Hardymazing - Kommentare
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Alle Kommentare von Hardymazing
[...]Man spürt die Löcher, wenn ein beschwichtigendes „I love you“ in den Momenten des Zweifels ausbleibt und sich die großen Schluchten der Fragen öffnen. Die Erkenntnis, dass man einen Menschen niemals ganz kennen lernen kann, wird auf der einen Seite zum Motor einer zwischenmenschlichen Beziehung, auf der Anderen baut sie ein beängstigendes Mysterium auf. Umso mehr geht das Ende unter die Haut, das sich wie eine Explosion in diesem sonst so ruhigen Film entlädt und einem den Boden unter den Füßen wegzieht.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/45-years/
1. Bester Film: Mad Max, Whiplash
2. Bestes Drehbuch: Steve Jobs
3. Beste Regie: Alex Garland (Ex Machina), George Miller (Mad Max)
4. Beste darstellerische Leistung: Michael Fassbender (Steve Jobs), Julianne Moore (Still Alice)
5. Beste Technik (Sound, Kamera, usw.): Mad Max, Knight Of Cups
6. Wichtigster Film: The Look of Silence
7. Bestes Popcorn-Kino: Ant-Man
8. Bester Soundtrack: Whiplash, Steve Jobs
9. Bester Filmcharakter: Frank (Michael Fassbender in Frank)
10. Bestes Filmpaar: Michael Caine und Harvey Keitel (Youth), Tom Hanks und Mark Rylance (Bridge of Spies)
11. Bester Look: Mad Max
12. Bestes Feel-Good-Movie: Arlo & Spot (?)
13. Beste Direct-to-DVD Veröffentlichung: -
14. Bester Genre-Film: Bone Tomahawk
15. Sonderpreis: Kreativster Film: Inside Out
Ui <3
Wäre dieses Jahr sehr gerne wieder mit dabei!
Es gibt nur eine Antwort: Chappie. I think Neill Blomkamp is the fucking Antichrist.
[...]Alles eingefangen in künstlich hochpolierter TV-Optik mit artifiziellem Color-Grading, untermalt der Bauernhof-Soundtrack den schmalzigen Kitsch perfekt, damit Ich bin dann mal weg in einiger Zeit dann die ältere Zuschauerschaft im ARD-Vormittagsprogramm beglücken kann.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/ich-bin-dann-mal-weg/
[...]Der Vergleich zu David Finchers Zodiac liegt nahe und neben Mark Ruffalo (Foxcatcher) bekommen wir hier auch die ikonische Postwagen-Kameraeinstellung präsentiert, doch trotz all der weiteren Ähnlichkeiten, die sich finden lassen, steckt in Spotlight ein deutlich mitreißenderer Film mit einem emotionaleren Kern.[...]Spotlight ist ein hochspannender Film über die Missbrauch-Skandale der katholischen Kirche, der trotz seiner schweißtreibenden Inszenierung und der technischen Brillanz nie zum Thriller-Spektakel verkommt. Die Riege an fantastischen Darstellern sorgt zudem für einen schauspielerischen Genuss.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/spotlight/
[...]Nicht nur die weiten Steppen erinnern dabei das ein oder andere Mal an Disneys Zeichentrickklassiker Der König der Löwen, auch der Handlungsverlauf ist in einigen Szenen klar und deutlich davon inspiriert. Eine Gruppe Flugsaurier bildet beispielsweise das Pendant zu den unberechenbaren Hyänen und auch wirklich essenziellere Handlungsaspekte werden auch in ihrer Inszenierung fast kopiert. Wenigstens imitiert man hier Meisterliches. Auf der Reise entwickelt sich schnell eine tolle Chemie zwischen den zuckersüßen Charakteren, deren Annäherung neben komischen Situationen auch herzzerreißende Momente bietet. Zu lachen gibt es trotzdem genug, auch wenn der Gewaltgrad, der einigen Gags unterliegt, etwas seltsam im kindlichen Pixar-Universum daherkommt. Es spritzt natürlich kein Blut und niemandem wird der Kopf abgerissen… wobei… doch, genau das passiert. Das Highlight dabei ist aber mit Abstand der etwas durchgeknallte Triceratops Will.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/arlo-und-spot/
[...]Dass sowohl das Kapitol als auch die Rebellion ihre Schattenseiten hat, wissen wir schon seit dem ersten Mockingjay-Teil und dass Krieg echt doof ist, wurde uns in der Geschichte des Kinos noch weitaus zahlreicher unter die Nase gerieben – und trotzdem konstruiert Francis Lawrence sein Finale genau auf diese beiden Punkte hin, möchte den schockierenden Kampf doch so gerne weiter doppelseitig beleuchten und seiner Young-Adult-Geschichte mehr Substanz aufpfropfen, lässt aber keinen einzigen Funken Originalität aufkeimen. Ernst nehmen kann man das auch nicht wirklich, wenn dem weiterhin anhaltenden Liebeswirren mindestens genau so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Darunter leidet auch die restliche Handlung, weswegen sich der letzte Akt hauptsächlich aus zusammenhanglos aneinandergereihten Plot-Points zusammensetzt und das Franchise zu einem unbefriedigendem Ende bringt, das nicht nur vorhersehbar, sondern auch mit abnehmender Präzision und Intensität inszeniert ist.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/die-tribute-von-panem-mockingjay-teil-2/
Pixar Theory (8/14)
[...]Oben ist der wahrscheinlich bestaussehendste Pixar-Film und auch der feinfühligste. Der Charakterentwicklung Carls wird sich sehr liebevoll gewidmet. Das Loslassen im Guten von alten Zeiten und das Annehmen neuer Abenteuer entwickelt sich zum zentralen Thema des Films. "That might sound boring, but I think the boring stuff is the stuff I remember the most", sagt Russell an einer Stelle des Films und fasst damit zusammen, was Carl realisieren muss, um nach vorne blicken zu können. Somit ist Oben eine Ode an die kleinen Momente im Leben, die die großen Lebensgeschichten ausmachen. Ein bisschen Pixar-Spaß noch Oben drauf: sprechende Hunde und ein riesiger Vogel namens Kevin sorgen neben Russell für einen Heidenspaß.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-toy-story-3-oben/
Pixar Theory (7/14)
[...]Regisseur Lee Unkrich, der das Franchise mit dem dritten Teil übernommen hat, ist natürlich immer darauf bedacht, den kindlichen Kern nicht zu vernachlässigen. Man hat also immer noch komplett überdrehte, bunte Szenen und viele Einfälle, an denen sich vor allem die Kleinen erfreuen können. Doch obwohl ich mein Herz immer noch mehr dem Vorgänger schenke, muss ich eingestehen, dass im zweiten Sequel viel mehr steckt. Wer hätte gedacht, dass ein Drama um die Verlust- und Existenzängste von Spielzeugen so herzzerreißend sein kann. Und zwar so sehr, dass einem auch mal die Tränen kommen können[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-toy-story-3-oben/
[...]Wer sich mit der Geschichte rund um den skandalösen Radsportler Lance Armstrong nicht auskennt, wird sich trotzdem an Ben Fosters herausragender Leistung und anderen Kleinigkeiten erfreuen können. Auf alle anderen warten 103 Minuten spannender Spielfilm-Aufklärung im Politthriller-Gewand.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/the-program/
[...]Macho Man entwickelt sich zu einem stumpfen und klischeebeladenen Culture-Clash, in dem sich Daniel etwas verirrt und unter den Ratschlägen des coolen Bruders Cem zum "geilen Frauenkenner" und Macho machen lässt. Dadurch verliert er aber das, was Aylin so an ihm geschätzt hat – den Softie-Daniel. Gähn. Sei du selbst und auch als 30-jähriger, verschwitzter Loser kriegst du noch die schönste Tänzerin aus deinem Hotel ab. Der erste Teil dieser Aussage wird genauso nett wie ausgelutscht und zudem nicht sonderlich hinnehmbar präsentiert. Der zweite Part nach dem ersten Hinsehen dazu auch noch äußerst bescheuert und lässt Macho Mans Botschaft passiv verkommen. Warum jemand diese Geschichte erzählen möchte, erschließt sich mir nicht.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/macho-man/
Monica Bellucci ist ca. 2 Minuten dabei
[...][I]m 24. Bond-Abenteuer fühlt sich noch so einiges mehr nach vergangenen Zeiten an. Das mag den einen in nostalgische Hochgefühle versetzen, den anderen laut aufseufzen lassen – das ist aber egal, denn es funktioniert nicht gut. Wo sich das Filmgefühl sehr klassisch zeigen will, strebt der Plot ins Moderne. Der große Bösewicht ist hier die Überwachung, die nicht nur James Bond, sondern gleich das gesamte MI6 in Bedrängnis bringt. Letzteres allein wurde schon zigmal durchgekaut und versteht sich auch nicht mit dem angestrebten Ambiente. Dazu sind Bonds lakonische Sprüche und die immer ganz locker sitzenden Gags oft sehr angestrengt und kleine Verweise auf alte 007-Filme sehr unpassend in das Geschehen eingebunden.[...]Der Ton, den Spectre danach anschlägt, ist lange nicht so düster wie im Trailer versprochen, macht das Agenten-Spektakel mit seiner leicht albernen Action aber durchaus unterhaltsam, da diese sich nicht zu ernst nimmt. Folglich können in der kultigen Schnee-Action, die die drei Vorgänger vermissen ließen, auch mal die Skier gegen andere Sachen eingetauscht und trotzdem über die eisige Glätte gerutscht werden. Auch Dave Bautista macht mit seiner immensen Physis dabei eine gute Figur. Den besten Auftritt hat jedoch Christoph Waltz (Inglourious Basterds), der zwar lange auf sich warten lässt, dann aber allen die Show stielt. Obwohl sein Auftreten als Bösewicht längst ausgelutscht sein müsste, schafft er es, mit seiner Performance einen mysteriösen und furchteinflößenden Widersacher aufbaut.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/spectre/
[...]Wir sind nun aber dort angekommen, wo die Pseudo-Gutmenschen im Kochtopf des Kannibalen-Stamms landen. Ehe sie sich versehen, ist auch schon der Erste weg. Da werden erst die Augen herausgepult, dann die Zunge abgeschnitten, dann die Gliedmaßen abgehackt und anschließend das aus dem Hals spritzende Blut in einer Schale aufgefangen und getrunken. Das ist alles genauso schlimm wie es sich anhört und wird in blutigen Close-Ups präsentiert. Auch wenn dieser Grad an Gewalt im weiteren Verlauf nicht mehr überschritten wird und Roth-Fans schon verlauten ließen, dass er mit Green Inferno softer geworden sei, diese erste Abschlachtung dürfte auch hartgesottene Zuschauer aus dem Sessel hauen. Das ist auch nicht zum Lachen, sondern tatsächlich schockierender, aufwändiger, handgemachter Gore-Horror.[...][Aber] noch mal einen Schritt zurück. Denn The Green Inferno nimmt sich tatsächlich ganze 45 Minuten Zeit, um seinen schlockigen Ton zu etablieren. Das sieht alles schön billig aus, ist schlecht gespielt und macht (deswegen) Spaß. Da wird der süße Aktivisten-Boy mit den Wimpern angeklimpert und die Blondine kommentiert einen „geilen“ Leoparden mit „That’s gonna be my next tattoo.“ Oldschool-Trash? Keine Ahnung, nie einen Kannibalen-Film gesehen. Da ist schon einiges an „lowbrow“-Humor dabei: Spinne kommt Penis zu nah? Gnihihi. Blondine bekommt im Käfig der Eingeborenen heftigen Durchfall zu Scary Movie-Soundeffekten? Gnihihi. Ich konnte zwar über Letzteres lachen, aber die meisten Zuschauer werden all das in dieselbe Humor-Schublade stecken. Also in die mit den Einlagen, die der Film eigentlich nicht nötig hat – und die wird auch leider noch etwas mehr gefüllt.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/the-green-inferno/
[...]Dabei kann Regisseur Breck Eisner (The Crazies) nicht widerstehen, den Hexenjäger ein paar schmierige One-Liner aufsagen zu lassen und die Action fernab von magischen Auseinandersetzungen völlig übertrieben zu inszenieren. Bis auf den finalen Showdown, prügelt sich der Protagonist nämlich viel mit der Faust, was in einigen Momente gerade wegen Vin Diesels Standardauftreten sogar ganz amüsant ist, jedoch kein bisschen in diesen Film passt. Wenn die Pranke mit einer Handschelle angekettet ist, bricht sich der unsterbliche Kaulder nämlich kurzerhand die Finger und poliert dem Widersacher damit die Fresse, nachdem sich die Hand wieder gerichtet hat.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt kann man sich das alles sogar noch als bewusst dick aufgetragenen Edel-Trash ansehen, die Grenze wird aber überschritten, wenn „Game of Thrones“-Wildling Rose Leslie (stilles Highlight des Films) den zauberhaften Kristall einer Hexe zertritt und diese danach zu einer alten CGI-Greisin zerfällt und die schlecht animierten Gammel-Zähne ein „Bitch“ herausdrücken. Ab da ist The Last Witch Hunter nur noch überzogenes Getue, viel Lärm um nichts und strohdoof. Das effektüberladene Finale wartet mit blöder Action, unorganischen Effekten und einer Schippe Pseudo-Pathos auf.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/the-last-witch-hunter/
Pixar Theory (6/14)
[...]Brad Birds Animationsfilm erweist sich als fantastisches, vielschichtiges und zuckersüßes Abenteuer. Tollen Themen, wie Familie, Freundschaft und Träume, die zwar wirklich generationsübergreifend interessant sind, vielleicht aber doch etwas zu erwachsen behandelt werden, widmet man sich mit unglaublich viel Herz und Feingefühl. Und Ratatouille macht auch Spaß. Doch auch wenn die ersten zwei Drittel mit einigen kleinen Highlights aufwarten, fehlt dem Film am Anfang die überdurchschnittliche Originalität, das wirklich Besondere. Obwohl Ratatouille von der ersten Minute an ein wirklich toller Film ist, bewegt er sich „nur“ auf dem gewohnt hohen Pixar-Niveau. Die großen Ideen bleiben aus oder wollen sich nicht ganz in den eher bodenständigen Ton einfügen (Stichwort: Haar-Marionette). Doch alles ist vergessen, steuert der Film erst einmal auf die letzten 30 Minuten zu. In wahrer Perfektion wird jede einzelne Thematik liebevoll zu Ende geführt.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-findet-nemo-ratatouille/
Pixar Theory (5/14)
[...]Eine dichte, ruhige, faszinierende und gleichzeitig einsame und bedrohliche Atmosphäre umgibt die wunderschönen Bilder von sich in allen Farben und Formen im tiefen Gewässer des Ozeans wiegenden Pflanzen. Thomas Newmans (American Beauty) perfekt nuancierter Filmscore begleitet und erzählt zugleich das feinfühlige Familiendrama in dem Film mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Eine komplizierte Vater-Sohn-Beziehung entspringt einer tieftraurigen Prämisse und entwickelt sich im Eiltempo zu einem Roadtrip, auf dem ein überbesorgter Vater auf der einen Seite und ein rebellischer Jungfisch auf der anderen zu sich selbst finden.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-findet-nemo-ratatouille/
[...]Wenn das Piratenschiff in die von Blackbeard (Hugh Jackman) beherrschte Bucht einfährt und der Piratenkönig mit seinen Sklaven zusammen Nirvanas „Smells Like Teen Spirit“ grölt, wird der Ton klar gemacht.[...]Verschnaufpausen legt der Film selten ein, was zum Ende hin schon sehr ermüdend sein kann. Die kleinen Momente sprühen dann aber vor Magie, bevor man sich wieder ins Getümmel schmeißt.[...]Pan ist ein auf- und abgedrehter 3D-Kinospaß, der weiß, was er möchte. Die großen Ambitionen legen jedoch öfter einmal große Wunden offen. Ein kleiner Blender ist der Film schon, diesem optischen Genuss gibt man sich jedoch gerne hin.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pan/
Pixar Theory (4/14)
[...]Toy Story 2 ist düsterer als der quietschbunte Vorgänger, und deutlich mehr daran interessiert, seinen Charakteren Tiefe zu geben, dem weiterhin charmanten Spielzeugspaß schadet das aber keinesfalls – im Gegenteil sogar. Denn wenn sich unsere Helden in einem Spielzeugladen wiederfinden, darf sich Pixar mal so richtig austoben und auch darüber hinaus glänzt das vor Detailverliebtheit strotzende Fast-Chaos durch spektakuläre Action. Zudem ist Toy Story 2 mit Sicherheit der witzigste Film in dieser Retrospektive und wird sich auch nach den kommenden zehn Filmen höchstwahrscheinlich zur Humor-Elite dazuzählen dürfen.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-toy-story/
Pixar Theory (3/14)
[...]Rasant von Idee zu Idee springend, dabei aber nie im unübersichtlich oder anstrengend werdenden Chaos untergehend, strotzen viele Situationen nur so vor Kindheitsgeist. So werden Pflanzen zum undurchsichtigen Dickicht umfunktioniert, Pizza Planet als nahezu heilig-außerirdischer Ort dargestellt und im Nachbarsjungen Seth scheint sich das wahre Böse zu manifestieren. 20 Jahre ist es nun her, dass sich die Pixar Animation Studios mit Toy Story in die Geschichte der Animationsfilme einschrieben und ein Meisterwerk erschufen, und das nicht nur in seinem Genre. Eine bunte, kreative Spaßbombe.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-toy-story/
[...]Ein Mann, der sich langsam zum Tyrannen wandelt. Der sich entschließt, den König brutal in seinem Bett zu ermorden und sich danach selbst zum König zu krönen. Der sich gemeinsam mit seiner Frau ein Herrscherduett bildet. Michael Fassbender und Marion Cottilard spielen brillant auf, vor allem aber ist es hochinteressant die beiden gemeinsam auf der Leinwand zu sehen, werden sie doch in der Assassin’s Creed-Verfilmung ebenfalls vereint auftreten – wieder unter der Regie von Justin Kurtzel. Der hingegen zeigte sich bis jetzt erst mit zwei mittelmäßigen Leistungen (Die Morde von Snowtown, The Turning), stellt mit Macbeth nun jedoch ein gewisses Regieverständnis unter Beweis. Was er aus dem atmosphärisch und ästhetisch ähnlichen Assassin’s Creed herausholt, bleibt abzuwarten.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/macbeth/
[...]Ähnlich wie 22 Jump Street geht Vacation seine Rolle als Sequel auf einer Meta-Ebene an. Das lange nicht so gewitzt und mit so viel Selbstironie wie das Jump-Street-Sequel, aber im Zeitalter des Fortsetzungs-, Remake- und Reboot-Wahns bringt so ein Stück Selbsteinsicht doch etwas frischen Wind hinein. Zur Unterstützung darf man zudem nicht nur plump wiedergekäute Gags des Originalfilms sehen, mit Szenen aus Harold Ramis Kultfilm wird mehr oder weniger clever gespielt. Auf diesem Wiedererkennungswert ruhen sich die Regisseure Jonathan M. Goldstein und John Francis Daley jedoch nicht aus, und so kann auch ohne erkannten Bezug der ein oder andere Lacher generiert werden. Denn wie Ed Helms im Film selbst sagt: „The new vacation will stand on its own.“ Klar finden sich auch eine ganze Menge Rohrkrepierer an, vor allem bei so einer hohen Gagdichte wie sie Vacation bietet, und es ist schon erstaunlich, wie man innerhalb von Sekunden zwischen schmerzendem Fremdscham und guten Lachern wechseln kann.[...]
VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/vacation/
Horrorctober #1/13
An skurrilen Einfällen und aufgeschnittenen Kehlen mangelt es "Sweeney Todd" sicher nicht. Tim Burton schmückt seine gut erzählte Geschichte gewohnt mit seinem markanten visuellen Stil, der nach "Big Fish" und "Charlie and the Chocolate Factory" wieder deutlich düsterer und gotischer ist. Das oft zur gefährlichen Gradwanderung heranwachsende Spiel zwischen märchenhaftem Grusel und schwarzhumoriger Groteske lässt Tim Burtons Horror-Musical oft zu ernst wirken. Und das schwierigerweise auch in bewusst übertriebenen Ekel- oder Gewaltausschweifungen.
Dabei wieder einmal ein toll aufspielender Johnny Depp, der wie alle Stimmband nutzenenden in Sweeney Todd eine durchaus beachtliche Gesangsleistung hinlegt. Die Songs selbst bleiben jedoch fast ausschließlich unter ihren Möglichkeiten, wickeln sich nie ganz über ihren sich steigernden Aufbau, hin zur musikalischen Explosion hinaus und versiegen somit, trotz toller Ansätze, meist unbefriedigend.
Der Musical-Aspekt vermag damit größtenteils genauso wenig große Wirkung aufzubauen, wie die schön inszeniert und bebilderte, aber eben sehr kalte und herzlose Geschichte.