Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Es ist vor allem wieder das allertypischste Finale, etwa die letzte viertel Stunde, wo's albern hanebüchen wird. Klar, davor wird mit unglaubwürdigen Übertreibungen auch nicht gespart, aber es ist mehr Schauspiel, mehr Coolness, mehr Spannung dabei. Daniel Craig gefällt hier mal wieder ziemlich gut. Christoph Waltz zuerst auch, muss dann aber den stereotypen Gegenspieler von Bond mimen. Die anderen Nebenrollen sind gut besetzt, d.h. alle machen ihren 0815, äh nein, ihren 007-Job gut.
Wenn das immer gleiche, langweilige Finale besser wäre, könnte dieser Bond-Teil als ein sehenswerter durch gehen.
Wirklich bemerkenswert ist, dass die schauspielerische Qualität in den fortgeschrittenen Staffeln nicht abnimmt. Im Gegenteil, bis in die kleinste Nebenrolle sind alle sehr gut bis exzellent. Dementsprechend auch die Dialoge, welche sich mit dem Katastrophendasein intelligent weiter entwickeln. Dabei evolutioniert sich vor allem der Kernkonflikt sehr interessant, nämlich: "Wie verhalten sich Menschen in extremen Überlebenssituationen?"
Es gibt viel interessantes zu entdecken; vor allem der Umgang miteinander, in den USA der 50er-Jahre, oder das mondän-angestaubte und detailgetreue Setting. Die Schauspieler/innen überzeugen mit einer dieser Zeit angepassten Darstellung. Wie es so war, zwischen Mann und Frau. Richtig gelesen, denn gleichgeschlechtliche Beziehungen lagen allgemein betrachtet außerhalb des Wahrnehmungshorizontes. Es dominierten falsche Moralvorstellungen, mit Selbstverständnis von männlichen Patriarchen vorgegeben.
Doch der Film hat auch seine Phasen, die sich, vielleicht mehr für männliche Heteros, ziehen wie Kaugummi: ewig lange Blicke und Kameraeinstellungen zum Wegdösen.
"Tribble 9" hat viel Gutes wie z.B. Spannung, Thriller-Härte oder Schauspieler. Allen voran, Woody Harrelson, hier mal wieder in einer Rolle, was er am besten kann: den abgefuckten Typen mit Charisma. So intensiv und authentisch wie Woody Harrelson ist der Rest leider nicht. Recht gut wie gesagt, aber das alles hat auch was von Oberflächlichkeit, fehlender Tiefe und ist somit für die Vergänglichkeit bzw. das Kurzzeitvergnügen gemacht.
Colin Farrell, mit Wampe und einem Besenschnäuzer, kaum wiederzuerkennen, ist hier brillant. Wie er seiner Figur, irgendwo zwischen absolut durchschnittlich, sonderbar stoisch und berechnend pragmatisch, Ausdruck verleiht, ist ein besonderes cineastisches Erlebnis. So eine Leistung verdient den Oskar oder ähnliches.
Überhaupt hat "The Lobster" eine durchweg eine hochkarätige und perfekt besetzte Darsteller-Riege: Rachel Weisz, Léa Seydoux, die junge Französin aus "Inglourious Basterds" oder der großartige Charakterdarsteller John C. Reilly.
In der Einleitung von Moviepilot wird der Fehler gemacht, dem vielleicht viele aufsitzen. In "The Look of Love" geht es nicht um einen "Porno-Baron" sondern um einen seinerzeit neuartigen Nachtclub-Besitzer. Er besitzt noch Immobilien und Rechte an verschiedenen Dingen, ist Kunstsammler und der Herausgeber eines Sexmagazins, also nackte Frauen in obszönen Posen.
Vor allem aber geht es um die traurige Geschichte eines reichen Narzisten, der viele Bekannte und auch Familie hat. Aufgrund seiner Ich-Bezogenheit schätzt er das wichtigste im Leben falsch ein. Es kommt, wie es kommen muss, die Tragödie.
um wat gehts? Abgelehnte ScheiXXegalanfrage?
Zuerst ist "Fruitvale Station" mit Sicherheit ein wichtiger und richtiger Film. Rassismus, insbesondere wenn daraus Gewalttaten entstehen, muss deutlich thematisiert werden. Richtig und gut ist auch alles andere: tolle Schauspieler mit authentischen Dialogen und die Erzählung bleibt bodenständig, verzichtet auf reißerische Aspekte. Allerdings wird nicht auf reißerischen "Bad Boy turns to good Boy"-Kitsch verzichtet.
Es ist wohl der Komprimierung auf einen Tag geschuldet, dass der Protagonist Oskar, dann auch an einem Tag quasi eine charakterliche 180°-Drehung macht. Der radikale Wandel zum scheinbar perfekten "Good Boy" gibt der Verfilmung dieser Tragödie leider auch eine gehörige Portion unechtes mit auf den kurzen Weg.
Da zeigt sich, wie mit guten Schauspielern eine Schwachsinnsstory sehenswert gemacht wird. John Goodman ist dabei Vorbild und Motivator für die anderen. Er zeigt wie's geht und zieht die jüngeren, schwächeren mit auf die Qualitätsseite. Mary Winstead und John Gallagher Jr. fehlt es einfach an authentischer Ausdrucksstärke.
Die Story selbst, eine Art Kammerspiel, ist einerseits interessant und spannend. Andererseits aus zwei voneinander unabhängigen Schwerpunkten zusammengewürfelt. Das führt leider dazu, dass die Geschichte nicht zusammen passt.
Ach ja, eigentlich müsste es fast noch einen Extrapunkt geben, denn die Macher hier waren so nett und haben den nervigen Handkamera-Quatsch weg gelassen.
Behäbig kommt Mr. Holmes in die Gänge. Der Greis und der Film. Das passt schon, macht aber auch das Zuschauen manchmal etwas mühselig. Was auch zu Sherlock Holmes passt, mich jedoch nie 100% überzeugt hat, ist die Art und Weise der großen und ganz kleinen Fall-Lösungen. Da werden Details gesehen und kombiniert, dass die Zufallsfunken sprühen. Für Behäbigkeit und Übertreibung gibt’s also Punktabzug. Alles andere ist gut bis großartig. Zuerst der geniale Charakterdarsteller Ian McKellen (bekannt u.a. als Gandalf), dann die anderen Schauspieler incl. des neugierigen Jungen. Setting und Kostüme sind schön anzusehen. Besonders unterhaltsam und spannend ist es eine Sherlock Holmes Geschichte mal ganz anders zu erfahren. Doch typisch Mr. Holms: was zuerst verworren ist, bekommt nach und nach Sinn. Hier hat diese besondere Sherlock Holmes Geschichte eine zweite hochinteressante Ebene, die weit über die Fakten hinausgeht
Verstörender Thriller von der Schattenseite des Hollywood-Business. Die trashigen Schauspieler/innen passen da gut dazu. Und die Musik auch. Ähnlich wie zuletzt "A bigger Splash" ist auch "The Canyons" eine Art Film die das Unwohlsein fördert.
Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich erstklassiger Humor. Der ergibt sich aus den gegensätzlichen Charakteren der beiden Hauptdarsteller, Ricky Gervais und Eric Bana. Gervais , der auch Regisseur und Autor ist, als sympathischer Looser und Bana als extrovertierter Womanizer. Beide Typen lassen keine Gelegenheit zur fein dosierten Selbstironie aus, was zusammen mit dem überzeugenden Schauspiel sehr gut unterhält bzw. immer wieder laut lachen lässt. Hier auch besonders witzig: Vera Farmiga, als geschäftstüchtige Ehefrau.
Einfach und dabei so herzlich rührend und intelligent. So menschlich und gut und mit sehr gut passendem Humor.
"Liebe ist nur ein Trick ... aber seit ich dich gesehen habe ...".
Solche saudämlichen Sprüche und dumme Gesichtsausdrücke von den untalentierten Jung-Schauspielern verderben die eigentlich recht gute Dystopie-Geschichte. Da helfen auch keine guten Katastrophen-Effekte mehr.
Gleich nochmal 2 Punkte Abzug gibts wegen dem unfassbar dummen Sternengucker-Ende; was, bitte lass es nicht wahr werden, nach einem zweiten Teil riecht.
Aufdringliche Unsympathen, wie Ralph Fiennes als abgehalfterter Musikproduzent, sorgen schon mal für eine ablehnende Haltung beim Zuschauen. Tilda Swinton als alte, unzufriedene Rocksängerin ist auch alles andere als eine Identifikationsfigur. Deren viel jüngerer Freund, Matthias Schoenaerts, scheint als einziger eine Persönlichkeit zu besitzen, die länger als 5 Min. zu ertragen ist. Dakota Johnson, als spät entdeckte Tochter des Musikproduzenten, steht stellvertretend für die emotional gestörte Jugend im digitalen Zeitalter; kommt also rüber wie ein kaltes, hinterhältiges Miststück. Dann gibt es noch den weiblichen Besuch, mit einer Art Hippie-Oma und der klotzendoof erscheinenden Barbie-Tussi.
Schon alleine wegen all den kaputten Gestalten ist "A Bigger Splash" kein Wohlfühlfilm. Das soll er auch nicht sein, sondern wie der Titel schon vermuten lässt, genau das Gegenteil. Es geht so gesehen darum, wer den größeren Spritzer macht. Dies versucht jede/r auf seine Art. Vergisst dabei die Menschlichkeit, wofür, nicht nur diese aber auch, die Szenen mit und über die Refugees stehen. So zwirbelt A bigger Splash ständig zwischen äußerer Realität und innerer hermetischer Perspektive der Protagonisten. Die eigenwillige Kamera wirkt dementsprechend mit: mal aus persönlicher, mal aus objektiver Perspektive.
Zusammen ergibt sich eine neuartige, ungewohnte, intelligente und durchaus akzeptable Erzählweise. Fehlende Krimi-Drama-Spannung wird durch Kontraste, die zum Nachdenken anregen, ersetzt.
Viel besser als erwartet, denn es ist super, wenn es so ganz anders kommt als gedacht. Wenn diese unvorhersehbaren Szenen gut gespielt und gelenkt sind, dann ist es ein spannender Thriller der klasse unterhält.
Was wie ein allzu typisches Gut-gegen-Böse-Spiel beginnt, wird im letzten Drittel ganz anders. Untypisch, und hier absolut in Ordnung, ist das Fehlen von krasser körperlicher Gewalt und Kampf-Action. "The Gift" konzentriert sich auf psychischen Druck im Zwischenmenschlichen. Vor allen anderen sorgen Joel Edgerton, auch als Regisseur, und Jason Bateman, der hier eine richtig gute Charakterrolle liefert, für Authentizität. Rebecca Hall als anfänglich naive Ehefrau ist o.k., zumindest besser als bei ihrem peinlichen Auftritt in "Transcendence". Toller Sidekick: "Wendell Pierce", bekannt als der Kumpel-Kollege von "Dominic West" aus "The Wire" hat hier einen ganz kurzen Auftritt; wie in "The Wire" als Ermittler mit Sinn und Verstand. Auch dabei: "Allison Tolman", bekannt aus der ersten Serien-Staffel "Fargo"; hier aber mit einer ganz anderen Nebenrolle.
Aus meiner Sicht, ein Film von Frauen, für Frauen. Das ist völlig in Ordnung, nur habe ich z.B. kein Interesse am Thema Mutter-Tochter-Beziehung. Auch wenn diese Beziehung von außergewöhnlichen Ereignissen geprägt ist, bleibt es für mich uninteressant. Wenn dann auch noch die Mutter bei intimen Situationen anwesend ist, wird's für mich schon leicht widerlich; die Frau an meiner Seite findet das witzig. Ebenso konnte sie über die schlechte Darstellung mancher Rollen, wie z.B. des Behinderten, hinweg sehen. Ich nicht, mich stört sowas. Störend auch der Gedanke, ***KLEINER Spoiler …dass eine Haute Couture Designerin in ein Mini-Kaff zieht und dort quasi über Nacht die Auftragsbücher von den Dorfbewohnerinnen voll bekommt. Spoiler Ende*** Aber "The Dressmaker " hat auch gute Parts, lustige und leicht spannende Szenen. Die Story selbst ist einigermaßen sehenswert, wenn auch nach meinem Geschmack nichts was einen in den Bann zieht.
Eigentlich gut gespielt, mit einer wirklich interessanten Geschichte. Eigentlich. Denn wie es gezeigt wird ist es schwer vorstellbar, dass sich eine Afro-Amerikanerin in den 20er-Jahren der U.S.A., so ungehemmt und quasi ohne ernsthaften Widerstand, durchsetzen konnte. Die dargestellte gewaltige Persönlichkeit der Bessie Smith ist zwar faszinierend, aber wie gesagt schwer zu glauben, was scheinbar auch an dem TV-Format liegt. HBO hat hier jedoch einen tollen Schauspieler ihrer "The Wire"-Serie verpflichtet: Omar Little aka Michael K. Williams.
Wenn es das wirklich gewesen sein sollte mit der Reihe, dann ist das ein ganz schwacher Abschluss. Alle Schauspieler hier sind schlecht. Die Dialoge und die Aktionen-Reaktionen auch. Dies lässt vermuten, dass es denen die gut bewerten vor allem um die (Schock)Effekte geht. Die wiederum sind mir ziemlich egal; mich reizen gute Schauspieler, Gespräche und damit der Aufbau einer gruseligen Atmosphäre. Mehr als schlecht, nämlich zum Fremdschämen peinlich ist hier Olivia Taylor Dudley. Boa ey, der Prototyp einer Blond-Tussi labert von Erfahrungen mit unsichtbaren Energiequellen; und kann sich (auch in anderen Szenen) das ungläubige Grinsen dabei nicht verkneifen.
Fazit: Der mit Abstand schlechteste, weil dümmste Teil der Paranormal Activity Reihe.
Logan Marshall-Green = Hauptdarsteller = ganz gut, Tammy Blanchard = seine Ex = schlecht, Michiel Huisman = jetziger Lebensgefährte von Logan = schlecht. Eigentlich sind alle Rollen mittelmäßig bis schlecht besetzt. Ausnahme = John Carroll Lynch, als Überraschungsgast und eben der Hauptdarsteller. Die Story an sich ist gut, doch leider an manchen Stellen so dämlich konstruiert, dass die Unglaubwürdigkeit zum Himmel stinkt. Am besten wird die schwache Konstruktion samt schlechter Darstellung in der Szene deutlich… ***ACHTUNG KLEINER SPOILER: …wo die "Party"-Gäste eine Sterbe- bzw. Sterbebegleitungs-Szene vom Gastgeber als etwas Positives gezeigt bekommen. Mehr oder weniger reagieren alle darauf gelassen, jedenfalls nicht völlig schockiert, wie es tatsächlich sein würde. Tatsächlich würde jeder durchschnittlich intelligente Mensch den Gastgeber so was in der Art fragen/sagen: "Wer hat denn dein Gehirn gefixxt?" und "Leck mich am Arxxx mit so einer kranken Sekten-Scheixxe" und "Du Vollidiot, wünsche dir noch viel Todes-Spaß, wir gehen, SOFORT, tschüss". Aber ne, keine 5 Min. später kann dieser offensichtlich gestörte Gastgeber, bis auf eine, alle überzeugen, eines dieser verblödeten Sekten-Psychospielchen mitzuspielen. SPOILER ENDE***.
Wer es mit Authentizität, im Sinne wie Menschen wirklich miteinander umgehen, nicht so genau nimmt, kann sich dieses Drama was sich am Ende zu einem Thriller entwickelt, gut ansehen.
"Ach so, gibts doch Geister. Hm, na denn, is auch egal". So in etwa kommt "Housebound" beim Zuschauen rüber.
Die schauspielerische Leistung, vor allen Michael Fassbenders, ist beeindruckend. Die Bilder welche eine monumentale Atmosphäre schaffen auch.
Doch Shakespeares Vorlage selbst bringt keine neuen Erkenntnisse. Zwar lässt sich jeder Gedanke weiter spinnen und unterschiedlich interpretieren; trotzdem bleibts die alte Geschichte vom Menschen, der vom rechten Pfad abkommt.
Zu beobachten ist einer von Kriegskämpfen und intriganten Weib beeinflusster, machthungriger Egoist, wenn nicht sogar Psychopath. Sein Zustand wird fortlaufend nicht besser, trotzdem kann er in seiner Position schalten und walten, wie er gerade lustig ist. Immer wieder und aktuell hat das Thema "Wahnsinnige als Staatsoberhäupter" Konjunktur. Aber wie gesagt, was bringt die wiederholte schlichte Einsicht, dass Aufrichtigkeit und Demokratie besser ist als Betrug und Diktatur?
Das ist so ziemlich genau die Art von, mal so gesagt wie ich's empfinde: Oberschlaumeierfilm, die nicht nur super unspannend/extrem öde sind, sondern mit ihrer Art und Weise sehr nervig dazu. Gründe sind in erster Linie die völlig gekünstelten Rollen. Unsymphatische, ätzende Personen mit ganz schlecht gespielter Gestik, Ausdruck und Blicken. Die gezeigten Emotionen, wieso und wie dann z.B. geweint wird, gehen mal richtig auf den Sack. Genauso die Hauptrolle des Mädchens. Boah, was ein nöliges, ironiefreies Klugscheißer-Geschwafel. Überhaupt: Witz, Ironie, Humor. Ja, hat der Film. Auch eine zunächst interessant wirkende Idee. Beim Betrachten ist jedoch alles völlig belanglos, die Schicksale sind mir völlig egal, was sicherlich an den erwähnten schlechten Schauspielern und am "Kunstfilm"-Drehbuch liegt.
"...schwarzhumorigen Horror-Komödie..." ist es zwar, aber es gibt nicht wirklich was zu lachen. Zum Staunen oder Mitfiebern leider auch nicht. Wegen den recht guten Schauspielern lässt sich der Film zwar ohne Schwierigkeiten wach zu bleiben sehen. Aber zusammengenommen geht die Psychostory ziemlich Richtung Langeweile.
Für mich, als "Arcader", der Asteroids, Space Invaders, Phoenix und Tron liebend gerne am Video-Automaten in der Spielhalle oder in der alternativen Kneipe gespielt hat, ist "Pixels" eine ziemlich gelungene Hommage. Mit leichtem Humor der die Albernheit der 80er ironisch aufs Korn nimmt. Adam Sandler und Peter Dinklage passen hier richtig gut. Alleine Dinklage als VoKuHiLa-Proll ist absolut sehenswert. Die Effekte, knallig bunt, rasant und quatratisch, passen auch gut und bringen den Arcade-Spaß, zumindest ein bisschen, ins hier und jetzt.
Sogar über die unaufdringliche Schnulzen-Romanze samt Schlaumeier-Kind, lässt sich, wenn es so wie hier präsentiert wird, leicht hinweg sehen.