Klaathu - Kommentare

Alle Kommentare von Klaathu

  • Starker Monat. Sind einige Filme dabei die ich längst sehen wollte und nicht die typischen Blockbuster.

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    • Ich oute mich jetzt mal. Ich fand Alle unter einem Dach damals als 12 jähriger schon nicht gut und Steve Urkel immer nervig und unlustig.

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      • Die Methode Klickzahlen mit potenziellen Kinobesuchen zu vergleichen wird so nicht aufgehen. Es ist nun einmal ein Unterschied ob ich einen Film, der in dem von mir eh bezahltem Abo enthalten ist, mal nebenbei zuhause auf dem Sofa schaue. Oder ob man bereit ist extra für diesen einen Film Geld, Zeit und Mühe für einen Kinobesuch zu investieren. Hier wird einfach Zahlungsbereitschaft mit Gelegenheit verwechselt. Dadurch wirkt es so als ob an diesem oder auch anderen Netflix-Filmen ein viel höheres Interesse besteht als es tatsächlich vorhanden ist. Ich halte es deswegen für wahrscheinlicher das der Film nicht allein in den USA 120 Millionen eingespielt hätte, sondern der gefloppt wäre.

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        • Ich mag Weltraumschlachten und Science Fiction Welten, fühlte mich im Großen und Ganzen dadurch unterhalten und fand Jupiter Ascending ganz okay. Die Action und Effekte waren gut, aber natürlich war es der Film nicht. Eine simpler Plot, eindimensionale Figuren, unglaubwürdige Wendungen und einfach ein schlechtes Storytelling kennzeichnen den Film. Also im Grunde all das was die meisten Blockbuster heutzutage auszeichnet. Das auch nachvollziehbar ist wenn man bedenkt das solche Großproduktionen das finanzielle Volumen haben das dem Bruttoinlandsprodukt von kleineren Ländern entspricht. Da müssen diese Filme einfach viele Zielgruppen ansprechen um möglichst viel einzuspielen, dadurch werden sie auch beliebiger.
          Deswegen wird auch lieber auf bekannte Stoffe zurück gegriffen um ein hohes Einspielergebnis möglichst zu gewährleisten, das auch die ganzen Reboots, Remakes, Comicverfilmungen etc. erklärt. Insofern halte ich die Analyse für richtig das Jupiter Ascending deswegen floppte weil es kein bekannter Stoff war. Obwohl er eben nicht viel schlechter ist als das was sonst so läuft.
          Die Leute investieren lieber Zeit und Geld in den Mist den sie kennen, als in den Mist den sie nicht kennen.

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          • Toller Kommentar, großartig mit viel Herz geschrieben und da gibt es auch nichts mehr hinzu zufügen.

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            • Ich habe Good Omens auf meiner Watchliste stehen, aber hatte noch nicht die Muße mir die Serie anzusehen. Jetzt wo fanatische Christen ihr Qualitätssiegel drunter gesetzt und dabei auch noch ihr weltliches Wissen demonstriert haben, werde ich sie bald anschauen.

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              • 5 .5

                Was waren das noch für Zeiten. Die Welt war damals klar in Gut und Böse aufgeteilt, die Sonne schien immer, die Musik war gut und zu Drogen hatte man noch ein entspanntes Verhältnis. Da kann man fast zum Nostalgiker werden.
                Erzählt wird die wahre Geschichte eines Piloten, der Ende der 70er Jahre vom CIA angeworben wird um per Flugzeug in Südamerika Spionagefotos zu schießen und Menschen und Waffen zu schmuggeln. Nebenbei arbeitet er noch für das mächtigste Drogenkartell seiner Zeit und wird in die Iran-Contra Affaire verwickelt.
                Es ist eine verrückte Geschichte, wie es bereits auf den Filmplakaten und den Trailer angekündigt wurde. Dabei ist das verrückteste an dem Film die Besetzung von Tom Cruise. Nicht das er schlecht spielt. Aber er ist als Barry Seal genauso glaubwürdig wie es Peter Dinklage, Denzel Washington oder Jessica Chastain wären. Auch alles gute Schauspieler, aber in dem Fall fehlbesetzt.
                Handwerklich ist der Film von Doug Liman auf hohem Niveau. Jedoch bietet der Film keine inszenatorischen Überraschungen. Es gibt den zynischen CIA-Agenten, die satirisch überhöhten Gags und den passenden Soundtrack für diese Zeit. Das alles kennt man zu genüge, auch wesentlich besser.
                Der historische Rahmen wird immer wieder erklärt, zum Teil mit Zeichnungen und so simpel das ich dachte ich würde die Sendung mit der Maus oder die Sesamstraße sehen. Dabei bleibt der Film doch sehr an der Oberfläche. Allein schon die Iran-Contra Affaire war viel absurder als hier dargestellt. Aber das war der Kalte Krieg und der hatte seine eigenen Gesetzmäßigkeiten.
                Als Fazit ist festzuhalten das Barry Seal seine unterhaltsamen Momente hat. Aber er ist zu überraschungsarm, konventionell und oberflächlich um wirklich zu fesseln oder das einen diese Geschichte zum staunen bringt.

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                • Ich würde zunächst die These aufstellen das es mehr als 4 einflussreiche Filme in den verschiedenen Genres gibt und auch Epochen geprägt haben. Einer der einflussreichsten war bestimmt Citizen Kane, der in wissenschaftlichen Texten zum Thema Filmanalysen auch immer wieder als Beispiel fungiert.
                  Was den Einfluss von Matrix angeht, sehe ich den weniger in den philosophischen Anleihen, die auch nur im ersten Teil gekonnt vorhanden waren. Die großen Vorbilder von Matrix wie Welt am Draht, Blade Runner und andere waren da prägender. Hinzu kommt das die 90er Jahre nicht nur von Rave und Techno, sondern auch von Grunge, Generation X und dem New Metal mit den oftmals gesellschaftskritischen Texten geprägt wurden. Daher fiel Matrix mit seinem düsterem Gothik-Look und der Gegen das System Attitüde auf fruchtbarem Boden.
                  Der große Einfluss von Matrix liegt eher im Stil und den verwendeten Filmtechniken begründet. Vor allem die Zeitlupensequenzen prägten das Actionkino der 2000er. Zudem wurde es ein großer Fundus popkultureller Zitate.
                  Auch wenn ich den ersten Matrix-Teil nicht so überhöhen würde wie in dem Artikel. So ist er doch eine feste Größe in der Popkultur geworden und es ist ein Film den ich immer wieder gerne sehe. Weniger wegen den philosophischen Anspielungen, sondern weil er einfach cool ist und Spaß macht, mit immer noch fantastischen Effekten, mitreißender Action und einem grandiosen Soundtrack.

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                  • Amazon versteckt generell seine besten Sachen. Mann beisst Hund, Eraeserhead, Death of Stalin, Angst essen Seele auf, Half Nelson und noch einiges andere. Die haben an und für sich ein hochwertiges Programm. Nur muss man danach ganz gezielt suchen. Insofern hat Amazon für deren Verhältnisse Too old to die young gerade zu stark beworben.

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                    • Klaathu 17.06.2019, 12:09 Geändert 17.06.2019, 12:11

                      Früher kamen Filme die in den USA nicht sonderlich erfolgreich waren bei uns direkt auf DVD oder noch früher auf Video heraus. Netflix hat das ein wenig abgelöst, genauso das man die Netflix Originals mittlerweile als Äquivalent zu den Direct to DVD Produktionen betrachten kann. Der große Erfolg von Marvel täuscht ein wenig darüber weg das sich die Hollywood-Studios momentan in einer großen Qualitätskrise befinden. Allerdings darf man nicht übersehen das hinter dem MCU ein brillantes Segmentmarketing und eine langfristige Strategie stecken. Hinzu kommt das mancher Erfolg inzwischen dem chinesischen Markt zu verdanken ist. In den 60er Jahren befand sich das Studiosystem in den USA schon einmal in einer Krise. Vorher garantierte Erfolge wurden immer mehr zu Flops. Daraus folgte unter anderem das sogenannte New Hollywood. Man kann also das Beste hoffen.

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                      • Ein Netflix Original mit Adam Sandler. Also wenn das nicht für Qualität spricht.

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                        • Ich wünschte gerade der Kommentator wäre Til Schweiger, wie lustig wären dann seine Filme, nur würde er sie nicht mehr verstehen. Toller Kommentar.

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                          • Battlestar Galactica fand ich gut und das hier sieht nach einer interessanten Idee für eine Alternativ-Welt aus. Allerdings werde ich deswegen kein Apple-Abo abschließen.

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                            • Und ich dachte immer das Fast an Furios schon eine schlechte Kopie von Ein Duke kommt selten allein, war.

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                              • Vielleicht sollten die großen Studios mal wieder anfangen ihr Geld, ihre Ideen und Innovationen in gute Kinofilme zu stecken. Anstatt in Serien die dann auch erst mal nur für die Abonnenten der jeweiligen Streamingdienste wären, die in der großen Masse an Serien oft untergehen und von denen, außer Leute die auf entsprechenden Filmseiten sind, auch noch nie einer was gehört hat. Swamp Thing wäre vielleicht auch eine gute Serie geworden, aber viele gute Serien schaffen es nicht mehr ein größeres Publikum anzusprechen. Während im Unterhaltungsbereich die Kinofilme immer mutloser werden. Momentan ist es ein Trend aus allem eine Serie zu machen. Wenn jetzt immer mehr Serien abgesetzt werden oder erst gar keine richtige Chance kriegen, ist es zwar traurig, aber vielleicht besteht dann die Möglichkeit das sich dieser Trend wieder umkehrt.

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                                • Dan O`Bannon kann man ohne Übertreibung zu den einflussreichsten Köpfen der Science Fiction im 20.Jahrhundert zählen. Neben seinen Arbeiten als Visuell Effect Künstler, unter anderem Star Wars und Jodorowskis Dune, der leider nie realisiert wurde. Hat er die Drehbücher zu den Meilensteinen, Dark Star, Alien und Total Recall von 1990 geschrieben. Mit Moebius, den er durch die Arbeit an Dune kennen lernte, zeichnete er den Comic The Long Tomorrow. Dieser diente als Inspiration für die visuelle Gestaltung von Blade Runner. Die Filme Invasion vom Mars, das Remake und Lifeforce zu denen er ebenfalls die Bücher schrieb, mögen nicht so bekannt sein. Doch etablierten sie in den 80er jahren einen Stil der manch andere Beeinflusste. Ebenfalls schrieb er die Vorlage zu dem Film, Das fliegende Auge. Der eine omnipräsente Überwachung durch Technik und deren Folgen vorweg nahm. Bei der Aufzählung der großen Visionäre der Science Fiction, fehlt leider oft sein Name. Da Ende diesen Jahres sich zum 10. Mal sein Todestag nähert, wollte ich an den vergessenen Großmeister noch einmal erinnern. Denn ohne ihn würde es viele Science Fiction Meisterwerke nicht geben.

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                                  • Also momentan gibt es weniges das feststeht und einige Gerüchte. Besonders auch wer da alles auftauchen soll. Man kann denke ich davon ausgehen das es sehr groß und bombastisch wird. Was man glauben soll ist momentan schwer zu sagen, das mit Robert Pattinson stimmte wohl. Das Gerücht das ich zur Zeit aber am wenigsten glaube ist, dass es eine Film Noir Detektivgeschichte wird. Von dem ganzen Spektakel und den Nebenfiguren, dem bestimmt großen Budget, glaube ich nicht das es so hin haut. Klar, Matt Reeves hat gezeigt das er intelligente Blockbuster inszenieren kann, aber das mit dem Film Noir glaube ich erst wenn ich es sehe.

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                                    • Der Trailer macht mich doch etwas skeptisch. Es sieht sehr nach einer Mischung aus Science Fiction und Drama aus, wie bei Interstellar oder Gravity. Das kann funktionieren, aber es kann sich auch in zu viel belangloser Dramatik verlieren. Dem Trailer zu urteilen sind beide Möglichkeiten gegeben. Natürlich sieht das ganze gut aus, was man von einer teuren Hollywoodproduktion auch erwarten kann. Es bleibt einfach abzuwarten wie der Film wird. Gespannt bin ich schon, auch wenn ich momentan noch nicht so viel erwarte.

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                                      • Ich würde mich freuen Jonathan Frakes als Riker wiederzusehen, die coolste Nummer Eins im Star Trek Universum. Dann vielleicht als Admiral, wäre auch mal Zeit. Aber vielleicht bedeutet das Bild auch nur das er als Musiker auf Tour geht. Aber wie dem auch sei. Momentan befürchte ich eher das die Picard-Serie einem nach rechtsgerücktem Zeitgeist hinterher läuft, wie zum Teil bei Discovery. Oder die eigentliche Philosophie hinter reinen Unterhaltungswerten untergeht, wie bei dem Reboot. Dabei würde man den Entwicklungen auf der Welt genauso gut begegnen können wenn man die Antithese dagegen stellt. Was wäre ein besserer Gegensatz zu Trump Brexit und das Abflachen menschlicher Neugier unter ökonomischen Gesichtspunkten als Star Trek. Eine Serie in der den Werten des Humanismus und dem menschlichen Forschergeist ein Denkmal gesetzt wurden. Picard kann also was ganz großes werden, aber ich mag nicht so recht daran glauben. Wenn auch die Serie Star Trek auf reines Entertainment reduziert, nützen auch die ganzen Auftritte von Riker und allen anderen Charakteren nichts. Das wäre dann auch nur nostalgischer Fanservice.

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                                          Ein Film der oft zwischen Thriller und Charakterdrama wandelt, aber dabei beide Genres nicht wirklich trifft. Als Thriller war der Film zu spannungsarm und verlor sich zu sehr in Konstrukte. Als Drama nicht intensiv und differenziert in den Charakteren genug, so das die eigentliche Tragik der Story nicht berührte. So lässt der Film einen dann doch zu sehr kalt. Einzig Emily Blunt ist ein Lichtblick und weiß durch ihr gutes Schauspiel so manche Schwächen zu überbrücken.

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                                          • Also ich habe nicht mal den ersten Solo-Film gebraucht. Ich war mit der Darstellung von Harrison Ford und dem Mythos der ihn umgab immer zufrieden und werde ihn auch so in Erinnerung behalten. Solo ist wie die Ewok Filme aus den 80er einfach nur eine Fußnote.

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                                            • Da sind die großen Blockbuster die vorher bei Amazon waren und jetzt wieder bei Netflix sind. Die tauschen alle paar Monate die Filme, während in der Zwischenzeit die mindestens 2-3 mal im Fernsehen gelaufen sind und das wird bis heute als großer Fortschritt und Innovation verkauft.

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                                                Kein Vergleich zu dem großartigen Film von 1959. Obwohl der eine Laufzeit von über 3 Stunden hat, ist der nicht ansatzweise so langatmig wie dieses Remake. Mit Ausnahme von Morgan Freeman, der natürlich jeden Film noch irgendwie adelt aber mittlerweile auch überall mitspielt, agieren hier B-Movie Stars in einer träge und formelhafte Geschichte mit schlecht inszenierter Action, die auch noch, wie es heute üblich ist, kaputt geschnitten wird. Ein weiteres Remake aus der Kategorie überflüssig.

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                                                • Der Vater von Kirk ist im ersten Teil gestorben, von daher wäre es nur wieder so ein überflüssiger Zeitlinien-Quark geworden. Soll Tarantino das lieber mal machen, dann kann das ganze vielleicht auch mal in Richtung Star Trek gehen.

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                                                    Ich schließe mich vielen Kommentatoren hier an. Das beste Star Trek seit 2002.

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