JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

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    Einst war Mel Gibson ein vielbeschäftigter Megastar, in den 2000ern nahm seine Karriere jedoch einen Knick. Seitdem ist er in vielen solcher Filme wie "Blood Father" zu sehen, die man wohl als B-Movies einordnen kann. Nicht besonders überdurchschnittlich, aber solide Unterhaltung. Mel Gibson trägt diese Filme und im Grunde genommen hat er es immer noch drauf. "Blood Father" erfindet das Rad nicht neu und die Handlung ist nicht wirklich überraschungsreich. Im Fokus steht die Beziehung zu seiner Tochter. Lässt man sich darauf ein, wird man recht gut unterhalten. Einmal anschauen kann man sich den Film ruhig.

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      Vordergründig ist "Pretty Woman" eine Liebeskomödie. Dabei hat der Film auch durchaus ernste Ansätze und ist zudem auch für Börsianer interessant. Julia Roberts stand zu der Zeit noch ganz am Anfang ihrer Karriere und schaffte mit dem Film den Durchbruch. Schauspielerisch braucht sie sich hinter Richard Gere nicht zu verstecken und verkörpert ihre Rolle sehr gut. Die Nebenrollen sind ebenfalls gut besetzt. Insbesondere Hector Elizondo als Hotelmanager sticht für mich mit seiner warmherzigen Art hervor. "Pretty Woman" habe ich nun nach mehreren Jahren mal wieder, zum dritten oder vierten Mal geguckt. Der Film macht nach wie vor Spaß und ich kann die durchwachsene Bewertung der Community nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht haben Liebesfilme hier einen schweren Stand.

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        JamesStock 29.01.2023, 14:01 Geändert 29.01.2023, 14:01

        Nachdem ich kürzlich nach einiger Zeit mal wieder den ersten Teil der "Terminator"-Reihe geguckt habe, folgte nun die Sichtung des 2. Teiles. In der Tat neben "Alien" ein gutes Beispiel dafür, dass Fortsetzungen durchaus besser als der Vorgänger sein können. Wobei hier zu berücksichtigen ist, dass der erste Teil ein B-Movie ist, während beim 2. Teil ein wesentlich größeres Budget zur Verfügung stand. Bemerkenswert, dass der 2. Teil bei vielen Moviepiloten so extrem gut wegkommt und oft sogar als "Lieblingsfilm" deklariert wird. Mir hat der 2. Teil auch diesmal wieder gefallen. Allerdings hatte ich ihn noch etwas besser in Erinnerung. Liegt vielleicht auch daran, dass mich mit zunehmendem Alter Action-Popcornkino nicht mehr so begeistert wie einst als Teenager.

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          JamesStock 27.01.2023, 15:07 Geändert 27.01.2023, 15:08

          An sich eine gute Tragikomödie, welche man sich ruhig einmal anschauen kann. Charlize Theron spielt wie immer gut. Auch Patton Oswalt, der hier eine ähnliche Rolle wie in "King of Queens" spielt, gibt einen guten Sidekick ab. Ein Problem des Filmes ist, wie bereits einige Vorschreiber monierten, dass man nicht so recht weiß, ob man die Hauptfigur sympathisch oder unsympathisch finden soll. Für eine reine Komödie definitiv ersteres. Mich persönlich erinnert die von Charlize Theron verkörperte Figur etwas an den Part von Billy Bob Thornton in "Bad Santa". Versoffene Miesepeter sind einfach herrlich. Allerdings hat "Young Adult" durchaus einen ernsten Ansatz. Und da fällt es einem schwer, jemandem die Daumen zu drücken, seine Jugendliebe zurückzugewinnen, obwohl diese glücklich verheiratet ist und gerade ein Kind bekommen hat. Daran ändert auch ein ganz bestimmter Dialog am Ende des Filmes nichts.

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            JamesStock 26.01.2023, 19:08 Geändert 26.01.2023, 19:09
            über Motel

            Die Anleihen bei Hitchcock's "Psycho" sind offensichtlich. Die Ausgangslage (nach einer Panne im Hinterland fällt man krassen Leuten in die Arme) kennt man bereits aus vielen anderen Horrorfilmen. Zur Abwechslung wird hier mit Snuff-Filmen ein Thema aufgegriffen, welches bereits in "8mm" behandelt wurde. Die Umsetzung des Filmes ist sehr solide. Mit 85 Minuten ist die Laufzeit nicht zu lang und man fiebert förmlich mit dem Pärchen mit. Die drei Hauptdarsteller liefern schauspielerisch eine ordentliche Performance ab. Man kann sich "Motel" bedenkenlos einmal anschauen. Einen allzu besonderen Eindruck hinterlässt der Film bei mir jedoch nicht, weshalb ich keine höhere Bewertung vergebe. Ein Jahr später wurde übrigens mit "Motel: The First Cut" ein Prequel produziert.

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              JamesStock 24.01.2023, 08:07 Geändert 24.01.2023, 08:10

              Da "Shane" nur noch kurze Zeit bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar ist, wurde es endlich mal Zeit diesen Klassiker zu gucken. Für einen Western halten sich die Action-Einlagen ziemlich in Grenzen. Neben dem etwas knapp gehaltenen Showdown gibt es lediglich im Mittelteil die gute alte Schlägerei im Saloon. Vielmehr handelt es sich um eine Gesellschaftsstudie über das entbehrungsreiche Leben von Siedlern, welche wie so oft von einem Großgrundbesitzer bedrängt werden. Dieser wird hier nicht wie sonst üblich als total böse dargestellt. Stattdessen erhält er in einem Dialog mit dem Sprecher der Farmer die Gelegenheit, auch seine Sicht auf die Dinge darzulegen. Die Titelfigur wird wie gewohnt als einsamer Held in Szene gesetzt. Dieser versucht seine Vergangenheit als Revolverheld hinter sich zu lassen. Das kann er jedoch nicht und nutzt letztlich seine Fähigkeiten, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Das alles ist sehr schön inszeniert und ich kann verstehen, weshalb "Shane" zum Klassiker wurde. Mit den ganz großen Western kann der Film jedoch nicht mithalten und er ist mir eine Spur zu ruhig gehalten. Einmal gesehen haben sollte man den Film aber auf jeden Fall.

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                JamesStock 23.01.2023, 10:04 Geändert 23.01.2023, 10:05

                Gut, dass ich mich hier vor der Sichtung des Filmes über dessen Inhalt informiert habe. Die Beschreibung suggeriert nämlich einen lupenreinen Rache-Thriller. Tatsächlich handelt es sich vornehmlich um eine Gesellschaftsstudie über das triste Leben von Stahlarbeitern in der US-Provinz. "Out of the Furnace" ist weitgehend ruhig gehalten und nimmt sich Zeit, um seine Charaktere einzuführen. Der Film besticht durch seine Atmosphäre und nimmt in der zweiten Hälfte zunehmend Fahrt auf. Neben den beiden Hauptdarstellern Christian Bale und Casey Affleck sind auch die Nebenrollen mit Woody Harrelson, Willem Dafoe sowie Forest Whitaker prominent besetzt. Woody Harrelson geht in seiner Rolle als Badass voll auf. Dafür finde ich Forest Whitaker etwas verschenkt. Bemerkenswert finde ich zudem einen Blick auf die Namen der Produzenten: Da werden unter anderem Leonardo DiCaprio sowie Ridley und Tony Scott genannt.

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                  JamesStock 22.01.2023, 14:17 Geändert 22.01.2023, 14:18

                  U-Boot-Filme schaue ich gerne ab und an mal und einen Abenteuerfilm habe ich schon länger nicht mehr geguckt. Also warum nicht mal wieder diesen Klassiker nach Jules Verne zu Gemüte führen. Das letzte mal hatte ich "20.000 Meilen unter dem Meer" (hiermit ist die zurückgelegte Strecke und nicht Tiefe gemeint - allerdings nicht in Meilen, sondern Leugen) als Schüler gesehen und hatte kaum noch Erinnerungen dran. Sein Alter merkt man dem Film an. Wie bei Western entfalten aber auch Abenteuerfilme aus den 50ern und 60ern einen ganz eigenen Charme. "20.000 Meilen unter dem Mehr" ist sowohl unterhaltsam als auch spannend. Während zur Entstehungszeit des Buches U-Boote noch reine Sciencefiction waren, gab es diese bei der Entstehung des Filmes längst. Dies erklärt vielleicht die technische Authentizität. Die Gesellschaftskritik von "20.000 Meilen unter dem Mehr" ist erstaunlich aktuell. Die Menschheit lernt halt leider nicht.

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                    JamesStock 21.01.2023, 05:36 Geändert 21.01.2023, 05:42

                    Nach vielen Jahren gab es anschließend noch einen vierten Teil und erneut längere Zeit später kam kürzlich ein fünfter Teil ins Kino. Ein sechster Teil soll bald folgen. In diesem dritten Teil wird jedoch verdeutlicht, dass die Filmreihe ursprünglich als Trilogie angedacht war. Jedenfalls werden diesmal nicht nur Klischees über Horrorfilme, sondern auch über Trilogien auf die Schippe genommen. Die Handlung und die Auflösung sind eigentlich nicht der Rede wert. Es wird immer abstruser. Mit Blick auf die schlechten Bewertungen vom vierten und fünften Teil scheint sich das bei der Reihe konsequent fortzusetzen. Zumindest sind die Hauptdarsteller sympathisch. Die Tötungsszenen sind ordentlich inszeniert. Das Prinzip, das Opfer zunächst anzurufen, nutzt sich mit der Zeit allerdings ab.

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                      über Fargo

                      Vom Setting her erinnert mich "Fargo" mit seinen Schneelandschaften an skandinavische Produktionen. Der mit schwarzem Humor angereicherte Krimi ist recht spannend und unterhaltsam. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. Einen Oscar für Frances Louise McDormand finde ich allerdings übertrieben. Mal gucken, ob ich mich auch an die gleichnamige Serie heranwage, welche an den Film anknüpft.

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                        Die relativ hohe Bewertung der Community überrascht mich. "Mindhunters" ist sicher kein Totalausfall und weiß durchaus zu unterhalten. Allerdings hat man das alles irgendwo schonmal gesehen und der Ausgang ist recht vorhersehbar. Für zwischendurch einmal anschauen noch ganz okay, aber es gibt bessere Genre-Vertreter.

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                        • 6 .5

                          Rache-Thriller laufen meist nach einem recht ähnlichen Schema ab. Entscheidend ist also die Umsetzung. Zur Abwechslung sehen wir hier mal eine Frau in der Hauptrolle. Jennifer Garner spielt ihre Rolle sehr gut. Man nimmt ihr den Schmerz ab und in den Actionszenen wirkt sie nicht unverwundbar, wie es in anderen Actionfilmen mit weiblicher Hauptrolle oft der Fall ist. Der Film ist nicht zu lang geraten und unterhält gut. Kann man sich ruhig mal anschauen.

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                            JamesStock 12.01.2023, 13:14 Geändert 12.01.2023, 13:22

                            Dieser Film war schon lange bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar und wegen Scarlett Johansson setzte ich ihn prompt auf meine Merkliste. Allerdings assoziiere ich Woody Allen mit Arthaus und dazu muss man bzw. ich in der Stimmung sein. Deshalb mied ich "Match Point" lange. Da der Film aber nur noch kurze Zeit bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar ist, wagte ich nun endlich eine Sichtung - und wurde nicht enttäuscht. Zwar ist der Film insgesamt doch eher ruhig gehalten. Gleichwohl ist er sehr spannend und die Schauspieler machen einen tollen Job. Hauptdarsteller Jonathan Rhys Meyers wirkte zuvor in "Alexander" und anschließend in "Mission: Impossible III" mit. Ansonsten scheint er nicht besonders gefragt (gewesen) sein in großen Produktionen. Eigentlich schade.

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                              JamesStock 11.01.2023, 15:26 Geändert 11.01.2023, 15:32

                              In den 70ern hatten Katastrophenfilme Hochkonjunktur. "Deepwater Horizon" basiert auf wahren Ereignissen und beweist, dass Anspruch und actionreiche Unterhaltung einander nicht ausschließen müssen. Die Auswahl der Hauptdarsteller ist gut getroffen. Diese werden zunächst in Ruhe als Bezugspersonen eingeführt. Auch wird verdeutlicht, dass sich das Unglück hätte vermeiden lassen, wenn man aus Profitgier bzw. Zeitdruck nicht einen wichtigen Test hätte wegfallen lassen und auf entspr. Warnungen gehört hätte. Ab der zweiten Hälfte geht es dann ordentlich zur Sache. Unter höchsten Anstrengungen kann sich ein Großteil der Besetzung retten. Trotzdem ließen 11 Menschen ihr Leben. Von den gravierenden Folgen für die Umwelt ganz zu schweigen. Möge dieser schreckliche Vorfall allen eine Warnung sein.

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                                JamesStock 10.01.2023, 15:15 Geändert 11.01.2023, 15:45

                                Zwei Action-Ikonen vereint in einem Film. Action enthält dieser Gefängnisfilm ebenfalls. Der Fokus liegt jedoch vor allem darauf, wie die beiden es schaffen aus einem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen. Das Resultat ist spannend unterhaltsam und muss sich hinter Klassikern wie "Flucht von Alcatraz" nicht verstecken. Bemerkenswert finde ich Sam Neill in einer Nebenrolle als Gefängnisarzt, der mit seinem Berufseid konfrontiert wird. Leider hat er nur wenig Screentime. Die soll wohl auch Sly in den beiden Fortsetzungen haben. Hinzu kommen noch vernichtende Bewertungen, weshalb ich mir diese wohl schenken werde. Btw, in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ein Gefängnisausbruch übrigens nicht strafbar.

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                                  JamesStock 09.01.2023, 11:32 Geändert 09.01.2023, 11:34

                                  Diesen Kultfilm hatte ich mir das letzte Mal vor einigen Jahren auf DVD angesehen und musste erschreckend feststellen, dass diese eine arg geschnittene Fassung enthielt. Prompt besorgte ich mir eine DVD mit ungeschnittener Fassung, welche es gestern Abend in meinen Player schaffte. Hier war nix verstümmelt, was den Sehgenuss hätte eintrüben können. "Terminator" macht auch nach mehreren Sichtungen noch Laune. Das geringe Budget merkt man dem Film an. Insbesondere die in der Zukunft spielenden Szenen wirken sehr trashig. Dieser B-Movie-Charme macht den Film irgendwie aber auch aus. Dafür dürfen wir uns ja bei der Fortsetzung auf einen Blockbuster par excellence freuen. Arnie sollte ursprünglich Kyle Reese spielen. Die Rolle des wortkargen "Beenders" ist ihm jedoch regelrecht auf den Leib geschrieben. Zum zweiten Teil werde ich zurück sein.

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                                    über Marnie

                                    Nach einiger Zeit habe ich "Marnie" nun zum zweiten Mal geguckt und der Film zog mich auch diesmal wieder in seinen Bann. Es ist nicht schlimm, wenn man die Auflösung bereits kennt. Vielmehr fallen einem in diesem Zusammenhang einige Hinweise auf, welche ich bei der Erstsichtung noch nicht zur Kenntnis nahm. Tippi Hedren spielt wie bereits bei "Die Vögel" sehr gut und Sean Connery unterstrich schon hier, dass er mehr kann, als lediglich den britischen Top-Agenten zu spielen. Ich schaue mir immer wieder gerne mal einen Hitchcock-Film an. Mal abwarten, welcher als nächster an der Reihe ist. "Marnie" markiert das Ende der Hochphase von Hitchcock. An seine Spätwerke habe ich mich wegen den gemischten Kritiken bisher noch nicht rangetraut.

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                                      JamesStock 07.01.2023, 15:45 Geändert 07.01.2023, 15:46

                                      Zugegeben, die Handlung hat einige Logiklücken. Aber nach den ersten beiden Teilen der Trilogie weiß man ja, was einen hier erwartet. Actiontechnisch hält man sich im Vergleich zu den beiden vorherigen Teilen etwas zurück. An den ersten Teil kommt dieser dritte Teil für mich nicht ganz ran, dafür gefällt er mir deutlich besser als der zweite Teil. Ein Meisterwerk sollte man bei "Angel Has Fallen" nicht erwarten. Für zwischendurch mal anschauen ist diese Actionkost jedoch ganz brauchbar.

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                                      • 6 .5
                                        JamesStock 06.01.2023, 09:41 Geändert 06.01.2023, 09:42

                                        Eine interessante Mischung aus Arthaus, Milieustudie sowie Thriller und das visuell sehr stylish in Szene gesetzt. Die Bewertung der Community finde ich etwas hart und lässt unnötigerweise zögern, ob sich eine Sichtung lohnt. Gleichwohl verhindert es für mich eine höhere Bewertung, dass sich der Film wohl ein wenig zu viel vornimmt. Die Handlung ist dann doch etwas zu übertrieben bzw. zu sehr konstruiert. Man kann sich den Film auf jeden Fall einmal anschauen und wird gut unterhalten. Die Kombination Edel-Callgirl und Mädchen vom Straßenstrich gab es übrigens bereits in "American Psycho".

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                                          JamesStock 04.01.2023, 08:23 Geändert 04.01.2023, 08:23
                                          über Duell

                                          Nach einiger Zeit mal wieder gesichtet und macht immer noch Laune. Wirklich bemerkenswert, wie der junge Steven Spielberg hier mit einfachsten Mitteln und simpler Story einen hochspannenden Film inszeniert hat. Das Thema griff er später auch in seinem Durchbruch "Der weiße Hai" auf. Den Spannungsbogen steigert Steven Spielberg nach und nach ganz im Stile von Alfred Hitchcock. Bei der zweiten Tankstellenszene musste ich auch etwas an die Maisfeldszene in "Der unsichtbare Dritte" denken. Wer den Film noch bzw. lange nicht mehr gesehen hat, sollte das unbedingt mal (wieder) nachholen. Mit der überschaubaren Laufzeit eignet sich Duell auch gut für zwischendurch.

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                                          • 6 .5
                                            JamesStock 03.01.2023, 15:01 Geändert 03.01.2023, 16:20

                                            Ein Krimi mit Hitchcock-Feeling. Ganz überraschend ist das nicht, denn "Mord nach Plan" greift ebenso wie Hitchcocks "Cocktail für eine Leiche" den tatsächlich begangenen Mord von Leopold und Loeb auf, wenngleich etwas freier. Das Ende von "Mord nach Plan" erinnert ebenfalls an einen Hitchcock-Klassiker. An welchen, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. "Mord nach Plan" ist solide spannend inszeniert. Sandra Bullock liefert eine ordentliche Performance ab. Zudem sehen wir einen noch recht jungen Ryan Gosling. Leider enthält der Film einige Logiklücken und wirkt zum Ende hin etwas übertrieben, weshalb ich keine 7 Punkte vergebe. *Vorsicht, Spoiler:* Warum gehen sie mit seltenen und exorbitant teuren Schuhen zum Tatort, nur um diese dem Hausmeister als Sündenbock unterzuschieben? So dämlich kann der doch gar nicht sein, dass er den Verdacht somit schnell auf sich lenkt. Hätten Sie wie beim Teppich Schuhe von der Stange genommen, wäre der Verdacht nie auf sie gefallen. Möglicherweise suchten sie den Nervenkitzel, dass sie zwar in Verdacht geraten, jedoch nicht überführt werden können. Des Weiteren ist nicht ganz klar, nach welchen Kriterien sie ihr Opfer ausgesucht haben.

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                                              JamesStock 02.01.2023, 09:37 Geändert 02.01.2023, 09:38

                                              Eine bemerkenswerte Mischung aus Western, Abenteuer und Komödie. Wie mein Vorschreiber bereits erwähnt hat, ist "Little Big Man" episodenhaft wie "Forrest Gump" inszeniert. Von der Laufzeit her hätte der Film ruhig etwas kürzer sein können. Langweilig fand ich ihn jedoch nicht, sondern recht unterhaltsam. Insgesamt ist der Film sehr amüsant. Die Szenen, in denen Indianer abgeschlachtet werden, sind im Gegensatz dazu allerdings ziemlich heftig. Ähnlich wie in Quentin Tarantinos Werken "Django Unchained" und "The Hateful Eight" steht hier die Unterdrückung von Minderheiten durch Weiße im Vordergrund. Dustin Hoffman liefert wie immer eine tolle Performance ab und auch die übrigen Schauspieler spielen gut. Diesen Film kann man sich ruhig einmal anschauen, wenn man weiß was einen erwartet. Wer hingegen einen lupenreinen Western schauen möchte, ist hier eher falsch bedient.

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                                                Dieser zweite Teil der zweiten Trilogie nimmt Anleihen bei vorherigen Teilen der Filmreihe - insbesondere beim zweiten Teil der ersten Trilogie. Die durchwachsenen Bewertungen der Community kann ich durchaus nachvollziehen. Alles in allem bietet "Jurassic World: Das gefallene Königreich" jedoch solide Blockbuster-Unterhaltung.

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                                                    Kein Weihnachten ohne "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Warum gerade dieser Märchenfilm sich so von anderen abhebt, kann ich gar nicht sagen. Er versprüht auf jeden Fall einen eigenen liebenswürdigen Charme. Während übrigens in der deutschen Synchronfassung die Musik rein instrumentell ist, ist in der tschechischen Fassung zusätzlich Karel Gott zu hören.

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