Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Eine echte Perle zur Zeit kurz vorm Mauerfall. Spike Lees Film, war damals höchst unkonventionell, sympathisch und dabei verdammt humorvoll. Erfrischend, belebend, motivierend passte "Do the Right Thing", 1989, genau richtig in die Berliner Off-Kinos; und hinterlies bei vielen, so wie bei mir, ein breites, zufriedenes Lächeln beim Verlassen des Kinosaals.
War o.k. für seine Zeit, aber auch 80th-90th-SiFi-Durchschnitt.
Weiß noch, dass ich mich 1992 darauf gefreut hatte, mir diesen Film, der im TIP und Zitty Berlin gute Kritiken hatte, auf VHS auszuleihen. Doch dann die Enttäuschung. Kurz: Trotz, oder vielleicht auch wegen Jamie Lee Curtis ist der superruhige Krimi zäh und ziemlich langweilig.
Ist es die Standard-Action, das schlecht stilisierte Setdesign, die teilweise flachen Dialoge mit schlichter Schwarz-Weiß-Einordnung, oder auch Michael Douglas, der hier viel weniger authentisch rüber kommt, als z.B. in "Traffic" oder "Falling down"? Wahrscheinlich alles zusammen, wieso mich der Streifen nicht vom Hocker reißt.
Ja, den empfand ich seinerzeit als einen gelungenen SiFi-Tiefsee-Thriller, allerdings mit viel Zeit zum immer wieder Luft holen, also keine Dauerspannung.
Den Ami-Kritikern fehlt wahrscheinlich die richtige Religion und Äktschen. Gut, dass der Mystery-Streifen hier beides nicht hat! Auch kein harter Grusel oder Schocker. Nur sehr gute Darsteller, eine mysteriöse Story und leider ein wirres Ende.
Interessant, vom Wahrheitsgehalt mal abgesehen, wie sich WT entwickelt hat. Die Verfilmung der Vorgeschichte ist auch in Ordnung und der neue Darsteller des jungen Ip Man macht seinen Job sehr gut. Allerdings nimmt diesesmal Schnulz und Pathos zu viel Platz ein. Fights, Training oder freundschaftliches Messen, ist wie in den ersten beiden Teilen auch für die, welche sich sonst nicht für Material Arts interessieren, so wie mich, sportlich bewundernswert, faszinierend anzusehen.
In den 70ern-80ern gab es Miami Vice, Magnum, Detektiv Rockford, Die Profis, Starsky & Hutch, Die Straßen von San Francisco oder Columbo, R.I.P. Peter Falk. Alle Folgen davon waren nicht immer State of the Art, aber das waren Serien die im großen und ganzen unterhalten haben. Heutzutage sind alle TV-Kanäle vollgestopft mit Rotz-Serien, die an Niveaulosigkeit nicht zu unterbieten sind.
Um so erstaunlicher, dass es heute so was wie "The Wire" gibt. Dies bedeutet, dass es doch noch richtig gute Autoren, Regiesseure, Schauspieler, Kameraleute (hier ist eine Deutsche für die Kinoreifen Bilder verantwortlich) und Verantwortliche gibt, die nicht den Billig-0815-Serien-Markt bedienen wollen.
Wie's hier schon öfter angesprochen wurde: Wer sich erst einmal sich mit "The Wire", mehrere Folgen befasst hat, wird CSI&Co zukünftig links liegen lassen, weil die Erkenntniss reift, was eine wirklich gute Krimi-Serie, in jeder Hinsicht, leisten kann.
Fazit: Astreine Krimi-Serien-Unterhaltung!
Der Film verschießt sein Pluver leider im ersten Drittel, mit z.B. richtig guten Disc-Fights, die das Original, diesbezüglich respektabel in die Neuzeit beamen. Der Mittelteil ist mittelmäßig (so dröge kam das 1982 im Kino nicht rüber) und der Schluß fahrig und flach. Zusammengefasst, dazu der besondere Style, recht gute Unterhaltung, wo auch die Musik passt.
Bernie Mac ist, bzw. war kein Schauspieler, zumindest keiner der eine Hauptrolle über 90 Min. trägt. Vielleicht ist er als Komiker, in seiner Show, besser gewesen? Aber gerade sein superflacher Herrenwitz um Genitalien und Sex wertet das Sehvergnügen gewaltig ab. Lückenfüllender, kitschiger Schnulz um eine wiedergefundene Tochter und weitere platte Humoreinlagen befeuern den Gedanken abzuschalten. Wenn da nicht der eigentliche Grund wäre, weshalb man sich den Film anguckt: Soul Music! Samuel L. Jackson als Soulbrother! Memphis und seine Soul Legenden! Davon gibt es ein bisschen was: Isaac Hayes, der wie Bernie Mac 2008 verstorben ist, hat 2-3 kurze Auftritte. Die Musikeinlagen, die Shows haben sogar den Soul und Samuel L. Jackson groovt so cool wie einst sein Kollege in Pulp Fiction, Mr. Vincent Vega (John Travolta).
So sind's zusammengenommen klasse 20 Min. für was der Film steht; der Rest, also der Großteil von "Soul Men" ist ziemlich für die Tonne. Mit Sicherheit ist die Übersetzung ins deutsche, bestimmt von weißen Hinterwäldlern gemacht, völliger Müll.
Gut, aber vergleichsweise viel intellektueller als das Original von Abel Ferrara, aus dem Jahre 1992. Herzogs Version ist milder und erklärender. Der Spirit des abgefuckten Cops ist da, aber nicht mehr so brachial und kompromisslos wie ihn Harvey Keitel, in seiner besten Rolle, dargestellt hat.
"Die Rachefantasien der Barbie". Das ist der richtige Titel für die gequirlte Scheiße hier. Herr Snyder hat seinen Schauspielerinnen gesagt, dass die sich bei Heidi Klum und ihren Mädchen ein Vorbild nehmen sollen: "Tut alle so wichtig und betroffen, mit leicht geöffneten Lippen und Dackelblick". Super, danach war es für Babydoll und Co noch einfacher, total gekünstelt, aufgesetzt, so unbegabt wie ein Brötchen, sich auf die Lolita-Männerphantasien einzulassen.
Die Mädels, wie aus einer Retorten-Girliband, werden regelmäßig gezwungen alle mal vortanzen. Trotz Zwang machen sich die Dumpfbacken Gedanken darüber, wie ihr Tanz auch bei den anderen Mädels ankommt. Und freuen sich glücklich, wenn sie von den Leidensgenossinen und der XXXXXXXL-Schlechten Darstellung der Tanzlehrerin Lob bekommen. Dass der drittklassige Wonnabe-Macho, diese Flitzpiepe mit Oberlippen-Bärtchen zufrieden ist, freut die Dumpfbacken-Truppe um so mehr. Himmel hilf, und gib ihnen ein bisschen Hirn.
Schon direkt zu Beginn wird klar, dass es richtig dumm wird. Es kräuseln sich die Zehnägel, wenn aus dem Off zu stets top geschminkten, aalglatt-sauberen, pseudo-melodramatischen Stimmungsbildern, wo eine 22-Jährige in kurzgerockten Schulmädchen-Klamotten versucht wie die unschuldige 13-jährige zu wirken, schwachsinnigste Statements vom Leder gelassen werden. Irgendwelches Geschwafel von Engeln die wenns sein muss durch Dämonen schreien. Macht aber Sinn, weil die sagen das so, weil die kämpfen soll und der Zuschauer schon mal weiß, dass das auch noch kommt, die Äktschn, mit voll Rache und rischdisch geil was auf die Fresse ohne Nachzudenken.
Apropos Äktschn. Peinlich, wie bei der Blondie-Hauptdarstellerin, aber auch bei allen anderen deutlich zu sehen ist, dass null Schmackes bei den Fights dahinter ist. Leute das geht gar nicht. Ihr müsst wenigstens ein paar Monate intensiv Kampfsport betreiben, Schlag- und Muskelkraft aufbauen, so wie es viele andere vor euch auch schon gemacht haben, wenn ihr mit solchen Fights vor die Kamera sollt. Oder ihr sagt euch einfach: "Die Zielgruppe is' eh doof, die merken das nicht".
Es liegt nicht an Michael Douglas, dass der Film so schlecht ist. Auch nicht an Josh Brolin. Es liegt an Shia LaBeouf und ganz übel hier, an Carey Mulligan. Seltenst hat eine Gutmenschen-Heulsuse so genervt, mit ihrer völlig überflüssigen Rolle.
Dazu passt der Soundtrack von David Byrne & Brian Eno, mit Tracks von ihrem langweiligen 2010er Altherren-Album. Ein Abklatsch, ein Schuss in den Ofen, so wie die Musik von den einstigen Avantgardisten des Pop, ist auch Wall Street 2. Extra Punkteabzug gibt's nochmal für das Mega-Schrott-Ende.
Kann mich nur noch erinnern, dass ich viel mehr erwartet hätte, nach den guten Kritiken seiner Zeit. Enttäuschend öde das ganze.
Beste SiFi-Unterhaltung. Keine Sekunde langweilig. Alle Darsteller excellent. Vor allem hat der Plot den richtigen Drive, d.h. Action für die Dramaturgie und ruhige Sequenzen gehen Hand in Hand. Das Ende, wenn's das denn ist, könnte besser sein, wobei auch das wesentlich besser erscheint, als viele andere SiFi-Action-Finale.
Die Story ist originell eigen und hat absolut gar nichts mit an den Haaren herbei gezogenen Vergleichen a la "Täglich grüßt das Murmeltier" oder "Déjà-vu" u.s.w. zu tun.
Wenn die Ideen abgekupfert wären, dann kann auch behauptet werden, dass so gut wie alle Film-Ideen von anderen Filmen stammen. Als Beispiel Verfolgungsjagten. Die sind schon gefühlte 279 Mio. mal in allen Variationen gezeigt worden. Das ist Wiederholung und Langeweile pur.
Source Code ist wunderbar frei von billiger 0815-Action und den dazu gehörenden Schwachsinns-Sprüchen.
Viel Kitsch und Tralala, aber auch viel origineller Witz und guter, aktueller Disney-Style. Alleine schon bei der Räuberhöhle, dieser Kaschemme, mit den klasse gezeichneten Halunken kommt richtig Freude auf.
Is auch doppelt hier %-)
DAS IST EIN KINDERFILM, also ein Film für Kinder und so bewerte ich das auch.
Für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren ist der Film ziemlich lustig, weil mehr oder weniger typische Familien- und Schulsituationen auf's Korn genommen werden. Unterhaltsam anzusehen, wie sich der Junge mit seinem besten Freund und dem gemeinen Bruder damit zurecht findet.
Der Film welcher wie ein Abschlusswerk von eimem Film-Studi rüber kommt, lässt sich nur mit dem experimentierfreudigen Auge gucken. Realistisch betrachtet ist das bestenfalls Stammtisch-Psychologie und darüber hinaus noch mit schlechten Laiendarstellern in den Hauptrollen. Das "Weibchen" an seiner Seite ist so völlig talentfrei, dass sich der Durchschnittszuschauer fremdschämen muss. Doch es ist halbwegs interessant, sich die konstruierte Entwicklung des Gewaltopfers anzusehen, wobei meine Sicht der Dinge eine völlig andere als die des Regiesseurs ist.
Verdammt gute Schauspielerbesetzung, die alle ihr Ding wirklich gut machen. Die Geschichte selbst, der Plot ist soweit auch gut anzusehen. Jedoch bei genauerem Hinsehen, bzw. nachdenken, ergibt das alles keinen Sinn und es bleibt eine schönes, aber naives Melodrama mit astreinem bissig-feinem Humor, wie z.B. der Teenager-Schwarm Hühnerschiss :)))
Um 2001 rum mit der kleinen Tochter gesehen. Wunderschön und ergreifend. Die Geschichte mit den Gänseeiern habe ich verkürzt und in verschiedenen Varianten gerne nacherzählt und dabei immer wieder in staunende Kinderaugen geschaut.
Fängt vielversprechend an. Mal wieder Rutger Hauer in einer düsteren Rolle.
Später kommt noch Anthony Hopkins. Doch leider auch nichts besonderes, aber routiniert. Das war's auch schon. Dann gehts nur noch um diesen teenagerhaften Besserwisser-Zweifler mit Vater-Komplex, ohne Ecken und Kanten. Dazwischen zieht sich ein teuflischer Kaugummi zäh durch den "Pro-Katholischer Glaube"-Werbefilm. Apropos Werbung: Ganz unverblümt lächelt der Ami-Hauptdarsteller als mitten in Rom vor ihm das große, gelbe M auftaucht. Glückseelig trinkt er sogleich einen Becher Kaffee mit selbigem Junkfood-Zeichen drauf. Die dafür Verantwortlichen sollen in der Hölle schmoren.
Gerade die 3. Staffel gesehen. Staffel 1+2 natürlich auch komplett.
Bin kein Seriengucker, bzw. nur ganz gezielt, weil doch das meiste, gefühlte 99%, zwischen 0 und 5 Pt., zwischen "dümmlich-kindlicher-verarschungsschwachsinn-für-debile" und "wannabe-was-gerade-angesagt-ist" pendelt. Wo sind eigentlich die coolen Serien a la "Magnum", "Canon", "Starsky & Hutch" geblieben? Die heutigen Serien-Produktionen werden doch von Videoclip-Oberflächen-Stylisten & Marketing-Fuzzies gemacht, oder?
Um so faszinierender, dass es auch genau das Gegenteil gibt. Nämlich sehr komplexe, Figuren- und Handlungsstränge, welche absolut authentisch wirken. So agieren, bzw. reagieren Menschen. Bei Mad Men kommt der spezielle Lifestyle und die Konventionen der amerikanischen 1960er dazu. Und eben nicht mit einem Zaunpfahl, nicht mit einem Zeigefinger, nicht mit pseudodramatischer Hintergrundmusik, nicht mit großen, gekünstelt dreinschauenden Glubschaugen, nicht mit aufgesetztem Ahhhhhh-Ohhhhhhh-Hmmmm-Staunen oder Zweifel-Gesichter wo's schon auf 10 Km Entfernung erkennbar sein soll, was der Gesichtsausdruck bedeuten soll, dass es auch der Hund versteht. Nein, bei Mad Men können die Darsteller allesamt richtig gut schauspielen und die Serie traut dem Zuschauer ein nichtlineares Mitdenken zu. Es gibt z.B. keine Figur die nur gut/böse, schlau/dumm, sexy/bieder, ehrlich/hinterhältig, realistisch/naiv, u.s.w. ist. Sogar die Kinder sind, wie Kinder eben sind, d.h. den einen oder anderen mit einem offensichtlichen Psycho-Problem gibts auch darunter. Weil es in den 60ern für Kinder alleinerziehender Mütter, noch mal einer ganz andere Nummer war, also viel schwieriger, als heute. Excellent sind auch die Dialoge, insbesondere im Business-Bereich. 10 Punkte!
Unter "Fans dieses Films gefiel auch"... sind nur, mehr oder weniger, Rotzfilme vertreten. Ergo: es wird keine Bewertung von mir geben ;-)
Coole Animationen, knallige Samba-Farben und schräge Viecher. Abgeschmeckt mit schnuckeligen Emotionen und ein bisschen Witz.
Leider genau die Art von asiatischer Dramaturgie, die ich schon immer doof fand. Ein gutes Beispiel für doof ist dieser Waldmensch, mit einem Ausdruck und Mimik, wie man sie aus billigen 1970er-Äktschen-B-Movies, a la "Die Supernasen und der Dampfhammer" kennt. Dazu kommt die japanische Ehren-Estetik, welche hier willkürlich für alles herhalten muss. Die Schwertkampfszenen sind meines Erachtens nach auch nichts besonderes. Also insgesamt ein Material Arts Streifen zum Abgewöhen; scheint so, dass nach "IP Man" weit und breit nichts ebenbürtiges existiert, bzw. geschaffen werden kann.