JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

  • 7
    JamesStock 13.10.2022, 21:36 Geändert 13.10.2022, 21:37

    "The Commuter" meets "Lola rennt". Die Handlung von "Source Code" mag etwas spooky sein. Aber ist das bei einem Sciencefiction-Thriller wirklich ungewöhnlich? Der Film besticht durch tolle Schauspieler, ist schön in Szene gesetzt, spannend und auch die emotionale Komponente kommt nicht zu kurz. Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen.

    5
    • 8 .5
      JamesStock 12.10.2022, 05:33 Geändert 12.10.2022, 05:39

      Für satte zehn Oscars wurde dieser Film nominiert - und heimste letztlich keinen einzigen ein. Damit gesellt sich "American Hustle" zu einer Reihe von prominenten Beispielen wie "Der Pate III", "Gangs of New York" und "True Grit". So etwas ist ärgerlich für die Beteiligten. Für die Zuschauer schmälert es den Filmgenuss jedoch in keinster Weise.

      Nach einigen Jahren habe ich "American Hustle" nun das zweite Mal geguckt. Wie bereits beim ersten Mal war ich schlichtweg begeistert. Hier stimmt einfach alles: Schauspieler, Setting, Atmosphäre, Score etc. - alles zusammen ergibt ein Meisterwerk. Die Laufzeit ist schon ein wenig länger. Aber da der Film sowohl spannend als auch humorvoll inszeniert ist, vergehen die 138 Minuten wie im Fluge. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass "American Hustle" bei den Moviepiloten auf ein sehr geteiltes Echo stößt.

      Bradley Cooper und Jennifer Lawrence standen bisher übrigens bereits viermal gemeinsam vor der Kamera. Wobei die letzte Zusammenarbeit mittlerweile auch schon wieder sieben Jahre her ist.

      8
      • 6
        JamesStock 11.10.2022, 07:47 Geändert 11.10.2022, 07:49

        Der Plot ist nicht neu. Aber ab und an sind solche Filme gut, um nach einem anstrengenden Tag wieder runterzukommen. Zudem klingt der Cast vielversprechend. Auch visuell ist der Film ein Augenschmaus. Leider ist der Film dann doch nur durchschnittliche Unterhaltung. Der Fokus wird sehr auf die Gründe für den Mordversuch nach so langer Zeit gelegt. Die Auflösung ist dann recht banal. Da sind mir B-Movies, wo der Grund lediglich der Aufhänger für eine Gewaltorgie ist, lieber. Ebenfalls enttäuschend finde ich, dass Idris Alba bei den involvierten Schauspielern gleich am Anfang aufgeführt wird, was eine gewisse Erwartungshaltung weckt. Tatsächlich tritt er erst spät in Erscheinung und hat dann doch recht wenig Screentime. Für gewöhnlich werden solche Edelnebenrollen am Ende der Aufzählung mit "and ... as ..." angekündigt. Für einmal angucken ist der Film jedoch ganz in Ordnung.

        6
        • 7
          JamesStock 10.10.2022, 12:35 Geändert 10.10.2022, 12:46

          Nach dem grandiosen ersten Teil liegt die Messlatte natürlich hoch. Diese Fortsetzung muss sich jedoch keineswegs hinter dem Vorgänger verstecken. Neben einigen bekannten sehen wir auch neue Gesichter. Hervorzuheben sind die damals noch am Anfang ihrer Karriere stehenden Julianne Moore und Vince Vaughn sowie der laut Regisseur Steven Spielberg „wahrscheinlich beste Schauspieler der Welt“ Pete Postlethwaite. Während der erste Teil noch mehr ein Abenteuerfilm mit Horrorelementen war, überwiegt hier der Horroranteil deutlich. Das Ende ist ganz klar vom Tierhorrorklassiker "King Kong" inspiriert.

          8
          • 8
            JamesStock 09.10.2022, 18:34 Geändert 09.10.2022, 18:37

            Nach langer Zeit mal wieder gesichtet. Ich hatte "Departed" als sehr stark in Erinnerung und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Zum einen besticht der Film durch seine stimmige Atmosphäre und die spannende Handlung. Die Kameraführung von Michael Ballhaus sowie der Score lassen sich ebenfalls sehen bzw. hören. Zum anderen aber lebt "Departed" vor allem von seinen vielen tollen Haupt- und Nebendarstellern. Wer Lust auf ein Kinoerlebnis der Extraklasse hat, macht mit diesem Film nichts verkehrt.

            10
            • 5 .5
              JamesStock 05.10.2022, 04:49 Geändert 05.10.2022, 04:51

              Den kultigen ersten Teil habe ich damals im Kino gesehen und mich scheckig gelacht. Nun ist eine Fortsetzung, von deren zwischenzeitlicher Entstehung ich gar nichts mitbekommen habe, bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Bis Weihnachten ist es zwar noch etwas hin. Aber unter der Woche gucke ich nach einem langen Arbeitstag gerne kürzer gehaltene Anderthalbstünder. Tja, wie lautet nun mein Resümee? Eine völlig unnötige Fortsetzung ist dieser Film nicht. Billy Bob Thornton geht in seiner Rolle gut auf und ich konnte einige Male schön lachen. Allerdings ist es dann letztlich doch nur eine durchschnittliche Komödie, welche ich wohl kein zweites Mal schauen muss.

              5
              • 6
                JamesStock 04.10.2022, 18:23 Geändert 04.10.2022, 18:24
                über Next

                Bei solchen Filmen kommt es sehr auf die Erwartungshaltung an. Wer einen anspruchsvollen Film mit ausgeklügelter Handlung sehen möchte, ist hier klar fehl am Platz. Wer hingegen einen actionreichen Unterhaltungsfilm schauen will, kann "Next" ruhig mal eine Chance geben. Der Cast lässt sich durchaus sehen. Peter "Columbo" Falk hat leider nur einen kurzen Auftritt. Eine höhere Bewertung kann ich trotzdem leider nicht vergeben, da mir der Film zum Ende hin etwas zu abstrus wird und auch das Ende finde ich ein wenig unbefriedigend.

                9
                • 8
                  JamesStock 03.10.2022, 16:44 Geändert 03.10.2022, 16:45

                  Über drei Stunden Laufzeit wirken schon etwas abschreckend. Doch das ist hier völlig unbegründet. Zwar ist "JFK" Film extrem dialoglastig. Aber trotzdem ist der Film äußerst spannend. Zudem ist er auch in den Nebenrollen prominent besetzt. Besonders hervorstechen tut der Hauptdarsteller Kevin Costner, welcher zur Entstehungszeit des Filmes sehr gefragt war. Historisch mag "JFK" umstritten sein, weil die Handlung verschiedene Verschwörungstheorien als faktisch gegeben darstellt. Als reiner Unterhaltungsfilm funktioniert er jedoch sehr gut.

                  7
                  • 6 .5

                    Interessant, dass dieser Film bei der Community so schlecht wegkommt. Ich grüble zwar noch ein wenig, wie ich ihn einordnen soll. Aber grundsätzlich ist das ein Film, den man sich ruhig einmal anschauen kann. Visuell ist der Film sehr stylish in Szene gesetzt und die Schauspieler machen einen guten Job. Explizite Szenen werden wohl dosiert eingesetzt. Dazwischen herrscht eine latente Anspannung und als Zuschauer weiß man, dass es gleich zur Sache geht. Weshalb ich nicht noch eine etwas höhere Bewertung vergebe liegt schließlich am Ende, welches ich unlogisch finde bzw. nicht nachvollziehen kann.

                    6
                    • 7 .5

                      Nach dem doch eher schwachen zweiten Teil toppt dieser dritte Teil für mich nochmal den guten ersten Teil. Die Handlung wirkt zwar schon etwas konstruiert. Aber der Film macht einfach Spaß. Kann man sich immer mal wieder anschauen. Harrison Ford geht in seiner Paraderolle voll auf und auch der übrige Cast lässt sich sehen, insbesondere Sean Connery. Nun bin ich gespannt auf den vierten Teil, welcher eher verrissen wird und den fünften Teil, der bereits abgedreht wurde und nächstes Jahr ins Kino kommen soll.

                      7
                      • 7

                        Lässt man sich auf diesen Quatschfilm ein, wird man bestens unterhalten. Einfach nur herrlich dämlich.

                        7
                        • 6

                          Nach langer Zeit mal wieder eine Folge geguckt. Viele neue Gesichter. Das ist wenig verwunderlich mit Blick auf eine nunmehr fast zwanzigjährige Produktionszeit. Mir persönlich sind es zu viele Charaktere und vor allem stört mich der Charakter einer Seifenoper. Gerne gebe ich der Serie aber irgendwann nochmal erneut eine Chance.

                          4
                          • 5 .5
                            JamesStock 18.09.2022, 14:57 Geändert 11.10.2022, 07:59

                            Bemerkenswert, dass der Film hier so gute Bewertungen erhält - auch von befreundeten Moviepiloten mit ähnlichem Filmgeschmack wie ich. "True Lies" hat durchaus gute Actionszenen und weiß zu unterhalten. Immerhin weiß ich nun, von wo sich der 6. Teil vom "Mission: Impossible"-Franchise die Inspiration für die Toilettenszene holte. Mich persönlich störte jedoch der Fokus auf die Beziehung zwischen den von Arnold Schwarzenegger gespielten Geheimagenten und seiner Filmfrau Jamie Lee Curtis, welche nichts von seinem Doppelleben weiß. Stattdessen fällt sie sogar fast auf einen Hochstapler rein, der vorgibt das zu sein, was ihr Mann in Wahrheit ist. Gut, genau diese zwischenmenschliche Beziehung soll wohl auch das Thema des Filmes sein. Mir persönlich hätte jedoch mehr Action besser gefallen. Genau deshalb schaue ich mir schließlich Filme mit Arnie an.

                            7
                            • 7 .5
                              JamesStock 13.09.2022, 12:42 Geändert 13.09.2022, 12:43

                              Gangster-Filme und -Serien gibt es reichlich. "Godfather of Harlem" handelt zur Abwechslung mal vom afroamerikanischen Milieu und geht auf die gesellschaftlichen Probleme im USA der 60er Jahre ein. Der Cast ist stark, nicht nur wegen seinem toll spielenden Hauptdarsteller Forest Whitaker. Kritiker mögen bemängeln, dass der aus Hip-Hop und RnB bestehende Score nicht aus der Zeit ist, in welcher die Serie handelt. Sieht man darüber hinweg, finde ich den Score sehr gelungen. Nun bin ich gespannt auf die dritte Staffel. Leider wird Nigél Thatch dann nicht mehr in der Rolle des Malcolm X zu sehen sein. Diesen Part übernimmt stattdessen Jason Alan Carvell.

                              6
                              • 7 .5
                                JamesStock 12.09.2022, 13:26 Geändert 12.09.2022, 13:27

                                Nach langer Zeit mal wieder gesichtet und macht immer noch Spaß. Gefällt mir von allen drei Teilen der Dollar-Trilogie am besten. Im Vergleich zum ersten Teil kommt für mich diesmal auch der Score von Ennio Morricone erst so richtig schön zur Geltung. Ansonsten lebt der Film vor allem von seinen beiden tollen Hauptdarstellern. Gian Maria Volonté und Klaus Kinski sind schön böse sowie leicht (?) verrückte Gegenspieler. Letzterer hat leider etwas wenig Screentime.

                                8
                                • 6
                                  JamesStock 06.09.2022, 17:58 Geändert 06.09.2022, 18:02

                                  Mit etwas Wohlwollen vergebe ich mal noch 6,0 Punkte. Ich hätte auch 5,5 Punkte vergeben können. Aber ich möchte auch nicht zu hart mit dem Film ins Gericht gehen. Wie beim ersten Teil ist bei dieser Fortsetzung die Handlung ebenfalls nicht der Rede wert. Während mich das beim ersten Teil jedoch nicht störte, tut es das hier hingegen schon ein wenig. Vor allem aber nervt mich der weibliche Sidekick Kate Capshaw in der Rolle der „Willie“ Scott. Ich fühlte mich doch sehr an Jill St. John als das nervigste Bond-Girl aller Zeiten Tiffany Case in "Diamantenfieber" erinnert. Ansonsten ist der Film recht unterhaltsam, kommt für mich allerdings nicht an seinen Vorgänger und Nachfolger ran. Gespannt bin ich auf den Vergleich mit dem vierten Teil nach dessen erneuter Sichtung. Der wird ja von vielen zerrissen, während ich ihn eigentlich ganz gut in Erinnerung habe.

                                  7
                                  • 7
                                    JamesStock 04.09.2022, 08:33 Geändert 04.09.2022, 08:38

                                    Da der 6. Teil der Filmreihe mittlerweile für das Heimkino verfügbar ist, beginne ich nach einigen Jahren zunächst mal wieder mit den vorherigen Teilen. Dieser erste Teil macht auch nach mehreren Sichtungen immer noch Spaß. Während die späteren "Jurassic World"-Teile ganz klar Blockbuster sind, finde ich "Jurassic Park" noch nicht so überladen. Die Schauspieler sind sympathisch und machen ihre Sache gut. Samuel L. Jackson war zur Entstehungszeit noch nicht so bekannt und hat lediglich eine kleine Rolle. Dass er bei der Arbeit ständig quarzt, wäre heute undenkbar. Steven Spielbergs Stammkomponist John Williams hat ebenfalls mal wieder einen tollen Job erledigt. Der Score passt harmonisch zum jeweiligen Geschehen. Meine Lieblingsszene ist die mit den vibrierenden Wassergläsern... Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzungen.

                                    8
                                    • 7
                                      JamesStock 03.09.2022, 11:30 Geändert 03.09.2022, 11:31

                                      Bei meinem Streaming-Anbieter sind immer wieder Western verfügbar. Bei vielen hochgelobten US-Western vermag ich die hohe Bewertung nicht ganz nachvollziehen. Oft sind sie für mich lediglich besserer Durchschnitt. Dafür war ich schon einige Male von etwas in Vergessenheit geratenen Western-Perlen positiv überrascht. Seit kurzem ist die Dollar-Trilogie von Sergio Leone bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Dieser erste Teil mag im Vergleich zu den Fortsetzungen noch recht schlicht gehalten sein. Gleichwohl ist "Für eine Handvoll Dollar" mit einem starken Clint Eastwood in der Hauptrolle sehr unterhaltsam. Italo-Western mit ihrer dreckigen Art sagen mir jedenfalls deutlich mehr zu als ihre damaligen US-Pendants. Wobei ich US-amerikanischen Neo-Western deutlich mehr abgewinnen kann, welche meist sehr aufwändig inszeniert sind.

                                      7
                                      • 6
                                        JamesStock 03.09.2022, 08:00 Geändert 03.09.2022, 08:01

                                        Die zugrundeliegenden Bücher von Stephen King habe ich leider nicht gelesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist, acht Bände in einem Film unterzubringen und Fans daher enttäuscht sind. Für sich alleinstehend betrachtet funktioniert der Film eigentlich recht gut. Allerdings ist es letztlich doch bloß ein typischer Blockbuster. Die Handlung ist nicht besonders originell. Im Wesentlichen lebt der Film von seinen drei starken Hauptdarstellern. Tom Taylor muss sich hinter Matthew McConaughey sowie Idris Elba nicht verstecken und harmoniert mit Letzterem als väterlichem Buddy ziemlich gut. Mit Blick auf den Unterhaltungsfaktor und die nicht zu lange Laufzeit kann man sich den Film gut mal zwischendurch anschauen.

                                        9
                                        • 6 .5

                                          Als reiner Unterhaltungsfilm funktioniert "High Crimes" recht gut. Der Film ist sehr spannend und die Hauptdarsteller machen ihre Sache gut. Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen. *Vorsicht, Spoiler:* Ein gewisses Geschmäckle hinterlässt der Film dann aber doch bei mir. Dass der Film einen doppelten Boden hat, kann ich aus Gründen der Spannungshaltung ja noch nachvollziehen. Allerdings ist es doch völlig unlogisch, dass der Verteidigung ständig ins Handwerk gepfuscht wird, wenn deren Mandant kein Bauernopfer, sondern tatsächlich schuldig ist.

                                          7
                                          • 7
                                            JamesStock 29.08.2022, 18:15 Geändert 29.08.2022, 18:15

                                            Nach langer Zeit habe ich mal wieder den ersten Teil der kultigen "Indiana Jones"-Reihe gesichtet. Der Film macht nach wie vor Laune, man wird bestens unterhalten. Tom Selleck wäre eigentlich die Wunschbesetzung gewesen, stand jedoch aufgrund seiner vertraglichen Verpflichtungen für die Serie "Magnum" nicht zur Verfügung. Tom Selleck wäre bestimmt auch eine gute Wahl gewesen. Aber eigentlich kann ich mir niemand anderen als Harrison Ford in dieser Rolle vorstellen.

                                            10
                                            • 6 .5
                                              JamesStock 16.08.2022, 12:29 Geändert 16.08.2022, 12:30

                                              Die Fortsetzung gefällt mir sogar noch etwas besser als der Vorgänger. Liegt vielleicht auch daran, dass ich diesmal mehr darauf eingestellt war, was mich erwartet. Eddie Murphy als Plappermaul ist einfach nur herrlich dämlich und seine beiden Kollegen sind sympathische Sidekicks. Während ich den ersten Teil als etwas trashig empfand, wirkte dieser zweite Teil visuell auf mich ein wenig mehr stylish. Die Kultserie "Miami Vice" stand da sicher Vorbild. Brigitte Nielsen und Jürgen Prochnow sind tolle Gegenspieler. *Vorsicht, Spoiler:* Während Brigitte Nielsen zum Schluss ins Gras beißt, wird der weitere Verbleib von Jürgen Prochnow nicht geklärt?

                                              10
                                              • 7

                                                Die zugrundeliegende Serie habe ich bisher leider noch nicht geguckt und kann daher nicht beurteilen, ob sich der Film eng an diese hält. Nicht selten sind Serien-Fans enttäuscht, wenn Kinoversionen zu sehr vom Serien-Vorbild abweichen. Für sich alleine betrachtet ist das ein solider Action-Thriller, wie es ihn mit Denzel Washington bereits häufig gab. "The Equalizer" ist zunächst ruhig gehalten und braucht ein wenig, bis er Fahrt aufnimmt - dies dann allerdings richtig heftig. Leichte Abzüge bei der B-Note nehme ich dafür vor, dass der Film für mein Empfinden einen Ticken zu lang ist. Eine etwas straffere Laufzeit hätte ihm gut getan. Dies mindert das Sehvergnügen jedoch kaum.

                                                7
                                                • 5 .5

                                                  So schlecht wie der Film hier gemacht wird, finde ich ihn nicht. Für sich alleine stehend betrachtet ist das ein durchschnittlich unterhaltsamer Thriller, der prominent besetzt und stylish inszeniert ist. Das Problem ist wie so oft bei Fortsetzungen, dass diese sich am Vorgänger messen lassen müssen, was hier von vornherein wohl fast unmöglich war. Löst man sich von dieser hohen Erwartungshaltung, erhält man einen soliden Film, den man sich durchaus einmal angucken kann, wenn sonst nichts anderes läuft. Unter dem Strich kann ich keine bessere Bewertung vergeben, da sich der Film ein bisschen zu sehr hinzieht und vor allem, weil ich das Ende doch etwas unglaubwürdig finde.

                                                  5
                                                  • 4 .5

                                                    Nach einem anstrengenden Tag war mir nach einem Rachethriller, um runterzukommen. Möglichst auch nicht zu lang. Da schien mir dieser Film mit 86 Minuten Lauflänge und einem tollen Hauptdarsteller bestens geeignet. Dachte ich jedenfalls. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd. Dieser Film möchte anspruchsvoll sein und deutet Gewalt nur an. Stattdessen wird intensiv darauf eingegangen, wie es im von Joaquin Phoenix verkörperten Charakter innerlich regelrecht brodelt. Keine Frage, seine schauspielerische Performance ist wie immer toll. Aber alleine kann er den Film auch nicht stemmen. Mag sein, dass diese Form von Arthaus anderen Cineasten zusagt. Mir nicht. Rachefilme müssen straight und brutal sein. Idealerweise angereichert mit bissigen Onelinern.

                                                    6