Jichi - Kommentare

Alle Kommentare von Jichi

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    Jichi 07.06.2020, 12:55 Geändert 07.05.2021, 11:48

    "Mermaid in a Manhole" hat mich wirklich positiv überrascht. Nach den eher schwächeren letzten beiden Teilen fand ich ihn wieder richtig gut. Ein Künstler hat seine Frau an Krebs verloren. Nun steigt er täglich in die Kanalisation hinab, um sich dort zu neuen Bildern inspirieren zu lassen. Außerdem hat er eine besondere Bindung zu dem Ort, da dort in seiner Kindheit einst ein Fluss war, an dessen Ufern er oft spielte. In der Kanalisation findet er eine Meerjungfrau. Diese scheint er auch schon aus seiner Kindheit zu kennen. Er fängt an, sie zu malen, stellt jedoch fest, dass sie schon eine eiternde Wunde am Bauch hat und nimmt sie zu sich in seine Wohnung. Dort wird der Verfall ihres Körpers immer stärker und lässt sich von nichts aufhalten. Doch der einzige Wunsch der Meerjungfrau ist es, dass der Künstler ein Bild von ihr malt.
    Die Story wirkt insgesamt leicht surrealistisch und hat am Ende sogar einen richtigen Twist, der mich echt überraschte und den Film in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Die schauspielerische Leistung ist wirklich gut und die Effekte endlich wieder richtig toll. Diesmal gibt es weniger Splatter, sondern viel Ekel, wobei ich hier aber schon weit Schlimmeres gesehen habe. Der gesamte Film ist auch sehr atmosphärisch, was auch am Einsatz von Musik liegt. Auch die Figurenzeichnung trägt hierbei wirklich etwas dazu bei, da man mehr mit dem Künstler mitfühlt. Ein würdiger Abschluss für eine insgesamt sehr außergewöhnliche Reihe.

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      Jichi 07.06.2020, 12:25 Geändert 08.01.2022, 17:41

      Irgendwie werde ich mir "Android of Notre Dame" nicht so richtig warm. Aber ich kann nicht wirklich sagen, an was es liegt. Es geht um einen Wissenschaftler, der Experimente macht, um seine herzkranke Schwester nach ihrem Tod wiederbeleben zu können. Hierbei werden ihm von einem unbekannten Mann, der anscheinend seinen Computer gehackt hat, Leichen geliefert, die er für seine Experimente nutzen kann. Aber dann fängt der Mann an, den Wissenschaftler zu erpressen, was er bald bereuen wird... Die Story ist hier okay, auch die Figurenzeichnung und schauspielerische Leistungen sind gut. Splatter ist wieder weniger vorhanden. Die Effekte sind ok, waren aber schon einmal besser. Im Ende kann man wieder eine Botschaft finden, aber ich will hier nicht zu viel verraten. Insgesamt irgendwie...belanglos.

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      • 3
        Jichi 07.06.2020, 11:42 Geändert 11.05.2021, 16:29

        "Devil Woman Doctor"
        Nun hat man wirklich eine Komödie draus gemacht. Das hätte man besser sein lassen.
        Es geht um den Devil Woman Doctor, der seltsame Krankheiten behandelt und die seltsamsten Krankheiten dem Publikum vorstellt. So gibt es Patienten, denen bei Aufregung die Köpfe explodieren, einen Mann, dessen Körperhälften ein Eigenleben haben und sich gegenseitig umbringen wollen, einer schwitzt Blut, wieder ein anderer wird langsam zum Zombie, einer der Patienten hat ein sich bewegendes Tatoo. Auch werden in Tokio nun öfters Eingeweide ausgesetzt, die Menschen jagen. Ja, der Humor ist einfach nur bescheuert. Manchmal ist er sogar ganz lustig (explodierende Köpfe) und das Ende war wirklich komisch, da konnte man darüber lachen. Aber leider ist der Film zu lang, und meistens langweilig. Zum Beispiel sieht man ewig, wie der Mann zum Zombie wird und er währenddessen baden oder zum Essen geht. Das war wirklich zum Gähnen. Splatter gibt es kaum. Und die Effekte an sich sind meistens echt schlecht, dass ist besonders traurig, da sie in den vorherigen Filmen so genial waren. Auch kann ich hier keine wirkliche Sozialkritik erkennen wie im Teil zuvor, wo auch die Dosis Humor stimmte. Dieser Teil ist definitiv der schlechteste Teil der Reihe.

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          "He never dies "
          Beim dritten Teil der Guinea Pig Reihe wurde nun erstmals ein bisschen auf Humor gesetzt. Ich würde ihn nicht einmal als Horrorfilm bezeichnen, sondern eher als extrem gewalttätige Satire. Die Gewalt ist zwar ein bisschen zurückgegangen, trotzdem ist noch mehr als genug vorhanden. Diesmal geht es um einen Mann, der sich aufgrund des extremen Stresses und der Demütigung seines Chefs und seiner Arbeitskollegen versucht, das Leben zu nehmen. Allerdings stellt er fest, dass er, egal was er sich antut, nicht sterben kann. Also beschließt er, es seinem fiesen Arbeitskollegen heimzuzahlen. Er lässt ihn zu sich nach Hause kommen und bewirft ihn mit seinen eigenen Eingeweiden. Schließlich versöhnen sie sich und am Ende liegt nur noch der Kopf des unsterblichen Mannes auf dem Tisch, und albert mit seinem Kollegen und seiner Freundin herum, deren einziger Kommentar dazu war: "Du hast deine ganze Wohnung ja verschmutzt !".
          Insgesamt merkt man hier definitiv die Kritik am japanischen Arbeitswesen und an dem starken Druck, der in der japanischen Gesellschaft herrscht. Ich finde, diese Sozialkritik ist ganz gut gelungen, und auch die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit ist genau richtig. Die Effekte sind wieder grandios, auch wenn nicht ganz so umwerfend wie in den zwei Teilen davor.

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            Jichi 05.06.2020, 10:53 Geändert 05.06.2020, 10:54

            "Ich glaube, bei einer Illustration nutzt das Publikum die eigene Fantasie, um sich die Szene weiter auszumalen. Das ist mein Ziel und darum zerstückelt ein Mann einfach eine Frau ohne jede Bedeutung oder ohne jeden Grund."

            So beschreibt der Drehbuchautor und Regisseur von Guinea Pig 2, Hideshi Hino, seine Absicht hinter dem Film im "Making Of" von Guinea Pig 2. Er zeichnete auch den Manga, der als Vorlage diente. Ich finde, dass ist eine interessante Herangehensweise. Man wirft dem Publikum Gewalt entgegen und jeder darf seine eigene Story dazu erfinden. Und wer zu faul ist, kann es auch einfach als krankes Machwerk abtun ;) Das oben Beschriebene ist schon fast die komplette Handlung. Ein Mann entführt eine Frau, um sie in eine "Blume aus Fleisch und Blut" zu verwandeln, also sie zu zerstückeln. Dabei trägt der Mann ein Samuraikostüm. So ganz ohne Absich ist es dann doch nicht, dann am Ende zeigt der Mann seine wenig ansehnliche Sammlung aus Leichenteilen. Die Effekte sind hier wirklich unglaublich gut, sogar noch besser als im Ersten Teil. Da kann man es dem guten Charlie Sheen verzeihen, dass er den Film für echt hielt und es dem FBI meldete, was zu großen Ermittlungen führte, aber so haben wir ein wirklich interessanes Making Of bekommen. Atmosphäre ist wieder perfekt. Kameraführung zum Glück auch wieder sehr gut. Schauspielerisch passt auch wieder alles, wobei besonders der Samurai einen sehr guten Job macht, man nimmt ihm es wirklich ab, dass er es für Kunst hält. Splatterfreaks kommen diesmal auch wirklich nicht zu kurz. Der beste Teil der Reihe.

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            • 6 .5
              Jichi 05.06.2020, 10:30 Geändert 08.01.2022, 17:39

              Die "Guinea Pig" Reihe dürfte zu den kontroversesten Filmreihen der Filmgeschichte gehören. Und "Guinea Pig- The Devil's Experiment" dürfte der umstrittenste Film der Reihe sein. Drei Männer foltern eine Frau, um zu testen, wieviel Schmerz der menschliche Körper aushält. Der 43minütige Film ist dabei in allessagende Kapitel unterteilt, wie zum Beispiel "Schläge", "Tritte" "Kochendes Öl" und so weiter. Dabei werden die Folterungen immer intensiver. Die wenige Effekte sind hierbei ganz gut, gerade für die damalige Zeit. Im Gegensatz zu vielen anderen asiatischen Filmen wird die Gewalt hier nie überspitzt dargestellt, sondern soll so echt wie möglich wirken. Auf jeden Fall ist der Film atmosphärisch. Wenn der Film das wollte, dann hat er sein Ziel halbwegs erreicht. Die Kameraführung ist okay und zum Glück wird hier, im Gegensatz zu vielen anderen "Fake- Suff" Filmen keine furchtbare Wackelkamera verwendet. So ist es viel angenehmer anzusehen. Splatter ist hierbei kaum vorhanden. Nur die letzte Szene, in der der Frau eine Nadel durch die Schläfe in das Auge gebohrt wird, könnte Gorehounds wirklich gefallen. Nur was will der Film eigentlich ? Um nur den Gorehounds und Splatterfreaks zu gefallen hat er zu wenig Blut. Auch finde ich, dass der Film die Gewalt nicht verherrlicht, er stellt sie nur da. Fast dokumentarisch. Aber nicht voyeuristisch genug a la Hostel. Folterfanatiker sollten also besser bei Letzterem bleiben. Emotionen sind so gut wie nicht vorhanden. Zwar hat die Frau Schmerzen, aber sie wimmert nur und schreit nicht. Auch die Folterer handeln fast immer still. Aber es gibt eine Ausnahme. In einer Szene bewerfen die Männer die bewusstlose Frau mit Schweineinnereien. Als sie aufwacht, schreit sie auf und die Männer lachen und weiden sich daran. Das ist aber die einzige Szene, wo ihr keine physischen Schmerzen zugefügt werden. Steckt darin möglicherweise eine tiefere Aussage ? Will der Film sagen, dass psychische Gewalt schlimmer ist als physische Gewalt ? Und was sagt dies dem Zuschauer ? Der Film ist ja indirekt auch psychische Gewalt ? Will er sagen, wenn du dies hier anschaust ist es schlimmer als wenn es dir wiederfahren würde ? Vielleicht. Aber vielleicht interpretiere ich auch zuviel.
              Wie soll man jetzt so einen Film bewerten ? Das keine Handlung vorhanden ist, wusste ich vorher und kann es nicht negativ ankreiden. Somit kann sich auch niemand beschweren, die Handlung sei unlogisch ;)

              Im Vergleich zu ähnlichen Produktionen bin ich froh, dass auf Wackelkamera verzichtet wird und alles handwerklich ganz gut umgesetzt wurde. Da das Handwerk auch eigentlich das Einzige ist, was man sinnvoll bewerten kann, gibt's 6.5 Punkte.

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              • Richtig stark. Rassismus ist ein Problem, dass schon viel zu lange besteht. Es muss endlich enden. Es ist doch völlig egal, welche Hautfarbe ein Mensch hat.

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                • 5 .5

                  Nach dem irre starken vierten Teil hat dieser mich eher enttäuscht. Stark waren wieder Donald Pleasence als Loomis und seine gemeinsamen Szenen mit Michael Myers. Da merkt man, dass die beiden sich gut kennen. Auch die Leistung von Danielle Harris ist wieder gut. Aber woher kommt ihre psychische Bindung zu Michael Myers ? Wird nicht erklärt. Warum schweigt sie am Anfang, kann dann aber plötzlich ab der Hälfte wieder reden ? Wird nicht erklärt. Wer ist der Man in black mit den schicken Schuhen ? Wird nicht erklärt. Er schafft es am Ende eine ganze Polizeistation leerzuräumen, ohne selbst getroffen zu werden. Wirklich ? Warum haben alle Jamie noch immer super lieb obwohl sie fast ihre Mutter erstochen hat ? Es sind mir einfach zu viele ungeklärte Fragen.

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                  • 13 /16 Habe noch nicht alle Teile gesehen, und zwischendurch gut geraten. Ergebnis passt ja. Die letzte Maske war die Schönste ;)

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                    • Wahnsinn !!! Engagiert die Jungs für eine Langfassung ! Da würde richtig was draus werden. Jason vs Michael. Dämon vs Dämon. Es wäre einTraum !

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                      • 8

                        Ich bin ohne Erwartungen an den Film herangegangen. Und er ging durch die Decke. Michael Myers schafft es mich immer mehr zu begeistern. Der Film war super. Die schauspielerischen Leistungen sind genial, allen voran natürlich Donald Pleasence und Danielle Harris. Besonders mit der kleinen Jamie Lloyd fühlt man richtig mit. Die Kills sind etwas blutiger und kreativer als in Teil Eins. Das Ende war einfach nur Wahnsinn, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Und Loomis Reaktion war einfach nur schockierend. Erinnert mich ein bisschen an das Ende von Freitag der 13. Teil V. Halloween IV kann ich nur empfehlen.

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                        • Vielen Dank für diesen Monstrum von Liste !!!

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                            Jichi 27.05.2020, 10:34 Geändert 27.05.2020, 10:35
                            über Jason X

                            Wenn ich Präsident von Amerika wäre würde ich mir auch so einen Jason X wünschen. Dann kann die US- Army in Rente gehen. Michael Myers wird dann geklont und macht die Infanterie, Jigsaw entwickelt tolle neue Waffen. Freddy raubt den feindlichen Befehlshabern den Schlaf. Also, wer macht mit ;) ;) ;) ?

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                            • Nachdem der letzte Teil so genial war, freue ich mich sehr auf "Halloween Kills". Hoffentlich wird er nicht wie "Saw Spiral" wegen Corona verschoben.

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                              • Jichi 26.05.2020, 09:32 Geändert 26.05.2020, 12:25

                                Zwei Sachen stehen fest: Anthony Hopkins als Hannibal Lecter und Eihi Shiina als Asami kann man nicht ersetzen. No Way !!!

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                                  • 5 .5

                                    Definitiv der schwächste Teil der Reihe. Besonders hatte ich mich auf Venom gefreut. Und dann hatte er eine Screentime von 10 Minuten. Schade. Außerdem passt Venom überhaupt nicht zu der Beschreibung in den Comics. Er war immer viiiiieeeel größer als Spiderman und konnte bis zu 2 Tonnen stemmen. Der Venom im Film war sehr lappig. Zum Glück hat der Film "Venom" das wieder gutgemacht. Der Sandman ist der stärkste Bösewicht im Film, man fühlt richtig mit ihm mit. Thomas Haden Church Schauspiel ist genial. Auch gibt es harmonische Momente zwischen Harry und Peter. Aber es waren einfach zu viele Bösewichte in einem Film.

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                                    • Man kann auf keinen Miike- Film getrost verzichten ;)

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                                        Jichi 25.05.2020, 12:41 Geändert 26.05.2020, 12:00

                                        Saw: Spiral wurde leider um ein ganzes Jahr verschoben. Er wird nun im Mai 2021 in die US- Kinos kommen. Das ist leider für einen neuen Saw Film 2020 das endgültige "Game Over" .Schade, Schade.

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                                          Sehr lustige Parodie. Ich habe fast alle Filmvorlagen gesehen oder kenne sie. Das macht es besonders witzig. Die 8 Mile Parodien waren die Lustigsten.

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                                          • 8

                                            Ist definitiv der beste Teil der Reihe. Sean Connery ist genial und lustig als Vater von Indiana Jones. Der Teil setzt weniger auf Horror wie der zweite Teil, wieder einmal sind die Nazis wie in Teil eins die Gegner. Und wieder muss ein Schatz gefunden werden. Diesmal der heilige Gral.

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                                                • Jichi 20.05.2020, 17:21 Geändert 20.05.2020, 17:21

                                                  Typischer Fall von Did. Disney ist doof.

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