Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Wäre es nicht so traurig, weil es zulasten der Kunst geht, könnte man sich mal wieder darüber amüsieren, wie sich hier schon wieder darüber gestritten wird, wer den cooleren imaginären Freund hat, bzw. wessen Märchenbuch das "einzig wahre" ist. Und wie dieses "am besten" verfilmt werden sollte.
Ja, auf Außenstehende kann religiöser Fanatismus ganz lustig wirken. Nur leider geben solche Typen in den im Text erwähnten Ländern immer noch den Ton an. Das ist traurig.
Bis auf "2 Broke Girls" (Au weia!) eine schöne Liste. Platz 1 ist verdient und "Rizzoli & Isles" find ich auch sehr cool. "Noir" wird gleich mal vorgemerkt, die Serie kenne ich noch nicht.
Wirklich eine tolle Serie! Habe als Kind leider nur 2 Folgen gesehen, die haben aber großen Eindruck auf mich gemacht. Man hat schon gemerkt, dass das eine der Kinderserien mit einer ernsten Thematik ist, bei der ein Happy-End weitaus weniger wahrscheinlich erscheint als bei anderen.
Den Vergleich mit "Game of Thrones" finde ich durchaus passend. In beiden Serien lassen viele liebgewonnene Charaktere völlig unerwartet und auf drastische und sehr emotionale Art ihr Leben. Wobei ich, was die Grundstory betrifft, eher Ähnlichkeiten zu "The Walking Dead" festmachen würde.
Tolle Faktenflut! Auch wenn ich das meiste schon kannte.
Und auch wenn euch ein Fehler unterlaufen ist: Es ist nicht die geschnittene FSK-18-Version von "From Dusk Till Dawn", die so viel missen läßt, sondern die FSK-16-Fassung. In der ab 18 fehlen "nur" 2 Minuten. In der ab 16 sind es sage und schreibe 17, darunter die komplette, neunminütige Anfangsszene!
Solche ärgerlichen Stümmelfassungen haben wir in Deutschland mehreren verschiedenen Faktoren zu verdanken. Zum Einen der BPjM, durch die Filme auf den Index gesetzt werden, weil von einem Staatsanwalt ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz oder den Paragraphen 131 StgB vermutet wurde. Will der Verleih das betreffende Werk dann noch gewinnbringend vermarkten können, MUSS er die Schere ansetzen, da der Zugang zur ungeschnittenen Fassung den Käufern erschwert wurde.
Dass auch Filme gekürzt werden, die garnicht indiziert wurden, hängt dann eher mit der FSK zusammen. Eine niedrigere Freigabe ist nun einmal wirtschaftlich attraktiver, erteilt die FSK dem Film dann eine höhere als vom Verleiher gehofft (z.B. 16 statt 12 oder 18 statt 16) wird eben was weggeschnitten, um so die gewünschte Freigabe zu erhalten.
In nicht wenigen Fällen wird dann auch proaktiv schon vor der ersten Prüfung die Schere angesetzt. Und der Grund für solche bis zur Unkenntlichkeit zerschnippelten Torsos wie bei FDTD (oder, noch schlimmer, den Nachmittags-Ausstrahlungen bei Privatsendern wie RTL oder Pro7) liegt oft darin, dass die Verleiher einfach um ganz sicher zu gehen, ohne Sinn und Verstand alles rausnehmen, was ihnen nur irgendwie gefährlich erscheint, da sie befürchten, ansonsten die gewünschte Freigabe zu verfehlen.
Es spielen also auch immer marktwirtschaftliche Überlegungen mit rein. So gibt's beispielsweise den Actionstreifen "The Last Stand" auf DVD und Blu-Ray sowohl in einer Fassung ab 16 als auch in der ungeschnittenen ab 18 zu kaufen (welche natürlich teurer ist). Das ist aber alles noch kein Problem, solange man noch die Uncut-Fassung bekommen kann. Leider nimmt dieses Profitdenken der Verleiheraber eben oft auch sehr rücksichtslose Züge an, wodurch manche Filme nur gekürzt auf dem Markt landen. Oder erst mit mehrjähriger Verspätung ungeschnitten erscheinen, wie beispielsweise der dritte "The Crow"-Film. Das ist meiner Meinung nach die eigentliche Sauerei; dass die Verleiher in Sachen Vermarktung ihrer Filme völlig freie Hand haben.
Und Indizierungen und Beschlagnahmungen finde ich, wie gesagt, auch völlig sinnlos. Wie schon im Video erwähnt üben die betreffenden Werke genau deswegen dann doch erst einen gewissen Reiz des Verbotenen aus und da heutzutage im Internet so gut wie jeder Film ohne Probleme geschaut werden kann, wird das Ziel völlig verfehlt. Außerdem sind die Filme ohnehin schon nicht für Zuschauer unter 18 Jahren freigegeben. Man wird als Erwachsener also immer noch vom Staat bevormundet, und das finde ich unmöglich! Als mündiger Bürger habe ich das Recht, jeden Film in jeder Fassung ohne Probleme sehen zu dürfen, also warum enthält man uns dieses Recht immer noch vor? Höchste Zeit, dass es da mal zu einer Gesetzesänderung kommt!
Meiner Meinung nach sollten Indizierungen und Beschlagnahmungen abgeschafft und den Verleihern vorgeschrieben werden, dass sie gefälligst jeden Film ungeschnitten zu veröffentlichen haben (meinetwegen können dann immer noch geschnittene Fassungen veröffentlicht werden, solange man nur die Orifinalfassung noch kaufen kann). Dafür sollte dann umfassend über die Freigabe aufgeklärt werden (z.B. werden in einigen Ländern zusätzlich Symbole verwendet, um zu zeigen, welcher Art die dargestellte Gewalt ist). Und wie Cupio und Centipede unter mir schon ganz richtig anmerkten: Jugendschutz ist Aufgabe der Eltern - nicht des Vertriebs!
Die FSK-Freigaben sollten daher meiner Meinung auch nicht mehr als bloße Empfehlungen sein, da letztlich ohnehin nicht jeder gleich auf einen Film reagiert. Mal ganz davon abgesehen, dass ich eine Menge Entscheidungen der FSK für sehr fragwürdig halte. Und noch dazu finde, dass wir zu wenig Freigaben haben. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Was die Selbstzensur der Macher oder der Studios betfrifft, so ist das wieder eine ganz andere Sache und hängt bei ausländischen Streifen mit der Handhabung dieser Thematik in den betreffenden Ländern zusammen. Wie schon erwähnt, gehen die prüden Amis (jetzt ein bisschen übertrieben) gleich bei ein bisschen nackter Haut an die Decke, während man in England den Gebrauch von Messern, Hämmern, Nunchakus und anderen Waffen sowie Kopfnüssen nicht gerne sieht, etc.
Das als Ergänzung zum Video. Ist jetzt ziemlich ausgeufert, aber es ist eben auch ein sehr erschöpfendes Thema, bei dem man schon differenzieren muss.
Herrlich! Mash-Ups sehe ich immer gern!
Die Parodie, bei der die Geschlechter vertauscht worden, fand ich auch nicht schlecht. Auf YT nimmt der Großteil der Zuschauer das Video anscheinend zu ernst und interpretiert gleich aggressiven Feminismus da rein. Ich fand es einfach sehr interessant. Fände es gut, wenn mehr solcher Parodien gemacht würden. Einfach nur, um zu sehen, wie die jeweiligen Trailer dann wirken.
Die sehen ja mal richtig cool aus! Die mit den Sentinels könnten auch fast als solche zu Science-Fiction-Filmen aus den 50ern oder 60ern durchgehen. Besonders toll finde ich aber das mit fast allen wichtigen Charakteren auf einem Haufen!
Die Ersteller haben sich hier auf jeden Fall richtig ins Zeug gelegt. Respekt!
http://www.youtube.com/watch?v=W-_sABor77E
Das kennt man ja. Kommt ein neuer Film von Zack Snyder raus, bzw. eine Fortsetzung davon, dann wird vom Rayko gleich wieder eifrig dagegen gehetzt. Kann man im Grunde auch immer wieder anlässlich der Kinostarts von Filmen anderer Regisseure, die bei ihm unbeliebt sind, beobachten.
Ganz ehrlich, was soll das? Die einzige Motivation hinter diesem Text, die sich mir erschließt, ist, dass hier die Leser davon abgebracht werden sollen, den betreffenden Film zu sehen. Sonst nichts! Hier bei Snyder ist es die faschistische Ästhetik (die ich jetzt nicht wegdiskutieren möchte, für mich aber keinen Grund darstellt, seine Filme als schlecht oder gar gefährlich anzusehen, was im Text impliziert wird), bei Nolan dann eben ein anderes Thema.
Wirklich, ich bezweifle stark, dass dem Autoren das Thema so wichtig ist, er nutzt es nur als Aufhänger, um mal wieder allen seine Meinung um die Ohren zu hauen. Wieso kriegt dieser arrogante, selbstverliebte Polemiker hier so eine breite Plattform zugesprochen? Es reicht doch, wenn er kommentieren kann.
Bitte, stampft diese Rubrik endlich ein!
Geil! xD
Ich liebe Mash-Ups! Sind mit die lustigsten Videos auf Youtube! Den "X-Men/Star Wars"-Trailer hab ich mir jetzt nicht angesehen, weil ich auch den originalen Trailer zu "Days of Future Past" noch nicht kenne und ihn mir erst im Kino oder, wenn ich das vor Besuch des Films nicht schaffen sollte, doch bei YT anschauen will (ist so 'ne Angewohnheit von mir; ich lasse mich am liebsten im Kino von der Werbung zu einem Film, auf den ich mich freue, überraschen), aber den User, der ihn erstellt hat, habe ich mir abonniert, da er auch ziemlich viel anderes interessantes Zeug auf seinem Kanal hochgeladen hat. Danke dafür, dass ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt! :)
Und danke natürlich für den anderen Mash-Up-Trailer! Der ist wirklich lustig!
WOW! Respekt für diesen Hammer-Text! Der noch dazu in Fortsetzung gehen wird! (gab's sowas hier eigentlich schon einmal?)
Habe bis jetzt nur den ersten Teil gesehen, den ich auch großartig fand. Mehr eine düstere Charakterstudie als ein Actionfilm. Deine Analyse ist auf jeden Fall sehr interessant. Und so manches davon wusste ich noch garnicht (z.B. das mit den Äpfeln).
Freue mich jedenfalls schon auf den zweiten Teil nächste Woche!
Deine Texte sind einfach immer lesenswert, Agent! :)
Ich finde wie viele meiner Vorredner Snyders Verfilmung gut, wie sie ist. Als perfekte Adaption kann man sie natürlich nicht bezeichnen (das wäre für mich nur "Sin City"), da bspw. der "Comic im Comic" fehlt, welcher die Handlung quasi indirekt kommentiert und auch viele der stilistischen Mittel im Comic im Film so kaum umzusetzen gewesen wären. Und natürlich, weil sich das Ende völlig von der Vorlage unterscheidet.
Aber an sich ist es ein großartiger Film. Er ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern bietet ebenfalls auch viel Tiefgang. Und er hat mich auf die Vorlage aufmerksam gemacht.
Terry Gilliams Verfilmung wäre sicher auch interessant gewesen. Das Ende, was diesem vorschwebte, sagt mir aber auch nicht wirklich zu. Dennoch finde ich Snyders Spruch ziemlich übertrieben. Terry Gilliam ist wirklich ein wesentlich fantasievollerer Regisseur als er, wobei ich bis jetzt auch noch keinen Snyder-Film wirklich schlecht fand.
Btw: wann wird hierzulande eigentlich mal der Ultimate Cut von "Watchmen" veröffentlicht?? Oder zumindest der Director's Cut? Beide kommen dem Comic noch viel näher als die Kinofassung. Kann doch nicht sein, dass es den UC schon seit 2009 in den USA zu kaufen gibt und wir hier immer noch in die Röhre gucken!
Na, dann mal herzlich willkommen!
"Sonst bekommt ihr viereckige Augen" - Ja, den Spruch kenne ich von meinen Eltern auch nur zu gut! Hat mich dennoch nicht davon abgehalten, weiterhin leidenschaftlich gern Filme zu schauen.
Ich studiere übrigens momentan auch Germanistik. Science-Fiction mag ich ebenfalls, bin auch u.a. mit der "Sendung mit der Maus", "Löwenzahn" und Disney-Filmen aufgewachsen.
Wirkst jedenfalls sehr sympathisch! :)
Abgesehen von "American Hustle" habe ich jetzt keinen Film gesehen, der in den wichtigsten Kategorien nominiert war. Die Oscars interessieren mich generell nicht so. So wie auch sämtliche anderen Preisverleihungen. Hab in dem Fall jedenfalls nicht den Nerv, mir für sowas die Nacht zum Tag zu machen.
Stattdessen habe ich gestern einen Filmabend mit Kumpels gemacht, bei dem wir uns Tarantinos und Rodriguez' "Grindhouse"-Double-Feature und danach den ersten "Machete" angesehen haben. Filme von der Sorte, die nie einen Oscar gewinnen werden. Aber was spielt das schon für eine Rolle? Sie machen Spaß, funktionieren in ihrem Genre und das ist die Hauptsache! Sollte es doch bei jedem Film sein.
Die Qualität eines Films messe ich, wie schon einmal erwähnt, nicht an den Preisen, die er gewonnen hat (oder für die er nominiert wurde).
Tolle Liste! Da werden Erinnerungen wach.... :D
Die 90er waren schon eine geile Zeit!
Isnogud und Carmen Sandiego kenne ich tatsächlich nicht (ok, kann sein, dass ich von Carmen mal eine Folge gesehen habe), an den Rest kann ich mich aber noch gut erinnern. Wobei ich Brain aus "Pinky und Brain" aber nicht so wirklich böse fand, vor allem, da er ja einer der Protagonisten der Serie war. Der wirkliche Bösewicht aus der Serie war eher Snowball, Brains Rivale.
Und bei "Darkwing Duck" fand ich Eisenbeiß und Fiesoduck viel eindrucksvoller als die in der Liste. Aber ansonsten sehr schön.
Bösewichte, die ich noch nennen würde:
-der gelbe Schatten aus "Bob Morane" (gesprochen von Till Hagen, dem Synchronsprecher von Kevin Spacey!)
-Herzog Igzorn und Lady Bane aus "Die Gummibärenbande"
-Xanatos und Demona aus "Gargoyles"
-Scarab aus "Mummies Alive!"
-der Teufelsrochen aus "Arielle"
-Mogelrath, El Fatal und Mechanikles (letzterer wie Don Kanaille ebenfalls von K.-D. Klebsch gesprochen) aus "Aladdin"
-Aker aus "Papyrus"
-Team Rocket aus "Pokémon"
-Marik aus "Yu-Gi-Oh!" (auch von Klaus-Dieter Klebsch synchronisiert)
und, und, und...
Ach, jetzt reichts! Heute werde ich endlich damit anfangen, meine Liste mit den ganzen Serien aus meiner Kindheit zu erstellen! Habe das schon viel zu lange hinausgezögert!
Sehr schön geschriebene und interessante Analyse und Würdigung dieses Regisseurs. So manche Sichtweisen aus dem Artikel waren mir durchaus neu.
Ich wiederhole hier noch einmal, was ich zu dem Artikel vor ein paar Tagen vom Satiriker geschrieben habe: Ich mag den Paul. Er macht Filme, die perfekt sind, wenn man einen harten Arbeitstag hinter sich hat oder mal etwas Anspruchsloseres sucht. Er will unterhalten, und das gelingt ihm. Seine Filme sind klassische No-Brainer, perfekt für einen Filmabend mit Kumpels. Und die, die ich gesehen habe, waren ausnahmslos auch perfekt fürs Kino gemacht. Außerdem gehört er auch zu den wenigen, der es wirklich versteht, 3D-Effekte in seine Filme zu integrieren. Und Action kann er wirklich perfekt inszenieren. Im Gegensatz zu Michael Bay, bei dessen CGI-Orgien man angesichts der Stakkatoschnitte und rastlosen Kamera kaum weiß, was Sache ist, behält man bei seinen Actionszenen immer den Überblick übers Geschehen. Er hetzt nicht durch die Handlung, sondern lässt sich Zeit (zugegebenermaßen manchmal auch etwas zu viel).
Mein Favorit von ihm ist "Event Horizon". Ein optisch beeindruckender und ungeheuer atmosphärischer Sci-Fi-Horror-Streifen, der mit zu den besten Beiträgen in diesem Subgenre zählt. Den ersten AVP fand ich auch klasse. Setting, Optik, Action - war alles perfekt. Verstehe auch nicht wirklich, was jetzt so viele so furchtbar an dem finden. "Pandorum", bei dem er nur indirekt als Produzent involviert war, ist auch in Ordnung. War zwar in gewisser Weise nur ein "Descent" in einem Raumschiff, aber was Optik und Inszenierung betrifft, auf jeden Fall über dem Durchschnitt anzusiedeln.
Von den RE-Filmen finde ich auch keinen wirklich schlecht. Tatsächlich schwächeln meiner Meinung nach nur die beiden Teile, bei denen er nicht selbst Regie führte (also der zweiten und der dritten). Wirklich enttäuscht hat er mich nur bei "Die Drei Musketiere". Sowohl Action als auch Dialoge, Charakterisierung der Protagonisten und Spannung waren weit unter meinen Erwartungen. Als ganz passablen Durchschnitt würde ich den aber immer noch ansehen.
"Star Force Soldier" und "Shopping" habe ich noch nicht gesehen, will das aber definitiv noch nachholen. "Pompeii" 3D reizt mich tatsächlich eher weniger. Da erschien mir das meiste aus den Trailern schon altbekannt und klischeehaft. Gibt außerdem schon zu viele andere Filme, die ich mir in nächster Zeit im Kino ansehen möchte.
Sehr sympathische Antworten!
Dem Bay würde ich auch am liebsten verbieten, Filme zu drehen, Tarantino vergöttere ich ebenfalls (auch wenn "Reservoir Dogs" nicht zu meinen Favoriten von ihm zählt; tatsächlich finde ich abgesehen von "Four Rooms" (bei dem mir zumindest die beiden Episoden von Robert Rodriguez und Alexandre Rockwell sehr gut gefallen haben), "Kill Bill Vol. 2" und "Death Proof" alle Filme von ihm besser - überdurchschnittlich gut ist er natürlich dennoch) und den Boll finde ich auch sehr sympathisch. Ab und zu haut er zwischen seinen dämlichen Videospielverfilmungen ja tatsächlich ganz gute Filme raus und seine Audiokommentare sind allesamt wirklich unterhaltsam. Außerdem kennt er sich mit dem Filmgeschäft in Hollywood gut aus.
Wegen deiner Erfahrung bei "Catching Fire" bemitleide ich dich. Sowas extremes ist mir tatsächlich noch nie passiert. Aber dazwischengequatsche bei Filmen ist wirklich nervig. Und dass während des Abspanns Leute aufstehen und dabei nicht auf andere Kinogänger Rücksicht nehmen, geht auch garnicht.
Bei manchen Punkten stimme ich zwar nicht mit dir überein ("Inception" und "Memento" fandest du nicht gut? Ich finde Noland "andere" Filme allesamt besser als seine Batman-Adaptionen!), aber im Großen und Ganzen gefallen mir die Antworten. Sehr schön!
Nach 'nem Reboot hört sich das jetzt eher nicht an, sondern mehr nach 'nem Spin-Off oder Prequel. Naja.
Ich als einer der wenigen, die auch die beiden Fortsetzungen sehr gut fanden (lacht mich aus, aber ich stehe dazu!), sehe in einem Spin-Off durchaus Potenzial, aber dann sollte man sich auch Mühe in Sachen Charakterzeichnung, Geschichte und philosophischem Unterbau geben und nicht nur einen weiteren belanglosen Actionfilm raushauen, der sich in den Einheitsbrei der letzten Jahre einreiht. Das Franchise bietet Stoff für viele gute Geschichten, aber man sollte auch mutig sein und sich auf Experimente einlassen. Vermutlich wird das aber wieder an den Studiobossen scheitern.
Einen Reboot (falls nun doch sowas gemacht werden sollte), brauche ich dagegen wirklich überhaupt nicht, vor allem nicht schon zehn Jahre nach dem dritten Teil. Außerdem ist, was Neos eigene Geschichte betrifft, wirklich alles gesagt worden.
Ich finde, das kann man so stehen lassen. Wirkliche Aufregung ist erst angebracht, sobald man den Film gesehen hat.
Großartiger Kommentar!
Eine sehr schön geschriebene Würdigung für einen der besten Horrorfilm-Regisseure, für mich gar DEN Horrorfilm-Regisseur überhaupt, der noch dazu ein äußerst talentierter Komponist ist. Mit "The Fog", dem ersten "Halloween" und vor allem "The Thing" hat er drei der unheimlichsten Filme, die je gedreht wurden, geschaffen, welche Pflicht für jeden Horrorfan sind. Ansonsten kenne ich noch "Die Klapperschlange", welcher ein optisch beeindruckender, sehr düsterer und nihilistischer Cyberpunk-Thriller war, sowie "Sie Leben!", eine herrlich subversive, trashige Satire.
Aus seinem Spätwerk ist mir ansonsten nur "Ghosts of Mars" bekannt, der zwar seine Momente hatte, aber im Großen und Ganzen als ernsthafter Film versagte. Der Film wäre wesentlich besser gewesen, wenn man sich mal auf ein Genre festgelegt hätte. Was sollte er sein - Horror, Western oder Actionfilm? Mir hätte es am ehesten zugesagt, wenn man sich auf den Horroraspekt konzentriert hätte, aber stattdessen artete der Film in stumpfsinniges Geballer aus. Sehr schade. Möglicherweise hat Carpenter dabei auch das Studio zu sehr reingeredet.
Nichtsdestotrotz bleibt er einer der Regisseure, die den Horrorfilm in den 70er und 80er Jahren quasi definierten und durch die Filme, die er in diesen Jahrzehnten erschuf, wird er auch nach seinem Tod definitiv noch in Erinnerung bleiben.
Herzlichen Glückwunsch! Ich kenne ihn bis jetzt nur in den im Text zuletzt erwähnten beiden Rollen, aber in denen hat er auf jeden Fall mächtig Eindruck gemacht. Ein sehr talentierter Darsteller, ohne jeden Zweifel!
Hört sich sehr vielversprechend an. Die Darbietung von "Fix You" war jedenfalls richtig schön. Den guck ich mir definitiv an!
Ich mag ihn. Bei seinen Filmen weiß man einfach, was man bekommt. Völlig übertriebene und unrealistische Action, eine praktisch nicht vorhandene Story, gewaltige Unlogik... aber es macht einfach verdammt viel Spaß! Das sind halt einfach die Filme, die man sich anguckt, wenn man mal eine Auszeit von anspruchsvolleren Werken oder Erholung nach einem harten Arbeitstag braucht. Oder welche für einen lustigen Abend mit Kumpels. Sowas muss eben auch einfach mal sein. No-Brainer eben.
Und ich muss sagen, im Gegensatz zu Michael Bay kann er seine Edeltrash-Streifen auch vernünftig inszenieren. Er vergeigt sie nicht so stark in Sachen Kameraarbeit und Schnitt und hetzt nicht so durch die Handlung. Er lässt sich wenigstens etwas Zeit, anstatt ständig aufs Gaspedal zu drücken (ok, bei den letzten beiden RE-Filmen hat er in der Hinsicht vielleicht eher übertrieben).
Mein Favorit ist "Event Horizon", ein sehr atmosphärischer, optisch beeindruckender Sci-Fi-Horrorfilm, der zu besten Beiträgen in diesem Subgenre zählt. Die RE-Filme fand ich allesamt nicht schlecht; die schwächsten waren meiner Meinung nach sogar die, bei denen er nicht Regie führte, nämlich Teil 2 und 3.
Und auch wenn mich jetzt manche auslachen werden: Ich gehöre zu denen, die auch den ersten AVP sehr gut fanden. Setting, Kämpfe, Effekte - fand ich alles sehr cool. Außerdem stellte der meinen Einstieg in beide Filmreihen dar.
"Die drei Musketiere" fand ich eher langweilig und "Mortal Kombat" war immerhin so hirnlos, dass er durch unfreiwillige Komik unterhalten konnte. "Star Force Soldier" habe ich noch nicht gesehen, will ihn aber definitiv noch nachholen. An "Pompeii" reizt mich dagegen nur wenig. Schon die Trailer erschienen mir viel zu klischeehaft. Muss nicht sein.
Wirklich ein toller Film! Ist aber schon eine ganze Weile her, dass ich den gesehen habe. Würd ihn mir gerne mal wieder ansehen, aber um die Uhrzeit...? Naja.
Erinnert mich zudem daran, dass ich die anderen beiden Teile der Cornetto-Trilogie immer noch nachholen muss. Werd mir die wohl alle mal demnächst auf DVD oder Blu-Ray besorgen.
Wirklich ein genialer Film! Auch wenn man den Twist schon kennt.
Mir wurde er ja in gewisser Weise durch die Parodien in "Scary Movie" und "Sehr verdächtig" gespoilert, die ich davor gesehen hatte. Macht aber nichts.
Wenn man sich ansieht, was Bryan Singer heutzutage für Filme dreht (was wirklich in KEINER Weise negativ zu verstehen ist), mag man kaum glauben, dass der Film vom selben Regisseur stammt. Seine heutigen Superheldenfilme unterscheiden sich doch stark davon.
Hi!
Kannst du ein paar so richtig bescheuerte Entscheidungen bei Filmtiteln verkraften? :D
Hier ein paar weitere Beispiele:
-"The Crow - Die Rache der Kräche" [OT: The Crow: City of Angels]
-"The Crow III - Tödliche Erlösung" [OT: The Crow: Salvation]
-"Rashomon - Das Lustwäldchen" [OT: Rashōmon] (WTF? Da denkt man ja an 'nen Softporno!)
-"Dark Society" [OT: Society]
-"Toll treiben es die wilden Zombies" [OT: The Return of the Living Dead Part II] (Again: WTF??)
-"Hinter dem Horizont" [OT: What Dreams May Come]
-"Das magische Schwert - Die Legende von Camelot" [OT: Quest for Camelot]
-"Mäusejagd auf der Titanic" [OT: La Leggenda del Titanic]
-"Blau ist eine warme Farbe" [OT: La vie d’Adèle – chapitres 1&2] (Zugegeben: hier ist es nicht ganz so falsch, da der deutsche Titel eine sinngemäße Übersetzung von dem des zugrundeliegenden französischen Comics darstellt)
-"Vergiss mein nicht" [OT: Eternal sunshine of the spotless mind]
-"Spiel mir das Lied vom Tod" [OT: C’era una volta il West; engl. Once upon a time in the West] (den deutschen Titel finde ich aber auch nicht schlecht)
-"American Fighter" [OT: American Ninja]
-"American Fighter II - Der Auftrag" [OT: American Ninja 2: The Confrontation]
-"American Fighter 3 – Die Blutige Jagd" [OT: American Ninja 3: Blood Hunt] (Zumindest der Zusatztitel ist passend übersetzt)
-"American Fighter 4 – Die Vernichtung" [OT: American Ninja 4: The Annihilation]
-"American Fighter 5" [OT: American Ninja V]
-"Missing in Action 2 – Die Rückkehr" [OT: Missing in Action 2 – The Beginning]
-"Cusack - Der Schweigsame" [OT: Code of Silence]
Das waren erstmal alle, die ich in letzter Zeit zusammentragen konnte. Ich finde sicher noch viel mehr.
Ein fantastischer Bilderrausch.
"Imaginaerum" ist in gewisser Weise die filmische Umsetzung des gleichnamigen, bisher letzten Studio-Albums der finnischen Symphonic-Metal-Band Nightwish. So gut wie alle Titel des Albums tauchen, mal mehr, mal weniger abgeändert, im Film auf, miteinander verbunden durch die Handlung des Films. Die Band selbst hat auch zwei Auftritte, bei denen sie jeweils ein Lied interpretiert.
Die Geschichte an sich ist im Grunde sehr simpel. Es geht um die letzten Stunden im Leben eines an Demenz erkrankten alten Komponisten, der sich in seiner Fantasie in seine Kindheit zurückversetzt sieht und sich auf eine Reise durch seine Erinnerungen begibt. Gleichzeitig will er sich mit seiner Tochter, von der er sich entfremdet hatte, versöhnen, doch er vergisst immer mehr von ihr. Verzweifelt versucht er, seine wichtigsten Erinnerungen an sie zu retten, wird dabei jedoch von einer Manifestation einer wichtigen Person aus seiner Vergangenheit in Gestalt eines Schneemannes gehindert.
Optisch ist der Film auf jeden Fall atemberaubend inszeniert. Am ehesten vergleichen kann man ihn mit den Werken von Tim Burton, vor allem dessen düsteren wie "Sleepy Hollow", "Corpse Bride" und "Sweeney Todd", es sind aber auch Ähnlichkeiten zu den Werken von Terry Gilliam, und auch Zack Snyder und Tarsem Singh auszumachen. Wegen des geringen Budgets stand nicht viel Geld für Effekte zur Verfügung, diese sind jedoch allesamt sehr ansehnlich geworden. Szenenbild und Kostüme sind auch toll und unterstützen die Atmospäre des Films. Die Bilder dienen zur Illustration der Liedtexte des Albums, wobei man schon merkt, dass die Handlung des Films diesen angepasst wurde und nicht umgekehrt. Das fällt jedoch nicht so negativ ins Gewicht.
Der Regisseur versteht es durchaus, die Geschichte packend und emotional zu inszenieren und spätestens ab der Hälfte entwickeln die mit viel Symbolik aufgeladenen Bilder einen Sog, dem man sich kaum noch entziehen kann. Manches mag zu Anfang noch verwirrend erscheinen, am Ende wird dann aber alles aufgelöst. Nebenbei finden sich auch mehrere versteckte Anspielungen auf die Geschichte der Band und frühere Lieder und Alben von ihnen, was den Film somit zu einer Fundgrube für Fans macht.
Keyboarder Tuomas Holopainen, der ebenso Komponist sämtlicher Lieder der Band ist und auch das Drehbuch des Films mitverfasste, bezog dabei die Band selbst in die Handlung mit ein und reicherte das Skript zudem mit persönlichen, (auto?)biographischen Elementen an, sodass man fast meinen könnte, dass er hier seine eigene Geschichte in etwas abgewandelter Form erzählt. Dies zeigt sich schon im Namen des Protagonisten Thomas Whitman, dessen Vorname im Grunde die englische Version seines Namens ist und dessen Nachname auf den bedeutenden amerikanischen Dichter Walt Whitman, der Holopainen stark inspirierte, hindeutet. Außerdem tritt Holopainen im Film als Thomas' erwachsene Inkarnation auf. Der kindliche Thomas wird von Quinn Lord und der gealterte von Francis-Xavier McCarthy dargestellt.
Abgesehen vom Hauptcharakter werden auch zwei der Nebencharaktere von mehreren Schauspielern interpretiert. Thomas' Filmtochter und die damalige Sängerin der Band Annette Olzon (die hier ebenfalls einen englischen Namen hat, wie auch die restlichen Bandmitglieder) sind hier ebenfalls in unterschiedlichen Stadien ihres Lebens zu sehen, wodurch die Geschichte sozusagen generationenübergreifend erzählt wird.
Als Nightwish-Fan kann ich vielleicht nicht wirklich unvoreingenommen an den Film herangehen, ich denke aber dennoch, dass durchaus auch Leute, welche mit der Band nicht vertraut sind, am Film Gefallen finden können. Die Schauspieler sind jetzt zwar nicht unbedingt wirklich überzeugend, aber durch die Inszenierung und die atemberaubende Komposition von Bildern und Musik wird das mehr als aufgewogen. Man merkt schon, dass die Macher mit viel Herzblut bei der Sache waren.
Bemängeln muss ich nur, dass vielleicht so mancher Aspekt der Handlung zu kurz kam und manches noch viel beeindruckender hätte dargestellt werden können, aber da nur ein begrenztes Budget zur Verfügung stand, wodurch beim Dreh Kompromisse eingegangen werden mussten, ist das zu verschmerzen. Mir persönlich war der Film viel zu kurz, er hätte gut und gerne noch eine Stunde länger dauern können.
"Imaginaerum" bleibt aber ein optisch beeindruckender Film mit toller Musik und vielen versteckten Symbolen und Anspielungen, die ein mehrmaliges Ansehen lohnen. Für Freunde vor allem visuell ansprechender Filme auf jeden Fall einen Blick wert.
Nach Möglichkeit sollte man sich den Film aber schon im englischen Original anschauen. Die deutschen Sprecher machen ihre Sache zwar nicht schlecht, passen aber teilweise nicht zu den Charakteren und die Dialoge wurden in ihrem Sinn eher entstellt und greifen der Handlung teils vor. Hier wurde sich also wieder mal nicht wirklich Mühe gegeben.
Im Übrigen finde ich auch die Altersfreigabe gelinde gesagt fragwürdig. Zwei Szenen sind durchaus brutal geraten und für eine FSK 12 schon sehr grenzwertig. Zudem ist der Film an sich sehr düster gehalten und für Kinder eher beängstigend. Zumindest nach meiner Auffassung, aber möglicherweise unterschätze ich auch einfach, was ein Zwölfjähriger heutzutage alles verkraften kann. Wer weiß?