Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • 6 .5

    Hiermit kann ich stolz vermelden das der Film, der sich bisher am längsten auf meiner Vormerkliste befunden hat endlich von mir gesehen wurde: SINGLES, hinzugefügt am 11.12.2007!
    Da ich vor allem gegen Ende meiner Teenagerzeit ein großer Fan des Alternative Rocks der frühen 90er war, war dieser Film vor allem wegen seines legendären Soundtracks ein Muss für mich. Meine Lieblingsband damals waren übrigens die auch darauf vertretenen Smashing Pumpkins (zwar keine Vertreter des Seattle-Sounds, aber das sah man damals nicht so eng), die ich mir heute kaum noch anhören kann - nicht weil ich die Musik jetzt schlecht finden würde, sondern weil ich zu viele Erinnerungen und Emotionen damit verbinde, die dann wieder hochkommen würden.
    Jetzt aber noch kurz zum Film: Hauptsächlich als Portait einer Generation und eines Lebensgefühls interessant (bzw. wie sie Regisseur Cameron Crowe sah) plus einem enormen Nostalgiewert, ich bin aber durch die Erzählweise die den Fokus auf mehrere Personen legt mit keinem der Protagonisten wirklich warm geworden. Vielleicht bessert sich das ja bei einer erneuten Sichtung...

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    • 6
      über Fanboys

      Unter obligatorischen SW-Diskussionen und -Anspielungen, uninspirierten Trek-Witzen, einigen nicht ganz so zündenden Gags und mal mehr mal weniger sinnvollen Cameos verbirgt sich ein halbwegs unterhaltsamer Film, dessen Geschichte eines Roadtrips meiner Meinung ruhig ein bißchen origineller hätte ausfallen können. Und liebe Kristen Bell, ich bin zwar einer deiner FANBOYS ;-), aber schwarze Haare stehen dir überhaupt nicht!

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      • 8 .5

        Die Hölle, das sind die anderen: Die netten Satanisten von nebenan, der Feind in ihrem Bett, und mittendrin die arme Rosemary die nicht glauben kann was (in) ihr geschieht. Was man vielen Horrorfilmen (und denen, die sich dafür halten) vorwirft, nämlich das die Protagonisten sehenden Auge ins Verderben rennen, wird in Polanskis Werk zum perfiden Clou: Würde seine Titelheldin nicht an das Gute im Menschen glauben, hätte sie das Böse vielleicht abwenden können - das macht ROSEMARY'S BABY sozusagen zu einer waschechten Horrortragödie...

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        • Fragt sich nur, für wieviele Filme er in dieser Rolle zur Verfügung stehen würde, denn wenn Q zurückkehrt (was ich sehr begrüße), dann will ich nicht alle 2 Filme eine Neubesetzung der Rolle ertragen müssen.

          P.S: Aufschlag der ersten Die-Filme-mit-Craig-sind-keine-richtigen-Bonds-mehr-Kommentare in 5...4...3...

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          • Bei der Überschrift dachte ich zuerst an Hitchcocks VERTIGO (plus sein NORTH BY NORTHWEST), da im Text allerdings RAIDERS OF THE LOST ARK erwähnt wurde fiel mir auf, das dann die Indy- und Bond-Filme Anfang der 90er meine ersten Lieblingsklassiker gewesen sind. Noch schnell in den Raum geworfen als Klassiker, die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr missen möchte: Die Dollar-Trilogie und DIE HARD!

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            • 7 .5

              CAPTAIN KRONOS, das klingt zwar nach einem obskuren Sci-Fi-Charakter, ist aber in Wirklichkeit der Titelheld eines Vampirfilms aus dem Hause Hammer. Dieser Ex-Soldat mit vager Vergangenheit (Horst Janson) zieht mit seinen Gefährten, dem buckligen Professor Grost (sympathisch: John Carter) und der bezaubernden Carla (nun ja, bezaubernd: Caroline Munro) als Vampirjäger durch die Lande und bekommt es mit einem Untoten zu tun, der seinen Opfern die Jugend aussaugt. Das ganze spielt sich aber nicht als klassischer Vampirhorror ab, sondern wildert kräftig in den Bereichen Whodunnit-Krimi und Abenteuerfilm und legt den Fokus eindeutig auf die Helden.
              Die THE AVENGERS-Macher Brian Clemens und Albert Fennell waren die kreativen Köpfe hinter CAPTAIN KRONOS und Fans der Serie werden ein paar stilistische Eigenheiten wiedererkennen. Zudem stammt die Musik von Laurie Johnson und Ur-Hauptdarsteller Ian Hendry hat einen Gastauftritt.
              Ursprünglich sollte dem Film sogar eine eigene Serie folgen, da er aber nicht den gewünschten Erfolg hatte ist aus diesen Plänen nichts geworden. Heutzutage fristet er ein Nischendasein (scheinbar hat sich bis heute kein deutscher Fernsehsender dazu herabgelassen ihn zu senden - Schande über euch) - zu Unrecht wie ich finde, und auch schade: Schon 1974 nimmt er einige Elemente vorweg, die man erst wieder einige Jahre später in Filmen von BUFFY über PAKT DER WÖLFE bis hin zu VAN HELSING (ähem) sehen konnte. Ein bißchen mehr Beachtung als Vorfahr filmischer Monsterjäger in meist vergangenen Zeiten hätte CAPTAIN KRONOS da schon verdient...

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              • 5

                Komödie mit dem Typ mit Brille aus HANGOVER (Ed Helms) als Hauptaufhänger. CEDAR RAPIDS ist zwar kein Highlight, aber immerhin besser als man es von einer Komödie mit dem Typ mit Brille aus HANGOVER als Hauptaufhänger erwarten würde. Was mir der Film sagen wollte: Auch langweilige Versicherungsvertreter sind Menschen, können gute Freunde haben, manchmal die Sau rauslassen und in der Lage sein aufregende Frauen kennenzulernen. Was bei mir angekommen ist: Was, die aufregende rothaarige Frau war Anne Heche..?

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                • 8

                  Eine Geschichte zweier Verrückter: Werner Herzog erinnert (sich) an Klaus Kinski und besucht aus diesem Grund alte Weggefährten und Wirkungsstätten. Mehr gibt es nicht. Mehr braucht man aber auch nicht.

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                  • Danke für diesen Artikel und danke das der nächste Bond hier endlich seinen richtigen Titel trägt! ;-)

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                    • In der Überschrift einen Begriff aus Star Trek vorkommen lassen und das dann mit Star Wars bebildern - also schön ist das nicht...

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                      • Ein gutes Poster ist (leider) keine Garantie für einen wackelkamerafreien Actionfilm. Es gibt immer noch keinen Grund, nicht immer noch stark skeptisch zu sein!

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                        • Zuerst natürlich der Klassiker unter den entäuschenden Klassikern: Der hochphilosophische Kracher 2001, dessen Story locker in 1/3 der Laufzeit gepasst hätte, dann ONCE UPON A TIME IN AMERICA, ein Film, der als Abschied eines Regisseurs wie Leone geradezu episch unwürdig war, und natürlich LETZTES JAHR IN MARIENBAD, einfach immer wieder Variationen der immer wieder gleichen nichtssagenden Szenen zu zeigen ist keine Kunst sondern eine Unverschämtheit (und falls dieser eine Typ tatsächlich den schnarchnasigen Erzähler mit der nervtötenden Stimme um die Ecke gebracht hat, wie es manche Interpretationen nahelegen, hatte er dabei meine vollste Sympathie).

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                          • 9

                            "Kill Bond! NOW!"

                            Ziemlich viel Licht, aber auch viel Dunkelheit - von was man bei YOU ONLY LIVE TWICE mehr sieht, ist wohl eine Frage der Perspektive (um nicht zu sagen "from your life or from your dreams", um den Link zum wundervollen Titelsong von Nancy Sinatra zu schlagen). Ich bin immer wieder überrascht, wie schlecht er bei manchen Fans wegkommt. Für mich ist er mein Lieblingsbond mit Connery - obwohl sein eher gelangweiltes Schauspiel hier ebenso legendär ist wie die Geschichte von dem Reporter, der ihm einmal bis auf die Toilette gefolgt ist. Das er aufgrund solchen Rummels um seine Person die Walther PPK für immer einmotten wollte kann ich ihm nicht verdenken.

                            Ursprünglich sollte ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE der fünfte Bond-Film werden, aus logistischen Gründen mussten die Produzenten aber umdisponieren und entschieden sich für Flemings vorletzten Roman YOU ONLY LIVE TWICE als Vorlage, der aber für eine halbwegs werkgetreue Adaption eher ungeeignet ist. Zwar ist das Buch gut, es schlägt aber als Nachfolger seines Vorgängers einen düster-schwermütigen Ton an und bietet relativ wenig Handlung zugunsten von ausführlichen Beschreibungen Japans und seiner Kultur (hier kam der Reisejournalist in Fleming durch). Drehbuchautor Roald Dahl (CHARLIE AND THE CHOCOLATE FACTORY) machte aus der Not eine Tugend, schmiss neben fast allem außer ein paar Charakteren und dem Schauplatz Japan auch noch endgültig das fleming'sche Dogma, das eine Bond-Geschichte unwahrscheinlich aber niemals unrealistisch sein dürfe, über Bord, und verwandelte so die sinistre Geschichte um einen Todesgarten in ein spaßiges High-Tech-Agentenabenteuer um den gerade noch abgewendeten 3. Weltkrieg. Diese Story lieferte nebenbei noch die Blaupause für weitere Einträge in die Reihe, THE SPY WHO LOVED ME (und dadurch indirekt auch MOONRAKER) sowie TOMORROW NEVER DIES.

                            Ich könnte wahrscheinlich mehr Kritikpunkte aufzählen als so mancher, dem YOU ONLY LIVE TWICE nicht gefallen hat, beschränke mich aber auf die, die mich gestört haben: Die Synchronstimme von Bonds Gespielin in der Pre-Title-Sequence, der Chauvinismus in der Badehausszene, die Farblosigkeit von Kissy Suzuki (nebenbei erwähnt ist die erste Kollegin von 007, die das Ende erlebt, dennoch wird sie in Auflistungen der starken Bondfrauen so gut wie nie erwähnt - warum wohl?), diverse technische Unmöglichkeiten (das Raumfahrtprogramm von SPECTRE ist auch heute noch eher Science-Fiction als Science-Fact*, sowie Details wie das auf Monitoren Ereignisse angezeigt werden bei denen keine Kamera anwesend sein dürfte), dazu wirkt die Stelle, die dazu da ist um den Filmtitel zu rechtfertigen im Gesamtbild zu sehr wie eben genau das. Natürlich ist auch noch der beliebte Running Gag erwähnenswert, das Blofeld, wenn er einmal Bond in seiner Gewalt hat, zig Chancen verstreichen lässt um ihn sich endgültig vom Hals zu schaffen - nicht ohne Grund Vorlage für einige der besten Gags in AUSTIN POWERS.
                            (* die Lage ihrer Basis soll aber angeblich gar nicht mal so weit hergeholt sein sondern darauf basieren, das die Japaner im 2. Weltkrieg angeblich tatsächlich rüstungswichtige Fabriken in erloschenen Vulkankratern hatten. Leider fehlt mir dazu gerade eine Quelle.)

                            Aber ich mag diesen Film zu sehr, um ihn mir dadurch verderben zu lassen. Nur mal die wichtigsten Gründe, warum ich ihn so mag: Der Soundschnitt in der Raumkapselszene in der Pre-Title-Sequence! Das urbane und ländliche Japan der 60er, das eine grandiose Kulisse abgibt! Der zukünftige Blofeld Charles Gray in einer kurzen aber sympathischen Rolle! Der Kampf, den Bond sich mit dem Fahrer im Osato-Gebäude liefert (gespielt übrigens von Peter Fanene Maivia, dem Großvater von Dwayne "The Rock" Johnson)! Karin Dor als rothaarige Femme Fatale! Der Kampf auf den Dächern der Docks von Kobe (die Kameraführung in Kombination mit dem 007-Thema rockt)! John Barrys drittbester Bond-Score aus den 60ern! Die Bauten von Ken Adams! Donald Pleasance als Blofeld (wie er sich Bond von Angesicht zu Angesicht vorstellt ist einer meiner Lieblingsmomente in der Reihe, und ihn kann ich mir als stubenhockenden Strippenzieher im Hintergrund der Vorgängerfilme irgendwie am besten vorstellen - Savalas hat zu eine starke körperliche Präsenz und der Gray-Blofeld war dafür zu sehr ein Showman)! Und natürlich Little Nellie und ihr Vater...

                            YOU ONLY LIVE TWICE bietet ziemlich viel, wie man sich ihm letztendlich nähert ist natürlich jedem selbst überlassen: Ein Filmkritiker will seinerzeit bemerkt haben, das scheinbar fast jede Szene etwas mit sich öffnenden Mäulern oder Löchern zu tun hat - Sigmund Freud, übernehmen sie!

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                            • 8 .5

                              Ich hatte und habe mit Drogen - egal ob legal oder illegal - nichts am Hut (es sei denn man zählt Koffein oder Schokolade dazu - dann wäre dieser Satz eine unverschämte Lüge). Aber natürlich habe ich schon Filme gesehen, in denen es hauptsächlich um Drogen geht: Filme, in denen unwitzigen Unsympathen unter Drogeneinfluss unglaublich unlustige Sachen passieren, Filme, in denen ich über die komplette Laufzeit abgewrackte Gestalten vorgeführt bekam, oder Filme, in denen mir gezeigt wurde wie seltsam die Welt im Drogenrausch aussehen kann (auch nicht viel seltsamer als sonst, nur anders seltsam). Egal ob ich diese Filme gut, durchschnittlich oder unterirdisch fand, eines hatten sie alle gemeinsam: Motive und Handlungen der auftretenden Personen blieben für mich größtenteils ein Buch mit sieben Siegeln.
                              Auftritt LIMITLESS, ein Film den ich gar nicht groß auf dem Schirm gehabt hätte, wenn er nicht bei diversen mp-Freunden ziemlich gut weggekommen wäre. Über eine Metapher (auch wenn es für "drug" zwei korrekte Übersetzungen ins Deutsche gibt) hat er das geschafft, woran die ganzen 1:1-Drogenfilme bei mir gescheitert sind: Mir anhand eines Protagonisten mit dem man sich identifizieren konnte aufzuzeigen, warum man zu bewusstseinsverändernden Substanzen greift. Auch ansonsten war dieser Thriller ein Gewinner: Durchweg spannend, trotz seiner Ausgangssituation kam er nie in Versuchung zu abgehoben zu werden und auch das er den Zuschauer nicht als Idioten behandelt hat und ihm zutraut alleine lose Enden zu verknüpfen rechne ich ihm hoch an. Das Ganze war fast ein Stoff, den man David Fincher hätte anbieten können, auch wenn ihn dieser wahrscheinlich als nicht düster genug abgelehnt hätte. Das LIMITLESS keine Message hätte, wie oft behauptet wird, würde ich abstreiten, sie wird eben nur nicht mit dem Holzhammer serviert. Wohl einer der besten Filme der 2011 aus der Traumfabrik kam!

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                              • UNCHARTED: Wie schon oben beschrieben, die Indy-Reihe unter den Videospielen. Eine Verfilmung, die auch nur fast so großartig ist wie die Vorlage: Sehr gerne! Die Wahrscheinlichkeit, das sie das hinkriegen: Sehr gering!

                                NO ONE LIVES FOREVER: Die beiden besten Bond-Spiele, die nie unter dem 007-Banner erschienen sind. Aufregende Agentenaction, ultrastylishe Sixties-Atmosphäre, tonnenweise Selbstironie und zeitgenössische popkulturelle Anspielungen - das würde ich gerne mal in einem Film sehen. Die Abenteuer von Cate Archer werden aber wohl nie ihren Weg auf die Leinwand finden, da die Rechtelage am Franchise meines Wissens ziemlich kompliziert ist, die Marke zu unbekannt beim breiten Publikum und die Thematik wohl zu speziell ist. Nicht das ich glauben würde, das sie abgesehen davon eine Verfilmung hinbekommen würden die der Vorlage gerecht wird!

                                DEATH BY DEGREES: Schmeißt die ganzen anderen langweiligen Tekken-Charaktere über Bord und gebt den Sisters einen eigenen Film! ;-)

                                WET: Einfach nur deswegen, um Eliza Dushku als Flintenweib in auf Grindhouse getrimmtem Trash sehen zu können...

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                                • 4

                                  HERCULES IN NEW YORK, des war de erschde Film mim Arnold Schwoazeegger, oder Arnold Schdrong, wie er sich do gnannt hod. Wie de Tidel schun secht handelt de Film dofu, das de Herkules (gspielt vum Arnie) vum Olymp im Nuyork vun heit, also 1970, landet un dort en Haufe Bledsinn ostellt. Die komische Sach debei isch, das die Götter uffm Olymp teils grieschische und teils remische Nome hewwe - des hedde si schun e bissl bessa rescherchiere solle. Der Film isch a schunscht e bissel komisch, so als ob sie e luschdiche Mischung aus MIDNIGHT COWBOY un em billiche italjenische Sandalefilm mache wollte, 's hod ned so ganz funktionierd un kann a ned zu deier gwese sei, de Olymp sieht so aus als ob sie des a in Nuyork gedreht hewwe. Obwohl des e Komödje sei soll isch des lustigschde am Film de Arnold wenn er im Orginal steirisches Englisch schwetzt un debei aus de Wesch guggt wie bstellt und ned abkholt. Die halb Zeit rennter mim naggde Owerkerper rum, wozus anscheinend immer en Grund gibt. Dann kempfter a noch geche en Bär, der jo iwwerhaubt ned aussieht wie en Kerl in em billiche Koschdim, was a zum Lache isch. A wenn de Film dabbisch isch hewich schun schlimmeres gsehe, 's langt awer a schun, wemma sich uf jutub so en Best-of-Zammeschnitt oguggt, was wichdiges dud ma soa eh ned verbasse.

                                  (So redet man bei mir in der Gegend. Auf Wunsch kann ich den Text noch um eine deutsche Übersetzung erweitern...)

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                                  • 5

                                    DER TEUFEL KAM AUS AKASAVA oder Jess Franco und der Stein der Weisen: Agentenabenteuerkrimitrash von Vielfilmer Franco unter anderem mit Derrick als dubiosem Doktor und Wallace-Veteran Schürenberg als Scotland-Yard-Chef. Die einzigen Dinge, die diesen eher spannungslosen Film aus dem Sumpf der völligen Belanglosigkeit ziehen sind der Score, der sich nicht ohne Grund ein Album mit dem von VAMPYROS LESBOS teilt, und das Mitwirken der göttlichen Soledad Miranda alias Susan Korda. Egal ob als Agentin oder undercover als exotische Tänzerin - sie bringt Klasse und Erotik in jede Szene in der sie mitwirkt. Ach, wem mache ich was vor: Eine Schnittfassung, die nur aus ihren Auftritten bestehen würde, bekäme von mir wahrscheinlich 2 bis 3 Punkte mehr!

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                                    • Jaha, früher musste man für einen Bambi schon mehr leisten als einfach nur bei der Preisverleihung aufzukreuzen... http://www.youtube.com/watch?v=PLLjJLCSLWg

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                                        Der wilde ferne Osten mal wieder: Titelheld Zhao soll für seine Schule bei einem Wettbewerb kämpfen, um dies zu verhindern greift eine böse konkurrierende Schule zu jedem verfügbaren bösen Trick und schreckt sogar nicht davor zurück, einen bösen Schlägertrupp bestehend aus bösen Japanern zu engagieren - und wie so oft bei asiatischen Filmen bekommt auch das vielerorts beliebte Rachethema einen Cameo. Das ist nicht CITIZEN KANE, nimmt sich trotzdem ernst, aber immerhin nicht wichtiger als es ist. Der Film weiß durchgehend zu unterhalten, selbstverständlich auch durch die vielen Kämpfe (immerhin befinden wir uns in einem Eastern), von denen die meisten sogar die Handlung voranbringen.
                                        Wenn ich mich nicht irre war das jetzt mein erster Film aus dem Hause Shaw Brothers und er hat mir besser gefallen als ich gedacht habe. Aber gehört es in deren Filmen zum guten Ton, dass man sich für den (durchaus passenden) Score bei Versatzstücken aus anderen Filmen bedient? Das Ironside-Thema wurde wohl wegen dieses Films in KILL BILL zweit- bzw. drittverwertet, dann habe ich noch was von Barrys DIAMONDS ARE FOREVER herausgehört und ich nehme mal an, dass das nicht die einzigen beiden "Leihgaben" waren...

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                                        • Wundert mich, das dieser Link noch nirgendwo auf mp gepostet wurde - und wenn doch habe ich ihn seinerzeit überlesen, sorry. Das ich ihn bei Orson Welles poste ist übrigens reine Willkür: http://flavorwire.com/200745/the-30-harshest-filmmaker-on-filmmaker-insults-in-history

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                                          • "James Bond 007 - SkyFall", nicht "James Bond 23: Skyfall". Die Harris-als-Moneypenny-Sache ist übrigens bisher nicht mehr als ein unbestätigtes Gerücht.

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                                              Willkommen bei der wohl am ungewöhnlichsten zusammengeflochtenen Patchwork-Familie, die sich ein Autor ausdenken kann! Trotz der gelungenen Atmosphäre bin ich allerdings nie richtig in 101 REYKJAVIK angekommen, was hauptsächlich am meist eher unsympathischen Protagonisten lag. Mein Gesamteindruck frei nach einer bekannten französischen Comicfigur: Die spinnen, die Isländer!

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                                              • "James Bond 007 - SkyFall" und nicht "James Bond 23: Skyfall", verdammt noch mal! Dafür, das er handlungstechnisch scheinbar nicht an die Vorgänger anschließt, bin ich überraschenderweise nicht enttäuscht. Jetzt müssen sie nur noch die grottenschlecht gefilmte Action à la Bourne aus QOS hinter sich lassen...

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                                                • Bei manchen Filmideen habe ich das Gefühl, man hätte die Trailer vor 15 Jahren in einer Comedyshow zeigen können und die Zuschauer hätten es als brilliante wenn auch total übertriebene Parodie abgefeiert, und heute nehmen wir sie oft höchstens mit einem Schulterzucken war.

                                                  P.S: "Mohrhuhn"?

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                                                    Hey John Woo, altes Haus,

                                                    du hast mit M:I2 das bislang peinlichste Tom-Cruise-Vehikel gedreht, FACE/OFF ist für mich der unfreiwillig komischste Big-Budget-Film der jemals seinen Weg ins Kino gefunden hat (auch wenn der Rest der filmschauenden Menschheit seltsamerweise anderer Meinung ist), und die Filme deiner "klassischen" Phase halte ich für maßlos überschätzt. Kurz: Freunde werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr. Trotzdem muß ich zähneknirschend zugeben, dass ich HARD BOILED mehr abgewinnen kann als ich anfangs dachte. Denn spätestens ab der zweiten Hälfte entwickelt er sich von einem deiner üblichen Filme aus der Zeit zur Hongkong-Antwort auf Schwarzeneggers COMMANDO: Ein Streifen, bei dem die Grenze zwischen Ernst und Selbstparodie derart verschwommen ist, das man sich fragt ob sie jemals da war. Zwar hättest du dich in Sachen Vielseitigkeit der Action ein bißchen bei zeitgenössischen Filmen von der anderen Seite des Pazifiks, wie z.B. den jeweils ersten beiden DIE HARD- und LETHAL WEAPON-Teilen orientieren können, aber irgendwie kommst du hier mit den unzähligen Shoot-Outs und einem absurd hohen Bodycount (laut imdb 307) auch durch. Hier übrigens meine Lieblingsszene, die in 10 Sekunden deinen Film besser beschreibt als ich es mit 1000 Worten könnte: http://www.youtube.com/watch?v=3o57RNhJ_1s&t=494. Punktabzug gibt es aber, da für meinen Geschmack eindeutig zu viele Zivilisten das Zeitliche segnen müssen. Den Rummel um deine Filme werde ich zwar nie 100%ig verstehen, aber mit HARD BOILED habe ich jetzt wenigstens einen durchschlagskräftigen Grund, warum ich dich den Bays und Greengrasses dieser Welt jederzeit vorziehen werde. Viele Grüße aus Nordbaden!

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