Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Faszinierend, wie ein neurotischer Teenie mit sozialer Inkompetenz und einer Begabung für Informatik, ein Projekt "tunnelt". Wieviel das Programmiergenie dabei selbst wusste, dass er auch den Zeitgeist trifft, ist das eigentliche Crux der Geschichte. Dass Herr Napster, Sean Parker, auch eine entscheidende Rolle bei der Gründung des beliebtesten sozialen Netzwerks spielte, war mir neu und wird wie die anderen Zusammenhänge sehr gut nachvollziehbar vermittelt.
Für mich bis heute nicht nachvollziehbar, ist der Hype um Facebook. Was interessieren mich die Alltags-, Wochenendgeschichten, Hobbies oder Geschmäcker von mehr oder weniger imaginären Freunden? In etwa so viel wie die aus der Lindenstraße oder die von der verbotenen Liebe, nämlich gar nicht! Ebenso habe ich besseres zu tun, als stundenlang meine unwichtigen Privatangelegenheiten einzupflegen. Wieso sollte ich das veröffentlichen? Wen interessiert das? 2004 hätte ich gesagt: "So einen überflüssigen Quatsch braucht kein Mensch". Für mich sehe ich das heute noch so.
Sehr interessante Geschichte über eine weitgehend unbekannte Kriegsstrategie im ersten Weltkrieg. Klasse Schauspieler, spannend, menschlich, nicht beschönigend. Aber auch nicht konsequent den Krieg ablehnend. Bestimmt ist nicht viel davon wahr, also tatsächlich geschehen. So z.B. das heldenhafte Sterben von Mitgliedern der Tunnelbau-Truppe. Oder Soldaten im Graben, bei denen Schlamm und Blut im Gesicht nicht abstoßend wirkt, sondern sie als Märtyrer noch mehr zum Glänzen bringt.
Verständlicherweise wird die australische Hauptperson der Geschehnisse vom Hügel 60 als National-Held bewundert. Denn mit Sicherheit hat er seinerzeit einer Menge Fritzen ordentlich Feuer untern Arsch gemacht.
Ein ureigenes US-Thema. Menschen die das unmögliche vollbringen haben den Westen geprägt. Aber die Version der Coen-Brüder hat im eigenen Land nicht eingeschlagen. Dennoch ist es ein guter Coen-Film.
Damals und heute gibt es Menschen, die nicht hinter der Ideologie des Systems stehen, für welches sie arbeiten. Ist das verzeihbar oder verständlich? Ich weiß es nicht. Der Film gibt eine schwache Antwort. Schauspieler und Dramaturgie sind gut.
Simon Pegg und Nick Frost als hyperkindische SiFi-Nerds, ohne die geringsten Anzeichen von Testosteron. Seth Rogen als Sprecher vom coolsten Alien im Universum. Englischer Humor und aufgeklärte Weltsicht im religiösen Hinterland der U.S.A.. Köstlich!
Selten, aber hier liegt MP gewaltig daneben, mit seiner Einschätzung. Von wegen, mir würde der Film "sicher" mit 8 Punkten gefallen. Klar, ich mag gute Animationsfilme. Aber "Summer Wars" ist aus vielen Gründen nicht gut, zumindest nicht für den anspruchsvollen Erwachsenen aus dem modern-westlichen Kulturkreis.
Da wäre zum einen dieser asiatische Animationsstil. Gruselig schlecht, die oft hölzernen 2D-Bewegungen, so wie sie aus den 0815-Pokemon-Kinderquatsch-Serien bekannt sind. Dazu diese extrem künstlichen Blicke und Ausdrucksgesten. Genau so die Kampf-Szenen. Billiges Kawumm, Peng, Wrrrruuuummm, u.s.w., wie gefühlte 107349 Mal in diesen austauschbaren Anime-Serien gesehen. Das knallbunte hat ein bisschen Reiz, reicht aber nicht, um wenigstens das Auge zufrieden zu stellen.
Richtig nervend ist das ganze asiatische Schnulz-Gedöns um die Kerngeschichte, für welche ich die 2,5 Pt, weil halbwegs originell, vergeben habe. Oma, Familie mit allen Stereotypen, die ätzender als Charktere aus "Verbotene Liebe" daher kommen. Jugendlicher Nerd und schönstes Mädchen der Schule. Der ganze Krempel mündet, wie solls in einer japanischen Anime-Teenheld-Schmonzette anders sein, in überflüssigster Endkampf-Familien-Ponyhof-Moral.
So eine Pille! So im Film umgesetzt! Großartig! Bradley Cooper spielt super und Robert De Niro hat mal wieder eine klasse Bad Guy Rolle. Was anfänglich etwas wie eine flache Serie daher kommt, entwickelt sich zu einer sehr interessanten, spannenden Fiktion. Abgerundet wird der Trip mit einem schlüssigen Ende.
Das negative zuerst: zuckersüß-schnulzig, teilweise vorhersehbar, oft sehr schlicht. Das Positive: Fast alle Gags sind originell, haben Wortwitz, sind entweder sympathisch, schräg, krass oder sonst wie richtig komisch. Dass alles nicht nur wie eine Stand-up-Comedy daher kommt, liegt sicher an den tollen Darstellern. Russell Brand macht sein Ding als Anti-Macho wirklich gut. Helen Mirren ist als Nanny sauwitzig. Die kurzen Auftritte von Nick Nolte und Luis Guzmán sind ein wahres Sahnehäubchen für den insgesamt guten Unterhaltungsfilm.
Eine wunderbare Drama-Komödie, wo schlichtweg alles so ist, dass es nicht besser geht. Bissiger Witz, gepaart mit sehr intelligenten, treffenden Dialogen oder Statements, die frei vom Schema F einer Hollywood-Romanze, tiefstes Verständnis und Mitgefühl erzeugen. Und das auch in den wunderbar erzählten Nebengeschichten. Jeff Daniels Mimik und Ausdrucksform ist so facettenreich und meisterlich, dass jede Sekunde reine Freude ist, ihn spielen zu sehen.
Habe kürzlich 2 Filme mit ihm in der Hauptrolle gesehen. "The Paper Man", ein paar Tage später "The Answer Man". Für jeden der die gute Darstellung von Charakterrollen schätzt, ein Hochgenuss.
Alle Mitwirkenden spielen auf allerhöchstem Niveau. Ohne ausladende Gesten oder Schenkelklopfer beherrschen die Protagonisten hier die hohe Kunst des feinsinnigen Humors. Die Kunst dabei ist, dass Durchschnittstypen, nicht gerade die Leuchten, so dargestellt werden, wie sie wahrscheinlich jedem mehr oder weniger bekannt sind. Typen die unterm Pantoffel stehen, aber dies stets mit fadenscheinigen Begründungen den Kumpels gegenüber rechtfertigen. Die vorm Anruf Zuhause erst mal ihre Stimmlage checken, ob's unterwürfig genug, aber auch echt genug klingt. Von dieser Art Humor gibt es noch viel mehr, ständig überraschende Seitenhiebe, mit großartig reduzierter, jedoch extrem ausdrucksstarker Mimik.
Das würde ja schon reichen. Doch dann setzt die Dramaturgie dieses einzigartigen Films noch mal richtig einen drauf. Die Trottel, welche eigentlich dabei sind, doch noch Lösegeld für ihre wehrhafte Geiselin zu bekommen, landen in einer Splatter-Groteske erster Güte. Dieser Teil steht "Tucker & Dale" und ähnlichen Komödien in nichts nach, bzw. wirkt in dieser Kombination noch extremer, schräger, krasser und sogar origineller.
Keine Frage, der war 1978 im Kino für einen Teenager State of the SiFi-Art. Allerdings hat mich das Prinzessinen-Beiwerk damals schon genervt.
Der erste Teil ist, weil ich mich noch nie für Slapstick interessiert habe, damals an mir vorbei gegangen. Es war der Wunsch eines Kumpels, sich 2 1/2 im Kino anzusehen, was wir 1991 auch taten. Klar, der Film steht und fällt mit Leslie Nielsen, der jedoch in seinem Metier der Oberwirsing ist. Die Gags, welche weniger Slapstick und mehr Situationskomik sind, zünden fast alle mit Volldampf.
Hat mir 1992 im Berliner Off-Kino gut gefallen. Einfach eine schöne, herzliche, nostalgisch, gut dargestellte Geschichte.
Kurt Russell, Donald Sutherland, Robert De Niro. Super Schauspieler, welche der in die Länge gezogene Feuerwehrmann-Geschichte auch nicht mehr Drive geben.
Hab den soweit ich mich erinnere, damals auf VHS gesehen, oder mitte der Neunziger im TV. Marlon Brando und Matthew Broderick sind absolut sehenswert. Aber der Rest ist mittelmäßige US-Mainstream-Krimikomödie.
Für einen Kinofilm im Jahre 1989 war schon der Titel eine Provokation. Den musste ich mir selbstverständlich ansehen. Nun, für mich hatte nach dem Kinobesuch, der Titel mehr Kraft als der Film selbst. Eine etwas eigensinnige, schräge, interessante Geschichte der ich gerne gefolgt bin. Heute würde ich einschlafen dabei.
Ist o.k., leicht spannend, aber nicht gerade die beste und auch nicht die zweitbeste Rolle von Al Pacino.
Auch seinerzeit im Kino geguckt und köstlich amüsiert. So eine bissig-überdrehte Komödie mit besten Schauspielern und Dialogen hatte ich bis dahin von Hollywood noch nicht gesehen. Ich weiß noch, dass ich beim Film Gedanken hatte, wie z.B. abgefahren, krass, geil, yesssssss!!!!!!! Fight smart!
Insbesondere für 1990 war der Film im Kino auch für mich, der mehr auf "Zurück in die Zukunft", John Carpenter, den ersten "Bad Lieutenant" und so was stand, emotional und intellektuell sehr unterhaltsam. Und wir fragten uns das erste Mal: Wer ist denn dieser Superschauspieler, dieser coole Schwarze, der den Chauffeur spielt?
ach wie witzisch
Noch eine Besonderheit, ein Film, der mir 1990 im Kino sehr gut gefallen hat. Heute noch, wenn ich Daniel Day-Lewis höre, denke ich daran, wo er mir das erste Mal als Weltklasse-Schauspieler aufgefallen ist. Obwohl er davor schon in "Mein wunderbarer Waschsalon" und in "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" glänzte.
Der zweite Teil war noch halbwegs erträglich. Dieser hier, der dritte ausgelutschte Teil, ist es nicht.
Ist schon eine ganz passabler US-Vietnam-Sinnfrage-Veteranen-Film, mit einem profesionellen Tom Cruise. Aber die Dramaturgie schafft's nicht, richtig zu fesseln.
Riesenenttäuschung und ein Riesenhaufen Mist, nach dem ersten Teil, einem der besten SiFi-Horror-Thriller aller Zeiten.