J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Ein Artikel über Burt Reynolds (im Film von James Marsden gespielt, aber für die Kinofassung herausgeschnitten) und seinen Stuntman Hal Needham, deren Freundschaft Quentin Tarantino inspirierte.
https://www.mirror.co.uk/3am/celebrity-news/how-macho-hellraisers-burt-reynolds-18943350
Bruce Willis endlich mal wieder in einem Film, den man nicht in die Trash-, B-Movie- und/oder Direct-to-DVD-Schublade stecken kann.
Info: Anmerkungen und weitere Interpretationsansätze, die den Film in ein besseres Licht rücken, unten in den Kommentaren. Erhöhung von 2,5 auf 4/10.
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Ein Home-Invasion-Horrorthriller, der die Geschlechterrollen umkehrt. Zwei junge, attraktive Frauen (Ana de Armas, Lorenza Izzo) dringen in das Haus des unschuldigen, bildungsbürgerlichen Familienvaters Evan (Keanu Reeves) ein und verführen, vergewaltigen und foltern ihn im Verlauf der Handlung.
An sich ein partiell unterhaltsamer, gut gemachter und gut gespielter Genrefilm (Keanu Reeves entdeckt in der zweiten Filmhälfte seinen inneren Nicolas Cage), wenn da nicht der Subtext wäre.
Die beiden Frauen verfolgen nämlich ein bestimmtes Ziel. Sie wollen beweisen und anklagen, dass Männer insgeheim doch nur perverse und schwanzgesteuerte Wesen seien, die sexuellen Reizen auch außerhalb der Ehe erliegen. Der Film unterstützt sie dabei tatkräftig, am Ende ist Evans Existenz vollkommen zerstört und Roth macht sich sogar noch lustig darüber. "Hihi, er kann das Video nicht löschen und drückt versehentlich auf "Gefällt mir", loool."
Die Moral von der Geschicht: Männer sind Schweine, sexuelle Lust und freie Liebe sind unsittsam.
Das 15. Jahrhundert in den Alpen: Eine Frau, deren Mutter als Hexe galt, lebt als Ziegenhirtin alleine in einer Berghütte, Kontakt mit dem Dorf hat sie nur, wenn sie die Ziegenmilch verkauft.
"Hagazussa" ist ein audiovisuell herausragendes Historien(erotik)horrordrama, auf dessen mäandernden, sperrigen und psychedelischen Erzählstil man sich allerdings einlassen können muss. Dialoge gibt es kaum, das meiste vermittelt der Film über seine Symbol- und Bildsprache. In einer Kritik las ich bezüglich des Films von einem "feministischen Eraserhead".
Zum Einen handelt es sich bei "Hagazussa" um einen Film über Einsamkeit und das Wahnsinnig Werden. Wenn man von den Dorfbewohnern und dem Priester lange genug gesagt bekommt, man sei eine Hexe, der Totenschädel der "Hexenmutter" dominant und mahnend im eigenen Heim ausgestellt ist und man alleine im Wald lebt, kann man schonmal den Verstand verlieren.
Zum Anderen setzt sich "Hagazussa" kritisch mit dem christlichen Frauenbild, (dem Erwachen) weiblicher Sexualität und dem sündigen Verständnis dessen auseinander. Das betrifft Masturbation sowie Sex als Spaß, Leidenschaft und Ekstase. Mutterschaft wird von der christlichen Gesellschaft gefordert, alleinstehend bzw. alleinerziehend darf die Mutter jedoch nicht sein. Abtreibung gilt ebenfalls als sündig.
Die Erotikszene mit der Ziege stellt sich als überraschend-erregendes Highlight des Films heraus, so ein Gefühl kannte ich bisher nur aus dem Comig-of-Age-Aussteigerdrama "Wild" von Nicolette Krebitz, in dem es eine Erotikszene mit einem Wolf gibt.
Ich kann mich da nur wiederholen.
Den Cast und die Musik wird man nie gleichwertig ersetzen können, aber eine Serien-Neuverfilmung brächte den Vorteil mit sich, dass man die Geschichte stilistisch einheitlicher gestalten und bezüglich des Inhalts und der Charaktere mehr ins Detail und die Tiefe gehen könnte. Das dürften wohl die größten Kritikpunkte im Vergeich mit den Büchern sein.
Ein rasanter und spannender Actionfilm mit ordentlich Bumms (wenig verwunderlich von "Runaway Train" inspiriert), dem man so gut wie gar nicht anmerkt, dass Jan de Bont nicht John McTiernan ist, sondern "nur" dessen früherer Kameramann. Manchmal wünscht man sich die 90er dann doch zurück!
Eine Frage, die ich mir am Ende stellte:
Warum hat Kyle Chandler hier eigentlich nicht mitgespielt? ^^
Das wird ein sehr langer Staubsauger-Werbespot mit Obi-Wan als Staubsaugervertreter auf Tatooine.
Im Grunde genommen ein Remake von "Saw 2".
Dämlich, mit einem unnötigen Twist am Ende und ohne den (reaktionären) Hintersinn des "Originals", als Thriller mit spannenden Rätseln funktionierte "Escape Room" für mich dennoch erstaunlich gut. Damit zeigt der Film dann übrigens auch, dass für einen solchen Thrill keine Torture-Porn-Umsetzung notwendig ist.
Dieses Finale ist ein Waltzer.
Wenn "Under the Shadow" etwas nicht ist, dann ein gut umgesetzter, origineller oder kreativer Geisterhorrorfilm. Mehr als simple Buheffekte und repetitives Auftreten des Dschinns hat der Film nicht zu bieten, das letzte Viertel - der Geisterhorrorteil - stellt sich als das Langweiligste, Uninteressanteste und Schwächste am Film heraus.
Um einen allgemein guten Film handelt es sich hier meiner Meinung nach aber dennoch. Seine Stärken entwickelt "Under the Shadow" daraus, welche Themen der Film an den Geisterhorror im Subtext anknüpft, wie er das symbolsprachlich umsetzt (z.B. die Puppe, der Schleier oder der Wind) und wie das von den beiden Hauptdarstellerinnen Narges Rashidi als Ehefrau und Mutter Shideh sowie Avin Manshadi als ihre Tochter Dorsa gespielt wird.
Der Horror der Heimatfront im Teheran während des Ersten Golfkrieges in den 80er Jahren, der Horror der Bombenangriffe, der Horror und Wahnsinn der Einsamkeit und der Isolation in der Wohnung, im Hochhaus und im Schutzbunker, der Horror des Religiösen (der Koran berichtet über Dschinns, also sind sie wahr), der Horror einer repressiven Gesellschaft gegenüber linkspolitischem Aktivismus (Shideh darf nicht weiter studieren) und gegenüber Frauen (Shideh muss sich z.B. kleidungstechnisch immer dem Gesellschaftsleben anpassen).
Zur Puppe: SPOILER
Die Puppe, die Dorsa von ihrem Vater geschenkt bekam, verschwindet im Verlauf der Handlung, "Sie haben sie geholt", meint Dorsa. Mit "sie" könnten zum Einen die angreifenden Irakis gemeint sein, zum Anderen aber auch die Iraner selbst, die ihren Vater erneut als Soldaten eingezogen und diesmal direkt ins Kriegsgebiet geschickt haben. Zum Schluss ist die Puppe enthauptet, sie ist "tot", laut Dorsa. Das Schicksal des Vaters bleibt ungewiss, aber das könnte schon eine Andeutung seines Todes sein. Des Weiteren vergessen Shideh und Dorsa die enthauptete Puppe bei ihrer Flucht aus dem Hochhaus, solange der Dschinn einen persönlichen Gegenstand besitzt, wird er die Besitzer weiterverfolgen. Der Erste Golfkrieg ist noch nicht beendet, Shideh und Dorsa werden ihm weiterhin ausgesetzt sein.
Eine überragende, bittersüße Coming-of-Age-Dramödie - eher ein Drama - von Nat Faxon und Jim Rash ("The Descendants") über den introvertierten 14-jährigen Duncan, der vor dem scheinbar idyllischen Sommerurlaub am Meer und der problembehafteten Beziehung mit dem neuen Freund Trent (Steve Carell) seiner Mutter Pam (Toni Colette) in einen Aquapark flieht und in dieser Art von fröhlicher Parallelwelt in dem Parkmanager Owen (Sam Rockwell) einen ersten, echten Freund findet. Selten wurde Schüchternheit so authentisch dargestellt, das kann ich aus eigener Hand bestätigen, Owen hilft Duncan derweil dabei, sein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu steigern, so einen Freund hätte ich auch gerne (gehabt).
Abseits des ohnehin schon gut ausgearbeiteten Haupthandlungsstrangs beschäftigt sich "The Way Way Back" auch ausgiebig mit den diversen Problemen und zu tragenden Päckchen der Nebencharaktere. Wie oben schon genannt Pam, Trent und Owen, ansonsten beziehe ich mich da insbesondere auf die mit Trent befreundete, alleinerziehende Betty (Allison Jenny), die mit dem Alleinsein nicht klar kommt, und ihre jugendliche Tochter Susanna, die wiederum unter dem Verhalten ihrer Mutter leidet.
Unverhofft kommt oft. Da liest man sich am Donnerstag auf dem Haldern Pop Festival die Band-Beschreibungen im Festivalmagazin durch und stolpert über den Namen "Moka Efti Orchestra" aus der Serie "Babylon Berlin".
Orchestrale Musik wie aus den 1920ern, angereichert mit anachronistischen Jazz- und Blues-Einlagen, berlinerischem Gesang und sogar mit einem Walzer mit Wiener Schmäh. Zudem eine Adaption der "Cantina Band" aus "Star Wars" und natürlich "Zu Asche, Zu Staub" gesungen von Severija <3
https://www.youtube.com/watch?v=uekZpkYf7-E
Des Weiteren fand ich es cool und schön, dass jeder Instrumentenspieler sein eigenes Solo hatte und dementsprechend einmal oder mehrmals im Vordergrund abseits des Orchesters stand.
Mein persönliches Highlight im ansonsten sehr guten und Highlight-reichen Festivalprogramm!
Diese auf MP angelegte Serie beinhaltet die drei OVA-Episoden "Wall Sina, Goodbye - Part 1 & 2" und "Lost in a Cruel World", mit denen der Manga "Attack on Titan: Lost Girls" adaptiert wurde.
Die beiden "Wall Sina, Goodbye"-Episoden sind als Kriminalgeschichte angelegt und fokussieren sich auf Annie, die am Tag vor der 57. Expedition ihrem Job als Militärpolizistin nachgeht und den Fall einer verschwundenen Tochter aufklären soll/möchte. Diese Doppelepisode bereichert die Hauptserie meiner Meinung nach nicht, wobei ich über Part 2 nur partiell urteilen kann, da ich hier nur ein Video gesehen habe, indem jemand den Manga zusammengeschnitten hat. Den Anime fand ich als Stream leider nicht mit englischen oder deutschen Untertiteln.
Sehenswert ist dagegen die Episode "Lost in a Cruel World". Ein tiefer Blick in die Charaktere von Mikasa und Eren sowie in Mikasas Psyche nach Erens scheinbarem Tod in Staffel 1. Eine großartige Charakerzeichnung, zudem wurde die Episode sehr schön fotographiert.
Inhaltlich durchwachsen mit einem finalen Twist, den man schon zu oft gesehen hat. Die drei Anthologie-Kurzfilme nutzen insgesamt zwar zu viele Jumpsscares, insbesondere die großartige Kameraführung sorgt aber für eine spannende und angenehme Gruselatmosphäre. Schauspielerisch unterstützt von einem wie immer sympathischen und kauzigen Martin Freeman, einem wahnsinnig-labilen Alex Lawther ("The End of the F***ing World") und dem Hauptdarsteller Andy Nyman, dessen rational denkende, nicht gläubige Figur psychisch immer mehr von den Geistergeschichten vereinnahmt wird.
Empfehlenswert zum Einmal-Anschauen.
So, ich bin jetzt mit Staffel 2 durch, die Staffel hat mir genauso gut gefallen wie Staffel 1.
Insgesamt erfährt man in Staffel 2 mehr über das Wesen der Titanen, in den letzten vier Episoden kommt da noch Ymirs Flashback als wichtiges Element hinzu. Aktuell vermute ich, dass alle Menschen in irgendweiner Form über ein Titanen-Gen verfügen, dass durch bestimmte physische und psychische Reize getriggert und aktiviert wird. Sicherlich erklärt das noch längst nicht alles und steht auch in Widerspruch zu bereits Etabliertem, aber in eine ähnliche Richtung dürfte es wohl gehen. Mir gefällt das jedenfalls ziemlich gut, da das Wesen der Menschen und der Titanen so direkt miteinander verknüpft wird.
Was aktuell zum Beispiel noch offen bleibt und meiner obigen Vermutung widerspricht, ist die Frage, warum einige Titanen über Selbstbewusstein, Intelligenz und Sprachvermögen verfügen und sich zwischen Mensch und Titan hin- und herverwandeln können, während das beim Großteil der Titanen nicht der Fall ist.
Ansonsten ziehen die finalen Episoden viel ihrer Schönheit, ihrer Tragik und ihres Dramas aus der engen, homoerotischen Freundschaft zwischen Ymir und Christa. Sie sind kein Paar, fühlen sich aber doch stark zueinander hingezogen und opfern sich gegenseitig füreinander auf.
P.S.: Der Outro-Song ist purer Zucker <3
https://www.youtube.com/watch?v=2c3iT-3nhXI
In Anbetracht der Tatsache, dass Billy Dee Williams in "Batman Returns" durch Christopher Walken als Max Schreck und in "Batman Forever" durch Tommy Lee Jones ersetzt wurde, wäre es begrüßenswert, wenn es mit John David Washington in "The Batman" dann tatsächlich einen afroamerikanischen Two-Face geben würde.
In Episode 8 gefiel mit insbesondere die Verknüpfung der Gegenwart mit der Flashback-Sequenz. Der junge Soldat Hannes, der das Alltagsleben (Spielen, Trinken, mit Freunden Spaß haben) liebt und dafür seine Pflichten vernachlässigt, gegenüber dem älteren und gereiften Soldaten Hannes, der dafür kämpft, dieses geliebte Alltagsleben in einer Zukunft des Friedens und der Freiheit dauerhaft und langfristig genießen zu können.
Parallel dazu das früher wie heute weiterhin bestehende Beziehungsgeflecht zwischen Eren, Mikasa und Armin sowie deren Charakterzüge. Eren, der sich als impulsiver Raufbold niemals unterkriegen lässt und seine Freunde wie z.B. Armin bis aufs Letzte verteidigt. Mikasa, die zu Hilfe eilt, um Eren zu retten, wenn dieser sich mal wieder übernommen und in die Bredouille gebracht hat. Waren es früher einfache Straßenjungs, sind es nun gewaltige Titanen.
Daran anknüpfend hält Hannes eine Motivationsrede, um die niedergeschlagenen Mikasa und Armin wieder aufzubauen, eine pointierte Darstellung von Hannes' Reifeprozess.
Als österreichisch-deutscher Alpenwestern hat "Das finstere Tal" definitiv viel Potential. Während des ersten, expositionellen Drittels taucht der Film in das Leben der Bergdorfgemeinschaft ein, beleuchtet ihren Alltag, ihre Traditionen, ihre Eigenheiten und lässt die Menschen im Dialekt sprechen, zusammen mit der schön fotografierten Naturkulisse und dem düster-bedrohlichen Score fügt sich das zu einer stimmigen, einnehmenden Horrorwestern-Atmosphäre zusammen.
Sobald sich "Das finstere Tal" dann aber verstärkt den Genrecharakteristika des Italo- und Rachewesterns verschreibt, verliert der Film seine Größe, Individualität und Eigenständigkeit, im Grunde hechelt er da nur noch langatmig seinen Vorbildern hinterher, ohne an deren Qualitäten anknüpfen zu können. Dafür sind die meisten Schauspieler nicht kernig genug (Ausnahme: Martin Leutgeb als Otto Brenner), das Charaktergeflecht ist zu unterentwickelt und der arg klischeehafte Racheplot zu dünn, um den Film über die volle Laufzeit von 120 Minuten tragen zu können.
Wie ich gelesen habe, scheint sich die Romanvorlage über einen Zeitraum von mehreren Wochen im Detail und tiefgehend mit dem Bergdorfleben zu beschäftigen, während die Verfilmung die Handlung bis auf den Racheplot stark einkürzt. Meiner Meinung nach hätte man den Film als Rachewestern um 20-30 Minuten kürzen oder die Studie des Menschenschlags gemäß des Romans als Miniserie anlegen sollen.
Vorhin habe ich die Episoden 5 & 6 gesehen, die zweite Staffel macht weiterhin richtig Laune. Eine überraschende Offenbarung folgt auf die nächste^^
SPOILER
An der entsprechenden Szene mit Reiner und Berthold gefällt mir, wie sich die Episode inhaltllich und formal primär auf die schwer verletzte Ymir und die anderen Soldaten konzentriert (die Kamera folgt ihnen), während die Enthüllung im Gespräch zwischen Reiner, Berthold und Eren im Hintergrund und Nebenher geschieht. Aus Banalität wird Gewichtigkeit, aus einem scheinbaren Missverständnis oder Scherz - ich dachte tatsächlich, Reiner und Berthold verarschen Eren - wird tatsächlicher Ernst.
Hier ein Video, in dem Hinweise und Vorausdeutungen aus der ersten Staffel hinsichtlich der wahren Identität von Annie, Berthold und Reiner zusammengeschnitten wurden.
https://www.youtube.com/watch?v=TzRR6dk0XlU
Ich habe vorgestern mit Staffel 2 angefangen, direkt fühle ich schon wieder meine Begeisterung für die Mythologie und die "A Song of Ice and Fire"-Vibes!
In die Mauern des Menschenstaates sind Titanen eingemauert, die Mauern wurden möglicherweise mit Hilfe der Kristallisierungsfähigkeiten der Titanen errichtet und es stellt sich nun die Frage nach dem Warum und wie es dazu kam. Verfügten die Menschen früher über das Wissen, Titanen zu kontrollieren, haben manche Titanen die Menschen vor ihren eigenen Artsgenossen beschützt oder gab es eventuell sogar einen Kompromiss zwischen den Menschen und den Titanen?
Zu "ASoIaF": Über die Beziehung zwischen den Menschen und den Weißen Wanderern sowie über die Mauer ist ebenfalls kaum Faktisches bekannt, es handelt sich dabei lediglich um Legenden und Mythen. Auch hier wird spekuliert, dass die Menschen die Mauer unmöglich alleine haben errichten können und dies nur mit Hilfe der Weißen Wanderer geschah oder gar von den Weißen Wanderern selbst initiiert wurde. Anstelle des Sieges der Menschheit um Azor Ahai könnte es sich auch um einen Friedensschluss oder einen Kompromiss gehandelt haben.
Ansonten bin ich gespannt, was es mit diesem sprechenden, intelligenten und die normalen Titanen kontrollierenden Tiertitanen auf sich hat. Wie man es ja schon in Staffel 1 bei Annie und Eren in ihrer Titanenform sehen konnte, meint nun auch der Tiertitan, dass "sie" im Nacken sitzen. Doch wer sind "sie"? Da drängt sich mir nun ein weiterer ASoIaF-Vergleich auf, vielleicht handelt es sich bei den abnormalen und intelligenten Titanen um sowas wie die Weißen Wanderer, während die willenlosen und triebgesteuerten Titanen die Wiedergänger (Wights) darstellen.
"Lion Attacked by Clan of Hyenas"
Eine filmische Ergänzung ("Dynasties" von BBC Earth) zu meinem Review. Wie ich bereits schrieb, als reine fiktive CGI-Doku wäre "The Lion King" ziemlich eindrucksvoll geworden.
https://www.youtube.com/watch?v=a5V6gdu5ih8
Al Pacino: "Say hello to my little friend!"
Joe Pesci: ...
All hail Cthulhu!
Das erste Mal seit meiner Kindheit wieder gesehen, es ist schon bemerkenswert, wie viel des Inhalts, der Tragik und der filmischen Referenzen (Timon und Pumbaa und die blanken Ärsche in "Braveheart") man erst als Erwachsener versteht.
Der Film hätte definitiv ein Kinofilmbudget verdient, so bleiben die Zeichentrickanimationen im Vergleich mit dem Vorgänger leider eher zweitklassig. Musikalisch bewegen sich beide Filme auf einem ähnlich hohen Niveau (Teil 2 enthält bereits das "Fluch der Karibik"-Hauptthema^^), inhaltlich übertrifft die Fortsetzung ihren Vorgänger mit einer vielschichtigeren sowie ambivalenteren Handlung und Charakterzeichnung, "Simba's Pride" kritisiert, dekonstruiert oder invertiert vieles von dem, was "König der Löwen" etablierte. Der Zwang, in die Fußstapfen der Eltern zu treten, Vorurteile gegenüber Andersartigen und Rassismus oder monarchistische Strukturen. Durch Ziras Tod am Ende wird sehr schön Mufasa Tod invertiert.