Klaathu - Kommentare

Alle Kommentare von Klaathu

  • Eine Serie muss mich immer wieder von Staffel zu Staffel neu packen, dass mein Interesse an der Story und den Entwicklungen der Charaktere auch vorhanden bleibt. Dabei spielt es für mich keine Rolle ob Spin-off oder nicht. Es bedeutet auch nicht unbedingt das ich dann die Serie schlecht finde, sie hat dann einfach nicht mehr genug Reiz für mich das ich noch unbedingt wissen möchte wie es weiter geht und dann habe ich auch kein Problem diese einfach abzubrechen. Wenn ich aber mal eine Serie abbreche, habe ich dann auch kein Interesse an der Spin-0ff Serie. Da schaue ich mal für ein paar folgen rein, schaffe dann aber nicht mal die erste Staffel. So ging es mir mit The Walking Dead, habe ich bei der dritten Staffel abgebrochen, vom Ableger habe ich nur 2 Folgen gesehen, hat mir auch gereicht. Und bei Game of Thrones war es auch, Abbruch nach der dritten Staffel. Wenn da mal ein Spin off kommt, werde ich vielleicht mal rein schauen wenn es im Fernsehen läuft. Es gibt einfach so viele Serien, da ist es dann einfach Verschwendung sich 7 Staffeln lang durch zu quälen, wenn man nach der dritten schon nicht mehr gefesselt war. Da muss ich dann auch nicht das Spin off sehen.

    • Ich habe nicht einen Film von dieser Liste gesehen, weil die mich alle nicht interessiert und angesprochen haben. So wie es aussieht wohl zurecht.

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      • Der Trailer erinnert mich an den 80er Jahre Streifen Laserblast. Ein B-Movie in dem ein Typ eine Lasergun findet und die verändert ihn dann. Klar ist jetzt alles moderner und sieht auch nicht ganz so trashig aus. aber ich würde mal sagen der Film ist ein Remake von Laserblast. Wäre ja schön wenn das ein neuer Trend in Hollywood wird. Remakes von schlechten oder trashigen alten Science-Fiction Filmen die man dann versucht in gut nachzudrehen. Ob das jetzt gelingt, da hat mich der Trailer, trotz James Franco und Dennis Quaid noch nicht überzeugt. Aber bei einem Remake von Space Raiders oder Krieg der Eispiraten wäre ich aufjedenfall dabei.

        • Mir reichte der kostenlose Probemonat um die Serien zu sehen die ich schauen wollte. Wenn dann neue Staffeln da sind, zahle ich für einen Monat die acht Euro, mehr ist es mir auch nicht wert. Ich brauche kein superhyper HD und der große Seriengucker, das ich jede Serie sehen muss, bin ich auch nicht. Ich schaue da lieber zum Teil Filme und das Filmangebot ist, um es mal freundlich zu sagen, überschaubar. Die hochgepriesenen Netflix Eigenproduktionen die ich gesehen habe, haben mich auch nicht überzeugt. Und jetzt war ich wieder sehr freundlich. Für Leute die sehr auf Serien stehen, mag sich Netflix lohnen, für mich jetzt nicht. Für mich ist wichtig das es monatlich kündbar ist. Dann zahle ich einmal im Jahr die acht Euro in einem Monat in dem ich Zeit habe auch was zu schauen und viel mehr möchte ich für Netflix auch nicht ausgeben. Da ich dieses Jahr den Probemonat schon hatte, werde ich dann erst nächstes Jahr mal für einen Monat was zahlen. wenn die dritte Staffeln von The Expanse und Stranger Things online sind. Die haben eine große Kundschaft und danach wird sich dann auch der Preis richten, aber an mir geht die Netflix Begeisterung vorbei, ich finde das Angebot nicht ausreichend um groß etwas dafür zu zahlen.

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          • Auch diese Liste kann man in Frage stellen, aber hier geht es ja um die Bewertungen der User, ist immer Geschmacksache. Um so mehr freut und überrascht es mich gerade sehr positiv, das Filme wie K-Pax und The Man from Earth auf dieser Liste zu finden ist. Hätte nicht gedacht das so viele Leute diese Filme kennen und auch so hoch bewertet haben.

            • Solche Listen sind natürlich immer sehr subjektiv und dieses sollte man auch bei der Kommentierung berücksichtigen. Allerdings drängt sich bei der Durchsicht dieser Top 50 Liste mir ein Verdacht auf. Nämlich das man die 50 unbedingt voll kriegen wollte. Es waren schon alle Filme dabei die man auf einer Liste der besten Science-Fiction Filme seit 2000 finden würde, wie Blade Runner 2049, Looper, Children of Men, District9, um nur mal ein paar zu nennen. Aber auch sehr durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Filme wie Auslöschung, Splice, Prometheus und ich nenne ihn einfach mal, Interstellar, obwohl ich sonst von Christopher Nolan sehr viel halte. Bewertet wurden hier mehr die Ambitionen der jeweiligen Filme bzw. Filmemacher. Nicht die vorhandene Erzähl- und Wirkungskraft der Filme und erst recht nicht der visionäre Gehalt. Denn gute Science-Fiction war immer auch mehr als bloße Unterhaltung, sondern gute Science -Fiction hat stets auch das Denken und die Blickwinkel der Zuschauer erweitert und neue Horizonte eröffnet. Ausgehend von diesem Kriterium, welcher zu den besten Science-Fiction Filme seit 2000 gehört, würde man keine 50 Filme zusammen bekommen, vielleicht die Hälfte. Eine Reduzierung der Bewertungskriterien auf Unterhaltungswert oder Zuschauerzahlen wird dabei den visionären Filmen seit 2000 dann auch nicht wirklich gerecht. Auch wenn diese sich ebenfalls auf dieser Liste befinden. Aber ich bin zumindest positiv überrascht das Avatar nicht auf dieser Liste ist, oder ich habe ihn übersehen. Aber wie gesagt, solche Listen sind immer sehr subjektiv.

              • Bei Avatar hat sich mal der 3D-Zuschlag für die Kinokarte gelohnt, das war es aber auch. Ein Riesenbudget für ein B-Movie, das kann man jetzt schon von den Fortsetzungen erwarten, die wahrscheinlich wie der erste Teil bis zu einzelnen Dialogen vorhersehbar sein wird. Wenn es nicht ständig News zu den Fortsetzungen geben würde, dann würde auch über Avatar keiner mehr reden. Ein Film den die meisten gesehen haben und dann auch wieder vergessen wurde. Zumindest das haben die Fortsetzungen bereits jetzt geschafft, das der Film eben nicht ganz in Vergessenheit gerät.

                • Wenn ich an den vierten Teil denke ist es besser wenn die Dreharbeiten zum fünften Teil nicht nur verschoben, sondern am besten ganz abgesagt wird. Ich liebe Indiana Jones 1-3 und versuche den vierten Teil zu vergessen. Ein weiteres Erbrechen auf die guten Vorgänger mit einem Harrison Ford im fortgeschrittenen Alter braucht eigentlich niemand. Man kann also nur die Daumen drücken das es immer und immer wieder verschoben wird.

                  • Man muss nicht aus allen guten Filmen eine Serie machen. Besonders weil Serien nicht immer besser sind und was ich bis jetzt zu der Serie lese macht mich eher skeptisch ob das etwas wird. Der Film war klasse, war eine ganz andere Art von Comicverfilmungen, eine Demontage von Superhelden mit moralischen Fragen. Bei der Serie befürchte ich eher das mittlerweile typische Serienbild. Jeder Charakter hat ein dunkles Geheimnis um ihn komplexer erscheinen zu lassen, das er am ende aber nicht ist. Klar Gut und Böse gibt es nicht wirklich, kennen wir und am Ende jeder Folge gibt es einen Twist der völlig unvorhersehbar war und das mindestens 10 Folgen lang. Ich erwarte da eher eine von den gängigen schlechten Comicserien, wie Flash, nur in düster. Die versucht eine der wenigen guten zu sein wie Gotham. Die Vorlage war grandios, der Film war grandios, damit soll man es gut sein lassen. Wie wäre es da mit einer dystopischen Teenie-Science-Fiction Serie. Tribute von Panem zum Beispiel als Serie mit Morgan Freeman, da kann man noch was verbessern. Aber gute Sachen sollte man jetzt einfach mal in ruhe lassen.

                    • Sieht einerseits interessant aus. Andererseits bin ich mittlerweile skeptisch was Nicolas Cage Filme betrifft. Wenn es nicht wieder eine DVD Premiere wird, kann man sich mal überlegen den Film anzuschauen.

                      • Nun, die weiteren Spin offs wie der Kenobi Film mögen Gerüchte sein, und so kann man sich jetzt auch fragen ob etwas gecancelt wurde das niemals geplant war. Allerdings ist es bei einem Konzern wie Disney nicht auszuschließen das an den Gerüchten etwas dran war. Besonders da es jetzt zwei Spin offs gab und warum sollte es dann beim Erfolg nicht mehr geben.Nun ist der Solo Film ein Flop und ich persönlich hätte an einen Obi Wan Kenobi Film auch kein Interesse. Insbesondere deswegen weil dieser dann mehr auch ein Ableger der schlechten Prequel Trilogie wäre. Bei all den schlechten Kritiken zu Star Wars Episode 8 und den sehr gespaltenen Fan Reaktionen, würde ich auch erst einmal ein Fragezeichen hinter dem Erfolg von Episode 9 setzen. Es ist durchaus möglich das auch der letzte Teil der Trilogie hinter den Erwartungen zurück bleibt und dann wird sich das wahrscheinlich mit der neuen geplanten Trilogie eh erledigt haben. Es wäre schon schade wenn Solo der Anfang vom Ende eines insgesamt so tollen Franchise wäre, andererseits wäre es dann vielleicht auch einfach an der Zeit, auch wenn ich es bedauern würde. Ich sehne einfach den Tag herbei dass das auch mal mit den Marvelfilmen passiert und wir noch das Ende der Ära schlechter Comicverfilmungen miterleben. Das würde mich mehr freuen als das Ende der Star Wars Ära zu erleben. Aber falls es dazu kommt, gibt es immer noch Episode 4-6, die die Popkultur so nachhaltig bereichert haben und die man sich immer wieder ansehen kann.

                        • 4 .5

                          Ich habe erst einige Folgen gesehen, würde mich aber schon soweit festlegen und sagen das Altered Carbon zu den zurzeit überschätzten Serien gehört. Sich von anderen Science Fiction Klassikern inspirieren lassen und sich danach zu orientieren finde ich schon gut. Aber von der Optik ist das schon eine sehr dreiste und uninspirierte Blade Runner Kopie. Die Action ist schon gut und es gibt auch vereinzelt gute Ideen. Aber die Charaktere sind nicht halb so tief wie sehr gerne sein möchten, hat eher was von der pseudokomplexität eines Tatortkommissars. Und die philosophischen Anleihen, lassen mich jetzt nicht an anspruchsvolle Science Fiction denken, sondern eher an die großen philosophischen Aussagen aus Matrix 2 und 3. Ich werde noch einige Folgen schauen, der Serie noch eine Chance geben, aber glaube zur Zeit nicht das sich die Richtung nochmal ändern kann.

                          • 4

                            Der Film hat einige witzige und interessante Szenen. Daher kommt die 5 noch zustande. Ansonsten ist es eher auf dem Niveau einer TV-Produktion. Netflix kann bei seinen Produktionen zwar mit großen Namen dienen, kommen aber über die Qualität eines SAT1 Fernsehfilms nicht hinaus. Netflix hat nur ein besseres Marketing als SAT 1, das ist alles.

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                            • 0

                              Also das war jetzt die zweite Netflix Produktion die ich gesehen habe. Für mich ist jetzt auch klar warum Netflix-Filme nicht vorher im Kino laufen. Das waren früher die Filme die in den US-Kinos floppten und bei uns direkt als DVD Premiere erschienen und trotzdem noch mit großen Namen beworben wurden. Und wenn man sich dann doch mal so einen Film auslieh, wussten man in den meisten Fällen auch warum die floppten und fragte sich warum den Film überhaupt sah. Ich habe ab etwa der Mitte des Films angefangen ein wenig vorzuspulen, wollte dann wenigstens wissen was es mit dem Schimmer auf sich hat und wie der Film endet. Danach dachte ich, hätte man auch sofort ausmachen können.

                              • 4 .5

                                Also sehen hätten man den Film jetzt nicht unbedingt müssen, aber die Idee das Afrikaner mal zu den Hochtechnologien gehören fand ich mal ganz nett. So gesehen gehört der Film sogar noch zu den besseren Marvelfilmen.

                                • 6

                                  Also ich wurde ins Kino mitgeschleppt. Wollte mir den Film zuerst nicht ansehen, mich hatten die Trailer schon nicht überzeugt. Meine Erwartungen an den Film tendierten gegen Null. Insofern konnte ich nur überzeugt werden. Die Kommentare hier über den Film, miese Dialoge, platte Story, schlechte Darsteller etc. stimme ich zu. Ganz gut bewerte ich den Film zum einen wegen den guten 3D Effekten, die bei den allermeisten 3D Filmen eher schlecht sind. Und vor allem wegen den ganzen popkulturellen Verweisen. Da waren nicht nur die sehr bekannten drin, sondern auch einige für nerdige Kenner. Daran hatte ich Spaß und deswegen noch eine 6 als Wertung. Aber anschauen werde ich den Film wahrscheinlich erst wieder wenn der mal im Fernsehen läuft. Vorausgesetzt ich habe da nicht mehr Lust auf Shining oder Buckaroo Banzai.

                                  • Die grundsätzliche Frage, die im diesen Blogbeitrag besprochen wird ist, wie man Qualität bei Filmen misst. Dieses ist tatsächlich nicht einfach und wird immer wieder sehr kontrovers diskutiert. Jedoch diese Frage auf eine reine quantitative Betrachtungsweise zu reduzieren, erscheint doch etwas zu simpel. Besonders weil dadurch impliziert wird das die fachliche Expertise von Kritikern, die auch anders auf Filme schauen, keine Bedeutung hat. Dann bleibt die Frage weshalb das Massenpublikum solche Filme meist ablehnt. Um bei dem Beispiel Blade Runner zu bleiben. Dieser hat eine langsame Erzählweise, jedoch mit unter zwei Stunden Laufzeit keine Überlänge. Wie Ridley Scotts Vorgängerfilm Alien. Dieser war erfolgreich, jedoch nicht sein Langfilmdebüt. Das war 1977 Die Duellisten, ein Historienfilm und ein kommerzieller Flop. Trotzdem drehte er weitere Historienfilme, wie Gladiator. Das macht die These ob Scott Alien gedreht hätte wenn Blade Runner vorher gedreht worden wäre sehr spekulativ. Um zurück zum Thema zu kommen. Obwohl Alien und Blade Runner beide zum Science Fiction Genre zählen, sind sie doch sehr unterschiedlich. Auf die Bedeutung der Filme auf die jeweiligen Subgenres gehe ich jetzt nicht weiter ein. Scott setzte bei Alien auf eine geradlinige, klassische Erzählweise und Plotverlauf, mit klarem Spannungsbogen. Jedoch ohne tiefere Symbolik und philosophischen Andeutungen. Während Blade Runner allegorische Dialoge, philosophische Tendenzen und einen komplexen Plot hat. Was die Filme gemeinsam haben ist eine langsame Erzählweise. Am Anfang von Alien gibt es erst einmal eine langsame Kamerafahrt durch das Raumschiff und es dauert etwa fünf Minuten bis mal ein Wort gesprochen wird. Alien bot etwas neues im Science Fiction Genre mit eingängiger Erzählstruktur. Diese durchbrach Blade Runner und auch die Erwartungen des Publikums, die es durch Alien hatte. Daraus lässt sich aber folgern das es mehr um die Komplexität geht, die im Mainstream nicht ankommt und weniger um die die Langatmigkeit. Ausserdem fand Blade Runner auf VHS doch noch sein Publikum und wurde zum Kultfilm. Und auch wenn die Fortsetzung von Denis Villeneuve ebenfalls ein Flop war, so ist er doch weiterhin an großen Produktionen, wie aktuell bei Dune, beteiligt. Das lässt mich hoffen das Qualität sich am Ende, vor reiner Quantität, doch durchsetzt.

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                                    • Ich bin sehr skeptisch was das Revival betrifft. Ich mochte die Serie sehr, hat einfach mal normale Leute aus der unteren Mittelschicht, an der Grenze zum White Trash, mit ihren ganz normalen Problemen gezeigt. Das auf sehr humorvolle Art mit tollen Darstellern. Dann kam die sehr schlechte letzte Staffel, in der sie plötzlich Lottomillionäre waren und diesen tollen Ansatz zerstörte, oder besser gesagt fast zerstörte. Denn die ca. letzten 5 Minuten, der letzten Folge, hatte es in sich. Es war überraschend, es war traurig und das wohl beste Serienende einer Sitcom das es jemals gab. Man erfuhr das Roseanne die Geschichte ihrer Familie aufschrieb, einige Details änderte, diesen Lottogewinn nie gab und sie es machte um den Tod von Dan zu verarbeiten. Dann ging sie aus ihrem Schreibkeller, nach oben und setzte sich auf die alte schäbige Couch die man bereits aus der ersten Staffel kannte. Großartig und kein Happy End. Für eine Sitcom sehr ungewöhnlich. Aber es passte, weil diese Serie eben das normale Leben zeigte. Allein das John Goodman als Dan wieder dabei sein soll, den ich übrigens sehr schätze, lässt mich befürchten dass das Revival diesem Ende nicht gerecht wird.

                                      • Meine Skepsis war, wie die Sandwürmer in Dune, gigantisch, als ich vor Jahren mal las das Peter Berg Dune neu verfilmen sollte. Dazu kommt es jetzt zum Glück nicht und als ich zum ersten Mal hörte das Denis Villeneuve die Neuverfilmung übernimmt, hatte ich mich gefreut. Keine Skepsis, nur eine große Erwartung. Meine einzige Befürchtung ist, dass das Studio Villeneuve zu sehr in seiner Vision und Inszenierung rein redet und er das nicht so realisieren kann wie er es gerne möchte. Mit Blade Runner 2049 hat Denis Villeneuve zwei Dinge gezeigt. Zum einen das er einem großen Vorbild mehr als gerecht werden kann und ein Händchen für anspruchsvolle und komplexe Science Fiction hat. Und zum Zweiten das seine Visionen für ein Massenpublikum zu anspruchsvoll sind, was erklärt das der Film ein kommerzieller Flop war. Das lässt mich eben ein wenig befürchten dass das Studio eine massentauglichere Dune Verfilmung möchte. In dem Fall soll es von mir aus Peter Berg oder sonst wer machen und ich schaue mir den dann im Fernsehen an. Aber da es nun Denis Villeneuve macht, soll er es auch machen wie er will. Da kaufe ich dann auch gerne für beide Dune-Filme jeweils eine Kinokarte, auch wenn ich der einzige sein sollte.

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                                        • 7 .5

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                                          • Für mich steht bereits jetzt fest das ich mir den erst anschaue wenn er auf Pro 7 oder so läuft. Ich hatte mich damals so auf Suicide Squad gefreut und war dann sehr enttäuscht. Möchte jetzt die berechtigten schlechten Kritiken zu diesem Film nicht wiederholen. Kann nur hoffen das der Zweite Teil kein kommerzieller Erfolg wird und uns ein Dritter erspart bleibt. Es mag unfair klingen einen Film der noch gar nicht gedreht wurde schon so zu zerreißen. Aber was bereits bekannt ist, lässt darauf schließen das es die selben Zutaten sind wie im ersten Teil. Margot Robby spielt ganz gut die Verrückte. Will Smith das Oberweichei das böse sein will, auch alles wieder auf ihn zugeschnitten. Und Jared Leto wieder völlig überzogen den Joker. Damit auch der letzte Zuschauer versteht das er wirklich irre ist. Da ich nicht so irre bin um bei dem gleichen Konzept ein anderes Ergebnis zu erwarten, bleibe ich bei Pro7.

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                                              • Ich finde Dein Artikel gibt einen zwar kurzen, aber doch informativen Überblick, dieser klugen, begabten und wunderschönen Ausnahmeerscheinung. Ich mag es das Du den kurzen und prägnanten Beitrag auch mit einigen Bildern aufgefrischt hast. Ein würdiger Beitrag zu dieser Ikone an ihrem Todestag.

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                                                  Ich scheine hier eine eher unpopuläre Meinung zu vertreten, aber ich finde der Film hat außer hohe Schauwerte nicht viel zu bieten. Das ist generell ein Problem von Guillermo del Toro, den ich insgesamt für sehr überschätzt halte. Seine Filme sind voll mit kreativen und visuellen Ideen. Aber er vergisst dabei eine Geschichte zu erzählen die fesselt und emotional mitreißt. Man staunt, aber man fühlt nichts. Das liegt auch an den sehr eindimensionalen Charaktere deren Schicksal einen doch seltsam kalt ist. Pans Labyrinth bildet da leider keine Ausnahme. Guillermo del Toro ist ohne Frage ein Meister visueller Inszenierung, aber eben kein guter Geschichten Erzähler.

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                                                    Historische und politische Filme haben es meistens schwer, werden doch Themen aufbereitet mit denen man schon in der Schule traktiert wurde. Und dann noch Geld für eine Kinokarte verschwenden, am besten noch mit Popcorn dazu. Da fühlt sich wahrscheinlich so mancher an sein Geschichtsbuch erinnert das auch schon nicht gelesen wurde. Generell ist einfach mal zu sagen das für solche Filme schon ein Interesse für diese Themen vorhanden sein sollte. Es gibt natürlich Historienfilme die langatmig und langweilig sind. Das ist bei diesem Film aber nicht der Fall. Bedenkt man die Komplexität der historischen Ereignisse, ist er sehr straff und eingängig erzählt. Das ist in diesem Fall gut, weil man dadurch einen leichten Zugang erhält. Getragen wird das ganze natürlich von Gary Oldman, der dem realen Vorbild sehr nahe kommt und ihn einfach genial, mit viel Respekt und Sinn für Churchills menschliche Seite, spielt. Er wird wahrscheinlich auch den Oscar als bester Hauptdarsteller erhalten, alles andere wäre eine Überraschung.

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