Klaathu - Kommentare

Alle Kommentare von Klaathu

  • Disney fürchtete durch die Äußerungen von James Gunn einen Imageverlust für ihre familienfreundlichen Filme und damit auch finanzielle Einbußen. Das war eine Fehleinschätzung. Der Imageverlust durch die Entlassung war weit aus größer und auch die nachfolgenden Probleme, große Fanproteste und die Unruhen bei den Schauspielern. Für den Film selbst macht es wahrscheinlich keinen großen Unterschied ob nun James Gunn oder ein anderer Regisseur Guardians of the Galaxy 3 inszeniert. Aber für das Marketing und somit für die entsprechenden Zielgruppen. Mit James Gunn wird der dritte Teil mutmaßlich ein größerer finanzieller Erfolg als ohne ihn. Das hat man jetzt auch bei Disney erkannt weshalb es auch mehr eine ökonomische als eine moralische oder sonst wie gelagerte Entscheidung ist.

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    • Klaathu 15.03.2019, 14:05 Geändert 15.03.2019, 14:06

      Ob 10 bereits zahlende Abonnenten eine Produktion schauen oder 80 Millionen, ist Netflix erst einmal egal. Aber es ist ein guter Indikator dafür wie viel Strahlkraft und Außenwirkung eine Sendung hat. Wenn von einer Serie wahrscheinlich nicht einmal die meisten Netflix-Kunden von gehört haben oder nicht sehen wollen, taugt sie auch nicht dafür Neukunden anzuwerben oder die Bestandskunden zu halten und das sind die Zahlen auf die es ankommt. Weil danach sich auch der Aktienkurs bemisst und dieser ist seit etwa einem Jahr, bis auf ein paar Spitzen nach oben kontinuierlich am fallen. Demnächst kommt noch Disney und Warner mit ihren Streamingdiensten als starke Konkurrenten dazu und viele beliebte Serien auf Netflix sind auch keine Eigenproduktionen. Da müssen sich die Netflix-Abonnenten drauf einstellen das bald noch einige Serien aus dem Programm genommen werden.

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      • Alien 5 von Neil Bloomkamp und das Ridley Scott nie wieder einen Alien Film dreht, das wäre ein Geschenk. Aus einer guten Science Fiction Horror Reihe, das meiner Meinung nach schlechte Prequel zähle ich nicht dazu, auf Biegen und Brechen ein Franchise mit Serien und allem zu machen, sehe ich nicht als Geschenk. Das ist für mich ein Grund mir nie wieder etwas wo Alien drauf steht anzusehen.

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          Es ist schon traurig das aus einer Geschichte die auf wahren Begebenheiten beruht eine Story gemacht wurde die auch aus dem Ratgeber `` Wie schreibe ich ein Drehbuch´´, stammen könnte. Dabei wurden dann leider die Kapitel ausgespart in denen es darum geht wie man Stereotype und eine allzu aufgesetzte Dramaturgie vermeidet. Die Inszenierung geriet dabei zu konventionell mit den üblichen Versatzstücken, so quälte man sich durch einen spannungsarmen und zu sehr vorhersehbaren Plot. Ich weiß nicht was ich trauriger finden sollte. Das der Film von einem fabriziert wurde der mal als der beste und talentierteste Regisseur zählte. Oder das American Gangster nicht einmal der schlechteste Film ist den Ridley Scott seit 2000 inszenierte. Alle Figuren erfüllen ihre Funktion. Um zu begreifen wie korrupt der Polizist ist wird er nur bei der Korruption gezeigt. Der gute Polizist wird bei seinem moralisch richtigem Handeln gezeigt und der Gangster beim Morden und Drogenhandel gezeigt. Da er aber von Denzel Washington gespielt wir, tötet er nur andere Gangster und Drogen nehmen auch nur gescheiterte Existenzen. Es fehlt jegliche Art von Subtext. Das wäre nicht so schlimm wenn zumindest Spannung aufkommen würde oder mitreißende Action. Aber diese ist auch nicht viel aufregender Inszeniert als bei jeder Krimiserie. Am Ende bleibt leider nichts anderes übrig als ein Gangsterfilm für Leute die noch nie etwas mit Gangster-und Mafiafilme anfangen konnten und die sich an monotone Charaktere und einer in jeder Sekunde vorhersehbaren Story ohne Tiefgang nicht stören.

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          • ich bin gespannt wie das ganze endet und umstrittender oder polarisierender als seiner Zeit Episode 1 und die ganze Prequel Trilogie ist Episode 8 auch nicht. Mittlerweile ist nur eine ganze Generation aufgewachsen für die das Prequel der erste Berührungspunkt mit Star Wars war, oder die zumindest noch Kinder waren als die raus kamen. Die konnten dann auch mit den ganzen Serien die dann folgten was anfangen. Für mich war damals Episode 1-3 eine riesen Enttäuschung und so ging es vielen Fans des Originals. Erst durch Episode 7 und 8 fing ich an mich mit Star Wars wieder zu beschäftigen. So wird es bestimmt auch mit der neuen Trilogie geschehen. Für eine ganze Generation wird Episode 7-9 die ersten Teile sein und später, gerade Episode 8, werden die das auch ganz anders bewerten und für die die Episode 8 jetzt als das schlechteste aus Star Wars befinden, wird sich nichts ändern. Für die hat Rian Johnson und Disney das Franchise versaut. Für mich wird es George Lucas selber sein der aus Star Wars etwas schlechtes gemacht hat. So ändern sich die Zeiten.

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            • Ich habe die erste Folge der 2. Staffel gesehen und fand sie gut. Kann aber die aufgeführten Punkte verstehen. Es war erst einmal eine Einführungsfolge in die 2. Staffel, da muss man abwarten wie sich die restliche Staffel entwickelt. Überflüssig war sie insofern das man eine komplette erste Staffel hatte um die Figuren, Story etc. einzuführen. Optisch war es wieder ein Highlight und unterhalten hat sie auch, aber noch nichts wirklich voran getrieben. Bin aber gespannt wie es weiter geht und freue mich auf die nächsten Episoden.

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              • Ja der Cast klingt gut, auch wenn die alle ihre erfolgreichen und qualitativen Zeiten hinter sich haben und auch das es ein epochaler Mafiafilm von Martin Scorsese ist klingt sehr gut. Aber das es eine Netflix-Produktion ist lässt mich sehr skeptisch sein. Weil in Netflix-Filmen sind schon andere klangvolle Namen untergegangen und die konnten mich bis jetzt größtenteils nicht überzeugen. Vielleicht wird The irishman einer der berühmten Ausnahmen, aber so richtig glauben kann ich es nicht.

                • Die Zahlen überraschen jetzt nicht wirklich. So kann man sich dem Phänomen Marvel, vor allem das MCU auch eher ökonomisch als filmisch nähern, denn da geben die Filme nicht so viel her. Zum Beispiel geht es auch weniger um Feminismus oder das transportieren einer politischen Botschaft, sondern einfach um Zielgruppenerweiterung. So sollen diese Filme möglichst Alle ansprechen und besonders auch eine Gruppe in die Kinos locken die mittlerweile sehr Zahlungskräftig ist, aber die bis jetzt in großer Zahl nicht die Lust hatte sich weiße Männer in fliegenden Anzügen anzuschauen, nämlich Frauen. Da hat es Warner mit Wonder Woman sehr erfolgreich vor gemacht. Disney hat aber mit dem MCU eine feste Marke etabliert bei der eingefleischte Fans nicht verprellt werden und sich den Film ebenfalls anschauen. Es ist inzwischen ein Selbstläufer und meiner Meinung nach ist das MCU mit das beste an Segmentmarketing in der Geschichte der freien Marktwirtschaft.

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                    Damit Biopics nicht in fünf Stunden Epen ausarten muss man sich auf gewisse Aspekte eines umfassenden Lebens beschränken. Aber aus dem Leben von Stephen Hawking ein Rührstück über den Kampf gegen seine Krankheit mit aufgeblähter Liebesgeschichte zu machen, nimmt eine Einschränkung vor die er selber so nie gemacht hat und geht an dem wahren Wirken und Schaffen dieses großen Wissenschaftlers vorbei. Genauso gut hätte man das Leben von Freddie Mercury nur auf seine Homosexualität und seine AIDS-Erkrankung beschränken können und nur kurz erwähnt das er mal in irgendeiner Band irgendwas gemacht hat. Zur gleichen Zeit kam damals The Imitation Game raus, das weitaus bessere Biopic eines ebenfalls großen Denker und Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts mit einem ebenfalls tragischen Schicksal. Das auch thematisiert und beleuchtet wurde, aber dieses nicht als einzige Lebensleistung beschränkte. Auch war das Schauspiel von Benedict Cumberbatch viel nuancierter, während Eddie Redmayne zwar gut spielt, sich aber oft in überdramatisierten Overacting ergießt. Das jedoch eher dem Regisseur geschuldet ist. Am Ende bleibt als Essenz nichts anderes übrig als das was Penny aus The Big Bang Theory bereits gesagt hat: ´´ Stephen Hawking? Das ist doch der Rollstuhltyp der die Zeit erfunden hat.`` Was in der Serie als Witz funktionierte, fasst den Film Die Entdeckung der Unendlichkeit, auch sehr gut zusammen.

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                      Eine Serie bei der man fast zum Republikaner werden könnte. Die vier republikanische Senatoren die man beim Kampf um ihre Wiederwahl begleitet, haben ihre Fehler und zum Teil reaktionäre Ansichten. Sie sind aber so sympathisch das man ihnen nicht nur die Daumen drückt das sie gewinnen, sondern man am liebsten in ihre Wg einziehen möchte. Dabei ist es ein unglaubliches Vergnügen denen immer wieder beim Mist bauen zu zuschauen. Das amerikanische Politsystem wird sehr humorvoll Seziert fernab von jeder Schwarz-Weiß Malerei und trifft dadurch die Realität oft viel besser als manche ernste Serie. Es hilft allerdings sich in dem US-System ein wenig auszukennen um manche Handlungsstränge besser nachvollziehen zu können. Diese Serie, die von 2014 ist, fand ich an manchen Stellen erschreckend prophetisch, besonders in den Szenen in denen es um die verschiedenen Positionen innerhalb der republikanischen Partei geht. Gerade jetzt unter Trump kann man die Diskussionen und Spaltung der Partei sehen, die diese Serie ein wenig vorweg genommen hat. Noch ein Wort zu den Schauspielern. Sie sind grandios. Angeschaut habe ich Alpha House wegen John Goodman, der auch wie gewohnt überragend ist. Aber alle Schauspieler schaffen es ihre Figuren unglaubliche Facetten und Nuancen abzugewinnen. Da haben wir den cholerischen Faulpelz der plötzlich Ambitionen in sich entdeckt von denen er gar nicht wusste das sie da sind. Den mormonischen Erzkonservativen, der viel liberaler und toleranter ist als er sich eingestehen möchte. Den sexsüchtigen, ehrgeizigen Latino, der nicht ein Wort spanisch spricht und plötzlich mit tiefen Gefühlen umgehen muss. Und den Afroamerikaner, der damit hadert nicht schwarz genug zu sein. Dazu sehr lustige und entlarvende Dialoge, Geschichten die zum Teil so absurd sind das man die einfach glauben muss und ein unglaublich guter Cast. Alpha House ist für jeden geeignet der mal einen kleinen Blick in das politische System der USA werfen möchte, ohne vorgeschobene Empörung, sondern mit unglaublich guten Gags und vier liebenswerten Reaktionären.

                      • Der Trailer sieht nicht schlecht aus und ich bin gespannt auf den Film. Get out war mal erfrischend anders und ich mochte den, ich denke das kann man auch von Wir erwarten. Die Kritikermeinungen bestärken mich bei meiner Erwartung, da ich oft was mit Filmen anfangen die überwiegend positive Kritiken haben.

                        • Fassen wir die Kritiken mal zusammen. Die etwas mit den Marvel-Filmen anfangen können werden wahrscheinlich auch den mögen und die mit dem MCU nichts anfangen können für die ist auch dieser Film nichts. Da aber eine Kritikerin das böse Wort Feminismus gesagt hat wird es wieder eine Netzdiskussion geben und Disney kann sich wieder mal einen Teil der Marketingkosten sparen. Manches ist doch echt ein Selbstläufer.

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                          • Ich wollte nicht einen Film auf der Liste sehen, habe ich auch nicht. Da war meine Entscheidung wohl richtig.

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                              • Ich freue mich sehr auf die Neuadaption von Denis Vielleneuve. Der einzige Film den ich zur Zeit sehnsüchtig erwarte. Er wird der komplexen Vorlage bestimmt gerecht und ich mag seine Filme sehr, genauso wie die Bücher. Aber man muss kein großer Hellseher sein um bereits jetzt zu sagen das wer mit seinen Filmen wie Blade Runner 2049 oder generell mit epischen Science-Fiction Stoffen nichts anfangen kann, besser die Finger dann davon lassen sollte.

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                                • Also ich sehe gerade den Film im TV, wollte den vorher einfach nicht anschauen weil ich ein großer Fan des Originals bin. Was soll ich sagen. Bis jetzt habe ich zweimal geschmunzelt, aber noch kein einziges mal gelacht. Die Story ist wie die Gags absolut vorhersehbar und die Witze sind übertrieben bis zur völligen Verharmlosung. Also wie bei mindestens 90 Prozent aller heutigen Komödien. Deswegen verstehe ich die Aufregung um diesen Film auch nicht. Ja er ist nicht gut, aber das war es dann auch. Wenn ich mich jedesmal aufregen würde wenn ein von mir geliebter Film oder Franchise durch irgendein Remake, Reboot oder sonstwas verhunzt wird, dann käme ich gar nicht mehr zur Ruhe.

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                                  • Die erste Staffel habe ich damals verschlungen. Die Charaktere waren interessant und es war überraschend, besonders das Ende der Staffel. Aber ich muss gestehen ich bin über die dritte Staffel nie hinaus gekommen. Ich wollte immer weiter schauen, irgendwann schaue ich sie bestimmt mal komplett, aber mein Interesse ließ einfach nach. Nicht das ich es dann schlecht fand, hat mich nur nicht mehr gefesselt. Ist bei mir aber oft so. Nur wenige Serien konnten mich bis jetzt länger als drei Staffeln begeistern. Die meisten verfallen dann doch früher oder später in die gängigen Muster. Bei den meisten konnte die Spannung zumindest länger gehalten werden als bei mir.

                                    • Ich bin in den 80er und 90er groß geworden, Kindheit und Jugendzeit. Es gab auf den Sendern am Wochenende noch ein richtiges Kinderprogramm. Gerade RTL, Pro7 und Sat1 hatten viele Action Zeichentrickserien wie Silverhawks, Saber Riders und Comiczeichentrickserien wie X-Men, Iron Man. Manches davon war ganz ok, selbst heute noch, vieles davon, gerade wenn man heute mal eine Episode schaut, stellt einen vor dem Rätsel wie man das jemals gut finden konnte. Aber damals hatte man eine Weitsicht auf die Welt wie sie nur ein Präpubertierender haben konnte und sowieso Ahnung von alles. Dann saß man sich Samstag Morgens vor dem Röhrenfernseher, glücklich darüber die letzte Schulwoche überlebt zu haben und machte sich bereit seine Actionzeichentrickserien zu sehen. Man schaute in die Fernsehzeitung, entdeckte das eine neue Zeichentrickserie namens Batman läuft. Man war noch ganz gehypt von dem Tim Burton Film, ein richtiger düsterer Batman. Nicht so wie der aus den 60er Jahren mit dem dicken Bierbauch und dem Schlafanzug. Also war man gespannt auf die Serie. Sie fing an und bereits in den ersten 5 Minuten war klar, die ist anders. Es war nicht klar was anders war, was verwunderte da man ja Ahnung von alles hatte und man kannte auch alles. Aber es war nicht wie Iron Man, oder Mask oder He-Man und ganz bestimmt nicht wie Heidi und die Biene Maya. Es war alles so kantig und kernig und so unglaublich maskulin. Es war düster und ernst und manchmal sind sogar welche gestorben. Eine Zeichentrickserie in der jemand stirbt. Nicht nur das. Die Bösen waren auch irgendwie interessanter und cooler als sonst bei einer Serie und der Held war auch irgendwie so depressiv und kaputt. Da hatte ich zum ersten mal den Wunsch Batman zu sein und meine Schule vor den Kräften des Bösen zu beschützen. Andererseits stellte ich mir auch manchmal vor ein Superschurke zu sein, weil sie mich faszinierten. Harley Quinn war auch nie wieder so aufregend, verrückt und erotisch wie in dieser Serie. Die Bösen waren auch nicht einfach nur böse, sondern sie hatten ihre Geschichte und man sah wie sie zu dem wurden was sie dann letztendlich waren. Oft konnte man das auch verstehen warum sie so wurden. Jetzt muss man immer aufpassen das einen der nostalgische Blick auf vergangene Tage nicht den Blick trübt. Denn vieles idealisiert man und oft erlebt man eine herbe Enttäuschung bei der heutigen Sichtung der Lieblingsserie von damals. Weshalb ich das eigentlich auch nicht mehr mache. Bei Batman, habe ich es aber vor ein paar Monaten gemacht und mir einige Folgen auf Youtube angesehen. Entweder hatte ich tatsächlich eine unglaubliche Weitsicht und Ahnung von allem. Oder diese Serie war einfach gut, anders und ihrer Zeit voraus. Denn ich mag sie heute noch und manches ist einfach zeitlos gut.

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                                        Ein Krimi im Weltraum in düsterem Science-Fiction Setting. Dazu eine spannende Homage an den Westernklassiker Highnoon und das ganze noch mit Sean Connery. Stehe ich absolut drauf und finde es schade das es so wenig Science-Fiction Krimis gibt.

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                                        • Outland habe ich auf Kabel 1 gesehen und zu meiner großen Überraschung war der ungekürzt. Ich habe den schon öfters gesehen, mag den Film auch und ich weiß das er ab 16 ist. Da er um 20:15 Uhr kam ging ich fest davon aus das der Sender ihn auf FSK 12 runter kürzt, wollte ich auch nur nebenbei laufen lassen. Aber als die erste Szene bereits ungekürzt war, habe ich den dann aufmerksam zu Ende geschaut. Keine Ahnung ob es ein versehen von Kabel 1 war oder die FSK den Film mittlerweile auf 12 eingestuft hat und die ihn deshalb um diese Zeit ungekürzt zeigen konnten.

                                          • Bei dem einen oder anderen kann man mal reinschauen, aber ich erwarte davon jetzt nichts begeistert. Von The Blob und Die Fliege gab es bereits in den 80er großartige Remakes, da braucht es keine weiteren mehr.

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                                            • Das Internet hat uns viele tolle Dinge gebracht. Aber die Ansammlung unnützer Diskussionen und die Diskussionskultur im Netz sind keine davon. Ich möchte nicht wissen, hätte es das Internet damals schon gegeben, welche Diskussionen Star Wars Episode 4 ausgelöst hätte. Mit einer starken Frauenfigur, dem uniformierten Imperium, der Nazihelm von Darth Vader und im Gegenzug die Diversität der Rebellen, die sich aus vielen Spezies zusammensetzen. Oder auch Filme wie Alien und Terminator, in denen sich Frauen einem übermenschlichen Gegner stellen. Wenn ich an die Diskussion um Black Panther denke, möchte ich mir eine Internetdebatte um das Blaxplotationkino das Filme wie Shaft hervorbrachte erst gar nicht vorstellen. Ich bin ein weißer durchschnittlicher Mann und fühle mich weder diskriminiert, bedroht oder beleidigt durch solche Filme. Auch durch die Äußerungen von Brie Larsson nicht, aber viele fühlten sich anscheinend angesprochen.
                                              Man sollte auch bedenken das große Blockbuster sehr viel Geld kosten und gerade Superheldenfilme und generell Tentpole-Filme sind mittlerweile als 4 Quadrantenfilme ausgerichtet, also Filme die möglichst alle Zuschauergruppen ansprechen sollen, auch Frauen und die brauchen auch Identifikationsfiguren um ins Kino zu gehen. Es geht dabei also wenige um irgendeine ideologische Agenda, sondern mehr um Ökonomie. Außerdem ist auch niemand gezwungen sich die Filme anzusehen wenn einem die Botschaft oder vermeintliche Botschaft nicht gefällt.

                                              • In den 90er waren mal diese Talkshows wie Arabella und wie sie alle hießen ganz beliebt. Das wollte dann keiner mehr sehen, dann kamen die Gerichtsshows. Als die keiner mehr sehen wollte kamen die Doku-Soaps und die dazugehörigen Konzepte. In den 80er war RTL, damals noch RTL Plus mit Serien wie Knight Rider, Hulk etc, die man dort zum ersten mal sehen konnte die Fernsehoffenbarung. Das änderte sich dann so langsam in den 90er.
                                                Auch der Totengesang auf das Fernsehen ist wahrscheinlich so alt wie das Fernsehen selbst. Natürlich sind mit den Streamingdiensten und generell mit dem Internet neue Herausforderungen auf die Sender zu gekommen. Darauf müssen sie sich einstellen und viele kriegen das noch nicht so hin. Aber manchen Debatten im Internet spiegeln denke ich ein falsches Bild wieder. Wenn man sich die Zahlen einfach anschaut, sieht es nicht danach aus als ob das klassische Fernsehen am Ende ist. Selbst die Quote von einem schlecht laufenden Tatort am Sonntagabend ist noch höher als Netflix in Deutschland Abonnenten hat. Ich denke mit guten Programminhalten kann das Fernsehen aus der Krise kommen, gutes Beispiel Tele 5, die können sich nicht beschweren oder ein Format wie Bares für Rares, das auch immer am Nachmittag hohe Einschaltquoten hat. Es hilft nur nichts wenn wie RTL jetzt, das Selbe gegen das Gleiche ersetzt wird.

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                                                • Deadshot war eigentlich das größte Weichei in der Truppe, wobei man das jetzt nicht Will Smith zu Last legen kann, so war die Figur einfach angelegt. Aber der ganze Film war zu sehr auf Will Smith und seine Rolle zugeschnitten. Vielleicht tut das dem Film gut das er nicht mehr dabei ist, die vielleicht auch mal böse werden, mal schauen. Ich sehe darin eher eine Gelegenheit als eine Katastrophe.

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                                                  • Also das sich hier immer über das sogenannte Clickbaiting beschwert wird. Man kann eine alte Sache auch anders nennen und schon ist es ein Aufreger, aber so funktioniert anscheinend das Internet. Früher nannte sich das Schlagzeile und diese ist dafür da um Aufmerksamkeit zu generieren und sollen neugierig auf den Artikel machen. Deswegen sollten sie kurz und überspitzt formuliert sein und den Inhalt des Artikels kurz zusammenfassen. Wie man so etwas am besten macht lernt man bereits im ersten Semester im Journalistikstudium. Das sieht man in jeder kleinen Lokalzeitung, über die Bild-Zeitung bis hin zur FAZ. Das ist nun einmal journalistische Grundlage. Gerade bei diesem Artikel stimmt die Überschrift auch. Kurtzmann bekommt eine zweite Produktionsleiterin direkt an die Seite und ist nicht mehr allein verantwortlich. Das ist eine große Änderung innerhalb des Produktionsablauf. Die Überschrift hat also den Inhalt korrekt, kurz und pointiert dargestellt und viele neugierig gemacht. Sie hat getan was sie tun soll, eine gut formulierte Schlagzeile. Jetzt ist auch jeder über die große Änderung informiert. Das manche bei der Überschrift etwas anderes erwartet haben, dafür kann keiner was.

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