Gabe666 - Kommentare

Alle Kommentare von Gabe666

  • Na, wenn O'Barr wieder daran beteiligt ist, kann der Neue ja garnicht so schlecht werden. Schlechter als Teil IV wird's garantiert nicht.
    Ich bin mal gespannt.

    • 8
      Gabe666 30.10.2014, 23:53 Geändert 31.10.2014, 21:11

      Das hat doch mal richtig Spaß gemacht!
      Walter Hill vermixt in seinem schrillen Leinwand-Spektakel die 50er mit den 80ern, erzählt im Grunde ein Märchen, inszeniert dieses jedoch wie einen Western und macht gleichzeitig eine Rock-Oper daraus. "Straßen In Flammen" ist ein durchgeknallter Trip, eine Zeitreise, Fantasiegeschichte, und, wie der damalige Zusatztitel schon sagt, eine "Rock&Roll-Fabel".
      Erzählt wird die relativ einfache, im Grunde, wie erwähnt, märchenhafte Geschichte des Helden, der seine Geliebte aus den Klauen eines Bösewichts befreit und am Ende gegen diesen im Zweikampf antritt. Der Held (Michael Paré) ist hier eben ein Ex-Söldner, seine Geliebte (Diane Lane) eine Rocksängerin und der Bösewicht (Willem Dafoe) der Anführer einer Bikergang.
      Die Besetzung, welche sich aus aufstrebenden, damals noch weniger bekannten jüngeren Schauspielern zusammensetzt, von denen einige mittlerweile zu den großen Namen in Hollywood zählen, kann sich durchaus sehen lassen.
      Den großspurigen Helden Tom Cody verkörpert Michael Paré perfekt (wobei freilich kein allzu großes Schauspieltalent für die Rolle erforderlich war) und ich hätte ihm durchaus eine große Karriere in Hollywood gegönnt. Leider ist der Mann mittlerweile ziemlich abgestürzt und zu einem Stammgast in Uwe-Boll-Filmen geworden. Sehr schade, denn hier zeigt er wirklich einiges an Potenzial. Für einen Bad-Ass-Helden ist er auf jeden Fall der richtige.
      Die junge Diane Lane wirkt in ihren Spielszenen jetzt zwar nicht unbedingt überzeugend, aber wenn sie auf der Bühne steht, nimmt sie einem mit ihrer Leinwandpräsenz gefangen. Gesungen hat sie ihre Lieder zwar nicht selbst (dafür wurden sogar drei bis vier Stimmen übereinandergelegt), obwohl sie durchaus singen konnte, als Rockstar war sie aber klasse. Die Nominierung für die "Goldene Himbeere", die sie für den Film bekam, finde ich daher nicht angemessen.
      Den Bösewicht Raven (überhaupt - die Namen!) gibt der junge Willem Dafoe, der durch seine völlig überdrehte Darbietung für eine Menge Spaß sorgt. Rick Moranis als Lanes ständig genervter Produzent und neuer Geliebter war auch nicht schlecht.
      Besonders gefallen hat mir außerdem Amy Madigan als androgyne ehemalige Soldatin, die Tom Cody unterstützt. Die Rolle war ursprünglich für einen Mann geschrieben, Madigan konnte Regisseur Hill aber davon überzeugen, ihr diesen Part zu übertragen - und das war definitiv die richtige Entscheidung. Eine richtige Powerfrau ist sie, ganz im Gegensatz zu Diane Lane, die zur "Damsel in distress" degradiert wurde. Ein ziemlich auffälliger Kontrast, und auch wenn man Madigans Rolle anmerkt, dass sie eigentlich männlich sein sollte (und man sie eben auch optisch für einen jungen Mann halten könnte, ganz wie Vasquez in "Aliens" ^^) tut dieser Anflug von Emanzipation dem Film doch auch gut.
      Dann sieht man noch die wunderschöne Deborah Van Valkenburgh als Codys Schwester Reva, die aber nicht viele Szenen im Film hat. Ich hätte sie jedenfalls gerne noch öfter gesehen. Außerdem hat auch der damals noch völlig unbekannte Bill Paxton einen kleinen Part als Kellner. War auch nicht schlecht.
      Der Film beeindruckt vor allem durch seinen damals innovativen visuellen Stil. Die Bilder werden von Neonlicht geradezu überflutet. Außerdem ergibt sich auch eine starke Wechselwirkung mit der zu hörenden Musik. Als Beispiel sei da die Wanderung der Protagonisten durch die Partymeile der namenlosen Stadt, die als Schauplatz fungiert, genannt. Ständig werden Ausschnitte aus einem Live-Auftritt von Diane Lanes Charakter Ellen Aim dazwischengeschnitten, während die Kamera über die Straßen fährt. Von der Stilistik her erinnert diese Szene (und auch einige andere) stark an Musikvideos und inspirierte mit Sicherheit auch viele. Den ganzen Film könnte man im Grunde als überlanges Musikvideo ansehen, so wie beispielsweise auch "Highlander" oder "The Crow", denen der Film in ihrer Stilistik ebenfalls vorgriff. Und das, obwohl Walter Hill, im Gegensatz zu den Regisseuren der genannten Streifen, nie ein Musikvideo gedreht hatte.
      Die Actionszenen haben auch Spaß gemacht. Ach, was waren das noch für Zeiten, als Autos und Motorräder schon explodierten, wenn man nur in den Tank schoss! Zwar völlig unrealistisch, aber cool wirkte es auf jeden Fall immer. Zwar sind das leider auch garnicht so viele Szenen, und etwa nach der ersten Stunde schlägt der Film dann auch eine ruhigere Gangart an. Selbige Handlungsszenen sind dann aber auch nicht schlecht gemacht, und zum Schluss wird man mit einem beeindruckenden Hammer-Duell zwischen Paré und Dafoe belohnt. Das fand ich wirklich klasse, sollte man echt mal gesehen haben!
      Und besonders hervorzuheben ist dann natürlich auch der Soundtrack, der sogar eine nicht unwesentliche Rolle im Film spielt und sogar gleichwertig zur Handlung angesehen werden kann. So wirkt der Film fast schon wie ein Musical. Tatsächlich war es sogar mal geplant, den Stoff als Rock-Oper auf die Bühne zu bringen. Daraus wurde leider nichts. Angesehen hätte ich mir das aber definitiv.
      Der Soundtrack setzt sich aus verdammt coolen Rock'n'Roll- und R&B-Titeln zusammen, von denen viele die Handschrift des Meisters Jim Steinman tragen, darunter die Lieder von "Ellen Aim & The Attackers" (der Name der Band lautet eigentlich Fire Inc.), die mir auch am besten gefielen. Toll fand ich auch die Szene in der Biker-Bar, in der die Blasters auftreten (wem der Name nichts sagt: von denen stammt das Lied "Dark Night", das zum Vor- und Abspann von Robert Rodriguez' "From Dusk Till Dawn" lief), während man dazu eine heiße Rockerbraut (wurde dargestellt von einem von Jennifer Beals' Doubles bei "Flashdance"; ihr Name ist mir leider entfallen) beim Striptease sieht.
      Außerdem gibt es zwischen den einzelnen Songs auch einen guten, von Ry Cooder komponierten Score.
      "Straßen In Flammen" ist ein Film, den man wie kaum einem anderen seine Herkunft aus den 80ern ansieht. Er hat mittlerweile durchaus Kultstatus und für mich ist er diesem auch gerecht geworden. Die Action ist toll, der Soundtrack verdammt cool, und besonders unterhaltsam sind auch die teils unmöglichen Frisuren und Klamotten (besonders im Falle von Willem Dafoe!), die lustigen Dialoge und die One-Liner des Helden ("Du stehst nur unter Tierschutz, weil ich mich nicht an Kröten vergreife!").
      Der Film macht von Anfang bis Ende Laune und das Ende Lust auf mehr. Schade, dass aus der geplanten Trilogie (auch wenn es später ein inoffizielles Sequel - welches ich noch nicht kenne - gab) und einer Bühnenumsetzung nichts wurde. Der Stoff gab nämlich wirklich noch so einiges her.

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      • 8
        Gabe666 30.10.2014, 22:12 Geändert 22.11.2014, 19:11

        Mal eine ganz andere Herangehensweise an den Tierhorrorfilm. Wobei - ist das hier wirklich ein Tierhorrorfilm? Geschweige denn, überhaupt noch Horror?
        Das Remake von Jacques Tourneurs Horrorklassikers "Katzenmenschen" aus den 40er-Jahren von "Taxi Driver"-Autor Paul Schrader (welches dazu übrigens von niemand anderem als dem Blockbusterlieferanten Jerry Bruckheimer produziert wurde - was für ihn wirklich ungewöhnlich ist, da es so gut wie keine Gemeinsamkeiten mit seinen sonstigen Arbeiten hat) übernimmt vom Original - welches ich noch nicht gesehen habe - , soweit ich weiß, nur die Grundthematik von Menschen, die sich beim Geschlechtsverkehr in Raubkatzen verwandeln, und eine einzelne Szene (die im Swimmingpool). Wirklich gruselig oder richtig spannend wird der Film zu keiner Zeit. Horrorelemente tauchen zwar auf, bestimmen den Film jedoch nicht. Das ist aber auch keineswegs als negativ aufzufassen.
        "Katzenmenschen" ist vielmehr eine Art Mischung aus Märchen und erotisch aufgeladenem Drama. Tatsächlich nimmt sowohl unterschwellige als auch explizit dargestellte Erotik einen großen Raum im Film ein. Er macht seinem Zusatztitel "An Erotic Fantasy" also alle Ehre. Erforscht wird hier vor allem die weibliche Sexualität - was sich schon im Namen eines Nebencharakters, "Female", zeigt - und ihre Wirkung auf den Mann. Der Film ist eine Parabel auf weibliche Emanzipation, das sexuelle Erwachen in der Pubertät und die Faszination, aber auch Angst, die davon ausgeht. Schönheit und Gefahr liegen ja auch beim Betrachten großer Raubtiere nah beieinander, daher passt diese Analogie ziemlich gut.
        Wer hier nach der Beschreibung eine Art harten Werwolfhorror, nur eben mit Panthern - Werpanthern, sozusagen (kommen übrigens auch in anderen Franchises vor, "True Blood", zum Beispiel) - erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht. Ich selbst muss gestehen, dass ich bei der ersten Sichtung ungeduldig auf die Verwandlungsszenen wartete. Davon gibt es tatsächlich nur eine richtige, und die kommt erst ganz zum Schluss (was wohl dem Budget geschuldet war). Dafür ist sie aber auch verdammt gut gemacht.
        Überhaupt sind die Effekte auf einem hohen Niveau. Sowohl der vereinzelte Splatter (der auch nur in einer einzigen Szene vorkommt) als auch das Katzen-Make-Up sieht realistisch aus.
        Getragen wird der Film von einer hervorragenden Besetzung. In der Hauptrolle brilliert die bildhübsche, junge Nastassja Kinski (die sich in der deutschen Fassung auch selbst synchronisierte), ihren triebhaften Bruder spielt der großartige Malcolm McDowell. John Heard ist als Kinskis Liebhaber zu sehen und macht seinen Part auch gut. Die restliche Besetzung ist ebenfalls gut ausgesucht.
        Der Film profitiert auch besonders von seinem visuellen Stil. Das Bild weist einen leichten Braunstich auf und man bekommt mehrere Plansequenzen (oft auch mit einer unterschwelligen Bedeutung) zu sehen. Die mystisch wirkende Anfangsszene, die in einer entrückten Berggegend spielt, ist besonders gut gemacht.
        Und untermalt wird das Ganze von einer sehr atmosphärischen, elektronisch erzeugten Filmmusik, die vom in diesem Musikgenre richtungsweisenden Künstler Giorgio Moroder stammt. Am Ende gipfelt sie in dem großartigen, von David Bowie gesungenen Titelsong (den Quentin Tarantino Jahre später in seinem "Inglourious Basterds" wiederverwenden sollte).
        Insgesamt ein Film, den ich durchaus empfehlen kann. Allerdings sollte man sich schon darauf einlassen. Nach der ersten Sichtung war ich selbst, wie erwähnt, nicht ganz überzeugt, bei der zweiten konnte er mich aber dann in seinen Bann ziehen. Freilich ist er mit seiner Laufzeit von an die zwei Stunden etwas zu lang gezogen und hätte durchaus auch um einige Szenen erleichtert werden können. Insgesamt aber durchaus sehenswert.
        Auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Genrebeitrag: ein philosophisches Erotik-Drama mit Horrorelementen. Originell, faszinierend, für aufgeschlossene Filmschauer durchaus einen Blick wert.

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        • Zugegeben: die Cover sehen ziemlich cool aus.
          Aber bei der Nachricht weiß ich jetzt wirklich nicht, was ich davon halten soll. Ich hoffe mal, dass sie das Beste draus machen. Noch schreibe ich den Film nicht ab.

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          • Ein großartiger Film! Neben "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" mein absoluter Lieblingswestern!
            Und das, obwohl (oder gerade weil) er sämtliche Vorstellungen vom Genre unterläuft und die Klischees ironisch bricht. Die Hauptfiguren sind keine geschickten Revolverhelden, sondern alte Männer, die kaum noch geradeaus schießen können. Und sich mit ihren Feinden auch keine heldenhaften Auseinandersetzungen liefern. Erst recht, wenn's dann zum Ende kommt.
            Überhaupt, das Ende: da jagt Eastwood einem richtig Angst ein. Ohne Zweifel eine seiner besten schauspielerischen Leistungen. Muss man gesehen haben!

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            • Das sieht wahnsinnig interessant aus! Muss ich sehen!

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              • Hm. Habe bisher nichts von ihr gesehen. Kann daher schwer einschätzen, ob sie die richtige Besetzung wäre.
                Optisch kommt sie aber hin. Auch wenn ich mir eher Pauley Perrette in der Rolle vorstellen kann. Oder - wenn sie denn noch leben würde - Brittany Murphy.

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                • Die letzten tage hatten ja richtig viele hochkarätige Schauspieler und Regisseure Geburtstag.
                  Auch von mir alles Gute. Hab ihn leider noch nicht in so vielen Filmen gesehen (nur in "Gladiator", "Signs" und "Walk The Line"), aber mit seinem Schauspieltalent hat er mich immer beeindrucken können. Auf die nächsten 40! :)

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                  • Mein Favorit von denen aus der Liste ist ganz klar "X-Men: Days Of Future Past" (10 Punkte!), zugleich auch der bisher beste Teil des Franchise. Direkt gefolgt von "Guardians of the Galaxy" (9,5), welcher der wohl originellste und witzigste der großen Actionspektakel dieses Jahres war.
                    "Godzilla" (8,5) fand ich auch nicht schlecht, hatte mir aber mehr erhofft. Von der Regieführung her sehr gut und richtig atmosphärisch, aber den Titelhelden nur rund zehn Minuten zu zeigen und Bryan Cranston gleich im ersten Viertel zu verbraten, ging ja mal garnicht.
                    "Expendables 3" (7,5) konnte an sich schon unterhalten, aber durch die Anvisierung einer jüngeren Zielgruppe hat er sich selbst ins Knie geschossen. Der schwächste der Reihe.
                    "Transcendence" (auch 7,5) fand ich sehr interessant von der Thematik her. Er ist tiefgründiger als die meisten anderen, hat sein Potenzial aber nicht ganz genutzt. Trotzdem durchaus sehenswert.
                    "Maleficent" (6,5) war ganz nett. Im Grunde hat er aber nur die gleiche Geschichte wie das Zeichentrick-Original, nur mit vertauschten Sympathien erzählt. Hatte mir da etwas mehr erhofft.
                    Den Rest hab ich nicht gesehen.
                    Es gibt aber noch drei weitere Filme, die ich dieses Jahr richtig gut fand und auch als Sommer-Blockbuster ansehen würde (hier in der Community aber nicht so wirklich gut wegkamen), waren Darren Aronofskys "Noah" (9 Punkte - sehr bildgewaltig und bietet viel Diskussionsstoff), Seth McFarlanes "A Million Ways To Die In The West" (8,5 - unglaublich witzig!) und Robert Rodriguez' "Sin City: A Dame To Kill For" (wieder 10 Punkte). Letzterer war für mich überhaupt der beste Film des Jahres. An den wird garantiert keiner mehr rankommen!
                    Insgesamt betrachtet bis jetzt doch ein sehr gutes Kinojahr. Ich persönlich habe nur noch zwei weitere Kinobesuche für die letzten Monate geplant ("Hunger Games 3" und "Der Hobbit 3") und bei denen bezweifle ich, dass die mich enttäuschen werden.

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                    • Da gratuliere ich auch mal.
                      Ein toller Typ, wirklich extrem lustig. Als unkaputtbarer Schwarzer Ritter und als impulsiver Lancelot in "Die Ritter der Kokosnuss" war er schon genial. Mein liebster Sketch mit ihm ist aber wohl sein Auftritt als Zenturio, der in "Das Leben des Brian" dem Protagonisten Lateinunterricht gibt: https://www.youtube.com/watch?v=DZ47gksnesc xDD
                      Und auch seine Rollen in Filmen abseits von Monty Python waren klasse und haben die Filme immer aufgewertet. Beispielsweise hat er im zweiten "Drei Engel für Charlie"-Kinofilm als Filmvater von Lucy Liu, der ihre unbeabsichtigt doppeldeutigen Formulierungen immer falsch interpretiert, für die besten Gags gesorgt und den ansonsten ziemlich dämlichen Streifen damit schon etwas sehenswert gemacht.
                      In den letzten Jahren war er ja hauptsächlich als Synchronsprecher aktiv. Ich würde ihn gern auch mal wieder in einer größeren Rolle in einem Realfilm sehen.

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                      • "Terminator" wird 30! Cool!
                        Der Artikel ist richtig witzig. Auch wenn's vor allem Bilder aus dem zweiten Teil sind. Der feiert erst in 7 Jahren sein 30-jähriges Jubiläum.
                        Ich hatte gestern (bzw. vorgestern, ist ja nach 0:00 Uhr) auch was zu feiern. Bin 22 geworden. :D

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                        • Sehr schöner Kommentar.
                          Den Film finde ich auch toll, auch wenn, wie du schreibst, es manchmal etwas übertrieben wirkt. Aber insgesamt wirklich emotional, schön anzusehen und die Songs sind auch klasse. Ich mag Musicals auch einfach.

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                          • Sehr schöne Antworten!
                            Auch wenn ich dir nicht überall zustimme.
                            Ben Affleck mag ich zwar auch nicht unbedingt so, aber so sehr wie du verabscheue ich ihn jetzt auch nicht. Matt Damon dagegen sehe ich schon gerne.
                            "Star Wars Episode III" wird zum Ende hin wirklich richtig traurig, das stimmt. "Beim Leben Meiner Schwester" hat mich leider nicht so ganz berühren können. Wohl, weil ich schon vorher das Buch kannte. Das einen ganz anderen Verlauf zum Schluss nimmt. Aber emotional ist der Film schon.
                            "Brautalarm" muss ich noch sehen. Hört sich vielversprechend an. "Hangover" mochte ich ja auch.
                            Beim "Hobbit" gebe ich dir recht, bei "Uhrwerk Orange" aber nicht. Für mich ist das ein genialer Film, aber ich kann auch verstehen, wenn jetzt nicht jeder damit klar kommt. Man muss sich schon drauf einlassen. Vielleicht klappt's ja beim nächsten Versuch. :)
                            Und das "Schweigen der Lämmer" ist echt genial. Ja, diese Lücke sollte wirklich so schnell wie möglich geschlossen werden. :) Wird dir aber sicher gefallen.
                            Zu "Fringe" kann ich nichts sagen, das hab ich nur sporadisch geguckt.
                            Aber Sigourney Weaver ist definitiv auch eine meiner liebsten Schauspielerinnen und Ripley eine meiner Lieblings-Filmheldinnen. Da bin ich ganz bei dir. Jennifer Lawrence finde ich auch klasse. Dass sie der Weaver noch nicht ebenbürtig ist, liegt wohl allein daran, dass sie noch nicht so lange im Filmgeschäft ist wie sie und noch nicht so viel Erfahrung hat.
                            Jedenfalls sehr sympathisch.

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                            • Hat mich jetzt erst recht neugierig gemacht. Ist vorgemerkt.

                              • Ok, Johnny Depp sieht auf dem Cover wirklich etwas albern aus - allerdings wirken auch die anderen Stars jetzt nicht unbedingt besser. Sehen alle ziemlich gephotoshopt aus; habe einige auf den ersten Blick sogar garnicht erkannt.
                                Was den Film an sich betrifft: finde ich interessant. Ich mag Musicals und ich mag neue Märcheninterpretationen. Mal sehen.

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                                  • Einfach genial! So macht Fliegen doch richtig Spaß! :D

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                                      Wirklich eine großartige Serie! Ach, was hab ich die damals gern geschaut!
                                      Mir ging's da genauso wie dir, Django: als kleines Kind hab ich mich an dem brachialen Slapstick erfreut, später fielem mir dann die ziemlich zynischen, gesellschaftskritischen Zwischentöne auf. Ohne Frage eine der lustigsten und pädogisch wertvollsten Kinderserien, die es je gab.
                                      Mein Lieblingscharakter war wohl das Baby, mit seinem ständigen Ausruf "Nochmaaal!" (hörte sich aber immer wie "Normaaal!" an) und der Anrede "Nicht die Mama!" für seinen Vater. Die fiese Oma, die ihn immer "Fettbacke" nannte, war auch cool. Und besonders lustig fand ich auch immer Earls Chef Mr. Richfield mit seinem gebrüllten "Siiiiiiiinclaaaaiiiiiir!!!!" xDDD
                                      Ja, der Earl hatte es schon nicht leicht.
                                      Das Video ist übrigens genial! Interessante Weltsicht, die er hat. ^^
                                      Am ehesten identifizieren konnte ich mich aber mit Robbie. So ein aufmüpfiger Junge - war mir selbst garnicht so unähnlich.
                                      Und was lese ich da? Die Serie kommt auf DVD raus??? Jaaaaa!! Endlich!! Ein Traum wird wahr!! Ich denke, ich werde sie mir zu Weihnachten wünschen. :)

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                                      • Cool, nicht nur Ang Lee, sondern auch der fünf Jahre jüngere Sam raimi hat heute Geburtstag. Gleich zwei Ausnahmeregisseure an einem Tag. Gestern war's mit Spike Jonze schon jemand besonderes.
                                        Jedenfalls, toller Text! Eine sehr schön geschriebene Würdigung des Regisseurs.
                                        Von Raimi kenne ich tatsächlich bisher "nur" die "Spider-Man"-Filme, "The Gift", "Darkman" und "Armee der Finsternis". Haben mir alle sehr gefallen.
                                        Den zweiten Teil von "Tanz der Teufel" besitze ich ebenfalls, warte aber auf die Sichtung, bis ich den ersten gesehen habe. Und bei dem hoffe ich, dass endlich mal eine deutschsprachige Blu-Ray oder eine ordentliche DVD erscheint. Auf eine Listenstreichung werden wir wohl noch lange warten müssen (da sind wohl selbst zehn Jahre noch optimistisch geschätzt), aber durch österreichische Importe übers Internet kommt man mittlerweile ja glücklicherweise ohne allzu große Probleme an indizierte oder beschlagnahmte Filme.
                                        Ich bin schon dankbar, dass meine Generation nicht mehr über solch umständliche Wege wie im Text geschildert an "unerwünschte" Filme rankommen kann. Faszinierend finde ich solche Geschichten aber schon. Damals haben Filme einen wohl noch mehr geprägt, da man wirklich was auf sich genommen hat, um sie zu sehen. Manchmal wünsche ich mir wirklich, ich wäre zehn Jahre früher geboren, um auch solche Erfahrungen gemacht zu haben.

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                                        • Toller und sehr aufschlussreicher Text!
                                          Ich kenne von Ang Lee bisher nur "Hulk" und "Tiger & Dragon", zwei Filme, die von ihrer Machart her gegensätzlicher nicht sein könnten. Zu "Hulk" muss ich leider sagen, dass er mich nicht hat überzeugen können. Psychologisch mag das ja ganz interessant sein und die Schauspieler sind auch nicht unbedingt schlecht, aber Dialoge und Actionszenen wirkten teilweise unfassbar lächerlich. Und von den Effekten her war der Film jetzt auch nicht so gut. Auch der Split-Screen-Einsatz hat ihm mMn nicht so gut getan. Da ziehe ich doch die Version von 2008 vor.
                                          Dass Ang Lee durch den kommerziellen und kritischen Misserfolg des Films so sehr entmutigt wurde, bedauere ich aber. Wusste ich noch garnicht. Ich finde es gut, dass er danach noch weitergemacht hat. Die Werke, die er danach gedreht hat, interessieren mich jedenfalls stark. "Life of Pi" wird sogar nächste Woche an meiner Uni in einer Vorlesung behandelt.
                                          "Tiger & Dragon" finde ich übrigens, im Gegensatz zu "Hulk", großartig.
                                          Mr. Lee wünsche ich jedenfalls alles Gute und hoffe, dass er nicht so bald aufhören wird, Filme zu drehen.

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                                          • Witzige Idee. Echt nicht schlecht gemacht!

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                                            • War doch klar, dass 'ne Fortsetzung kommt. Und ich freu mich drauf!
                                              Charaktere aus den Comics, die ich da gerne noch sehen würde, wären Nova, Quasar und Mantis.

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                                              • Herrlich! Kann mit der "Shining"-Parodie definitiv mithalten!

                                                • Herzlichen Glückwunsch!
                                                  (Schreibe ich heute übrigens nicht zum ersten Mal - mein Vater hat heute auch Geburtstag, ist aber zwei Jahre früher geboren)
                                                  Ein cooler und sehr sympathischer Typ. Für "Jackass" bin ich ihm dankbar - bringt mich immer wieder zum Lachen. :D
                                                  Als Schauspieler in "Three Kings" fand ich ihn auch nicht schlecht. Von seinen eigenen Regiearbeiten kenne ich leider noch keine einzige. Will sie mir aber definitiv noch ansehen. Besonders "Being John Malkovich" interessiert mich.

                                                  • Toller Text zu einem großartigen Film!
                                                    Defintiv mein Favorit der Reihe. Eine der besten Fortsetzungen und auch einer der besten Actionfilme die es gibt. Der Genrewechsel hat dem Franchise gut getan.
                                                    "Aliens" hat tolle Schauspieler, beeindruckende Sets und Spezialeffekte, brachiale Action, originellen Humor, eine schöne Filmmusik und coole Charaktere. Wirklich der perfekte Blockbuster. Und danach sollte James Cameron mit "Abyss" und "T2" noch zwei weitere großartige Effektspektakel drehen. Wirklich ein Regisseur, dessen Filmographie sich fast komplett auf einem hohen Niveau bewegt.
                                                    Mein Liebling von ihm ist - auch wenn das jetzt einige nicht gerne lesen werden - "Avatar", aber direkt danach - mit wirklich minimalem Unterschied - kommen "Aliens" und "Terminator 2".
                                                    Die beiden folgenden "Alien"-Fortsetzungen fand ich übrigens auch nicht schlecht. Beide wieder ganz anders und auch schwächer als die ersten beiden, haben aber was.
                                                    Und mein Lieblingscharakter in "Aliens" ist übrigens Vasquez. DIE Powerfrau schlechthin!

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