt nicht zu. Ich finde Nolan als Regisseur und Drehbuchautor klasse. "Interstellar" fand ich sehr emotional, "Inception" und "Memento" genial - gerade deren Enden. Kann dich da leider überhaupt nicht verstehen. Aber so ist das eben mit dem Filmgeschmack. Jeder hat einen anderen.
Deine filmreifste Situation: oh Mann, das hört sich wirklich zu krass an, um wahr zu sein. ;-)
Nein, Spaß, ich glaub's dir. Hätte sowas auch gern mal miterlebt.
Ich hab diesbezüglich auch eine Frage an dich: Sollte ich mal Filmemacher werden, dürfte ich dann so eine Szene in einen Film einbauen? :)
Zum Dude: Leider hab ich den "Big Lebowski" immer noch nicht gesehen! Ich muss es endlich mal nachholen!
Zu "Taxi Driver" kann ich ebenfalls nichts sagen. Aus demselben Grund.
Dein Traumkino hört sich toll an. Käme da gern mal vorbei.
Alles in allem, wieder mal sehr sympathisch. :)
Ich find das Video ganz witzig.
Es ist zwar an einigen Stellen wirklich eine, ähem, unschöne Lesart möglich, aber auf mich wirken die einfach wie zwei, die einfach spielerisch umhertollen. Man muss da nicht gleich was perverses reininterpretieren. Die beiden könnten in dem Video auch einfach einen Vater und seine Tochter darstellen, die nur ein bisschen spielen.
Und es ist wirklich amüsant, einen erwachsenen Mann vor einem kleinen Mädchen weglaufen zu sehen. xD
Mit der Liste kann ich mitgehen. Platz 2 und 1 sind wirklich verdient ("Abyss" kenn ich bisher übrigens auch "nur" im Director's Cut mit den erweiterten Szenen; ohne die hätte er mich vielleicht auch garnicht so sehr beeindruckt).
Nur die Bilderstrecke nervt.
Ein interessantes filmisches Experiment. Kam sehr wirklichkeitsnah rüber. Hat mir gefallen. Auch wenn ich mir manchmal tatsächlich Untertitel gewünscht hätte. Die Akteure redeten teils ziemlich undeutlich (und beim Hauptdarsteller kam auch noch sein Lispeln hinzu).
Schöner Artikel! Sowas lese ich gerne. Wenn ein Film ausnahmsweise mal verteidigt und nicht in den Boden gestampft wird.
Kann so gut wie jedem Punkt zustimmen. Sicher war der dritte Teil überladen (was ziemlich oft auf Fortsetzungen, speziell von Superheldenfilmen, zuzutreffen scheint), aber immer noch überdurchschnittlich gut. Raimi betonte den Menschen hinter Maske immer schon stärker als den Helden, so auch hier. Die Bösewichter werden allesamt ambivalent gezeichnet, sind eher tragische Figuren, so wie auch die in den Vorgängern. Humor und Action funktionieren auch hier wieder sehr gut. Hätte man ein, zwei Nebenplots gestrichen und am Ende nicht alles so hastig abgehandelt...
Dennoch bleibt es für mich ein durchaus würdiger Abschluss für die Trilogie (auch, wenn er das eigentlich nicht sein sollte). Hätte auch viel lieber einen vierten Teil anstelle des Reboots gesehen. Aus dem ersten Teil (den zweiten kenne ich noch nicht) des "Amazing Spider-Man" blieb mir nur Emma Stone im Gedächtnis, die, das muss hier mal gesagt werden, eine deutlich bessere Gwen Stacy war als Bryce Dallas Howard. Und natürlich Stan Lees coolstes Cameo überhaupt! :D
Bin jedenfalls voll und ganz deiner Meinung - bis auf den letzten Punkt. Mein Liebling unter den "Spider-Man"-Filmen ist und bleibt der zweite Teil.
Verdammt! In meiner Wohnung empfange ich den Sender nicht! :(
Ich hätte am Neujahrsabend meinen Fernseher wohl eher mies gelaunt ausgeschaltet, wenn nach dem enttäuschenden zweiten Weimar-"Tatort" nicht direkt dieses Meisterwerk ausgestrahlt worden wäre (wobei der hier aber auf einem anderen Sender lief). Denn was die Qualität betrifft, liegen Welten dazwischen.
Wobei: ist das hier überhaupt noch ein "Tatort"? Lediglich Vor- und Abspann kennzeichnen diesen Geniestreich als Bestandteil der Krimireihe, der Rest wirkt wie ein Fremdkörper in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft.
"Im Schmerz Geboren" könnte genausogut aus Amerika stammen, wobei Assoziationen mit einem bestimmten Regisseur automatisch auftauchen: Quentin Tarantino. So wie das hier inszeniert ist, könnte es wirklich fast eine seiner Regiearbeiten sein. Man hat geschliffene Dialoge, Filmzitate so weit das Auge reicht, eine außergewöhnliche Kamera- und Schnittarbeit und viel überzeichnete Gewalt und schwarzen Humor.
Verbunden wurde das Ganze mit einer shakespearehaften Geschichte um Freundschaft, Hass und Rache, wobei auf selbigen berühmten Dramatiker auch laufend Bezug genommen wird. So wird die Handlung ständig von einem der Charaktere kommentiert, der selbst auch als in Shakespeare vernarrt dargestellt wird. Dabei spricht dieser das Publikum direkt an.
Neben Shakespeare ziehen sich auch andere Motive durch die Folge. Beispielsweise stammt die gesamte Musikuntermalung aus der Feder klassischer Komponisten wie Bach, Beethoven, Tschaikowsky, Dvorák, Vivaldi und Verdi. Der Filmklassiker "Jules & Jim" wird mehrmals erwähnt und spielt für die Hauptcharaktere eine wichtige Rolle. Oft taucht das Motiv des aus "Das Schweigen der Lämmer" bekannten Totenkopfschwärmers auf, wobei diesem hier aber eine andere Bedeutung zukommt.
Besonders gefiel mir das - für deutsche Filme wirklich ungewöhnliche - Stilmittel, Freeze Frames bei Szenenwechseln einzusetzen, also das Bild kurzzeitig einzufrieren. Gelegentlich gehen diese Bilder dabei auch in Gemälde über, was die Folge zum Einen visuell auch außergewöhnlich macht und zum anderen ebenfalls einen Bezug zur Handlung herstellt, denn die bildende Kunst hat ebenfalls Bedeutung für einen der Hauptcharaktere.
Und da sind wir dann auch bei den Schauspielern. Wirklich, das waren mit die besten Leistungen, die ich je von deutschen Schauspielern gesehen habe! Ulrich Tukur spielt den einfühlsamen Komissar sehr zurückgenommen und souverän und ist an sich schon klasse, wird aber vom begnadet aufspielenden Ulrich Matthes fast zur Nebenfigur degradiert. Matthes gehört hier im wahrsten Sinne des Wortes die Bühne. Er gibt einen charismatischen Schurken, der auf den ersten Blick freundlich und zuvorkommend wirkt, unter dessen Oberfläche jedoch der Wahnsinn brodelt. Mit seinen bis ins kleinste Detail geplanten Aktionen und seiner fast schon nihilistischen Weltsicht (Geld interessiert ihn nicht, es dient ihm nur als Mittel zum Zweck) erinnerte mich seine Rolle sogar ein wenig an den Joker aus "The Dark Knight". Er ist hier sozusagen die Figur, die alle nach ihrer Pfeife tanzen lässt, auch wenn diese sich dessen nicht bewusst sind; ein großer Strippenzieher. Ich würde sagen, er hat hiermit quasi seine Visitenkarte für ausländische Regisseure abgegeben. Fände es toll, wenn ihm in Zukunft ein ähnlicher internationaler Durchbruch wie Christoph Waltz vergönnt ist.
"Im Schmerz Geboren" ist viel mehr als eine gewöhnliche "Tatort"-Folge. Es ist eine Liebeserklärung an Filme und das Geschichtenerzählen im Allgemeinen. Von der großartigen, an "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" angelehnten Anfangsszene (in selbiger tritt übrigens Pit Bukowski auf, der auch eine Nebenrolle im zweiten Weimar-"Tatort" hatte) bis zum genialen Schlussbild (das übrigens in einer Vorlesung an meiner Uni, die sich um das Verhältnis von Film und Kunst drehte, kurz erwähnt wurde) ist er ein von Anfang bis Ende in sich stimmiges, virtuos durchkomponiertes Kunstwerk mit zahlreichen Referenzen und Zitaten. Eine interessante Verbindung von Shakespeares Dramatik und Tarantinos von Gewaltausbrüchen geprägter Stilistik. Die Idee des über Jahre hinweg bis ins kleinste Detail geplanten Rachefeldzugs erinnerte auch ein wenig an das koreanische Original von "Oldboy". Das hier ist wahrlich eine Fundgrube; ein Film von Cineasten für Cineasten.
Und ganz nebenbei stellte er auch einen neuen Rekord in der Reihe auf. Mit über 50 Leichen ist das hier die "Tatort"-Folge mit den meisten Todesopfern. Davor war der Rekordhalter noch Til Schweigers viel actionreicher inszenierter zweiter Hamburg-Einsatz. Und der kam gerade mal auf ein Drittel davon.
Der Bodycount ist aber im Grunde völlig nebensächlich; was zählt, ist die Geschichte, die Inszenierung und die Leistung der Darsteller - und in allen Punkten ist diese Folge sowohl dem Schweiger als auch dem Team aus Weimar - die ja beide im Grunde auch eher unkonventionell gestaltet sind - meilenweit voraus. Und das, nebenbei bemerkt, auch beim Ton. Im Gegensatz zu den erwähnten Folgen der Protagonisten aus Hamburg und Weimar hat man hier darauf geachtet, dass man auch verstehen kann, was gesagt wird.
Das Einzige, was ich an dieser Folge bemängeln würde, ist, dass sie viel zu kurz ausfiel. Anderthalb Stunden sind doch eigentlich zu wenig für eine solch komplexe, richtiggehend epische Geschichte. Ich hätte Tukur und Matthes bzw. Murot und Harloff gut und gerne auch zwei Stunden bei ihrem Duell zugesehen. Und das am liebsten auf der großen Leinwand.
Ja, wirklich, das hier gehört ins Kino und nicht ins Fernsehen! Ein verdammt gut gemachtes und durchdachtes, ambitioniertes Experiment. Hier sieht man, was im deutschen Fernsehen tatsächlich alles möglich ist, wenn man die Leute mit guten Ideen nur mal machen lässt. Das hier ist nicht nur einer der besten "Tatorte", sondern auch generell einer der besten deutschen Filme, die ich je gesehen habe.
Klasse! Bitte mehr davon!
Schöner Artikel!
Filmmusik höre ich auch wahnsinnig gerne und sammele sie auch. Leider fehlt da noch viel.
Es muss hier natürlich unterschieden werden zwischen Soundtracks (also den Titeln verschiedener Interpreten, die in einem Film zu hören sind, oder sich einfach nur auf dem Soundtrack-Album befinden) und Scores, also der direkt zum Film komponierten Musik.
Von ersteren besitze ich die zu "Batman Forever", "Guardians Of The Galaxy", "Pulp Fiction", "From Dusk Till Dawn", "(T)Raumschiff Surprise - Periode I" (:D Da war ich noch sehr jung, als ich die bekommen habe), "The Bandits" (aus der CD-Sammlung meiner Eltern), "James Bond" (sämtliche Filmsongs) und "The Crow".
Von letzteren die zu "Blade Runner", "Katzenmenschen", "Spiel Mir Das Lied Vom Tod", "Dark City", "Fight Club" (der Score von den Dust Brothers; "Where Is My Mind" ist nicht da drauf), wieder "Guardians Of The Galaxy" (die Filmmusik von Tyler Bates), "Hellraiser I- III", "Imaginaerum", "Oldboy" (die Musik zum Original), "Pacific Rim", "Fluch der Karibik" (bis jetzt nur die zum ersten Teil), "Star Wars Episode I", "Sin City I + II", "1492: Die Eroberung des Paradieses", "Das Fünfte Element", "X-Men: First Class", "X-Men 2", "X-Men: Days Of Future Past", "Avatar" und nochmal "The Crow" (der Score von Graeme Revell).
Außerdem einzelne Titel aus den Filmen "Bad Taste", "Phantom Kommando", "Fright Night" (Original und Remake; wobei die vom Remake nicht auf einem Soundtrack-Album enthalten waren), "Ghost Rider", dem Emmerich-"Godzilla", "Die Mächte Des Wahnsinns", dem ersten "Machete", "Highlander 2", dem ersten und dritten "Tetsuo"-Film, "The Breakfast Club", "Mockingjay Teil I", "Transformers 2", "Across The Universe", "Tatsächlich... Liebe" (allerdings nicht "All You Need Is Love", sondern "All I Want For Christmas Is You") und "Donnie Darko" (natürlich das erwähnte Cover von "Mad World").
Daneben auch Titel von verschiedenen Interpreten, die nie auf einem Soundtrack-Album enthalten waren, aber durch Verwendung in Filmen Bekanntheit erlangten. Das sind u.a. "99 Problems" von Hugo und "No One Believes Me" von Kid Cudi (beide aus dem bereits erwähnten "Fright Night"-Remake) und "Cells" von The Servant (die normale und die allein instrumentale Version; letztere war im Trailer von "Sin City" zu hören).
Gibt jedenfalls noch viele, die ich mir unbedingt noch zulegen will. Schäme mich fast schon ein bisschen, dass ich weder die Musik zu "Herr der Ringe", noch die zu den "Harry Potter"-Filmen, "Blues Brothers" oder den restlichen Filmen von Tarantino und Rodriguez besitze. Die brauche ich wirklich am dringendsten! :)
Dino-Fan in der Kindheit? Da erkenne ich mich doch gleich wieder!
Masterarbeit über "No Country For Old Men"? Cool!
"Armageddon", "Matrix" und "Fight Club" im Kino gesehen? Ich beneide dich! War damals definitiv noch zu jung für die.
"Armageddon" finde ich im Gegensatz zu dir aber klasse; gehört zu den wenigen Bay-Filmen, die ich mir angucken kann, ohne Brechreiz zu bekommen (genauer gesagt, sind das sämtliche seiner Filme aus den 90ern - danach ging's rapide bergab). Überrascht mich, dass du den schon in dem jungen Alter schlecht fandest. Dachte, gerade da ist man noch nicht so kritisch. Und schließlich zielt der Film ja auch auf die Altersgruppe.
Aber egal, wirkst definitiv sehr sympathisch. Freue mich schon auf deine kommenden Artikel. :)
Na, dann mal herzlich willkommen! :)
Nach dem interessanten filmischen Werdegang bin ich mal auf deine Texte gespannt.
Na, das war ja wohl nichts.
Der zweite Weimar-"Tatort" ist einfach nur eine gewaltige Enttäuschung. Dass diesem Team Ernsthaftigkeit und Realismus abgehen, war ja schon nach der ersten Folge klar. Aber hier hat man gewaltig übers Ziel hinaus geschossen.
Die Handlung nimmt eine Wendung nach der anderen, wirkt dabei aber eher konfus als gut durchdacht. Der Humor funktioniert auch nicht. Ein paarmal musste ich zwar schmunzeln, aber erstens gingen die meisten Dialoge viel zu schnell, sodass man die Pointe fast garnicht mitbekam, und zweitens wirkte das Ganze generell eher bemüht auf witzig getrimmt. Die skurrilen Charaktere waren mir außerdem hier schon zu sehr überzeichnet. Kam eher albern rüber.
Auch handwerklich hat man sich hier ins Knie geschossen. Die oft eingesetzten Zeitlupen wirkten fehl am Platz und der Soundtrack passte oft auch überhaupt nicht zur jeweiligen Szene und zerstörte oftmals die Gags.
Am schmlimmsten war aber die Tonqualität. Die Gespräche waren viel zu leise abgemischt; man hat kaum verstanden, was die eigentlich sagten. Verstärkt wurde das noch dadurch, dass ohnehin nahezu alle Beteiligten fürchterlich nuschelten. Es war fast so penetrant wie beim zweiten Schweiger-"Tatort", der in der Hinsicht ja auch eine Katastrophe war. Ganz schlechte Arbeit.
Immerhin sind die Schauspieler größtenteils in Ordnung. Die Chemie zwischen Ulmen und Tschirner stimmt auch hier wieder; die beiden wirken grundsätzlich sehr sympathisch. Jörg Witte meistert die Doppelrolle ganz gut, Pit Bukowski und der aus der ersten Folge bekannte Dominique Horwitz gingen auch. Besonders gefiel mir aber Sophie Rois, die im Finale so richtig mit der Pistole ausrasten darf. Therese Hämer als Wittes zweite Film-Ehefrau dagegen wirkte sehr unglaubwürdig, lief den ganzen Film über mit dem gleichen Gesichtsausdruck rum. Hat mich ziemlich genervt.
Fassen wir zusammen: ein viel zu gewollt auf witzig getrimmter, unnötig verkomplizierter "Tatort" mit katastrophaler Soundqualität. Verglichen mit dem immerhin ordentlichen Vorgänger leider ein Rohrkrepierer. Mich als Weimarer störte außerdem, dass von meiner Heimatstadt diesmal kaum was zu sehen war.
Die Punkte gibt's nur für Dominique Horwitz, Sophie Rois, die paar zündenden Gags, den Werbespot mit Kiss' "I Was Made For Lovin' You" und den Auftritt von Element Of Crime am Ende. Das war's dann aber auch schon.
Eine dritte Folge brauche ich persönlich nicht mehr, aber da bereits eine in Planung ist und Ulmen sich sogar persönlich für den schlechten Ton entschuldigte, hoffe ich mal, dass die nächste wieder besser wird. So einen Abschluss hat meine Heimatstadt nämlich definitiv nicht verdient!
PS: In Weimar existiert übrigens kein FKK- und kein Rockerclub (letzterer eher nicht mehr). An der Brücke in Tiefurt, die in der Folge oft zu sehen ist, wurden nur für den "Tatort" Schlösser ans Geländer gehängt (den Blitzer gibt's dort dafür aber wirklich, wenn auch noch nicht so lange). Und was die Geografie angeht, stimmt diese Folge auch nicht so ganz mit der Wirklichkeit überein.
Das ist mal richtig sympathisch! :)
Der M'Barek ist mir im Grunde egal, denn ich habe noch keinen einzigen seiner Filme gesehen. Kann deine Abneigung aber vestehen. Der scheint ja auch die "Twilight"-Zielgruppe zu bedienen.
Tom Schilling kenne ich schon seit "Crazy" von 2000 (ok, hab ihn ein paar Jahre später gesehen). Wundert mich auch, dass der vielen immer noch kein Begriff ist. Wirklich ein toller Schauspieler!
Das Zitat aus "Die Tiefseetaucher" ist cool. Den Film fand ich leider nicht so besonders.
"Die Unglaublichen" finde ich aber auch nach wie vor großartig und warte schon lange auf ein Sequel. Und glücklicherweise wird es ja nun auch tatsächlich zu einem kommen. Darauf freue ich mich schon sehr!
Bei "Dumm und Dümmer" ist mir eigentlich nicht bekannt, dass er allgemein schlecht wegkommt. Wenn ich jetzt auf den mp-Eintrag zum Film gehe, sehe ich da viele 8er, 9er und 10er-Wertungen. Und allgemein gilt der doch auch als eine der besten Komödien, die es gibt. Hab ihn selbst bisher nur auszugsweise gesehen und fand ihn sehr lustig. Kann man den wirklich als "guilty pleasure" sehen? Der scheint doch sehr beliebt zu sein.
Das mit "Herr der Ringe" kann ich nicht verstehen, aber du bist auch nicht der erste meiner Freunde, der damit nichts anfangen kann. Ich finde, das sind allesamt großartige Filme. Sehr detailverliebt, großartige Schauspieler, klasse Sets, Kostüme, Make-Up und Effekte und eine wunderschöne Filmmusik. Wenn dich das kalt lässt - dann weiß ich auch nicht. Geschmäcker sind eben verschieden. Da kann man wohl nichts machen.
"Citizen Kane" habe ich aber auch noch nicht gesehen. Und der ist nicht der einzige Klassiker, den ich noch nachholen muss. Hab dazu auch eine Liste angelegt.
Du hast eine sehr interessante Soundtrack-Auswahl für deinen Film. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich, abgesehen von zwei Ausnahmen, kein einziges der Lieder kenne. Das Casting ist aber klasse. Den würd ich mir ansehen. :)
Und zum letzten Punkt: du sprichst mir aus der Seele!
Tolle Antworten jedenfalls. Wären wir nicht schon befreundet, dafür bekämst du garantiert eine Anfrage. :)
Wird definitiv geschaut! Will ich schon lange sehen! Nicht nur, weil ich J-Law-Fan bin. :)
Aber warum läuft der, wie der Tipp von gestern, zu so einer unmöglichen Uhrzeit? Diesmal ist es ja nicht mal mehr durch die Altersfreigabe begründbar. Der ist ab 12, hergottnochmal!
Schöner Einstand, Mave! Dich lese ich immer gerne. :)
Freut mich, dass du jetzt diese Kolumne übernimmst. Goodspeed hat es sich bei mir nämlich im Laufe des letzten Jahres ziemlich verscherzt. Zum Einen wegen seiner Wortwahl ("Missgeburt") und zum anderen wegen Aufregung, die eigentlich unnötig war.
Bin mal auf deine kommenden Artikel gespannt.
Okay Leute, überredet! :)
Nach den ganzen begeisterten Kommentaren unter mir werd ich mir den wohl mal ansehen. Bin echt gespannt.
Das einzige, was mich stört: die Uhrzeit! Müssen die den denn so spät ausstrahlen? Naja, gut, am Wochenende stört mich das nicht so sehr, aber entgegenkommend finde ich das jetzt auch nicht wirklich.
Immerhin weiß ich, was ich bis dahin machen werde. Komme ich heute endlich mal dazu, den zweiten "Hobbit" in der erweiterten Fassung anzuschauen, die ich zu Weihnachten bekommen habe.