Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 3

    Eben sehe ich gerade, dass die Regiesseurin eine Frau, etwa im Alter von der Hauptdarstellerin Meryl Streep ist. Jetzt wird auch klar, wieso die Geschichte wie von einer vom Leben und den Männern enttäuschten Frau erzählt wird, die andern zeigen möchte, wie witzig, spritzig, clever, sexy, menschlich, ähhhm fraulich, natürlich, sympathisch, einfach toll doch Frauen kurz nach den Wechseljahren sind.
    Obwohl ich selbst bald in das Alter der Hauptdarsteller komme, will ich sowas peinliches, abtörnendes, nicht sehen. Igitt, die dicken Waden und Füße von der Streep mit faltigem, wasserhaltigen Schulter- Halsbereich. Auch mehr schockierend als ein Kettensägenmassaker ist die wie aufgepumte Wampe von Alec Baldwin. Mit seinem aufgedunsenen, geschminkten Solariumgesicht ist das ein erschreckender Anblick. Und das ist nicht komisch, sondern ungewollt tragisch.
    Himmel hilf, als wäre das nicht schon genug Leid, kommen auch noch 3 Vollspacken-Kinder dazu. Konturlose Bleichgesichter, widerlich liebe Republikaner-Wunschkinder.
    Grußelig sind zudem die Freundinnen-Treffen, wo sich Mama Meryl, in ihrem Selbstlob baden darf und dabei von debilen Zustimmerinnen beklatscht wird.
    Um fair zu sein gibts ein paar nette Ansätze, wie z.B. manchmal Dialoge mit Erwachsenen-Humor. Am besten gefällt noch Steve Martin, der zurückhaltend und pointiert seine Art von Witz einbringt.

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    • Alleine das Filmplakat, so eine aalglatte, Pseudo-Romantik im Shoppingwerbungsstil. Dazu die Vorhersage von 3 Punkten. Und ein Titel der alles andere als etwas gutes erwarten lässt. Das sind 3 gewichtige Argumente, die mir sagen: "Tu's nicht".

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      • 9

        Einfach nur guter Film. Wahre Story, Emotionen, Spannung, Natur, Schauspiel. Sogar die Musik zum dreigeteilten Bild ist ein dynamischer Schnappschuss unserer modernen Welt, mit eigensinnigen Individuen in der brodelnden Masse.

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        • 7

          Mods vs. Rockers, bzw. Konflikte zwischen den Gruppen sind nur eine Randerscheinung, aber mit stilischen Bildern. Das Faszinierende hier ist dieser Kontrast von wirklich üblen Gangster-Typen inmitten eines idyllischen Seebads. Die Story, die Dramaturgie und die Sechziger Jahre Atmosphäre samt den dazugehörenden naiven bis chauvinistischen Dialogen, unterhalten auf hohem Niveau.
          Dem entgegen und wenig überzeugend, agieren die beiden Hauptdarsteller. Sam Riley ist wie in "Control (2007)" der verwirrte Jüngling, miemt aber den harten, kaltblütigen Knochen. Viel besser, viel authentischer machen das Helen Mirren und John Hurt.
          Unterm Strich ist's ein guter Krimi der ungewöhnlichen Sorte, jedoch mit Schwächen.

          • 7 .5

            Bei Bedrohung oder Verletzung wird üblicherweise die Polizei oder der Krankenwagen gerufen. Das Pärchen kommt nicht auf den Gedanken. Doch die eigensinnige Vorgehensweise der zwei wird recht gut kaschiert. Halbwegs glaubhaft wird das ganze auch durch die relativ gewöhnlichen Bezeihungsdialoge, d.h. keine 0815-Pseudo-Sprüche von der Hollywood-Stange. Klar bleiben einige Zweifel, z.B. womit die beiden ihr luxuriöses Häuschen samt Nobel-Karosse finanzieren, obwohl sie noch zu studieren scheint. Er ist dann wohl Yuppie oder so was.
            Respekt gilt dem Projekt, mit so wenig Mitteln, zwei Akteuren, zwei Randfiguren, sehr begrenztem Set, und etwas unbekanntem, eine ganz spezielle Spannung erzeugt zu haben, die mir mehr unter die Haut geht, als die meisten Grusel-, Horror-, Splatterstreifen heutzutage.

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            • Also der Trailer kommt wie ein altbackenes, deutsches Klischee-Witzfilmchen daher. Sie peilen doch nicht die Massen mit einfacher Natur an, oder Herr Buck?

              • 9

                Vin Diesel? Uncool! Sylvester Stallone, Rambo? Doof! Scream 1-5? Einer unwitziger als der andere! U.s.w.
                Das genannte ist alles gehypter Quatsch, Wannabes, Aufschneider mit nix dahinter.
                Meisterhafte Tiefstapler die's echt drauf haben kommen leise aber gewaltig. Danny McBride gefällt immer besser. Sein Affen-Kumpel im Film, Nick Swardson, spielt den bombenbauenden, gutgläubigen, erwachsenen Spiel-Freund zum Tränen lachen gut. Auch alle anderen, incl. Jesse Eisenberg, sind top besetzt und laufen zu Höchstform auf. Es stimmt wohl die Chemie, nicht nur unter den Darstellern, auch der Regiesseur scheint mehr Freude an "30 Minuten", als an "Zombieland" zu haben.
                Excellent vorgetragen kommt der Humor daher. Pfiffiger, saukomischer, vielseitiger, schneller Wortwitz. Derb-gedeichselte Volltreffer auf die Tabu- und Klischee-Fresse, also eher unamerikanisch, nicht dieser platte, "wir haben uns alle lieb"-Schenkelklopfer-Humor.
                Sogar der weibliche Part ist mit der rassigen Augenweide Dilshad Vadsaria intelligent besetzt. In bestimmten Situationen würden in anderen Witz-Filmchen die Girlies hysterisch losplärren, wie's halt so üblicherweise gezeigt wird. Hier bleibt Jesse Eisenbergs Angebetete echt cool und knallt dem Störer den passenden Satz an den Kopf.
                Nick Swardson, hat 2011 eine Hauptrolle im Film "Bucky Larson: Born to Be a Star", wo er einen Hillbilly spielt, welcher in der großen Stadt zum Porno-Business kommt. Vorgemerkt!

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                • 4 .5

                  9 Pt Vorhersage von MP. Wie kommen die denn darauf?
                  Mal abgesehen vom Zweck, was oder wen der Film erreichen will, ist er auf vielen Ebenen B-Movie. Das liegt zum einen an den netten, aber ziemlich ungeübten Schauspielern. Zum anderen ist es, als hätte ein 12-jähriger Junge, unter zwielichtigem Einfluss, eine Geschichte erfinden müssen. Die ist kindlich naiv, mit jeder Menge Seemannsgarn, oder Waldjungsabenteuerphantasien.
                  Nur John Goodman ist überhaupt als Charakter akzeptabel. Sonst tut diese Gutmenschenträumerei nicht weh, ist aber auch für ältere, denkende Kinder nichts weltbewegendes.

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                  • 0 .5

                    Wir wollen was ganz flaches, ohne Tiefgang, ohne Realitätsbezug, mit jeder Menge Äktschn, so was für die breite, anspruchslose Masse eben. Nicht so was, wo die ganze Zeit Aufmerksamkeit gefordert wird wie bei "Léon – Der Profi", und auch nicht so speziell wild wie "Nikita", das Orginal. Mehr so was wie der Abklatsch "Codename: Nina". Dafür nehmen wir einen, der weiß wie erst gar kein Niveau bei einer Geschichte aufkommt, ein Meister von Schein ohne Sein: Olivier Megaton, der spätestens mit "Transporter 3" gezeigt hat, dass er ohne nach rechts oder links zu gucken einfach losballert, dazwischen pickelige, rosa Emotionen im Mainstream-Musik-Video-Stil packt, und mit dem Soundtrack sogar die knallbunten Bilder nochmal aufmotzt, dass es auch ein Sechzenjähriger in der siebten Klasse geil findet.
                    So muss es gewesen sein, als sich die Produzenten ein Team zusammen gestellt haben und wissend, dass Luc Besson das Geld braucht.
                    Es ist ein trauriger Imageverlust für Zoe Saldana, vom wunderbaren, blauen Wesen zur unglaubwürdigsten Möchtegern-Killerin der Filmgeschichte. Johnny Cash dreht sich im Grabe rum, dass sein großartiges Nine Inch Nails Cover "Hurt" für dieses oberflächliche, nichtssagende, dumme Stück Billig-Action verwendet wurde.

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                    • 1

                      Gewissenhaft und detailliert liesen sich mindestens 100 Fakten aufstellen, wieso der Streifen schlecht, billig, dumm, nervend langweilig und für die Zielgruppe Müllschlucker gemacht worden ist. Das wäre aber noch mehr Zeitverschwendung und deswegen nur ein Beispiel, eine Abfolge an Negativ-Highlights, gemeint sind die "Schauspieler". Solche Möchtegern-Darsteller(innen) zeigen hier ganz deutlich wieso schlechte Billig-Serien a la CSI & Co sich nur als geistiges Brechmittel eignen. So unterirdisch schlecht, mit ihren aufgerissenen Augen, die Erstaunen ausdrücken sollen. Das macht die Hausfrauen-Oma im Hobby-Theater noch besser. Alle, die in dem Filmchen ihre Fratze zeigen sind richtig schlecht in ihrem Job. An der Spitze der Pappnasen steht jedoch Courteney Cox. Gleich dahinter dieses moderne pseudocool-Püppchen Hayden Panettiere. Beschämend auch David Arquette, als unwitziger, stereotypischer Dorf-Bulle. Von denen kommt dämlichstes Geblubber über gerade passierte Morde in der Nachbarschaft.
                      Nur die Anrufe sind ein Mini-Licht im ödesten Gruselfilm der Welt.

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                      • 7 .5

                        Es stimmt alles bei dem Film. Einerseits, andererseits kaufe ich Romain Duris den gefallenen Engel nicht ab. Auch nicht den moralischen, idealistischen Typen. Und was will uns der Film sagen. Der Weg ist das Ziel, oder was für eine andere Lebensweisheit?

                        • 9 .5

                          Sogar erfunden, wäre die Geschichte über tiefe Beziehungen, Gerechtigkeit, Durchhaltevermögen und weiteres, was den Menschen, auch mit negativen Eigenschaften ausmacht, ein großer Film. Mit dem wahren Hintergrund ist das Drama, die Tragödie, umso intensiver. Hilary Swank und Sam Rockwell ergänzen sich und spielen umwerfend gut. Als Nebendarstellerin glänzt, oder besser gammelt, endlich mal wieder Juliette Lewis als die Frau für spezielle Rollen.

                          • 6 .5

                            Wie hier schon öfter zu lesen ist, bekommt Soderbergh nicht so richtig die mitreißende Kurve. Trotz der interessanten Story die von gutem Schauspiel und sinnhaften Dialogen getragen wird, wird's nie voll spannend. Schätze das liegt an der stückhaften Dramaturgie. Gefühlt von einem auf den anderen Moment, sind plötzlich Millionen Menschen auf der ganzen Welt gestorben. Es wird klar, wie das passieren konnte, aber es wird viel zu knapp auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Auswirkungen eingegangen. Dadurch bleibt der Zuschauer vom Geschehen distanziert.

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                            • 9

                              Großartiger Judd Apatow Humor, der auch dramatische, höchst sympathische Bezüge hat. So wird hier ***SPOILER*** eine Geburt gezeigt, die sich in punkto Mitgefühl von ähnlichen Szenen aus anderen Filmen, mit großem Abstand an die Spitze setzt. Der ganze Film erzeugt ein breites, wohliges Schmunzeln und von den tollen Schauspielern ("Ist das der Rabbi, der Ben beschnitten hat? Nein, das ist doch Bob Marley....Grunz, Grunz...na alles klar, Jubaka?") werden viele sauwitzige Gags in real-menschlichen Dialogen serviert. Eine sehr angenehme Feel-Good-Perle.

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                              • Habe exakt "Studentin, 19, sucht..." in die MoviePilot-Suche oben rechts eingegeben.
                                Ergebnis 0 = nix, also gar nix!!!!
                                Den Orginaltitel eingegeben "Mes chères études".
                                Ergebnis 1 = "Studentin, 19, sucht...", also die Seite hier.
                                Hääääääääääääääääääääääääääää????????????????

                                • 5 .5

                                  Am Anfang steht geschrieben, dass dieser Film frei den Erinnerungen von Uschi Obermaier nachempfunden ist. Es ist jedoch vielmehr so, als würde Uschi ihre eigene Geschichte durch die rosa Brille nacherzählen. So hat sie anscheinend alle Dialoge mit Männern wie Mick Jagger, Keith Richards, Reiner Langhans nur als genuscheltes Gebrabbel in Erinnerung. Das passt, denn für Hintergründe oder gar Politisches hat sich das hübsche Weibchen scheinbar nie interessiert. O.k., wenn 'ne Demo gerade ein bisschen Action versprach, ist auch mal mitmarschiert worden.
                                  Ansonsten galt ihr Interesse immer nur sich selbst. Die Kommune 1, samt Herrn Langhans, werden als ein Haufen Idioten gezeigt und die Stones auf belanglos, stereotypische Popsternchen degradiert.
                                  So völlig ohne Tiefgang, wie das Leben der Uschi, sind auch die Schauspieler und die Dramaturgie des Films. Nur der Schluss, geht mit einem der besten Songs aus dieser Zeit "Nancy Sinatra & Lee Hazlewood - Summer Wine" (obwohl der Soundtrack nicht das bessere Orginal ist), und dem Abspann etwas unter die Haut.
                                  Trotzdem ist es, wenn auch kein gutes Zeitdokument, das vor allem Stoff für die liefert, welche sich für die Zeit um 1965 bis etwa 1985 interessieren.

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                                  • 7

                                    Süd-London ist mit Sicherheit ein Pflaster für sich. The Streets aka Mike Skinner soll da groß geworden sein. Das Potential dieses sozialen Brennpunktes wurde aber im Film leider nicht genutzt, oder in falscher Richtung übertrieben. So bleibt eine unterhaltsame Alien-Splatter-Komödie, die durch den Schauplatz und deren Bewohner aber nicht mehr Substanz als andere Streifen dieser Art hat.

                                    • 8

                                      Ergeifender Film, auch für Teenager geeignet. Was Menschen alles bewerkstelligen um zu überleben ist hier höchst dramatisch gut dargestellt. Ob die politische Botschaft korrekt ist, lässt sich bezweifeln.

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                                      • 5
                                        über Cyrus

                                        Das ist nicht mein Stil, aber jetzt fällt mir nichts passenderes ein wie, der Film kommt nicht in die Pötte. Tragisch-komisch ist er. Bis auf Catherine Keener, die mit ihrem hypersensiblen Dauerkuschelpuschel nervt, agieren alle auf hohem Niveau. Doch für mich ist das ein Streifen, der nicht unbedingt gesehen werden muss.

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                                        • 7 .5

                                          Interessante Geschichte um Verblendung und Vergebung, Gewissen und Erkenntnis. Liam Neeson mal wieder in einer ernst zu nehmenden Charakterrolle. Sein Gegenpart spielt auch sehr gut, doch die 89 Min. sind fühlbar kurz.

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                                          • 7

                                            So wie es zwischen zwei Regionen, zwei Derby-Clubs, oder zwei Bundesländern, den Lokalpatriotismus gibt, findet hier, vor allem einseitig, ein kleinkarierter Grabenkrieg statt. Diese manifestierten Vorurteile werden schön auf die Schippe genommen und es entwickeln sich immer wieder kurios-witzige Situationen daraus.
                                            Also auch ein Spiel mit den Vorurteilen, wie bei den Sch'tis, nur ist entweder von meiner Seite oder vom Thema her, oder beides, etwas die Luft raus.

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                                            • 8

                                              Ja, so gefällt Comic im Film. Gute Schauspieler mit entsprechend hochwertigen Dialogen, interessante Story mit packender Dramaturgie und richtig proportioniert die sehenswerten Effekte, sowie Action eingestreut. Zusammen ist das ziemlich cool, für das Genre.

                                              • 3

                                                Durchschnitts-Animation will mit erhobenem Öko-Zeigefinger lustig sein. Der vielleicht pädagogisch gut gemeinte Hint, ist jedoch ein eher zäher Rohrkrepierer, gerade für die Zielgruppe, die 6- bis 11-jährigen.

                                                • 8

                                                  Ein schöner John Landis Film. Nicht weil er den meiner Meinung nach überschätzten "Blues Brothers"-Humor hat. Besser noch, nämlich er hat diesen schwer beschreibbaren, verdrehten, schwarzen, intelligenten, saukomischen Humor von "Amazonen auf dem Mond oder Warum die Amis den Kanal voll haben" gemischt mit dem Humor aus "American Werewolf". Dazu passen die sehenswerten Gemäuer und Kostüme vom alten Edinburgh, in denen sich Simon Pegg und Andy Serkis als Partner prima ergänzen. Simon Pegg hat mir hier viel besser gefallen, weil nicht so eindimensional, wie in "Shaun of the Dead" oder "Hot Fuzz" und fast noch besser als in "Paul - Ein Alien auf der Flucht".
                                                  Insgesamt richtig gute, Schottisch-Englische Unterhaltung, mit ein paar Luftlöchern dazwischen.

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                                                  • 9

                                                    Alles ist sehr gut an dem Film. Die Schauspieler, Daniel Brühl, die Jungs, also quasi die erste deutsche Fußballmannschaft, die spannende Dramaturie mit viel Herzblut, die Dialoge, die Darstellung des deutschen National-Miefs, welcher bekanntlich zum ersten Weltkrieg führte.
                                                    Nur wird wahrscheinlich zwischen dem wie's tatsächlich war, mit dem Lehrer der den Fußball nach Deutschland brachte, und das was der Film zeigt, ein ganz großer Unterschied sein.