Ines W.
Ein Krimi der besonderen Art, den Gunther Scholz 1986 nach einer Erzählung, die auf einem authentischen Fall beruht, inszenierte. Nicht das Rätsel um Täter oder Tatvorgang interessiert, sondern die Vorgeschichte dieser extremen Reaktion. Ein Toter liegt auf dem Dorfplatz. Die Ärztin, die neben ihm kniet, ist die Mutter des Täters. Ihr Sohn Maximilian Klapproth, 17, hat seinen Klassenkameraden Rainer Gebhardt mit sechs Messerstichen getötet. Der Fall ist klar, das Messer bei dem Toten gehört Max. Die "Vernehmung der Zeugen" kann nur noch Hinweise geben, wie es soweit kommen konnte: Wegen des Studiums und der beruflichen Karriere der Mutter wächst Max bei der Großmutter auf. Als 17-Jähriger muss er die Großmutter und Berlin gegen seinen Willen verlassen, weil die Mutter in einem Dorf eine Arztstelle bekommen hat und nun mit ihrem neuen Mann, Gunnar Strach, eine Familie gründen will. Doch Max entzieht sich der plötzlich erwachten Mutterliebe und weist auch alle Versuche des Mannes, sich mit ihm zu verständigen, brüst zurück. Seine neuen Mitschüler zeigen ihm anfangs selbst die kalte Schulter. Die Rivalität mit Rainer, dem "King der Klasse", wie ihn Frau Schulenburg, die junge Lehrerin, charakterisiert, scheint nach einem gemeinsamen Segelausflug mit ihm und der hübschen Mitschülerin Viola begraben. Aber sie bricht erneut auf, als das Mädchen sich für Rainer entscheidet. Nachdem Max seinen Hund, den er Viola schenkte, tot vor dem Haus der Mutter findet und in Rainer den Schuldigen sieht, kommt es zu einer Kurzschlusshandlung: Er tötet Rainer und versucht, sich selbst das Leben zu nehmen.
In der animierten Spiele-Umsetzung Angry Birds – Der Film rückt eine bunte Ansammlung von Federvieh ihren kleptomanischen Erzfeinden, den grünen Schweinen, auf die Pelle.
Eine Angestellte der Zulassungsstelle der Princeton-Universität bekommt es in Zugelassen – Gib der Liebe eine Chance mit einem Möchtegern-Studenten zu tun, der alles andere als ein Vorbild ist.
In Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen befreit die neue Kaiserin Detektiv Dee, um mysteriöse Mordfälle aufzuklären, die ihre Krönung verschieben könnten.
Der chinesische Provinzherr Yang will alle zwölf Landesteile unter seine Kontrolle bringen. Sein Gegner ist General Wu, der den amerikanischen Abenteurer O'Hara nach Shanghai schickt, um dort eine große Zufuhr an Waffen zu besorgen. Der Amerikaner Peter Perrie wartet währenddessen mit seiner Tochter Judy in China um O'Hara zu helfen den illegalen Schmuggel abzuwickeln, doch der hat insgeheim nur die Absicht O'Hara auszuliefern und gegen das kostspielige Kriegswerkzeug auszutauschen.
Im Biopic der FBI-Legende J. Edgar Hover, verkörpert Leonardo DiCaprio den umstrittenen Charkter und lässt sein Leben revue passieren.
In der Sci-Fi-Romanze Passengers werden Chris Pratt und Jennifer Lawrence auf einer Reise durchs All zu früh aus dem Kälteschlaf gerissen und sind sich fortan die einzige Gesellschaft auf ihrem Raumschiff.
Maleficent ist die düstere Version des Märchens Dornröschen und erzählt die bekannte Geschichte aus dem Blickwinkel von Dornröschens ärgster Feindin, der Hexe Maleficent (Angelina Jolie).
In der Zukunft bezahlt man nicht mehr mit Geld, sondern mit Lebensdauer. Justin Timberlake und Amanda Seyfried wenden sich in In Time gegen dieses System und starten einen Wettlauf gegen die Zeit.
Sieben Jahre nach seiner Scheidung hat John (John C. Reilly) sein Leben immer noch nicht richtig im Griff. Zu allem Überfluss überbringt ihm seine Ex-Frau Jamie (Catherine Keener) zu Beginn von Cyrus – Meine Freundin, ihr Sohn und ich auch noch die Nachricht, dass sie in Kürze erneut heiraten will. Da sich die beiden trotz allem gut verstehen, lässt sich John, zunächst noch widerwillig, dazu überreden, zu ihrer Party zu kommen. Überraschenderweise erfüllt sich dort Jamies Hoffnung: trotz seines verzweifelten Auftretens lernt John jemanden kennen, die warmherzige Molly (Marisa Tomei). Die beiden Singles verstehen sich auf Anhieb, gehen schließlich öfter gemeinsam aus und alles könnte perfekt sein, wäre da nicht ein Problem: Cyrus.
Verwirrt über Mollys hartnäckige Weigerung, ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen, stattet John ihr einen Überraschungsbesuch ab und schnell stellt sich heraus, dass Molly einen anderen Mann vor ihm verstecken wollte, ihren Sohn Cyrus (Jonah Hill). Der 22-jährige hat noch nicht gelernt auf eigenen Füßen zu stehen und auch wenn er sich zunächst freundlich gibt, wird recht bald deutlich, dass Cyrus gar nicht daran denkt, seine Mutter mit einem anderen Mann zu teilen. Es beginnt ein aberwitziger Kampf zwischen den beiden unterschiedlichen Konkurrenten, denn weder John noch Cyrus wollen freiwillig von Mollys Seite weichen.
“Cyrus – Meine Freundin, ihr Sohn und ich” wartet mit einem wunderbaren Schauspielerensemble auf, insbesondere John C. Reilly glänzt erneut in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben scheint: der etwas ungeschickte, aber durch und durch sympathische Unglücksrabe. Seine Filmpartnerin in “Cyrus”, Film-Star Marisa Tomei, wurde 2009 für ihre Darstellung der Stripperin Cassidy in The Wrestler für den Oscar nominiert, erhielt die Trophäe aber bereits 1992 für Mein Vetter Winnie. Drehbuch und Regie zu “Cyrus” stammen von den Brüdern Jay und Mark Duplass. Letzterer spielt die Hauptrolle in einer weiteren aktuellen Independent-Komödie, dem kürzlich erschienenen Humpday.™
Ryan Gosling verschweigt Kirsten Dunst in dem Thriller All Beauty Must Die, wie seine Mutter starb. Und dies ist nicht sein einziges Geheimnis.
Mit Vergebung kommt die Millenium-Trilogie von Stieg Larsson zum Abschluss und lüftet das Geheimnis um Lisbeth Salanders düsterer Vergangenheit.
Der Sieg des Glaubens ist ein NS-Propagandafilm von Leni Riefenstahl über den fünften Reichsparteitag der NSDAP vom 1. bis zum 3. September 1933 in Nürnberg.
Obwohl er bei der Königin und dem Kabinett unbeliebt ist, wird Graf Otto von Bismarck von König Wilhelm I. auf Anraten seines Kriegsministers von Roon ins Kabinett berufen. Sehr schnell gewinnt Bismarck das Vertrauen des Königs, während das Kabinett ihm völlig ablehnend gegenübersteht. Von allen seinen Gegnern ist der Medizinprofessor und pazifistisch gesonnene preußische Abgeordnete Rudolf Virchow der schärfste. Schließlich löst Bismarck den Landtag Preußens auf und beginnt unter der Leitung von Kriegsminister von Roon mit der Heeresreform. Bismarck verbündet sich mit Österreich gegen Dänemark. Es kommt zu einem kurzen deutsch-dänischen Krieg, aus dem Bismarcks Truppen als Sieger hervorgehen, nicht zuletzt dank der genialen Strategie des Ministers Moltke. Dennoch hagelt es innenpolitische Angriffe im Landtag und von Seiten des Kronprinzen Friedrich. Als es zum Krieg gegen Österreich kommt, kämpft Bismarck nach einer siegreichen Schlacht vergeblich gegen eine Weiterführung des Krieges. Der König ist besessen von dem Ziel, in Wien einzumarschieren. Mit Hilfe des Kronprinzen, der sich zum ersten Mal auf Bismarcks Seite schlägt, kann der Friedensplan doch noch durchgesetzt werden.
Karl Marx, von seinen Freunden Mohr genannt, lebt in der britischen Hauptstadt im Exil, als er den 13jährigen Arbeiterjungen Joe Kling kennen lernt. Joe muss täglich 12 Stunden in einer Spinnerei arbeiten - auch in Nachtschichten, welche eigentlich für Kinder gesetzlich verboten sind. Mr. Mohr erscheint eines Nachts mit einem Inspektor in der Textilfabrik, um das Recht der Kinder durchzusetzen. Mr. Cross, der selbstgefällige Spinnereibetreiber, erklärt Mr. Mohr jedoch, dass die Nacht- und Kinderarbeit wegen der Ökonomie so sein müsse. Ökonomie sei laut Cross eine äußerst komplexe Wissenschaft, mit der sich Mohr - alias Karl Marx - wahrscheinlich noch nie befasst habe. Joes Bruder Billy und seine »Rabenbande« versuchen auf ihre Art, der Ausbeutung zu entgehen. Marx setzt sich für die rebellischen Jungs ein und versucht die Raben auf den Weg des Klassenkampfes jenseits der Kleinkriminalität zu lenken - mit Erfolg.
Richard Schickel, Dokumentarfilmer und renommierter Filmkritiker vom "Time Magazine", verantwortet dieses außergewöhnliche Charles-Chaplin-Porträt, dessen Weltpremiere 2003 zu den Highlights des Filmfestivals in Cannes zählte. Zu sehen gibt es klassische Komödiensequenzen, private Aufnahmen von Chaplins Tennismatch mit Groucho Marx und absolute Raritäten wie Probeaufnahmen zum berühmten Tanz mit dem Globus in Chaplins Meisterwerk "Der große Diktator". Überraschende Einblicke in Leben und Kunst des unerreichten Kinogenies bieten Interviews mit Woody Allen, Martin Scorsese, Milos Forman, Johnny Depp und mit Chaplins Kindern Geraldine und Michael, der britischen Schauspielerin Claire Bloom, die 1952 mit Chaplin "Rampenlicht" drehte, mit dem englischen Oscar-Preisträger Sir Richard Attenborough, der 1992 die Leinwandbiografie "Chaplin" - unter anderem mit dessen Tochter Geraldine - inszenierte, und Robert Downey Jr., der in Attenboroughs Film Chaplin täuschend echt spielte.
Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 – Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen – Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von “66/67”, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter. Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein…
Handlung des Films 66/67
Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben bedingungslos, für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.
Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch der tiefe Wunsch, eine Konstante im Leben zu finden, die unantastbar ist – ihre Freundschaft Nach und nach entdecken die Jungs jedoch, dass ihre individuellen Schwierigkeiten nicht mehr innerhalb der Gruppe zu lösen sind. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden. Die Freunde müssen feststellen, dass nicht ihr Verein, sondern sie selbst vor ihren größten Herausforderungen stehen…
Rezeption des Films 66/67
Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken. Für Ulrich Kriest von der Stuttgarter Zeitung gehört 66/67 zu den positiven Überraschungen dieses Filmjahres. Rainer Gansera von der Süddeutschen Zeitung lobt, dass “„66/67“ in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert”. Oliver Baumgarten (schnitt.de) spricht von einem ungewöhnlichen Porträt einiger Kleinstadtexistenzen, die der gesellschaftliche Druck und die Angst vorm Leben zu komplettem Stillstand führt. […] Das erschreckend Pathologische ihres Handelns verleiht dem gut gespielten Film etwas Extremes, das der leicht eigenwilligen Dramaturgie auf spannende Weise in die Karten spielt." Peter Körte lobt in der FAS: “Wie man es anders machen, wie man von Handlungen erzählen kann, die strafbar und moralisch unakzeptabel sind, ohne sich zu übernehmen, das zeigt einer dieser kleinen Lichtblicke, auf die man im deutschen Kino gelegentlich doch noch trifft.” Er betont: “Dass man als Fußballfan den kryptischen Titel entziffern kann, heißt nicht, es sei ein Fußballfilm.”
Viele Kritiker heben die Besetung von “66/67” hervor. Rainer Gansera von der SZ freut sich über brilliante Darsteller (allen voran Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, lebendige, mit dramtischer Hochspannung aufgeladene Dialoge. Ulrich Kriest spricht in der Stuttgarter Zeitung von einem interessanten Darstellerensemble, das zwar manchmal seine Theatererfahrungen nicht zu zügeln weiß, “sich aber immer wieder zu intensiven Szenen aufschwingt.” Stefan Volk (film-dienst.de) hat einen “dramaturgisch überzeugend aufgebauten Ensemblefilm” gesehen. Sebastian Handke vom Tagesspiegel lobt die “begabten Darsteller” und Nino Klingler (critic.de) betont: “Die Darstellerriege ist ausnahmslos großartig. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Figuren nicht unter den manchmal arg hölzernen Dialogen leiden.” Nur Michael Meyns (programmkino.de) moniert: “Die jungen Schauspieler agieren nicht immer überzeugend”, ihre zur Schau gestellte Härte wirke bisweilen forciert und unglaubwürdig.
Gänzlich überzeugt zeigt sich die Kritik von Kamera und Filmoptik von “66/67”. Der Tagesspiegel spricht von einem “ansprechend fotografierten Film”, Michael Meyns meint, er sei “stark gefilmt, meist sehr atmosphärisch”. Nino Klingler von critic.de: “Der Film überzeugt, nicht nur durch seine Darsteller, sondern auch durch eine stimmige Optik. Sehr undeutsch sieht das aus, ein körniges Bild, entsättigte Farben und diffuse Schatten. Die Kamera von Ngo The Chau ist mobil, ohne übertrieben wackelig zu sein, stets auf der Suche nach den Gesichtern der Figuren. Die Farbdramaturgie folgt dem zeitgenössischen amerikanischen Kino, Hautfarben werden ergänzt durch gedeckte Komplementärtöne in Blau, Grün und Grau.”
Ete und Ali haben ihren Wehrdienst beendet, wollen aber beide nicht nach Hause. Ali graut es vor seinem langweiligen Dorf, wo ihn niemand und nichts erwartet und Ete weiß, dass seine Frau einen Liebhaber hat. Die beiden Freunde sind denkbar verschieden: Ali ist ein gutmütiger, etwas ungeschickter Riese und Ete hingegen ist eher klein von Statur, schüchtern und etwas unbeholfen. Ete würde gerne seine Frau Marita zurückgewinnen, weiß aber nicht wie er es anstellen soll. Der unternehmungslustige Ali überredet ihn, den Nebenbuhler Manni auszustechen und gemeinsam machen sie sich auf den Weg. Doch die Geschichte nimmt einen ganz anderen Verlauf.
Berlin 1920: Eine junge Frau wird nach einem Selbstmordversuch aus dem Landwehrkanal gerettet. Da die Unbekannte keine Papiere bei sich trägt und nicht spricht, landet sie in einer Nervenheilanstalt. Dann wird bekannt, dass es sich bei der verstörten 24-Jährigen um Anastasia handeln könnte, die jüngste Tochter des Zaren und einzige Überlebende des Massakers an der russischen Herrscherfamilie. Fortan bestimmt der Zweifel an ihrer Identität das ereignisreiche Leben der vermeintlichen Großfürstin, die keine Freunde finden kann und als Spielball politischer und finanzieller Interessen immer wieder ausgenutzt wird.
Mit John Dillinger erweckt Michael Mann in Public Enemies einen der notorischsten Bankräuber der amerikanischen Geschichte zum Leben.
Der Solist führt unter der Regie von Joe Wright (Anna Karenina) den Oscarpreisträger Jamie Foxx und den mehrfach Oscar-nominierten Robert Downey Jr. als ungleiche Freunde über die Kraft der Musik zusammen.
Im Netflix-Film Mogli - Legende des Dschungels, der Dschungelbuch-Realverfilmung von Andy Serkis, wird ein Menschenkind von Wölfen großgezogen und findet in der indischen Wildnis Freunde und Feinde.
Im auf wahren Begebenheiten beruhenden Skispringer-Biopic Eddie the Eagle mausert sich ein von Hugh Jackman trainierter Taron Egerton vom Underdog zum Publikumsliebling.
Ein kleines Mädchen, das irgendwo im tiefsten Frankreich mit seiner Schwester in einem Waisenhaus lebt und jeden Sonntag vergeblich darauf wartet, vom Vater abgeholt zu werden. Eine Varietésängerin mit schwacher Stimme, die vor einem Publikum aus betrunkenen Soldaten singt. Eine arme Näherin, die im Hinterzimmer einer Provinzschneiderei Säume stichelt. Eine junge, magere Nachwuchskurtisane, die bei ihrem Beschützer Etienne Balsan Zuflucht findet, unter Kokotten und Lebemännern. Eine Liebende, die weiß, dass sie niemals nur “einem Mann” gehören wird und sogar die Ehe mit Boy Capel verweigert, obwohl dieser sie wirklich liebt. Eine Rebellin, die an den Konventionen ihrer Zeit erstickt und die Kleidung ihrer Liebhaber trägt. Dies ist die Geschichte von Gabrielle Chanel, die ihr Leben als willensstarkes Waisenkind beginnt und sich auf außergewöhnliche Weise zur legendären Modeschöpferin entwickelt, zur Verkörperung der modernen Frau – und zum zeitlosen Symbol für Erfolg, Freiheit und Stil.