huababuar - Kommentare

Alle Kommentare von huababuar

  • 6

    Kriegsfilm ab 12 ist schon etwas verdächtig. Da wurde an einigen Ecken und Enden gespart, vor allem an den etwas brutaleren und verstörenden Szenen, die in solch einem Genre eigentlich Gang und Gäbe sind.
    Gibt Besseres.

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    • 8 .5

      Hunderte Male wurde mir Stanley Kubricks Meisterwerk "Full Metal Jacket" ans Herz gelegt. Gestern konnte ich mir endlich selbst ein Bild vom häufig als besten Kriegsfilm bezeichneten Spielfilm machen.
      Vorab: Der Meinung, er sei das Beste, was das Kriegsfilmgenre zu bieten hat, bin ich nicht. Da gibts noch andere Großkaliber wie "Der Soldat James Ryan" oder "Black Hawk Down". Allerdings ist "Full Metal Jacket" schon ein richtig guter seines Fachs.

      Lange habe ich mich nicht mehr so amüsiert, wie in den ersten 45 Minuten des Streifens. Der Drill-Instructor im Marine-Camp macht seine Schützlinge so dermaßen fertig, das grenzt schon fast an Perversität.
      Als dann der Twist kommt und es wirklich Richtung Vietnam in den Einsatz geht, flacht der Film etwas ab. Anstatt sich auf die Kampfhandlungen an sich zu konzentrieren wird erst einmal das tägliche Leben von "Joker", einem Kriegsreporter, durchleuchtet, wodurch das hohe Niveau der ersten Stunde meiner Meinung nach nicht gehalten werden kann.
      Als es dann dem Ende zugeht und dem Konsumenten ein Showdown zwischen US-Soldaten und einem Scharfschützen der Vietkong aufgetischt wird, steigt die Spannung und der Unterhaltungswert dann aber wieder ins Unermessliche.

      Zusammenfassend kann man sagen: Ein sehr guter (Anti-)Kriegsfilm, der vor allem zu Beginn und gegen Ende einen unglaublichen Schauwert hat. Der Hänger in der Filmmitte ist deshalb zu verkraften und wird durch unvergessene Zitate à la "Wie lautete Ihr Name, Saftsack?" wett gemacht.

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      • 3

        Wow, das muss ein harter Stoff gewesen sein, den der Drehbuchautor da zu sich genommen hat. So viel kann man doch gar nicht kiffen, um einen solchen Mist ernsthaft zu produzieren? Als Schlangenliebhaber war "Boa vs. Python" für mich als gelegentlichen Trash-Gucker einen Versuch wert. Meine Erwartungen, einen spannenden Showdown zwischen zwei gut animierten Riesenschlangen serviert zu bekommen, wurden allerdings bitter enttäuscht.

        Die Darstellung der Schlangen ist so dermaßen schlecht, dass ich mich frage, welche "Vollprofis" da am Werk waren. Einen Kampf zwischen zwei gigantischen Reptilien gibt es auch nicht. Eher bekommt man amerikanische Soldaten zu sehen, die sich vor Angst in die Hose kacken und wie wild auf die Bestien ballern.
        Apropos ballern, die Nebenhandlungen und Motive der einzelnen Personen ballern auch ziemlich - die ballern mich weg. Um einen Riesenpython zu fangen setzt die Army eine Riesenboa ein, die von einem Schlangenliebhaber gehalten wird? Klar, was sonst.
        Irgendein Spinner bestellt den Riesenpython, um reichen Vollidioten eine Jagd zu ermöglichen? Na sicher..
        Gut, dass der Film sich selbst nicht ernst nimmt und für den ein oder anderen Lacher sorgt. Der "Sensationsreporter" ist der Hammer :D Genauso wie diese zwei Möchtegern-Wildjäger in Warnwesten.

        Wer hier einen großen Fight erwartet, wird bitter enttäuscht.
        Will man sich allerdings actiongeladenen Trash auf unterklassigem CGI-Niveau und der ein oder anderen absurd lustigen Szene geben, kann man sich "Boa vs. Python" schon mal reinziehen.

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        • 7 .5
          über Mulan

          Mein ABSOLUTER Lieblings-Disneyfilm!
          Eine richtig geile Story mit viel Witz und Charme erzählt. Ein richtig guter Score.
          Der Anfang meiner Vorliebe für Kriegsfilme :D Und auch für Hunnen. San-Yu als
          Hunnengeneral ist schon abgrundtief fies..

          Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

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          • 9
            über Tarzan

            Nach Langem mal wieder gesehen und sofort in Erinnerungen geschwelgt. Dieser Film geht einfach unter die Haut. Nicht nur wegen dem abartig guten Soundtrack von Phil Collins. Auch die Handlung berührt einen emotional (bei der Szene, als Tarzans Affenmutter ihm sagt, er soller selbst entscheiden, wo er hin will, kommen mir jedes mal die Tränen).

            Einer der besten Disney Filme aller Zeiten!

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            • 6

              Bis jetzt kannte ich nur den ersten und den vierten Teil der Final Destination-Reihe und beide waren meiner Meinung nach etwas besser als der zweite Teil, den ich gestern das erste Mal gesehen hab. Genau erklären kann ichs nicht. Für mich wirkt die Story an sich unschlüssiger und nicht so schnörkellos wie noch im Erstling. Die Schauspieler blieben auch blass und rissen mich jetzt nicht vom Hocker.
              Positiv anrechnen, muss man auf jeden Fall den gut inszenierten Crash am Anfang und die noch brutaleren Todesfälle. Da wurde im Vergleich zum Vorgänger nochmal ordentlich ne Schippe drauf gelegt. Allgemein kommt FD II mit deutlich mehr "Boom Boom" daher.

              Trotzdem für mich ein eher schwächerer Film der Reihe. Kann man sich trotzdem mal anschauen.

              • 2

                Thailändische Produktion - da schrillten bei mir schon die Alarmglocken. Auch, dass der Regisseur gleichzeitig der Hauptdarsteller ist, war für mich kein gutes Zeichen. Aber was tut man nicht alles, um sein Filmspektrum zu erweitern..
                Da ich die ersten beiden Teile nicht gesehen habe, wusste ich nicht, was mich auf mich zu kommt und war zu Beginn aufgrund meiner doch recht geringen Erwartungshaltung relativ überrascht ob des recht eigenen, jedoch durchaus sehenswerten und modernen Looks sowie der ziemlich guten Kampfchoreo in der Anfangsszene.

                Was danach kam, war dann eher mühsame Kost.
                Zu viele Flashbacks, die für mich als Laie der Ong Bak-Trilogie schwer bis gar nicht einzuordnen waren. Ein Logikloch nach dem anderen. Pseydo-spirituelles Getue, das einem nach der Zeit einfach nur auf den Wecker geht (Noi-Noi-Noi :D).
                Der Film war für mich ein einzelnes Rätsel. Ständig fragte ich mich selbst: Hä? Wer ist das jetzt? Und was hat der jetzt überhaupt mit der Handlung zu tun? Vielleicht liegt es daran, dass ich die ersten zwei Teile nicht gesehen habe, aber selbst dann sollte das nicht Sinn eines Films sein. Die Handlungsstränge und die Personenkonstellation sollten auch für Neueinsteiger offensichtlich sein und das ist hier keineswegs der Fall.
                Von dem her konnte ich den Streifen nur bedingt genießen - wenn man überhaupt von genießen sprechen kann.
                Blutrünstig und martialisch reicht eben nicht aus und kann eine miserable Handlung nicht kaschieren. Für einen Martial-Arts-Movie waren die zugegebenermaßen ziemlich ansehnlichen Kampfszenen recht überschaubar.

                Was bleibt, sind ein guter Look und blutrünstige Choreographien mit einer löchrigen und absolut absurden Handlung. Dafür zwei Mitleidspunkte.

                • 7

                  Für mich war das Genre der Tragikomödie recht neues Terrain. Bis auf "Ziemlich Beste Freunde" habe ich mit dieser Art von Film recht wenig Erfahrung gemacht. Ist halt dann doch etwas für sensible Artgenossen, weshalb ich anfangs auch etwas skeptisch war.

                  Nach den ersten 30 Minuten von "The Descendants" merkte ich aber, dass sich da doch eine gewisse Sympatie entwickeln könnte - so zwischen Alexander Paynes oscarprämiertem Meisterwerk und mir. Der Film verdeutlicht auf eindrucksvolle Art und Weise, dass auch Hawaii - eigentlich der Inbegriff des Paradieses - kein reiner Ort der Glückseligkeit ist, sondern eben auch nur ein besiedelter - wenn auch wunderschöner - Ort, an dem Menschen die Probleme ihres Lebens meistern müssen.
                  Die Menschen sind in diesem Fall Familie King rund um den Familienvater Matt (gespielt von George Clooney) und seinen Kindern Alexandra und Scottie. Das Problem besteht hier aus der im Koma liegenden und dem Tod geweihten Mutter, die ihrem Mann untreu gewesen ist.
                  Klingt recht unspannend, ist aber ganz gut inszeniert und auch Hawaii wird schön in Szene gesetzt. Die erwähnte erste Halbe Stunde ist für mich auch die Beste. Sie zeigt George Clooney als völlig überforderten Familienvater und kommt mit der ein oder anderen gut gesetzten Pointe daher. Danach wird die Handlung leider etwas flacher und das tragische Element gewinnt für meinen Geschmack etwas zu sehr die Überhand.

                  Für einen Genrefan absolut zu empfehlen. Filmliebhaber wie ich, die sich eher dem Action/Thriller/Horrorgenre zugeneigt fühlen, sicherlich kein Muss, jedoch eine gelungene Abwechslung.

                  • 9 .5

                    Mila Kunis spielt mit? Wie? Wo? Wann? Muss ich sehen! Gott sei Dank hab ichs gesehen :D Als männlicher Zeitgenosse sind Rom-Coms ja eigentlich nicht so mein Ding, aber "Freunde mit gewissen Vorzügen" traf mich wie eine Gerade von Mike Tyson höchstpersönlich.
                    Die Charaktere harmonieren unglaublich gut: Justin Timberlake und Mila *Kinnladerunterklapp* Kunis geben ein im wahrsten Sinne des Wortes schönes Pärchen ab. Patricia Clarkson als Milas Filmmutter ist zum brüllen, aber auch Woody Harrelson, der eh einer meiner Lieblingsschauspieler ist und hier einen schwulen Sportredakteur mimt, überzeugt auf ganzer Linie.
                    Der Humor ist für eine Rom-Com ziemlich gekonnt auf beide Geschlechter zugeschnitten und lebt vor allem von einigen witzigen Running Gags.

                    Bei so viel Perfektion kann ich auch über die obligatorische Gefühlsduselei hinwegsehen. Hier ist sie im Gegensatz zu den meisten romantischen Komödien witzig und vor allem nicht zu aufdringlich eingebaut.
                    Wer sich als männliches Wesen an eine Rom-Com wagen will, der kann mit "Freunde mit gewissen Vorzügen" nichts falsch machen. Wer den Film mit seiner/seinem Auserwählten schaut, kann auf einige intime Momente nach dem Streifen hoffen ;) Mit Sex-Szenen spart Regisseur Will Gluck jedenfalls nicht ..

                    • 5 .5

                      "Der Schakal" - oder sollte ich besser sagen "Das Chameleon"? Bruce Willis spielt nämlich einen Profikiller, der seine Identität häufiger wechselt als Lothar Matthäus seine osteuropäischen Affären und das macht er erstaunlich gut. Sein Gegenspieler Declan Mulqueen - gespielt von Richard Gere - hingegen mangelt es meiner Meinung nach an Charisma. Da hat sogar die unfreundlich Ticketverkäuferin unseres Kinos mehr Ausstrahlung.
                      Der Streifen braucht lange bis er mal in Fahrt kommt, am Ende wird er sogar richtig gut. Die eineinhalb Stunden davor sind allerdings recht langatmig inszeniertes Katz-und-Maus-Spiel zwischen CIA und dem "Schakal". Zwar jetzt nicht abartig schlecht, aber das habe ich in diesem Genre auch schon besser gesehen (z.B. in "Departed"). Der amerikanisch-russische Konflikt durfte natürlich auch nicht fehlen und so haben wir mal wieder einen 0815-Actionthriller, dem einzig und allein Bruce Willis Glanz verleiht.

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                      • 3 .5

                        Bei uns in Bayern würde man sagen "des is a gscheider Grampf". Also ein richtiger Stuss. Wer hier niveauvolle Unterhaltung sucht, der wird vermutlich nicht glücklich werden.
                        Allerdings sind einige Gags wirklich platt und so hat "Der Love Guru" fast schon ein wenig trashige Elemente, da er sich selbst nicht so ernst nimmt.
                        Aufgrund meiner Affinität zum Eishockey kann ich auch über die schauspielerische Leistung von Jessica Alba hinweg sehen.

                        Insgesamt aber ein Streifen im Komödiensegment, den man wirklich nicht gesehen haben muss

                        • 6 .5

                          Entgegen vieler Meinungen hier, finde ich Beverly Hills Cop III saukomisch. Der dritte Teil ist humorvoll wie eh und je. Die Szene am Parkautomaten oder bei der Preisverleihung sind nur zwei Paradebeispiele dafür.
                          Der Film wirkt zwar teilweise etwas trashig (v.a. in den Actionszenen) und scheint sich selbst nicht mehr so ernst zu nehmen, allerdings kann er es meiner Meinung nach voll und ganz mit dem zweiten Teil auf sich nehmen. Der Erstling bleibt natürlich unerreicht ;)

                          • 8

                            "Planet der Affen: Prevolution" zeigt mal wieder, dass man mit geringer Erwartungshaltung am meisten überrascht wird. So erging es mir bei eben jener Neuverfilmung.
                            Da das meine erste Erfahrung mit der Planet der Affen-Reihe sein sollte, waren meine Ansprüche im Vornherein eher gering. Umso mehr erstaunte mich dann, was ich da zu sehen bekam.
                            Zugegeben: Die Story des Aufstandes einer unterdrückten Gruppe ist nichts Neues und hat etwas von "Spartacus". Aber das Ganze auf Affen zu projezieren hat irgendwie doch was und reißt den Zuschauer mit. Auch die Optik überzeugt auf ganzer Linie. Zwar sieht man dem Film seine CGI-Effekte an, das ist aber auch bei einem Science-Fiction-Streifen mit 90 Millionen Dollar Budget (und somit einer Menge Möglichkeiten auf Computertechnologie zu setzen) durchaus üblich und auch nicht störend. Die Darstellung der Affen aber ist grandios und was Andy Serkis per Motion-Capture auf die Leinwand zaubert ist sowieso unnachahmlich. Gerade als seine Rolle Cesar noch klein ist sieht der Schimpanse unglaublich süß aus. Aber auch James Franco als Ziehvater von Cesar und Tom Felton in einer gewohnt fiesen Rolle als Affenhasser machen einen tollen Job.

                            Das Finale auf der Golden Gate Bridge ist dann quasi die Krönung des Affenaufstandes und vollendet einen rundum gelungenen Blockbuster.

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                            • 4 .5

                              Da hab ich im Action-Thriller Genre aber schon deutlich besseres gesehen. Ben Affleck in der Hauptrolle bleibt blass und kann mich nicht überzeugen. Die Story an sich ist absolut aus der Luft gegriffen und absurd. Eine Gruppe Neonazis, die einen neuen kalten Krieg mit entfachen wollen, um selbst an Einfluss zu gewinnen? Wie originell. Allgemein wird mir da zu wenig auf die Bombe als eigentliche Bedrohung eingegangen. Da hätte man rund um das Event "Super-Bowl" schon deutlich mehr machen können..
                              Irgendwann wurde es dann so langweilig, dass ich mich mehr mit meinem Laptop als mit dem Film beschäftigt habe.. Kein gutes Zeichen

                              • 8
                                über Flug 93

                                Ich bin was "Flug 93" angeht recht zwiegespalten..
                                Einerseits ist die Thematik von 9/11 an sich natürlich wie für einen Film gemacht. Paul Greengrass schafft es, den Katastrophenstreifen zu keinem typisch heroischen Ami-Blockbuster zu machen, sondern zeigt sowohl die Perspektive der Attentäter, als auch die der verzweifelten Fluggäste. Gerade die zweite Hälfte ist packend bis zum dramatischen Ende und stellt den unbändigen Überlebenswillen der Opfer perfekt dar.

                                Andererseits kann ich nicht über den langatmigen ersten Teil des Films hinwegsehen, in dem man meiner Meinung nach den amerikanischen Flugbehörden viel zu viel Screentime schenkt.

                                Wer darüber hinweg sieht, der bekommt einen richtig guten Katastrophenstreifen zu Gesicht, der Gott sei Dank auf patriotische anti-muslimische Propaganda verzichtet.

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                                • 6

                                  Kann meine Vorredner hier nur bestätigen..

                                  Die Einführung ist ganz gut, bis der Film von einem recht guten Katastrophenstreifen in ein romanisches Drama abdriftet.. Für mich als männlichen Zuschauer wirds dann doch etwas unspannend.

                                  Unterm Strich für eine deutsche Produktion dennoch annehmbar

                                  • 7 .5

                                    Schon spät, deswegen heute kürzere Rezension:

                                    Ein Film, der extrem auf die Psyche geht. Trotz einiger Schockmomente, einer simplen einsträngigen Handlung, sowie den skurrilen Masken der "Täter" kann sich "The Strangers" allerdings nicht ganz mit House-Invasion-Knallern wie "Panic Room" oder "The Purge" messen.

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                                    • 9

                                      Genau deswegen liebe ich Filme!! Man wird immer wieder aufs Neue überrascht - und wie. Ich hab noch nie etwas von "Orphan" gehört, bekam ihn dann vor einigen Tagen empfohlen und muss sagen: Dieses Meisterstück hat mich schier umgehauen!

                                      Sicher braucht der Film aufgrund der einleitenden Handlung eine gute dreiviertel Stunde bis er in Fahrt kommt, aber was danach kommt ist einfach nur Psycho-Thriller von einem anderen Stern.
                                      Ihr merkt, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus, aber das völlig zurecht nachdem ich gut zwei Stunden fiebernd mit dem Kissen in meinen Armen auf der Couch verbracht habe :)

                                      Womit soll ich anfangen? Die Handlung besticht durch ihre Unberechenbarkeit. Es geht um eine scheinbar perfekte Familie, deren Leben nach der Adoption des russischen Waisenkindes Esther plötzlich aus den Fugen gerät. Die Neunjährige manipuliert gezielt einzelne Familienmitglieder und geht dabei über Leichen. Verzeiht mir die Ausdrucksweise aber dieses kleine Drecksstück schürte in mir einen unvorstellbaren Hass, so wie es die wenigsten Filme hinbekommen. Letztendlich kommt dann der völlig unerwartete Twist, der dem eh schon hervorragenden Film noch eine Krone draufsetzt und die letzten 20 Minuten zu einer reinen Zitterpartie vor der Glotze machen.
                                      Einzig und allein das Verhalten des Vaters, der seine Adoptivtochter ein ums andere Mal verteidigt, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

                                      Schauspielerisch ist das ebenfalls ganz großes Kino. Vera Farmiga als verzweifelte Ex-Alkoholikerin und Familienmutter, die nichts weiter will als das Wohl ihrer Kinder. Das ist so überzeugend gespielt, dass ich ihr die Rolle der leidenden Mutter über 120 Minuten lang abgekauft habe.
                                      Nicht minder gut ist, was Isabelle Fuhrman als Esther auf die Leinwand bringt. Keine Ahnung, wie die Regie der beigebracht hat vor der Kamera eine derart schockierende Gewaltorgie zu spielen und das mit einer Mimik, wie ich es bei einer Kinderdarstellerin noch nicht gesehen hab.
                                      Auch die kleine Tochter macht einen klasse Job und muss sogar in NOCH JÜNGEREM Alter als Fuhrman mit Waffen rumhantieren. Krass, aber eben wirkungsvoll, provokant und erfolgreich.
                                      Durch diese drei Top-Performences gerät Peter Sarsgaard als Familienvater etwas ins Hintertreffen. Nicht falsch verstehen, schauspielerisch ist das immer noch gut, aber eben nicht so brilliant wie die weibliche Riege in "Orphan". Seine Brust könnte der sich übrigens auch mal rasieren ;)

                                      "Orphan - Das Waisenkind" ist ein absoluter Geheimtipp und das nicht nur für Genrefans.

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                                      • 5

                                        Dolph Lundgren als kraftstrotzende Speznas-Spezialeinheit in Red Scorpion..
                                        Ein recht durchschnittlicher B-Actionmovie der 80er mit etwas Überlänge.
                                        Immerhin besser als Lundgrens "Diamond Dog", aber das ist auch keine Kunst.

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                                        • 7 .5

                                          Mittwoch Abend - nur Dreck im TV, doch dann auf einmal die Erlösung: Kabel 1 - Final Destination - YES!! Abend gerettet ;)

                                          Habe vorab nur den 4. Teil gesehen und war positiv überrascht. Von dem her kann ich den 1. Teil jetzt nur mit eben jenem vierten vergleichen

                                          Was sofort auffällt, ist das Final Destination auf jeden Fall mehr Tiefgang hat und den Fokus weniger auf die komödiantische Unterhaltung des vierten Sequels legt. Sicherlich merkt man dem Erstling das geringere Budget an, dies ist allerdings auch der Zeit geschuldet, zu der der Streifen gedreht wurde. Fehlen also CGI-Effekte und das Bild an sich ist natürlich auch nicht so der Hammer. Baujahr 2000 halt. Dafür sind die Soundeffekte umso besser: Meist ganz unterschwellig aber trotzdem genial.
                                          Auch die Todesfälle an sich sind dramatischer inszeniert und nicht so oberflächlich und actionlastig wie im vierten Teil.

                                          Das Komische an der Final Destination-Reihe ist ja, dass man davor schon weiß, dass alle dem Tod geweiht sind und somit die Spannung eigentlich raus sein sollte. Ist sie aber kurioserweise nicht. Ob es die vielen Twists im Film sind oder das Bedürfnis zu wissen, was sich der Sensenmann persönlich als nächstes einfallen lässt. Ich weiß es nicht.. auf jeden fall hat dieses Format etwas extrem Anziehendes.

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                                          • 1

                                            Schrecklich.. Mehr fällt mir da nicht mehr ein

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                                            • 5 .5

                                              Mein erster Indiana-Jones Streifen. Die Erwartzbgeb waren ob der Bekanntheit von Indiana Jones riesig. Wie so oft wurden meine hohen Ansprüche allerdings nicht erfüllt. Zwar enthält der Streifen für einen Abenteuer-Film gute bis passable Actionszenen und auch die ein oder andere geschickt gesetzte Pointe ("Und Sie sind Lehrer?" - "Halbtags."), allerdings können diese Höhen nicht vertuschen, dass der Film einige Schwächen enthält: Die schauspielerische Leistung überzeugt mich nicht (bis auf Harrison Ford). Vor allem Cate Blenchett fand ich erschreckend schwach und mit Shia LaBeouf konnte ich mich eh noch nie anfreunden. Zudem ist der Film an unrealistischen Szenen kaum zu übertreffen. Die Tiere sind einfach nur schlecht animiert und die Handlung ist teilweise so absurd, dass ich unfreiwillig lachen musste.

                                              • 7 .5

                                                Meiner Meinung nach etwas schlechter als der erste Teil

                                                • 5 .5

                                                  Fesselnde Western-Atmosphäre, ein gewisser Witz, 80er-Flair.
                                                  Einer der besseren B-Action-Movies

                                                  • 6 .5

                                                    Das Ganze wirkt irgendwie wie eine überlange Folge von "1000 Wege ins Gras zu beißen". Für mich war es der erste Teil von Final Destination und ich fühlte mich eigentlich ganz gut unterhalten. Die schauspielerischen Leistungen sind sicherlich nich oscarverdächtig, das müssen sie bei so einem Streifen aber auch nicht sein.

                                                    Durch subtile kleine Effekte schafft es der Regisseur die Zuschauer ein ums andere Mal hinters Licht zu führen, ehe die Todesursache am Ende doch eine ganz andere ist.

                                                    Insgesamt sicherlich kein Knaller, aber ein Film der in einer gemütlichen Runde unter Freunden sicherlich eine gute Wahl ist

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