Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Zombie-Film, tiefsinnige Dialoge und Logik passt nicht richtig zusammen, aber viele beschweren sich deswegen trotzdem. Dieser Splatter-Hardcore-Thriller hat wenigstens eine eigene, halbwegs originelle Grundidee, welche dann zu härter und blutiger ausgebaut wird. Wenn das schleppende Rumtappern im Set, in den ewig dunkel-düsteren Gängen und das unnötige Kamerawackeln nicht wäre, hätte das ein besonders guter Zombie-Film werden können.
Puhhh, das ging nochmal gut. Hatte schon befürchtet, dass der 3. Teil noch schlechter als der 2. Teil und gar kein Vergleich zum genialen 1. Teil wird.
Kurz: Besser als der 2. Teil, da nicht mehr so übertrieben unlogisch. Akzeptables, würdiges Ende der Trilogie.
Durch die exakte Beobachtung, scharfe Kontraste und die klare Handlungslinie wird die ruhige Tragödie nie langweilig. Mr. Clooney passt als kontrollierter Gentleman-Gangster perfekt ins Bild. Wie wohltuend, mal ein Krimi ohne Aufguss. Spannung braucht keine Verfolgungsjagten.
Eine Geschichte über das Ende der Party. Alle wissen das, der Gastgeber auch, aber der macht trotzdem weiter bis zum Umfallen. Die neue Party-Generation hat ihn schon längst überholt, aber das will er sich nicht zugestehen und er hat auch keine Lust auf diesen Plastik-Country-Sound. Er ist stets auf sein Vorteil bedacht, den er sich noch mit dem fast verglühten Leuchten seines Star-Seins ins Bett holen kann. Doch immer bleibt er ein Mann des Volkes, eben ein Mann seiner Musik. Er passt sich nicht an, aber er ist lernfähig. Das gute Amerika.
In der richtigen Mischung gefällt mir manchmal dieser gehypte Berlin-Mitte-Style. So war's denn auch, denn die 5 Typen sind allesamt sehr gut dargestellt und mit ihren Storys gut platziert. Dazu gibts klasse Selbstironie-Humor und echt witzige Situationskomik. Sogar T. Schweiger, den ich in seinen eigenen Filmen unterirdisch schlecht finde, hat hier wieder den Esprit wie in seiner besten Komödienrolle, "Der bewegte Mann".
Steve Carell hat wieder diesen Jungfrauenhumor. Seine Partnerin Tina Fey ist auch ganz gut und Mark Wahlberg spielt sich scheinbar selbst. Insgesamt eine unterhaltsame Komödie mit vielen Lachern, aber teilweise unoriginell lahm.
War für mich und meinen Kumpel damals Aufklärung. Vor allem was richtig guter Humor ist. Heute wirkt das alles ganz anders, aber Anfang der 1980er für Teenies der Kracher schlechthin.
Wisst ihr, dass dieser Raoul Duke in Echt ein Kumpel von Johnny Depp und Co war. Dass diese Geschichte so oder so ähnlich tatsächlich statt gefunden hat und dass dieser Mann aufgrund seines außergewöhnlichen Schreibstils einer der angesagtesten Artikel-Schreiber in den USA war. Wie er es voraus gesagt hatte, schoss er sich vor ein paar Jahren, um die 60 Jahre alt, mit einer Schrotflinte den Kopf weg. Weil er am Ende, wie er's vermutet hatte, mit den Auswirkungen seiner bis dahin täglichen Drogen-Exzesse nicht mehr klar kam.
Johnny Depp, Matt Dilon und andere sorgten dafür, dass er seinen letzten Wunsch erfüllt bekam. Sein Leichnahm, seine Asche, sollte mit einer Rakete explodieren. Es gab Probleme mit der Genehmigung, aber zumindest teilweise konnten das seine Freunde doch noch regeln.
Für mich der schwächste von den dreien, weil ziemlich wirr und an Willkür grenzend, aber seinerzeit immer noch "State of the Art".
Den zweiten Teil fand ich damals im Kino fast besser als den ersten.
Ist schon eine Weile her, weiß aber noch dass ich nach einer Vorfreude, den Film mal auf VHS oder im TV zu sehen, als sehr junger Mann, sehr enttäuscht war. Die Effekte waren schwach und die biedere Darstellung z.B. der Prinzessin, hat das komplette Fantasien in spröde Pappmache zerlegt. Nur für die Idee und manche Bilder gibts ein paar Pünktchen.
Fand den ersten Teil schon so langweilig deutsch.
Willst du deine Zeit verschwenden,
dich Hirnlos an alten Kalauern nerven,
dann musst du dich an diesen wenden.
Obwohl ich zur Zielgruppe gehörte und in etwa das Alter eines Polizei-Lehrlings hatte und von vielen Amerikanen umgeben war, fand ich diesen aufgesetzten, Fratzenziehenden, Schenkelklopfer-Klamauk, so wie heute auch noch, gähnend langweilig.
Oh ja, stimmt. Den gabs ja auch noch. Doch ein solch vor debiler Kitschigkeit triefendes Kinderfilmchen vergisst man halt gleich wieder.
Viel lustiger war unsere Haltung dieser ganzen "Kuck mal wer da kackt"-Invasion und den infizierten Patienten gegenüber.
Och, etwa 1994 im TV war der ganz o.k.
Die Kids im Vorgarten-Dschungel. Das waren
ziemlich gute Effekte für Ende der 1980er/
Anfang der Neunziger.
Viel Klamauk zwar, aber in diesem Stil gibt's
aus der Zeit wesentlich schlimmeres, wie
z.B. "Kuck mal wer da" spricht oder "Dr. Dolittle".
Klisches und falscher Phatos führen hier zum Versinken in Langeweile.
Sehr gutes Thema, was immer wieder aktuell ist. Wie verhällt sich der Mensch in prekären, bedrohlichen Zeiten? Leider lassen die Schauspieler und das Set etwas zu wünschen übrig.
Wat??? So lange ist das schon her. Doch wie heute stehe ich nicht auf Schnulzen.
Erinnerte mich an die Comics der Reihe "Grusel". Damals war das Filmchen recht unterhaltsam; aus heutiger Sicht Käse.
Bei dem Film wäre ich beinahe Komparse gewesen. Hätte einen Schlafanzug mitbringen sollen. Konnte mir kurzfristig nur einen neuen, aber extremst ätzend, hässlichen, beigen Frottee-Langarm mit braunen Ärmeln leihen. In der Nacht vorm Drehtag, hatte ich mich entschlossen nicht hin zu gehen. Mensch, das Ding war so übel, dass es mir sogar alleine vorm Spiegel peinlich war.
Den Film habe ich nicht gesehen; bin aber auch alles andere als ein Diddi-Fan.
Wunderbar, liebevoll, groß, cool und intelligent, witzig-smart. Yes, Mr. Fox, right on with the wilderness untill victory. Rise your fist, black wolf!
Ein typischer Tony Scott. US-Pathos mit ganz viel brachialer Ami-Äktschn first. Dass der Streifen von den Dialogen und der Dramaturgie her etwas besser ist als "Pelham 123", liegt vielleicht daran, dass die Story einen realen Hintergrund hat. Doch wiederum machen solche pseodomoralischen Aussagen wie "Du gibst bei deiner Frau zu schnell auf", was soviel heißen soll wie "du musst sie viel mehr mit Anrufen und deinem Willen sie unbedingt zurück haben wollen, nerven". Was soll der Blödsinn, bei einem Gespräch zwischen zwei Männern, die sich gerade kennen gelernt haben, Skrupel gegeneinander hegen und in dem Moment ganz andere Probleme haben? Sowas macht das auch hier vielgepriesene Geradlinige wieder kaputt, bzw. noch unglaubwürdiger als es eh schon ist.
Mit einer inneruhenden Stimmung, mit Lust auf was außergewöhnliches, lassen sich die Grenzen der Kontrolle gut ertragen. Richtig gut gefällt der Film vermutlich solchen, die sich auch sonst intensiv mit Fragen a la "Was ist Kunst?" oder mit der "Definition von Realität" befassen. Ich hoffe jedoch, dass Jarmusch wieder zu einer Leichtigkeit und dem speziellen Humor von "Stranger Than Paradise" oder "Down by Law" zurück findet. Auch mit "Dead Man" hat er viel besser gezeigt, dass er anders kann.
Das einzige was ich von dem Film noch weiß ist, dass ich mich seinerzeit sehr darauf gefreut habe, diesen auf VHS zu sehen und dann doch ziemlich enttäuscht war. Der hat mich also ganz und gar nicht vom Hocker gerissen.
So oder so ähnlich sollten deutsche Filme mit Gesellschaftskritik und einer Mord-Tragödie aussehen. Der deutsche, düstere Wald mit seinen dreckigen Wegen, an den wolkenverhangenen, trüben Tagen gibt genug Atmosphäre her um daraus was ordentliches zu machen. Da brauchts auch keine Hintergundmusik, denn die würde den akkustischen Zauber und die bedrohliche Stille nur zerstören. Monika Bleibtreu passt dort so wunderbar kratzbürstig rein. Die anderen sind jedoch kein Stück weniger glaubwürdig.