Gabe666 - Kommentare

Alle Kommentare von Gabe666

  • Witzige Idee! Die Umsetzung könnte natürlich besser sein, aber unterhaltsam ist es schon.
    Der Mann ist ansonsten aber wirklich ein richtiger Künstler, wenn man sich auf seinem Blog und seinen Accounts auf anderen Seiten so umsieht. Kann sehr gut zeichnen.

    • Das darf nicht wahr sein!
      Ein echt großartiger Schauspieler, der oft auch richtig sympathisch wirkte und viele Filme allein durch seine Mitwirkung aufgewertet hat. Das ist wirklich schade.
      Ich frage mich, wie in aller Welt die ihn in den letzten beiden "Panem"-Filmen ersetzen wollen. So gut wie unmöglich. Selbst wenn die für seine Rolle einen anderen, guten Schauspieler finden, der ihm ansatzweise ähnlich sieht, werde ich doch immer ihn vor Augen haben.
      Traurig.

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      • Eine der schönsten Serien meiner Kindheit!
        Gegen einen Film hätte ich eigentlich nichts, aber dann doch bitte gezeichnet, so wie auch die Serie! Zeichentrickfilme werden in den USA ja kaum noch gemacht, das wäre wirklich mal 'ne Abwechslung. Müssen das denn neuerdings immer Mischungen aus CGI- und Realfilmen sein? Ich bin da sehr skeptisch.

        • Hab den Kommentar erst gestern entdeckt. Völlig verdienter Kommentar der Woche! :)
          Mann, da wünsche ich mir fast, ich hätte den auch im Fernsehen gesehen. Aber die eine Ausgabe der "Schlechtesten Filme aller Zeiten", die ich bis dahin gesehen hatte, hat mich nicht so wirklich unterhalten können. Außerdem hatte ich nicht einmal mitbekommen, dass der im Fernsehen lief. Sehe eh kaum noch fern.

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          • Hmmm.... schwieriges Thema. Ein Trailer sollte schon nicht zu lang sein, aber es stimmt auch, dass die Lauflänge nicht das wichtigste am Trailer ist. Wenn man Spoiler vermeiden will, ist das die falsche Baustelle.
            Und ich finde es auch sehr schade, dass es durch diese Regelung wohl bald keine Teaser mehr geben wird. Die sind nämlich oft besser als der eigentliche Trailer. Und was meinen die damit, dass Trailer "dem Film angepasst sein sollen"? Heißt das, dass es nur solche zu anderen Filmen aus dem selben Genre des gezeigten Films sein sollen? Wird ja eigentlich schon gemacht, jedenfalls meistens. Finde es auch nicht gerade angebracht, da eingreifen zu wollen.
            Finde eher, dass man die Werbung vor Filmen beschneiden sollte als die Trailer. Dauert die zu lange, nervt das schon.
            Ich gehe ja auch ins Kino, weil ich mir dabei vor dem Film Trailer zu kommenden Filmen ansehen will, die ich noch nicht kenne, und die dann vielleicht mein Interesse wecken. Bemühe dafür eher weniger das Internet, denn auf der großen Leinwand wirken diese oft wie auch der eigentliche Film noch imposanter. Auf die Werbung kann ich im Grunde verzichten.
            Kann dem Artikel eigentlich beipflichten, finde den Bezug auf den Amoklauf aber geschmacklos und übertrieben. Hat außerdem mit dieser Thematik nicht das geringste zu tun.

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            • Was für ein geiler Film! Muss man mal gesehen haben. Die große Verfolgungsjagd am Ende toppt nahezu alles, was man davor und danach in dem Bereich zu sehen bekam.
              Der gefällt mir viel besser als der erste Teil. Den fand ich eher langweilig.

              • WHAT?? Schon fünfzehn Jahre? Respekt!
                Kann mich den anderen hier nur anschließen. Eine geniale Serie mit richtig derbem, kompromisslosem, politisch völlig inkorrektem und zuweilen auch unfassbar absurdem Humor. Kam mir beim ersten Schauen auch nur wie ein Abklatsch der Simpsons vor, aber "Family Guy" ist wesentlich frecher. Aber dennoch (oder gerade deshalb) auch einfach liebenswert.
                Also dann, auf die nächsten 15!

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                • Herzlichen Glückwunsch, Mr. Bale!
                  Witzige Idee, dieses Interview. Das Video mit Batman, der versucht, seine Stimme zu finden, war übrigens zum Schreien! Genial! xD

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                  • Puh, echt nicht einfach. Geht's um den besten Film, in dem er mitgespielt hat, ist das für mich ganz klar "The Dark Knight". Geht es aber um seine schauspielerische Leistung, wird es schon schwieriger. habe mich da letztendlich für "The Prestige" entschieden, "Equlibibrium" war aber auch ein heißer Anwärter. Muss übrigens gestehen, dass ich den Großteil seiner Filme noch garnicht gesehen habe. "American Psycho" und "The Machinist" will ich in diesem Jahr aber zumindest definitiv nachholen!

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                    • Ach, diese Kategorie gibt's immer noch? Kam neulich in den News nicht, dass sie zu denen gehört, die nicht mehr weitergeführt werden sollen? Egal.
                      Der Text ist differenzierter als die meisten anderen vom Burchardt, aber gefallen hat er mir dennoch nicht. Diese dämliche Verurteilung von Jennifer Lawrence am Anfang hätte er sich sparen können.
                      Meine Meinung zu Spoilern ist: Es kommt immer auf den jeweiligen Film an. Bei bestimmten Genres ist das Ende quasi vorgegeben, sodass es einen nicht sonderlich stört, wenn man das Ende verraten bekommt, aber es gibt eben auch viele Filme, die Wendungen haben, welche unerwartet kommen. Und ich finde, man sollte generell rücksichtsvoll gegenüber Leuten sein, welche die betreffenden Filme noch nicht gesehen haben. Es ist falsch, dabei davon auszugehen, dass man den jeweiligen Film/die jeweilige Serie nur liebt, wenn man das Ende vor dem Schauen noch nicht kennt. Man hat eben auch ein ganz anderes Gefühl, wenn man einen Film sieht, und das Ende schon kennt, als im gegenteiligen Fall. Natürlich gibt es auch solche Filme, die nur auf den Twist hinarbeiten, und sowas spricht dann wirklich nicht gerade für sie ("The Sixth Sense" zähle ich übrigens nicht dazu; kannte den Twist schon vorher und fand den Film trotzdem klasse, gäbe aber auch so einiges dafür, ihn unvoreingenommen sehen zu können, was natürlich so gut wie unmöglich ist). Bei Filmen, die auch ohne den Twist wunderbar funktionieren, hat man als Zuschauer trotzdem das Recht darauf, dass einem nichts entscheidendes verraten wird. Ein Spoiler verändert eben, wie gesagt, das Empfinden beim Schauen eines Films. Man kann einen Film/auch großartig finden, wenn man das Ende schon kennt, aber es ist doch noch etwas schöner, wenn man es nicht vorher weiß. Da kann ich die Reaktion der Lawrence auch voll und ganz nachvollziehen. Es ist schon nervig, wenn einem eine Überraschung vermiest wird, vor allem, da man ihr auch gesagt hat, wann es genau passiert (Spoiler von der Sorte sind noch schlimmer; damit wird wirklich nicht wenig von der Spannung zerstört).
                      Ich pflichte daher auch mehreren meiner Vorposter bei. Ich selbst schreibe auch in jeden meiner Kommentare eine Spoiler-Warnung, wenn ich auf einen Twist oder etwas ähnliches eingehe. Meine Kommentare sind nämlich in erster Linie für die User geschrieben, welche die betreffenden Filme noch nicht gesehen haben. Die sollen sich dadurch schon mal ein ungefähres Bild vom Film machen können, aber ohne zu viel zu wissen. Ist das nicht auch der Sinn und Zweck jeder Filmkritik?

                      • Geil, geil, geil!! Die Poster und die Kostüme sind allesamt klasse (ok, abgesehen von Quicksilver).
                        Wusste garnicht, dass Blink auch drin vorkommt, sie sieht jedenfalls auch sehr cool aus. Iceman, Storm und Mystique sehen richtig bad-ass-mäßig aus, bei Wolverine mussten es natürlich zwei Bilder sein. ^^ Und Deadpool ist sehr witzig, obwohl es nur ein Fake ist.
                        Meine Vorfreude steigert sich von Tag zu Tag.

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                        • Ein sehr schöner Text!
                          Aber der Teil mit Che Guevara, der "sich selbstlos für die Rechte anderer einsetzt", ist zumindest überdenkenswürdig. Denn eine so reine weiße Weste hatte der auch nicht. Er war homophob, radikal, ließ Arbeitslager errichten, Häftlinge und Bauern ermorden und hätte einen dritten Weltkrieg billigend in Kauf genommen, wenn am Ende der Kommunismus (oder das, was er dafür hielt) gesiegt hätte.
                          Und was Jesus betrifft: erstmal ist fraglich, ob die Bibel ihn überhaupt adäquat wiedergibt, und zum anderen sagte auch er Sachen wie: "Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!" oder "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!" Außerdem habe ich generell was gegen Religionen. Und in Jesus' Namen sind im Laufe der Jahrhunderte unzählige Menschen umgebracht worden.
                          Man sollte bei historischen Persönlichkeiten vorsichtig sein, wenn man sich da jemandem zum Vorbild nehmen will. Oft wird nämlich ein falsches, idealisiertes Bild vermittelt.
                          Von den dreien hätte es meiner Meinung nach allein Martin Luther King verdient, dass man ihm den Film widmet.

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                          • Ein sehr interessanter Artikel. Kann dir nur beipflichten, Lorion. Besonders beim letzten Absatz. Lieber sich selbst mal auf die Suche nach guten (oder zumindest interessanten) Filmen begeben, anstatt sich immer von den Meinungen anderer leiten zu lassen oder pauschal Filme aus einer bestimmten Sparte zu verurteilen.
                            Ich kenne übrigens auch den "phantastischen Planeten". Habe ihn eher zufällig abends auf einem FÖJ-Seminar gesehen, bei dem ihn einer der Teilnehmer mitgebracht hatte. Hat großen Eindruck auf mich gemacht. Die Freigabe ab 6 finde ich aber nicht akzeptabel. Für kleine Kinder ist der schon sehr verstörend.

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                            • Habe den Film in der Schule gesehen. Wirklich sehr schön und mit tollen Schauspielern!

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                              • Ich habe durch die Zeitschrift "GEEK!", welche sich vor allem an Horror-, Fantasy- und Science-Fiction-Fans richtet, schon länger Kenntnis von dem Film. In der aktuellen Ausgabe widmete Claudia Kern ihre Kolumne sogar diesem Film. las sich schon sehr vielversprechend. Und der Clip sieht auch nicht schlecht aus. Guck ich mir sicher an. Bin für einen ordentlichen Monster-Trash-Film immer zu haben. :)

                                • Ein aufschlussreiches Plädoyer für den deutschen Horrorfilm. Sehr lesenswert!
                                  Ein weiterer deutscher Beitrag zum Genre (auch wenn er eher dem Thriller zuzordnen ist), ist "Tattoo". Den fand ich echt nicht schlecht. Ansonsten habe ich von den oben genannten bis auf "So finster die Nacht", der mir auch sehr gefallen hat, noch keinen gesehen. Sollte ich mal nachholen. Ich interessiere mich da besonders für die aktuellen Produktionen "Blutgletscher", "German Angst" und "Stung", sowie "Masks" (dessen Regisseur Andreas Marschall mit "Tears Of Kali" noch einen weiteren Beitrag zum Genre lieferte). Ich finde auch, dass deutsche Genrefilme definitiv ordentlich gefördert werden und eine Kinoauswertung erfahren sollten. An Talent mangelt es ja sicher nicht.
                                  Übrigens: Glaubt es oder nicht, aber das Plakat von "German Angst" hatte ich schon öfters vor meinem inneren Auge. Hat doch jeder mal so bestimmte Vorstellungen und Ideen, auf die er zufällig kommt, und dieses Bild von der Frau mit dem Schlangenschwanz (natürlich nicht genau so) hab ich mir schon öfters vorgestellt. Was ähnliches ist mir auch schon bei anderen Filmen und Musikvideos passiert. Ist immer interessant, wie Leute unabhängig voneinander auf ähnliche Ideen kommen können.

                                  • Witzige Idee! Sowas nenne ich mal 'ne gute Parodie, die nicht alles einfach ins Lächerliche zieht, sondern eine liebevolle Hommage an die Vorbilder darstellt.
                                    Schaut her, ihr Hollywood-Regisseure, so macht man das!

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                                    • Witzige Galerie! Und in den meisten Fällen auch zutreffend. Bei "The Jazz Singer" spielte wohl wegen des latenten Rassismus in den USA ein Weißer einen Schwarzen. Der würde zumindest weniger lächerlich aussehen, wenn sie auch an seine Lippen gedacht hätten.
                                      Bei Salma Hayek kann ich es aber nicht nachvollziehen. Die sieht doch ganz in Ordnung aus. Fällt kaum auf, dass sie Make-Up im Gesicht hat. Zumindest auf dem Bild da.

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                                        Die zweite Fortsetzung der bahnbrechenden Comic-Verfilmung hat mit dieser bis auf die Grundidee kaum noch etwas gemein. Wieder geht es um jemanden, der von den Toten zurückkehrt, um seine ermordete Geliebte zu rächen, diesmal sind die Gegner eben korrupte Cops und keine Gangster. Dadurch, dass die Hauptfigur diesmal als Unschuldiger hingerichtet wurde, und so auch unterschwellig Kritik an der Todesstrafe geübt wird, wurde zwar ein interessanter Aspekt hinzugefügt, aber was lässt sich sonst Bemerkenswertes über den Film sagen?
                                        Die beeindruckende Optik und Atmosphäre der Vorgänger vermisst man hier völlig, auch die Schauspieler sind allesamt höchstens durchschnittlich. Eric Mabius als Alex Corvis (übrigens ein ähnlicher Name wie der des Protagonisten aus dem zweiten Teil, Ashe Corven; beide Nachnamen kommen von "Corvus", was auf lateinisch aber die Bezeichnung für den Raben und nicht für die Krähe ist) macht seine Sache an sich ganz gut, kann es aber nicht mit Vincent Perez aus dem unmittelbaren Vorgänger und erst recht nicht mit dem überragenden Brandon Lee aufnehmen. Kirsten Dunst wirkt ziemlich blass in ihrer Rolle, aber mit Fred Ward hat man zumindest wieder einen einigermaßen charismatischen Antagonisten. Die Actionszenen, der Soundtrack und der Score von Marco Beltrami sind nicht schlecht und eine wirklich coole, erinnerungswürdige Szene kann auch dieser Teil aufweisen (wenn die Polizisten den Hauptcharakter mit Kugeln aus zahlreichen Gewehren durchlöchern, ihm das jedoch nichts ausmacht und er sie anschließend einfach nur mit zwei Pistolen der Reihe nach abknallt). "The Crow: Salvation" hat übrigens auch von allen Teilen der Reihe am meisten Gore zu bieten. Dabei wurde löblicherweise auf handgemachte Effekte gesetzt, die hier von den Meistern von KNB stammen.
                                        Die Schauspieler sind aber eben leider größtenteils austauschbar, die Dialoge wirken stellenweise ziemlich albern, es gibt mittendrin arge Logikpatzer und Anschlussfehler, ein paar richtig peinliche Filmfehler (am Ende wird z.B. das blutgetränkte Oberteil des Protagonisten aufgeschnitten, als er dann aber wieder aufsteht und sich dem Bösewicht zum Kampf stellt, ist dieses wieder in einem Stück und nicht mehr so blutig), mehrere unbeantwortete Fragen und eine ziemlich konfuse Inszenierung. Man hat irgendwie auch in der Uncut-Fassung den Eindruck, dass da noch so einiges fehlt. So wird auch in vielen Todesszenen früh abgeschwenkt, sodass sie nicht sehr eindringlich wirken. Außerdem steht so manche Sache auch im Widerspruch zu den Vorgängern (wieso verliert Alex seine Kräfte schon, als er den angeblichen Arm des Täters findet? Eigentlich geschah das doch nur, wenn die Krähe verletzt oder getötet wurde). Es wird einfach zu wenig erklärt, sodass man bei so mancher Szene eher ratlos ist. Außerdem ergibt es hier auch keinen wirklichen Sinn mehr, dass der Hauptcharakter wieder das gleiche Make-Up wie seine Vorgänger auflegt. Es wirkt so, als ob man das nur deshalb in den Film übernommen hätte, weil es eben ein "The Crow"-Film ist. Er scheint insgesamt aber eher so ein typischer Teenie-Horror-Actionfilm zu sein, wie es gegen Ende der 90er/Anfang der 2000er nicht wenige gab. Von einem Gothic-Thriller mit Comic-Atmosphäre, wie es bei den Vorgängern der Fall war, ist nicht mehr viel vorhanden.
                                        Der dritte Teil ist somit zwar schon unterhaltsam und hat ein paar ordentliche Härten zu bieten, aber über den Durchschnitt kommt er leider nicht hinaus. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
                                        Der Film selbst war hierzulande übrigens bis zum Oktober letzten Jahres nur gekürzt zu bekommen, und das, obwohl er nie indiziert wurde. Seit dem 25. Oktober (übrigens mein Geburtstag!) 2013 kann man sich den Film aber auf DVD und Blu-Ray endlich in ungeschnittener Form ansehen. Zwar wie beim Director's Cut des zweiten Teils teilweise nicht synchronisiert, aber immerhin ohne irgendwelche Kürzungen von deutscher Seite. Ob das wirklich die ungeschnittene und vom Regisseur favorisierte Fassung des Films ist, wage ich aber zu bezweifeln.

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                                        • 6 .5

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                                          "The Crow: City Of Angels" ist das Filmdebut des Musikvideo-Regisseurs Tim Pope (arbeitete u.a. für The Cure, David Bowie, Queen, Siouxsie and the Banshees) und für ein Erstlingswerk wirklich gelungen. Nur leider wirkt die komplette Handlung und die Konstellation der Charaktere wie eine Wiederholung des ersten Teils. Die Geschichte nimmt nahezu den gleichen Verlauf, nur wurden die einzelnen "Stationen" eben etwas abgeändert und einige Sachen ergänzt. So kehrt das Mordopfer hier eben nicht als Krähe von den Toten zurück, um seine Geliebte, sondern um seinen Sohn zu rächen, die Handlung spielt nicht an Halloween, sondern am Tag der Toten, Handlungsort ist Los Angeles (was man ja schon am Titel erkennt) und neben seiner Rache muss die Hauptfigur am Ende noch jemanden retten. Bei diesem Charakter handelt es sich sogar um denselben wie im Vorgänger, was die einzige Verbindung zum ersten Teil darstellt: Sarah, das kleine Mädchen aus dem ersten Teil, ist mittlerweile eine erwachsene (sehr ansehnliche ^^) Frau, wird von Visionen geplagt und so auf das Kommen der neuen Krähe vorbereitet. Sie wird Zeugin seiner Auferstehung, erklärt ihm seine Aufgabe und die Umstände seiner Rückkehr und schminkt ihn, ihm Gedenken an Eric, so wie diesen. Damit hat man immerhin einen nachvollziehbaren Grund dafür, warum der neue Wiedergänger wieder dieses Make-Up trägt, was in den anderen beiden Nachfolgern jedoch nicht mehr der Fall ist. Die Weiterentwicklung von Sarahs Charakter fand ich im Übrigen sehr gut und auch interessant.
                                          Was die Darsteller betrifft, machen die ihre Sache im Großen und Ganzen durchaus ordentlich, hinterlassen aber bei weitem nicht so bleibende Eindrücke wie im Vorgänger. Vincent Perez ist eben nicht Brandon Lee. Er gibt sich zwar redlich Mühe (so große, dass er zuweilen ins Overacting abdriftet), aber er verfügt bei weitem nicht über dessen für die Rolle notwendiges Charisma, auch wenn er im Deutschen die gleiche Synchronstimme wie dieser hat. Richard Brooks ist schon ein bedrohlicher Antagonist, der Zynismus von Michael Wincott als Top Dollar geht ihm jedoch ab. Punk-Ikone Iggy Pop als einer seiner überdrehten Gefolgsmänner macht dagegen richtig Spaß. War eine richtige Entscheidung, ihn zu besetzen (im Übrigen hat er mit Olver Stritzel ebenfalls einen der Synchronsprecher aus dem ersten Teil verpasst bekommen; selbiger sprach in jenem noch Oberbösewicht Top Dollar). Mia Kirshner als Sarah tut leider den Großteil des Filmes nicht mehr als präsent sein, aber das reicht bei ihr auch schon aus. Optisch macht sie auf jeden Fall was her (diese Augen! <3). Ansonsten ist auch der damals noch unbekannte Thomas Jane in einer Nebenrolle als Handlanger des Oberbösen zu sehen. Wie die anderen auch ein ziemlich überzeichneter Charakter, aber er sorgt ebenfalls für Spaß. Hatte ihn unter dem ganzen Make-Up und seiner wilden roten Mähne zuerst garnicht erkannt.
                                          Das alles las sich für Nicht-Kenner ja bis jetzt nicht unbedingt sehr verlockend, aber es gibt immer noch eine Menge Sachen, die diesen Film über den Durchschnitt heben. Da wäre die beeindruckende Bildsprache von Tim Pope: Kamerafahrten durch eine düstere Metropole, die ein wenig an "Blade Runner" erinnert, ein allgegenwärtiger Dunst, der alles einhüllt (entsprechend zum Regen aus dem ersten Teil), beeindruckend inszenierte Tötungsszenen und eine interessante Farbgebung. War der Vorgänger noch rot getönt, kam hier ein grüner Farbfilter zum Einsatz, der die Schmutzigkeit und Trostlosigkeit der Stadt noch stärker betont. Es gibt auch zahlreiche versteckte, oft erst auf den zweiten Blick erkennbare Symboliken (z.B. die Neonschrift über der Kirche in der Eröffnungsszene oder das Bild, welches Sarah malt). Dass hier die SM-Szene das Milieu für den Umkreis der Antagonisten darstellt, ist auch interessant. Beim Szenenbild hat man sich jedenfalls richtig Mühe gegeben. Wie der Vorgänger ist der Film außerdem von einer Videoclip-Ästhetik geprägt und wird wieder von einem coolen Soundtrack, vor allem aus dem Alternative-, Metal- und Industrial-Bereich untermalt (darunter auch ein Song von Iggy Pop; außerdem gibt es einen Auftritt der Deftones im Film). Den Score steuerte erneut der großartige Graeme Revell bei, welcher sogar eines seiner Themen aus dem Vorgänger wiederverwendete. So kann der Film ebenfalls eine einnehmende, düstere Atmosphäre aufbauen. Von allen Fortsetzungen ist diese hier dem Original noch am ähnlichsten.
                                          Ich denke nicht, dass die Beteiligten keinen Respekt vor Brandon Lees Erbe hatten und will ihnen auch nicht absprechen, dass sie mit dem nötigen Herzblut an die Sache rangingen. Nur leider werden die wirklich interessanten Aspekte der Charaktere nur angerissen, es mangelt an wirklichen Emotionen. Und, wie gesagt, die Handlung und die Charaktere wirken so, als wenn sie einfach aus dem Vorgänger übernommen und leicht abgeändert wurden. Gäbe es den ersten Teil nicht, wäre er ein wirklich interessanter und beeindruckender Film. So aber muss er sich den Vergleich mit diesem gefallen lassen und kann natürlich nicht im Mindesten mit ihm mithalten. Für Leute, die den ersten Teil gesehen haben, ist das durchaus eine Empfehlung wert, für Kenner desselben aber nur das Wiederkäuen einer bereits erzählten Geschichte. Wegen seiner Optik und Atmosphäre ist der Film durchaus im oberen Durschnitt anzusiedeln und er atmet auch noch den Geist des Originals, hinterlässt aber nicht so starke Eindrücke, dass ein mehrmaliges Anschauen verlockend erscheint. Schade.
                                          Übrigens soll sogar ziemlich viel Material aus dem Film geschnitten worden sein. Die Workprint-Fassung enthält angeblich viele Szenen mit zusätzlicher Charakterentwicklung, weiteren Handlungselementen und auch zusätzlicher Gewalt. Ein Director's Cut wurde zwar veröffentlicht (die Blu-Ray enthält auch nur diesen und ich kenne den Film bis jetzt auch nur in der Form), dieser hat aber nur ein paar Minuten zusätzliches Material, das den Film nur geringfügig aufwertet (übrigens wurden die hinzugefügten Szenen, wie so oft, nicht synchronisiert). Die ursprüngliche Version dagegen soll so manches Logikloch stopfen und die Actionszenen beeindruckender machen (und nebenbei ein völlig anderes Ende aufweisen), weshalb es sogar eine Petition dafür gab, dass diese veröffentlicht wurde. Bisher jedoch ohne Erfolg (wer Interesse hat: http://www.petitiononline.com/Crow2COA/petition.html; die Petition ist zwar noch von 2003, aber auf der Seite steht auch, was da alles fehlen soll). Ich bin sicher, in der ursprünglich angedachten Fassung würde der Film weitaus mehr Eindruck machen.
                                          Zum Schluss noch eine Bemerkung zum deutschen Titel: Wer bitte ist auf diesen sinnfreien, redundanten Blödsinn gekommen? Eine "Rache der Krähe" gab's doch schon im ersten Teil! Was hätte denn gegen "Stadt der Engel" als Zusatztitel gesprochen?? Oder gegen den unübersetzten Originaltitel? Also ehrlich, was in den Köpfen der Leute vor sich geht, die Filmtitel übersetzen, werde ich nie begreifen.

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                                          • Sympathie-Alarm!!! :D
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                                            Ich beneide dich um dein Frank-Kostüm und die Tyler-Durden-Jacke. Brauche ich auch unbedingt!
                                            Wenn wir nicht schon befreundet wären, hätte ich dir hierfür jedenfalls eine Anfrage geschickt. :)

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                                            • Habe bis jetzt nur die letzten beiden gesehen, also "Superman Returns" "Man of Steel". Zack Snyders Version gefiel mir deutlich besser.

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                                                • Ganz klar "Snatch", was denn auch sonst? :)
                                                  "Bube, Dame..." fand ich auch sehr gut, die "Expendables"-Filme sind großartiges Action-Entertainment, aber Ensemble-Filme und die ersten beiden "Transporter"-Teile (den dritten habe ich noch nicht gesehen) waren auch ganz unterhaltsam. "The Italian Job" fand ich auch nicht schlecht. Den Rest kenne ich noch garnicht. Sollte ich bei einigen davon definitiv ändern.

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                                                  • Ein toller Typ! Bin durch die "Spider-Man"-Filme auf ihn aufmerksam geworden und seitdem hat er sich zu einem meiner liebsten Schauspieler gemausert. Scheint auch ein echter Workaholic zu sein, wenn ich mir seine ganzen Projekte anschaue. Respekt!