Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    QUEERfaktor.de: 0 (grob geschätzt, Mittelteil in 4facher Geschwindigkeit geschaut)

    Gut inszeniertes, langweiliges Drehbuch. Cazzo!

    • So dumm muss man aber auch erst einmal sein.

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        Johannes Jarchow 01.06.2022, 22:36 Geändert 02.06.2022, 13:12

        QUEERfaktor.de: 0.9
        Der homophobe Mobber Bo (Milo Ventimiglia) entpuppt sich als schwul und verliebt sich wegen dessen Fluch in den gemobbten Heten-Jimmy (Jesse Eisenberg), der als erfahrener Tiefenpsychologe gewusst hat, dass Bos Homophobie ein Abwehrmechanismus der Angst vor der eigenen Homosexualität ist. Brillant.

        Für Filme wie diesen hat Gott die Vorspultaste erfunden. Dabei denkt man zunächst, es könnte was werden. Leider nein.

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            Johannes Jarchow 31.05.2022, 23:35 Geändert 31.05.2022, 23:46

            QUEERfaktor.de: 7.5
            https://www.queermdb.de/film/aus-der-haut-2015.html

            Ich habe lange Zeit einen weiten Bogen um AUS DER HAUT gemacht, weil ich queeren TV-Produktionen mit Bildungsauftrag, zumal MDR, äußerst skeptisch gegenüberstehe. Vom Bildungsauftrag ist bei ADH(S) kaum was zu sehen, im Gegenteil. Lösungen aus der Krise werden keine angeboten, der Schwule ist kein Opfer, Lehrer und Eltern keine Hilfe. Merlin Rose spielt, für mich überraschend, fantastisch und ist der größte Trumpf des Films, seine Eltern, Hallo Mister HOMELAND, auch, dahinter wird es schon kritisch. Aber das Drehbuch ist sehr smart und traut sich vulgär und schmutzig und politisch inkorrekt zu sein. Über die Verwendung des Wortes Fotze darf man sich streiten, dafür wird niemand als Schwuchtel beleidigt. Überhaupt ist das homophobe Elend entgegen meiner Befürchtung extrem gedrosselt. Eltern, die beim Outing des Sohnes mit Champagner anstoßen, sind ja schon fast satirisch. Oder märchenhaft. Das Glas ist voll. Und Milan als schwuler Antiheld, dauerverbimmelter, manisch-depressiver Teenager und FOTZE fluchender Tropf on top - das ist nicht MDR, das ist leinwandwürdig.

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            • 6 .5

              QUEERfaktor.de: 6
              ▶ https://www.queermdb.de/schwuler-film/not-knowing-2019/

              Ich bin überrascht, wie vergleichsweise harmlos das homophobe Mobbing hier abgelaufen ist. In westlichen Filmen wird sowas meist drastischer dargestellt. Dabei ist die gesellschaftliche Situation in der Türkei, gerade abseits der Großstädte, viel schlimmer. Dass es praktisch keinen einzigen rein türkisch produzierten Spielfilm mit queerer Hauptthematik gibt, untermauert diesen Befund.

              NOT KNOWING setzt der ganzen Homophobie immer wieder Antithesen entgegen, die uns zeigen sollen, dass die Täter keine "Rednecks" und reumütig und empathisch sind und Homophobie nicht wirklich ein Problem ist. So stelle ich mir ein öffentlich-rechtlichen TV-Film vor, der von der türkischen SED abgesegnet wird. Er reist ein Thema an, dass endlich verfilmt werden muss, 2019 und so, legt aber um Allah Willen nicht den Finger in die Wunde. Die deutsche SED war mit COMING OUT mutiger.

              Für mich rettet sich NOT KNOWING erst auf den letzten Metern auf gerade so 6.5 Punkte, weil der finale Twist die Schauspieler endlich mal fordert und den uninteressanten Nebenplot der Eltern, die sich nicht mehr ertragen, endgültig verdrängt. Und das letzte Bild - genial!

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                Johannes Jarchow 30.05.2022, 12:54 Geändert 30.05.2022, 12:54

                Bei Amazon Prime wird Episode 12 mit dem Vorspann (Was bisher geschah) von Episode 13 ausgestreamt. Ich bin empört.

                • 6 .5

                  QUEERfaktor.de: 0

                  Mir war leider zu schnell klar, worauf es hinausläuft, so dass ich mich nach dem schönen Einstieg etwas gelangweilt habe. Heist ist auch einfach nicht mein Ding.

                  • Johannes Jarchow 28.05.2022, 18:23 Geändert 28.05.2022, 18:23
                    über Totems

                    ♥ Niels Schneider (ich bin so kindisch)

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                    • Johannes Jarchow 28.05.2022, 13:40 Geändert 28.05.2022, 13:41

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                    • 7

                      QUEERfaktor.de: 0

                      Schöne Idee, zum Ende etwas verwirrend, aber vielleicht war das Tablet Schuld.

                      • 7

                        QUEERfaktor.de: 7
                        https://www.queermdb.de/film/reine-maennersache-2014.html

                        Läuft bis zur Hälfte fantastisch an und dann ist plötzlich die Luft raus. Außerdem ist es merkwürdig, dass Matty in jeder Szene in einer anderen Gewichtsklasse antritt.

                        • 7 .5

                          QUEERfaktor.de: 3

                          Ein Film, bei dem ich nicht so recht weiß, warum er so gut funktioniert. Er ist nicht besonders originell, das Setting hat mich fast abgehalten, ihn mir anzuschauen, die Figuren sind nicht so arg sympathisch und agieren mitunter dumm, aber ich hatte eine gute Zeit. Voyage, Voyage --

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                            QUEERfaktor.de: 0

                            Gesetz der Rache oder wie man einen guten Film auf den letzten Metern in den Sand setzt.

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                              QUEERfaktor.de: 0 (Folge 1)

                              Ich bin Vampir-Fan und irgendwann werde ich sicherlich allein wegen der Thematik und Ian Somerhalder VD schauen, aber für diesen Scheiß hier bin ich zu alt und zu nüchtern.

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                                Johannes Jarchow 23.05.2022, 21:01 Geändert 23.05.2022, 21:02

                                QUEERfaktor.de: 9
                                ▶ https://www.queermdb.de/schwuler-film/grosse-freiheit-2021/

                                Die vorletzte Szene in der Schwulenbar zerstört ein wenig, was der Film bis dahin mühevoll und aufrichtig aufgebaut hat. Das Hineinfühlen, das Mitleid für das bedauerliche Schicksal, den falschen zu lieben. Dann kommt der hässliche, viehische Sex, eine Darkroomszene wie ein einziger Amateur-Porno im Schweinwerferlicht. Ich hab da ein FUCK YOU und dein FUCKING MITLEID gelesen und fand es großartig. Fast Schade, dass Meise Hoffmann danach - quasi abgestoßen - daraus entfernt und der Schlussakkord wieder der LIEBE gewidmet ist.

                                Ich habe nicht damit gerechnet, dass GROSSE FREIHEIT so gut ist. Es gab im letzten Jahr nichts besseres.

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                                  Johannes Jarchow 21.05.2022, 23:59 Geändert 22.05.2022, 00:04

                                  QUEERfaktor.de: 0.0001
                                  Die erste Staffel beginnt mit einem explizit queeren Vorspann, aber es gibt keine einzige relevante queere Figur. Welcome to Pinkwashinghausen! Ein schwuler Leftover berichtet in einer kurzen Szene von seinem verschwundenen Mann, mehr is nich drin.

                                  Die Serie wabert immer an der Grenze zwischen nerviger Zeitverschwendung und unkonventioneller, melancholischer, guter Unterhaltung. Meine Resümee in Staffel 3: Lohnt nicht. Bei nem Spielfilm wärs verkraftbar. Aber 30 Stunden sind ne Menge vergeudeter Lebenszeit.

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                                    Johannes Jarchow 21.05.2022, 00:43 Geändert 21.05.2022, 00:45

                                    QUEERfaktor.de: 0.1
                                    Die Unterstellung von Lau, Mücke sei schwul und unmännlich, wird zum mörder Running Gag der ersten Hälfte.

                                    Mein RomCom-Gen hat eben auch seine Grenzen. So viel Mittelmaß, so viel schlechtes Schauspiel und die Regie macht es schlimmer.

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                                        QUEERfaktor.de: 5
                                        https://www.queermdb.de/film/the-imitation-game-2014.html

                                        Sehr gelungenes Außenseiterporträt eines Wissenschaftlers, der mit zwei Hardwarefehlern geschlagen ist. Der erste fällt wohl ins autistische Spektrum, der zweite ist die Homosexualität. Beides hat er erfolgreich mit Suizid kuriert. Die chemische Kastration brachte zuvor kaum Verbesserung. Wie jede andere Konversionstherapie steigert sie nur das Leid und die Neigung, aus dem Fenster zu springen.

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                                        • 6 .5

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                                          ▶ https://www.queermdb.de/film/22-jump-street-2014.html

                                          Jahrelang dachte ich, 22 sei zu unrecht in der QUEERmdb. Nach der späten Erstsichtung muss ich mein Vorurteil kassieren. Es gibt zwar nur ein schwules Paar, Dave Franco und Rob Riggle aus 21, und das kriegt auch nur eine Szene. Riggle hat jetzt ne Vagina (ihm wurde ja der Schwanz abgeschossen) und Franco ist seine Gefängnishure. Jawoll, der #metoo-Alarm heult. Interessanter ist aber die Bromance zwischen Jonah Hill und Channing Tatum. Die Beziehung der beiden leidet darunter, dass Tatum einen neuen Bro findet, Footballer Zook (Wyatt Russell), mit dem es viel besser matcht und der Hill ersetzt, ohne eine Lücke zu hinterlassen. Eine Paartherapie bringt nach der Trennung die Wende. Nach einem freundschaftlichen Brojob in der Bibliothek hält Tatum einen homophoben Störenfried eine Standpauke, warum man 2014 nicht mehr Schwuchtel sagen darf. Leider scheint Jonah Hill nicht hingehört zu haben. Wenige Tage vor der Premiere beschimpfte er einen aufdringlichen Paparazzo als ... Sie ahnen es!

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                                            QUEERfaktor.de: 9
                                            ▶ https://www.queermdb.de/lgbt-serie/becoming-charlie-2022/

                                            Eine wichtige Serie, die zum Glück über weite Strecken gut funktioniert und nicht so ganz wie eine übliche, bildungsbiedere Erziehungsmaßnahme des öffentlich-rechtlichen Pay-TVs auftritt. Es gibt praktisch keine in Deutschland veröffentlichten Filme und Serien, die das Thema der nichtbinären Geschlechtlichkeit abseits des biologischen Hermaphroditismus in den Mittelpunkt rücken. Nur dokumentarische Kurzfilme bei den Öffis (zb Being Sascha).

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                                            • 6 .5
                                              Johannes Jarchow 18.05.2022, 00:01 Geändert 18.05.2022, 00:03

                                              QUEERfaktor.de: 0.25
                                              Noch eine US-Komödie, die besessen von schwulem Sex ist und ständig Jokes darüber macht. Das würden viele als homophob bezeichnen, für meinen Geschmack war es nur homo.

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                                                Gibts den auch untertitelt? Hab im Trailer nur die Hälfte verstanden. 😎

                                                • Ein 30 Kilogramm schwerer Hund verursacht im Jahr rund 1.050 Kilogramm CO2 – also etwas mehr als eine Tonne. Wenn das Klima nicht weiter belastet werden soll, dürfte laut Angaben des Weltklimarats (IPCC) jeder Erdenbewohner jährlich aber nur zwei Tonnen CO2 verursachen.

                                                  https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/oekobilanz-von-hunden-und-katzen-sind-haustiere-unterschaetzte-klimakiller/28005406.html

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