J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Es ist schon faszinierend, wenn der Critical Drinker behauptet, "RRR" sei im Gegensatz zu westlichen Produktonen frei von politischer Propaganda. Wäre dies hingegen tatsächlich eine Hollywood-Produktion, würden sicherlich sofort Kritiker der "woken" Darstellung der Briten auf der Matte stehen.
Ansonsten aber mal wieder ein treffendes Review: https://www.youtube.com/watch?v=HKN6FAKjFPU
Alan Taylor halte ich erstmal für keine schlechte Wahl. Er hat bei sieben Episoden der Mutterserie die Regie geführt, zwei davon in Staffel 1 und vier in Staffel 2. Er hat also GoT-Erfahrung, speziell wie hier nun gefordert in der Anfangsphase der Serie.
Ich bin sehr gespannt, wie der Film aufgenommen wird, hinter den Kulissen ging es hoch her.
Regisseurin Olivia Wilde hatte sich beim Dreh im Herbst 2020 mit Shia LaBeouf überworfen, weil dieser sich laut ihrer Aussage am Set untragbar verhalten habe, und ihn aus der Produktion entlassen. Seit August 2022 geht LaBeouf nun dagegen vor und behauptet, er hätte die Produktion aus freien Stücken verlassen, hat dafür als Beweis auch einen Videoanruf veröffentlicht, in dem Wilde ihn anfleht, wieder zur Produktion zurückzukehren. In dem Videoanruf äußerte sich Wilde despektierlich über Hauptdarstellerin Florence Pugh, nannte sie zum Beispiel "Miss Flo", weswegen sich Pugh nun nur mit Minimalaufwand an der PR-Tour beteiligt, also lediglich die Verpflichtungen ihres Vertrags erfüllt. (Wobei da auch die Produktion von "Dune Part Two" als Grund angeführt wird.)
Als Ersatz für Shia LaBeouf wurde Harry Styles gecastet, mit dem Wilde dann während der Drehzeit ihren Ehemann Jason Sudeikis betrog. Im November 2020 trennten sich Wilde und Sudeikis, seit Janaur 2021 sind Wilde und Styles offiziell ein Paar. Im April 2022 wurden Olivia Wilde dann öffentlich auf der CinemaCon während der Präsentation von "Don't Worry Darling" die Sorgerechtspapiere überreicht, Sudiekis und sie haben zwei Kinder.
Die Bezeichnung Hitler-Star finde ich merkwürdig..
She arrives precisely when she means to.
Das diesjährige Fantasy Filmfest feiert Stephen Kings 75. Geburtstag mit einer Aufführung von "Carrie".
Anbei das komplette Programm: https://fantasyfilmfest.com/filme-a-z/
Naomi Watts und Cameron Crovetti (Ryan Butcher, "The Boys") würden mich tatsächlich reizen, auch wenn ich ansonsten wenig Interesse an einem "Ich Seh, Ich Seh"-Remake habe.
Setfotos sehen in den meisten Fällen unvorteilhaft und albern aus.
Ja... nein. Die Adaption einer Kurzgeschichte (von 2010), es hätte eine Kurzgeschichte bleiben sollen. Wissenschaflter führen unethische und unmoralische Experimente durch, bis die Patienten dahinter steigen und sich wehren. Der Storyverlauf ist von vorneherein klar, zumal in den letzten Jahren bereits zu oft artverwandte Werke erschienen, "Spiderhead" versäumt es dann auch, die angesprochenen Themen wie Kriminalität, Liebe, soziale Vereinsamung, Freiheit und den freien Willen tiefergehend zu verhandeln und das ganze filmisch spannend, ansprechend und den Horror betreffend unangenhem oder schaurig umzusetzen. Schick sieht der Film schon aus, hat dabei aber mehr die Langlebigkeit und den Effekt eines Instagrambildes. Mit Chris Hemsworth als Model.
Da kann man sich lieber "Ex Machina" oder "A Cure For Wellness" ansehen.
Mir gefällt, wie Lalo in den Episoden 4 & 5 unmittelbar und bedrohlich als Schurke präsent ist, obwohl er weitestgehend überhaupt nicht in den beiden Episoden auftritt. So ein Charakterkaliber wie Gus Fring hier dauerhaft nervös, rast- und schlaflos sowie paranoid zu erleben, ist etwas Außergewöhnliches, reicht daher vollkommen aus, um Lalo indirekt aber effektiv in Szene zu setzen.
Mark Hamills T-Shirt, so kann man seine Einstellung zu Disney natürlich auch zeigen :D
https://www.youtube.com/watch?v=VeCD65i7Rt0
Gossip von 2008 in einem Artikel von 2022. Manchmal ist die Themenauswahl der MP-Redaktion schon faszinierend.
Die erste Adaption eines Bond-Romans von Ian Fleming, hier als 50-minütige TV-Episode innerhalb der Anthologieserie "Climax!". Angepasst für das US-amerikanische Publikum, so wird aus dem britischen Protagonisten der US-Amerikaner James "Jimmy" Bond und aus dem US-Amerikaner Felix Leiter wird der Brite Clarence Leiter, Vesper Lynd heißt hier Valerie Mathis.
Angelegt als Kammerspiel, welches komplett im Casino angesiedelt ist, James Bond muss gegen Le Chiffre (Peter Lorre!) im Kartenspiel Baccara antreten und verhindern, dass dieser eine große Summe Geld für seine sowjetische Spionageorganisation gewinnt. Gleichzeitig spielen sie damit um das Leben Valerie Mathis', welches von Le Chiffre als Erpressungsmittel eingesetzt wird.
Die 50 Minuten reichen nicht aus, um die Charaktere tiefergehender zu beleuchten, außerdem halte ich das Kartenspiel Baccara für ein ungeeignetes Spannungslement, es fordert die Charaktere des weiteren nicht sonderlich. Blind werden Beträge gesetzt, erst danach werden die Karten ausgegeben, man hofft lediglich, dass man höher gezogen hat als der Gegner. Im Gegensatz zum Poker spielt man weder seine Karten noch den Gegner aus, es ist ein reines Glücksspiel. Angeblich handelt es sich dahingehend bei Le Chiffre und James Bond um Genies, nur verstehe ich nicht, welche genialen Fähigkeiten dafür erforderlich sein sollen.
Nichtsdestotrotz unterhält das Duell zwischen den beiden Kontrahenten, insbesondere im dritten Akt, wenn das Duell dann doch noch auf eine psychologische Ebene gehoben wird und Le Chiffres Maßnahmen drastischer ausfallen. Wie oben schon erwähnt, wird Le Chiffre von Peter Lorre ("M", "Casablanca") gespielt, das Highlight dieses Films. Lorres Schurkenattitüde erinnert an Gert Fröbe, da wünscht man sich direkt, er hätte auch in der klassischen Reihe als Antagonist gegen Sean Connery antreten können.
Sehenswert für Bond-Fans, die an der Genese des Filmcharakters interessiert sind, für Komplettisten sowieso.
Zu sehen auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ztsXWp0nj2c
Spoiler:
Das Finale "The Boys" Staffel 3 beweist wie zu erwarten große Klasse und Dramatik, Ryan und die 9/11-Atombomben-Situation haben nochmal unerwartete Schärfe und Struggle reingebracht. Wobei ich schon finde, dass Maeves Abschied lahm ausgefallen ist, da hätte man konsequenter sein sollen oder können. Es wäre passender und in Anbetracht von Soldier Boys Stärke auch logischer gewesen. Aber ich kann die Show Runner zumindest nachvollziehen, wenn sie einer lesbischen Hauptfigur, die in filmischen Werken oft genug von Todesfällen betroffen sind, lieber ein ruhiges und friedliches Ende im Zusammensein mit dem Partner gönnen wollen.
Für das Serienfinale sehe ich jetzt drei Möglichkeiten, vor allem, weil man sich nun von den Comics entfernt hat, was das Ende betrifft. Erstens ein Comeback von Soldier Boy und eine Wiederholung des Kampfes gegen Homelander. Zweitens eine Bekehrung Ryans durch Butcher, eventuell auch weil Butcher durch Homelander zu Tode kommt, und dann ein Duell zwischen Ryan und Homelander. Oder drittens, es bleibt beim Team Homelander und Ryan und sie töten alle Protagonisten. Mittlerweile haben sie schließlich "MAGA" komplett hinter sich stehen, die selbst Mord als valides Machtinstrument akzeptieren, Homelander sind im Prinzip keine Grenzen mehr gesetzt.
Jennys GoT-Recaps, größtes MP-Comeback seit Jahren <3
Eine vortreffliche Analyse
https://www.empireonline.com/movies/features/predator-complete-history/
Schon heftig und nichts für Zartbesaitete, die Doku zeigt leider eindrucksvoll, wie man ein Musikfestival nicht aufziehen sollte. Mangelhafte Organisation und Profitgier treffen auf Unverständnis für die Jugendkultur der 90er Jahre, was dann folgt, ist eine Katastrophe, die mit vollständiger Zerstörung, Vergewaltigungen und Lynchjagden endet. Quasi "Fight Club" als Musikfestival.
Wenn man schon "Fire and Blood" und "House of the Dragon" erwähnt, könnte der Artikel allgemein eine Erweiterung vertragen.
"The Tales of Dunk and Egg", die Kurzgeschichtensammlung über die späteren Ser Duncan den Großen und König Aegon V, soll schließlich ebenfalls adaptiert werden.
Ans Herz legen kann ich ansonsten "The World of Ice and Fire", für Leute, die noch tiefer in die Welt und Historie eintauchen möchten. Da erfährt man dann z.B. auch, welche Geschichte hinter dem gescheiterten Piloten "The Long Night" steht und was es mit dem geplanten Projekt über Nymeria und die 10.000 Schiffe auf sich hat.
Und man könnte sogar die Novelle "The Ice Dragon" erwähnen, die offiziell zwar nicht zum Ice-and-Fire-Kanon gehört, diese Fanspekulation hat man sich aber schließlich für die letzten beiden GoT-Staffeln zu eigen gemacht.
John Wick vs Blade
Die Gendarmerie wird auf den Kopf gestellt, als vier Polizistinnen den Dienst für ihre praktische Ausbildung antreten. Mitunter sehr schlecht gealtert, im Grunde ein sexistischer und rassistischer Altherrenwitz. Slapstick und Gesichtskirmes der Darsteller sorgen aber doch noch für etwas Unterhaltung.
Der erste Louis-de-Funès-Film, den ich komplett am Stück gesehen habe, gleichzeitig auch der letzte Film, den er gedreht hat. Sicherlich wird es bessere geben.
Dringend "The Dark Crystal: Age of Resistance" sehen.
Neben den Dalton-Filmen auch "Im Geheimdienst Ihrer Majestät".
Episode 5
Die Musicaleinlage mit Kimiko und Frenchie <3
In der Regel kommt es mir so vor, dass Showrunner Musicaleinlagen lediglich um des Musicals Willen in ihre Serien einbauen, in "The Boys" hingegen geschieht dies aus einem reinen Akt der Freude heraus, eine emotionale und verbale Entladung des Paares, nachdem Kimiko die Fähigkeit zum Sprechen wiedererlangt hat.
Mein Lacher des Tages kam gegen Ende der Episode, als Hughie Starlight gestand, erneut temporäres Compound V genommen zu haben, und ihr seine Teleportfähigkeiten präsentierte. Starlights halb ungläubiges, halb enttäuschtes "Hughie!", wie die Reaktion einer Mutter, der auffällt, dass ihr 4-jähriger Sohn etwas richtig Dummes angestellt hat. :D
Wie genial war Episode 3 bitte? Nicht nur die zahlreichen pointierten, witzigen bis unangenhemen Einzelmomente oder der Nicaragua-Flashback mit den früheren Supes und on point besetzt mit den jungen Edgar und Mallory, sondern vor allem auch die Neuasrichtung der Seven rundum Homelander, Starlight und The Deep (der Oktopus...). Perfekt umrahmt durch den Starlight-Flashback als Kind, Repression von außen erfahren und gleichzeitig für den Erfolg respektive das höhere Wohl selbst auferlegt.
Das medien- und publikumswirksame (mit den Beliebheitswerten hat das was von Wahlkampf), kapitalorientierte und politisch korrekte Auftreten in der Öffentlichkeit zerfällt hinter den Kulissen weiterhin in seine toxischen Einzelteile. Homelander ist echt die Manifestierung einer tickenden Zeitbombe, als Psychoterror ungemein effektiv, dennoch wird ihm gleichzeitig eine emotional verletzliche und zutiefst narzisstische Seite zugestanden, die ihn als Charakter nicht vollkommen abheben lässt, sondern komplexiert und erdet.
Episode 4 setzt das mit den satirischen Einzelmomenten nahtlos fort. Wohlig und zufriedenstellend das Gefühl während A-Trains Social-Justice-Aktion, fast zu schön, um wahr zu sein, bis dir damit schließlich brutal in die Fresse gehauen wird.
Amüsant am Rande finde ich, dass es mit "Stranger Things" und "The Boys" zuletzt zeitgleich zwei Staffeln populärer US-Serien gab, die Hauptcharaktere nach Russland reisen lässt^^
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit den ersten beiden Filmen (Teil 1 brauchte seine Zeit, Teil 2 sogar ein Rewatch) habe ich die Reihe mittlerweile doch liebgewonnen. Krimikomödien mit großartigen Einfällen, verschrobenen aber sympathischen Charakteren und ordentlich bayrischem Lokalkolorit.
"Scheinskopf al dente" stellt von den ersten vier Filmen für mich bisher das Highlight dar. Dass diesmal auf den Polizeichef persönlich Jagd gemacht wird, erhöht die Spannung, Gregor Bloéb überzeugt allein durch Ausstrahlung und Performance schon als Schurke, als Komödie schaltet der Film auch nochmal einen Gang höher. Eisi Gulp und Sigi Zimmerschied hätten genauso gut direkt eine Kifferkomödie nach US-amerikanischem Vorbild drehen können^^