Iamthesword - Kommentare

Alle Kommentare von Iamthesword

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    • Iamthesword 21.02.2017, 14:27 Geändert 03.10.2024, 03:59

      Das weniger alte Filme bewertet werden, liegt zumindest für die Frühphase des Kinos (1895 bis ca. 1914) aber auch daran, dass ein Großteil der Filme nicht die notwendige Länge von 40 Minuten hat, um sie anlegen zu können (bei Komödien geht das bis in die 20er). Das bedeutet, dass diejenigen, die Filme aus dieser Zeit kennen, sie nicht bewerten können und die, die sie nicht kennen auch nicht darauf stoßen können. Da könntet ihr ja Abhilfe schaffen z. B. indem Filme aus dieser Zeit nicht abgelehnt werden (weil die kurze Laufzeit in dieser Zeit ja das normale Kinoformat war).

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      • Ich bin bei Moviepilot, weil... Filme! Und Filmfans! Super!

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        • Und Umi Komatsuzaki aus DER MOHNBLUMENBERG: https://www.youtube.com/watch?v=zyalK0P9bJo

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          • Ganz klar Daigo Kobayashi aus NOKAN: https://www.youtube.com/watch?v=UiyFeT0Tpkk

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            • Iamthesword 12.02.2017, 21:47 Geändert 12.02.2017, 22:32

              Uhh, du malst! Sehr schön - das könnte ich auch gerne...

                • Wieso denken nur alle (!) Filmportale, dass Mehrwert und Reichweite kongruent sind/sein müssen?

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                  • Leider ist die AHA durchaus umstritten. Die Organisation ist immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, beide Augen zuzudrücken und Fälle von schlechtem Umgang mit Tieren (bis hin zu deren Tod) herunterzuspielen. Eine Übersicht aktueller Fälle bietet der Hollywood Reporter in einem Report von 2013: http://www.hollywoodreporter.com/feature/

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                    • Iamthesword 06.02.2017, 12:19 Geändert 06.02.2017, 19:05

                      Absolut sehenswert. Neo-Noir mit sehr eigener Stimmung, der die Tradition des Genres nutzt, um auf Missstände hinzuweisen . Voll von Genre-Zitaten.

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                      • Mir ist neu, dass er zur persona non grata wurde, weil er ein schlechter Regisseur ist...

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                        • Unbedingt ansehen! Feiner, kleiner Film, der sich stark auf seine Charaktere konzentriert.

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                              Iamthesword 03.02.2017, 10:37 Geändert 10.04.2018, 01:24

                              Kino ist immer auch Illusion. Ein guter (Spiel-)Film vermittelt uns das Gefühl, dass das, was wir auf der Leinwand sehen, echt ist. Eine Geschichte, die gerade so passiert, wie wir wir sie sehen - egal wie fantastisch das Szenario auch sein mag. Regisseure sind deshalb immer auch Illusionisten, im besten Falle sogar (Kino-)Magier.
                              In seinem neuen Werk entpuppt sich Nicolas Winding Refn leider bestenfalls als Kino-Taschenspieler. Sein Trick: Er versucht uns weißzumachen, wir würden gerade einen Film sehen. Dazu bombadiert er uns mit synästhetischen Reizen, die wie eine Welle über dem Zuschauer zusammenschlagen. Seine Bildkomposition ist in vielen Szenen hochabstrakt bis hin zur Reduktion auf reine Symbole. Die grelle "Farbenblind-Ästhetik", die er bereits in früheren Filmen nutzte, scheint hier noch intensiver, die Neonfarben noch präsenter. Unterlegt wird das alles mit einem intensiv wummernden Electrosound, der einen Rhythmusteppich wie einen Baldachin über die Szenen legt. Dabei entstehen in den besten Momenten immer wieder Einstellungen von großer Atmosphäre und hoher (audio-)visueller Intensität. Diese Stärke kann man THE NEON DEMON nicht absprechen.
                              Leider verpasst Refn es aber, seinen Bilder eine überzeugende Geschichte zur Seite zu stellen. Die Erzählung um die Naturschönheit, die im künstlichen Modebusiness einschlägt wie eine Bombe, einen kometenhaften Aufstieg hinlegt [SPOILER] und am Ende aus Neid von ihren Konkurentinnen ermordet wird [SPOILER ENDE] bleibt Rudiment und entfaltet zu keiner Zeit irgendeine Form von Originalität. Die Modewelt ist oberflächlich - keine wirklich überraschende Erkenntnis, beschäftigt sich Mode doch buchstäblich mit Oberflächen.
                              Der Cast ist durchweg ordentlich, aber nicht überdurchschnittlich gut, allein Jena Malone vermag ihre Figur ein wenig zu differenzieren. Das größte Problem ist jedoch, dass sich irgendwann das Gefühl einschleicht, dass sich Nicolas Winding Refn vollständig auf die synästhetische Wucht seiner Bilder verlässt und andere Elemente einer guten Inszenierung vernachlässigt. So verfällt er etwa immer wieder in einen Holzhammer-Symbolismus, der jede Subtilität vermissen lässt. Vielmehr nutzt sich die Ästhetik irgendwann ab, weil man sie nach und nach als die substanzlose Fassade erkennt, die sie ist. Man sieht dem Spektakel dann zunehmend genervt zu. Spätestens im Finale wirkt THE NEON DEMON wie die selbstverliebte Spielerei eines Regisseurs, der seinen Stil und gewisse Symbole einfach sehr, sehr geil findet.
                              Wäre THE NEON DEMON eine Fotoausstellung, sie wäre vermutlich sehr beeindruckend. Der Film ist leider das Gegenteil.

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                              • Könnt ihr nicht einfach wieder ein Spiel rausbringen - aber bitte ein ECHTES, nicht den Action-Quark der letzten Teile.

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                                • Eigentlich ist er schon so gut wie tot. Aber dann soll er Kalif werden anstelle des Kalifen - leider macht er das viel zu gut.

                                  • Je te salue, Emmanuelle. Que tu soit à un meilleur lieu maintenant.

                                    Adieu.

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                                    • Iamthesword 28.01.2017, 15:57 Geändert 06.10.2020, 14:48

                                      Nein! Nein! Nein! Jetzt geht das schon wieder los! Das darf doch einfach nicht wahr sein.

                                      Ausgerechnet John Hurt, der von der größten bis zur noch so kleinen Rolle immer brillieren konnte. Und dann ist er nicht mal durch ein Alien im Brustkorb gestorben...

                                      Aber große Künstler leben weiter in Ihrem Werk. Farewell, John.

                                      Do not stand at my grave and weep
                                      I am not there.
                                      I do not sleep.
                                      I am a thousand winds that blow.
                                      I am the diamond glints on snow.
                                      I am the sunlight on ripened grain.
                                      I am the gentle autumn’s rain.
                                      When you awaken in the morning’s hush,
                                      I am the swift uplifting rush
                                      Of quiet birds in circled flight.
                                      I am the soft stars that shine at night.
                                      Do not stand at my grave and cry;
                                      I am not there.
                                      I did not die.

                                      -Mary Frye-

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                                      • Hayao Miyazaki bekommt auch noch bester Song für KONIRO NO UNERI GA aus DER MOHNBLUMENBERG, oder?

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                                        • Viggo Mortensen soll sowieso alles gewinnen, was geht. Wer nach dem HERR DER RINGE sagt: "So, jetzt habe ich Geld und bin ein Star - jetzt mache ich Arthouse" sollte mit einer goldenen Statue vor dem Dolby Theatre geehrt werden - auch als Mahnung für alle anderen.

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                                          • Iamthesword 25.01.2017, 00:48 Geändert 25.01.2017, 01:46

                                            Ah, Oscarnominierungen. Dieser Moment im Jahr, wenn man das Gefühl bekommt, es gäbe nur etwa 7 Filme auf der Welt...

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                                            • Sicher nicht der beste Ghiblifilm, aber dennoch ein sehr netter Animationsfilm, nicht nur für Fans des Studios zu empfehlen. Am besten zusammen mit dem direkt danach ausgestrahlten TONARI NO TOTORO anschauen.

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                                              • Er hat nicht nur am Tempo geschraubt, sondern viel von der Dynamik rausgenommen (vermutlich mit der Absicht, so was wie Düsternis zu erzeugen - siehe erster Auftritt Vader in ROGUE ONE). Aber damit hat er das Stück der beiden entscheidenden Qualitäten eines Marsches geraubt - toll gemacht....

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                                                    Klassischer Vertreter des American-Paranoia-Kinos der 1970er Jahre. Im Gegensatz zu den vielen Verschwörungsthrillern erzählt er eine wahre Geschichte, nämlich wie der Präsident der Vereinigten Staaten seine Macht und seinen Apparat missbrauchte, um den politischen Gegner zu schwächen - heute so aktuell wie damals. Grandios gespielt und inszeniert und spannend wie ein Thriller - obwohl man doch eigentlich nur Journalisten bei ihrer Arbeit zuschaut.

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