GetarnteKatze - Kommentare
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Alle Kommentare von GetarnteKatze
Action-Film, der das spannende Zeitmaschinen-Konzept einbezieht und hierbei eine Spur weiterdenkt: angenommen, es existieren Zeitmaschinen - wer stellt sicher, dass die Vergangenheit und damit die Gegenwart nicht durch Übeltäter verändert wird? Hierfür gibt es die Timecops und Van Damme ist ein solcher. Nach und nach gerät er in eine gefährliche Intrige die bis in höchste politische Kreise hineinreicht.
An sich kann sich der Film schon nahezu ambitioniert nennen, greift er doch ein komplexes Konzept auf, vereinfacht es aber zu genüge, um seinem Genre treu zu bleiben. Es bleibt ein insgesamt konventioneller Action-Thriller mit einem klaren Gut-und-Böse und David gegen Goliath Schema. Die Handlung wird nicht überall befriedigend aufgelöst, was jedoch nicht weiter negativ aufstößt, da der Film eben nicht versucht, mehr zu sein, als er ist. Erinnerungswürdig ist das Ende mit dem grotesken Ausgang für den Gegenspieler.
Insgesamt überdurchschnittliche Actionkost, etwas trashig aber dafür sehr kurzweilig.
Slasher, der als Camping-Trip mehrere junger Erwachsener beginnt, die nach und nach vom Tod heimgesucht werden. Zwar zeigt der Slasher durchaus Potential, überzeugt letztendlich aber nicht, da er weder wirklich schockiert, noch clever ist. Dafür trösten jedoch durch das Filmsetting schöne Bilder. Wohl nur für Genre-Freunde erträglich.
Mystery-Film über eine geheimnisvolle Organisation, die eine Box verteilt und damit Menschen vor eine Gewissensentscheidung stellt - wird ein Knopf an der Box betätigt, stirbt ein angeblich fremder Mensch und man erhält Geld. Soweit eine interessante Idee, die jedoch stark ins Fantasy-Genre abrückt und an vielen Stellen unplausibel oder naiv wirkt. Zwar hat der Film seine Momente, schließt das ganze jedoch mit einem enttäuschenden Ende und einer oberflächlichen und moralisierenden Botschaft ab. Daher absoluter Durchschnitt, kann man sich mal anschauen, wenn die Prämisse oder das Genre gefällt.
Western mit Starbesetzung über eine Kleinstadt, die von einem Tyrannen beherrscht wird. Als ein großes Duell-Turnier mit Preisgeld stattfindet, kreuzen allesamt seltsame Gestalten auf, um den Hauptgewinn für sich zu beanspruchen. So auch die Protagonistin, die offenbar eine offene Rechnung zu begleichen hat.
Letztendlich läuft der Film auf eine Menge an Duellen heraus, die allesamt doch zu repetitiv wirken. Erzähltechnisch hat der Film keine wirkliche Dichte, aber auf der anderen Seite durch das gleichbleibende Szenario zu wenig Spannung und wirkt daher eher unbefriedigend.
Die Rahmenhandlung samt Plot-Twists ist absehbar und daher nicht zufriedenstellend. Daneben sind die Dialoge ganz in Ordnung und handwerklich ist der Film mindestens guter Durchschnitt.
Insgesamt also ein durchschnittliches Popcorn-Kino, das jedoch sein Star-Potential nicht ausschöpft und nicht genug Spaß macht.
“Überleben” ist ein Drama über einen realen Flugzeugabsturz im Jahr 1972, der auf vielerlei Weise die Stärke von Menschen in Extremsituationen aufzeigt. Zwar hatte ein Großteil der Passagiere den Absturz überlebt, jedoch konnten sie mit der damaligen Technik nicht gefunden werden, was dazu führte, dass sie über 2 Monate ausharren mussten, bis letztendlich Hilfe gefunden werden konnte. Besonderes öffentliche Interesse erregte die Begebenheit durch den in dieser Situation überlebenswichtigen Kannibalismus.
Das zunächst sehr bedrückende Drama ist handwerklich mäßig umgesetzt und auch schlecht gealtert. Insbesondere der Fokus und das Tempo der Erzählung scheinen nicht durchgehend gelungen. So wird besonders viel Raum dem Absturz und den ersten Tagen danach eingeräumt, ohne jedoch den Hunger und die Not der folgenden Wochen wirklich greifbar zu machen. Auch die letztendliche Rettung wird quasi beiläufig erzählt und lässt damit eine für sich interessante Geschichte aus.
Der Film überzeugt durch die Handlungsgrundlage, da sie nahezu unglaublich ist. Das hat für mich den an sich durchschnittlichen Film deutlich aufgewertet, da es mich noch Tage danach beschäftigt hat.
“Brimstone” erzählt die Geschichte einer jungen Frau und ihrem Peiniger, der sie zeitlebens heimsucht. Der im späten Westen angesiedelte Film ist im Kern ein Rachedrama, der nicht chronologisch erzählt wird, sondern in mehrere, an der Bibel angelehnte, Kapitel aufgeteilt wird. Dadurch bietet sich trotz der langen Laufzeit eine gute und unterhaltende Abwechslung, die die Personen nach und nach zusammenführt und die Handlung schlüssig zu einem Ganzen vereint.
Der Film setzt betont auf Realismus, so wird das Lebens der Menschen authentisch aufgezeigt, jedoch auch die teils sexualisierte Gewalt. Die Handlung ist emotional intensiv und nur schwer zu verdauen. Das wird durch eine explizite Gewaltdarstellung noch weiter unterstrichen, die jedoch wenig zur Dramaturgie beiträgt und sich stilistisch nicht gut einfügen möchte; In Anbetracht der grausamen Handlung wirkt es schlichtweg unnötig und anstrengend.
Dramaturgisch wenig gelungen wirkt auch der Antagonist, der durch seine quasi übermenschlichen Fähigkeiten mit dem Realismus der Handlung bricht.
Alles in allem ein sehr gelungener Film, den man trotz seiner hohen Qualitäten der Brutalität wegen nur unter Vorbehalt weiter empfehlen kann.
Exzellenter Abenteuerfilm über einen verbissenen und streitbaren Kapitän eines britischen Schiffes, der zu Zeiten der Napoleonische Kriege Jagd auf ein französisches Kriegsschiff macht.
Die Erzählung wirkt durch die Einbeziehung psychologischer, technischer und historischer Aspekte ganzheitlich. Sowohl in Bild als auch in auditiver Untermalung äußerst überlegt. Insgesamt ein spannendes und unterhaltendes Epos, das für die breite Masse wohl eine Spur zu anspruchsvoll ist und daher nicht die wohlverdiente Aufmerksamkeit erhalten hat.
Eine sowohl visuell als auch handlungstechnisch betont realistische Adaption von “Das Dschungelbuch”. Insgesamt ein düsterer, aber durchschnittlicher Film, der insbesondere Schwächen in seinem Erzähltempo aufweist.
“Odd Thomas” ist ein mal anderer Helden-Film, der wenig konventionell aber dafür umso sympathischer wirkt. Was überzeugt ist neben einer gut erzählten und stimmigen Handlung die spannende Inszenierung. Neben den handwerklichen Qualitäten gefällt auch das Genre-Mix aus Thriller, Superhelden- und Teeniefilm.
Für mich sind die generell eher mäßigen Bewertungen nur schwer nachzuvollziehen. Gerade in Anbetracht der Flut an Marvel-Filmen ist es ein regelrecht erfrischendes Werk, welches sich absolut nicht zu verstecken braucht.
“The Butterfly Effect” kann sich nicht mit einer logischen Rahmenhandlung rühmen, aber dafür liegt seine Stärke in einer effektvollen Inszenierung. Durch die sehr ambitionierte aber doch aufs wesentliche konzentrierte Geschichte unterhält es außerordentlich gut und lässt kaum Längen aufkommen. Im Gegenteil, der Film stimuliert durch die Vielzahl an Gedankenexperimenten und schockiert durch seine durchaus harte Geschichte. Ein erinnerungswürdiges Werk, welches als eine Referenz für Mindfuck-Filme dienen darf.
“Alles Routine” nimmt auf sehr treffende Weise den alltäglichen Büro-Wahnsinn auf die Schippe. Von den alltäglichen statischen Entladungen an der Türklinke, dem nicht-funktionierenden Drucker, bis hin zum narzisstischen, selbstgefälligen Chef stecken schon viele Wahrheiten in diesem Film, die auf eine sehr humorvolle Weise reflektiert werden. Die Rahmenhandlung überzeugt, setzt ihren Schwerpunkt auf Komödie, rundet sie aber mit Elementen einer Romanze ab. Ein insgesamt intelligenter, menschlicher und warmherziger Film, der seinen Platz als Kultfilm wohlverdient hat.
Spanisches Drama um ein Familiengeheimnis und der unvermeidlichen Katharsis. Es atmet die spanische Seele und ist sowohl vom Drehbuch als auch der Inszenierung her äußerst gelungen. Insgesamt ein hochwertiges Drama, das zwar nicht immer plausibel, aber durch eine wohlkomponierte Mischung aus Ernst, Tragik, Charme und Witz ergreifend ist.
Escape-Plan begleitet ein Auftrags-Ausbrecher, dessen Beruf es ist, in Hochsicherheitsgefängnisse Lücken zum Ausbrechen zu finden - als Insasse wohlgemerkt. Eines Tages bekommt er einen Job, in dem die Dinge nicht wie erwartet laufen und er findet sich als Gefangener wieder.
Wie bei vielen Action-Filmen empfiehlt es sich, den Verstand auszuschalten, um über die zahlreichen Ungereimtheiten hinwegzusehen. Was den Film ausmacht, ist das Wechselspiel zwischen den zwei bewährten Alt-Actionstars.
Besonders gegen Ende hin verliert der Film an Fahrt und wirkt etwas fad und wenig mitreißend. Für die kurzweilige Unterhaltung zwischendurch ganz gut geeignet.
Die Prämisse von “Alien Nation” ist schon wirklich interessant. Durch ein Raumschiff wird eine Art modifizierter Mensch auf die Erde gebracht. Schnell stoßen sie auf Rassismus und werden nur schlecht in die Gesellschaft integriert. Nach und nach mündet die Ausgrenzung und die damit verbundene Armut der Neuankömmlinge in Kriminalität und Spannungen. Begleitet wird in diesem Film ein Cop der alten Schule, ein Mensch, der eine tiefe Abneigung gegenüber den Neuankömmlingen verspürt. Nicht zuletzt durch den Gewalt-Tod seines Partners, setzt er alles daran, diesen Mord aufzuklären und die verantwortlichen Aliens zur Rechenschaft zu ziehen.
Überraschenderweise entwickelt sich der Film zu einem klassischen und allzu konventionellen Neo-Noir Kriminalfilm mit typischer Detektivarbeit. Natürlich wird durch die Prämisse eine gewisse Metaebene geschaffen, die in gewisser Weise über den rassistischen Konflikt in den USA reflektiert.
Der Film schafft es sehr besonders und erinnerungswürdig zu sein und wirkt insgesamt sehr kurzweilig. Drehbuch-technisch hätte man mehr herausholen können, aber alles in allem ist es ein rundes, gut unterhaltendes Werk.
“Der Hexenclub” fängt mit einem Umbruch im Leben der Protagonistin ein. Sie muss sich als Neue in einer Schule zurechtfinden und findet schnell zu einer Gruppe dreier junger Frauen, die überzeugt davon sind, über magische Kräfte zu verfügen.
Zunächst hat der Film Anleihen eines klassischen Teenie-Films, mit einem gelungenen Verlauf von harmlosen magischen Spielereien zu handfesten, äußerst gekonnt inszenierten Horror. Überzeugend wird die Versuchung dargestellt, der Dynamik des sozialen Miteinanders durch Magie zu entgegen. Wer hat sich denn nicht in der ein oder anderen Situation gewünscht, durch Magie die Realität zurechtzurücken?
Die Zweischneidigkeit dieses leichtfertigen Gebrauchs wird schnell ersichtlich und nach und nach fällt das harmonische Gebilde ineinander zusammen.
Insgesamt eine viel erwachsenen Version von “Sabrina - Total verhext!” und ähnlichen Werken. Die Handlung überzeugt durch Schlüssigkeit im Handeln der Protagonisten und besonders gegen Ende hin kommt schon wirklicher Grusel auf. Gut gelungen!
Ein frei nach Stephen King adaptiertes Werk über eine dystopische Gesellschaft, die insbesondere im aufwendig medial inszenierten Abschlachten angeblicher Kriminelle Zerstreuung sucht. Die Erzählung ist absolut unterhaltsam und zeigt eine nette Zukunftsvision, die im Jahr 2017 spielt und auch einiges korrekt vorhersagt. Die mediale Kritik ist süffisant realisiert, ohne auf Moralpredigten zurückgreifen zu müssen.
Mir hat der aufwendig und gelungen inszenierte Film Spaß gemacht, nicht zuletzt durch den überzeugend spielenden Arnold Schwarzenegger.
Adaptation einer King-Novelle, die zwar insgesamt solide umgesetzt ist, aber an einigen handwerklichen Schwächen leidet. Besonders gelungen ist die Atmosphäre, die auch vielen King-Adaptionen zu eigen ist und eben auch die Essenz dieser Filme ausmacht. Es fühlt sich daher gewohnt interessant und eine Spur trashig an. Der Thriller lebt von seiner literarischen Vorlage, vermag aber insgesamt gut zu unterhalten.
Netter Action-Thriller mit Science-Fiction-Elementen über eine Frau, die den Ausgang einer ausweglosen Situation durch Zeitreisen zu korrigieren versucht.
Auch wenn die Inszenierung solide und das Drehbuch gut ausgearbeitet ist, stört in erster Linie das Repetitive in der Handlung und das der Film im Grunde mit Science-Fictions nichts zu tun hat. Die Zeitmaschine wird lediglich als ein Werkzeug in der Handlung verwendet, ohne irgendeine Form der tieferen Auseinandersetzung mit der potentiell komplexen Thematik zu tätigen.
Nichtsdestotrotz bleibt ein spannendes und kurzweiliges Werk übrig, welches eher als leichte Kost mit interessanter Prämisse zu betrachten ist. Ein nettes Gedankenspiel ist es ja allemal.
Spring lebt durch eine innovative Idee, arbeitet sie mit Verstand aus und umrahmt sie durch eine handwerklich geschickte Inszenierung. An vielen Stellen zu langatmig, erfüllt es nicht vollends das leise Versprechen, mehr als eine konventionelle Romanze zu sein.
Meine Erwartungen hat der Film nicht erfüllt - neben einer strafferen Erzählweise hätte ich mir durch die Prämisse einen deutlichen stärkeren Fokus auf Horror/Fantasy gewünscht. Aber nichtsdestotrotz lässt sich dem Film eine gewisse Qualität und eine künstlerische Ader nicht absprechen. Daher wird er bei dem ein oder anderen Zuschauer wohl auf mehr Anklang stoßen.
Ein gewohnt solider Marvel-Streifen, der vergeblich durch düstere, humorlose Untertöne und durch ein differenziertes und gut ausgearbeitetes Gut-und-Böse-Spiel Abwechslung zu der allzu gewohnten Marvel-Rezeptur zu schaffen versucht. Insgesamt eine recht gelungene, wenn auch wenig erinnerungswürdige Unterhaltung.
Vielschichtiger Film über einen französischen Detektiv, der in einer Serienmörderin seine Tochter zu erkennen glaubt.
Das Drama setzt seinen Schwerpunkt irgendwo zwischen Krimi und schwarzer Komödie und bietet neben einer dialog-getriebenen Erzählung ein durchgehend überdurchschnittliches Handwerk an. Der innere Monolog des Protagonisten ist poetisch angehaucht, stellenweise konfus und insgesamt mit einem sehr eigenen Humor.
Besonders die Komplexität der Handlung und die vielen Motive sollten Freunde des anspruchsvollen Kinos gefallen.
“Lady Vengeance” ist ein audiovisuelles, in einer bitteren Rache-Geschichte eingerahmtes, Kunstwerk. Die kluge und ruhige Inszenierung erlaubt der Handlung, sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen. Der Reflektion über die komplexe Thematik wird genügend Raum zugestanden, so dass das Werk verbunden mit der sorgfältigen Charakterzeichnung eine gewisse Tiefe aufweist.
Zwar erreicht das Werk nicht ganz die Klasse vom großen Bruder “Oldboy”, braucht sich aber auch nicht in dessen Schatten zu verstecken, denn es atmet den selben Geist und besticht durch bemerkenswerte Musik und einem herausragenden Handwerk.
Umsetzung einer Novelle von Stephen King über eine eskalierende Familienstreitigkeit. Durch die soziale Abgeschiedenheit der ländlich-traditionell lebenden Familie kann sich der Wahn des Vater-Sohn-Duos zunehmend und auf komplexe Weise entfalten. Die psychologische Ebene des Horror-Dramas ist gekonnt inszeniert, was es zu einem sehenswerten Werk macht.
Operation Overlord begleitet einen Trupp Alliierten bei ihrem Einsatz einen Funkmast im von Nazis besetzten Frankreich zu zerstören. Dort werden sie mit den Versuchen der Nazis konfrontiert, durch eine Substanz Über-Soldaten zu schaffen.
Der Film wird in einem angenehmen Tempo erzählt und bewegt sich zwischen Fantasy, Thriller und Abenteuer. Die Inszenierung überzeugt sowohl im Bild als auch Ton und weist eine gute Balance zwischen der handlungs-treibenden Erzählung und Action auf. Besonders überraschend: trotz der Handlung wird der Absturz ins trashige vermieden. Daher insgesamt ein kurzweiliger und rund wirkender Film.
Nüchtern erzählter Wissenschafts-Thriller über ein Satelliten-Fragment, welches scheinbar einen Erreger auf die Erde transportiert hat, der ein Dorf nahezu vollständig ausgelöscht hat.
Das exzellente Drehbuch ist durch und durch gelungen, insbesondere die Dialoge und das kluge methodische Vorgehen der Wissenschaftler tragen zu einem sehr authentischen Bild bei. Stellenweise hat es Anklänge einer Dokumentation und lockt bereits am Anfang mit der Botschaft, dass die Handlung auf realen Begebenheiten beruht - übrigens eine Lüge.
Thriller-Elemente ergeben sich hier weniger aus dem psychosozialen Zusammenspiel, sondern vielmehr aus der Spannung, den Erreger zu identifizieren. Am Ende gelingt das auch und regt dazu an, über die Struktur und physikalische Funktionsweise von Leben zu reflektieren.
Insgesamt ein Film für den Kopf, der ein action-hungriges Publikum definitiv langweilen wird, aber eben auch zeigt, wie spannend authentisch inszenierte Wissenschaft sein kann.
Was mir persönlich weniger gefallen hat, war eine Szene mit einem bewusstlos-werdenden Äffchen. Es wurde hierbei durch CO2 vergiftet, aber konnte danach erfolgreich wiederbelebt werden.