JamesStock - Kommentare
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Alle Kommentare von JamesStock
Die Fortsetzung der Kultserie knüpft vom Ort her direkt an deren umstrittenen Ende an. Verschneite Wälder und eine abgelegene Kleinstadt finde ich einen tollen Kontrast und schöne Abwechslung gegenüber dem sonnigen Miami am Atlantischen Ozean. Insgesamt finde ich diese späte 9. Staffel spannend und sehr gelungen. Ist wie ein Klassentreffen nach langer Zeit. Allerdings halte ich auch diesmal das Serien- bzw. Staffelfinale für nicht sehr berauschend. *Vorsicht: Spoiler!* Zum einen finde ich es wenig nachvollziehbar. Zum anderen hat man sich so unnötig die Chance auf eine zehnte Staffel verbaut.
Das erste Mal wieder seit der Schulzeit gesehen. An sich sind mir heutzutage Teenie-Filme nichts mehr. Aber "Scream" kann man sich auch noch als Erwachsener anschauen. Der Film schafft den Spagat, das Horror-Genre auf die Schippe zu nehmen, ohne dabei jedoch ins Komische abzudriften. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und der Film weiß zu unterhalten. Trotzdem löst "Scream" heute nicht mehr die Begeisterung wie damals bei mir aus. So reicht es letztlich "nur" zu soliden 6,5 Punkten. Nun bin ich gespannt, wie mir die Fortsetzungen gefallen. Erstaunt stelle ich fest, dass dieses Jahr ein fünfter Teil ins Kino kam und ein sechster Teil in der Planung ist.
Mal wieder ein actionreicher Spionagethriller mit doppeltem Boden und einer Femme fatale in der Hauptrolle. "Anna" kann zwar nicht ganz mit dem wesentlich realistischeren und härteren "Red Sparrow" mithalten. Dafür hebt sich "Anna" deutlich ab von anderen, ähnlich gelagerten Filmen, bei denen die Devise style over substance lautet. Dass "Anna" es technisch-historisch nicht so genau nimmt (Handies und USB-Sticks zur Zeit vom Fall des Eisernen Vorhanges), darüber sollte man gelassen hinwegsehen.
Ein prominent besetztes Kammerspiel. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und es ist ein Genuss, ihnen zuzuschauen und zuzuhören. Zunächst unterhalten sich die Eltern zweier Kinder, welche sich gekloppt haben, recht zivilisiert. Unterschwellig bemerkt man jedoch recht schnell gewisse Abneigungen. Und schließlich eskaliert die Situation. Aufgrund der überschaubaren Länge eignet sich der Film gut für zwischendurch, wenn einem gerade nach dem Genre ist.
Es ist oft schwierig alte Filme zu bewerten. Mit heutigen Sehgewohnheiten wirken sie häufig angestaubt. Wenn man sich jedoch auf diese Filmperle einlässt, wird man mit einer authentischen Zeugin ihrer Zeit belohnt. Die Handlung des Filmes lässt sich an sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Wichtiger war es den Machern, die Schicksale und das Empfinden von durch den Krieg arg gebeutelten Menschen glaubhaft rüberzubringen, was ihnen durchweg gelungen ist. Der Film wurde unmittelbar nach Kriegsende in den Häuserruinen Berlins gedreht, was dessen Botschaft noch besser vermittelt. "Die Mörder sind unter uns" ist nichts für zwischendurch, aber durchaus ein Film, den man sich einmal anschauen sollte.
Nur noch kurze Zeit bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar und nach langer Zeit mal wieder gesichtet. Im Vergleich zu anderen Tarantino-Filmen nicht so blutrünstig, aber trotzdem dialoglastig. Das liegt daran, dass "Jackie Brown" auf einem Roman von Elmore Leonard basiert. "Out of Sight" von Steven Soderbergh ist ebenfalls eine filmische Adaption eines Leonard-Romanes. In beiden Filmen verkörperte Michael Keaten die Rolle des Cops Ray Nicolette. Alle Schauspieler in "Jackie Brown" machen einen guten Job. Lediglich Robert De Niro wirkt etwas gelangweilt bzw. unterfordert. Trotz zweieinhalb Stunden Laufzeit finde ich den Film nicht langatmig, sondern spannend. Die musikalische Untermalung im Stil der 70er ist der Hammer. Kann man sich immer mal wieder anschauen.
Sharon Stone spielt hier einen ähnlichen Charakter wie in "Basic Instinct". Sonst ist dieser Thriller völlig anders konzipiert und mit seinen Horrorelementen solide spannend inszeniert. *Vorsicht, leichter Spoiler:* Dass es zum Ende hin einen Twist gibt, hatte ich erwartet. Auf diesen war ich nicht eingestellt. Allerdings finde ich es wenig glaubhaft, dass es im Nu eine weitere Wendung gibt. Bei den Nebenrollen finde ich Kathy Bates als weiblichen "Columbo" gut. Zudem sehen wir in einer kleinen Rolle J. J. Abrams, der sonst eher hinter der Kamera unterwegs ist.
An sich mag ich das Genre und der Cast gab den Ausschlag für eine Sichtung. Leider habe ich mich dann doch sehr durch den Film gequält. Zwar beweist Alec Baldwin, dass er auch einen charismatischen Bösewicht spielen kann und James Gandolfini empfahl sich hier womöglich für seine spätere Paraderolle als Tony Soprano. Jedoch ist die Handlung nur wenig glaubhaft und kaum spannend. Daher kann ich den Film noch nicht einmal für zwischendurch schauen empfehlen. Meinetwegen langt es noch für nebenbei gucken.
Der Klassiker "Halloween" von John Carpenter aus dem Jahre 1978 zog zahlreiche Fortsetzungen nach sich. So auch diese hier, welche zwanzig Jahre später gedreht wurde und handelt. Michael Myers ist zurück und versucht anlässlich des Abends vor Allerheiligen nicht nur erneut seine Schwester zu töten, sondern auch ihren Sohn. Dabei müssen selbstverständlich auch andere dran glauben. Während mir sonst Splatter-Filme zu eklig sind und mich Teenie-Filme nerven, stellen sich die Teenies hier dermaßen dämlich an, dass man kaum Mitleid hat, wenn Michael Myers sein Küchenmesser schwingt. Janet Leigh spielte im legendären Horrorfilm "Psycho" von Alfred Hitchcock die Hauptrolle und ist die Mutter von Jamie Lee Curtis. Leider hat sie nur wenig Screentime. Ein Überfilm ist "Halloween H20" nicht. Aber er weiß solide zu unterhalten. Zudem sehen wir einen jungen Josh Hartnett als Film-Sohn von Jamie Lee Curtis.
Nach längerer Zeit mal wieder gesichtet. An vieles konnte ich mich noch erinnern. An den Part von Roy Scheider jedoch nicht mehr, der ebenfalls eine gute schauspielerische Performance abliefert. Die Handlung ist vielleicht etwas oberflächlich und der Film wie zu dessen Entstehungszeit üblich eher ruhig gehalten. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, wird man gut unterhalten und darf sich über einen stark spielenden Dustin Hoffman freuen. Wem "Der Marathon-Mann" gefällt, der dürfte auch mit "Die drei Tage des Condor" nichts verkehrt machen.
Die durchwachsenen Kritiken kann ich nicht nachvollziehen. Dieser vierte Teil macht Spaß und gefällt mir sogar besser als der zweite Teil. Harrison Ford war zum Zeitpunkt des Drehs bereits 66 und macht trotzdem eine gute Figur. Aber bekanntlich fängt in dem Alter das Leben ja erst an. ;-) Karen Allen ist wieder mit an Bord und Cate Blanchett ist eine tolle Gegenspielerin. Wer sich von Vorurteilen wie "es hätte keinen vierten Teil gebraucht" löst, kann sich auf einen schönen Filmabend freuen. Ich freue mich nun auf den fünften Teil der Reihe.
Schwer zu beurteilen der Film. Eine Mischung aus Arthaus und Splatter. Die Handlung ist eigentlich nicht der Rede wert. Hauptdarsteller Mads Mikkelsen kriegt zwar kein Wort über die Lippen. Dafür sprechen seine Blicke Bände. Bei seinem Streifzug durch nördliche Gefilde hinterlässt er reichlich Leichen. Wer sowas mag, kann ruhig mal eine Sichtung wagen. Wer hingegen mehr Wert auf Entertainment legt, dem sei z. B. der Wikinger-Film "Der 13te Krieger" empfohlen.
Der Film ist prominent besetzt und beginnt eigentlich ganz gut. Im weiteren Verlauf wird es dann allerdings immer mehr belanglos und langweilig. Irgendwann habe ich dann entnervt abgebrochen, was ich wirklich nur sehr selten tue. Schade. Mit dem Cast wäre deutlich mehr drin gewesen. Lediglich der Kameramann versteht sein Handwerk.
Diese Fortsetzung ist deutlich ruhiger gehalten als der Vorgänger. Erst zum Ende hin scheppert es dafür gewaltig. Die Handlung ist für einen Thriller dann doch etwas zu schlicht und vorhersehbar. Immerhin spielt Denzel Washington gut wie immer und einmal anschauen kann man sich den Film ruhig.
Während die beiden Vorgänger zweistündige Blockbuster sind, ist dieser dritte Teil auf anderthalb Stunden gestutzt und kommt eher wie ein B-Movie daher. Auch diesmal sind die Hauptdarsteller sympathisch und die Handlung ist nicht der Rede wert. Stünde der erste Teil für sich alleine, würde ich sagen, dass es solcher Fortsetzungen nicht braucht. Da die Filmreihe jedoch inzwischen auf 6 Teile kommt und die Nachfolger überladene Blockbuster par excellence sind, ist dieser dritte Teil eine nette Abwechslung, den man sich gut mal zwischendurch anschauen kann.
Auch nach mittlerweile 25 Jahren ist die Luft bei "Ballauf und Schenk" noch nicht raus. Diese Folge ist mal nicht wie üblich nach Schema F inszeniert und rückt zur Abwechslung eine Nebendarstellerin in den Mittelpunkt. Einiges mag unglaubwürdig wirken, dafür ist es der Unterhaltung förderlich. Ich hatte jedenfalls nach einiger Zeit mal wieder einen schönen "Tatort"-Abend.
Wieder mal so ein hochgelobter Film, bei dem ich mich frage, ob alle anderen einen anderen Film als ich gesehen haben. Keine Frage, "Fight Club" ist ein guter Film. Aber den Hype darum und die extrem hohen Bewertungen hier kann ich nur bedingt nachvollziehen.
An sich bin ich kein großer Freund von deutschen Produktionen im Allgemeinen und RTL im Speziellen. Aber natürlich gibt es auch positive Ausnahmen. Etwa diese hier. Getragen wird der Film vor allem von der wie immer tollen Julia Jentsch. Die übrigen Schauspieler machen ebenfalls einen guten Job. Zwar ist "Das weiße Schweigen" nur lose an den Fall Niels Högel angelehnt. Durch künstliche Freiheit wird sichergestellt, dass auch Spannung und Tragik nicht zu kurz kommen. Gleichwohl wird das krasse Handeln des "Todespflegers" authentisch dargestellt und es wird zudem Kritik am auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Gesundheitssystem geübt. Man merkt zwar, dass es lediglich eine TV-Produktion ist. Für die bedrückende Atmosphäre im Krankenhaus bedarf es hier allerdings auch keines großen Budgets. Leider hält sich die Resonanz hier offenbar in Grenzen. Gebt diesem Film ruhig mal eine Chance.
Bei diesem Film kommt es sehr auf die Erwartungshaltung und den persönlichen Geschmack an, ob er einem gefällt. Wer eine im Stil einer Doku realistisch inszenierte Milieustudie über den Alltag der unteren Schicht der Mafia sehen möchte, ist mit "Gomorra" bestens bedient. Wer jedoch wie ich Wert auf Entertainment legt, sollte unbedingt einen Bogen um diesen extrem langweiligen Film machen und sich lieber an die Genre-Klassiker halten.
Als diese Neuverfilmung bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar wurde, habe ich sie zwar auf meine Merkliste gesetzt. Allerdings machte ich bisher einen Bogen drum, weil ich Remakes gegenüber skeptisch bin. Wobei es durchaus positive Ausnahmen gibt, etwa "Das Ding aus einer anderen Welt", "Scarface" oder "Dawn of the Dead". Da mir gestern spontan nach einem Sciencefiction-Thriller war, wagte ich dann doch endlich mal eine Sichtung.
Der Film ist besser als erwartet. Von einem Remake würde ich nicht wirklich sprechen. Vom trashigen Kultfilm von 1987 wird lediglich die Grundidee übernommen. Die Bezeichnung Reboot trifft es viel besser. "RoboCop" ist prominent besetzt und weiß zu unterhalten. Es ist keine reine Ballerorgie, sondern legt einen starken Fokus auf ethische Fragen. Zwar entstand der Film vor der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten Trump. Jedoch wird offensichtlich auch der Teil der USA kritisiert, welcher Trump später ins Amt wählte.
Der schwarze Humor des Originales wurde leider nicht übernommen. Insgesamt weiß der Film zu unterhalten und man kann ihn sich ruhig einmal anschauen. Einziger Knackpunkt ist, dass er irgendwie etwas steril wirkt und nicht besonders überdurchschnittlich in Erinnerung bleibt. Daher vergebe ich letztlich solide 6,5 Punkte.
Sean Bean ist ein toller Schauspieler, der leider irgendwie meist immer nur die selbe Rolle spielen darf. In dieser Miniserie beweist er, dass er auch mehr kann. Statt des Bösewichtes verkörpert Sean Bean diesmal einen alkoholkranken Lehrer, welcher im Suff am Steuer einen Radfahrer totfährt und dafür in den Bau wandert. Die dortigen Zustände und seine Reue werden sehr glaubwürdig dargestellt. "Time" ist eher ruhig gehalten und durchaus eine Sichtung wert.
Hinter seinem Vorgänger muss sich diese Fortsetzung nicht verstecken. Die Handlung wurde diesmal von einem Schiff in einen Zug verlagert. Der Action-Pegel und der Body Count sind wieder hoch. Zusätzlich wurde die Fortsetzung auch mit einer angenehmen Prise Humor gewürzt. Die Gegenspieler sind herrlich unsympathisch und man freut sich, wenn sie nach und nach das Zeitliche segnen. Der Film ist gut für zwischendurch, um nach einem anstrengenden Tag abschalten zu können.
Aufgrund des Castes hatte ich den Film bei meinem Streaming-Anbieter mal auf meine Merkliste gesetzt. Da Geiselnahmefilme allerdings an sich nicht so mein bevorzugtes Genre sind, hatte ich um "Verhandlungssache" bisher einen Bogen gemacht. Nun ist der Film jedoch bloß noch kurze Zeit bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Wegen der guten Bewertungen hier habe ich dann doch endlich mal eine Sichtung gewagt. Und wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Der Film ist hoch spannend und die beiden Hauptdarsteller liefern sich einen Schlagabtausch auf allerhöchstem Niveau. Auch wenn man die Auflösung kennt, macht "Verhandlungssache" bestimmt auch noch bei weiteren Sichtungen Spaß. Samuel L. Jackson und Kevin Spacey standen übrigens bereits zuvor in "Die Jury" gemeinsam vor der Kamera.
Als Unterhaltungsfilm funktioniert "Die Jury" sehr gut. Der Film ist prominent besetzt, auch in den Nebenrollen und spannend inszeniert. Die emotionale Komponente kommt ebenfalls nicht zu kurz. Es ist nachvollziehbar, weshalb die einzelnen Charaktere so handeln. Womit wir auch zum Knackpunkt aus meiner Sicht kommen. "Die Jury" rechtfertigt letztlich Selbstjustiz, was ich nicht gutheiße. Das schmälert zwar nicht den Filmgenuss, hinterlässt jedoch schon ein gewisses Geschmäckle.
"Sie hatten wohl gerade eine Besprechung?"
"Ich hatte meinen Mann zu stehen."
"Angeber!"
"Mr...?"
"Ach, scheißegal!"
"Also Mr. Scheißegal, ich hoffe Sie können uns helfen."
Regisseur Howard Hawks und Hauptdarsteller John Wayne hatten mit "Rio Bravo" (1959) und "El Dorado" (1966) zuvor bereits ähnlich gelagerte Filme realisiert. "Rio Lobo" hält somit auch wenige Überraschungen bereit und ist solide inszeniert. Dank solcher humorvollen Dialoge macht es jedoch Spaß den sympathischen Charaktern zuzuschauen. Ein guter Film für zwischendurch. Ob man es dem Duke allerdings im heutigen "#MeToo"-Zeitalter noch durchgehen lassen würde, wie er eine junge Dame darauf hinweist, dass sie auch Schinken haben? ;-)