JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

  • 6
    JamesStock 11.01.2022, 11:13 Geändert 11.01.2022, 11:15

    Sieht man von seinen Cameo-Auftritten in den ersten beiden Teilen der "Expendables"-Reihe ab, war dies das erste schauspielerische Engagement für Arnie nach 11 Jahren Pause wegen seiner zwischenzeitlichen Amtszeit als kalifornischer Gouverneur. Herausgekommen ist ein solider Actionthriller mit einer Prise Western und Selbstironie. Die Handlung ist nicht der Rede wert und dient lediglich als Aufhänger für die Actionszenen sowie den finalen Showdown. Ohne Arnie und den Humor würde ich den Film schlechter bewerten. Johnny Knoxville als bekloppter Waffennarr nervt mich hier nur und zieht den Film dann doch beinahe zur sehr ins Lächerliche. Genial finde ich dagegen Peter Stormare als Boss des Killerkommandos. Man kann sich den Film ruhig einmal anschauen. Es gibt jedoch bessere Genre-Vertreter.

    4
    • 7
      JamesStock 10.01.2022, 09:44 Geändert 10.01.2022, 09:46

      Die Handlung von "Minority Report" weist Ähnlichkeiten zu "Mission: Impossible" auf. In beiden Filmen gerät der von Tom Cruise gespielte Charakter unter Verdacht und bricht anschließend in seine Dienststelle ein, um seine Unschuld zu beweisen. Wie in Tom Cruise-Filmen üblich gibt es auch eine actionreiche Verfolgungsjagd. Ansonsten ist der Film glücklicherweise nicht zu sehr mit Action überladen, sondern als dystopischer Science-Fiction-Thriller mit Neo-Noir-Elementen in Szene gesetzt und man kann auch immer mal wieder etwas schmunzeln. Hervorheben möchte ich außerdem die tolle Kameraarbeit. Steven Spielberg versteht sein Handwerk. Ich habe den Film nun das zweite Mal geguckt. Das erste Mal war zu seiner Entstehungszeit. An die Auflösung konnte ich mich noch erinnern. Aber auch wenn man diese bereits kennt, ist der Film sehr spannend. Übrigens hat Cameron Diaz einen Cameo-Auftritt. Ich wette, dass dieser den Wenigsten auffällt.

      2
      • 6 .5

        Ein handwerklich solider Thriller. Zwar erfindet er das Rad nicht neu. Aber man wird ordentlich unterhalten. Willem Dafoe spielt wie immer gut und Mat Dillon geht in seiner Rolle richtig auf. Kann man sich auf jeden Fall einmal anschauen, wenn einem gerade nach dem Genre ist.

        1
        • 7
          JamesStock 07.01.2022, 10:43 Geändert 07.01.2022, 10:44

          Die Serie entstand kurz vor dem viel zu frühen Tod von Patrick Swayze. Für Fans von ihm mag die tiefe Synchronstimme von Jan Spitzer zunächst etwas ungewohnt wirken. Aber Jan Spitzer synchronisiert ja häufig Polizisten und auch hier passt seine Stimme gut ins Konzept. Patrick Swayze und Travis Fimmel harmonieren recht gut als Cop-Duo. Es gibt zum einen eine übergeordnete Rahmenhandlung. Diese erzeugt zwar zusätzliche Spannung. Deren Auflösung am Ende der (wohl einzigen) Staffel fand ich jedoch etwas enttäuschend. Durch die hohe Erwartungshaltung hätte der Twist ruhig was größer ausfallen können. Zum anderen beinhaltet jede Folge eine jeweils abgeschlossene Handlung. Die Folgen sind sehr spannend und bestechen auch durch ihre Atmosphäre. Aktuell kann man die Serie auf Amazon streamen. Ansonsten kann man mit etwas Glück bei ebay die Serie gebraucht auf DVD kaufen. Neue DVDs der Serie werden leider nicht mehr produziert.

          1
          • 7
            JamesStock 06.01.2022, 22:04 Geändert 06.01.2022, 22:15

            Das ist heutzutage selten geworden, dass Fortsetzungen die Nummer des Teiles im Titel enthalten. Wie sein Vorgänger besticht der Film durch ein tolles Setting und eine permanent latente bedrohliche Atmosphäre. Benicio del Toro sowie Josh Brolin kehren in ihren Rollen zurück und spielen stark. Josh Brolin hält sich im Vergleich zum ersten Teil diesmal etwas zurück. Dafür läuft Benicio del Toro zu Höchleistungen auf. Das Konzept funktioniert also auch ohne Emily Blunt, die immerhin vielleicht wieder im dritten Teil mitwirken soll. Trotzdem konnte mich der zweite Teil nicht so packen wie der erste. Dies liegt für mich vor allem daran, dass die Handlung nicht so richtig Sinn ergibt. Somit kann ich nur bedingt mit den Protagonisten mitfiebern, wenn ich ihr Handeln nicht wirklich nachvollziehen kann. Für einmal angucken ist der Film jedoch in Ordnung.

            3
            • 5 .5
              JamesStock 05.01.2022, 11:44 Geändert 05.01.2022, 11:46

              Das Original habe ich nicht gesehen und kann daher beide Filme leider nicht miteinander vergleichen. Aber Filme mit Dustin Hoffman sind in der Regel sehenswert. Dieses Remake macht an sich vieles richtig. Die Schauspieler liefern eine ordentliche Performance ab und das Setting ist toll. Einige Vorschreiber stören sich daran, dass der Film einige Zeit braucht, bis er endlich Fahrt aufnimmt. Genau das gefällt mir hier eigentlich. Unter der Oberfläche merkt man förmlich, wie es bei vielen Charakten innerlich brodelt. Und ohne das Handeln der "Hinterwäldler" zu rechtfertigen: Der von James Marsden gespielte David Sumner verhält sich teilweise ziemlich ungeschickt und provoziert seine Mitmenschen so unnötig. An sich hätte ich den Film über lange Phasen hinweg mit soliden 6,5 Punkten bewertet. Jedoch ziehe ich einen Punkt dafür ab, dass mir das Ende zu heftig ist. Zwar kommen US-Filme offenbar nicht ohne Showdown aus. Allerdings finde ich das Ende zu übertrieben und der Film verkommt so von einer Gesellschaftsstudie zu einem Schocker. Gleichwohl kann man sich den Film ruhig einmal anschauen. In besonderer Erinnerung behalten werde ich ihn jedoch wahrscheinlich nicht.

              3
              • 7

                Mit der Maus bin ich groß geworden. Auf unterhaltsame Weise wird Kindern was erklärt und selbst Erwachsene können dabei noch was lernen. Auf dem Weg zur Arbeit höre ich auf WDR 2 übrigens morgens den Ableger "Frag doch mal die Maus", bei dem diese interessante Fragen von Kindern beantwortet.

                4
                • 6 .5
                  JamesStock 04.01.2022, 08:25 Geändert 04.01.2022, 08:26

                  Dies ist ganz klar eine Sorte von Filmen, die man entweder liebt oder hasst. Wer Anspruch erwartet bzw. mit dieser Art von Humor wenig anfangen kann, sollte diesen Film meiden. Wer hingegen mal abschalten und sich köstlich amüsieren möchte, kann kan den Film ruhig angucken. Lotto King Karl als Stullen- äh ich meine Stuten-Andi ist einfach nur genial. Auch Tobias Schenke und Alexandra Neldel machen ihre Sache gut, wobei Letztere leider lange Zeit nicht über solche Rollen hinaus kam. Etwas weniger klamaukig wird das Thema übrigens in "Der König von St. Pauli" behandelt.

                  1
                  • 9 .5
                    JamesStock 03.01.2022, 12:47 Geändert 03.01.2022, 12:52

                    Im Laufe des letzten Jahres hatte ich einen James Bond-Marathon eingelegt. Nach "Stirb an einem anderen Tag" hatte ich diesen jedoch unterbrochen, bis "Keine Zeit zu sterben" fürs Heimkino verfügbar war. Zwar habe ich seit "Goldeneye" fast alle Bond-Streifen im Kino gesehen. Eine Laufzeit von 163 Minuten plus Werbung ist mir allerdings zu lang für einen Kinoabend. Nun fahre ich fort mit der Daniel Craig-Ära.

                    Was war Daniel Craig nicht anfangs umstritten als neuer Bond-Darsteller. Zugegeben, ich mochte seinen Vorgänger Pierce Brosnan und hätte mir diesen durchaus noch ein weiteres Mal in der Rolle des britischen Geheimagenten vorstellen können. Aber in "Stirb an einem anderen Tag" hatte es man es wirklich übertrieben und zu der Zeit waren Reboots en vogue. Da war ein Neubeginn der Reihe mit einem neuen Darsteller also nur konsequent.

                    Ich sah "Casino Royale" damals im Kino und war einfach nur begeistert. Auf technischen Schnickschnack wurde weitgehend verzichtet und in der Tat kommt Daniel Craig etwas schroff daher. Diese Abgebrühtheit war allerdings auch schon bei seinen beiden Vorgängern Timothy Dalton und Pierce Brosnan zu beobachten, wenngleich Letzterer zugleich genauso smart wie Roger Moore sein konnte. Gleichzeitig zeigt Daniel Craig in der Dusch-Szene Gefühle, die man vorher von James Bond überhaupt nicht kannte.

                    Während ich die weiteren James Bond-Filme mit Daniel Craig bisher nur ein- bis zweimal gesehen habe, schaue ich mir "Casino Royale" immer mal wieder gerne an. Für mich ist der Film einfach perfekt und die weiteren Filme der Reihe müssen sich an ihm messen, auch die des künftigen James Bond-Darstellers. Zumindest dem direkten Nachfolger "Ein Quantum Trost" ist das nicht gelungen. "Skyfall" sowie "Spectre" habe ich besser in Erinnung und auf "Keine Zeit zu sterben" bin ich gespannt.

                    4
                    • 7 .5
                      JamesStock 03.01.2022, 08:30 Geändert 03.01.2022, 08:31
                      über Sicario

                      Der Film erfindet das Rad zwar nicht neu, weiß jedoch zu unterhalten. Thematisch und visuell sind durchaus Parallelen zur Kultserie "Breaking Bad" vorhanden. Der Schwerpunkt liegt allerdings bei gezielten Aktionen gegen das mexikanische Drogenkartell aus Sicht der US-Behörden. Action wird dabei nur wohl dosiert, dafür aber umso heftiger eingesetzt. Gleichzeitig besticht der Film durch eine latent bedrohliche Atmosphäre. Emily Blunt liefert in der Hauptrolle eine starke Performance ab. Sie agiert zwar sehr zurückhaltend. Jedoch merkt man ihr hinsichtlich Mimik und Gestik an, dass es in ihr regelrecht brodelt. Josh Brolin spielt einen typischen Badass. Benicio del Toro verkörpert einen undurchsichtigen Charakter, über den wir wohl in den Fortsetzungen noch mehr erfahren werden. Auf diese bin ich gespannt.

                      3
                      • 7
                        JamesStock 02.01.2022, 15:44 Geändert 02.01.2022, 15:47

                        Alles in allem eine solide Fortsetzung von "Das Schweigen der Lämmer". Regisseur Ridley Scott versucht erst gar nicht den Vorgänger zu toppen, sondern setzt stattdessen andere Akzente. Während "Das Schweigen der Lämmer" optisch trist und eher ruhig gehalten ist, setzt "Hannibal" voll auf Spannung und ist optisch toll inszeniert, insbesondere die in Italien spielenden Szenen. Zudem besticht der Film durch einen tollen Cast. Anthony Hopkins geht in seiner Paraderolle als Dr. Hannibal Lecter voll auf. Da Jodie Foster nicht mehr zur Verfügung stand, schlüpft hier Julianne Moore in die Rolle von Agent Clarice Starling. Für mein Empfinden spielt sie die Rolle weniger unterkühlt. Gary Oldman ist als entstellter Multimillionär kaum wiederzuerkennen. Ray Liotta spielt einen Badass und Giancarlo Giannini liefert als italienischer Polizist eine ordentliche Performance ab. Ohne zu viel spoilern zu wollen sei vorab gesagt, dass der Film einige heftige Szenen enthält. Nun bin ich auf den dritten Teil "Roter Drache" gespannt.

                        3
                        • 7
                          JamesStock 01.01.2022, 13:12 Geändert 01.01.2022, 13:13
                          über Die 2

                          Zur Zeit der Entstehung der Serie war der Begriff Buddy-Komödie wahrscheinlich noch gar nicht erfunden, trifft den Nagel hier jedoch völlig auf den Kopf. Tony Curtis und Roger Moore passen herrlich zusammen. Die deutsche Synchronisation hat hierzulande sicher ebenfalls zum Erfolg beigetragen. Leider wurden keine weiteren Staffeln produziert. Die Frage ist aber auch, ob diese ebenso erfolgreich gewesen wären. Denn für meinen Geschmack ähneln sich die Folgen vom Ablauf her doch schon sehr. Daher gucke ich mir nur ab und an mal eine Folge an.

                          2
                          • 7
                            JamesStock 01.01.2022, 12:10 Geändert 01.01.2022, 12:11

                            Deutsche Krimis sind leider meist nach Schema F konzipiert. Offenbar treffen sie damit den Nerv des (überwiegend älteren) deutschen Publikums. Jüngere Zuschauer können damit leider oft nur wenig anfangen und greifen daher lieber auf ausländische Produktionen zurück. Glücklicherweise gibt es auch Ausnahmen, etwa diese Serie hier. Zwar bedient man sich bei den Zutaten bei den gerade genannten ausländischen Vorbildern. Aber das Ganze wirkt recht stimmig und nicht wie ein Abklatsch. Schauspielerisch hervorstechen tun die Hauptdarsteller Clemens Schick und Alexandra Neldel. Insbesondere Letztere beweist hier, dass sie auch ernste Rollen spielen kann, nachdem sie zuvor in "GZSZ" und Komödien zu sehen war. Wie kurze Zeit später die Serie "Im Angesicht des Verbrechens" war man seiner Zeit offenbar voraus und das deutsche Publikum noch nicht bereit für frischen Wind. So blieb es dann leider nur bei einer Staffel.

                            1
                            • 7

                              Der Plot erinnert an "Der Fall Collini". Hat der Autor Ferdinand von Schirach sich hier inspirieren lassen? Optisch mag der Film etwas Staub abbekommen haben. Trotzdem ist er noch immer spannend und bewegend. Romy Schneider spielt ihre Doppelrolle überzeugend mit voller Hingabe, was sicher auch auf ihre privaten Lebensumstände zurückzuführen ist. Wer diese Filmperle noch nicht gesichtet hat, sollte das ruhig mal tun.

                              2
                              • 7
                                JamesStock 30.12.2021, 21:57 Geändert 30.12.2021, 21:58

                                Meine Bewertung bezieht sich eher auf den Münsteraner Tatort als Ganzes. Axel Prahl und Jan Josef Liefers als etwas anderes Buddy-Team sind einfach nur herrlich. Diese Filmreihe schafft den Spagat zwischen Krimi und Komödie, ohne dabei zu sehr ins Klamaukige abzudriften. Auch die weiteren wiederkehrenden Charaktere sind sympathisch und machen ihre Sache gut. Obwohl diese Filmreihe nun bereits seit fast zwanzig Jahren läuft, ist die Luft für mein Empfinden bei Weitem noch immer nicht raus, was ich von einigen anderen langjährigen Tatort-Teams leider nicht behaupten kann. Hoffentlich bleiben uns Thiel und Boerne noch recht lange erhalten.

                                1
                                • 7
                                  JamesStock 29.12.2021, 13:56 Geändert 29.12.2021, 13:57

                                  Vom Sender RTL bin ich an sich überhaupt kein Fan. Offenbar gehöre ich nicht zu dessen Zielgruppe. Allerdings bestätigen Ausnahmen bekanntlich die Regel. Günther Jauch ist einfach ein toller Entertainer und "Wer wird Millionär?" macht auch nach über 20 Jahren immer noch Spaß. Ich muss zwar nicht jede Folge gucken, schaue mir jedoch immer mal wieder gerne eine an.

                                  2
                                  • 6
                                    JamesStock 29.12.2021, 13:35 Geändert 29.12.2021, 13:49

                                    Viele deutsche Fernsehkrimis sind nach Schema F konzipiert. Einige Krimireihen verfolgen stattdessen einen komödiantischen Ansatz. Was ich bei den "Rosenheim-Cops", "Wilsberg" und dem Münsteraner "Tatort" noch ganz gut finde, ist bei anderen Krimireihen einfach nur lächerlich. "Polizeihauptmeister Krause" und "Nord bei Nordwest" etwa sind mir zu sehr klamaukig. Und dann gibt es da immer wieder mal die experimentellen "Tatorts" wie diesen hier, welche bei vielen Zuschauern geteilte Meinungen hervorrufen.

                                    Dieser "Tatort" begibt sich in andere Fahrgewässer und verfolgt dabei durchaus interessante Ansätze. Visuell ist diese Folge ein Augenschmaus. Bei einigen Szenen fragt man sich, warum nicht bereits Alfred Hitchcock selbst im Hotel "Atlantic" gedreht hat. Der dort lebende Udo Lindenberg ist mit seinen Dauer-Cameoauftritten und seinen beigesteuerten Songs einfach toll. Auch genial ist seine Doppelgänger-Tagung, welche für eine Prise Humor sorgt.

                                    So weit, so gut. Leider macht dieser etwas andere "Tatort" auch einiges falsch. Die von Anne Ratte-Polle gespielte Kommissarin Jana Zimmermann finde ich als Filmfigur völlig überzeichnet und für diesen Film deplatziert. Auch finde ich die Handlung unausgegoren. - Vorsicht: Spoiler! - Zunächst greift man auf ein übliches Stilmittel zurück, dass die Protagonistin unter Verdacht gerät und auf eigene Faust ihre Unschuld beweisen will. Dieser Ansatz wird jedoch später fallengelassen und es gibt sogar ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, was die Handlung allerdings noch mehr verwirrend macht. Immerhin erleben wir mit Jens Harzer als Kommissar Ruben Delfgau einen interessanten Charakter. Zudem sind Detlev Buck als Zuhälter und Nadeshda Brennicke als Puffmutter herrlich.

                                    Alles in allem zwar kein völlig vermurkster "Tatort". Aber hinsichtlich Setting, Cast und Handlung wäre definitiv mehr drin gewesen. Wahrscheinlich hat man sich wie so oft einfach zu viel vorgenommen. Hätte man den einen oder anderen Nebenstrang weggelassen, wäre der Film nicht so wirr und hätte eine höhere Bewertung verdient. Da er jedoch durchaus zu unterhalten weiß und vor allem visuell toll in Szene gesetzt ist, vergebe ich trotzdem solide 6 Punkte.

                                    1
                                    • 6 .5

                                      Über die Handlung muss man sich bei solchen Filmen ja nicht großartig auslassen. Filme dieser Art dienen der reinen Unterhaltung, reihen Gag an Gag und bieten auch was fürs Herz. All das ist hier enthalten und ich habe mich herrlich amüsiert. Neben den knuddeligen Minions stach für mich vor allem die Synchronstimme von Jan Delay hervor. Eigentlich schade, dass er nur recht selten als Synchronsprecher tätig ist. Wer lustige Animationsfilme mag, kann sich diesen Film bedenkenlos einmal angucken. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.

                                      2
                                      • 7 .5

                                        Nach langer Zeit habe ich diesen Klassiker mal wieder gesichtet. Visuell wirkt er herbstlich trist, was nach meiner Wahrnehmung viele Filme der Neunziger auszeichnet. Beeindruckt hat mich die Kameraführung. Befremdlich finde ich hingegen die plumpen Anmachversuche und gierigen Blicke der männlichen Kollegen von Clarice Starling. Ansonsten ist das ein solider Serientäter-Thriller, der vor allem von seinen beiden Hauptdarstellern lebt. Es ist zwar etwas unglaubwürdig, dass eine Polizeischülerin mit einem so brisanten Fall betraut wird. Aber Jodie Foster spielt ihre leicht unterkühlte Rolle gut. Anthony Hopkins als charismatischer Psychopath ist genial. Mal gucken, ob die Fortsetzungen an das Niveau dieses Filmes anknüpfen können. Ich werde sie mir auf jeden Fall mal in nächster Zeit zu Gemüte führen.

                                        2
                                        • 6
                                          JamesStock 15.12.2021, 09:21 Geändert 15.12.2021, 09:21

                                          Zur Weihnachtszeit darf es gerne mal ein Weihnachtsfilm sein. Gerne auch ein Film, der Weihnachten auf die Schippe nimmt. So fiel meine Wahl auf diesen Film, der mit einem hochkarätigen Cast und einer interessanten Story lockt. Das Resultat fällt für mich etwas gemischt aus. Ben Affleck macht seine Sache super und auch die übrigen Darsteller liefern eine gute Vorstellung ab. Zudem schafft es der Film, immer wieder komische Szenen zu zeigen, ohne dabei ins klamaukige abzudriften und im nächsten Moment geht es schon wieder ordentlich zur Sache. Das Problem des Filmes ist jedoch seine unglaubwürdige Handlung, weshalb er mich nicht so ganz zu packen vermochte. Er bietet allerdings solide Unterhaltung und man kann ihn sich ruhig einmal anschauen (und das nicht bloß zur Weihnachtszeit).

                                          2
                                          • 6
                                            JamesStock 14.12.2021, 08:40 Geändert 14.12.2021, 08:41

                                            Es ist schwierig, diesen Film zu bewerten. Wie so oft kommt es auch auf die Erwartungshaltung an, mit der man einen Film guckt. Der deutsche Titel suggeriert, dass es sich um einen Rachethriller handelt. Wenn man darauf eingestellt ist, wird man wahrscheinlich enttäuscht, was wohl auch die durchwachsenen Bewertungen hier erklärt.

                                            Der Originaltitel lautet "Aftermath", was Nachwirkungen bedeutet. Das umschreibt den Film wesentlich besser. Die beiden Hauptfiguren, ein Angehöriger von Opfern eines Flugzeugabsturzes sowie der für den Absturz Verantwortliche, müssen jeweils mit ihrer Trauer bzw. mit ihrem Selbstzweifel zurechtkommen.

                                            Dafür nimmt sich der Film viel Zeit und das innere Zerwürfnis, das beide durchmachen müssen, wird sehr glaubhaft und bewegend rübergebracht. Das Ende hätte es vielleicht nicht gebraucht. Aus dramaturgischen Gründen geht es jedoch in Ordnung. Wäre ich von Vornherein auf ein Drama eingestellt gewesen, hätte ich den Film noch etwas höher bewertet.

                                            4
                                            • 8
                                              JamesStock 13.12.2021, 16:34 Geändert 13.12.2021, 16:37

                                              Kaum zu glauben, dass der Film bereits 16 Jahre auf dem Buckel hat. Der Film ist so gut wie gar nicht gealtert. Das liegt sicher daran, dass er in der Zukunft spielt und sehr stylish inszeniert ist. So schafft der Film das Kunstück, einerseits zeitlos zu sein und anderseits zugleich längst als Klassiker zu gelten.

                                              Zum Inhalt wurde ja schon viel geschrieben. Die erste Hälfte ist noch recht ruhig gehalten und wirkt dystopisch. Mit Blick auf das Setting orientiert man sich dabei u. a. an "Der unsichtbare Dritte", "Die Vögel" und "Der weiße Hai", wonach auch Helligkeit und Farben (unterschwelligen) Horror nicht ausschließen. In der zweiten Hälfte geht es dann typisch für Michael Bay actionreich zur Sache. Für mein Empfinden gehen ruhigere Momente allerdings auch dann nicht völlig unter. Das Ende ist typisch für Hollywood dann vielleicht doch etwas zu klischeehaft, geht aber noch in Ordnung.

                                              Die Hauptdarsteller Ewan McGregor und Scarlett Johansson machen ihre Sache gut. Auch die Nebenrollen sind mit Steve Buscemi, Djimon Hounsou und Sean Bean toll besetzt. Letzterer spiel leider mal wieder die für ihn typische Rolle. Immerhin verkörpert er diese wie üblich mit Bravour. Michael Clarke Duncan hingegen hat leider ziemlich wenig Screentime und ist übrigens eigentlich viel zu alt für seine Rolle, was man ihm allerdings nicht ansieht.

                                              "Die Insel" ist zwar ein typischer Blockbuster. Glücklicherweise ist der Film jedoch nicht ausschließlich auf Effekthascherei aus und andere Filme können sich gerne an ihm messen. Ich schaue mir den Film immer mal wieder gerne an und kann ihn bedenkenlos empfehlen. Der Film ist kurzweilig und bietet beste Unterhaltung.

                                              7
                                              • 6 .5

                                                Mit diesem für das britische Fernsehen produzierten Film bot sich Daniel Craig offenbar für die Rolle des James Bond an. Zwar spielt er hier keinen Geheimagenten, sondern einen Geschichtsprofessor. Statt sich jedoch wie sein Kollege Henry "Indiana" Jones jr. in Abenteuer zu stürzen, wird der von Daniel Craig gespielte Fluke Kelso in eine politische Verschwörung verwickelt, was dann doch mehr den Geist des späteren britischen Geheimagenten atmet. Der Film bietet solide Unterhaltung und muss sich hinter Kinoproduktionen nicht verstecken.

                                                3
                                                • 6 .5
                                                  JamesStock 10.12.2021, 12:47 Geändert 10.12.2021, 12:48
                                                  über Faster

                                                  Der Film erfindet das Rad zwar nicht neu. Das ist aber ja auch gar nicht immer erforderlich, solange man als Zuschauer gut unterhalten wird. Der Film ist ein typischer Rachethriller, für den man zwei geniale Hauptdarsteller verpflichten konnte, welche ihre Sache sehr gut machen. Dwayne "The Rock" Johnson spielt sich im Prinzip selbst und Billy Bob Thornton verkörpert den abgefuckten Cop mit Bravour. Gewürzt wird der Film mit Autoszenen, welche mich an den Klassiker "The Driver" erinnern. Des Weiteren haben mich das stylishe Setting und der tolle Score beeindruckt. An sich würde das eine höhere Bewertung rechtfertigen. Jedoch muss ich einen Punktabzug vornehmen. Der Dritte im Bunde, Oliver Jackson-Cohen als Killer, spielt seine Rolle zwar gut und kommt sympathisch rüber. Aber irgendwie passt diese Figur für mich nicht so recht in den Film und wirkt wie das fünfte Wagenrad. Gleichwohl sind die Actionszenen einfach nur abgefahren und man kann sich den Film auf jeden Fall einmal anschauen.

                                                  2
                                                  • 4 .5
                                                    JamesStock 09.12.2021, 13:07 Geändert 09.12.2021, 13:08

                                                    Ein typischer deutscher TV-Krimi nach Schema F: Ein sympathisches Ermittlerteam und mindestens ein prominenter Gastschauspieler. Keine Frage, die machen ihre Sache gut, aber auch ziemlich routiniert. Bei der Handlung werden übliche Stilmittel verwendet. Man wird zunächst auf falsche Fährten gelockt. Zum Ende hin kann man sich jedoch die Auflösung denken. Wenn nichts besseres kommt, für zwischendurch noch ganz in Ordnung. Glücklicherweise hat man mittlerweile dank Streaming genügend bessere Alternativen, so dass man sich solchen Einheitsbrei nicht mehr antun muss. Trotzdem ärgerlich, dass man für sowas Rundfunkgebühren zahlen muss.

                                                    2