kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
♥GARY♥OLDMAN♥
Eine wahre Schande, dass er für diese famose Leistung nicht mal eine Oscarnominierung gekriegt hat.
Ich überlege die ganze Zeit verzweifelt, ob die Umdrehung des Sprichworts in der Überschrift irgendeine Bedeutung hat oder ob es einfach ein Fehler ist...
Kenner dieser Serie, bitte helft mir!
Der Welke gehört mit seiner ironischen Art auch zu den besten Moderatoren im deutschen Fernsehen. Super Typ.
Als Krimi immerhin besser als dieses unsägliche Remake. Aber unheimlich oder gruselig ist der halt auch überhaupt nicht. Hat dafür immerhin ein paar Running Gags und mehr Witz. Aber ebenfalls zum Vergessen.
Die Ausgangslage ist natürlich total konstruiert und doof, aber was will man machen, wie will man auch Aliens realistisch darstellen. Immerhin versucht man dann, dieses Phänomen zu analysieren. Die Effekte erscheinen für die Zeit (beginnende 50er Jahre) angemessen. Den Darstellern ist ihre Limitiertheit anzusehen - zumindest wenn es darum geht, Horror zu wecken. Aber dafür wirken sie überwiegend sympathisch und in ihren Rollen glaubwürdig. Vielleicht wird ein bisschen zu viel Kaffee getrunken und auch in sehr kritischen Situation ein Witzchen zu viel gemacht, aber dennoch sind die Reaktionen authentisch. Oder sagen wir besser: Authentischer als im Remake.
Als witzige Kriminalkomödie kann man sich den Film heute noch ansehen, aber als Horrorfilm funktioniert er, genau wie Carpenters Version, heute zumindest nicht mehr. Nicht bei mir.
♥ Leo ♥
Das nennt man dann wohl tatsächlich ein Herz für Hitch :) Schöne Liste, die mir wieder mal vor Augen führt, welche Filme ich von Hitch noch vor mir habe :)
Einem echten Fußballfan bietet diese 45-minütige Dokumentation über die Anfänge der Fußball-Bundesliga nur wenige neue Informationen (zumindest mir nicht), aber als Erinnerung an die Organisation der schönsten Nebensache der Welt ist „Als die Bundesliga laufen lernte“ eine tolle Sache. Besonders für Fußball-Nostalgiker geeignet.
https://www.youtube.com/watch?v=Jzm0DrrUWUE
„Hey, Dr. Kob!“
„Ja, Kinder?“
„Dr. Kob, kannst du uns eine Frage beantworten?“
„Aber natürlich, Kinder. Um was geht’s denn?“
„Kann ein Film mit Al Pacino schlecht sein?“
„Theoretisch ist das möglich, Kinder, aber meistens ist selbst ein schlechter Pacino-Film noch einigermaßen durchschnittlich. Mit Ausnahme von „Jack & Jill“. Der ist wirklich schlecht.“
„Danke, Dr. Kob, du hast uns wirklich weitergeholfen.“
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„Im inneren Kreis“ ist so ein Paradebeispiel eines durchschnittlichen Al Pacino-Films. Als Thriller nicht spannend genug, als Drama nicht dramatisch. Als Studie eines Verfalls von Pacinos Figur nicht analytisch genug. Nichts an dem Film ist total schlecht, aber alles eben auch nicht besonders gut. Die Schauspieler sind okay, aber selbst ein Schauspielgigant wie Al Pacino hat schon bessere Zeiten erlebt. Phasenweise noch immer genial, wie er den nur noch als leere Hülle umherwandelnden PR-Agenten spielt, der es allen Recht machen will und dabei immer mehr halt verliert und sich selbst in den Schlamassel verstrickt. Und dann gibt es Phasen, da tut er es nicht, da spielt er hundsmiserabel, da ist er schwach wie… wie… ja, halt schwach eben. Keanu-Reeves-schwach. Dazu ist der Film immer wieder langweilig und kann nur phasenweise sowas wie Unterhaltung hervorrufen. Die Intrigen und verschiedenen Komplotte sind generell einfach nicht spannend genug inszeniert. Sieht nett aus, ist aber teilweise unfreiwillig komisch und kommt nicht wirklich zum Punkt.
Insgesamt reicht das nicht für einen guten Film. Aber er ist auch nicht schlecht genug, als dass man sich wirklich ärgern würde. Graues Mittelmaß, das man schneller wieder vergessen hat als man bis 3 zählen kann.
[...]
Der französische Regisseur Olivier Dahan hat bereits mit dem Edith Piaf-Biopic „La vie en rose“ bewiesen, dass er eine starke Frau gekonnt in Szene setzen kann. Scheinbar ist es aber eine Ausnahme in seiner sonst sehr mauen Filmographie gewesen, in der sich sonst Werke wie „Die purpurnen Flüsse 2“ und „Die Vollpfosten“ tummeln, denn die Geschichte über das monegassische Fürstenhaus in den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts reiht sich im negativen Sinn wunderbar mit ein. Ohne Pepp und bleiern inszeniert er eine idealisierte Schwarz-Weiß-Geschichte, die zu keinem Zeitpunkt Emotionen oder Dynamik freisetzen kann.
[...]
Als Fürstin Gracia Patricia wurde niemand anderes als Oscarpreisträgerin Nicole Kidman verpflichtet – allerdings scheint sie bis auf ihre gefärbten Haare nichts mit der Kelly gemeinsam zu haben. Ihr fehlt die Leichtigkeit ihrer Bewegungen, diese natürliche Eleganz. Wo sich Grace Kelly durch Wärme und Sanftmut auszeichnete, durch ein sympathisches Lächeln, mit dem sie die Welt verzaubern konnte, zeigt Kidman vor allem Kälte, Strenge und Härte. Und doch wird versucht, das Bild der unschuldigen, von allen Seiten eingeengten amerikanischen Dame zu zeichnen, welches durch Kidman zu keiner Zeit glaubhaft präsentiert wird, was nicht an mangelndem Talent liegt, sondern an ihrer Eiseskälte im Gesicht.
[...]
Ich gehe oft alleine ins Kino. Ich weiß mittlerweile, in welche Filme meine Freunde mitgehen und in welche nicht. Außerdem genieße ich es, wenn dann zusätzlich noch ein (fast) leerer Kinosaal dabei ist. Hach, wie wunderbar. Keine nervigen Popcorn-Fresser, Nachosaucen-über-die Sitze-Gießer, Aufs-Klo-Renner, Handy-Rausholer, Ständig-bei-jemandem-irgenwas-Nachfrager und andere Idioten, die einem den Kinobesuch kaputt machen können. Natürlich kommts aber auch auf den Film an.
Ne Komödie alleine? Nee, funktioniert nicht so gut.
Dou hammers ja. Sauber gmacht, Eure Majesdäd. Ich dou mich ganz arch freun, dass ich edds aa anner vo die Ridder vo der Filmrunde bin. Und alls wecher däi Broodwäschd. ;)
"Subber" is übrigens fei dadsächlich a scheener Dibb vo Euch. Hams goud ausgwälld.
So, dann wädd ich edds amool in Euerm Namen däi Weld von schlechden Filmen befrein.
BS: Des midd da fußballerischn Kulinesse, davon red mal aggduell lieber mal nedd... des is einfach zuuuu debbrimierend....abropo "Depp"... Der Glubb is anner. Und zwar a saugroßer. ;)
Hui, sehr schön :)
In den letzten Jahren sind viele Filme erschienen, die auf Jugendbüchern basieren, in einer unbenannten Zukunft spielen und eine veränderte Welt, eine Dystopie, darstellen, in der ein einzelner junger Mensch sich nach der Vergangenheit, nach unserer Zeit zurücksehnt. Auch in „Hüter der Erinnerung“ ist es so. Wir befinden uns in einer Welt, in der alle gleich sind. Gleiche Kleidung, ein „präziser Sprachgebrauch“, durch den auch hier keine Unterschiede mehr vorhanden sind, keine Farben, keine Individualität, aber auch keine Verbrechen und keine Gewalt. Keiner kann den anderen unterdrücken, keiner ist besser als der andere. Und das wird natürlich durch einen gerechten, ausgeglichenen Staat kontrolliert. Es könnte nicht schöner sein, oder? Dass Musik, dass Liebe, dass Gefühle jeglicher Art, dass Erinnerungen und Erfahrungen dabei ebenfalls mit ausgelöscht werden – Kollateralschäden. Dafür gibt’s immerhin keine Gewalt mehr, ne?
Tja, aber hier liegt ja gerade das Problem einer solchen Zukunft. Alle Menschen gleich? Funktioniert nicht. Kann und soll auch gar nicht funktionieren. Warum? Weil es die Individualität ist, die uns erst zu Menschen macht und vor allem, die den Menschen so besonders macht. Unsere Gefühle, unsere Erfahrungen, unsere individuellen Eigenschaften. Die können positiv sein, sie können aber auch negativ sein. Aber sollten diese negativen Eigenschaften verbannt werden? Aus unserem Gedächtnis gelöscht werden? Ein ganz klares Nein. Sie gehören zum Menschsein dazu und man darf auch die negativen Erfahrungen, also die Vergangenheit nicht einfach aus unserem Gedächtnis verbannen. Natürlich müssen die negativen Taten aufgearbeitet werden, damit wir aus ihnen lernen können, aber vergessen? Nein, das wäre genau das Falsche, was man mit Vergangenheit machen kann.
Vergangenheit. Etwas, was von vielen verächtlich als „angestaubt“ und dergleichen bezeichnet wird. Aber ohne Vergangenheit, ohne unsere Geschichte, da fehlt das Entscheidende eines Menschen: Identität. Wir alle wüssten nicht mehr, wer wir sind. Wir wüssten nichts über uns, nichts über unsere Herkunft, nichts über unsere Entwicklung. Wir würden unsere Bedeutung vergessen, unsere Persönlichkeit. Wir würden vergessen, was uns zu Menschen macht.
Und genau hier hebt sich der Film von den vielen anderen dystopischen Jugendfilmen ab. Er betont nicht nur Individualität, wie es viele solcher Filme machen, sondern er zeigt auch, was ein Mensch ist. Er zeigt uns, wie wichtig es ist, Gefühle zu zeigen, wie wichtig aufrichtiges Interesse für andere Menschen ist. Natürlich gibt es auch negative Charaktereigenschaften, natürlich gibt es Gewalt, Hass und Mord unter uns Menschen. Wir Menschen können richtige Arschlöcher sein. Aber der Mensch mit seinem freien Willen ist dazu in der Lage, aus negativen Erfahrungen zu lernen. Wir sind in der Lage, Mitleid zu zeigen, sich in andere Menschen einzufühlen.
Menschlichkeit. Durch Gefühl.
Der Film zeigt dies. Er zeigt die Bedeutung von Erinnerung, von Vergangenheit, von Geschichte. Vielleicht mag ich ihn deswegen so sehr. Wo andere sagen, dass Vergangenes vorbei ist, da sehe ich eine unheimliche Vielfalt, da sehe ich unglaublichen Einfluss auf uns alle, da sehe ich Kultur, Entwicklung. Da sehe ich uns. Zwar wäre ein Leben ohne Geschichte möglich. Aber erst mit ihr sind wir vollkommen.
Stilistisch ist der Film dabei rundum gelungen. Die schwarz-weiße Welt verschmilzt nach und nach immer mehr mit den durch Erinnerung hervorgerufenen bunten Farbtupfern. Sie harmoniert mit der Geschichte und zeigt mit wenig Aufwand die gigantischen Unterschiede zwischen den beiden Welten. Die Erinnerungen werden in stakkatoartigen, bunten Collagen nähergebracht und könnten auch als Werbevideo für die Vielfalt auf unserer Welt stehen, positiv und negativ. Dennoch bewirken sie tiefgehende Emotionen und symbolisieren die zentralen Gefühle des Menschseins, wobei es sich dabei um völlig normale Bilder handelt. Die jugendlichen Hauptdarsteller bringen die kindliche Neugier hervorragend auf die Leinwand, während die etablierten Hauptdarsteller um Jeff Bridges und Meryl Streep die dystopische Welt als typisierte Figuren in ihrer Breite symbolisieren. Die angenehme Musik von Marco Beltrami tut ihr Übriges.
„Hüter der Erinnerung“ mag oberflächlich einer von vielen Filmen dieses Typs sein. Und nicht wenige werden ihn als „weichgespült“ abtun (was für eine sinnlose Kritik, wenn man bedenkt, dass der Film ja auch für junge Jugendliche gemacht ist, aber das ist ein anderes Thema). Und ja, es bleiben auch einige Fragen einfach im Raum stehen, wo auch ich mir Anknüpfungspunkte gewünscht hätte. Wenn man sich aber traut, von dieser oberflächlichen Ebene weiter in die Tiefe vorzudringen und auf die Feinheiten des Menschseins achtet, dann kann man von diesem Film und von der Vergangenheit verzaubert werden. Eine Vergangenheit, die genauso vielfältig und bunt ist wie die Menschheit selbst. Eine Vergangenheit einer erdachten Zukunft, die unsere Gegenwart darstellt. Und die es gilt auch in alle ihren Facetten für die Zukunft zu bewahren.
Cosmopolis? Oje, der is Geld- und Zeitverschwendung.
Ein Film von Jonathan Demme (Das Schweigen der Lämmer!!!!, Philadelphia) und die Autorin hat den großen Namen Lumet. LUMET!! Tja, kann ja nicht jeder wie sein Vater sein, denn Töchterlein Jenny macht mal sowas von einem scheiß Job, dass man nicht mehr weiß, ob man lachen oder weinen soll. Uninspiriert, langatmig, kaum Entwicklung, vorhersehbar. Einfach schwach.
Während die Handlung eine laaaaange Stunde im absoluten Stillstand verharrt, kann man das leider leider nicht ansatzweise von der Kamera behaupten. Katastrophal verwackelt. Keine ruhige Sekunde. Handkamera schön und gut, aber es nervt bis zum Gehtnichtmehr. Erinnert leider leider an dieses unsägliche Dogma-Projekt der ganzen Skandinavier. Schrecklich, wie man so etwas den Zuschauern und dem Film antun kann. Authentizität, was ja durch so eine Handkamera oft simuliert werden soll, ist leider nicht zu erkennen.
Der Schnitt ist übrigens genauso hundsmiserabel. So hätte ich das auch noch hingekriegt. Und nur zur Info - ich kriegs hin, aus irgendwelchen Dateien die Werbung rauszuschneiden, mehr auch nicht.
Die Schauspieler? Ein paar lichte Momente bei den Nebendarstellern, insgesamt aber auch scheiße. Inklusive Anne Hathaway. Oscarnominierung? Oh Mann. Da versteht man wenigstens, wie Gwyneth Paltrow, Sandra Bullock und Julia Roberts zu ihren Goldjungen gekommen sind. Nee, also für mich war das einfach plump, Fräulein Hathaway. Immerhin hat sich so sehr gesteigert, dass ihr Nebenrollenoscar für "Les Misérables" verdient ist. Aber das hier?
Die Story, und damit sind wir wieder bei Frau Lumet, die kommt erst ab Mitte der zweiten Hälfte ein bisschen in Schwung. Ja, dann wird auch plötzlich ein wenig mehr Interesse für die Figuren entwickelt. Natürlich ist bis dahin genau das passiert, was man sich erwarten konnte. Aber es passiert immerhin was. Bei der Handlung UND bei den Figuren. Aber dann, ja, dann ist der Film auch schon wieder vorbei. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt gut finden soll oder nicht. Einsicht ist nämlich auch zum Ende hin nicht zu finden. Die Entwicklung, die dann vorhanden ist, die entsteht nicht auf natürliche Weise. Stattdessen wirkt es künstlich, erzwungen und, wie erwähnt, plump. Auch wenn die Kamera Authentizität vorgaukelt, vorhanden ist sie nicht.
Erinnert mich an ein Gemälde, das man knapp zwei Stunden ansehen muss, während zwei wild gewordene Museumsführer dieses Bild hin- und herschütteln. Und als die Arme der beiden Verrückten schwächer werden erkennt man sogar schemenhaft, dass dieses Bild ganz schön hätte sein können. Aber genau da schließt das Museum. So ein Pech.
Oder anders ausgedrückt: Totalausfall.
Hej, macht Lust, den Film nach überstandenem Examen auch endlich mal anzukucken. Sehr schöner Artikel, liebe Solveig :)
Ich weiß, ich bin einer der gaaaanz wenigen, die so denken, aber mein Liebling war schon immer Monica
"zählt heute zu den wandlungsfähigsten Gesichtern Hollywoods"....
seeeeehr unglückliche Formulierung
[...]
Den neuen Star Wars-Film sehen bevor er in den Kinos erscheint – auch wenn es mich relativ kalt lässt, nicht wenige der zahlreichen Fanboys würden ihr letztes Hemd dafür geben. So wie diese vier hier. Koste es was es wolle treten sie auf ihrer Fahrt durch die USA in jedes Fettnäpfchen, was man sich so vorstellen kann. Rivalität zu den Star Trek-Fans inklusive. Dabei wird auch kein Klischee ausgelassen. Das Fanboytum wird gestreichelt, geliebkost, auch mal richtig hart rangenommen. Meistens mit einem Augenzwinkern, manchmal bin ich mir aber nicht sicher, ob das Augenzwinkern nicht alle Ironie zertrümmert und das nicht doch alles ernst gemeint ist. Ich meine, wenn man wie ich mal das Vergnügen hatte, fanatische Star Wars-Fanboys erleben zu dürfen, dann weiß man: Zu vieles im Verhalten der Freaks hier stimmt einfach zu gut mit der Realität überein. Aber gut, der Film ist sowieso in erster Linie für diese Fanboys gemacht. Anspielungen auf Star Wars, Star Trek und zig andere Filme, dieses ganze Weltraumzeugs. Gepaart ist das dann eben mit teilweise blödem, dann wieder kreativem aber oft auch peinlichem Humor.
[...]
Aber eine wichtige Sache fehlt: Der Film schafft es nicht zu zeigen, warum denn nun die Liebe zu Star Wars so groß ist. Warum zum Teufel lieben die vier Typen die Filme so sehr? Warum geht ihnen einer ab, wenn sie nur an Prinzessin Leias Schneckenfrisur denken? Warum verdammt soll bitte der verdammt coole Schauspieler Harrison Ford der beste aller Zeiten sein? Nee, ne vernünftige Antwort gibt’s leider nicht. Stattdessen wird für mich einmal mehr klar: Der große Ruf von Star Wars (und auch Star Trek) kommt lediglich von der fanatischen Schar an Menschen, die diesen Filmen huldigen, ungeachtet ihrer tatsächlichen Qualität. Für jemanden, der Star Wars lediglich als trashige, ganz nette Filmchen ansieht, die ordentlich unterhalten aber leider auch nicht mehr können, für den wird auch dieser Film über weite Strecken unverständlich bleiben.
[...]
"Les Misérables".
Mehrmals.
Eigentlich ist der Film doch keinen deut anders als die übrigen Marvel-Filme. Schema F, alles wie gehabt. Nur weil die Hauptfiguren keine Superhelden sind, sondern Kriminelle, geht vielen einer ab oder wie?
Klar, er is witzig, der Film. Witziger als viele anderen Marvel-Filme. Aber die Action ist genauso überdreht wie bei den übrigen Filmen. Nicht schlecht, um Gottes Willen, nein... aber das hat man doch schon oft so gesehen. Dann die Farben - es blinkt und glitzert überall. Grell und intensiv wie in einem Tim Burton-Film. Kann man mögen. Stört mich aber immer wieder. Zumindest das Blinken, nicht Farben.
Die Story ist ebenfalls schon recht dünn. Gut, is ne klassische "Ich führe die Figuren ein"-Story, aber mehr is halt auch nicht wirklich. Zoe Saldana wird wohl keine gute Schauspielerin mehr, Chris Pratt is n sympathischer Kerl. Höhepunkt is dieser Waschbär, der hat ein paar echt coole Sprüche drauf. Groot is ein ganz sympathisches Bäumchen und Batista als muskelbepakte, gewählt sprechender und leicht zurückgebliebener Muskelprotz... hm... ja, der war überraschend ordentlich!
Die Gegenspieler der Guardians sind dafür nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Eher das Blaue *hihihi* Aber wirklich bedrohlich wirken sie nicht. Schablonenhaft wie man sie in jedem zweiten Superheldenfilm sieht. Bedrohlichkeit soll wohl durch die standardisierte tiefe Stimme erzeugt werden. Und die gemächliche Art, wie sie bei so ziemlich allen Bösewichten ist. Funktioniert aber nicht. Der blaue Holzkopf und seine Kumpanen sind schon recht langweilig.
Unsere (Anti??)-Helden sind dafür frech und cool und witzig und... joah, auch wie gehabt. Aber immerhin macht es Spaß diesen Film anzusehen. Und das liegt eben an ihrer Art. Dass da Deppen versammelt sind, dass es zu missverständnissen kommt, dass es ein paar lustige Wortwitze gibt (Personalpronomen!! <3)
Anders is der Film nicht. Im Gegenteil, er ähnelt einem Film schon seeeehr deutlich (und ich glaube das ist auch der Grund, warum viele so abgehen): Er wirkt auf mich wie Star Wars (und zwar vor allem Episode IV). Viele Szenen scheinen einfach nur kopiert zu sein. Dieses Raumschiffbattle. Ne Armada von Soldaten. Coole Antihelden, ein recht wortkarger, aber dafür umso liebenswerterer Kumpan (Chewie/Groot), der seinem Kumpel Rocket/Han-Solo beissteht. Rocket is dafür der mit den tollen Ideen. Wieder ne Parallele. Optisch is der Film eh ne moderne Version des Weltraum-Klassikers.... und das Aussehen des Bösewichts mit seiner Kutte... nunja, ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus will. Dazu lauter blaue, grüne, rote Männchen, skurrilste Figuren. Ach, der Film is Star Wars 2.0. Nicht also, weil er sowas Neues, Besonderes oder Außergewöhnliches wäre finden den alle so gut, sondern weil er ein verstecktes Remake von Star Wars ist.
Ich find ihn spaßig und man sollte ihn auf jeden Fall sehen, weil er dadurch ein wenig besser ist als andere Marvel-Filme. Aber so ne Weltsensation wie alle schreien is der Film sicher nicht. War ja auch Star Wars nicht. Zumindest für mich nicht.
Da hab ich doch endlich mal einen Film mit Paul Walker gesehen, den ich wirklich gut finde. Coole Einstellungen, einigermaßen brutale Gewalt (auch wenn ich nach den im Nachhinein überzogenen Ankündigungen mehr erwartet habe) und ordentliche Schauspieler, auch wenn aus Walker nie ein wirklich guter geworden ist. Besonders der junge Oleg (Cameron Bright) hat mich positiv überrascht. Dann die Kamera. Verdammt, ja, die hält beinahe keine Sekunde still. So etwas sieht man selten. Grandiose Einstellungen, manchmal für meinen Geschmack ein wenig zu verwackelt und hin und wieder nervt dieses „immer in Bewegung Sein“ schon ein wenig, aber nun – insgesamt ist es einfach stimmig. Durch den Schnitt sind ebenfalls tolle optische Reize eingebaut worden. Die in ihrer Gesamtheit manchmal nervige Farbgebung trübt das Gesamtbild ein kleeeeeeeiiiiiin wenig. Aber trotzdem: Optisch fantastisch, stylisch, cool, brutal – da kann ich auch über die *hüstel* leicht unlogische Story hinwegsehen, die hin und wieder mit schwachsinnigem Handeln der Figuren unterstrichen wird. Aber nun gut, Spaß macht‘s trotzdem.
Katastrophaler Film.
"Das große Rennen von Belleville"
Fantastischer, kurioser und extrem gesellschaftskritischer Zeichentrickfilm mit auffälliger Optik und viel schwarzem Humor.
"Blinde Wut"
Thriller/Drama aus den 1930ern von Fritz Lang. Einer seiner ersten amerikanischen Filme, hier leider kaum bekannt. Thematisiert wie schon "M" auch die Selbstjustiz und denkt sie konsequent weiter und zu Ende. Außerdem schon wegen Spencer Tracy extrem sehenswert
"Botschafter der Angst"
Mit Sinatra in der Hauptrolle, der einen Ex-Soldaten spielt. Der Film thematisiert die Angst der Amerikaner vor einer kommunistischen Geheimwaffe. Einem durch Gehirnmanipulation abgerichteten Killer, der mitten unter ihnen lebt. Außerdem kritisiert der Film die Praktiken des CIA in ihrem Projekt MK ULTRA
Wenn mir spontan mehr einfällt, dann schreib ich wieder ;)
Bester. Deutschsprachiger. Film. Aller. Zeiten.
Mehr ist wirklich nicht zu sagen.