Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    QUEERfaktor.de: 0.5
    WEDDING BELLS reichert den Hetero-Plot mit diversen, kleinen queeren Nebensächlichkeiten an, um auch die schwule RomCom-Zielgruppe abzuholen. Am präsentesten ist Heather Grahams Assistent Frank (Keram Malicki-Sánchez). Sein einziges Date Rafael, Grahams schwuler Nachbar, taucht nicht mal in den Credits auf. Eine Komparsin sagt in einer Diskussion "Und ich bin eine Lesbe" als Argument. Und Grahams love interest Ian muss mit einem Mann in Fummel (Jonathan Jeyarajah) tanzen. Ob das nun Pinkwashing oder ehrliches Bemühen ist, das Heteronormative zu durchbrechen, dürfen andere entscheiden. Ich sage JA!

    • Durchschnittsbewertung 1,9. Alter Schwede! Das musste erst'mal hinkriegen! Chapeau!

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      • 6 .5

        QUEERfaktor.de: 0

        Tolle Darsteller. Das Ende war mir zu kitschig und zu unkritisch. Man wollte halt den realen Personen ein sozialistisches Ehrendenkmal setzen. Immer bereit!

        • 5 .5

          QUEERfaktor.de: 0.0001
          Es gibt es einen typischen Pseudolesbenkuss zweier vermutlich heterosexueller Ischen, der einzig und allein dem Zweck dienen, Männer aufzugeilen. Warum machen Männer sowas nicht? Scheiß Patriarchat.

          Ich hasse es, wenn ich vergesse, Filme zu bewerten und mich Jahre später nicht mehr erinnern kann. Irgendwann weißt du nicht einmal, dass du das überhaupt gesehen hast und schaust dir die Grütze noch einmal an. Vielleicht war der Film ja auch gut. Ich weiß es nicht mehr, scheide.

          • 5 .5
            Johannes Jarchow 19.06.2022, 22:54 Geändert 19.06.2022, 22:54

            QUEERfaktor.de: 0.0001

            Wenn ein Film zu 50% aus komplett sinnlosen Szenen besteht (auf welchen Drogen wurde das geschrieben?, sollte man als Autor vermeiden), riecht das 1. nach Überlänge-Abzocke und 2. kann der Rest noch so gut sein, der Gesamteindruck bleibt fad.

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            • 7
              Johannes Jarchow 19.06.2022, 00:11 Geändert 19.06.2022, 00:11

              QUEERfaktor.de: 0.1
              Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Klassischer Fehlalarm. Mann kann in die imaginäre Freundschaft natürlich homoerotischen Subtext hineininterpretieren, aber die Zeiten sind eigentlich vorbei, in denen man verzweifelt genug ist, jeden queeren Konjunktiv als real gemeint anzusehen.

              An dieser Stelle ein Shoutout an TELE 5, die zwischen all dem Trash immer wieder Filmperlen wie diese unterschmuggeln, der es ansonsten gar nicht ins Fernsehen geschaffft hätte.

              Als Bipolarer mit Psychoseerfahrung fand ich ebendiese stimmungsmäßig ziemlich treffend umgesetzt. Einige Szenen haben mich direkt an die eine oder andere Wahnvorstellung erinnert, teils sogar unangenehm getriggert. Auch fand ich die Idee, dass die "Psychose" viel mehr als nur Biochemie ist und Michael seinen Körper mit einem fremden Ding teilt, eindrucksvoll und eindrucksvoll umgesetzt.

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              • 6 .5

                QUEERfaktor.de: 0

                Die unnötige Überlänge hat eine höhere Bewertung verhindert.

                • 7
                  über Bettina

                  QUEERfaktor.de: 0

                  Als großer Bettina Wegner - Fan seit meiner Jugend hätte ich mir noch mehr biografische Hintergründe und weniger Musik gewünscht, die mehr als die halbe Spielzeit einnimmt. BETTINA ist mehr ein Film für Einsteiger als für Groupies. Tolle Bilder, vor allem das DDR-Archivmaterial.

                    • 6
                      Johannes Jarchow 14.06.2022, 18:48 Geändert 14.06.2022, 18:49

                      QUEERfaktor.de: 0.2
                      Sexistische, transphobe, homophobe Kackscheiße. Das würde sich heute zum Glück keiner mehr trauen. Eine Cisfrau (Teressa Tunney als Tania) spielt auf platteste Weise eine Transfrau mit Pimmel, die bei Jesse (Ashton Kutcher) Übelkeit auslöst, als er es checkt. Tanias Beziehung ist eine Cisfrau (Claudine Barros als Patty), die mit angemaltem Bart durch die Gegend läuft. Last & least gibt es Mark (Andy Dick), der die beiden Dudes im Gefängnis buttern möchte. Not nice.

                      Der Film ist eigentlich nur dafür da, an der richtigen Stelle Pause zu drücken und Ashton Kutcher und Seann William Scott knutschen zu sehen. Und die beiden geben alles.

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                      • 5

                        QUEERfaktor.de: 1

                        Es gibt eine Episode mit zwei lesbischen Zombies (Kym Jackson als Summer und Kristin Daniel als Grace). Der Film endet plump mit einem Cliffhanger.

                        • 5

                          Das Schlimme ist, sie sind bei einigen, essentiellen Themen tatsächlich ohne Alternative, weil alle anderen Bundestagsparteien hier einer Meinung ist. Und solange diese Lücke nicht durch eine andere Partei geschlossen wird, werden wir die AfD nicht los. Und dann haben wir sie auch verdient.

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                          • 6 .5

                            Einer neuer Film von Nicolette Krebitz. Endlich passiert wieder was aufregendes im Kino!

                            • Wer macht denn bitte sein eigenes Biopic? Das kann ja nur schiefgehen. Freue mich natürlich trotzdem drauf.

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                              • 6

                                QUEERfaktor.de: 0.1
                                https://www.queermdb.de/netflix/schwul-lesbisch-bi-trans-filme/

                                Ich las in mehreren Quellen, der Film sei homophob und rassistisch. Kann ich beides nicht bestätigen. Der Protagonist trifft in einer Szene auf eine Gruppe lesbischer Motorradfahrer:innen, es dauert eine Weile, bis der Groschen fällt, dann schaut er seltsam, aber nicht eindeutig negativ. Das tun eher andere Leute, die da noch blöde rumstehen. Er benutzt das Wort Schwuchtel in einer anderen Situation, aber es fühlt sich für mich nicht nach ernst gemeinter Homophobie an. Und er sagt das N-Wort, aber in einer Situation, wo er hilft und es nicht abschätzig gemeint ist. Der Mann ist tausend, da steckt viel Scheiße im Kopf. Bösartig und hasserfüllt ist er nicht. Ich verstehe aber, wenn andere nicht so nachsichtig mit ihm sind. Schwuchtel und Neger sollten in einem Film nicht mehr vorkommen, es sei denn, sie haben eine wichtige Funktion für den Film. Das hatten sie hier nicht.

                                • 7 .5
                                  Johannes Jarchow 10.06.2022, 16:05 Geändert 10.06.2022, 16:16

                                  QUEERfaktor.de: 7

                                  Ein Meilenstein des Mainstream-Queer-Cinemas, der ein wenig an seiner altmodischen Inszenierung leidet, aber trotzdem bezaubernd ist. Die Filmemacher bemühren sich redlich um die Thematik der Regenbogenfamilie und lassen eine ganze Schar queerer Figuren statt nur des üblichen Quotenschwulen auftreten:

                                  Paul Rudd als schwuler Protagonist George, Tim Daly als seine On/Off-Beziehung Dr. Robert Joley, Amo Gulinello als Lover No. 2 Paul James, Bruce Altman als schnurbärtiges Blind-Date (klargemacht von Georges Bruder) Dr. Goldstein, Nigel Hawthorne als Theaterkritiker Rodney Fraser, der platonisch mit Paul zusammenwohnt, aber natürlich in ihn verknallt ist, last & least Gabriel Macht als Georges Ex-Freund Steve Casillo. Daniel Cosgrove als Trotter Bull hab ich mir auch noch aufgeschrieben, hab leider nicht mehr auf dem Schirm warum.

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                                    Johannes Jarchow 10.06.2022, 14:54 Geändert 10.06.2022, 14:55

                                    QUEERfaktor.de: 0,2
                                    ▶ https://www.queermdb.de/lesbischer-film/the-new-mutants-2020/

                                    Teil 11 der X-Men-Reihe ist der erste große Superheld:innen-Film mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung. Halleluyah, preiset den Dollar! Natürlich ist es keinen der Beteiligten ernst damit, die lesbische Beziehung zwischen Shioli Kutsuna and Brianna Hildebrand wirkt vielmehr künstlich draufgeklatscht. Beide Figuren haben null Relevanz für den Film, ihre behauptete Beziehung schon mal gar nicht. Da ist etwas auf der To-Do-Liste abzuhaken, damit die Woke-Fraktion aufhört zu jammern. Bin gespannt, ob sie es bei THE NEW MUTANTS besser gemacht haben.

                                    Künstlich draufgeklatscht wirkt eigentlich fast die Hälfte der Screentime. Man will halt Überlänge um jeden Preis, um die Taschen voll zu bekommen. Das nervt und langweilt und zerstört die vielen kurzweiligen Momente, die zweifelsohne reichlich vorhanden sind. Dollar, Dollar, Dollar, schnarch --

                                      • Sex & the city bei Wish bestellt.

                                        • Sex Traffic (2004) hat das Thema auch ohne Trash verhandelt.

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                                          • 6

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                                            • Mindestens genauso wie die Kinder leiden die Tiere. Ich könnte mir das Elend nicht länger als die Dauer des Trailers anschauen. Krank.

                                              • 6

                                                QUEERfaktor.de: 0

                                                Ich wusste vorher nix über die Frau. Der Film hat kaum dazu beigetragen, dass ich das ändern will - obwohl ich ein Faible für kaputte Menschen habe.

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                                                • 5 .5

                                                  QUEERfaktor.de: 0 (kleiner Cast, null problemo)

                                                  Guter Einstieg, zu zäher und belangloser Rest. Die ganzen Fake-Bewertungen haben nichts genützt. Boring German Mittelmaß erkennt jedes Kind.

                                                  • 5

                                                    QUEERfaktor.de: 0 (grob geschätzt, Mittelteil in 4facher Geschwindigkeit geschaut)

                                                    Gut inszeniertes, langweiliges Drehbuch. Cazzo!