Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7

    Unaufgeregtes Drama um eine 15-jährige Underdog-Engländerin. Das Thema an sich und was sich daraus entwickelt, ist bestimmt nicht für jeden brennend interessant, aber ein Lehrstück für alle.

    • 7

      Witzig und originell ja. In manchen Phasen hätte es aber gerne noch derber, knackiger und ideenreicher sein dürfen.

      • 6

        Dieser R. Schwentke hat schon so
        grottige, langweilige Wannabe-Filme
        gemacht, z.B. "Tattoo" und der
        hinterletzte Schrott für
        Heimat-, Arztroman-Liebhaber
        "Die Frau des Zeitreisenden".
        "Flightplan" ging gerade noch so,
        trotz Jodie Foster.

        Mit R.E.D. hat er das Ruder nicht rumgerissen. Ein solider Actionfilm mit "Wie mans halt kennt"-Story, der vor allem mit Bruce Willis und John Malkovich steht und fällt.

        • 8

          Über die dünne Story, mit einigen "Wer's glaubt wird seelig"-Elementen, kann wegen den überzeugenden Darstellern hinweg gesehen werden. Der Film ist eine Offenbarung der Rache und befriedigt in dieser Richtung niedere Instinkte so, wie bisher noch nicht gesehen.

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          • 7

            Auch wenns ein anderes Thema ist, so lässt sich Sin Nombre schon mit City of God vergleichen. Aus verschiedenen Gründen ist die Intensität des brasilianischen Films besser. Aber Sin Nombre ist nicht oberflächlich oder langweilig, nur distanzierter.

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            • 5 .5

              Wie Bradbury unten richtig anmerkt, wird es für Harry Potter - Laien immer unübersichtlicher und es keimt der Eindruck der Beliebigkeit auf. Dazu kommt, dass nun alle Hogwarts-Ehemaligen ihre Faszination, ihre naive Magie der Figur im jungen Erwachsenenalter verloren haben. Es geht nur noch um den Gut-gegen-Böse-Kampf. Doch der lässt sich im Sinne der Unterhaltung noch recht gut ansehen.

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              • 6

                Der Rahmen des Films, ein staubiges Hinterwälderkaff in West-Texsas der 50th, und seine kleinbürgerliche Vetternwirtschaft steht in einem spannenden Kontext mit dem Protagonisten. Dieser wird verstörend gut von Casey Affleck verkörpert. Die Gewaltszenen sind selbstverständlich nicht als gut zu bezeichnen, haben jedoch als charakterzeichnendes Element ihre schockierende Berechtigung.
                Einen faden Nachgeschmack hinterlässt der Streifen wegen übelster Logikfehler und einem schwachen Ende.

                • 7 .5

                  Die Erzählweise, die Dialoge und die Schauspieler sind sehr gut. Doch was ist die Aussage des Films? Krimineller Organ-Handel oder Manipulation am Erbgut ist nichts neues. So öffentlich wie es im Film dargestellt wird, kann es niemals werden. Sinnlos also, sich diesbezüglich Fragen über das Recht zum Leben zu stellen. Ebenso ins Leere laufend ist hier die Frage nach Ethik, Seele und Moral. Wenn ich irgendetwas annehme, kann ich beliebig am Ergebnis basteln. Und das Ergebnis ist hier faszinierend dystopisch.

                  • 5

                    Luxusproblemchen verwöhnter Bildungsschicht-Sprösslinge. Mama- oder Papa-Kinder, bei denen mit 30 die Eltern noch eine zentrale Rolle spielen, auch bei Entscheidungen. Recht interessant ist der Blick auf eben diese Gesellschaftsschicht, wo sich scheinbar nach dem 2. Weltkrieg im wesentlichen nicht viel verändert hat.
                    Als zweiten Teil wünsche ich mir eine Doku, wo 40- bis 50-jährige Arbeitslose nach ihrem Leben und dessen Perspektiven befragt werden.

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                    • 6 .5

                      Wieder so ein Film, der seinen Reiz dadurch bekommt, dass ein Realitätsbezug vorhanden ist. Es gab oder gibt die Area 51 und bestimmt eine Einheit ähnlich wie diese Special Forces; zumindest in den Zeiten des kalten Krieges. Das Argument UDSSR und Vorsprung zog seinerzeit immer. Aus der Natur der Sache ergeben sich so auch ein paar skurril-witzige Szenen und Geschehnisse, die sich nur den Schamanen unter uns vollständig erschließen.
                      Einen Extra-Punkt gibt es für die Political Correctness, welche sich auf eine dunkle Seite der US-Militärs, die psychische Folter bezieht.

                      • 8

                        Anfänglich kommt die Frage auf, was an diesem Stotterer, auch wenn er königliches Blut hat, so interessant sein soll. Es gibt schließlich abertausende Menschen mit einem Sprachfehler, wo der eine oder die andere bestimmt eine erzählenswerte Geschichte hat. Will sagen, bis etwa zur Hälfte hat der Film seine Längen. Dass bei der Rolle von Colin Firth, der Oskar ist berechtigt, das Stottern viel mehr Gewicht hat, als bei Nicht-Königlichen, wird zum Ende hin klarer, womit es "The King's Speech" schafft, emotional zu fesseln. Dazu trägt auch Geoffrey Rush bei, der mindestens genau so brilliert, wie sein Patient.

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                        • 10

                          Ein Paradebeispiel für einen Krimi. So, und nicht anders agiert ein Staatsbediensteter, der sich für einen Fall, persönlich, emotional, voll engagiert. Er wird nicht plötzlich zum Helden und erst recht nicht zum Action-Fachmann. Nein, das Leben, mit all den individuellen Facetten geht weiter. Mit Freunden, und dem ausgereiften Humor, welcher sich mit der Zeit entwickelt hat. Ebenso eine Liebe, ein Begehren, wie das bei Erwachsenen mit Verpflichtungen eben vorkommen kann. Opportunistische Vorgesetzte, sowie bösartig, hinterlistige Kontrahenten, welche mit aller Macht ihre gekränkte Selbstdarstellung polieren, spielen im Berufsleben auch eine Rolle.
                          Alles ist hier stimmig, schauspielerisch, dramaturgisch Tabellenerste in der Oberliga. Als außergewöhnlich gut muss noch die Kamera erwähnt werden. Absolut treffend, gezielt eingesetzt, optimale Perspektiven, mit einer faszinierenden Kammerafahrt ins Fußballstadion von Buenos Aires.

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                          • 6 .5

                            Wer sich beim Gucken immer wieder vor Augen hält, dass dies einen realen Hintergrund hat, kann über die Längen, wie z.B. langweilige, weil aufgesetzt wirkende Romantik, hinwegsehen. Ewan McGregor spielt überzeugender als Jim Carrey, der als tragischer Spaßvogel nicht optimal in die Rolle passt. Völlig egal ob schwul, alt, behindert, eigen oder sonst wie, sind soche Persönlichkeiten wie Steven Russell extrem außergewöhnlich und schon alleine deswegen höchst interessant.

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                            • 6

                              Noch so eine Comic-Adaption, wo gefragt werden darf, ob die hätte sein müssen. Liegt es dann an der Umsetztung, oder gibt das Comic selbst nicht mehr her? Denn die Hornisse ist Durchschnittsware. Es gibt sicher schlechtere (Fantastische 4, Silversurfer), aber auch bessere (Hellboy, Sim City). Seth Rogen und sein Witz ist ganz o.k., und er passt in die Action-Rolle besser als erwartet. Christoph Waltz hat zu Beginn einen coolen Auftritt, der so ein bisschen an seine Glanz-Rolle, den Nazi-Arsch aus "Inglourious Basterds" erinnert. Cameron Diaz ist, äh, ja, hm, eben Cameron Diaz. Die Action-Szenen sind recht gut und originell stylisch.

                              • 7 .5

                                Bin mir nicht mehr sicher, aber kann gut sein, dass ich den seinerzeit im Kino sah. Hat mir gut gefallen, weiß ich noch.

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                                • 1 .5

                                  Dieser und alle anderen Schaggie-Teile sind unterstes Blöd-Zeitungs-Niveau. Jetzt sag' ich mal SORRY, wie das bei MP einige schreiben, SORRY, ey, SORRY, so niedere Instinkte habe ich sorry-leider nicht.

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                                  • 2

                                    Sehr doof und enttäuschend im Vergleich zum ertsten Teil. Die danach folgen reichen bei weitem nicht an das Orginal heran. Wie bei einem Luftballon. Die Luft ist völlig raus!

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                                    • 7

                                      Verglichen mit "Die fabelhafte Welt der Amélie" haben die "Micmacs" viel mehr Schmackes. Sie fahren ordentlich, fette Geschütze auf und haben freizügigen Witz. Der typische Franzose wird nicht allzu oft überzeichnet, was gut ist. Gut ist auch das Mischverhältnis Witz, Satire, Fantasie, Traumbilder, Naivität, Wunsch, Systemkritik und Tempo. Doch manche Szenen, Dialoge und Bilder bremsen den Spaß.

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                                      • 0
                                        über Twelve

                                        Was für naive Teenies, die sich gerne die Welt von einfach gestrickten TV-Serien erklären lassen. Von Anfang bis Ende, d.h. Schauspieler, Dialoge, Musik, das Schlaumeier-Gesabbere aus dem Off und diese Intellektbeleidigende Typen, schön einfach aufgeteilt nach schwarz-weiß, stark-schwach, gut-böse, normal-bekloppt, ist der komplette Streifen eine gequirlte "Möchtegern-Drama-sein"-Nullnummer. Gegen Ende wird auch noch der Glaube an Gott und die Liebe bemüht. Dumm hoch 12!

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                                        • 3 .5

                                          Ein Abstieg in die Gefälligkeitshölle Hollywood. Ein Anbiedern an den amerikanischen Mainstream. Schade Herr von Donnersmarck, setzen, Schulnote 5. Vor allem ist es jedoch die Jolie, welche so nervend aufgesetzt eine auf Diva macht. Dazu saudämliche Musik, die zu einem absehbaren Ende hinführen soll. Herr Depp geht gerade noch so und zwischendrin blitzt auch mal kurz sowas wie nette Unterhaltung auf. Schlechter möchte ich den Film nicht bewerten, denn es geht, im etwa gleichen Genre noch schlechter. Viel schlechter. Ganz übel und auch mit der Angelina Jolie, die sich so 0,0% für Äktschen-Teile eignet. Vielleicht auch für gar nix als Schauspielerin. Siehe: "Salt".

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                                          • 9

                                            Das nenne ich einen richtig guten Krimi. So in etwa würde doch tatsächlich eine Entführung ablaufen. Kein dämliches Rumgeballere oder schwachsinnige Verrfolgungsjagten oder dumme Fehler, die der größte Idiot nicht machen würde. Dazu hat eine Entführung, so wie hier, eine Vor- und Nachgeschichte. Es gibt viele Beteiligte und wahrscheinlich kann keiner mit Sicherheit sagen, was das Beste ist. Eine große Angst ist dabei und qäulende Todesangst beim Opfer.
                                            Die zwei Stunden gehen rum wie nix und ich habe mir gewünscht, dass es noch min. 1 Stunde weiter geht. So spannend ist das Psychogramm des meisterhaften Hauptdarstellers. Die Franzosen haben es doch immer wieder drauf, mit hochklassig originellen Krimis sich weit von der Hollywood-Durchschnittsdudelei abzuheben. Was aber nicht heißt, dass alle französischen Filme oder Krimis so gut wie "Lösegeld" sind. Beispielsweise war "12 Bullets" der Reinfall schlechthin. In allen Belangen richtig peinlich im Vergleich mit "Rapt!".

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                                            • 9

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                                              Der Krimi hat eine sehr dichte, knisternde und düstere Art, die etwas an Reservoir Dogs erinnert. Es wird viel gelächelt und nette Worte werden verwendet, doch der zutiefst kriminelle Kern blitzt in jedem Moment hervor. Darüber hinaus hat der eine einen emotionalen Schaden und müsste eigentlich Tabletten nehmen. Glänzend dargestellt von Ben Mendelsohn. Die Mutter, das unbeschreibliche durchtriebene Kaliber, scheint auch nicht ganz normal zu ticken, ist aber die gute Mama für ihre Jungs. Ebenfalls eine Glanzrolle.
                                              Der ermittelnde Polizist, Guy Pearce, ist ein knallhartes Vorbild für die Abziehbildchen der Serien-Deppen-Ermittler a la CSI&Co. Das Beste, bzw. der Beste und dazu Unbekannteste, die Überraschung, der Oberknaller, der mit dem Zeug zu einem echt großen Schauspieler, weil er hier deutlich Tallent zeigt, ist James Frecheville. Extrem präsent und überzeugend der Typ. Hut ab!

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                                              • 3

                                                Wenn vieles, wie z.B. die ganz niveaulos schlecht spielende Zooey Deschanel, weggelassen worden wäre, dann würde eine relativ spannende Umsetzung dieser SF-Idee wahrscheinlich funktionieren. Ohne die nervend, belanglosen Lückenfüller-Szenen würde es aber bestenfalls für 45 Min. reichen.

                                                • Deswegen ist das Filmchen so unbekannt, weil's 'ne TV-Produktion ist.
                                                  Und wie so oft, bei solchen Billig-Produktionen fällt die
                                                  (Web)-Bewertung schlecht aus,
                                                  z.B. hier, weniger als 5 von 10 Sternen:
                                                  http://www.imdb.com/title/tt1615091/
                                                  Scheint also verzichtbar zu sein.

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                                                  • 8

                                                    Handfester Geradeaus-Realo-Krimi. Andreas Lust reicht in der Hauptrolle völlig aus, um den speziellen, extrem selbstkontrollierten Typen für den Zuschauer auszuleuchten. Die Dramaturgie könnte von einem guten Autor stammen. Der wahre Hintergrund setzt der sowieso schon vorhandenen Spannung noch eins drauf. Norddeutsche werden mit dem Wiener Dialekt arge Verständnissprobleme haben. Der Räuber ist aber kein Freund vieler Worte, weswegen eh wenig geredet wird.

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