guggenheim - Kommentare

Alle Kommentare von guggenheim

  • 5

    "Schmeiß die Mama aus dem Zug" erinnert mich an einen Stürmer, der ein gutes Spiel macht und einige Chancen vorbereitet, selber aber nicht zum Abschluss kommt. Bei den ganzen Möglichkeiten, die "Schmeiß die Mama aus dem Zug" hat, muss die Trefferquote einfach höher sein.

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    • 3 .5

      Von Horror kann hier, bis auf ein paar kurze Sequenzen, nicht die Rede sein. "Carriers" ist ein Roadmovie - ein äußerst langweiliges Roadmovie, denn bis auf die Änderung der Ausgangslage, sprich die Ausrottung der Menschheit, wird hier nichts geboten, was es so oder so ähnlich nicht schon gegeben hat. Von den Konflikten bis hin zu den Einstellungsänderungen ist "Carriers" wie aus dem Wie-mache-ich-ein-Roadmovie-Handbuch, dann und wann ergänzt durch ein paar aus verschiedenen Genrekisten zusammengetragene Spannungsszenen, die wegen ihrer Vorhersehbarkeit jedoch kaum das Nervenkostüm angreifen.

      "Carriers" ist alter Wein in neuen Schläuchen - und das schmeckt mir nicht so richtig.

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      • Mal wieder ein Aufruf an all euch liebe moviepilot-User:

        - Wenn ihr einen Text in der digitalen Schublade liegen habt: schickt ihn uns, wenn er veröffentlicht werden soll.
        - Wenn euch ein Thema auf den Nägeln brennt: schreibt etwas dazu und ab dafür.
        - Ehrt euren Lieblingsfilm, euren favorisierten Schauspieler, Regisseur, Kameramann, Editor, Autor etc. mit einem schönen Text.

        Was auch immer euch zum Thema Film einfällt, könnt ihr niederschreiben und an ines[@]moviepilot.de schicken. Ihr zählt dann immerhin zum erlauchten Kreis derjenigen, die auf mp veröffentlicht wurden :)

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        • 7

          Fast & Furious ist erwachsener geworden. Aus der Nackte-Ärsche-und-dröhnende-Motoren-Reihe ist im fünften Versuch endlich ein Actionfilm entstanden, der auch für Menschen jenseits der 15 funktioniert. Dass das Ursprungspublikum trotzdem noch auf seine Kosten kommt, versteht sich allerdings auch von selbst. Justin Lin lässt nichts anbrennen und bietet erstmals so etwas wie eine ausgefeilte Story, vergisst darüber hinaus aber nicht, der Generation tiefergelegter Polo ein bisschen Futter zu geben. Dass Lin sichtlich Spaß am Inszenieren von Actionszenen hat, war dem Erfolg ganz sicher ebenso zuträglich. Kein Wunder hat dieser Teil die Kinokassen beinahe zum Bersten gebrachten, ist er doch fast eine eierlegende Wollmilchsau. Zwei Probleme sind jedoch augenfällig: Für eine doch recht ausgedehnte Laufzeit gibt die Story zu wenig her, was unweigerlich zu Leerlauf-Phasen führt. Und Problem Nr. 2: auch dem fünften Aufguss fehlt eine richtige Identifikationsfigur. Daran hatten schon die Vorgänger zu knapsen, denn weder Vin Diesel noch Paul Walker füllen diese Rolle ausreichend aus. Neuzugang Dwayne Johnson bringt zwar Leben in die Bude, aber er taugt (noch?) nicht zum Aushängeschild.

          Erst das fünfte Abenteuer der Reihe schafft es, deutlich über dem Durchschnitt zu gelangen. Warten wir mal ab, ob Teil 6 den positiven Trend fortsetzen kann...

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          • 7

            Einer der Prototypen des Katastrophenfilms, stark besetzt, gut gespielt, recht spannend. Das macht sogar dem Genre-Muffel Laune.

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            • 6 .5

              Dieser Film ist ein Beispiel dafür, warum ich mir immer wieder solche C-Horrortrash-Sachen angucken: Trotz all der vergeigten Szenen, schlechten Schauspieler und minderwertigen Effekte macht "The Rage" richtig Spaß! Zelebrierter Trash, wie er sein soll: splatterig, skurril, irgendwie dämlich. Und dazu gibts noch eine Story, die zwar kein Stück raffiniert ist, dafür aber halbwegs originär. So gefällt mir das...

              10
              • 7

                Eine angenehme Abwechslung zu den dauersabbelnden Köchen in einer der inflationären Back- und Brutzelshows. Der Koch ist hier nur Koch, kein verkappter Entertainer mit Spaßkrämpfen.

                5
                • 17
                  • 5
                    • 2 .5

                      Die gute Tiffany, die in den 80ern als Sängerin wohl ein paar Hits hatte (wusste ich zwar nichts von, aber was soll's), wurde unter Garantie nicht wegen ihres Schauspieltalents besetzt, sondern weil sich noch eine Handvoll Menschen an sie erinnern kann und sie ganz schön dicke Hupen hat. Die sind auch mit Abstand das Erwähnenswerteste an dieser Asylum-Produktion. Ansonsten ist alles wie gehabt: billigste Effekte, dümmliche, auf Klischees aufbauende Story, schauspielerische Leistungen auf niedrigem Niveau (A Martinez ist ein wenig besser als die anderen Pfosten). Aber ein paar absichtlich eingestreute Gags sind ganz nett, das Luftschiff mit Asylum-Werbung drauf beispielsweise.
                      Alles in allem vollkommen verzichtbar, aber es gibt schlimmere Verbrechen...

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                      • 6 .5

                        "Ein Richter sieht rot" (selten dämlicher Titel) kann als solide bezeichnet werden. Darüber kommt der Film aber auch nicht hinaus, denn er bewegt sich zu sehr an der Oberfläche und schafft es nicht, das zugrunde liegende, durchaus wichtige und interessante Thema ausreichend zu beleuchten. Am Ende ist ein durchaus unterhaltsames, aber eben auch unnötig profanes Krimidrama entstanden.

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                        • 7

                          Oft genug habe ich gehört, dass aus "Hot Tub" mehr hätte werden können. Das stimmt wohl. Aber auch wenn die Karten nicht optimal ausgespielt wurden, ist dieser Film doch noch so sympathisch, drollig und auch ausreichend witzig, um als absolut sehenswert durchzugehen.

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                          • 6
                            über Pusher

                            Refn verlangt dem Zuschauer manchmal schon viel ab. Sein Film "Pusher" ist eine Mischung aus gewollt und gekonnt, entschleunigtem Temporeichtum und banalem Atmosphärenaufbau. Man merkt deutlich: Refn ist stilistisch sehr eigen. So ganz komm ich damit (noch) nicht klar, auch wenn ich gestehen muss, dass dieser Film eine ganz besondere Sogwirkung entfaltet.

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                            • 7/8! Meine Güte, bin ich ein Fuchs! :D

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                              • 8

                                Lange, lange habe ich nach diesem Film gesucht, nun habe ich ihn durch Zufall entdeckt und wiedererkannt. Wer konnte schon ahnen, dass der Titel so naheliegend ist. "Die unbarmherzigen Schwestern" habe ich vor ein paar Jahren gesehen und nie wieder vergessen - naja, den Filmtitel schon, nicht aber den Inhalt, denn der ist sehr aufwühlend und macht wütend. Ein stark gespieltes und schonungsloses Drama, bei dem man des Öfteren den Drang verspürt, tatkräftig einzuschreiten, wenn es denn nur irgend möglich wäre.

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                                • 6 .5

                                  Seltsam, düster, mysteriös, etwas wirr und stets bemüht, besondere Bilder zu kreieren - "Body - Every Little Piece Will Return" ist ein recht typischer Vertreter des Thai-Horror. Filmemacher aus dem von Ewig-Oberhaupt Bhumibol Adulyadej regierten Königreich pflegen meist einen gewissen Stil, der zwar thematisch Genre-Vertretern aus anderen asiatischen Ländern ähnelt, aber vor allem visuell etwas sehr Eigenes hat. Berücksichtigt man das und kann damit umgehen, muss nur noch die eigentliche Qualität des Films erörtert werden. Die ist bei "Body - Every Little Piece Will Return" recht hoch, manche Bilder tendieren stark in Richtung grandios. Leider ist dies aber nicht durchgängig der Fall, es gibt Schwankungen.
                                  Die sehr Twist-lastige Story ist jedoch der größere Kritikpunkt. Nichts gegen Wendungen, im Thai-Horror gehören die zum guten Ton. Aber der trotzdem notwendige rote Faden darf nicht immer wieder fallen gelassen werden, das strengt den Zuschauer mit zunehmender Dauer arg an.

                                  Potentiell hätte "Body - Every Little Piece Will Return" eine Mystery-Perle sein können, verspielt aber zu viel. Mehr als ordentlich ist dieser Film aber auf alle Fälle.

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                                  • 8
                                    guggenheim 26.02.2012, 21:31 Geändert 13.03.2015, 23:49

                                    Ein dunkles Höhlenlabyrinth mit beschissen garstigen Viechern kann ordentlichen Grusel bescheren, das hat schon Teil 1 bewiesen. Der Nachfolger nutzt logischerweise den vorgegebenen Weg und variiert ihn nur - aber das auf hervorragende Weise. Die beiden Teile werden äußerst stimmig miteinander verbunden und der Überraschungseffekt, der dem ersten Teil seine Klasse verlieh, im Sequel logischerweise aber nicht mehr wirklich genutzt werden kann, wurde durch eine stärkere Präsenz der Monster ausgeglichen. "The Descent 2" ist eine saustarke Fortsetzung, die mit dem Vorgänger qualitativ beinahe gleichzieht.
                                    Und ich persönlich habe mir gleich doppelt in die Hose geballert, da sich, während ich mir den Film angeguckt habe, eine dicke fette Spinne ganz in der Nähe meines Kopfes positioniert hat. Die hat sich sicherlich von dem Film inspirieren lassen und war im Begriff mich brutal anzugreifen. Ich altes Kampfschwein bin ihr aber zuvorgekommen und hab sie in die Spinnenhölle katapultiert!

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                                    • Homer ist einfach der King. Aber der Prinz der Serie ist eindeutig Ralph Wiggum!

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                                      • Ich möchte an dieser Stelle kundtun, dass ich Heino Ferch richtiggehend hasse. Danke für die Aufmerksamkeit.

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                                        • 6 .5

                                          Wie hübsch Melanie Griffith einst doch aussah, do legst di nieda. Sie sollte sich ernsthaft überlegen, mal die Halloweenmaske abzulegen, mit der sie seit Jahren rumläuft. Mit ihrem heutigen Erscheinungsbild hätte Brian De Palma sie als mordender "Indianer" besetzen können. Als junge sexy Blondine kommt sie hingegen schon sehr gut.
                                          Ebenso gut, wenn auch nicht in überbordendem Maße, kommt der Film. Ein hübscher Thriller mit einem Hauch Erotik und der ein oder anderen Genreklassiker-Referenz. Brian De Palma hat zwar im Laufe seiner Karriere einige bessere Filme gedreht, aber auch "Body Double" kann sich sehen lassen.

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                                          • 6

                                            Jean Reno hat in den letzten Jahren in deutlich schlechteren Filmen mitgewirkt, das steht schon einmal fest. Dennoch ist "22 Bullets" bestimmt kein Glanzstück in der Filmographie des französischen Mimen. Und ein Genre-Highlight ist dieser Film ganz sicher auch nicht. Eine althergebrachte, im Kern ziemlich simple Story wird hier durch zahlreiche Figuren und oft nur halbausgebaute Handlungsstränge verkompliziert, um dem Ganzen einen bedeutsameren Anstrich zu geben. Der Kenner merkt das schnell. Auch wenn es sich bis jetzt so gelesen haben mag, dass "22 Bullets" ein Griff ins Klo ist, so muss das doch eindeutig bestritten werden. Fegt man die Kritikpunkte beiseite, hat man doch noch einen recht unterhaltsamen, wenn auch wenig smarten, Actionthriller, in dem es nicht zimperlich zur Sache geht - nicht mehr, nicht weniger.

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                                            • 7 .5

                                              Gutes Tempo, schöne Genrefilm-Anspielungen, ein paar klasse Gags - ja, "Paul" hat mir gefallen. Zugegeben, es wäre wohl noch viel mehr drin gewesen, aber hey, es kommt immerhin ein Ewok vor! :)

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                                              • 2 .5

                                                In B-Horrorflicks hat man schon wesentlich, weeeeeeeesentlich schlechtere Schauspieler gesehen, aber das hilft ja nichts, wenn die Geschichte, wenn man das hier so nennen möchte, ein Schuss ins Lebkuchenhaus ist. "Bread Crumbs" ist technisch zwar verhältnismäßig gut gemacht, aber einfach ein völlig langweiliger, unbrauchbar zusammengeschusterter und vergessenswerter Film.

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                                                • 2

                                                  Bis auf die putzige Fledermaus und die passabel agierenden Schauspieler war das hier nichts, aber auch gar nichts für mich. Da gruselt mich mein eigener Schatten mehr, und der gruselt mich so ziemlich gar nicht. Ich muss aber auch gestehen, dass das ganze Vampir-Thema mir schon immer recht weit am Popo vorbei ging. Da konnte selbst die zauberhafte Mme Marie Krolock mich nicht bekehren.

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                                                  • Ich bin für einen Film von John McTiernan...

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