jacker - Kommentare
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Alle Kommentare von jacker
Um Welten besser als Möhrings TATORT-Debut, aber trotzdem nur maximal ein 'netter' Film, der trotz wirklich brutalem Mord mit reichlich Kunstblut zu Anfang ganz klar auf die Schiene 'seichte Unterhaltung' einlenkt. Klar, wir reden hier ja auch vom TATORT, aber Spannung dürfte es doch zumindest im Ansatz geben?
Was in MORD IN LANGEOOG passt ist die Form: beeindruckende Natur-Aufnahmen aus Watt und Dünen, die Bildästhetik von entsättigter Tristesse dominiert, im Hintergrund pocht ein dunkler, streckenweise fast Horror artiger Score. Zwar streckt all dies das ein oder andere mal ein wenig zu weit die Fühler nach etablierter fremd-Stilistik aus - beispielsweise in Form von Soderbergh'schem Schärfenspiel im Finale - doch insgesamt ist die Episode audiovisuell durchaus gelungen.
Inhaltlich weniger.
Der Täter scheint von Beginn an festzustehen, demnach kann er es natürlich nicht sein, und durch eine unendliche Verkettung von Zufällen kommt langsam Licht ins dunkel. Absolut unspektakulär ist das, zeitweise richtig lahm. Auflockern tun diverse starke Momente, in denen Klischee-überladene Ostfriesen-Cops sich selten dämlich anstellen, todessehnsüchtige Skulptur-Kunst der Künstlerin Bella Gosen (gesprochen fast wie Bela Lugosi) das blanke schaudern hervorruft, oder Wotan Wilke-Möhring mal wirklich Schauspielen darf.
Okay, aber nichts besonderes.
Der potentielle Mörder war definitiv Paul Danos Zwillingsbruder!
Ansonsten guter score, nette Kamera, herrliche Klischees und nicht ein Hauch von Spannung: Geht so!
[...] Jeder würde in gleichen Umständen wohl denken, er müsse die Zeit, die er noch hat, so schön wie es geht nutzen, sich Träume erfüllen, mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen, Beistand suchen. Romain jedoch tut nichts davon. Viel mehr wirkt er, als ob es generell nichts gäbe, was ihm überhaupt Freude im Leben bereitet. Er weiht niemanden ein, er vergrault die einzige Person die er und vor allem die ihn (so scheint es zumindest) liebt, er schließt die Therapie (welche unglaublich geringe, aber immerhin Chancen auf Heilung geboten hätte) von vornherein aus. [...] Rückwirkend betrachtet findet François Ozone in LE TEMPS QUI RESTE einen interessanten Ansatz, denn er handelt nicht die offensichtlichen Gedanken – „was würde ich tun?“ – zum Thema ab. Viel mehr sind die zentralen Punkte folgende: Was braucht es im Leben, um es überhaupt lebenswert zu machen? Hängen Menschen, die nur Verachtung für ihr Umfeld zeigen vielleicht nicht mal an sich selbst? Und durch das bewusste zeigen einer unerträglichen Person auch: Wie ausgeprägt ist unsere Fähigkeit zur Empathie, auch wenn Sympathie zum betroffenen Menschen nicht wirklich vorhanden ist? [...]
alle doof, außer mutti!
Eigentlich nicht zu beantworten.
Somit aber auch immer korrekt, egal was raus kommt.
Meine Favoriten: EKEL, DER PIANIST und DER MIETER
Schöne Filme, aber wenig überraschend..
Wo sind die Geheimtipps?
"When this tree is tall, we'll all be gone"
Ein Satz, der alles in sich trägt, was Terence Malick uns in zweieinhalbstündiger Poesie mit THE TREE OF LIFE erzählen will.
Leben. Vergänglichkeit. Tod. Endgültigkeit?
Wir sind gefangen im Kreislauf des Lebens und stolpern darin herum, verzweifelt auf der Suche nach Antworten, stets bemüht das alles mit dem nötigen Sinn zu füllen.
Doch was ist dieser Sinn? Was bringt Erfüllung und welcher Weg führt zu Bitterkeit?
Erfolg? Anerkennung? Liebe? Glaube?
THE TREE OF LIFE ist ein Blick auf das Leben in einem Universum, das jegliche Grenze unseres Bewusstseins unendlich überschreitet. Leben das auf subatomarer Ebene beginnt und auf universeller Ebene endet. Vielleicht nicht einmal dort. Und Malick zeigt es uns alles - die kleinsten Teile, die größten Strukturen, die Elemente im klassischen, wie auch im chemischen Sinn, die kleinsten Bakterien und die größten Lebensformen, die grünsten Wälder und die kargsten Wüsten, das was davor ist, das was im Leben ist und das was vielleicht danach sein kann, den Anbeginn der Zeit und die Unenedlichkeit.
Und wir mittendrin.
So klein und doch das Zentrum - unser Zentrum.
So unwichtig auf universeller Ebene und doch der Fokus der Wahrnehmung - unserer Wahrnehmung.
THE TREE OF LIFE lebt von den größtmöglichsten Kontrasten und omnipräsenter, alles durchflutender Symbolik - Malick erzählt so viel, aber nie direkt und nie klar formuliert. Über die Menschen im Allgemeinen, ihren Umgang mit dem Leben und dem Tod, ihre Einstellung zur Welt, ihren Zielen und ihren Problemen. Nicht umsonst haben Mutter und Vater der Familie keine Namen. Sie sind nicht zwei Menschen, mit deren Innerem wir uns als Figur identifizieren sollen. Sie sind die verschiedenen Ansichten, die der Mensch überhaupt von der Welt haben kann.
"I wanted to be loved cause I was great, a Big Man."
Die fordende, rationale Sicht der Dinge - hart, abgeklärt, zielstrebig.
Aber auch erfüllt?
"The only way to be happy is to love. Unless you love, your life will flash by."
Und die emotionale, liebevolle, spirituelle Art zu leben - immer im Wissen um die Schönheit, die uns umgibt und igrendwie auch innewohnt.
Schon früh im Film, in einer der unzähligen phantastischen Aufnahmen von Kameramann Emmanuel Lubezki, als der Vater im Haus durch eine Glasscheibe beobachtet wird und die Mutter ausserhalb der Scheibe durch das Gras spaziert, ihr Spiegelbild auf ihn trifft und die zwei unbewusst durcheinander hindurch schweben, wird klar, dass diese Lebenswege nur schwer einen gemeinsamen Pfad beschreiten können. Keine Berührungspunkte.
Eine Einstellung von vielen, die in einem kurzen Moment mehr sagen als hunderte Worte. Jedes Frame in THE TREE OF LIFE ist ein Gemälde, jede Einstellung von einer Aussagekraft durchflutet, die ihresgleichen sucht:
Die fortwährenden Naturaufnahmen zeigen nicht bloß Bäume, Flüsse und Wüsten, die Kamera findet immer den nötigen Winkel, um fühlbar zu machen wie mächtig und wundervoll das große Ganze um uns ist. Im harten Kontrast dazu steht die futuristische Architektur, in der der erwachsene Jack sein Leben lebt, sein Glück sucht, seinem Vater - also dem Lebensweg des Erfolges - nacheifert, um ein einziges Mal gut genug zu sein (dabei jedoch immer in Zerrissenheit lebt). Bastionen, die die Menschheit sich errichtet hat, in denen definierte Verhältnisse herrschen, in denen das Gefühl der Unterlegenheit unter dem Leben verschwindet.
Die Illusion der Bedeutsamkeit.
Doch die Räder drehen sich weiter und auch diese Gebäude werden verschwinden.
Oder die heißen Quellen in der kargen Wüste. Sie blubbern. Blasen bilden sich, fließen ein paar Meter.. und zerplatzen. Entstehung, Leben, Rückführung in den ewigen Kreislauf. Diese Blasen sind nichts anderes als der Mensch und genau das drückt die Aufnahme aus.
Geburt, Leben, Tod. Schon immer, für immer.
Und DAS ist THE TREE OF LIFE.
Das sind die Bäume, die Wellen, die Einzeller, die Dinosaurier und die gezeigte Familie.
Es ist natürlich leicht THE TREE OF LIFE als überlanges und langatmiges Familiendrama ohne roten Faden abzustrafen, aber das wird weder der Intention, noch der Umsetzung gerecht. Auch der Verlust den die Familie erleidet und der Weg den sie dahin geht, sind ein Sinnbild für den großen Kontrast des menschlichen Daseins. Unser Mikrokosmos, beherrscht durch die Wucht und desaströse Wirkung, die ein solch gravierender Verlust auf unser Leben hat. Auf der anderen Seite die unbedeutende Winzigkeit, die jeden von uns, egal ob Professor, Busfahrer oder Friedensnobelpreisträger, gegenüber der unendlichen Weite der Welt (in einem universellen Sinne) im Fluss der Zeit zu einem Nichts werden lässt.
Es ist dieser Kontrast, der den Kern des Films bildet.
Und die daraus resultierende Erkenntnis, dass wir trotz allem so viel mehr sind, als unwichtige Packungen aus Atomen und Molekülen, verloren im Strom der Zeit.
Pure Schönheit (aus der Malick direkt einen angenehm warmen Kitsch ableitet, der sich richtig und natürlich anfühlt, weil er organisch aus der Welt entseht) und purer Schmerz, ehrfürchtig und selbstbewusst zugleich.
Und am Ende der eine Moment der Klarheit.
Loslassen.
Im tiefsten Inneren für einen Moment das Verständnis für das große Ganzen erlangen, sich des eigenen Seins bewusst sein, die Einsicht erlangen dass das 'warum' nicht existent ist - das Rad des Lebens dreht sich, weil es sich dreht, wir können es nicht beeinflussen, nur uns fügen.
Der Baum sprießt. Wächst. Blüht. Geht ein...
...und wächst von neuem.
Bis wir schon längst nicht mehr da sein werden.
[http://weltamdraht.blogsport.de/2013/11/21/the-tree-of-life-2011]
[...] Das ist aus konzeptioneller Sicht erst mal so durchgeknallt, dass dem Zuschauer die Spucke weg bleibt. Konsequent abgefahren und einzigartig. [...] NOTHING verliert sich im weiteren Verlauf recht schnell in belanglos inszenierten (plus schrottig geschriebenen) Albernheiten, sowie Streitereien und Banalitäten zwischen den zwei dauerdaddelnden Nichtsnutzen. Ob diese nun in unserer realen, oder der im Film entschwundenen Welt stattfinden, ist leidlich egal und alles verläuft zu plump, um auf einen psychologischen Supergau hin zu steuern. Weniger clever als nötig, denn warum alles weiß ist, bekommt zwar eine (zumindest nicht gänzlich blöde) Erklärung spendiert, die auch dem weiteren Verlauf des Konfliktes als Vehikel dient, vergleichbar außergewöhnlich wie die Grundidee mit ihrem „Die-Welt-ist-weg“-Szenario vorlegt, geht es aber leider nicht weiter. [...]
Locke = bester LOST-Charakter und das lag sicher nicht nur am Skript!
Also gerne!
[...] Die letzte Genugtuung und das Ende einer Kette von Ereignissen, die nicht mehr aufzuhalten waren und an deren Ende nur das bittere Verderben liegen konnte. Weil sich Walt im Laufe der Zeit in die Dunkelheit verirrt und darin verloren hatte – die Metamorphose ist abgeschlossen, der einst liebende, verzweifelte Familienvater ist vollkommen und endgültig zu etwas Bösem geworden. Ein Stein der ohne Rücksicht auf den Abgrund zu rollt, völlig außer Stande, aber vor allem völlig unwillens je wieder zum Stillstand zu kommen. Wann er noch hätte stoppen können, weiß nur er, wir wissen jedoch: Es ist lange her, in einem anderen Leben, als Walt noch Walt war und die Rechtfertigung seiner Taten noch keine fadenscheinige Doppelmoral – damals, bevor Heisenberg die Kontrolle übernahm. [...]
Den Rest lesen: http://jackers2cents.de/?p=339
Ein großartiges, atmosphärisch unheimlich dichtes Frühwerk des Lars von Trier.
Um die verschiedenen, teils versteckten und eher assoziativ zu verstehenden Ebenen der Bedeutung völlig zu durchdringen, muss ich den Film aber noch mindestens einmal sehen. Hat sich im ersten Durchgang zwar schon sehr intensiv angefühlt, was jedoch alles in EUROPA verborgen liegt hat sich mir teilweise noch entzogen - war leider etwas kaputt und unkonzenTRIERt [:D].
Unter der Oberfläche wird in multiplen Schichten etwas über den Faschismus, die Menschen und ihr falsches Miteinander, über Idealismus, die daraus hervorgehende Gefahr der Instrumentalisierung und noch viele Themen mehr erzählt - das alles ist zudem verpackt, wie ein trister, kalter (Alb)Traum. Trier zieht den Zuschauer in eine diffuse Form der Hypnose und lässt Bilder und Klänge losgelöst von festen Strukturen, geradliniger Zeit und definiertem Raum ablaufen. Was er uns alles sagen möchte, muss jedoch entdeckt, im Falle der immer wieder spärlich aufkeimenden Farbakzente sogar enträtselt werden.
Stark und zu Wiederholungssichtungen, bevorzugt alleine in einem dunklen Raum, einladend!
Lektionen in Zeitverschwendung #3 - RESTURLAUB
[...] Selten war die Fremdscham so groß! [...]
Interessante Berechnungen :)
Hartmann bzw. Faber's "Method-Ermittling" ist für mich immernoch sowas von enorm befremdlich, dass die Episoden jedesmal ins Lächerliche abgleiten wenn er so loslegt.
Ansonsten, speziell auf atmosphärischer Seite, ganz gelungen..
Die voll laufende Zelle in THE CELL ist auch keine schöne Vorstellung. Das nach dem Vollaufen noch weniger.
"Teenager Sci-Fi Drama"
Hihi, jetzt können wieder alle ganz laut TWILIGHT schreien!
Ein Dokumentarfilm über einen Dokumentarfilmer - meta-Shit par excellence!
Da zieht also ein 'kanadisches' Filmteam los, um der Welt zu zeigen, was für ein Teufel der Michael Moore doch ist, prangert dabei seine Methoden an, aber bedient sich (bewusst oder unbewusst sei dahingestellt) exakt eben dieser, wenn auch abgeschwächt. Moore's Arbeitsweise wird als unseriös erklärt - was sie tatsächlich ist, nämlich keinesfalls das, was man von einem 'objektiven' Dokumentarfilmer erwarten sollte - und es kommt der Eindruck auf, dass er wahrscheinlich charakterlich, in den Grundzügen seiner Persönlichkeit, ein ziemlicher Totalausfall ist.
Zeitweise ist das interessant - z.B. wenn behauptet wird, Moore hätte für seinen Debutfilm ganze Szenen nachgestellt, Interviews verschwiegen, etc. - zeitweise sogar demaskierend - z.B. wenn Moore, der sich als kritischen Journalisten begreift (zumindest so inszeniert), partout das kritische Filmteam nicht an sich ran lassen will, Fragen ausweicht, aggressiv wird - zeitweise aber auch mehr als platt und banal - z.B. wenn 'aufgedeckt' wird, dass seine Darstellung der Gewehrprämie in BOWLING FOR COLUMBINE nicht nach dem eigentlichen Protokoll ablief.
Wenn man aus diesem, leider etwas verkrampft-bemühten Versuch Herrn Moore zu diskreditieren etwas ziehen kann, dann wohl sich generell mehr Gedanken über die Objektivität von Dokumentarfilme(r)n zu machen.
Ein Dokumentarfilmer präsentiert immer mehr als Fakten, sondern auch eine Meinung - egal wie sehr er sich um ausgeglichene Berichterstattung bemüht. Einfach weil er zum gezeigten Thema eine eigene Meinung hat. Sonst würde er den Film nicht machen. Diese beeinflusst ihn in dem was er zeigt, in den Fragen die er stellt, etc.
Je kritischer der Film auf Missstände hinweisen soll, umso mehr besteht die Gefahr der befangenen Einseitigkeit. Ein guter Dokumentarfilmer kann das händeln und zumindest um eine quasi-Objektivität bemüht sein.
Nur ist Michael Moore kein 'guter' Vertreter dieses Berufsstandes.
Genau genommen gar keiner.
Er ist ein Polemiker, der im Kern immer wichtiges und richtiges zu erzählen hat, dabei jedoch zu Fanatismus und absoluter Übertreibung neigt. Einer, der fernab jeglicher Objektivität mit allen Mitteln und gern unter Verwischung der (oder Vortäuschung falscher) Tatsachen vorgeht, um sein Anliegen den Zuschauern mit dem Dampfhammer in die Fresse zu knallen. Immer feste rein, jeder Weg ist recht um zum Ziel zu kommen.
Vielleicht ist es naiv zu glauben: "Das sollte doch jedem der FAHRENHEIT 9/11 oder BFC gesehen hat klar sein!"? Vielleicht noch naiver zu denken, die Masse an Konsumenten solcher Filme würde immer kritisch hinterfragen und nicht direkt für bare Münze nehmen, was Regisseur XY ihnen zum Paket geschnürt vorsetzt?
Fakt ist, dass Michael Moore (filmisch wesentlich gelungener, als es die Macher dieses Filmes vermögen) wichtige Themen anspricht und inszenatorisch stark an den Mann bringt. Nur sollte man das als Denkanstoß, oder Aufforderung zu Eigenrecherche betrachten. Für die, die ihm das Gezeigte / Gesagte aufs Wort glauben, ist MANUFACTURING DISSENT vielleicht ein notwendiger Weckruf - "Augen auf, Hirn an!" - aus dem sie hoffentlich nicht bloß Empörung über Mr. Moore, sondern einen Anstoß zu genereller Reflektiertheit mitnehmen.
WICKER MAN.. Haha! Da hätte Cage im Bärenkostüm genausogut abgebildet sein können.. "NOT THE BEEEEES!"
Ansonsten schicke dabei. Masken sind creepy!
Ganz wichtig, dass hiervon ein dritter Teil gedreht wird. Und ein vierter. Und ein fünfter.
Isch kann es nisch färkraftn!!!!111
Sie war meine Lieplinkz-Mädschn in die Seri.
Ohn Schais!
[...] Seine Qualitäten offenbart der Streifen jedoch weniger inhaltlich, sondern klar auf Seite der spannenden Inszenierung: Argento schafft im Zusammenspiel mit Ennio Morricone’s völlig genialem Horror-Scoring immer wieder in einem Maße beklemmende Momente, dass einem der Atem stockt. Wilde Schnitt-Montagen, gern (von einem markerschütternden, atonelen Sound begleitet) im Close-Up direkt auf eine aufgerissene Pupille, kurz vor den Morden immer wieder auch der Wechsel in die Ego-Perspektive des Killers, dazu gedimmtes Licht oder völlige Dunkelheit – das spannt bis kurz vor dem Zerreißen. [...]
"My movie is not about Vietnam... my movie is Vietnam." [...] Hubschrauber (vom phillipinischen Militär inklusive täglich neuer, ungebriefter Piloten für den Dreh geliehen) die mitten im wichtigen Take zum Einsatz abdrehen, der Wechsel des Hauptdarstellers nach zwei Wochen täglichem Dreh, hin zu einem ständig betrunkenen, in einer Sinn- und Lebenskrise steckenden neuen Hauptdarsteller, dazu tropische Taifun-Stürme, die das komplett errichtete Set vollständig zerstörten und ein unvorbereiteter, fetter Marlon Brando, der bei Ankunft nicht mal die Vorlage gelesen hatte. The List goes on.
Explodierende Kosten…
Explodierender Zeitaufwand…
Und mittendrin ein Filmemacher, der sein gesamtes Privatvermögen in dieses Projekt gesteckt hat und schon sehr früh, so früh dass nicht mal ein Teil dieser Widrigkeiten zu erahnen war, den Point-Of-No-Return überschreitet. Der einfach weiter macht, weil es nicht mehr anders geht. [...]
Alles Verschwörung!
Das behauptet seit den Anschlägen des 11. September 2001 - vorwiegend online - ein Haufen wilder Skeptiker, Theoretiker und teilweise schlichtweg realitätsferner Spinner.
UNTER FLASCHER FLAGGE versucht die offizielle Version der Anschläge mehr mit Fakten, denn mit wilden Spekulationen und Kausalketten ins Wanken zu bringen. Interessant ist das allemal, denn je nach Blickwinkel und Argumentationsweise, offenbart sich das ganze Konstrukt doch ein wenig löchrig. Aber vorsicht ist geboten! Bei 9/11-Theorien schwingt meist schnell die bekannte 'warum hört uns keiner zu, warum seht ihr alle das offensichtliche nicht'-Bitterkeit mit und die Argumentation kippt in den Fanatismus - Ergebnisse fragwürdig!
Sicher stecken interessante Denkanstöße in dieser Doku, die Fakten sind jedoch genau so unbewiesen wie die offiziellen und eine kritische Reflektion des Gesagten muss weit über das normale Maß hinaus stattfinden, um nicht mit Höchstgeschwindigkeit in den Wut-verblindeten Verschwörungs-Wahn aufgesogen zu werden.
Weiterer Punkt: Die viertel- bis (maximal) semi-professionelle Machart trägt nicht gerade zur Glaubhaftigkeit bei. Aber ist ja klar, muss ja alles geheim passieren, die Regierungen wollen die Macher ja schließlich mundtot machen...
"Ich würde mir daher mehr Filme wünschen, in denen man noch wirklich das Herzblut der Macher spürt und die mehr Eindruck hinterlassen, als die 3D-Brille auf der Nase."
Gibt es weltweit überhaupt ne Nase auf der so ein Einma-Dings bequem sitzt?
Zu deinen Antworten: Sympathisch as usual!
Wonder Woman muss ne richtige FRAU sein. Kurvig. Mit Sicherheit keine Chloe Gratz Moretz oder Ellen Page *Kopfschüttel*!